DE2646772A1 - Tampon, insbesondere fuer die monatshygiene, verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Tampon, insbesondere fuer die monatshygiene, verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2646772A1
DE2646772A1 DE19762646772 DE2646772A DE2646772A1 DE 2646772 A1 DE2646772 A1 DE 2646772A1 DE 19762646772 DE19762646772 DE 19762646772 DE 2646772 A DE2646772 A DE 2646772A DE 2646772 A1 DE2646772 A1 DE 2646772A1
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Bert Steffens
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2082Apparatus or processes of manufacturing
    • A61F13/2085Catamenial tampons

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Description

  • Tampon, insbesondere für die Monatshygiene,
  • Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft zunächst einen Tampon, insbesondere für die Monätshygiene, bestehend aus einem von einer Vliesbahn abgerissenen Vlies aus Watte oder ähnlichem und einem Rückholfaden, welcher mit einem Teil seiner Länge im Bereich des Vlieses in etwa parallel zu dessen Längskanten angeordnet und im übrigen zusammen mit dem Vlies gewickelt ist.
  • Ein derartiger Tampon ist durch die DT-0S 2 409 218, welche auf den Anmelder zurückgeht, bekannt geworden. Danach ist der Rückholfaden teilweise in das Vlies eingezogen und wird von diesem gehalten.
  • Nachteilig bei diesem Tainpon ist jedoch, daß das Einziehen des Rückholfadens in das Vlies nur diskontinuierlich, und zwar mit Hilfe einer Hohlnadel erfolgen kann. Eine diskontinuierliche Arbeitsweise erlaubt jedoch keine große Fertigungsleistung und ist für einen Massenartikel, wie ihn ein Tampon darstellt, nicht so geeignet wie kontinuierliche Arbeitsweise.
  • Der Erfindung liest deshalb in Übereinstimmung mit einer früheren Patentanmeldung ( P 26 29 381.2 ), zu der die vorliegende Anmeldung im Zusa-tzverhältnis steht, die Aufgabe zugrunde, die Voraussetzungen für einen kontinuierlich herstellbaren Tampon zu schaffen; und zwar soll zunächst ein Tampon vorgeschlagen werden, alsdann ein Verfahren zu seiner Herstellung und schließlich eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Gelöst wird die Aufgabe bei einem Tampon dadurch, daß der Rückholfaden im Bereich des Vlieses ausschließlich auf dem Vlies aufliegt und mit seinem in etwa parallel zu den Längskanten angeordneten Teil an mindestens zwei Stellen unlösbar mit dem Vlies verbunden ist, wobei der restliche Teil des Rückholfadens in etwa parallel zu den Schmalseiten des Vlieses umgelenkt ist und über eine Längskante des Vlieses mit einem freien Ende hinausragt.
  • Liberraschenderweise braucht der Rückholfaden das Vlies nicht zu durchdringen und genügt eine unlösbare Verbindung an mindestens zwei Stellen, um insgesamt eine sichere Verbindung mit dem Vlies einzugehen. Eine weitere Besonderheit, verglichen mit dem Stand der Technik nach der DT-0S 2 409 218 liegt darin, daß infolge der unlösbaren Verbindung von Rückholfaden und Vlies beim Entfernen des Tampons in der Praxis kein Einschnüren sta;btfindet. Es erfolgt keine Relativbewegung von Rückholfaden zu gewickeltem Vlies und damit keine längenünderung des freien Endes des Rückholfadens. G#erade eine derartige Längenanderung kann zu einem Gefühl der Unsicherheit führen, da sie den Eindruck vermittelt, der Faden ziehe sich aus dem Tampon heraus. Auch sind für einen derartigen Tampon weniger Wicklungen erforderlich als für einen, bei dem sich der Rückholfaden durch einen Einschnüreffekt erst festziehen muß. Ein wirksamer Einschnüreffekt tritt nämlich erst ab einer höheren Wicklungszahl auf. Für den erfindungsgemäßen Tampon bedeutet das, daß mit dem Wickeln nicht unbedingt am Vliesende begonnen werden muß. Damit bietet sich die Möglichkeit, das Wickeln des Vlieses und Umlenken des Rückholfadens derart abzustimmen, daß das freie Ende des Rückholfadens in etwa mittig aus der Bodenseite des fertigen Tampons austritt.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens angegeben.
  • Nach einem derartigen Vorschlag ist der Rückholfaden am Anfang und am Ende seines parallel zu den Längskanten des Vlieses angeordneten Teils unlösbar mit dem Vlies verbunden.
  • Vorteilhaft ist der Rüclcholfaden mittels eines Klebstoffes mit dein Vlies verklebt.
  • Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der Rückholfaden und/oder das Vlies aus einem plastifizierbaren Material bestehen und beide ohne Fremdstoff miteinander verschweißt sind.
  • Zweckmäßigerweise tritt das freie Ende des Rückholfadens etwa mittig aus der Bodenseite des fertigen Tampons aus und weist einen Knoten auf. - Dadurch ist gewährleistet, daß der Tampon nach erfolgter Benutzung mühelos und ohne Gefahr für ein Verkanten entfernt werden kann.
  • Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines Tampons, insbesondere für die Monatshygiene, bei welchem ein Vlies aus Watte oder ähnlichem zusammen mit einem daran angeordneten Rückholfaden aufgewickelt wird, schlägt die Erfindung vor, daß eine Vliesbahn von einer Fördervorrichtung in etwa horizontal mitgenommen wird, wobei von der Vliesbahn ein Vlies abgerissen und darauf zur Mitnahme in Förderrichtung ein von einer Vorratsrolle kommend er Faden aufgebracht wird, welcher teilweise unlösbar mit dem Vlies verbunden und anschließend zu einem Rückholfaden derart abgelängt wird, daß jeder Rückholfaden einen mit dem Vlies unlösbar verbundenen Teil und einen auf dem Vlies frei aufliegenden Teil aufweist, worauf der auf dem Vlies frei aufliegende Teil des Rückholfadens umgelenkt und das Vlies zusammen mit seinem Rückholfaden auf einen Wickeldorn aufgewickelt wird.
  • Ein Alternativvorschlag der Erfindung geht dahin, daß eine Vliesbahn von einer Fördervorrichtung in etwa horizontal mitgenommen wird, wobei auf die Vliesbahn zur Mitnahme in Förderrichtung ein von einer Vorratsrolle kommend er Faden aufgebracht und teilweise mit der Vliesbahn unlösbar verbunden wird, worauf der Faden auf der Vliesbahn zu Rückholfaden derart abgelängt wird, daß jeder Rückholfaden einen mit der Vliesbahn unlösbar verbundenen Teil und einen auf der Vliesbahn frei aufliegenden Teil aufweist und worauf der auf der Vliesbahn frei aufliegende Teil des Rückholfadens umgelenkt wird und von der Vliesbahn ein Vlies abgerissen und zusammen mit seinem Rückholfaden auf einen Wickeldorn aufgewickelt wird. - Zur Durchfuhrung dieses Verfahrens gibt die Erfindung auch eine Vorrichtung an.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß der Faden mittels eines Klebstoffes unlösbar mit dem Vlies bzw. der Vliesbahn verbunden wird, wobei der Klebstoff tropfenweise oder mit Unterbrechungen fadenförmig bzw. wellenlinienförinig auf den Faden und das Vlies bzw. die Vliesbahn aufgebracht wird.
  • Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der Faden und/oder die Vliesbahn aus einem plastifizierbaren Material besteht und beide durch Ultraschalleiniirhmng miteinander verschweißt werden.
  • Zweckmaßigerweise werden das Vlies bzw. die Vliesbahn zu beiden Seiten des umzulenkenden Teils des Rückholfadens niedergedrückt und der umzulenkende Teil des Rückholfadens pneumatisch umgelenkt.
  • Ebenso zweckmäßig ist es, wenn das Ylies bzw. die Vliesbahn zu beiden Seiten des umzulenkenden Teils des Rückholfadens niedergedrückt und der umzulenkende Teil des Rückholfadens mechanisch umgelenkt wird.
  • Vorteilhaft wird der Faden auf der Vliesbahn abgelängt und gleichzeitig die Vliesbahn teilweise durchschnitten. Nach einem weiteren Vorschlag wird das Vlies an der Ablängstelle für den Rückholfaden von der Vliesbahn abgerissen.
  • In weiterer Ausgestaltung des Er,indungsgedaSçens wird das Vlies zusammen mit seinem Rückholfaden mittels eines Sticks teilweise in den Wickeldorn eingekämmt, wobei der Stick zum Verbleib im fertigen Tampon bestimmt ist. Dabei ist zweckmäßig, wenn der Stick das Vlies im Bereich der Umlenkstelle für den Rückholfaden erfaßt. - Dadurch ist nämlich gewährleistet, daß das freie Ende des Rückholfadens später in etwa mittig aus der Bodenseite des fertigen Tampons austritt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag wird der Faden nach dem Aufbringen auf das Vlies bzw. die Vliesbahn von einer Klemmrolle erfaßt und mit seinem noch nicht von der Klemmrolle erfaßten Teil zwischen zwei Stützrollen zur Bildung einer Schleife ausgelenift. - Durch diese Maßnahme kann die länge des Rückholfadens über die länge des Vlieses hinaus vergrößert werden, so daß ein ausreichend langes freies Ende für die spätere Handhabung zur Verfügung steht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß über einem Horizontalförderer für den Transport einer Vliesbalrn, in Förderrichtung gesehen, eine Vorrichtung zum Aufbringen eines von einer Vorratsrolle kommenden Fadens, eine Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden und Vli e sbalul, eine Schneidvorrichtung zum Ablängen des von der Vliesbahn mitgeführten Fadens zu Rückholfäden, eine Vorrichtung zum Umlenken eines Teils des Rückholfadens sowie eine Reißvorrichtung und Wickelvorrichtung angeordnet sind.
  • Vorteilhaft ist die Vorrichtung zum Aufbringen eines Fadens eine zur Vliesbahn synchron laufende Rolle.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schneidvorrichtung ein rotierendes Messer, dessen Rotationsachse etwa rechtwinklig zur.Pörderrichtung steht.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist die Vorrichtung zum Umlenken eine quer zur Förderrichtung angeordnete Glattstrahldüse. Nach einem anderen Vorschlag ist die Vorrichtung zum Umlenken ein rotierender Arm mit einem biegeelastischen Mitnahmeteil für den Faden.
  • Vorteilhaft sind im Bereich der Vorrichtung zum Umlenken zu beiden Seiten des Rückholfadens Andrückplatten für die Vliesbahn angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise ist parallel zu dem Horizontalförderer ein Transportband für den umgelenkten Teil des Rückholfadens angeordnet, welches mit derselben Bördergescharindigkeit wie der Horizontalförderer antreibbar ist. In weiterer Ausgestaltung ist über dem Transportband ein mit Saugluft arbeitender Knoter angeordnet.
  • Vorteilhaft ist die Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden und Vliesbahn eine über dem Faden feststehend angeordnete Kleberdüse, welche tropfenweise oder fadenförmig Kleber abgibt.
  • Nach einem anderen Vorschlag ist die Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden und Vliesbahn eine über dem Faden angeordnete Kleberdüse, welche quer zur Förderrichtung Pendelbewegungen mit geringer Amplitude ausführt.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, daß die Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden und Vliesbahn eine Ultraschallwellen abgebende Rolle ist, welche über einen Antrieb verfügt und mit einer ebenfalls angetriebenen Rolle auf der gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn zusammenwirkt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Rolle auf der gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn mittels eines Kurvengetriebes absenkbar.
  • Nach einem anderen Vorschlag ist die Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden und Vliesbahn eine absenkbare Heizrolle. Vorteilhaft besitzt die Heizrolle ein Kurvengetriebe.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist die Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden und Vliesbahn eine aus zwei Ereissegmenten unterschiedlichen Durchmessers gebildete Heizrolle.
  • Zweckmäßigerweise ist die Heizrolle mit Polytetraflouräthylen beschichtet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist, in Förderrichtung gesehen, hinter der Vorrichtung zum Aufbringen eines von einer Vorratsrolle kommenden Fadens ein Blech unmittelbar über der Vliesbahn angeordnet, welches seitlich vom Faden zwei im Abstand zueinander angeordnete Stützrollen aufweist, zwischen denen der Faden mittels eines mit einer Beitrolle versehenen Winkelhebels auslenkbar ist, während der vorauseilende Teil des Fadens mittels einer Kleminrolle unverändert in seiner Lage zur Vliesbahn gehalten ist. Vorteilhaft weist der Winkelhebel eine Kurvenscheibe als Steuerung auf.
  • Für den Tampon wie für die Verfahren zu seiner Herstellung als auch für die Vorrichtung zur Durchführung eines der Verfahren gemäß der Erfindung gilt, daß durch einfache aber wirksame Maßnahmen der Weg zu einer kontinuierlichen Massenanfertigung eröffnet wird, wobei sich der fertige Tampon zusätzlich noch durch eine problemlose Handhabung auszeichnet.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile werden an Hand der Zeichnung für jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele angegeben.
  • Es zeigt: Figur 1 ein Vlies mit einem Rückholfaden vor dem Wickeln zu einem Tampon, Figur 2 einen fertigen Tampon, bei dem der Rückholfaden mit seinem freien Ende mittig aus der Bodenseite austritt, Figur 3 die gesamte Vorrichtung in schematischer Seitenansicht, Figur 4 eine Glattstrahldüse im Schnitt entlang der Linie A-A nach Figur 3, Figur 5 eine andere Vorrichtung zum Umlenken in einer der Figur 4 entsprechenden Darstellung, Figur 6 eine Vorrichtung zum Auslenken des Fadens in Draufsicht, Figur 7 eine feststehende Kleberdüse in Seitenansicht, Figur 8 eine pendelnde Kleberdüse in Seitenansicht, Figur 9 eine Ultraschallwellen abgebende Rolle in Seitenansicht, Figur 10 eine absenkbare Heizrolle in Seitenansicht, Figur 11 eine. aus zwei Kreissegmenten gebildete Heizrolle in Seitenansicht und Figur 12 einen Wickeldorn in Seitenansicht, in den das Vlies mittels eines Sticks teilweise eingekämmt ist, wobei der Stick das Vlies im Bereich der Umlenkstelle für den Riickholfaden erfaßt hat.
  • Nach Figur 1 liegt auf einem in etwa rechteckigen Vlies 1 mit Längskanten 2 und Schmalseiten 3 ein Rückholfaden 4 auf. Der Rückholfaden 4 weist dabei einen Teil 5 auf, welcher in etwa parallel zu den Längskanten 2 des Vlieses 1 angeordnet ist und an seinem Anfang 6 sowie an seinem Ende 7 unlösbar mit dem Vlies 1 verbunden ist, indem er mittels eines physiologisch unbedenklichen Klebstoffes mit dem Vlies 1 verklebt ist. Der restliche Teil 8 des Rückholfadens 4 verläuft in etwa parallel zu den Schmalseiten 3 des Vlieses 1 und ragt über eine Längskante 2 mit einem freien Ende 9 hinaus. -Diese Zuordnung der einzelnen Teile eignet sich in besonderer Weise zu einer kontinuierlichen Herstellung von Tampons, indem einerseits Rückholfaden 4 und Vlies 1 in einfacherer Weise zusammengebracht und andererseits wirksam miteinander verbunden sind.
  • Bei einem fertigen Tampon nach Figur 2 mit einer Bodenseite 10 tritt das freie Ende 9 des Rückholfadens 4 etwa mittig aus der Bodenseite 10 aus und weist einen Knoten 11 auf. Ein derartiger Tampon kann in Richtung seiner Wickelachse entfernt werden, ohne daß er verkantet und sperrt.
  • Das freie Ende 9 des Rückholfadens 4 läßt sich infolge des Knotens 11 leicht erfassen und kann verhältnismäßig kurz sein.
  • Die Vorrichtung nach Figur 3 besteht zunächst aus einem Horizontalförderer für den Transport einer Vliesbahn 12.
  • Der Horizontalförderer ist hier nur schematisch mit einem Pfeil 13 zur Verdeutlichung seiner Förderrichtung wiedergegeben. In Richtung des Pfeiles 13 sind hintereinander über der Vliesbahn 13 eine zur Vliesbahn 12 synchron laufende Rolle 14 zum Aufbringen eines Fadens 15, eine hier nur schematisch angedeutete Vorrichtung 16 zum unlösbaren Verbinden von Faden 15 und Vliesbahn 12, ein rotierendes Messer 17 zum Ablängen des von der Vliesbahn 12 mitgeführten Fadens 15 zu Rückholfäden 4, eine Vorrichtung 18 zum Umlenken eines Teils 8 des Rückholfadens 4, eine Reißvorrichtung 19 sowie eine Wickelvorrichtung 20 angeordnet. Hinter der Vorrichtung 18 zum Umlenken ist in dem gezeigten Beispiel etwas unterhalb der Vliesbahn 12 und gleichzeitig dazu seitlich versetzt (vergl. auch Figur 4) ein mit Saugluft arbeitender Knoter 21 angebracht.
  • Weiterhin ist aus Figur 3 ersichtlich, daß sich im Bereich der Vorrichtung 18 zum Umlenken Andrückplatten 22 befinden Nach Figur 4 ist die Vorrichtung 18 zum Umlenken eine Glattstrahldüse. Diese ist über einer der beiden Andrückplatten 22 angeordnet und mündet kurz vor dem Rückholfaden 4, welcher erhaben auf der Vliesbahn 12 aufliegt, während die Vliesbahn 12 zu beiden Seiten des Rückholfadens 4 durch die Andrückplatten 22 niedergedrückt ist. Die Glattstrahldüse beaufschlagt den jeweiligen Rückholfaden 4 nur zeitweilig und bewirkt, daß der Teil 8 umgelenkt wird. Das freie Ende 9 hängt dann über den Horizontalförderer über, welcher hier mit einer Transportbahn 23 dargestellt ist. Das freie Ende 9 kann dabei in den Einzugsbereich des Knoters 21 gelangen.
  • Nach Figur 5 besteht die Vorrichtung 18 zum Umlenken aus einem rotierenden Arm 24 mit einem biegeelastischen Mitnahmeteil 25. Das biegeelastische Mitnahmeteil 25 wird von Borsten gebildet. Parallel zu der Transportbahn 23, d. h.
  • zu dem Horizontalförderer ist ein Transportband 26 für den umgelenkten Teil 8 des Rückholfadens 4 angeordnet. Das Transportband 26 ist dabei mit derselben Geschwindigkeit antreibbar wie der Horizontalförderer. Der Knoter 21 ist in diesem Beispiel oberhalb des Transportbandes 26 angeordnet.
  • Mit der in Figur 3 gezeigten Vorrichtung kann nur ein Faden 15 von der Lange der Vliesbahn 12 aufgebracht werden.
  • Die davon abgelängten Rückholfäden 4 sind demnach so lang wie die jeweiligen Vliese 1. Diese starre Koppelung kann z. B. bei einer besonders breiten Vliesbahn 12 dazu führen, daß der Teil 8 nicht lang genug ausfällt, d. h. das freie Ende 9 nicht weit genug übersteht. Hier Abhilfe zu schaffen ist Aufgabe der in Figur 6 gezeigten Vorrichtung, welche bei einer Anlage nach Figur 3 hinter der Rolle 14 anzubringen ist.
  • Die Vorrichtung besteht im einzelnen aus einem Blech 27, welches unmittelbar über der Vliesbahn 12 angeordnet ist und den Faden 15 wieder von der Vliesbahn 12 trennt. Das Blech 27 trägt seitlich vom Faden 15 zwei im Abstand zueinander angeordnete Stützrollen 28, 29. In den Bereich zwischen den Stützrollen 28, 29 ist ein Winkelhebel 30 einschwenkbar, dessen Drehachse im Bereich des Fadens 15 und gleichzeitig senkrecht zur Vliesbahn 12 steht und der über die Stützrolle 28 hinwegschwenken kann, wobei er mit einer an seinem vorderen Ende angebrachten Leitrolle 31 den Faden 15 erfaßt und zwischen den Stützrollen 28, 29 auslenkt, gemäß seiner gestrichelt dargestellten Lage.
  • Dabei wirkt die Vorrichtung mit einer Klemmrolle 32 zusammen, welche den vorauseilenden Teil des Fadens 15 erfaßt und unverändert in seiner Lage zur Vliesbahn 12 hält, so daß der zur Auslenkung des Fadens 15 erforderliche zusätzliche Teil über die Rolle 14 von der Vorratsrolle nachgezogen wird. Der Winkelhebel 30 ist mittels einer nicht näher dargestellten Kurvenscheibe gesteuert. Die Stützrolle 29 ist so gestaltet, daß die durch die Auslenkung gebildete Schleife des Fadens 15 darüber hinweggleiten kann. Das Ablängen des Fadens 15 erfolgt anschließend, in Förderrichtung gesehen, vorzugsweise am Ende der Schleife, wie mit Pfeil 33 angezeigt.
  • Nach Figur 7 ist über dem Faden 15 als Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden von Faden 15 und Vliesbahn 12 eine feststehende Kleberdüse 34 angeordnet, welche mit Unterbrechungen tropfen- oder fadenförmig Kleber an den Faden 15 abgibt und diesen teilweise mit der Vliesbahn 12 unlösbar verbindet.
  • Nach Figur 8 führt eine Kleberdüse 35 Pendelbewegungen quer zur Förderrichtung, gemäß dem Pfeil 13, über dem Faden 15 aus, während sie an den Faden 15 ebenfalls mit Unterbrechungen Klebstoff abgibt. Der Klebstoff wird dadurch wellenlinienförmig aufgetragen, wobei die Amplitude der Pendelbewegungen klein gewählt ist.
  • Für den Fall, daß die Vliesbahn 12 und/oder der Faden 15 aus einem plastifizierbaren Material bestehen, kann zum unlösbaren Verbinden von Faden 15 und Vliesbahn 12 eine Vorrichtung gemäß der Figur 9 Verwendung finden. Diese besteht aus einer Ultraschallwellen abgebenden Rolle 36, welche angetrieben ist und mit einer ebenfalls angetriebenen Rolle 37 auf der gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn 12 zusammenwirkt. In der in Figur 9 wiedergegebenen Stellung der Rollen 36, 37 können die Vliesbahn 12 und der Faden 15 miteinander verschweißt werden. Die Rolle 37 ist mit einem nicht näher dargestellten Kurvengetriebe versehen, wodurch sie taktweise in Richtung des Doppelpfeiles 38 zu bewegen ist und der Schweißvorgang dementsprechend einsetzt und unterbrochen wird.
  • Ein analoger Effekt ist nach Figur 10 mit einer Heizrolle 39 zu erzielen, welche ähnlich der Rolle 37 in Figur 9, ein Kurvengetriebe besitzt und in Richtung des Doppelpfeiles 40 bewegbar ist.
  • Ohne Steuerung kommt dagegen eine Heizrolle 41 gemäß Figur 11 aus. Die Heizrolle besteht aus zwei Kreissegmenten 42 und 43, welche unterschiedliche Durchmesser haben, und von denen nur das Kreissegment 42 mit dem größeren Durchmesser in Richtung des Pfeiles 44 auf dem Faden 15 abrollt.
  • Sowohl das Kreissegment 42 nach Figur 11 wie die Heizrolle 41 nach Figur 10 sind mit Polytetrafluoräthylen beschichtet.
  • Figur 12 zeigt ein Detail der Wickelvorrichtung 20, und zwar einen Wickeldorn 45, in dessen aus zwei Flacheisen 46 gebildeten Schlitz 47 ein Vlies 1 teilweise mittels eines Sticks 48 eingekämmt ist. Der Stick 48 hat dabei das Vlies 1 nahe der Umlenkstelle seines Rückholfadens 4 erfaßt, so daß der Rückholfaden 4 mit seinem freien Ende 9 nahe am Wickeldorn 45 über eine Längskante 2 des Vlieses 1 übersteht und im übrigen später in etwa mittig aus der Bodenseite des fertigen Tampons austreten wird. Die Drehrichtung des Wickeldorns 45 ist durch den Pfeil 49 angedeutet; gleichzeitig findet ein Vorschub des Wickeldorns 45 in Richtung des Pfeiles 13 statt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bereits der bisherigen Beschreibung zu entnehmen. Diese enthält auch schon wesentliche Erläuterungen zu den von der Erfindung ebenfalls vorgeschlagenen Verfahren. Ergänzend sei noch ausgeführt, daß beim Ablängen des Fadens 15 zu Rückholfäden 4 auf der Vliesbahn 12 vorteilhaft bereits die Vliesbahn 12 teilweise mit durchschnitten wird und die Vliese 1 später an jenen Stellen abgerissen werden. Weiter sei aber auch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch vorgesehen ist, Tampons in der Weise herzustellen, daß zunächst Vliese 1 von der Vliesbahn 12 abgerissen werden und sodann ein Faden 15 darauf aufgebracht und jeweils zu Rückholfäden 4 abgelängt wird. - Gemeinsam ist beiden Verfahren, daß das Vlies letztlich über einen Rückholfaden mit einem Teil verfügt, der unlösbar mit dem Vlies verbunden ist, und einen restlichen Teil, welcher frei auf dem Vlies aufliegt, wobei letzterer dazu bestimmt ist, umgelenkt zu werden, und danach Vlies und Rückholfaden zusammen gewickelt werden.
  • Patentansprüche: Bezugszeichenliste 1 Vlies 2 Längskante 3 Schmalseite 4 Rückholfaden 5 Teil 6 Anfang 7 Ende 8 Teil 9 Ende 10 Bodenseite 11 Knoten 12 Vliesbahn 13 Pfeil 14 Rolle 15 Faden 16 Vorrichtung zum unlösbaren Verbinden 17 Messer 18 Vorrichtung zum Umlenken 19 Reißvorrichtung 20 Wickelvorrichtuag 21 Knoter 22. Andruckplatte 23 Transportbahn 24 Arm 25 Mitnahmeteil 26 Transportband 27 Blech 28 Stützrolle 29 Stützrolle 30 Winkelhebel 31 Leitrolle 32 Klemmrolle 33 Pfeil 34 Kleberdüse 35 Kleberdüse 36 Rolle 57 Rolle 38 Doppelpfeil 39 Heizrolle 40 Doppelpfeil 41 Heizrolle 42 Kreissegment 43 Kreissegment 44 Pfeil 45 Wickeldorn 46 Flacheisen 47 Schlitz 48 Stick 49 Pfeil

Claims (9)

  1. Patentansprüche b Tampon, insbesondere für die Monatshygiene, bestehend aus einem von einer Vliesbahn abgerissenen Vlies aus Watte oder ähnlichem und einem Rückholfaden, welcher mit einem Teil seiner Länge im Bereich des Vlieses in etwa parallel zu dessen Längskanten angeordnet und im übrigen zusammen mit dem Vlies gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholfaden ( 4 ) im Bereich des Vlieses ( 1 ) ausschließlich auf dem Vlies ( 1 ) aufliegt und mit seinem in etwa parallel zu den Längskanten ( 2 ) angeordneten Teil ( 5 ) an mindestens zwei Stellen unlösbar mit dem Vlies ( 1 ) verbunden ist, wobei der restliche Teil ( 8 ) des Rückholfadens ( 4 ) in etwa parallel zu den Schnalseiten ( 3 ) des Vlieses ( 1 ) umgelenkt ist und über eine Längskante ( 2 ) des Vlieses ( 1 ) mit einem freien Ende ( 9 ) hinausragt.
  2. 2. Tampon, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholfaden ( 4 ) am Anfang ( 6 ) und am Ende ( 7 ) seines parallel zu den Iiängskanten ( 2 ) des Vlieses ( 1 ) angeordneten Teils ( 5 ) unlösbar mit dem Vlies ( 1 ) verbunden ist.
  3. 3. Tampon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiclmet, daß der Rückholfaden ( 4 ) mittels eines Klebstoffes mit;dem Vlies ( 1 ) verklebt ist.
  4. 4. Tampon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholfaden ( 4 ) und/oder das Vlies ( 1 ) aus einem plastifizierbaren Material bestehen und beide ohne Fremdstoff miteinander verscliweißt sind.
  5. 5. Tampon nach Anspruch 1 t dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende ( 9 ) des Rückholfadens ( 4 ) etwa mittig aus der Bodenseite ( 10 ) des fertigen Tampons austritt und einen Knoten ( 11 ) aufweist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Tampons, insbesondere für die Monatshygiene, bei welchem ein Vlies aus Watte oder ähnlichem zusammen mit einem daran angeordneten Rückholfaden aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vliesbahn ( 12 ) von einer Fördervorrichtung in etwa horizontal mitgenommen wird, wobei von der Vliesbahn ( 12 ) ein Vlies ( 1 ) abgerissen und darauf zur Mitnahme in Förderrichtung ein von einer Vorratsrolle kommend er Faden ( 15 ) aufgebracht wird, welcher teilweise mit dem Vlies ( 1 ) unlösbar verbunden und anschließend zu einem Rüc1kholfaden ( 4 ) derart abgelängt wird, daß jeder Rückholfaden ( 4 ) einen mit dem Vlies ( 1 ) unlösbar verbundenen Teil und einen auf dem Vlies ( 1 ) frei aufliegenden Teil aufweist, worauf der auf dem Vlies ( 1 ) frei aufliegende Teil des Rückholfadens ( 4 ) umgelenkt und das Vlies ( 1 ) zusammen mit seinem Rückholfaden ( 4 ) auf einen Wickeldorn ( 45 ) aufgewickelt wird.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Tampons, insbesondere für die Monatshygiene, bei welchem ein Vlies aus- Watte o. ä.
    zusammen mit einem daran angeordneten Rückholfaden aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vliesbahn ( 12 ) von einer Zördervorrichtung in etwa horizontal mitgenommen wird, wobei auf die Vliesbahn ( 12 ) zur Mitnahme in Förderrichtung ein von einer Vorratsrolle kommender Faden ( 15 ) aufgebracht und teilweise mit der Vliesbahn ( 12 ) unlösbar verbunden wird, worauf der Faden ( 15 ) auf der Vliesbahn ( 12 ) zu Rückholfäden ( 4 ) derart abgelängt wird, daß jeder Rückholfaden ( 4 ) einen mit der Vliesbahn ( 12 ) unlösbar verbundenen Teil und einen auf der Vliesbahn ( 12 ) frei aufliegenden Teil aufweist und worauf der auf der Vliesbahn ( 12 ) frei aufliegende Teil des Rückholfadens ( 4 ) umgelenkt wird und von der Vliesbahn ( 12 ) ein Vlies ( 1 ) abgerissen und zusammen mit seinem RücIdiolfaden ( 4 ) auf einen Wickeldorn ( 45 ) aufgewickelt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden ( 15 ) mittels eines Klebstoffes unlösbar mit dem Vlies ( 1 ) bzw. der Vliesbahn ( 12 ) verbunden wird, wobei der Klebstoff tropfenweise oder mit Unterbrechungen fadenförmig bzw. wellenlinienförmig auf den Faden ( 15 ) und das Vlies ( 1 ) bzw. die Vliesbahn ( 12 ) aufgebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch'6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden ( 15 ) und/oder die Vliesbahn ( 12 ) aus einem plastifizierbaren Material besteht und beide durch Ultraschalleinwirkung miteinander verschweißt werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ( 1 ) bzw. die Vliesbahn ( 12 ) zu beiden Seiten des umzulenkenden Teils des Rückholfadens -( 4 ) niedergedrückt und der umzulenkende Teil des Rückholfadens ( 4 ) pneumatisch umgelenkt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ( 1 ) bzw. die Vliesbahn ( 12 ) zu beiden Seiten des umzulenkenden Teils des Rückholfadens ( 4 ) niedergedrückt und der umzulenkende Teil des Rückholfadens ( 4 ) mechanisch umgelenkt wird.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden ( 15 ) auf der Vliesbahn ( 12 ) abgelängt und gleichzeitig die Vliesbahn ( 12 ) teilweise durchschnitten wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ( 1 ) an der Ablängstelle für den Rücknolfaden ( 4 ) von der Vliesbahn ( 12 ) abgerissen wird.
    14. Verfahren nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ( 1 ) zusammen mit seinem Rückholfaden ( 4 ) mittels eines Sticks ( 48 ) teilweise in den Wickeldorn ( 45 ) eingekämmt wird, wobei der Stick ( 48 ) zum Verbleib im fertigen Tampon bestimmt ist.
    15. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stick ( 48 ) das Vlies ( 1 ) im Bereich der Umlenkstelle für den Rückholfaden ( 4 ) erfaßt.
    16. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden ( 15 ) nach dem Aufbringen auf das Vlies ( 1 ) bzw. die Vliesbahn ( 12 ) von einer Klemmrolle ( 32 ) erfaßt und mit seinem noch nicht von der Klemmrolle ( 32 ) erfaßten Teil zwischen zwei Stützrollen ( 28, 29 ) zur Bildung einer Schleife ausgelenkt wird.
    17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß über einem Horizontalförderer für den Transport einer Vliesbahn ( 12 ), in Förderrichtung gesehen, eine Vorrichtung zum Aufbringen eines von einer Vorratsrolle kommenden Fadens ( 15 ), eine Vorrichtung ( 16 ) zum unlösbaren Verbinden von }'aden ( 15 ) und Vliesbaliii ( 12 ), eine Schneidvorrichtung zum Ablaugen des von der Vliesbahn ( 12 ) mi-tgelührten Fadens ( 15 ) zu Rückholfaden ( 4 ), eine Vorrichtung ( 18 ) zum Umlenken eines Teils des Rücidiolfadens ( 4 ) sowie eine Reißvorrichtung ( 19 ) und Wickelvorrichtung ( 20 ) angeordnet sind.
    18. Vorrich-tung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Fadens ( 15 ) eine zur Vliesbahn ( 12 ) synchron laufende Rolle ( 14 ) ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung ein rotierendes Messer (17 ) ist, dessen Rotationsachse etwa rechtwinklig zur Förderrichtung steht.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 18 ) zum Umlenken eine quer zur Förderrichtung angeordnete Glat-tstrahldüse ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( l8 ) zum Umlenken ein rotierender Arm ( 24 ) mit einem biegeelastischen Mitnahmeteil ( 25 ) für den Faden ( 15 ) ist.
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorrichtung ( 18 ) zum Umlenken zu beiden #eiten des Rückholfadens ( 4 ) Andrückplatten ( 22 ) für die Vliesbahn ( 12 ) angeordnet sind.
    25. Vorrichtung nach ein der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Horizontalförderer ein Transportband ( 26 ) für den umgelenkten Teil des Rückholfadens ( 4 ) angeordnet ist, welches mit derselben Fördergeschwindigkeit wie der Horizontalförderer antreibbar ist.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Transportband ( 26 ) ein mit Saugluft arbeitender Knoter ( 21 ) angeordnet ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 16 ) zum unlösbaren Verbinden von Faden ( 15 ) und Vliesbahn ( 12 ) eine über dem Faden ( 15 ) feststehend angeordnete Kleberdüse ( 34 ) ist, welche tropfenweise oder fadenförmig Kleber abgibt.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 16 ) zum unlösbaren Verbinden von Faden ( 15 ) und Vliesbahn ( 12 ) eine über dem Baden ( 15 ) angeordnete Kleberdüse ( 35 ) ist, welche quer zur Förderrichtung Pendelbewegungen mit geringer Amplitude ausführt.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 16 ) zum unlösbaren Verbinden von Faden ( 15 ) und Vliesbahn ( 12 ) eine Ultraschallwellen abgebende Rolle ( 36 ) ist, welche über einen Antrieb verfügt und mit einer ebenfalls angetriebenen Rolle ( 37 ) auf der gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn ( 12 ) zusammenwirkt.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle ( 37 ) auf der gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn ( 12 ) mittels eines Kurvengetriebes absenkbar ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 16 ) zum unlösbaren Verbinden von Faden ( 15 ) und Vliesbahn ( 12 ) eine absenkbare Heizrolle ( 39 ) ist.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrolle ( 39 ) ein Kurvengetriebe besitzt.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 16 ) zum unlösbaren Verbinden von Faden ( 15 ) und Vliesbahn ( 12 ) eine aus zwei Wreissegmenten ( 42, 43 ) unterschiedlichen Durchmessers gebildete Heizrolle ( 41 ) ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die lleizrolle ( 59, 41 ) mit Folytetrafinoräthylen beschichtet ist.
    5). Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß, in Förderrichtung gesehen, hinter der Vorrichtung zum Anfbringen eines von einer Vorratsrolle kominenden Fadens ( 15 ) ein Blech ( 27 ) unmittelbar über der Vliesbahn ( 12 ) angeordnet ist, welches seitlich vom Faden ( 15 ) zwei im Abstand zueinander angeordnete Stützrollen ( 28, 29 ) aufweist, zwischen denen der Faden ( 15 ) mittels eines mit einer Beitrolle ( 31 ) versehenen Winkelhebels ( 30 ) auslenkbar ist, während der vorauseilende Teil des Fadens ( 15 ) mittels einer Klexnrolle ( 32 ) unverändert in seiner Lage zur Vliesbahn ( 12 ) gehalten ist.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel ( 30 ) eine Kurvenscheibe als Steuerung aufweist.
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