DE1063447B - Verfahren und Vorrichtung zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden KlebstoffesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
- B05C5/0225—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work characterised by flow controlling means, e.g. valves, located proximate the outlet
-
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- B05C5/0245—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to a moving work of indefinite length, e.g. to a moving web
- B05C5/025—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to a moving work of indefinite length, e.g. to a moving web only at particular part of the work
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- Coating Apparatus (AREA)
Description
Bei vielen Verwendungszwecken ist es erforderlich, auf Gegenstände unterbrochene Klebstoffnähte aufzutragen.
Als Beispiel sei die Herstellung von gewickelten Flaschenkapseln aus Zuschnitten erwähnt, wobei
die Bandfolie, von der die einzelnen Zuschnitte abgeteilt werden, mit einer solchen unterbrochenen Klebstoffnaht
versehen werden muß, damit jeder einzelne Zuschnitt beim Wickeln zu einem zylindrischen oder
konischen Mantel verklebt werden kann. Hierbei hat man stets sorgfältig darauf geachtet, daß ein nicht zum
Fadenspinnen neigender Klebstoff verwendet wird, da die beim Abheben des Auftragwerkzeugs von dem
fertiggestellten Klebstoffnahtstück entstehenden Fäden sich überall festsetzen, insbesondere an den Messern
zum Abteilen der Zuschnitte oder in den Transportvorrichtungen, wodurch die Arbeit der gesamten
Maschine in kurzer Zeit zum Erliegen kommen kann. Außerdem können Fäden, wenn sie auf den behandelten
Gegenstand zu liegen kommen, entweder dort bereits befindlichen Lack auflösen oder allein durch ihre Anwesenheit
die Oberfläche des Gegenstandes verunzieren.
Andererseits geht das Bestreben dahin, Klebstoffe zu verwenden, die möglichst schnell trocknen und eine
möglichst große Haftfähigkeit besitzen, letzteres auch im Hinblick darauf, daß schmälere Klebstoffnähte
verwendet werden könnten, was eine beträchtliche Klebstoffersparnis mit sich brächte. Klebstoffe mit
solchen Eigenschaften neigen aber in nahezu allen Fällen zum Fadenspinnen.
Es wurde nun gefunden, daß dan Klebstoffe mit den vorstehend genannten vorteilhaften Eigenschaften,
auch wenn sie zum Fadenspinnen neigen, verwenden kann, ohne die bisher beobachteten Nachteile in Kauf
nehmen zu müssen, indem die Öffnung zum Gegenstand hinbewegt, geöffnet, auf und relativ zu dem
Gegenstand bewegt, verschlossen, abgehoben und oberhalb des Klebstoffauftrages zurückgeführt wird.
Die beim Abheben gebildeten Fäden reißen bei dieser Rückwärtsbewegung ab und werden entweder
von dem noch frischen Klebstoff in die gerade aufgetragene Klebstoffnaht zurückgezogen oder fallen auf
diese Nahtfläche herab, so daß eine Behinderung durch diese Fäden nicht mehr entstehen kann.
Besonders gut arbeitet man nach diesem Verfahren, wenn die Rückführbewegung der Auftragvorrichtung
mit größerer Geschwindigkeit vor sich geht als die Vorbewegung. Infolge dieser schnellen Rückbewegung
reißt der Faden in kürzerer Zeit ab, was ein noch saubereres Arbeiten ermöglicht.
Handelt es sich um das unterbrochene Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffes auf ein
vorrückendes Band, dann ist es vorteilhaft, wenn die Auftragvorrichtung bei stillstehendem Band auf
diesem zum Auftragen des Klebstoffes in Bandrich-Verfahren und Vorrichtung
zum unterbrochenen Auftragen
eines zum Fadenspinnen neigenden
Klebstoffes
zum unterbrochenen Auftragen
eines zum Fadenspinnen neigenden
Klebstoffes
Anmelder:
Vereinigte Kapselfabriken
Nackenheim G.m.b.H.,
Nackenheim/Rhein
Vereinigte Kapselfabriken
Nackenheim G.m.b.H.,
Nackenheim/Rhein
tung vorbewegt, dann abgehoben und bei vorrückendem Band zurückgeführt wird. Die Auftragvorrichtung
steht dann wieder an ihrer Ausgangsstelle, um einen neuen Zyklus zum Auftragen eines neuen Klebstoffnahtabschnittes
zu beginnen. Die Rückführbewegung der Vorrichtung in Kombination mit der Vorrückbewegung
des Bandes bringt, wie gewünscht, die schnelle Abreißbewegung kurz nach dem Abheben.
Das Arbeiten mit zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffen erfordert auch eine gegenüber den bekannten
Auftragvorrichtungen andere Anordnung. Die Zufuhr solchen Klebstoffes über Walzen, wie es
sonst allgemein üblich ist, scheidet von vornherein aus, da der Klebstoff, ehe er über die verschiedenen
Walzen zum Gegenstand gelangt, bereits erhärtet wäre. Die Verwendung eines pinselartigen Auftragelements
hat den Nachteil, daß die Fäden beim Abheben übermäßig lang werden, weil flüssiges Material
aus dem Pinsel nachgezogen wird.
Es ist auch bereits eine Klebstoffauftragvorrichtung bekannt, die ein Auftragmundstück besitzt, in
dessen Grundfläche sich eine Aussparung befindet. In diese Aussparung mündet die Klebstoffzuführdüse. Die
Verwendung dieser Vorrichtung für das neuartige Verfahren scheitert daran, weil sich in der Aussparung
des Mundstücks eine zu große Klebstoffmenge befindet, wodurch das Abreißen des Klebstoffadens erschwert
wird.
Erfindungsgemäß wird eine Klebstoffauftragvorrichtung verwendet, bei der die Aussparung aus einer
nach hinten offenen Mulde besteht und ein unter Druck stehender Vorratsbehälter vorgesehen ist, aus
909 607/154 a
Claims (4)
1. Verfahren zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffes
aus einer öffnung auf einen Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung zum Gegenstand
hinbewegt, geöffnet, auf und relativ zu dem Gegenstand bewegt, verschlossen, abgehoben und oberhalb
des Klebstoffauftrages zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführbewegung der Auftragvorrichtung
mit größerer Geschwindigkeit vor sich geht als die Vorbewegung.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2 zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen
neigenden Klebstoffes auf ein vorrückendes Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragvorrichtung
bei stillstehendem Band auf diesem zum Auftragen des Klebstoffes in Bandtransportrichtung
vorbewegt, dann abgehoben und bei vorrückendem Band zurückgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3 mit einem Auftrag-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12231A DE1063447B (de) | 1957-04-04 | 1957-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12231A DE1063447B (de) | 1957-04-04 | 1957-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063447B true DE1063447B (de) | 1959-08-13 |
Family
ID=7573792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV12231A Pending DE1063447B (de) | 1957-04-04 | 1957-04-04 | Verfahren und Vorrichtung zum unterbrochenen Auftragen eines zum Fadenspinnen neigenden Klebstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063447B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234507B (de) * | 1963-05-01 | 1967-02-16 | Emhart Corp | Beleimungsvorrichtung |
DE1263559B (de) * | 1962-12-06 | 1968-03-14 | Mcintyre John B | Vorrichtung zum Auftragen von aus Duesen unter Druck austretenden Klebstoffen auf relativ zu den Duesen bewegten Oberflaechen |
DE1278812B (de) * | 1965-12-07 | 1968-09-26 | Ebert K G Geb | Vorrichtung zum Auftragen von in Abstaenden unterbrochenen Leimstreifen auf eine zu verarbeitende Bahn aus Papier u. dgl. |
DE2813817A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Bayerische Motoren Werke Ag | Duese zum auftragen pastoeser medien |
DE4012644A1 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-24 | Grafische Tech Automation | Verfahren zum verbinden von mehrlagigen materialbahnen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1911094A (en) * | 1930-12-15 | 1933-05-23 | Leonard B Skoglund | Mucilage container and spreader |
GB461386A (en) * | 1935-03-14 | 1937-02-16 | Hermann Loewe | Apparatus for applying an adhesive or the like |
US2533704A (en) * | 1949-04-02 | 1950-12-12 | Andrew D Zanetti | Liquid applicator for gluing machines |
-
1957
- 1957-04-04 DE DEV12231A patent/DE1063447B/de active Pending
Patent Citations (3)
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