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Beschreibung Wegwerfwindel sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer
Herstellung Die Erfindung betrifft nach dem Gebrauch wegzunerfende Windeln sowie
Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, nacheinander solche Windeln herzustellen,
bei denen jede Windel eine für Flüssigkeit durchlässige obere bzw. innere Deckschicht
aufweist, ferner einen Feuchtigkeit aufsaugenden, unter der oberen Deckschicht angeordneten
inneren Kern bzw. eine Einlage mit einem Kissen oder polster aus Fasermaterial,
das auf beiden Seiten mit Flachmaterialstücken aus Cellulose belegt ist, sowie eine
für Flüssigkeit undurchlässige untere bzw. äußere Deckschicht, die unter der Einlage
angeordnet und mit der oberen bzw. inneren Deckschicht an ihren Längs- und Querrändern
fest verbunden ist.
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Zwar sind bereits Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
die es erniöglichen sollen, nacheinander jeweils nur zum einmaligen Gebzraxcxh^\estimmte
Windeln herzustellen,
doch gestatten es diese bekannten Verfahren
und Vorrichtungen nicht, auf automatische Weise und nacheinander sogenannte Wegwerfwindeln
mit dem vorstehend aufgeführten Aufbau herzustellen, und die meisten dieser bekannten
Vorrichtungen sind kompliziert und kostspielig. Die Anmelderin hat eine zweckmäßige
Vorrichtung entwickelt, von der bereits Gebrauch gemacht wird, um nacheinander Wegwerfwindeln
herzustellen, und diese Vorrichtung ist in der U.S.A.-Patentschrift 3 661 680 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte patentierte
Vorrichtung mit weiteren Verbesserungen zu versehen.
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Genauer gesagt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, nacheinander
Wegwerfwindeln herzustellen, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Herstellen von Wegwerfwindeln mit einer für Flüssigkeit durchlässigen oberen bzw.
inneren Veckschicht, einer unter dieser Deckschicht angeordneten, Feuchtigkeit aufweisenden
inneren Einlage, die ein Kissen aus Fasermaterial und auf beiden Seiten desselben
angeordnete Flachmaterial stücke aus Cellulosematerial aufweist, sowie mit einer
für Flüssigkeit undurchlässigen unteren bzw. äußeren Deckschicht auf der Außenseite
der Einlage, wobei diese äußere Deckschicht an der oberen bzw. inneren Deckschicht
längs ihrer Längs- und Querränder befestigt wird.
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Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß sich die genannte Aufgabe
durch die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung lösen läßt, bei dem die
nachstehend genannten
Arbeitsschritte bei welcher die nachstehend
genannten mechanischen Einrichtungen miteinander kombiniert sind.
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Es ist eine Einrichtung vorhanden, die dazu dient, ein langgestrecktes,
Feuchtigkeit aufweisendes Einlagematerial mit einem Kissen aus Fasermaterial, das
eine geringere Breite hat als das Einlagematerial, sowie mit auf beiden Seiten des
Kissens angeordneten Flachmaterialbahnen aus Cellulosematerial zuzuführen und auf
vorbestimmte Weise anzuordnen.
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Ferner ist eine Einrichtung vorhanden, die es ermöglicht, die Flachmateri
alb ahnen aus Cellulosematerial zu prägen und sie an ihren Längsrändern auf beiden
Seiten des Kissens so aneinander zu befestigen, daß die Flachmaterialbahnen aus
Cellulosematerial eine das Kissen einschließende Hülle bilden.
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Mit der Einrichtung zum Zuführen und Positionieren des Einlagematerials
arbeitet eine Einrichtung zusammen, welche die Aufgabe hat, eine langgestreckte
Bahn aus einem für Flüssigkeit durchlässigen oberen bzw. inneren Deckmaterial auf
der Oberseite des Einlagematerials anzuordnen. Eine weitere Einrichtung arbeitet
mit der Einrichtung zum Zuführen und Positionieren des Einlagematerials zusammen,
um eine lang gestreckte Bahn aus einem für Flüssigkeit undurchlässigen unteren bzw.
äußeren Deckmaterial zuzuführen und sie unter dem Einlagematerial anzuordnen. Mit
den Einrichtungen zum Zufühten und Positionieren des Sinlagematerials, des oberen
Deckmaterials und des unteren Deckmaterials arbeitet eine Einrichtung zusammen,
mittels welcher der Verband, der durch die aufeinander liegenden Schichten gebildet
wird, aufgenommen und längs einer vorbestimmten Bahn in Richtung seiner
Längsachse
bewegt wird. Yit der genannten Einrichtungen zum Zuführen -lnd Positionieren der
Materialbahnen sowie der Einrichtung zum Aufnehmen ;ind bewegen der Materialbahnen
arbeitet eine Einrichtung zusammen, die dazu dient mehrere kurze, durch Abstände
getrennte Klebstreifen #zwischen der oberen Deckschicht und der unteren Deckschicht
so anzuordnen, daß sie sich quer zu den I%ngsachsen der aufeinander liegenden oberen
Deckschicht und der unteren Deckschicht erstrecken, wobei die Klebstreifen durch
Iiängsabstände voneinander getrennt sind und dle beiden Deckschichten innerhalb
von durch Längsabstände getrennten Zonen miteinander zu verbinden, um aufeinander
folgende Windeln abzugrenzen . Ferner arbeitetmitder Einrichtung zum Aufnehmen und
Transportieren der Materialbahnen eine Einrichtung zusammen, mittels welcher die
obere Deckschicht und die untere Deckschicht bei den aufeinander folgenden, noch
miteinander verbundenen Windeln an den Dängsrändern miteinander verbunden werden
. Schließlich ist eine Einrichtung vorhanden, die mit der Einrichtung zum Aufnehmen
und Transportieren der Materialbahnen zusammenarbeitet, um den vorbereiteten Verband
jeweils längs der quer verlaufenden Mittellinien der Verbindungszonen zu durchtrennen,
so daß einzelne Windeln entstehen.
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Zu der Einrichtung zum Zuführen und Positionieren des langgestreckten,
Feuchtigkeit aufnehmenden Einlagematerials gehört vorzugsweise eine Einrichtung
zum Zerfasern eines Flachmaterials, das aus naßgepreßten Pülpefasern besteht, so
daß diese Fasern voneinander getrennt werden, und daß aus den Fasern auf der zusammenhängenden
Bahn aus Cellulosematerial
in Längsabständen verteilte, voneinander
getrennte Kissen erzeugt werden.
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Bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung ist es ferner
zweckmäßig, eine Schneideinrichtung vorzusehen, die mit der Positionierungseinrichtung
zusammenarbeitet und dazu dient, das langgestreckte Einlagematerial quer zu seiner
Längsachse zwischen den durch Abstände getrennten Kissen aus Fasern teilweise zu
durchschneiden, bevor die obere und die untere Deckschicht durch die zugehörige
Einrichtung zugeführt und positioniert werden; ferner ist es zweckmäßig, eine Streckeinrichtung
vorzusehen, die mit den Einrichtungen zum Positionieren der oberen und der unteren
Deckschicht sowie zum Aufnehmen und Transportieren des Iviaterials so zusammenarbeitet,
daß die teilweise durchschnittene, langgestreckte Einlage verzogen bzw. gestreckt
wird, um sie in durch Längsabstände getrennte einzelne Einlagen zu unterteilen,
während die obere und die untere Deckschicht auf beiden Seiten der Einlagen mit
Hilfe der Einrichtung zum Zuführen und Positionieren angeordnet werden. Die Einrichtung
zum Anbringen der Klebstreifen arbeitet mit der Streckeinrichtung zusammen, um die
Klebstreifen in der richtigen Lage zwischen der unteren Decksehicht und der oberen
Deckschicht dort anzuordnen, wo zwischen den einzelnen Einlagen Lücken vorhanden
sind.
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Die untere Deckschicht hat vorzugsweise eine größere Breite als die
herzustellenden windeln, so daß sie äußere Längsrandabschnitte aufweist, die auf
beiden Längsseiten der aufeinander folgenden, miteinander verbundenen Windeln über
diese
hinausragen, wenn die untere Deckschicht unter der Einlage angeordnet wird; ferner
ist es zweckmäßig, wenn die Einrichtung zum Befestigen der oberen Deckschicht und
der unteren Deckschicht aneinander an ihren Längsrändern mit Einrichtungen zum Aufbringen
von Klebstoff versehen ist, die mit den Einrichtungen zum Aufnehmen und Zuführen
der Itaterialien zusammenarbeiten, um auf die obere Deckschicht in der Längsrichtung
verlaufende Streifen aus Klebstoff nahe den äußeren Längsrändern der aufeinander
folgenden, miteinander verbundenen Windeln aufzubringen; schließlich ist es zweckmäßig,
Falteinrichtungen vorzusehen, mittels welcher die nach außen überstehenden Längsrandabschnitte
der unteren Deckschicht so umgelegt werden, daß sie die Oberseite der oberen Deckschicht
und die in der Längsrichtung verlaufenden Klebstoffstreifen überlappen, um die umgelegten
äußeren Randabschnitte der unteren Deckschicht mit den betreffenden eilen der oberen
Deckschicht zu verkleben.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, eine Einrichtung vorzusehen, die mit
der Einrichtung zum Aufnehmen und Transportieren der Materialien zusammenarbeiten,
um die aufeinander folgenden, noch miteinander verbundenen Windeln an in der Längsrichtung
verlaufenden Faltlinien so zu falten, daß die seitlichen Abschnitte der aufeinander
folgenden, miteinander verbundenen Windeln nach innen umgelegt und zur Anlage an
den zugehörigen mittleren Teilen der Windeln gebracht werden, woraufhin Abschnitte
der nach innen umgelegten Teile auf sich selbst zurück nach außen gefaltet werden,
so daß zum Gebrauch vorgefaltete, aufeinander folgende, noch zusammenhängende
Windeln
entstehen.
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Gemäß der Erfindung kann schließlich eine Einrichtung vorhanden sein,
die mit der Einrichtung zum Aufnehmen und Transportieren der materialien zusammenarbeitet
und dazu dient, jeweils zwei langgestreckte Befestigungszungen, die auf einer Seite
mit Klebstoff versehen sind, an den äußeren Längsrändern der unteren Deckschicht
anzubringen; endlich kann eine Einrichtung vorhanden sein, die mit der Einrichtung
zum Aufnehmen und Transportieren der Laterialien zusammenarbeitet, jenseits der
Einrichtung zum Durchtrennen des Erzeugnisses in der Querrichtung angeordnet ist
und dazu dient, nacheinander einzelne Windeln aufzunehmen, eine vorbestimmte Anzahl
von Windeln abzuzählen und die abgezählten Windeln in Form von Sätzen voneinander
zu trennen, damit sie verpackt werden können.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt: Fig. 1A, 1B und 1C jeweils eine schematische, perspektivische
Darstellung bestimmter einander nachgeschalteter Teile einer bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Erzeugen vorgefalteter Wegwerfwindeln; Fig. 2 eine teilweise
weggebrochen gezeichnete perspektivische Teildarstellung miteinander verbundener
Windeln, die mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 1A bis 1C gebildet worden, jedoch
noch nicht gefaltet und noch nicht in der Querrichtung voneinander getrennt worden
sind;
Fig. 3 eine verkleinerte perspektivische Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform einer einzelnen vorgeformten Wegwerfwindel, die mit
Hilfe des Verfahrens in der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellt ist; Fig.
4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig. 5 eine vergrößerte
perspektivische, teilweise weggebrochen gezeichnete Darstellung eines Teils der
Anordnung nach Fig. 1B bei Betrachtung derselben in Richtung des pfeils 5 in Fig.
1B; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt längs
der Linie 7-7 in Fig. 5; Fig. 8 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines
Teils der Anordnung nach Fig. 1B bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils
8 in Fig. 1B; Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8; Fig.
10 und 11 jeweils eine vergrößerte perspektivische Darstellung von Teilen der Anordnung
nach Fig. 1B bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils 10 in Fig. 1B zur
Qeranschaulichung nacheinander herbeigeführter Zustände der durch die Anordnung
hindurchgeführten Materialien zum Herstellen von Windeln; Fig. 12 eine vergrößerte,
perspektivische, teilweise weggebrochen gezeichnete Darstellung eines Teils der
Anordnung nach Fig. 1B bei betrachtung derselben in Richtung des Pfeils 12 in Fig.
1B;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12; Fig.
14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 12; Fig. 15 einen vergrößerten Teilschnitt
längs der Linie 15-15 in Fig. 14; Fig. 16 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung
eines Teils der Anordnung nach Fig. 1B bei Betrachtung derselben in Richtung des
Pfeils 16 in Fig. 1B; Fig. 17 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung eines
Teils der Anordnung nach Fig. 1C bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils
17 in Fig. 1C; Fig. 18 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung eines Teils
der Anordnung nach Fig. 1C bei Betrachtung derselben in Richtung des Pfeils 18 in
Fig. 1C; Fig. 19 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 19-19 in Fig. 18; Fig.
20 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 20-20 in Fig. 18; Fig. 21 einen vergrößerten
Schnitt längs der Linie 21-21 in Fig. 18; Fig. 22 eine vergrößerte, perspektivische
Darstellung eines Teils der Anordnung nach Fig. 1C bei Betrachtung derselben in
Richtung des Pfeils 22 in Fig. 1C; Fig. 23 eine schematische Seitenansicht der Anordnung
nach Fig. 22; und Fig. 24 einen Schnitt längs der Linie 24-24 in Fig. 23.
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In Fig. 1A, 1B und 1C ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung 10 dargestellt, die geeignet ist, nach dem bevorzugten Verfahren
nach der Erfindung zu arbeiten und vorgeformte Wegwerfwindeln D zu erzeugen, deren
Einzelheiten aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich sind. In Fig. 1A bis 1C sind die verschiedenen
Einrichtungen zum Antreiben der eingangs genannten Einrichtungen sowie die Gestelle
zum Unterstützen dieser Einrichtungen fortgelassen, um die Deutlichkeit der Zeichnungen
zu erhöhen und das Verständnis der Wirkungsweise der dargestellten Teile zu erleichtern.
Die verschiedenen Antriebseinrichtungen und Gestelle bilden nicht einen Gegenstand
der Erfindung, so daß sich ihre Darstellung erübrigen dürfte. Den verschiedenen
Einrichtungen der Vorrichtung 10 können beliebig ausgebildete Antriebseinrichtungen
und Gestelle zugeordnet sein.
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Wie eingangs schon allgemein angedeutet, und wie ferner aus Fig.
2, 3 und 4 ersichtlich, weist eine Windel, die mit Hilfe der Vorrichtung 10 unter
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, im auseinandergeschalteten
Zustand eine allgemein rechteckige Form auf, und sie besitzt einen sich in der Längsrichtung
erstreckenden ßIittelabschnitt 12, an den sich seitliche Randabschnitte 13 und 14
anschließen. Nachdem die Windel gemäß Fig. 3 und 4 in ihren vorgefalteten Zustand
gebracht worden ist, sind die seitlichen Abschnitte 13 und 14 nach innen umgelegt,
so daß sie an dem Mittelabschnitt 12 anliegen, und Teile der umgelegten Abschnitte
sind nach außen auf sich selbst zurückgefaltet, so daß die Windel D so vorgefaltet
ist, daß sie sich leicht
anlegen läßt.
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Zu der Windel D gehört eine für Flüssigkeit durchlässige obere Deckschicht
15 aus einem Flachmaterial, das dazu bestimmt ist, zur Anlage am Körper gebracht
zu werden und abgegebene Feuchtigkeit aufzunehmen. Die obere Deckschicht 15 hat
allgemein die gleichen Abmessungen wie die auseinandergefaltete Windel, und sie
kann in der Querrichtung gekreppt sein, um eine Dochtwirkung zu entfalten, durch
welche die euchtigkeit in Richtung auf die Längsränder der auseinandergefalteten
Windel transportiert wird, um das Transportieren zu großer Feuchtigkeitsmengen in
Richtung auf die Stirnkanten der Windel zu verhindern. Unter der oberen Deckschicht
ist eine Feuchtigkeit aufnehmende Einlage angeordnet, die dazu bestimmt ist, vom
Träger der Windel abgegebene Feuchtigkeit aufzunehmen, von der die obere Deckschicht
durchdrungen wird; zu dieser Einlage gehört ein Kissen 16 aus zerfaserten Fasern,
das auf hervorragende Weise geeignet ist, Feuchtigkeit aufzunehmen. Das Kissen 16
hat vorzugsweise eine Breite, die geringer ist als die Breite der auseinandergefalteten
Windel D, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, und sie ist im mittleren Teil 12 der
Windel angeordnet, damit sie die Feuchtigkeit an dieser Stelle aufnehmen kann, und
damit sich die Windel leicht falten und anlegen läßt; die Länge der Einlage ist
geringer als die Länge der Windel, so daß die Stirnränder der Einlage bzw. des Kissens
16 durch Abstände von den Stirnkanten der Windel getrennt sind, um den Raumbedarf
der Windel an ihren Rändern zu verringern, um das Befestigen der verschiedenen Vestandteile
der Windel aneinander zu erleichtern, und um Ränder von geringerer Dicke zu schaffen,
damit sich die Windel
dem Körper besser anpassen läßt.
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Zu der Windeleinlage gehören ferner Flachmaterialstücke 17 aus Cellulosematerial,
von denen eines unter dem Kissen 16 angeordnet ist, während die übrigen auf der
Oberseite des Kissens 16 und unter der oberen Deckschicht 15 angeordnet sind, um
eine innere Umhüllung zu bilden, welche das Kissen 16 umschließt, damit dem Kissen
eine höhere Festigkeit und Stabilität verliehen wird, und damit die Saugfähigkeit
der Windel D gesteigert wird. Die inneren Flachmaterialstücke oder Bahnen 17 haben
eine Breite, die im wesentlichen gleich der Breite der ungefalteten Windel ist,
damit die Saugfähigkeit über die gesamte Windelbreite vergrößert wird, und ihre
Länge ist geringer als die Länge der Windel, so daß die querliegenden äußeren Ränder
der inneren Flachmaterialstücke kurz vor den Stirnkanten der auseinandergefalteten
Windel liegen, um das Befestigen der verschiedenen zeile einer Win del aneinander
zu erleichtern.
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Weiterhin weist die Windel D sich in der Längsrichtung erstreckende
geprägte Flächen oder Zonen 18 auf, innerhalb welcher die inneren Flachmaterialstücke
17 zu beiden Seiten der Längskanten des Kissens 16 aneinander befestigt sind, um
das Kissen im mittleren Teil der auseinandergefalteten Windel in seiner Lage zu
halten, und um ein Verlagern des Kissens innerhalb der Windel quer zu ihrer Längsachse
zu verhindern.
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Unter der beschriebenen Einlage ist gemäß Fig. 2 zum Schutz der Windel
eine für Flüssigkeit undurchlässige, untere bzw. äußere Deckschicht 19 aus einem
Flachmaterial angeordnet,
die zusammen mit der oberen Deckschicht
15 eine Hülle bildet, welche die Einlage umschließt und verhindert, daß Feuchtigkeit
durch die Windel hindurch nach außen dringt.
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Die untere Deckschicht 19 hat die gleiche Länge wie die auseinandergefaltete
Windel D, jedoch ist ihre Breite größer als die Breite der auseinandergefalteten
Windel, und sie weist Abschnitte auf, die sich um die Längsränder der auseinandergefalteten
Windel herum erstrecken und Teile der oberen Deckschicht 15 überlappen, um zu verhindern,
daß Feuchtigkeit an den Längskanten der auseinandergefalteten Windel entweicht.
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Klebstoffstreifen 20, von denen sich je einer in der Längsrichtung
entlang den Längsrändern der Windel D erstreckt, sind zwischen der oberen beckschicht
15 und den sie überlappenden Teilen der unteren Deckschicht 19 angeordnet, um die
beiden Deckschichten an den Längsrändern der auseinandergefalteten Windel D aneinander
zu befestigen.
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Gemäß Fig. 2 erstrecken sich von jeder Stirnkante der ungefalteten
Windel D aus jeweils mehrere kurze, durch Querabstände getrennte, allgemein in der
Längsrichtung verlaufende Klebstoffstreifen 21 in die betreffende windel hinein
bis zu Punkten zwischen der oberen beckschicht 15 und der unteren Deckschicht 19,
an denen sie etwas innerhalb des Raums zwischen den inneren Flachmaterialstücken
17 enden; diese Klebstoffstreifen dienen dazu, die obere Deckschicht 15 mit der
unteren Deckschicht 19 zu verbinden und die inneren Flachmaterialstücke 17 im Bereich
der Stirnkanten der auseinandergefalteten Windel zu befestigen. Diese sich in der
Querrichtung erstreckenden Befestigungszonen bilden bei der
Windel
weiche, flexible Querränder und bieten dem Träger der Windel eine größere Bequemlichkeit.
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Zwar dienen die gesamte Vorrichtung 10 nach der Erfindung in ihrer
bevorzugten ßusführungsform und das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zum
herstellen von Windeln D, deren Aufbau soeben beschrieben wurde, doch liegt es für
jeden Fachmann auf der Hand, daß man mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung
nach der Erfindung auch andere Arten von Windeln oder dergleichen herstellen könnte,
wenn man entsprechende Änderungen durchführt oder bestimmte Teilkombinationen von
Einrichtungen der Vorrichtung 10 benutzt und bestimmte Verfahrens schritte anwendet.
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Gemäß Fig. 1A weist die Vorrichtung 10 eine Einrichtung auf, die
dazu dient, das langgestreckte, Feuchtigkeit aufnehmende Einlagematerial mit dem
Kissen 16 aus zerfasertem Material und den auf beiden Seiten des Kissens angeordneten
Flachmaterialbahnen 17 aus Cellulosematerial zuzuführen und zu positionieren. Zu
dieser Einrichtung gehören mehrere voneinander getrennte Spulengatter 40 zum Aufnehmen
voneinander getrennter Rollen, die aus zusammenhängenden Bahnen 17 aus Cellulosematerial
gebildet sind; von den Gattern 40 aus werden die Bahnen 17 der Vorrichtung 10 zum
Bilden von Windeln zugeführt. Zu jedem Gatter 40 gehört eine drehbar gelagerte,
stehend angeordnete Säule 41, die mit Achsen 42 zum Aufnehmen von Rollen aus dem
MaterIal 17 versehen sind, wobei sich diese Achsen von entgegengesetzten Seiten
der betreffenden Säule aus wagerecht nach außen erstrecken, so daß es möglich ist,
jeweils
eine Rolle aus dem Material 17 in eine Abgabestellung und eine weitere Rolle aus
dem material 17 in eine Reservestellung zu bringen. Sobald die aterialrolle, die
sich in der Abgabestellung befindet, aufgebraucht wird, kann man die zugehörige
Säule 41 drehen, um die Reserve rolle in die Abgabestellung zu bringen, wobei die
leere Rolle in die Reservestellung gebracht wird, in der sie durch eine neue Vorrats~
rolle ersetzt werden kann. An den Rollen aus dem Flachmaterial 17, die sich in der
Abgabestellung befinden, liegen Reibungsantriebsgurte 44 an, mittels welcher die
in der Abgabestellung befindlichen Materialrollen synchron gedreht werden, damit
die Flachmaterialbahnen 17 der Vorrichtung 10 gleichmäßig zugeführt werden.
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Die zusammenhängenden Flachmaterialbahnen 17 laufen gemäß Fig. 1A
von den Vorratsrollen aus über insgesamt mit 47 bezeichnete Führungseinrichtungen,
um dann von untereinander gleichartigen, insgesamt mit 48 bezeichneten Einrichtungen
zum Ausrichten der Bahnen aufgenommen zu werden, mittels welcher die Bahnen 17 genau
übereinander angeordnet werden, um danach in Flächenberührung miteinander gebracht
zu werden. Da'es sich bei den Einrichtungen 48 zum Ausrichten der Ränder der Bahnen
17 aufeinander um bekannte, handelsübliche Einrichtungen handelt, dürfte sich eine
nähere Erläuterung erübrigen.
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Es sei lediglich bemerkt, daß jede Flachmaterialbahn 17 bei jeder
Ausrichteinrichtung 48 zwischen zwei zusammenarbeitenden Walzen hindurchläuft, die
in seitlicher Richtung verstellbar sind, und die durch je einen Fühlkopf 49 gesteuert
werden, welcher bewirkt, daß die betreffende Ausrichteinrichtung
so
verstellt wird, daß die Dahnen 17 in Fluchtung miteinander gehalten werden und sich
längs einer vorbestimmten Transportbahn bewegen.
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Gleichzeitig mit dem Zuführen der Bahnen 17 aus Cellulosematerial
werden durch Längsabstände voneinander getrennte Kissen 16 aus Fasern erzeugt, die
später zusammen mit Teilen der Bahnen 17 Bestandteile der Windeleinlagen bilden.
Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 1B sowie Fig. 5 bis 7 eine im wesentlichen allseitig
abgeschlossene, ortsfeste Einrichtung 52 vorhanden, zu der eine Kammer gehört, in
der Fasermaterial zerfasert wird. Die Kammer 52 weist gemäß Fig. 6 und 7 eine offene
Unterseite 53 auf und ist in ihrem oberen leil mit einem Schlitz 54 versehen, durch
den hindurch eine zusammenhängende Bahn 51 aus naßgepreßten Pulpefasern zugeführt
werden kann, die in der Kammer 52 zerfasert bzw. im wesentlichen in einzelne Fasern
unterteilt wird.
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Gemäß Fig. 5 bis 7 ist ein antreibbares, sich in Richtung der Längsachse
der Vorrichtung 10 bewegendes, endloses Förderband 58 vorhanden, das durch zwei
antreibbare Trommeln 59 unterstützt wird, und dessen oberer Strang diejenige Bahn
17 aus Cellulosematerial aufnimmt, welche auf der Unterseite der betreffenden Einlage
16 angeordnet werden soll, welche einen Teil der Einlage der betreffenden Windel
D bildet. Das Förderband 58 bewegt sich gemäß Fig. 5 und 7 in Richtung der Pfeile
und ist gemäß Fig. 7 und 8 mit in Längsabständen verteilten Gruppen von kleinen
Löchern 60 versehen, die der gewünschten Form und den gewünschten Abständen der
zu bilden den Kissen 16 aus Fasermaterial entsprechen. Das Förderband 58
ist
so angeordnet, daß es sich längs des offenen unteren Endes 53 der Kammer 52# unmittelbar
unterhalb einer Zerfaserungseinrichtung 55 bewegt und mit der Kammer 52 so zusammen
arbeitet, daß im unteren Teil der Kammer eine nach außen abgeschlossene Zone zum
Bilden jeweils eines Kissens 16 vorhanden ist. Wenn sich das Förderband 58 zusammen
mit der Bahn 17 aus Cellulosematerial, die an dem Förderband anliegt, die Xissenbildungszone
im unteren Teil der Kammer 52 durchläuft, werden die voneinander getrennten Fasern
der tahn 51 von der Oberseite der Bahn 17 aufgenommen, und das Fasermaterial wird
aus der Kammer 52 ausgetragen.
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Auf der Unterseite des oberen Strangs des Förderbandes 58 ist eine
ortsfeste Einrichtung 65 zum Aufbringen eines Unterdrucks unmittelbar unter der
Kammer 52 angeordnet und an eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks angeschlossen,
damit die Gruppen von Löchern 60 des Förderbandes 58 und durch die Bahn 17 aus Cellulosematerial
hindurch die zerlegten Fasern der Bahn 51 angesaugt werden, um voneinander getrennte,
in Längsabständen verteilte Kissen 16 auf der Bahn 17 und dem laufenden Förderband
58 oberhalb der Gruppen von Offnungen 60 im unteren Well der Kammer 52 zu bilden
diese Kissen werden dann durch das Förderband aus der Kammer 52 herausgeführt.
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Somit werden auf der zusammenhängenden Bahn 17 aus Cellulosematrial
in Längsabständen verteilte Kissen 16 aus dem zerfaserten Fasermaterial 51 gebildet.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung zum Zerfasern einer Eaterialbahn und zum
Bilden von Kissen bildet den Gegenstand der U.S.A.
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Patentanmeldung 415 010 vom 12. November 1973, auf die hier bezüglich
weiterer Einzelheiten ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise hingewiesen sei.
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Während die durch Längsabstände getrennten einzelnen Kissen 16 zusammen
mit der sie tragenden Bahn 17 aus Cellulosematerial von der Kammer 52 zum Zerfasern
des Materials 51 und zum Bilden der Kissen weggeführt werden, wird gemäß Fig. 13
eine weitere Bahn 17 aus Cellulosematerial auf die in Abständen verteilten Kissen
aufgelegt. Danach werden weitere Bahnen 17 aus Cellutosematerial zur Anlage an der
Oberseite der Kissen 16 gebracht.
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Die auf diese Weise gebildete langgestreckte, zusammenhängende Einlage
wird durch eine Einrichtung geleitet, die dazu dient, einen Prägevorgang durchzuführen
und die Bahnen 17 aus Cellulosematerial gemäß Fig. 1B Innerhalb sich in der Längsrichtung
erstreckender Flächen 18 zu beiden Seiten der in Längsabständen verteilten Kissen
16 so aneinander zu befestigen, daß die Bahnen 17 aus Oellulosematerial eine Umhüllung
für die Kissen 16 bilden. Zu dieser Einrichtung gehören gemäß Fig. 8 und 9 zwei
antreibbare, zusammenarbeitende Walzen 69 und 70, die sich allgemein quer zur Längsachse
der Windeleinlage auf beiden Seiten derselbenierstrecken, so daß die Einlage zwischen
ihnen hindurchläuft. Die Walzen 69 und 70 sind mit Prägebunden 71 versehen, die
sich über ihren gan zen Umfang erstrecken und so zusammenarbeiten, daß die Bahnen
17 aus Cellulosematerial im Bereich der streifenförmigen Flächen 18 zu beiden Seiten
der innenliegenden Kissen 16 zusammengepreßt und geprägt werden. Die obere Walze
69 weist
gemäß Fig. 9 zwischen den Prägebunden 71 einen Abschnitt
von kleinerem Durchmesser auf, damit sich die dickeren Kissen 16 zwischen den Walzen
hindurch bewegen können.
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Nachdem der soeben beschriebene Prägevorgang abgeschlossen ist, wird
die langgestreckte, zusammenhängende Windeleinlage gemäß Fig. 1B sowie Fig. 10 und
11 durch eine Schneideinrichtung geleitet, die dazu dient, die langgestreckte Einlage
in der Querrichtung zwischen den in Längsabständen verteilten Kissen 16, die Bestandteile
der Einlage bilden, teilweise zu durchschneiden. Zu dieser Schneideinrichtung gehören
zwei sich in der Querrichtung erstreckende, antreibbare Transportwalzen 80 und 81,
die auf entgegengesetzten Seiten der langgestreckten zusammenhängenden Einlage angeordnet
sind und einen Walzenspalt bilden, durch den die Einlage hindurchgeführt wird. Die
Walze 80 trägt ein mit Zacken versehenes Messer 82, das sich über die ganze Länge
dieser Walze erstreckt und ihr gegenüber nach außen ragt, während die untere Walze
81 mit einem eine Aussparung aufweisenden Amboßteil 83 versehen ist, das sich über
die ganze Länge dieser Walze erstreckt, geeignet ist, das Messer 82 aufzunehmen
und als Amboß zur Wirkung kommt, damit die langgestreckte, zusammenhängende Einlagebahn
quer zu ihrer Längsachse teilweise durchschnitten wird, wenn das Messer 82 in Eingriff
mit dem Amboßteil 83 kommt. Die Abmessungen der Walzen 80 und 81, der Abstand zwischen
dem Messer 82 und dem Amboßteil 83 sowie die Drehgeschwindigkeit der Walzen sind
auf die Längsabstände zwischen den Kissen 16 so abgestimmt, daß gemäß Fig. 10 zwischen
je zwei durch einen Abstand getrennten Kissen eine unterbrochene Schnittlinie entsteht.
Somit wird die zusammenhängende
Einlagebahn beim Hindurchlaufen
zwischen den walzen 80 und 81 in der Querrichtung teilweise durchschnitten.
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Mit der soeben beschriebenen Einrichtung zum teilweisen Durchschneiden
der Einlagebahn arbeitet eine Streckeinrichtung zusammen, die dazu dient, die teilweise
durchschnittene langgestreckte, zusammenhängende Einlagebahn so zu verstrecken,
daß Teile der Einlagebahn dort, wo sich die unterbrochenen Schnittlinien befinden,
auseinandergezogen wird, um die Einlagebahn in durch Längsabstände getrennte einzelne
Windeleinlagen zu unterteilen. Zu dieser Streckeinrichtung gehören gemäß Fig. 10
und 11 zwei antreibbare drehbare Walzen 85 und 86, die sich quer zur Längsachse
der Einlagebahn erstrecken, zu beiden Seiten der Einlagebahn angeordnet sind und
einen Walzenspalt zum Aufnehmen und Transportieren der Windeleinlagen bilden. Die
Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 85 und 86 ist auf die Umfangsgeschwindigkeit der
Walzen 80 und 81 so abgestimmt, daß sich die Walzen 85 und 86 etwas schneller drehen
als die Walzen 80 und 81, damit die Einlagebahn in der Zone zwischen den beiden
Walzenpaaren verstreckt wird, um die einzelnen Windeleinlagen an den unterteilten
Schnittlinien voneinander zu trennen, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
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Mit den vorstehend beschriebenen Einrichtungen arbeitet eine Einrichtung
zusammen, die dazu dient, die langgestreckte, für Flüssigkeit durchlässige obere
Deckschickt 15 zuzuführen und sie auf die in Längsabständen verteilten Einlagen
16 aufzulegen. Zu dieser Einrichtung gehört gemäß Fig. 13 eine Vorratsrolle, die
aus der Laterialbahn 15 für die obere Deckschicht gebildet ist, und die auf beliebige
nicht dargestellte
Weise so gelagert ist, daß das Blachmaterial
15 über Umlenkrollen 88 zur Oberseite der einzelnen Einlagen 16 und zwischen den
antreibbaren Transportwalzen 85 und 86 hindurchgeführt werden kann.
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Auf ähnliche Weise arbeitet mit den vorstehend beschriebenen Einrichtungen
eine weitere Einrichtung zusammen, die dazu dient, die langgestreckte, für Flüssigkeit
undurchlässige untere Deckschicht 19 gemäß Fig. 1B auf der Unterseite der einzelnen
in Abständen verteilten Einlagen 16 zuzuführen. Zu dieser Einrichtung gehört eine
Vorratsrolle, die aus dem Flachmaterial 19 für die untere Deckschicht gebildet ist,
und die auf beliebige nicht dargestellte Weise so gelagert ist, daß die Materialbahn
19 über Führungsrollen 89 zur Unterseite der in Längsabständen verteilten Einlagen
16 geleitet und zwischen den antreibbaren Walzen 85 und 86 hindurchgeführt wird.
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Mit den vorstehend beschriebenen Einrichtungen zum Zuführen und Positionieren
der genannten Eaterialbahnen arbeitet ferner eine Einrichtung zusammen, die dazu
dient, jeweils mehrere kurze, in Abständen verteilte, allgemein langgestreckte Klebstoffstreifen
21 zwischen der oberen Deckschicht 15 und der unteren Deckschicht 19 so anzuordnen,
daß sie in der Querrichtung über die Breite der zusammenzuführenden Deckschichten
verteilt und jeweils in den Lücken zwischen aufeinander folgenden Einlagen 16 angeordnet
werden, damit es möglich ist, die obere Deckschicht 15 mit der unteren Deckschicht
19 zu verbinden und auf diese Weise einen Strang aus miteinander verbundenen Windeln
D herzustellen.
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Gemäß Fig. 1B, 10, 11 und 12 bis 15 weist diese Einrichtung im wesentlichen
einen Kopf 90 zum Extrudieren von Klebstoffstreifen auf, der nahe der Oberseite
der unteren Deckschicht 19 an ihrer Bewegungsbahn dort angeordnet ist, wo sie zugeführt
und durch eine entsprechende Einrichtung positioniert wird, bevor sie zur Anlage
an den Einlagen 16 gebracht wird, und bevor die untere Deckschicht 19 über die Umlenkrolle
89 läuft; somit ist es mit Hilfe des Kopfes 90 möglich, jeweils mehrere kurze, in
Querabständen verteilte, sich allgemein in der Längsrichtung erstreckende Klebstoffstreifen
21 auf die Oberseite der unteren Deckschicht 19 aufzubringen. Gemäß Fig. 12 weist
der Extrudierkopf 90 im Inneren durchgehende Kanäle auf, die an Öffnungen oder Düsen
münden, welche in Berührung mit der Oberseite der unteren Deckschicht 19 stehen,
so daß die Klebstoffstreifen 21 erzeugt werden können.
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An den Extrudierkopf 90 ist eine Klebstoffieltung 92 angeschlossen,
deren anderes Ende mit einer Klebstoffquelle 93 verbunden ist, welche in Fig. 12
nur schematisch angedeutet ist. In die Klebstoffieltung 92 ist eine Pumpe 95 eingeschaltet,
die intermittierend betätigt wird, um Klebstoff intermittierend zu fördern und dem
Extrudierkopf 90 zuzuführen, damit intermittierend die kurzen Klebstoffstreifen
21 auf die Oberseite der unteren Deckschicht aufgebracht werden.
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Zum intermittierenden Antreiben der Pumpe 95 ist eine Antriebseinrichtung
vorhanden, zu der gemäß Fig. 12 bis 14 ein drehbarer Nocken 96 gehört, der auf einem
Ende einer Welle 97 sitzt, mit der ein durch eine Kette 99 antreibbares Lettenrad
98
drehfest verbunden ist. Die Kette 99 kann durch einen Motor 104 (Fig. 1B) beliebiger
Art angetrieben werden. Mit dem Nocken bzw. der Kurvenscheibe 96 arbeitet ein Bewegungsabnahmeglied
zusammen, das fest mit einem Ende eines Schiebers 101 verbunden ist, welcher auf
zwei Führungsstangen 102 und 103 gelagert ist. Der Schieber oder Schlitten 101 wird
dadurch längs der Pührungsstangen bewegt, daß das Bewegungsabnahmeglied 100 mit
dem Kurvenschlitz der Kurvenscheibe 96 zusammenarbeitet. Mit dem Schlitten 101 ist
eine Zahnstange 105 verbunden, die mit einem Zahnrad 106 zusammenarbeitet, welches
auf einem Ende einer Welle 107 sitzt, deren anderes Ende ein Kettenrad 108 trägt.
Das Kettenrad 108 arbeitet mit einer endlosen Antriebskette 109 zusammen, die über
ein weiteres Kettenrad 110 läuft, das drehfest mit einer Welle 111 verbunden ist.
Auf der Welle 111 sitzt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 112, das mit einem Zahnrad
113 kämmt, durch welches die Pumpe 95 angetrieben wird.
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Gemäß Fig. 12 bis 14 bewirkt somit eine Drehung der Kurvenscheibe
96 dadurch, daß das bewegungsabnahmeglied 100 mit dem Kurvenschlitz der Kurvenscheibe
zusammenarbeitet, daß das Zahnrad 106 intermittierend gedreht wird, um die Pumpe
95 über die beschriebene mechanische Verbindung ebenfalls intermittierend anzutreiben.
Der Kurvenschlitz der Kurvenscheibe 96 hat eine solche Form, daß die Pumpe 95 intermittierend
betätigt wird, um Streifen 21 aus Klebstoff auf die Oberseite der unteren Deckschicht
19 durch einen Extrusionsvorgang so aufzubringen, daß diese Streifen zwischen den
durch Längsabstände getrennten einzelnen Windeleinlagen angeordnet sind,
wenn
die untere Deckschicht zur Anlage an der Unterseite der Windeleinlagen und der oberen
Veckschicht 15 gebracht wird.
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Die vorstehend beschriebene, intermittierend arbeitende Einrichtung
zum Extrudieren von Klebstoff bzw. Leim hat sich insbesondere bei der Herstellung
von Windeln als außerordentlich günstig und vorteilhaft erwiesen. Es wird angenommen,
daß die Wirkungsweise und der Aufbau dieser Vorrichtung in dem vorstehend Gesagten
hinreichend erläutert sind.
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Gemäß Fig. 1B wird der in der beschriebenen Weise gebildete endlose
Strang, der sich aus miteinander verbundenen Windeln D zusammensetzt, von denen
jede eine obere Deckschicht, eine Windeleinlage und eine untere Deckschicht aufweist,
dann an einer antreibbaren, umlaufenden Walze 119 vorbeigeführt, mittels welcher
die genannten Teile der miteinander verbundenen Windeln zusammengedrückt werden.
Die zusammenhängenden Windeln werden hierauf durch eine Einrichtung geleitet, die
dazu dient, die obere Deckschicht 15 und die untere Deckschicht 19 an ihren Längskanten
fest miteinander zu verbinden.
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Wie erwähnt, hat die untere Deckschicht 19 eine größere Breite als
die auseinandergefalteten Windeln D und der aus den zusammenhängenden Windeln bestehende
Strang, so daß es möglich ist, die untere Deckschicht 19 um die Längskanten der
zusammenhängenden Windeln herumzulegen und so nach innen zu falten, daß sie die
obere Deckschicht 15 überlappen. Zu diesem Zweck werden die äußeren Ränder der unteren
Deckschicht 19 gemäß Fig. 13 zur Anlage an allgemein U-förmigen Faltschienen 120
gebracht, die zu beiden Seiten des Windelstrangs angeordnet
sind,
nachdem der Windelstrang die Walze 119 passiert hat, damit die nach außen überstehenden
Längsrandabschnitte der unteren Deckschicht 19 erfaßt und um die Längskanten des
Windelstrangs herumgefaltet und zur Anlage an der Oberseite der oberen Deckschicht
15 gebracht werden.
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Kurz vor dem Punkt, an dem die Faltschienen 120 in der Bewegungsbahn
des Windelstrangs angeordnet sind, sind gemäß Fig. 1B Köpfe 121 zum Extrudieren
von Klebstoff angeordnet, die Klebstoff jeweils auf die Längsränder der miteinander
verbundenen Windeln D in Form von Streifen 20 (Fig. 2) auf die obere Deckschicht
15 nahe ihren Längskanten aufbringen, damit dann, wenn der Windelstrang von den
Faltschienen 120 erfaßt wird, die umgelegten Randabschnitte der unteren Deckschicht
19 an die zusammenhängenden Klebstoffstreifen 20 angepreßt werden, um die untere
Deckschicht mit der oberen Deckschicht zu verbinden und Befestigungsstellen an den
Längskanten des Windelstrangs zu erzeugen.
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Gemäß Fig. 1B und Fig. 16 wird der Klebstoff den Extrudierköpfen
121 von einer beliebigen, unter Druck stehenden Quelle 93 aus über Leitungen 123
zugeführt. In jede der Leitungen 123 ist eine Pumpe 125 eingeschaltet, die angetrieben
werden kann, um Klebstoff von der Quelle 93 aus über die Leitungen 123 zu den Abgabeköpfen
121 zu fördern. Die Pumpen 125 können gemäß Fig. 16 zweckmäßig über Zahnräder 126
angetrieben werden, von denen jeder Pumpe eines zugeordnet ist; diese Zahnräder
können mit Zannrädern 127, die auf den Enden einer gemeinsamen Welle 128 sitzen,
mit der ein Kettenrad 129
drehfest verbunden ist, welches über
eine kette 130 angetrieben wird, die über ein weiteres Kettenrad 131 auf der Welle
eines Motors 132 läuft.
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Jenseits der soeben beschriebenen Einrichtung zum Verbinden der Deckschichten
der zusammenhängenden Windeln im Bereich ihrer Längskanten läuft der Windelstrang
über eine Rolle 140, die dazu beiträgt, die bestandteile der zusammenhängenden Windeln
D zusammenzudrücken. Jenseits der Rolle 140 laufen die zusammenhängenden Windeln
zwischen zwei angetriebenen Walzen 141 und 142 hindurch, jenseits welcher der Windelstrang
eine Einrichtung 150 durchläuft, die dazu dient, jeweils zwei längliche Befestigungszungen
151, die auf einer Seite einen Klebstoffüberzug tragen, welcher durch einen abziehbaren
Papierstreifen geschützt ist, an den äußeren Längsrändern der unteren Deckschicht
19 anzubringen. Diese auch in Fig. 17 gezeigte Einrichtung soll hier nicht näher
beschrieben werden.
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Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung sei lediglich bemerkt,
daß die Einrichtung 150 die Aufgabe hat, intermittierend längliche Befestigungszungen
151 an den beiden Längsrändern des Windelstrangs so anzubringen, daß jede einzelne
Windel D mit zwei solchen befestigungszungen versehen wird, die später nach dem
Anlegen der iiindel dazu dienen, die Windel zu befestigen.
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Der aus den zusammenhängenden Windeln D bestehende Strang läuft dann
gemäß Fig. 1C über eine Führungsschiene 155 und durch eine Einrichtung, die dazu
dient, die noch zusammenhängenden
Windeln an in der Längsrichtung
verlaufenden Faltlinien so zu falten, daß gemäß Fig. 4 die seitlichen Abschnitte
13 und 14 des Windelstrangs nach innen umgelegt und zur Anlage am mittleren Teil
12 des Windelstrangs gebracht und dann teilweise wieder nach außen auf sich selbst
zurückgefaltet werden, so daß vorgefaltete, noch zusammenhängende indeln D entstehen,
wie es in Fig. 1C sowie Fig. 18 bis 21 gezeigt ist.
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Zu der Falteinrichtung gehört eine sich in der Längsrichtung erstreckende
Faltplatte 157, die von einer Querschiene 158 getragen wird und die Aufgabe hat,
mit dem mittleren Teil 12 der Windelbahn zusammenzuarbeiten und ein Falten dieses
Teils zu verhindern, jedoch das Umlegen der seitlichen Abschnitte 13 und 14 um ihre
Längskanten herum derart zu ermöglichen, daß diese Abschnitte zur Anlage an dem
mittleren Teil 12 gebracht werden. Zum Umlegen der seitlichen Abschnitte 13 und
14 der zusammenhängenden Windeln D dienen zwei erste, sich in der Längsrichtung
erstreckende und in der Laufrichtung der Windelbahn konvergierende Faltstangen 160,
die allgemein über der Faltplatte 157 so angeordnet sind, daß sie mit den seitlichen
Abschnitten 13 und 14 des Windelstrangs zusammenarbeiten, um diese Abschnitte nach
innen über den mittleren Teil 12 und die Faltplatte 157 herum zu falten und dann
die Randabschnitte der seitlichen Teile wieder nach außen auf sich selbst zurück
umzulegen, damit vorgefaltete, noch zusammenhängende Windeln D entstehen. Der Ablauf
dieses Faltvorgangs ist aus Fig. 18 bis 21 ersichtlich.
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Gegebenenfalls kann man zwei Baltstangen 162 jenseits der Faltstangen
160 anordnen, um die nach außen ragenden Befestigungszungen 151 umzulegen, die vorher
an den zusammenhängenden Windeln angebracht worden sind. Weiterhin arbeiten mit
der Faltplatte 157 und den Faltstangen 160 zwei sich in der Querrichtung erstreckende,
angetriebene, umlaufende Walzen 165 und 166 (Fig. 1C) zusammen, zwischen denen der
vorgefaltete Windelstrang hindurchläuft, um im vorgefalteten Zustand zusammengedrückt
zu werden.
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Jenseits der Walzen 165 und 166 ist gemäß Fig. 1C und Fig. 22 eine
Einrichtung angeordnet, die dazu dient, den aus den vorgefalteten, zusammenhängenden
Windeln D bestehenden Strang im wesentlichen in der Mitte der querliegenden Verbindungszonen
zu durchtrennen, welche durch die verschiedenen Gruppen von in der Längsrichtung
verlaufenden Klebstoffstreifen 21 gebildet werden, um einzelne Windeln D bereitzustellen.
Zu dieser Einrichtung gehören zwei antreibbare Walzen 170 und 171, die auf entgegengesetzten
Seiten des Windelstrangs angeordnet sind und sich quer zu seiner Längsachse erstrecken.
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Die Walze 170 trägt ein Messer 172, während die Walze 171 mit einem
Amboßteil 173 versehen ist. Werden die Walzen 170 und 171 entsprechend der Laufrichtung
des vorgefalteten Windelstrangs gedreht, kommt das messer 172 periodisch in Eingriff
mit dem Amboßteil 173, und zwar jeweils im bereich der mit den Klebstoffstreifen
21 versehenen Abschnitte des Windelstrangs zwischen den aufeinander folgenden Windeln
D, so daß der Windelstrang in der Querrichtung durchschnitten und in einzelne Windeln
zerlegt wird. Die Abmessungen der Walzen 170, 171, der Abstand zwischen dem Messer
172 und dem
liiboßteil 1?3 sowie die Umlaufgeschwindigkeit der
Walzen sind auf die Abstände zwischen den aufeinander folgenden Befestigungszonen
zwischen den Windeln D so abgestimmt, daß die Schnittlinie jeweils allgemein in
der Mitte zwischen den Enden der Klebstoffstreifen 21 quer dazu verläuft.
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Die so zugeschnittenen Windeln D werden dann gemäß Fig. 22 von den
oberen Strängen zweier Förderbänder 180 und 181 aufgenommen, die durch Rollen 182
und 183 entgegengesetzt zueinander angetrieben werden, so daß sie einen Spalt abgrenzen,
von dem die einzelnen Windeln aufgenommen werden, wie es in Fig. 1C, 22 und 23 dargestellt
ist. Mit den entgegengesetzt umlaufenden Förderbändern 180 und 181 arbeitet eine
auf- und abbewegbare Schiene 184 zusammen, die jede einzelne Windel D etwa in der
Mitte zwischen ihren Enden erfaßt und den mittleren Abschnitt der betreffenden Windel
in den Spalt zwischen den Förderbändern so hineinschiebt, daß die betreffende Windel
längs einer quer verlaufenden Linie etwa in der Mitte zwischen ihren Enden gefaltet
bzw. zusammengelegt wird.
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Die so zugeschnittenen und einzeln gefalteten Windeln D werden dann
in dem Spalt zwischen den Förderbändern 180 und 181 nach unten transportiert und
hierauf von einer Einrichtung aufgenommen, die dazu dient, von den zugeschnittenen,
gefalteten Windeln jeweils eine vorbestimmte Anzahl abzuzählen und jeweils eine
vorbestimmte anzahl von Windeln enthaltende Gruppen zu bilden, die dann gemäß Fig.
1C sowie 22 bis 24 verpackt werden können.
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Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sei bemerkt, daß
zu dieser Zähleinrichtung allgemein eine ortsfeste Platte 190 zum Aufnehmen der
zugeschnittenen, gefalteten und eine allgemein stehende Lage einnehmenden Windeln
D gehört. Die Klappe 190 kann vom Gestell der Vorrichtung 10 aus auf beliebige Weise
abgestützt sein. Die einzelnen Windeln werden in einen Raum zwischen zwei Sätzen
von schwenkbar gelagerten Fingern 191 und 192 eingeführt. Diese Finger sind auf
beliebige nicht dargestellte Weise in Richtung auf die Mittellinie der Platte 190
vorgespannt. Nachdem jeweils eine einzelne Windel D von dem Raum zwischen den beiden
Sätzen von Fingern aufgenommen worden ist, wird die betreffende Windel von einer
Einrichtung 193 mit einer Andruckplatte erfaßt und so nach vorn gedrückt, daß die
Finger 191 und 192 entgegen ihrer Vorspannung nach außen gedrückt werden und die
Windel weiter nach vorn bewegt wird. Die Einrichtung 193 mit der Andruckplatte bewegt
sich dann in ihre Ausgangsstellung zurück, die in Fig. 22 und 23 mit Vollinien wiedergegeben
ist, während die vorgeschobene Windel jenseits der Finger 191 und 192 durch die
freien Enden der Finger festgehalten wird.
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Die Einrichtung 193 mit der hin- und herbewegbaren Andruckplatte
kann mit Hilfe einer beliebigen Kurbelarmanordnung 194 betätigt werden. Während
jedes Hin- und Hergangs der Andruckplatte wird eine Klinke 195 betätigt, deren freies
Ende mit einem Sperrad 196 zusammenarbeitet, um das Sperrad bei jeder Vorwärtsbewegung
der Andruckplatte um einen Zahn
weiterzudrehen. Mit dem Sperrad
136 ist ein über seinen Umfang hinausragendes Bauteil 197 verbunden, das nach einer
Drehung des Sperrades um eine vorbestimmte Anzahl von Zähnen, die der Anzahl der
abzuzählenden Windeln entspricht, einen Schalter 198 betätigt, welcher in einem
Stromkreis 199 einer Steuereinrichtung 200 liegt, mittels welcher die Zufuhr eines
Druckmittels über Leitungen 201 und 202 zu den betreffenden Enden eines Stößels
203 gesteuert wird. Der Stößel 203 ist am vorderen Ende seiner Kolbenstange mit
einer Schieberanordnung 204 verbunden, die durch den Stößel 203 betätigt wird, sobald
der Schalter 198 geschlossen wird, was nach dem Abzählen einer vorbestimmten Anzahl
von Windeln geschieht; somit wird die Schieberanordnung 204 zur Anlage an dem Stapel
von abgezählten Windeln jenseits der Finger 191 und 192 gebracht, um den Stapel
längs der Klappe 190 vorzuschieben, so daß eine Bedienungsperson der Vorrichtung
jeweils eine abgezählte Anzahl von Windeln entnehmen kann.
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Betrachtet man die Wirkungsweise der gesamten Vorrichtung 10 nach
der Erfindung, ist ersichtlich, daß es sich bei den Rollen oder Walzen 69 und 70,
80 und 81, 85 und 86, 141 und 142, 165 und 166 sowie 170 und 171 um antreibbare
Elemente handeln kann, die dazu dienen, die Bestandteile der Windeln D aufzunehmen
und sie allgemein längs einer geraden Bahn durch die verschiedenen Einrichtungen
der Vorrichtung 10 zu transportieren, während die beschriebenen Windeln erzeugt
werden. Die Rollen bzw. Walzen können sämtlich synchron miteinander angetrieben
werden, damit sich die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte in der gewünschten
Weise abspielen.
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Da die Antriebseinrichtungen für die genannten Teile nicht einen Gegenstand
der Erfindung bilden, und da die Ausbildung von Synchronisationseinrichtungen im
Griffbereich eines Fachmanns liegt, dürfte es sich erübrigen, diese Antriebseinrichtungen
darzustellen; die Fortlassung dieser Einrichtungen in den Zeichnungen führt zu einer
Erhöhung der Deutlichkeit der Darstellung.
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Gemäß der vorstehenden beschreibung sind somit durch die Erfindung
zur Lösung ihrer Aufgabe ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen worden, die
es ermöglichen, nacheinander vorgeformte einzelne Windeln zu erzeugen.
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Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Xerkmale, insbesondere
die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
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Ansprüche: