DE2646091A1 - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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DE2646091A1 DE19762646091 DE2646091A DE2646091A1 DE 2646091 A1 DE2646091 A1 DE 2646091A1 DE 19762646091 DE19762646091 DE 19762646091 DE 2646091 A DE2646091 A DE 2646091A DE 2646091 A1 DE2646091 A1 DE 2646091A1
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Robert Maier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/1033Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skibremse
  • Die erfindung bezieht sich auf eine beim Lösen des Skis vom Skistiefel selbsttätig wirksam werdende skibremse, deren Bremsteil um eine quer zur Skilängsachse verlaufende Achse schwenkbar ist und in seiner wirksamen Stellung gegenüber der Lauffläche des Ski vorsteht.
  • Zum Befestigen von Skiern an Skistiefeln werden heutzutage fast ausschließlich nur noch Sicherheitsbindungen verwendet, die bei einem Sturz des Skifahrers oder bei auf andere Weise hervorgerufenen starken Belastungen die Skistiefel zur Vermeidung von Verletzungen des Skifahrers freigeben. Damit bei offener Bindung ein sich vom Skistiefel des Skifahrers gelöster Ski nicht davonfahren und verlorengehen oder gar andere Skifahrer gefährden kann, finden zusätzlich zu den Sicherheitsbindungen noch sogenannte Fangriemen Verwendung, die eine zusätzliche, jedoch lockere Verbindung zwischen Ski und Skistiefel herstellen, um den betreffenden Ski bei gelöster Bindung am Skistiefel locker festzuhalten. Nachteilig hieran ist jedoch, daß beispielsweise nach einem Sturs der betreffende Ski unkontrolliert umherwirbeln und den gestürzten Skifahrer beispielsweise am Kopf verletzen kann Um auch dieae Verletzungsgefahr auszuschalten und trotzdem zu verhindern, daß der betreffende Ski verlorengeht, sind in letzter Zeit Skibremsen bekannt geworden, die beim aufgeben der Sicherheitsbindung selbsttätig in ihre Bremsstellung gelangen und derart wirksam werden, daß sie den sich selbst§Sdig machenden Ski abzubremsen vermögen und diesen -in einiger Entfernung vom gestürzten Skifahrer zum Halten bringen können.
  • Bei den bekannten Skibremsen wird dae Bremsteil im Bereich der Skibindung und zwar zwischen dem vorder- und dem Fersenteil der Bindung am Ski befestigt, wobei der verhältnismäßig komplizierte Aufbau der bekannten Skibremsen eine Montage durch den Fachmann erforderlich macht. Da das Bremsteil unmittelbar unterhalb der Sohle des Skistiefels montiert ist, kann derjenige Bereich des Bremsteils, auf dem der Skistiefel aufliegt, nur sehr dünn und schwach ausgeführt werden, damit der Skistiefel nicht zu weit oberhalb des Skis befestigt werden muß und damit die bekannten Sicherheitsbindungen ohne Hochlegen des Skis oder dergleichen gesonderte I4ontagearbeiten verwendet werden können Dies bedeutet aber, daß wesentliche Elemente des Bremsteil seitlich am Ski verlegt bzw. montiert werden mVsen, was zum einen ausladend ist und zum anderen sich auf die Fahreigenschaften negativ, d.h. während der Fahrt bremsend auswirkt Die Anmelder haben deshalb bereits vorgeschlagen, das Bremse teil der Skibremse außerhalb, vorsugsweise hinter die Skibindung anzuordnen, was den Vorteil hat, daß das Bremsteil im wesentlichen ausschließlich auf die Oberfläche des Skis montiert werden kann, wobei nur ein schmaler Teil an wenigsteins einer Seite des Skis angeordnet ist, und daß das Bremateil, ohne daß andere Nachteile in Kauf genommen werden müßten, ausreichend stabil gemacht werden kanne Das Bremsteil wird dabei in seiner unwirksamen Stellung durch einen Klemmkeil gehalten, der mit dem Skistiefel gebunden ist und dadurch bei Losen der Bindung am Skistiefel verbleibt und das Bremsteil zum Verschwenken in eine wirksame Stellung freigibt. Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß das Einbringen des Elemmkeiles bzw.
  • -klotzes in das Bremsteil beim Befestigen des Skis am Skistiefel etwas umständlich ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Skibremse der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Skibremsen vermeidet und die eine einfache Handhabung gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das aus seiner unwirksamen in seine wirksame Stellung unter der Kraft einer Feder verschwenkbare Bremsteil der Skibremse getrennt von der Skibindung und vorzugsweise hinter dieser auf dem Ski befestigbar ist und daß die Skibremse ein im Bereich der Skibindung befestigbares Betätigungsteil aufweist, das mit dem Bremsteil derart verbunden ist, daß es bei mit dem Skistiefel verbundenem Ski das Bremsteil entgegen der Federkraft in seiner unwirksamen Stellung hält.
  • Die erfindungsgemäße Skibremse ist sehr einfach im Aufbau und kann von jedermann montiert werden. Desweiteren ist ihre Handhabung sehr einfach, da sie mit dem Einführen des Schuhs in die Skibindung automatisch mit in ihre unwirksame Stellung gebracht wird. ES ist also nicht mehr notwendig, sich beim Anlegen der Ski zu bücken, da kein Fangriemen mehr um den Ski- Stiefel geschlungen werden muß und die Skibremse ebenfalls mit dem Niederdrücken d¼s Stiefels auf die Skioberfläche in ihre unwirksame Stellung gelangt. Die erfindungsgemäße Skibremse ist ferner unabhängig von den verschiedensten Ausführungen an Skibindungcn, da das Betätigungsteil an beliebigen Stellen im Bereich der Skibindung angeordnet werden kann. zs ist beispielsweise auch möglich, die erfindungsgemäße Skibremse an solchen Bindungen zu verwenden, die nicht nur für Abfahrten sondern auch für Touren geeignet ist, da das Befestigungsteil beispielsweise auch in den vorderen Bereich der Bindung, also unter die Stiefelspitze angeordnet werden kann, die in jedem Falle unmittelbar auf der Skioberfläche verbleibt.
  • Zweckmäßigerweise ist das Bremsteil ein in der Draufsicht U-förmiger Bügel, dessen in der wirksamen Stellung der Skibremse gegenüber der Lauffläche des Ski vorstehende Schenkel einen größeren Abstand voneinander besitzen als der Ski breit ist und dessen Quersteg am Ski angelenkt ist, wobei sich die Feder einerseits am Quersteg und andererseits mittelbar oder unmittelbar am Ski abstützt. Bs ist aber auch möglich, das Bremsteil L-förmig auszubilden, so daß also nur ein über die Lauffläche vorstehender Schenkel, vorzugsweise an der Außenseite des betreffenden Skis vorgesehen ist.
  • Das Betätigungsteil ist zweckmäßigerweise ein einarmiger Hebel, der entweder an einer Seitenfläche des Skis oder auf der Oberfläche quer zur Längsrichtung des Skis angelenkt und so angeordnet ist, daß er vom Skistiefel niederdrückbar ist.
  • Der Hebel kann sehr flach ausgebildet sein, so dal3 er die Skioberfläche nur wenig überragt und daher nicht stört. Günstig ist es ferner, wenn der Hebel derart angelenkt ist, daß er mit seinem freien Ende zum Skiende hinweist, da dann die Hebel bewegung beim Niederdrücken in derselben Richtung erfolgt, in der bei üblichen Sicherheitsbindungen der Skistiefel beim Bin steigen bewegt wird. Besitzt der Hebel die Form eines L oder eines rechteckigen Rahmens mit relativ schmalen Schenkeln so kann ein ordnungsgemäßes Funktionieren bzw. Niederdrücken des Hebels durch sich auf die Skioberfläche befindlichem Schnet praktisch nicht behindert werden Die Verbindung zwischen dem Betätigungsteil und dem Bremsteil kann beispielsweise mittels einer Stange , eines Stabs, eines Seiles, eines Kabelzuges oder dergleichen erfolgen. Je nachdem, ob das Verbindungselement starr oder flexibel ist, kann es zweckmäßig sein, dieses an der Seite des Ski zu führein, an der das Verbindungselement unmittelbar aliegt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erdindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Aus£ührungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird Bs zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf einem Ski montierten Skibremse gemäß einem Ausführungabeispiel vorliegender Erfindung und Fig. 2 die Draufsicht auf die Skibremse nach Fig. 1.
  • Die in der Zeichnung in ihrem auf einem Ski 12 montierten Zustand gezeigte Skibremse 11 besteht im wesentlichen aus einem Bremsteil 13, einem Betätigungsteil 14 und einem die beiden Teile 13 und 14 verbindenden Element 16, wie beispielsweise ein Stab eine Stange, ein Seil ein Kabelzug oder dergleichen. Von der Skibremse 11, sind das Bremsteil 13 und das Betätigungsteil 14 auf der Oberfläche 17 des Ski 12 festgeschraubt, während das Verbindungselement 16 an einer Seitenfläche 18, beispielsweise an der Außenseite des Ski angeordnet ist. Die Anordnung der Skibremse 11 ist dabei so getropfen, daß das Bremsteil 13 hinter dem strichpunktiert und soheatifflch angedeuteten Fersenteil 19 einer Skibindung, beispielsweise einer sogenannten Fersensicherheitsbindung bzw.
  • -automatik, also außerhalb des Bereichs der Skibindung, und das Betätigungsteil 14 zwischen dem Fersenteil 19 und dem ebenfalls strichpunktiert und schematisch angedeuteten Vorderteil 21 der Skibindung, also im Bindungsbereic, angeordnet ist.
  • in Die Skibremse 11 ist in Fig. 1/ausgezogenen Linien in ihrer unwirksamen und in strichpunktierten Linien in ihrer wirksamen Stellung eingezeichnet.
  • Das Bremsteil 13 bildet in der Draufsicht gesehen einen etwa U-förmigen Bügel, der zwei im wesenltichen eben ausgebildete und bezüglich der Oberfläche 17 des Skis 12 hochkant verlaufende Schenkel 24 und 25 besitzt, deren Abstand voneinander größer ist als der Breite des Ski 12 entspricht. Der Quersteg des U wird von einer in der Bügelebene und parallel zur Skioberfläche 17 verlaufenden Bügelplatte 26 gebildet, wobei die mit den Schenkeln 24,25 verbundenen Endbereiche der Bügelplatte 26 etwa rechtwinklig umgebogen sind und verschwenkbare Laschen 27,28 bilden. Dabei sind die beiden Schenkel 24,25 jeweils an eine Seitenkante einer der versohwenkbaren Laschen 27,28 angesetzt, vorzugsweise angeformt, so daß in Längsrichtung des Ski 12 gesehen jeweils ein Schenkel 24 bzw. 25 und eineverschwenkbare Lasche 27 bzw. 28 etwa in einer Ebene liegen. Das Bremsteil 13 ist um eine quer zur Skilängsachse verlaufende Achae schwenkbar, die von einem oberhalb der Oberfläche 17 des Ski 12 angeordneten Achsbolzen 29 gebildet wird, der durch Lagerbohrungen der zu ihm hin gerichteten verschwenkbaren Laschen 27 bzw. 28 greift und an deren Außenseiten beispielsweise mittels Seegerringen axial gesichgtfist. An der den quersteg des U-förmigen Bremsteils 13 bildenden Bügelplatte 26 greift eine Feder 32 an, die eine den Achsbolzen 29 umgreifende Torsions-Schraubenfeder ist und sich mit ihrem einen nnde 33 an der Unterseite der Bügelplatte 26 und mit ihrem anderen Ende 34 über eine Lagerplatte 35 am Ski 12 abstützt.
  • Die Lagerplatte 35, die beispielsweise an vier Bereichen mittels angedeuteter Schrauben am Ski 12 befestigt ist, besitzt ferner zwei feststehende Laschen 36, die der Achsbolzen 29 ebenfalls durchdringt und über die dieser fest, jedoch drehbar, mit dem Ski verbunden ist. Dabei liegt die feststehende Lasche 36 an der verschwenkbaren Lasche 27 und die feststehende Lasche 37 an der verschwenkbaren Lasche 28 von innen her an, 90 daß der Achsbolzen 29 an jedem seiner Enden sowohl eine feststehende als auch eine verschwenkbare Lasche durchgreift.
  • Die verschwenkbaren und die feststehenden Laschen sind ferner aufeinander zu gerichtet.
  • Das Bremsteil kann, gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung auch lediglich L-förmig ausgebildet sein, also die Gestalt eines L-förmigen Bügels besitzen, der nur einen einzigen Schenkel aufweist, der seitlich jenseits einer Längsaußenkante 18 des Ski 12 angeordnet ist.
  • Dabei kann die Bügelplatte entweder ebenfalls über die gesamte Breite des Skis 12 verlaufen oder auch nur einen Teil der Breite des Ski 12 übergreifen.
  • Da8 Betätigungsteil 14 besitzt einen einarmigen Hebel 41, der die Form eines etwa länglich rechteckförmigen Rahmens besitzt.
  • Der eine Rahmenschenkel 42 des Hebels 41, dessen Breite beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa der halben Breite des Ski 12 entspricht, ist als Schwenkachae ausgebildet, die ebenfalls quer zur B§ngserstreckung des Ski 12 verläuft Die Schwenkachse 42, die entweder unmiitelbar oder mittelbar über eine Grundplatte auf der Oberfläche 17 des Ski 12 aufliegt, wird von einem entsprechend gewölbten Bereich 43 einer lagerplatte 44 überdeckt und gehalten, die beispielsweise mittels Schrauben auf der Oberfläche 17 des Ski 12 befestigt ist. Der Hebel 4l ist dabei so angeordnet, daß sein freies Ende zum rückwärtigen Bereich des Ski 12 bzw. beim dargestellten Ausführungsbeispiel zum Bremsteil 13 hinweist. Der Hebel 41 verläuft damit mit seiner längeren Rahmenseite in Richtung der Skilängsachse. Das freie Ende des aus flachem Bandmaterial hergestellten Hebels 41 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, leicht konvex gewölbt sein. Zum Ausgleich des nur über die halbe Breite des Ski 12 reichenden Hebels 41 kann auf der Oberfläche 17 des Ski ferner eine strichpunktiert angedeutete platte 46 beispielsweise aus Kunststoff vorgesehen sein, die dieselbe Dicke wie der Hebel 41 besitste BA ist aber auch möglich, den Hebel 41 so breit wie den Ski 12 auszuführen. An einer längs verlaufenden Rahmenseite 47 des Hebels 41 ist im Bereich der Schwenkachse 42 ein Arm 48 angeformt, der senkrecht zur Ebene des Hebels 41 umgebogen ist und im montierten Zustand des Betätigungsteils 14 die Seitenfläche 18 des Ski 12 parallel verlaufend übergreift In Richtung der Längserstreokung des Ski gesehen bildet der Arm 48 mit dem Rahmenlängsschenkel 47 einen Winkel von größer als 90°. Die Länge des Armes 48 ist etwas kleiner als der Dicke des Ski 12 im Bereich der Skibindung 19,21 entspricht. Im freien Ende des Armes 48, der möglichat nahe an der Seitenfläche 18 des Ski 12 anliegt, ist eine Befestigungsbohrung 49 vorgesehen, in die das eine umgebogene Ende des Verbindungselementes 16, das beim Ausführungsbeispiel eine Stange bzw. ein Stab ist, eingesteckt und gegen Herausrutschen gesichert ist. nas andere Ende des Verbindungaelementes 16, das ebenfalls möglichst nahe an der Seitenfläche 18 des Ski 12 entlangläuft, ist in eine Befestigungsbohrung 38 einer die Skiseitenfläche 18 übergreifenden Nase 39 eingesteckt und gegen Herausrutschen gesichert, welche Nase 39 zwischen der Lasche 27 und dem zugehörigen Schenkel 24 angeformt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die starre Verbindungsstange von außen in die betreffenden Bohrungen 38f49 eingesteckt und in einen Bereich zwischen Bremsteil 13 und Betätigungsteil 14 nach innen abgekröpft, so daß der Zwischenbereich unmittelbar an der Skiseitenfläche 18 anliegend verläuft. Wird ein flexibles Verbindungselement 16, wie beispielsweise ein Seil oder ein Kabelzug verwendet, so kann es zweckmäßig sein9 an der Skiseitenfläche 18 Führungsösen oder dergleichen vorzusehen.
  • Aus dem Bisherigen ergibt sich, daß die Torsionsfeder 12 ein Drehmoment auf das Bremsteil 13 ausübt, das entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist und versucht, das Bremsteil 13 aus seiner in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten unwirksamen Stellung in seine strichpunktiert dargestellte wirksame Bremastellung zu überführen. Wirkt daher auf das Bremsteil 13 lediglich die Feder 12 ein, so würde es sich stets in seiner wirksamen Stellung befinden, in der die Schenkel 24,25 über die Lauffläche 22 des Ski 12 vorstehen. In dieser wirksamen Stellung greifen die Schenkel 24,25 des Bremsteils 13 in den Schnee ein, so daß eine Alleinfahrt des Ski 12 nicht möglich ist. Die Bremswirkung des Bremsteils 13 kann beispielsweisa dadurch noch erhöht werden, daß die beiden Schenkel 24,25 jeweils einen L-förmigen Querschnitt erhalten oder-in entsprechender Weise an ihren freien Enden präpariert sind. Beispielsweise können sie direkt mit Zacken oder einer Zahnung oder auch mit einer entsprechend ausgebildeten Kunststoffkappe versehen sein.
  • Zum skifahren wird das Bremsteil 13 dadurch automatisch aus seiner wirksamen in seine unwirksame Stellung überführt, in-bzw. dem die betreffende person beim Anschnallen des Ski 177beim Einsteigen mit dem Skistiefel in die Skibindung 19,21 mit dem Skistiefel auf den Hebel 41 des Betätigungskeiles 14 tritt und diesen entgegen der Wirkung der Feder 32 am Bremsteil 13 nach unten auf die Skioberfläche 17 drückt. Vber das Verbindungselement 16 wird das Bremsteil 13 in seine unwirksame Stellung verschwenkt. Das Bremsteil 13 ist also so lange in seiner unwirksamen Stellung, so lange der Skistiefel fest in der Skibindung und damit auf der Skioberfläche 17 sitzt. Löst sich daher während der Fahrt an einem Ski 12 die Skibindung 19,21, die heutzutage im allgemeinen als Sicherheitsbindung ausgebildet ist, so daß der betreffende Ski vom Skistiefel freikommt, so kann sich das Bremsteil 13 aufgrund der Kraft der Feder 32, und da das Betätigungsteil 14 nicht mehr belastet ist, aus seiner unwirksamen in seine wirksame Stellung verschwenken. Dieses Schnappen des Bremsteiles 13 in seine wirksame Stellung verhindert, daß der betreffende Ski davonfahren kann.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 41 des Betätigungsteils 14 derart angelenkt und in der wirksamen Stellung des Bremsteils 13 derart schräg nach oben gerichtet, daß seine Schräglage relativ zur Skioberfläche 17 etwa derjenigen Schräglage entapricht, mit der der skifahrer mit seinem Skistiefel, wobei die Stiefelapitze nach unten zeigt, in die Sicherheitsbindung einsteigt. Dadurch ist gewährloistet, daß der Skifahrer zum Befestigen des Ski am Skistiefel keine irgendwie gearteten besonderen Bewegungen mit dem Skistiefel bzw. mit dem puß ausführen muß. Beim Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsteil 14 nahe dem Vorderteil 21 der Skibindung befeatigt dargestellt. In dieser Befestigungslage kann die erfindungsgemäße Skibremse 11 auch bei solchen Skibindungen Verwendung finden, die nicht nur als sogenannte Abfahrts- bzw Pistenbindung ausgebildet ist, sondern die nur oder gleichzeitig auch als sogenannte Tourenbindung verwendbar ist, bei der gewährleistet sein muß, daß der Fersenbereich des Skistiefels von der Skioberfläche 17 entsprechend der Gehbewegung freikommen kann. Während dieser Gehbewegung verbleibt jedoch stets der Vorderbereich des Skistiefels auf der Skioberfläche 17, so daß auch das Betätigungsteil 14 niedergedrückt und damit das Bremsteil 13 in seiner unwirksamen Stellung bleibt. Eß versteht sich, daß das Betätigungsteil 14 auch nahe dem Fersenteil 19 der Ski bindung und damit unter dem Fersenbereich des Skistiefels liegend angeordnet sein kann. Es versteht sich ferner, daß es in manchen Bällen auch zweckmäßig sein kann, den Hebel 41 derart anzulenken, daß sein freies Ende zur Skispitze hin zeigt und/ oder derart, daß das Bremsteil 13 zwar ebenfalls außerhalb der Skibindung, jedoch vor dem Vorderteil 21 liegt. Wesentlich ist nur, daß das Bremsteil 13 außerhalb der Skibindung angeordnet ist, damit es unabhängig von irgendwelchen Platzb oder sonstigen w irkend Beschränkungen möglichst stabil und zuverlasslg/außgebildet sein kann. ES versteht sich ferner, daß die Skibremse 11 statt mit nur einem Verbindungselement 16 auch auf der gegenüberliegenden Ski8eitenSläche mit einem zweiten Verbindungselement versehen sein kann. Bei einem nicht dargestellten Ausführungbbeispiel ist der klappenartige Hebel des Betätigungsteils 14 in seiner niedergedrückten lage mittels einer Klammer oder dergleichen arretierbar, um das Bremsteil 13 beim Transport der Skier in seiner unwirksamen Stellung halten zu können Ist in der unwirksamen Stellung das Bremsteil 13 derart angeordnet, daß zwischen der 5kioberfläche 17 und der Unterkante der Bügel-Schenkel 24,25 ein Spalt verbleibt, so kann die Arretierung auch durch Einschieben eines Riemens oder dergleichen in diesen Spalt erfolgen. Bei einem anderen, ebenfalls nicht dargeßtellten Ausführungsbeispiel ist es möglich, die freien Enden der Bremsachenkel 24,25 unmittelbar oder mittelbar über aufsteckbare kappen oder dergleichen mit einem Haken oder dergleichen Anformung zur Befestigung eines Riemens, Bandes oder dergleichen zu versehen, so daß zwei mit ihren laufflächen 22 aneinanderliegende Skier 12 für den Transport zusammengehalten werden können. bei ist es zweckmäßig, wenn die Bremsseite 13 der Skibremse 11 an den beiden Skiern eine unterschiedliche relative lage zur Skibindung erhalten.
  • Die dargestellte Skibremse besitzt einen äußerst einfachen Aufbau und ist deshalb billig in der Herstellung. Ferner ist ihre Handhabung einfach und sie kann ou von jeden Laien montiert werden; sie ist sicher in der Wirkungsweise und bedingt keine zusätzlich vorzunehmenden Änderungen am Ski und ist auch für jeder Art von Skibindungen geeignet.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Anspriiche Beim Beim Lösen des Ski vom Skistiefel selbsttätig wirksam werdende Skibremse, deren Bremsteil um eine quer zur Skilängsachse verlaufende Achse schwenkbar ist und in seiner wirksamen Stellung gegenüber der Iauffläche des Ski vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das aus seiner unwirksamen in seine wirkflame Stellung unter der Kraft einer weder (32) verschwenkbare Bremsteil (13) der Skibremse (11) getrennt von der Skibindung (19, 21) und vorzugsweise hinter dieser auf dem Ski (12) befestigbar ist, und daß die Skibremse (11) ein im Bereich der Skibindung befestigbares Betätigungsteil (14) aufweist, das mit dem Bremsteil (13) derart verbunden ist, daß es bei mit dem Skistiefel verbundenem Ski (12) das Bremsteil (13) entgegen der federkraft in seiner unwirksamen Stellung hält.
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsteil (13) ein in der Draufsicht U-förmiger Bügel ist, dessen in der wirksamen Stellung der Skibremse (11) gegenüber der lauffläche (18) des Ski (12) vorstehenden Schenkel (24,25) einen größeren Abstand voneinander besitzen als der Ski breit ist und dessen Quersteg tBUgelplatte 26) am Ski angelenkt ist, und daß die Peder (32) sich einerseits au qperFteg (26) und andererseits mittelbar oder unmittelbar am Ski (12) abstützt.
  3. 3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsteil ein in der Draufsicht 1-förmiger Bügel ist, dessen in der wirksamen Stellung der Skibremse gegenüber der lauffläche des Ski vorstehender Schenkel seitlioh gegenüber der Längsaußenkante des Ski vorsteht und dessen Quersteg am gelagert Ski verschwenkbast, und daß die Feder sich einerseits am Quersteg und andererseits mittelbar oder unmittelbar am Ski abstützt.
  4. 4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse von einem oberhalb der der-Lauffläche (22) gegenüberliegenden Oberfläche (17) des Ski (12) angeordneten Achsbolzen (29) gebildet iet, der sowohl in feststehenden, mit dem Ski fest verbundenen laschen (56, 37) als auch in mit dem Quersteg (26) fest verbundenen und zusammen nit dem 3Ugel verschwenkbaren laschen (27,28) gelagert ist, wobei die Feder (32) eine den Achsbolzen (29) umgreifende Torsionsfeder ist.
  5. 5. Skibremse nach eine der worhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14) mit dei Bremsteil (13) über mindestens einen an einer Seite (18) des Ski (12) verlaufende Stangee, Stab, Seil, Kabelzug oder dergleichen Element (16) verbunden ist.
  6. Skibremse nach einem der vorhergehenden Änsrüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigu-ngsteil (14) einen am Ski (12) vorzugsweise quer zur Skilängsachse angelenkten vom skistiefel niederdrückbaren Hebel (41) besitzt.
  7. 7. Skibremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (41) eine Teilbreite des Ski (12) überdeckt.
  8. Skibremse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmige Hebel (41) am Ski (12) derart angelenkt ist, daß sein freies Ende zum Ski ende hinmJeistO
  9. 9. Skibremse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (41) asymmetrisch am Ski (12) angelenkt ist.
    lo. Skibremse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (41) klappenartig ausgebildet und an der Oberfläche (17) des Ski (12) angelenkt ist.
    11. Skibremse nach Anspruch lot dadurch gekennzeichnet, daß der klappenartige Hebel (41) einen als Schwenkachse ausgebildeten, auf der SkioberflEche (17) mittelbar oder unmittelbar aufliegenden Schenkel (42) besitzt, der von einer am Ski (12) beiestigten Iagerplatte (44) überdeckt ist.
    12. Skibremse nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (41) die Form eines rechteckigen Rahmens besitzt.
    13. Skibremse nach einem der Ansprüche lo bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (41) ein die Seite des Ski (12) übergreifender Arm (48) angeformt ist, an dem das Verbindungselement (16) befestigt ist.
    14. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Hebel (41) abgewandte Ende des Verbindungselementes (16) am Übergang zwischen dem (26) betreffenden schenkel (24) und dem Quersteg/des Bremsteils befestigt ist.
    15. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (16) unmittelbar an der betreffenden Skiseite (18) geführt ist.
    16. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Transport der Skier (12) in ihrer unwirksamen Stellung arretierter ist.
    17. Skibremse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14) arretierbar ist.
    18. Skibremse nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Schenkel (24,25) des Bremsteiles (13) eine Brücke, ein Riemen, ein Gummi oder dergleichen zum Zusammenhalten der Skier für den Transport aufsteckbar oder befestigbar ist.
    19. skSbremse nach der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (24,25) des Bremsteil (13) mit Kunststoff umkleidet sind, z.B.
    indem sie mit Kunststoff umspritzt sind oder eine Kappe oder dergleichen aus Kunststoff auf sie aufgesteckt ist.
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