DE2645803A1

DE2645803A1 - Deckengliedertor

Info

Publication number: DE2645803A1
Application number: DE19762645803
Authority: DE
Inventors: Werner Haake
Original assignee: Individual
Current assignee: Ernst Selve & Co Kg 5880 Luedenscheid De GmbH
Priority date: 1976-10-09
Filing date: 1976-10-09
Publication date: 1978-04-13
Also published as: DE2645803C2

Description

Deckengliedertor"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckengliedertor mit oder ohne motorischem Antrieb für die Hub- und Senkbewegung und einem durch Federn erzielten Gewichtsausgleich.
Deckengliedertore dienen insbesondere in Fabrikationsbetrieben und sonstigen großen Räumen0 wie Garagen u. dgl. zum Abschluß der Türöffnung und werden unter die Decke der Halle oder des Raumes geschoben Eine Anzahl von Torfelder sind übereinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden, wobei das Gewucht des Tores durch Federn ausgeglichen wird, so daß die Hubbewegung entweder von Hand ausgeführt werden kann oder durch einen Getriebemotor.
In den Außenkanten sind bei den bekannten Konstruktionen Laufrollen angeordnet, die in entsprechenden Laufschienen und Laufkufen das Tor halten und führen. Die Verbindung der des Ausgleich dienenden Federn und dem Tor erfolgt über Seilaufhängungen, an die gleichzeitig der motorische Antrieb anschließen kann, beispielsweise unter Zwischenschaltung einer sogenannten Federwelle, die die Federn und den Antrieb enthält.
Um bei Beschädigung der Federwelle bzw. des Gewichtsausgleiches ein Abstürzen des Tores zu verhindern, sind Schneckenradgetriebe zwischengeschaltet, die den Antrieb verteuern. Außerdem sind selbsthemmende Schneckenradgetriebe als Absturzsicherung bereits bei Rolltoren nicht mehr zulässig.
Bei einem Reißen des eigentlichen Verbindungsseiles zwischen der Antriebswelle und dem Tor nützen auch derartige Schneckengetriebe nichts, sondern das Tor kann ungehindert stürzen und zu Beschädigungen an Gegenständen und zur Lebensgefährdung der Menschen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckengliedertor zu schaffen, bei welchem in einfachster Weise eine Absturzsicherung herkömmlicher Bauart eingebaut werden kann.
Diese der Erfindung zugrundliegende Aufgabe wird gelöst durch einen Zahnstangenantrieb für die Bewegung des Tores, wobei zwischen Zahnstangenrad und Motor auf der Welle des Zahnstangenrades eine an sich bekannte fliehkraftbetätigte Absturzsicherung vorgesehen ist.
Derartige Absturzsicherungen werden beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 7 423 o93 beschrieben.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an beiden Seiten des Tores Zahnstangen angeordnet sind und damit kämmende Zahnrader vorgesehen werden, die durch eine Verbindungswelle antriebsmäßig zwangsweise miteinander gekoppelt sind.
An beiden Seiten des Tores können Absturzsicherungen vorgesehen sein.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist ein Getriebegehause vorgesehen, das einenendes ein Antriebsmotorritzel und anderenendes ein Zahnstangenradritzel trägt, die miteinander über ein Zahnrad verbunden sind, an dessen Welle dann ein Ausgleichsfederpaket anschließt.
Auf der Welle oder der Nabe des Zahnstangenradritzels und/oder des Antriebsmotorritzels können die Absturzsicherungen angeordnet sein.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine absolut sicher arbeitende Absturzsicherung fur Deckengliedertore geschaffen, die serienmdig hergestellt werden kann und damit kostengünstig ist und die eine Sicherung des Tores in absolut einwandfreier Weise gewährleistet.
Durch eine entsprechend große Ausbildung des Getriebegehäuses ist es möglich, zwei Absturzsicherungen auf jeweils einer Welle des Zahnstangenradritzels oder des Antriebsmotorritzels vorzusehen, so daß dadurch auch die Ansprechzeit der Absturzsicherung wesentlich verkürzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht allgemein auf ein Deckengliedertor und Fig. 2 in größerem r-raßstab die Antriebsvorrichtung und Absturzsicherung.
In Fig. 1 ist mit 1 das eigentliche Deckengliedertor bezeichnet, das aus den einzelnen Torfeldern 2 besteht, wobei an den äußeren Seitenkanten dieser Torfelder Zahnstangenelemente 3 angeordnet sind. Das Tor führt sich in seitlichen Schienen 4, die im Bereich der Decke zu Kufen 5 auslaufen, so daß eine entsprechende Ulalenkung des Tores aus der Vertikalen in die Horizontale möglich ist.
Mit den Zahnstangensegmenten arbeiten Antriebsvorrichtungen zusammen, die aus einem Getriebegehäuse 6 bzw. 7 bestehen, aus welchem die Zahnstangenräder 8 vorstehen, die untereinander über eine Verbindungswelle 9 verbunden sind und dadurch zwangsweise beide gleichmäßig und gleichzeitig angetrieben werden. So ist es möglich, daß nur ein einzelner Antriebsmotor 10 vorgesehen wird, wobei selbstverständlich auch an dem Getriebegehäuse 7 ein entsprechender Antriebsmotor 10 vorgesehen sein kann.
Die Ausbildung der Getriebegehäuse bzw. das Innere der Getriebegehäuse 6 und 7 geht deutlicher aus Fig. 2 hervor, in welcher das eigentliche Gehäuse aus Ubersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist.
In Fig. 2 ist der Antriebsmotor lo und das Zahnstangenrad 8 erkennbar, wobei der Antriebsmotor 10 über ein Antriebsmotorritzel 11 auf das Zahnstangenradritzel 12 wirkt, in dem ein Zahnrad 13 zwischengeschaltet ist. Auf der Welle des Antriebsmotorritzels 11 bzw. des Zahnstangenradritzels 12 bzw. auf den Naben dieser beiden Bauteile, können Absturzsicherungen aufgesetzt sein, wobei bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Absturzsicherungen 14 und 15 erkennbar sind, d.h. also zwei Absturzsicherungen auf einer Welle oder einer Nabe, so daß dadurch die Ansprechzeit derartiger Absturzsicherungen erheblich verringert wird.
Auf der Welle des Zahnrades 13 ist ein Ausgleichsfederpaket 16 vorgesehen, das derart gewählt wird, daß dadurch etwa das Torgewicht voll ausgeglichen ist.
Aus der Erläuterung des Ausführungsbeispieles ist erkennbar, daß der Nachteil der bisher bekannten Einrichtungen, daß bei einem Riß des Antriebs-und Verbindungsseiles ein Absturz des Deckengliedertores möglich war, in vollem Umfang vermieden wird, wobei weiterhin die Zeichnung deutlich zeigt, daß die erfindungsgemäße Einrichtung kostengünstig hergestellt werden kann und einfach aufgebaut ist.
Patentansprüche: L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: 1. Deckengliedertor mit motorischem Antrieb für die Hub-und Senkbewegung und einem durch Federn erzielten Gewichtsausgleich, gekennzeichnet durch einen Zahnstangenantrieb (3, 8) für die Bewegung des Tores, wobei zwischen Zahnstangenrad (8) und Motor (10) auf der Welle des Zahnstangenrades bzw. der Nabe des Zahnstangenrades (8) eine an sich bekannte fliehkraftbetätigte Absturzsicherung (14, 15) vorgesehen ist.
2. Deckengliedertor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an beiden Seiten des Tores (1) vorgesehene Zahnstangen (3) und damit kämmende Zahnräder (8), die durch eine Verbindungswelle (9) antriebsmäßig zwangsweise miteinander verbunden sind.
3. Deckengliedertor nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an beiden Seiten des Tores angeordnete Absturzsicherungen.
4. Deckengliedertor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Getriebegehäuse, das einenendes ein Antriebsmotorritzel (11) und anderenendes ein Zahnstangenradritzel (12) trägt, die miteinander über ein Zahnrad (13) verbunden sind, an dessen Welle ein Ausgleichsfederpaket (16) anschließt.
5. Deckengliedertor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absturzsicherung (14, 15) auf der Welle oder der Nabe des Antriebsmotorritzels (11) und/oder des Zahnstangenradritzels (12) angeordnet ist.