DE2645399A1 - Vorrichtung zum seitenrichtigen aufstellen stabfoermiger koerper, insbesondere konischer huelsen - Google Patents

Vorrichtung zum seitenrichtigen aufstellen stabfoermiger koerper, insbesondere konischer huelsen

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Description

Patentanwalt B IPL.-ING. BERTKOLD SCHMID
STUTTGART 1 · FALBENHENNENSTRASSB 17 · FERNSPRECHER (0711)608893 UNSBK ZBICBBN
12 391 B/sw
Firma
C. Eugen Maier
Metallverarbeitung GmbH
D-7012 Fellbach
Friedr.-List-Str. 41
Vorrichtung zum seitenrichtigen Aufstellen stabförmiger Körper, insbesondere konischer Hülsenτ
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitenrichtigen Aufstellen stabförmiger Körper mit unterschiedlich dicken Enden, insbesondere von konischen Hülsen für Spinn-, Zwirn- u. dgl. Maschinen, mit einer Zuführerrinne, einem Zuführschacht od. dgl. Vorrichtungen dieser Art sind an
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sich bereits bekannt, und man verwendet sie vielfach in Verbindung mit einem sogenannten Doffer zum automatischen Spulenwechseln bei Spinn-, Zwirn- u. dgl. Maschinen. Es wird jedoch als nachteilig angesehen, daß man sämtliche Körper bzw. Hülsen in gleicher Lage in den Zuführschacht od. dgl. einbringen muß. Bs gibt zwar Vorrichtungen, welche parallel aber nicht seitenrichtig in einem Kasten befindliche Hülsen seitenrichtig in einen anderen Kasten legen können. Letzterer wird dann auf den JJo ff er aufgesetzt, der die Hülsen einzeln entnimmt und an eine Spinnmaschine oder dgl. weiterreicht. Beim Transport des Kastens mit den teilweise stark schräg liegenden Hülsen kommt es gelegentlich vor, daß die eine oder andere herausfällt und anschließend seitenverkehrt wieder eingelegt wird. Sie kann vom Doffer in dieser Lage nicht weitergereicht werden und er unterbricht infolgedessen den Spulenwechsel. Das seitenrichtige Aufbewahren der Hülsen in diesem Kasten macht schräg stehende Stirnseiten und damit vergleichsweise hohe Kosten notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, eine Vorrichtung zum seitenrichtigen Aufstellen
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der vorstehend bezeichneten Gattung zu schaffen, in deren Zuführrinne od. dgl. die Körper, insbesondere die konischen Hülsen, nicht mehr seitenrichtig eingebracht werden müssen und die sie trotzdem seitenrichtig aufstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, und sie ist erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches ausgebildet. Der Einfachheit halber wird nachfolgend lediglich noch von "Hülsen" gesprochen, wobei stets konische Hülsen gemeint sind, jedoch soll dies nicht einschränkend verstanden werden. Der stabförmige Körper braucht an sich weder die Form eines Konus zu besitzen noch muß er hohl sein.
Die Hülsen werden in geeigneter Weise in die Zuführrinne eingebracht, wobei ihr dickeres Ende wahlweise der linken oder rechten Schachtseite zugeordnet sein kann. Dies ermöglicht beispielsweise die Verwendung eines Hülsenkastens mit am Boden befindlicher Austrittsöffnung,
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aus der die Hülsen selbsttätig heraus- und in die Zuführrinne od. dgl. hineinfallen, deren Breite vorzugsweise etwa der Hülsenlänge entspricht. Entweder durch die Schubkraft der nachkommenden Hülsen oder aber durch eine geeignete Vorrichtung werden die in der Zuführrinne befindlichen Hülsen gegen die Stützglieder hin bewegt. Aus diesem Grund verwendet man zweckmäßigerweise eine Zuführrinne mit leichter Neigung gegen die Stützglieder hin. Die Stützglieder sind so dimensioniert, daß lediglich eine Hülse darauf Platz hat. Entsprechendes gilt auch für die Preßfinger. Der Abstand der Preßfinger von den Stützgliedern ist so zu wählen, daß die zugeführte Hülse auch mit ihrem dickeren Ende leicht dazwischentreten kann. Andererseits sollten die Stützglieder zum zugeordneten Ende der Zuführrinne od. dgl. bündig sein oder etwas tiefer liegen. Sobald eine Hülse auf den Stützgliedern aufliegt, werden durch automatische oder Handauslösung die beiden Preßfinger zugestellt. Da sie von den Stützgliedern gleichen Abstand haben und gleichzeitig sowie gleich schnell zugeführt werden, trifft jeweils der Preßfinger auf der Hülse auf, dem das dickere Hülsenende zugeordnet ist. Infolgedessen drückt dieser
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Preßfinger auf das dicke Hülsenende und diese Druckkraft überträgt sich auf das unterhalb des dicken Hülsenendes befindliche Stützglied. Letzteres weicht infolgedessen aus und gibt dadurch das dickere Hülsenende frei. Dies führt zu einem Abkippen der Hülse nach unten mit dem dickeren Ende voran. Infolgedessen spielt es also keine Rolle, ob das dickere Ende der linken oder rechten Seite der Zuführrinne od„ dgl. zugeordnet ist. Die Zustellbewegung der Preßfinger endigt bevor das dünnere Hülsenende von seinem zugeordneten Preßfinger erreicht wird. Sobald die Hülse seitenrichtig aufgestellt ist d.h. in diesem Falle mit dem dickeren Ende nach unten werden die Preßfinger wieder nach oben zurückbewegt und das ausgelenkte Stützglied in seine Ausgangslage zurückgebracht. Nunmehr kann die nächste Hülse auf die Stützglieder aufgelegt und aufgestellt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich durch einen zu einer Vertikalebene symmetrischen, sich nach unten bogenförmig verjüngenden, unterhalb der Stützglieder befindlichen, dem dickeren Körperende etwa entsprechenden Wendeschacht. Letzterer verhindert, daß die nach unten fallende Hülse unkont-
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rollicrte Bewc.~unren durchführt. Sie kann sich nur innerhalb des Wendeschachtes bewegen, wobei sie normalerweise eine 9ü°-Drehunf durchführt. Selbstverständlich rim!', der ¥endeschacht zu offnen oder nit einer öffnung versehen sein, über welche man die aufres teilte Hülse insbes. nuer zur Fallrichtunp· abziehen kann.
Eine Weiterbildung der .Erfindung ist durch einen im. Tiendeschacht unterhalb der Stützglieder nüttie angeordneten, urn eine etwa senkrecht zur i/endesclmchtebene verlaufende Achse drehbaren, nendelarti^en Stellanschlag srekennzeichnet, dessen freies, insbesondere ab.rrev.rinkeltes Ende, den Wendeschacht quer durchsetzt. Wenn die vom Preßfinger in Bewegung besetzte Hülse mit ihrem dickeren Ende voran in den Wendeschacht stürzt, so tr .if ft ihr Mittelstück auf den Stellanschlag bzw. dessen in den Schacht ragenden abgewinkelten Teil auf. Durch die pendelarti^e Anordnung und das ungleiche Gewicht der beiden Ilülsenhälften erreicht man ein Ausweichen des abgewinkelten Endes gegen das dünnere Hülsenende hin. Dadurch wird die fallende Hülse in einem noch größeren Abstand von ihrem Schwer-
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punkt abgestützt, und dies führt zu einer Beschleunigung der Aufstellbewegunp. Nach Beendigung des Aufstellvorganges und Herausnehmen der aufgestellten Hülse aus der Vorrichtung pendelt der Stellanschlag automatisch wieder in seine Hitteiste1lung zurück.
.Die Hülse wird, wie erläutert, bei waagerechter Zuführung um 9Oo gedreht. Insbesondere durch das schlagartige Auftreffen auf dem Stellanschlag erhält sie einen starken Drehimpuls, und dies könnte dazu führen, daß sie eine Drehung von mehr als 9Oo durchführt. Die Folge wäre ein unerwünschtes Umfallen der Hülse. Um diese Gefahr auszuschließen, wird eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, X'felche durch einen oberhalb des Stellanschlags mittig im Wendeschacht angeordneten, ebenfalls um eine etwa senkrecht zur Wendeschachtebene verlaufende Achse drehbaren Endanschlag gekennzeichnet ist. An letzterem trifft das dünnere Ende bei nahezu senkrechter Stellung der aufzurichtenden Hülse auf. Die Drehbewegung dieses Hülsenendes veranlaßt den Stellanschlag zu einem seitlichen Ausweichen. Diese Ausweichbewegung kann in
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bevorzugter Weise durch einen Anschlag im Wendeschacht begrenzt werden, und zwar in der Stellung, in welcher das obere Hülsenende etwa seine mittige Lage im Wendeschacht eingenommen hat. Die Masse beider Anschläge ist außerordentlich gering, so daß sie auf die stehende Hülse keine schädlichen Kräfte beispielsweise Rückstellkräfte ausüben können. Der Stellanschlag ist so anzuordnen und/oder auszubilden, daß er den Beginn der Fallbewegung und das Vorrollen der aufzustellenden Hülse auf die Stützglieder nicht stört und seine Wirkung erst dann entfaltet, wenn das dünnere Hülsenende daran anschlägt. Eine in diesem Sinne bevorzugte Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Endanschlag pendelartig ausgebildet ist und sein unterhalb der Drehachse befindliches freies, insbesondere aus einem Winkelschenkel bestehendes Ende, den Wendeschacht quer durchsetzt. Insofern hat er also gewisse Ähnlichkeit mit dem Stellanschlag. Wenn das durch den freien Winkelschenkel gebildete Ende des Endanschlags bezüglich der Stützglieder zu tief gelegen ist, so würde der Endanschlag das Hinabfallen der Hülse in den Wendeschacht verhindern, zumindest aber stören. In diesem Falle ist es von besonderem Vorteil, wenn der Endanschlag um eine zu seiner Drehachse senkrechte zweite
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Achse drehbar und an der Rückseite des WendeSchachts eine Durchtrittsöffnung für den Endanschlag vorgesehen ist. Der diesem kardanischen Lager des Endanschlags zugekehrte Schenkel muß winkelförmig ausgebildet oder zumindest geneigt zur Ebene des Wendeschachts stehen. Sobald die fallende Hülse an dem in den Wendeschacht hineinragenden Teil des Endanschlags auftrifft, wird er durch die rückwärtige öffnung im Wendeschacht hinausgedrängt. Sobald aber die Hülse den Endanschlag passiert hat, kehrt er in bevorzugter Weise allein aufgrund seines Eigengewichts wieder in die Ausgangslage zurück, und zwar bevor das dünnere Hülsenende die Schachtmitte erreicht hat. Damit hat er seine Sperrstellung noch rechtzeitig eingenommen.
Jedes Stützglied ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung drehbar gelagert und insbesondere schnappend oder schnappartig in seine Freigabestellung bewegbar.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Stützglieder in ihrer Ausgangsstellung durch je ein Rastglied gehalten und die Rastglieder federnd in ihre Raste des Stützgliedes gedrückt sind. Das jeweils nachgebende Stützglied kann infolgedessen nur dann in die Auslösestellung überführt werden, wenn zuvor das Rastglied aus seiner Raste herausgedrückt wurde, und zwar gegen den Widerstand der Belastungsfeder,
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jedes Rastglied an einem Hebelarm eines doppelarmigen Rasthebels angebracht oder angeformt ist und daß die beiden anderen Hebelarme der Rasthebel mittels einer Zugfeder verbunden sind. Für die Rastfeder können verschiedene Anlenkpunkte an den Hebelarmen vorgesehen werden. Auf diese Weise läßt sich das von der Feder aufgebracht Drehmoment leicht ändern.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung besteht darin, daß jedes Rastglied während des Auslösens an einem Nocken seines Stützgliedes vorbei bewegbar ist, wobei die Nockenhöhe in Auslöserichtung abnimmt. Mit Hilfe des Nockens und der Federkraft erreicht man eine
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beschleunigte Auslösbewegung des dem dickeren Hülsenende zugeordneten Rastglieds. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß jedes Stützglied um eine quer zur Ebene des Wendeschachts sowie senkrecht zur Längsachse des aufliegenden Körpers verlaufende Achse drehbar ist und die Stützglieder mit ihren freien, plattenartig gestalteten Enden gegeneinander weisen. Der Nocken steht bei dieser Variante senkrecht zur Auflagefläche des Stützglieds, d.h. er verläuft in einer vertikalen oder zur Vertikalen leicht geneigten Ebene. Die plattenartige Auflagefläche der Stützglieder ist in vorteilhafter Weise konvex gewölbt. Man erreicht dadurch einen seitlichen Abstand des Auflagepunktes von der Drehachse des Stützgliedes und damit das notwendige Drehmoment. Nunmehr ist es möglich, die Drehachse des Stützgliedes nahe an das Hülsenende zu legen. Der vom Auflagepunkt ausgehende freie Schenkel des Stützgliedes verstärkt die Aufrichtbewegung der fallenden Hülse. Diese Formgebung erleichtert außerdem das Abrutschen und Führen des dickeren Endes von seiner Auflagefläche.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der aufzurichtende, auf den Stützgliedern aufliegende Körper mittels wenigstens eines, vorzugsweise aber mittels zweier, im seitlichen Abstand angeordneter, rückziehbarer Distanzglieder im Abstand von der Rückseite des Wendeschachts gehalten ist. Diese Distanzglieder verhindern, daß sich der Körper vor dem Auslösevorgang an der rückwärtigen Seite des Wendeschachts anlegt und dadurch seiner Verschwenkung möglicherweise einen unnötig großen Widerstand entgegensetzt. Die Distanzglieder werden unmittelbar vor dem Auftreffen des Preßfingers auf dem dickeren Hülsensende zurückgezogen. Dabei ist es sehr vorteilhaft, daß die Distanzglieder und die Preßfinger bewegungsmäßig verbunden sind, wobei die Preßbewegung der Preßfinger nach wenigstens teilweiser Rückziehbewegung der Distanzglieder erfolgt. Die Preßbewegung der Preßfinger darf nicht mit deren Zustellbewegung verwechselt werden, d.h. die Preßfinger können bereits zugestellt werden, ohne daß man die Distanzglieder zurückzieht. Andererseits muß aber sichergestellt werden, daß die Hülse beim Auf-
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treffen des einen Preßfingsrs am dickeren Hülsenende an der Hülse zumindest nicht mehr anliest. Es ist also nicht unbedingt notwendig, daß die Distanzglieder beim Auslösen des dem dickeren Hülsenende zugeordneten Stützgliedes bereits vollständig hinter die Rückseite des Wendeschachtes zurückgetreten sind.
Die Preßfinger sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung drehbar an oder mittels einer Welle gelagert, und jedes Distanzglied ist exzentrisch zu dieser Welle an einem init letzterer verbundenen Element, insbesondere dem Preßfinger, angelenkt. Die Distanzglieder treten infolgedessen umso mehr zur Seite, je tiefer die Preßfinger kommen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Preßfinger mittels einer Hubstange verschwenkbar sind, die ihrerseits von einer drehbaren Hubscheibe antreibbar ist. Die Hubscheibe wird von einem Motor, insbesondere Elektromotor, laufend oder intermittierend angetrieben. Dabei kann die Hubscheibe zusätzlich auch
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noch weitere Aufgaben übernehmen, beispielsweise die Betätigung von Schaltern. Andererseits ist es aber auch denkbar, Schalter u. dgl. zusätzlich oder allein durch eine weitere, auf die Welle der Hubscheibe aufgesetzte Hub- oder Exzenterscheibe zu betätigen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Hubscheibe die Preßfinger unmittelbar nach dem Abklappen des dem dickeren Körperende zugeordneten Stützgliedes anhebt. Das ist insbesondere bei Körpern und Hülsen zweckmäßig, deren Enden nur unwesentliche Dickenunterschiede haben. Wenn bei einer derartigen Hülse die Auslösung am dickeren Hülsenende erfolgt, so befindet sich der andere Preßfinger in nur sehr geringem Abstand über dem dünneren Hülsenende. Beim Herabfallen des dickeren Hülsenendes stellt sich das dünnere im Spaltraum zwischen seinem Preßfinger und seinem Stützglied schräg. Diese Schräglage könnte dazu führen, daß die Hülse mit ihrem dünneren Ende hängen bleibt. Man müßte dann die Vorrichtung stillsetzen und die Hülse von Hand herausholen. Dies wird durch die vorbeschriebene
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Ausgestaltung verhindert, indem man unmittelbar nach dein Auslösevorgang am dickeren Hülsenende beide Preßfinger etwas anhobt und dadurch den SpaItraum des dünneren Hülsenendes vergrößert. Aus den geometrischen Verhältnissen der Vorrichtung und der Körper kann man das Maß der notwendigen Anhebung der Preßfinger leicht bestimmen. Wenn die Preßfinger mit Distanzgliedern bewegungsmäßig gekuppelt sind, so sind diesem Anheben der Preßfinger gewisse Grenzen gesetzt. Ihr Hub muß dann enden, wenn die Distanzglieder in den Wendeschacht treten bzw. so weit hineinragen, daß die Fallbewegun? der Hülse behindert wird.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß die Hubstange über einen Schwenkarm den ausgelösten Preßfinger in seine Verraststeilung zurückführt. Dabei muß selbstverständlich auch die Feder für die Raste bzw. Rasten wieder gespannt werden.
Jedes Stützglied ist in bevorzugter Weise gegen die Kraft einer Rückführfeder in seine Auslösestellung bewegbar, wobei die Kraft der Rückführfeder geringer ist als
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die Kraft der Zugfeder für die Auslösung*. Hierbei ist der Mechanismus so auszubilden, daß das Kit Hilfe der Iiubstange in seine Aus eanrs stellung zuriicl: σε führte :'i.a3t5lied etwas fiber seine Aus lös es teilung hinausbewert wird, damit die von einer vergleichsweise schwachen Feder bewirkte Rückstellung des aus ge lös ten Stützgliedes nicht behindert wird. Sobald das zurückgeführt Strtzrrlied seine Endsteilung eingenommen hat, kann nan das zurückgestellte R.astglied freigeben, so daß es in seine Raste eintritt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an inneren Ende der Zuführrinne vor dem Wendeschacht ein steuerbares Halteorgan für den während eines AuslöseVorgangs in Bereitschaftsstellung gehaltenen nachfolgenden Körper angebracht ist. Wenn sich in der Zuführrinne od. del. sehr viele Körner oder Hülsen befinden, so üben diese, wie bereits erläutert xtfurde, einen verhältnismäßig starken Druck auf die vorderste Hülse aus. Das kann dazu führen, daß sie an die Schachtrückwand oder die Distanzglieder gepreßt wird und daher auch bei ausgelöstem Mechanismus
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nicht in den Wendeschacht fällt. Aber selbst ein verzögertes Fallen ist unerwünscht. Aus diesem Grunde iiMt man die zweitinnerste Hülse mit den steuerbarer» Haltoorjian so lange fest, bis der Arbeitszyklus beim Aufstellen der innersten Hülse von ihr nicüt n.elir restört v.'er^en kann. Insbesondere bei Zuführung der Hülsen aufgrund ihres Ei-renRewichtes kann man dabei auch verhindern, daß die zweitinnerste Hülse naclirutscht, bevor das ausgelöste Stützglied wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt und verrastet ist. An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß das Stützglied nicht notwendigerweise verrastet werden wuß, vielnehr kann ran es beispielsweise auch mittels eines Magneten in der angehobenen La.ire halten. Es kann dann allerdings nicht mittels einer Feder, sondern nur mit Hilfe eines Gestänges wieder in den Wirkungsbereich des .-ianneten angehoben werden. Das Halteorrran ist vorteilhafterweise rättels eines Ila/jneten, insbeondere Dreh^ia^Betcn, steuerbar, wobei selbstverständlich ein ireeignetes GestÄnfre od. djrl. zwischenfTeschaltet ist.
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hinc andere vorteilhafte Variante der Brfindun^ besteht ^arin, da.n am unteren Ende des Wendeschachts pine rv.er zur Schachteb^no verlaufende, abwärts gerichtete Rutschfli'chfi jiür den stehenden Körner angebracht ist. Auf ihr gleitet die senkrecht stehende Hülse aus dem IVendeschacht heraus. Diese Rutschbcwernmp; kann in ;-.eeirrneter Weise noch unterstützt werden, um den Arbeitszyklus zu beschleunigen. Sobald die Hülse den Tvendeschacht verlassen hat, kann die nächstfolgende aufgerichtet werden. Hierbei ist es vor» besonderem Vorteil, daß sich seitlich oberhalb der Rutschfläche zwei Führungselemente fi5r den abgleitenden Körner bzv.r. die Hülse befinden. Sie verhindern ein seitliches Umkippen. Andererseits wird die aufgerichtete Hülse, wie bereits erläutert, mittels einer ^eei^neten Vorrichtung, beispielsweise einem steuerbaren Arm, insbesondere Schwenkarm, entfernt. Dieser kann die Hülse erfassen, sobald sie ausgerichtet, d.h. beim Ausführunfisbeisniel in eine vertikale oder annähernd vertikale La^e gekommen ist. Damit ist dann die Gefahr eines ümkippens der Hülse ohne weitere ?laßnahmen zwangsläufig gebannt.
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Die Zuführrinne od. dgl. verläuft in vorteilhafter tfeise wegen den Wendeschacht hin geneigt, und der Tuendeschacftt ist etwa rechtwinklig zur Ebene der Zufuhrrinne angeordnet« Der aufgerichtete Körner nimmt dadurch eine leichte Schräglage ein, und dies veranlaßt ihn, allein aufgrund seines Eigengewichts entlang der Rutschfläche aus den Wendeschacht auszutreten. Diese Bewegung kann, wie bereits angedeutet wurde, auch noch beschleunigt worden, und zwar in sehr zweckmäßiger Weise dadurch, daß von der Rückseite des Wendeschachts her ein Ausstoßer gerben den stehenden Körper bewegbar ist. Selbstverständlich muß seine Bewegung mit denjenigen der übrigen steuerbaren Vorrichtungelemente koordiniert oder durch die Hülse selbst gesteuert werden. Der Ausstoßer besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus wenigstens einem Schwenkhebel, und er ist mittels eines Magneten, vorzugsweise Drehmagneten, zustellbar. Unter der Voraussetzung, daß das Stützglied und der Preßfinger zurückgestellt und ggf. verrastet sind, kann das Halteorgan für die zweitinnerste Hülse zurückgezogen oder -geschwenkt v/erden, wenn der Ausstoßer betätigt wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Figur 2 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 1,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III der Fig. 1,
Figur 4 ein Schnitt gemäß der Linie IV - IV der Figur 3,
Fign. 5 u. 6 analoge Darstellungen zu Fig. 4 in anderen Arbeitsstellungen.
Die Vorrichtung des Ausführungsbeispiels ist in erster Linie zum Aufstellen konischer Hülsen für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Maschinen gedacht, weswegen im Nachfolgenden lediglich von "Hülsen" bzw. "konischen Hülsen" gesprochen
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wird, ohne daß dies einschränkend zu verstehen ist. Die Vorrichtung ist jederzeit in der Lage, auch andere stabförmige Körper seitenrichtig aufzustellen, deren beide Enden unterschiedlich dick sind.
Die Zuführrinne 1 ist gegen den Wendeschacht 2 hin nach unten geneigt, so daß die Hülsen 3 sich allein aufgrund ihres Eigengewichtes gegen den Wendeschacht 2 hin bewegen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Hülsen aus einem auf die Zuführrinne aufgesetzten Behälter mit der Zuführrinne zugeordneter Bodenöffnung kommen und dadurch einen starken Schub ausüben. Insbesondere bei Verwendung eines derartigen Behälters kann das dickere Ende 4 einer Hülse sowohl der linken Wandung 5 als auch der rechten Wandung 6 der Zuführrinne zugeordnet sein (Fig. 1). Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist trotzdem in der Lage, die Hülse jeweils seitenrichtig aufzustellen, und zwar im speziellen Falle so, daß das dickere Ende 4 unten und das dünnere 7 oben ist (Fig. 3)·
Aufgrund des Schubs der nachfolgenden Hülsen oder auch mittels einer nicht gezeigten Zuführeinrichtung in der
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Zuführrinne wird eine Hülse 3 auf die in Richtung der Pfeile 8 nach unten schwenkbaren Stützglieder 9 aufgelegt. Oberhalb jedes Stützglieds befindet sich ein im Sinne des Doppelpfeils 11 verschwenkbarer Preßfinger 10. Wenn der Zutritt für die Hülse 3 zu den Stützgliedern 9 freigegeben ist, was man mit Hilfe eines besonderen, nachfolgend noch erläuterten Mechanismus erreicht, so hat jeder Preßfinger von seinem Stützglied 9 einen Abstand, der es auch dem dickeren Hülsenende ohne weiteres gestattet, in den Spaltraum zwischen Stützglied und Preßfinger einzutreten. Die Drehachsen 12 der Preßfinger 10 und die Drehachsen 13 der Stützglieder 9 können parallel zueinander oder, wie beim Ausführungsbeispiel, rechtwinklig zueinander verlaufen. Zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete, im Sinne des Pfeils (Fig. 4) zustellbare üistanzglieder 15 gewährleisten, daß die innerste Hülse 4 von der Rückwand 16 des Wendeschachts 2 einen geringen Abstand von beispielsweise 2 bis 3 mm hat. Fig. 4 zeigt die herausgeschobene vordere Endlage, und Fig. 5 die zurückgezogene Endlage der Stützglieder 15. Aus diesen beiden Figuren ersieht-man
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auch, daß die Zuführrinne 1 um einen Winkel von beispielsweise lOßf gegen die Horizontale geneigt ist und der Wendeschacht 2 senkrecht dazu verläuft, d.h. zur Vertikalen eine Neigung von ca. 10$ aufweist. Diese rechtwinklige Zuordnung erleichtert in sehr vorteilhafter Weise das Aufstellen der Hülse. Die Neigung des Wendeschachts bewirkt 'eine Schrägsteilung der aufgerichteten Hülse, so daß sie die Tendenz zum Austreten aus einer an der Vorderseite des Wendeschachts befindlichen mittigen Öffnung 17 hat. Dabei gleitet ihr unteres Ende entlang einer schräggerichteten Rutschfläche 18. Das Entfernen der Hülse aus dem Wendeschacht kann mittels eines Ausstoßers 19 (Fig. 4) beschleunigt werden. Dieser besteht aus einem um die Achse 20 schwenkbaren Hebel, der mittels eines Drehmagneten im Sinne des Pfeils 22 betätigt werden kann. Die seitliche Führung beim Austreten der Hülse 3 aus dem Wendeschacht 2 übernehmen die beiden Führungselemente 23 und 24, von denen eine zur Bildung einer Anschlagfläche 25 an ihrem freien Ende nach innen abgewinkelt ist. Ober die schlitzförmige öffnung 26
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wird die seitenrichtig aufgestellte und aus dem Wendeschacht heraus bewegte Hülse 3 rn.it Hilfe eines nicht dargestellten Greifarms od. dgl. aus der Vorrichtung entnommen und beispielsweise zu einer Spinn- oder Zwirnmaschine gereicht.
Die beiden, in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich teilweise dargestellten Stützglieder 9 besitzen eine konvex gewölbte Auflagefläche 27. Außerdem weisen sie noch einen Nocken 28 auf, der sich in einer zur Auflagefläche senkrechten Ebene erstreckt. Der Nocken geht in eine Raste 29 über, in die ein Rastglied 30 eingreift. Jedes Rastglied ist am einen Hebelarm 31 eines doppelarmigen Rasthebels 32 befestigt und als drehbar gelagerte Rolle ausgebildet. Am freien Ende des anderen Hebelarms 33 jedes Rasthebels 32 ist ein Ende einer Zugfeder, insbesondere Spiralzugfeder 34, eingehängt. Am Hebelarm 33 können verschiedene, in Längsrichtung versetzt angebrachte Einhängebohrungen oder -elemente für die Zugfeder 34 vorgesehen werden. Letztere
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zieht, wie leicht einzusehen ist, beide Rastglieder 30 in ihre zugeordnete Raste 29.
Wenn der Preßfinger 10 über das dickere Hülsenende das letzterem zugeordnete Stützglied 9 nach unten wegdrückt, tritt das Rastglied 30 aus seiner Raste 29 aus. Anschließend läuft die als Rolle gestaltete Raste 29 entlang dem Nocken 28, dessen Nockenhöhe von der Raste 29 an stetig abnimmt. Man erreicht auf diese Weise durch die unterstützende Kraft der Zugfeder 34 ein beschleunigtes Wegschwenken des ausgelösten Stützgliedes 9 in Pfeilrichtung 8 (Fig. 3)ο Ein Ansatz 73 des Stützgliedes 9 läuft gegen einen ortsfesten Anschlag 36 und beendet dadurch zumindest dessen Drehbewegung.Insbesondere wird dadurch auch die Drehbewegung des Rasthebels 32 beendet .
Das dickere Hülsenende 4 bewegt sich nach diesem Auslösevorgang entlang dem bogenförmigen Teil 37 des Wendeschachts 2. Dabei bleibt das dünnere Ende 7 zunächst noch auf seinem Stützglied 9 liegen. In der in Fig. 3 eingezeichneten Schräglage trifft die Hülse mit ihrem mittleren Teil 38 auf einem Stellanschlag 39 auf. Fig„ 2 zeigt diesen Stellanschlag in der Normallage vor dem
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Auftreffen der Hülse 3. Aufgrund der Schräglage der Hülse wird der Stellanschlag von ihr in die aus Fig. 3 ersichtliche Schwenklage gebracht, wo er an einer Anschlagfläche 40 im Wendeschacht anliegt. Der Stellanschlag 39 bewirkt eine Beschleunigung der Drehbewegung der Hülse 3 im Sinne des Pfeils 41. Das dünnere Hülsenende 7 hebt dabei von seinem Stützglied 9 ab und bewegt sich im Gegenuhrzeigersinn gegen die Mitte des Wendeschachts hin. Damit es über die mittige Lage nicht hinauspendelt, ist oberhalb des Stellanschlags 39 noch ein Endanschlag 42 montiert. Dieser ist um die Achse 43 in Richtung des Doppelpfeils 44 verschwenkbar. Die Achse 45 des Stellanschlags 39 verläuft parallel dazu. Zusätzlich zu der Schwenkbewegung im Sinne des Doppelpfeils 44 kann der Endanschlag 42 auch noch senkrecht zur Bildebene der Fig. 3 bewegt werden. Dies ist in Fig. 5 mit Hilfe des Doppelpfeils 45 symbolisiert. Dort erkennt man auch die winkelförmige Gestalt des Endanschlags 42. Die zweite Achse dieses Kardangelenks ist in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 45 markiert. Im übrigen besitzt auch
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der Stellanschlag 39 eine winkelförmige Gestalt, wie Fig. 4 ausweist. Beide sind in der Art eines Pendels aufgehängt.
Wenn die Hülse 3 (Fig. 5) in den Wendeschacht 2 fällt, d.h. nach dem Abschwenken des einen Stützgliedes 9, trifft die Hülse 3 mit ihrem mittleren Teil 38 am freien Winkelschenkel 46 des Endanschlags 42 auf. Aufgrund der geneigten Lage dieses Winkelschenkels 46 weicht der Endanschlag 42 in Richtung des Pfeils 47, d.h. im Uhrzeigersinn, aus. An der Rückseite 16 des Wendeschachts 2 ist eine entsprechende Durchtrittsöffnung vorgesehen. Sobald sich die Hülse 3 unterhalb des unteren Endes des Endanschlags 42 befindet, pendelt dieser allein aufgrund seines Eigengewichts entgegen dem Pfeil 47 in die Ausgangslage zurück. Je tiefer das dicke Ende 4 der Hülse 3 nach unten wandert, umso mehr schwenkt das dünnere Ende 7 nach oben. Weil aber der Endanschlag 42 mittlerweile wieder in den Wendeschacht eingetreten ist, schlägt das dünnere Ende 7 gegen das freie Ende oder den freien WinkeIschenkel 46 des End-
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Zb
anschlags 42 und nimmt diesen in die in Fig. 3 gezeigte Endlage mit. Dort schlägt der Endanschlag an der Fläche 48 oder einem sonstigen Anschlag an. Dadurch wird das obere Hülsenende in der Schachtmitte abgebremst, und man erreicht so, d.h. mit Hilfe der beiden nach entgegengesetzten Richtungen ausgelenkten Anschläge 39 und 42 die vertikale Endlage der Hülse 3.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß aufgrund der symmetrischen Anordnung der beschriebenen Elemente und Vorrichtungsteile die Hülse auch dann mit ihrem dickeren Ende nach unten aufgerichtet wird, wenn letzteres statt auf dem linken Stützglied auf dem rechten aufliegt. Infolgedessen ist es also unerheblich, in welcher Lage sich die Hülsen in der Zuführrinne 1 befinden. Die Längsachse der Stützglieder 9 kann ohne weiteres parallel zu derjenigen der Preßfinger 10 verlaufen. In diesem Falle würde die Drehachse bei der Darstellung gemäß Fig. 2 in der Bildebene liegen. Außerdem kann auf die kardanische Aufhängung des Endanschlags 42 verzichtet werden, wenn man ihn so weit nach oben setzt, daß er die Fallbewegung der Hülse nach dem Auslösevorgang nicht
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behindert. Andererseits muß er aber so tief sitzen, daß er vom dünneren Hülsenende noch erreicht werden kann.
Die beiden Distanzglieder 15 (Fig. 4) sind mittels einer Achse 49 exzentrisch an einem Befestigungsstück 50 des Preßfingers 10 angelenlct. Man kann sie statt dessen auch an einem separaten, drehfest an der Achse 12 der Preßfinger 10 montierten Befestigungsstück drehbar lagern. In beiden Fällen werden sie beim Zustellen der Preßfinger 10 in Pfeilrichtung 51 zurückgezogen. Analoges gilt für die Anhebung der Preßfinger TO. Die Bewegungen müssen so koordiniert sein, daß die Distanzglieder 15 die Hülse 4 zumindest dann freigegeben haben, wenn einer der Preßfinger 10 auf dem dickeren Hülsenende auftrifft.
Die Preßfinger 10 und damit auch die Distanzglieder werden mittels einer Hubstange 52 hin- und herbewegt. Ihr oberes Ende ist an einem drehfest auf die Welle aufgesetzten Schwenkarm 53 angelenlct. Infolgedessen
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führt diese Achse 12 eine ständige Hin- und Herbewegung um einen gewissen Drehwinkel durch. Die Hubstange 52 ist mittels einer Hubscheibe 54 heb- und senkbar. Man erreicht dies mit Hilfe einer Rolle 55, die am Umfang der nockenartigen Hubscheibe 54 abrollt. Letztere dreht sich beispielsweise im Sinne des Pfeils 56 und sie wird von einem nicht dargestellten Motor insbesondere intermittierend angetrieben. Konzentrisch zur Hubscheibe 54 kann auf dessen Drehachse 57 noch ein weiterer Steuernocken, beispielsweise für elektrische Schalter bzw. Schütze aufgesetzt werden. Auf der Achse 12 sind im seitlichen Abstand und insbesondere symmetrisch zur Mitte zwei Schwenkarme 58 drehfest montiert. Jeder trägt an seinem freien Ende eine drehbar gelagerte kugelige Rolle Beim Hochschwenken der Preßfinger 10 bewegen sich auch die beiden Schwenkarme 58 nach oben, und dabei nimmt dann die eine der beiden Rollen 59 über den Ansatz 35 den ausgelenkten Rasthebel 32 in seine Ausgangslage zurück, wobei gleichzeitig auch die Feder 34 gespannt wird. Dabei kommt dann die Rolle 30 vom Nocken 28 des Stützgliedes 9 frei.
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Weil aber jedes Stützglied gegen die Kraft einer vergleichsweise schwachen Rückstellfeder 70 nach unten schwenkbar ist, kehrt es in dem Augenblick in seine Ausgangslage zurück, in dem das Rastglied 30 keine Kraft mehr darauf ausübt. Nachdem das Stützglied 9 seine Ausgangslage wieder erreicht hat, wird die Welle 10 um einen kleinen Betrag zurückgedreht, so daß das Rastglied 30 eine kurze Drehbewegung im Uhrzeigersinne ausführt und dabei in die Raste 9 eintritt. Die Rückstellfeder für das Stützglied 9 kann beispielsweise eine Schenkelfeder od. dgl. sein.
Am inneren Ende 60 der Zuführrinne 1 befindet sich unmittelbar vor dem Wendeschacht 2 ein steuerbares Halteorgan 61. Es besitzt eine im wesentlichen rinnenförmige Gestalt und besteht beispielsweise aus einer Winkelschiene. Sie ist am einen Hebelarm eines um die Achse drehbaren Doppelhebels 63 befestigt. Das andere Ende dieses Doppelhebels ist über ein allgemein mit 64 bezeichnetes Gestänge mit einem Drehmagneten 65 verbunden.
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Durch Aus- und Einschalten des Stroms kann man das
Halteorgan 61 im Sinne des Pfeils 66 zustellen bzw. wegschwenken.
J?as Halteorgan 61 wird zugestellt, d.h. entgegen dem Pfeil 66 verschwenkt, wenn auf den Stützgliedern 9 eine Hülse 3 aufliegt. Dadurch wird die zweitinnerste Hülse angehoben und kann gleichzeitig auch von der innersten Hülse 3 etwas entfernt werden. Oberhalb dieser zweitinnersten Hülse 67 befindet sich eine Anpreßfläche 68. Gegen diese wird die Hülse 67 gedrückt. Auf diese Weise verhindert man, daß die in Richtung des Pfeils 69 (Fig. 5) wirkende Schubkraft der nachfolgenden Hülsen, von denen lediglich noch eine eingezeichnet ist, die innerste Hülse 3 gegen die Rückseite 16 des Wendeschachts 2-preßt. Die zweitinnerste Hülse 67 wird vom Halteorgan 61 erst dann freigegeben, wenn alle ausgelösten Teile wieder zurückgestellt sind und die aufgerichtete Hülse 3 ausgeschoben ist oder zumindest ausgeschoben wird. Durch eine eingebaute Rückstellfeder kann sowohl der Drehmagnet 65 zur Betätigung des Halteorgans 61.als auch der Drehmagnet 21 für die Ver-
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Schwenkung des Ausstoßers 19 wieder zurückgestellt werden. Das exakte Schließen und Öffnen der Stromkreise dieser beiden Magnete erfolgt am zweckmäßigsten über einen auf die Drehachse 57 aufgesetzten, unmittelbar auf Schalter oder Schütze einwirkenden Nocken. Die Stromkreise für die Magnete 21 und 65 werden wechselweise geschlossen und geöffnet. Das Halteorgan 61 und die Anpreßfläche 68 können mit einem rutschfesten Belag 72 versehen werden-.· Die Lagerachse der Stützglieder 9 ist mit 71 bezeichnet.
_ S'1 _
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Claims (27)

  1. ■■■■■- 3A -
    Λ η s ·ρ r ü ehe ' , ' .'
    ©Vorrichtung zum .seitenrichtigen Aufstellen st.abförmijjer Körper mit unterschiedlich: dicken Enden, insbesondere von konischen Hülsen für Spinn-, Zwirn- u. clkl. Maschinen, mit einer Zufübrrinne, e?no.m Zuführschacht od. dgl., dadurch ^ekcnnzeiclmet, da!! aw inneren linde der Zufuhrrinne (1) od. del. zwei fjoren eine Haltelcraft beT.re^barc Sfitzgliedsr C?) -'^r f1-i2 boiden Köroer-]endcn (4, 7) angeordnet sind, ii.ber denen sich in einen das dickere. Körperendn (4) übertreffenden Abstand je ein Preßfir.^er (10) od. dpi. befindet, vjnbei die beiden Preßfinrer od. dgl. gleichzeitig zustellhfir sind und die St1ItZ glieder bei Belastung durch el η η Preßfin.per /5^s p.ufliegende Hülsenende freigeben.
  2. 2. Vorrichtung- nach Anspruch 1, oekennzeichnet durch einen zu einer Vertikalebene symmetrischen, sich nach unten bogenförmig verjüngenden, unterhalb der Stützglieder (9) befindlichen, dem dickeren Körperende (4) etwa entsprechenden Wendeschacht (2).
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    - 35 Ty
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, (^kennzeichnet durch einen im Vfendeschacht (2) unterhalb der Stützf;lieder (9) mitti-r angeordneten, um eine etv;a senkrecht zur wendeschachtebene verlaufende Achse (45) drehbaren, pendelarti^en Stellanschl.ifT (39), dessen freies, insbesondere abgewinkeltes Ende den Tuendes chacht nucr. durchsetzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansnruch 3, gekennzeichnet durch einon onerhalb des Stellanschlaqs (39) raittip· in T"rendeschacht (2) angeordneten, ebenfalls xxvx sino otv:a senkrecht zur iiendeschachtebene verlaufende Achse (43) drehbaren Endanschlag (42).
  5. 5. Vorrichtung noch Ansnruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (42) nendelarti^ ausgebildet ist und sein unterhalb der Drehachse (43) befindliches freies, insbesondere aus einem Winkelschenkel (46) bestehendes Ende den iiiendeschacht (2) quer durchsetzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch pekennzeichnet,
    daß der Endanschlag (42) um eine zu seiner Drehachse (43)
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    senkrechte zweite Achse (45) drehbar und an der Rückseite des WendeSchachts (2) eine Durchtrittsöffnung für den Bndanschlag vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtuni? nach einem oder mehreren der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützglied (9) drehbar gelagert und insbesondere schnappend oder schnappartig in seine Freigabesteilung hovreebar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützglieder (9) in ihrer Ausgangsstellung durch je ein Rastglied (30) gehalten und die Rastglieder federnd in ihre Raste (29) des Stützgliedes gedrückt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastglied (30) am einen liebelarm (31) eines doppelarmigen Rasthebels (32) angebracht oder angeformt ist und daß die beiden anderen Hebelarme (33) der R.asthebel mittels einer Zugfeder (34) verbunden sind.
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    !645399
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastglied (30) während des Auslösens an einem Nocken (28) seines Stützgliedes (9) vorbeibewegbar ist, wobei die Nockenhöhe in Auslöserichtung abnimmt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützglied (9) um eine quer zur Ebene des Wendeschachts (2) sowie senkrecht zur Längsachse des aufliegenden Körpers (3) verlaufende Achse (71) drehbar ist und die Stützglieder (9) mit ihren freien, plattenartig gestalteten Enden gegeneinander weisen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenartige Auflagefläche der Stützglieder (9) konvex gewölbt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzurichtende, auf den Stützgliedern (9) aufliegende Körper (3) mittels
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    wenigstens eines, vorzugsweise aber mittels zweier in seitlichem Abstand angeordneter, rückziehbarer Distanzglieder (15) im Abstand von der Rückseite (16) des Wendeschachts (2) gehalten ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzglieder (15) und die Preßfinger (10) bewegungsmäßig verbunden sind, wobei die Preßbewegung der Preßfinger nach wenigstens teilweise Rückziehbewegung der Distanzglieder erfolgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfinger (10) drehbar an oder mittels einer Welle (12) gelagert und jedes Distanzglied (15) exzentrisch zu dieser Welle an einem mit letzterer verbundenen Element (50), insbesondere aber dem Preßfinger angelenkt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfinger (10) mittels einer Hubstange (52) verschwenkbar sind, die ihrerseits von einer drehbaren Hubscheibe (54) antreibbar ist.
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  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch rekennzeichnet, daP die Hubscheibe (54) die Preßfin^er (10) unmittelbar nach den Abklappen des dem dickeren Körperende (4) zugeordneten Stützrliedes (9) anhebt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (52) aber einen Schwenkarm (53) den ausgelösten Pressfinger (10) in seine Verraststeilung zurückführt.
  19. 1°. Vorrichtung nach einem oder mehreren der-Ansprüche bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützglied (9) %e«on die Kraft einer Rückführfeder (70) in seine Auslös es teilung bevejrbar ist, vrobei die Kraft der 3ückführfeder «reringer ist als die Kraft der Zugfeder (34) für die Auslösung.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende (60) der Zuführrinne (1) vor dem Wendeschacht (2) ein steuerbares Halteorgan (61) für den während eines
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    Aufstellvorgangs in Bereitschaftssteilung gehaltenen, nachfolgenden Körper (67) angebracht ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (61) aus einer von der Unterseite zustellbaren, insbesondere schwenkbar gelagerten Rinne od. dgl. besteht, die mit einer im Abstand über ihr gelegenen Anpreßfläche (68) zusammenwirkt, wobei insbesondere die Anpreßfläche und/oder die Auflagefläche des Halteorgans mit einem rutschfesten Belag (72) versehen oder als rutschfeste Flächen ausgebildet sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (61) mittels eines Magneten, insbesondere Drehmagneten (65) steuerbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Wendeschachts (2) eine quer zur Schachtebene verlaufende, abwärts gerichtete Rutschfläche (18) für den stehenden Körper (3) angeordnet ist.
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  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich oberhalb der Rutschfläche (18) zi.'oi Fiihrunrs elemente (23, 24) für den abgleitenden Körper (3) befinden.
  25. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrinne (1) od. dpi. regen den Wendeschacht (2) hin geneigt verläuft und der Wendeschacht etwa rechtwinklig zur tfbene der Zuführrinne angeordnet ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite (16) des Wendeschachts (2) her ein Ausstoßer (19) gegen den stehenden Körper (3) bewegbar ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (19) aus wenigstens einem Schwenkhebel besteht und mittels eines Magneten, vorzugsweise ürehmagneten (21) zustellbar ist.
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DE19762645399 1976-10-08 1976-10-08 Vorrichtung zum seitenrichtigen aufstellen stabfoermiger koerper, insbesondere konischer huelsen Granted DE2645399A1 (de)

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