DE2644684C2 - Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen

Info

Publication number
DE2644684C2
DE2644684C2 DE19762644684 DE2644684A DE2644684C2 DE 2644684 C2 DE2644684 C2 DE 2644684C2 DE 19762644684 DE19762644684 DE 19762644684 DE 2644684 A DE2644684 A DE 2644684A DE 2644684 C2 DE2644684 C2 DE 2644684C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isocyanate
isocyanates
reaction
catalyst
trimerization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762644684
Other languages
English (en)
Other versions
DE2644684A1 (de
Inventor
Josef Dipl.-Chem. Dr. Disteldorf
Werner Dipl.-Chem. Dr. Huebel
Elmar Dipl.-Chem. Dr. 4690 Herne Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DE19762644684 priority Critical patent/DE2644684C2/de
Publication of DE2644684A1 publication Critical patent/DE2644684A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2644684C2 publication Critical patent/DE2644684C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J31/00Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
    • B01J31/02Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides
    • B01J31/0234Nitrogen-, phosphorus-, arsenic- or antimony-containing compounds
    • B01J31/0235Nitrogen containing compounds
    • B01J31/0237Amines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J31/00Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
    • B01J31/02Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides
    • B01J31/0201Oxygen-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/30Only oxygen atoms
    • C07D251/34Cyanuric or isocyanuric esters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2231/00Catalytic reactions performed with catalysts classified in B01J31/00
    • B01J2231/30Addition reactions at carbon centres, i.e. to either C-C or C-X multiple bonds
    • B01J2231/34Other additions, e.g. Monsanto-type carbonylations, addition to 1,2-C=X or 1,2-C-X triplebonds, additions to 1,4-C=C-C=X or 1,4-C=-C-X triple bonds with X, e.g. O, S, NH/N
    • B01J2231/3411,2-additions, e.g. aldol or Knoevenagel condensations

Description

R'
R'
IS
20
in der R gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff. Alkyl-. Cycloalkyl-, Aralkyl- und Arylrest und R' gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe R und eine oder mehrere Epoxidgruppen enthaltende 2s Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- und Phenoxymethylreste sind, wobei der Alkylrest auch Sauerstoff in der Kette enthalten kann und zwei Reste R bzw. R' oder R und R' auch Bestandteil eines cycloaliphatischen Restes darstellen können, und
b) N.N'-Endoäthylenpiperazin im Molverhältnis von (1 bis 6) : I
und in einer Menge von 0.1 bis 1,0 Gew-%, bezogen auf die Menge Isocyanat, bei Temperaturen von 80 bis 2000C . vorzugsweise 120 bis 1800C . durchführt, die Reaktion bei einem Umsatz von 50% abbricht und anschließend das entstandene 2,4,6-Triketohexahydrotriazin auf bekannte Weise isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *o zeichnet, daß man die aus dem Reaktionsgemisch zurückgewonnenen, nicht umgesetzten Isocyanate wieder in die Reaktion zurückführt
3. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man das nicht umgesetzte Isocyanat 4S durch Dünnschichtdestillation abtrennt.
Trimerisierung eines Isocyanate mit mehr als einer NCO-Gruppe/Mol hergestellt worden ist Beim Erhitzen reagieren nämlich die freien NCO-Gruppen dieser Isocyanurate in Gegenwart des Trimerisierungskatalysators noch weiter. Es bilden sich höhermolekulare, Isocyanuratringe enthaltende Polyisocyanate. Mit zunehmender Reaktion tritt sogar Vernetzung ein. Aus diesem Grunde ist es auch verständlich, warum ein noch katalysatorhaltiges Isocyanurat, das noch über Alkylengruppen am Triazinring gebundene NCO-Gruppen enthält, kaum zur gezielten Weiterreaktion mit Alkoholen oder Aminen, eingesetzt werden kann.
Das Ziel bei jeglicher Herstellung von Isocyanuraten (aus Polyisocyanaten) muß daher die vollständige Entfernung des Katalysators nach beendeter Trimerisierung sein. Dieses läßt sich einfach 'ealisieren, indem man leichtflüchtige Verbindungen, z. B. tertiäre Amine, Phosphine als Trimerisierungskatalysator einsetzt Der Nachteil bei der Verwendung ■; jeser Verbindungen besteht allerdings darin, daß diese Verbindungen (tert Phosphine) nicht nur die Trimerisierung sondern auch z. T. die Dimerisierung von Isocyanaten katalysieren. Weiterhin muß noch darauf hingewiesen werden, daß tert Amine sehr gut die Trimerisierung von aromatischen Isocyanaten katalysieren, bei aliphatischen oder cycloaliphatischen Isocyanaten, vor allem mit stensch gehinderten NCO-Gruppen, keinen katalytischen Effekt zeigen. So gelang beispielsweise eine Trimerisierung von Isophorondiisocyanat nachfolgend IPDI genannt weder mit Triathylamin, Dimethylbenzyl-amin noch N.N'-Endoäthylen-piperazin. Bei dem Versuch Mischpolymerisate aus Isocyanaten und Olefinoxyden durch Einwirkung von N.N'-Endoäthylenpiperazin herzustellen, wurde gefunden, daß das System Olefinoxid/N,N'-Endoathylenpiperazin aromatische Isocyanate trimerisiert. Burton D. Beitchmann Indust. and Fngen. Chem , Product Research and Develop.. Vol. > No 1 March 66. Seite 41) konnte eine Wirksamkeit dieses Katalysatorsystems bei aliphatischen oder cycloaliphatischen Isocyanaten jedoch nicht feststellen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man aliphatisch- und cycloaliphatisch-substituierte 2.4,6-Triketohexahydrotriazine bzw. Isocyanurate durch katalytische Trimerisierung von aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Isocyanaten, gegebenenfalls in inerten organischen Lösungsmitteln, bei erhöhter Temperatur herstellen kann, wenn man die Tnmerisierung in Anwesenheit eines Katalysatorsystems aus
a) Epoxidverbindungen der allgemeinen Formel
so
Die Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen ist bekannt Sie werden in der Literatur gelegentlich auch als Isocyanurate bezeichnet und können durch Trimerisierung von Isocyanaten in Gegenwart von chemisch sehr verschiedenartigen Katalysatoren hergestellt werden
Als Trimerisierungskatalysatoren können Metallverbindungen aus der Gruppe Salze. Basen und homöopntare Metallverbindungen, wie Metallnaphthenate. Na-Benzoat in DMF, F.rdalkaliacetate-, formiate und -carbonate, Metallalkoxide. AICIi und Fe-Acetylacetonat eingesetzt werden. Diese lassen sich aus ilen Reaktionsprodukten, den 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen, nur sehr schwierig und schlecht oder überhaupt nicht abtrennen. Sie verbleiben vielmehr im Reaktionsprodukt.
Dieses ist natürlich von großem Nachteil, vor allem dann, wenn es sich um ein Isocyanat handelt, das durch R'
C-
in der R gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff. Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- und Arylrest und R' gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe R und eine oder mehrere Epoxidgruppen enthaltende Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl', Aryl· und Phenoxymethylreste sind, wobei der Alkylrest auch Sauerstoff in der Kette enthalten kann und zwei Reste R bzw. R' und R und R' auch Bestandteil eines cycloaliphatischen Restes darstellen können, und
b) Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin im Molverhältnis von (1 bis 6) : I, vorzugsweise 1 bis 4 : 1,
und in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gew.-% bezogen auf die Menge Isocyanat, bei Temperaturen von 80-2000C, vorzugsweise 120-1800C, durchführt, die Reaktion bei einem Umsatz von 50% abbricht und anschließend das entstandene 2,4,6-Triketobexahydrotriazin auf bekannte Weise isoliert
Die aus dem Reaktionsgemisch zurückgewonnenen, nicht umgesetzten Isocyanate werden vorzugsweise wieder in Reaktion ohne Reinigung zurückgeführt Auf diese Weise wird sichergestellt, daß überdestillierte Katalysatorkomponenten bei Umsetzung nicht verloren gehen. Die Auftrennung des Reaktionsgemisches nach der Addition erfolgt vorzugsweise in einer Dünnschichtdestillation. Epoxid und Piperazin könne auch in Molverhältnissen >6 : 1 verwendet werden. Ein is höheres Verhältnis an Epoxidverbindungen ist aus wirtschaftlichen Gründen wenig sinnvoll. Dieses Verhalten der Kombination des Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin mit den Epoxidverbindungen ist insofern überraschend, da die katalytische Aktivität des Systems tert Amin/Eppxid in sehr starkem Maße vom tert Amin selbst abhängig ist Wie aus dsai nachstehenden Beispiel 1 ersichtlich ist, erfolgt mit Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin/Propylenoxid eine rasche Umsetzung z. B. von IPDI zum entsprechenden Isocyanurat Eine ähnliche Umsetzung sollte man mit der Katalysatorkombination Triäthylamin/Propylenoxid oder Dimethylbenzylamin/Propy-Ienoxid erwarten. Dieses ist jedoch uicht der Fall. Bei Reaktionsbedingungen, die mit Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin/Propylenoxid zur schnellen Umsetzung des IPDI zum Isocyanurat führen, wird mit Triäthylamin/Propylenoxid kein Umsatz erzielt.
Beispiele für geeignete Epoxidverbindungen sind die aliphatischen, wie Propylenoi id, 1,2-"utylenoxid,Butadiendioxid, Methylgiycidälher, Ätbylglycidäther, Propylglycidäther, Allylfüycidather, n-Bu? Iglycidather, 2-Äthylhexylglycidäther,Diglycidätheru. ä.diecycloaliphatischen, wie Cyclohexenoxid, Cyciopentadienoxid, Vinylcyclohexendioxid, Dicyclopentadiendioxid, sowie die aromatischen Epoxide, wie Styroloxid oder Phenylglycidäther
Als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren sind alle Mono- und Polyisocyanate der aliphatischen oder cycloaliphatischen Reihe geeignet Verwendet man Di- oder andere Polyisocyanate, so kann man entsprechend isocyanatgruppenhaitige Isocyanurate erhalten, die von großer technischer Bedeutung sind. Geeignete Isocyanate sind z. B.
Methylisocyanat Äthylisocyanat,
Propyhsocyanat, n-Butylisocyanat, so
Isohexylisocyanat, Dodecycloisocyanat,
Oleylisocyanat, Stearylisocyanat,
Cyclohexylisocyanat, 2-Chloräthylisücyanat,
2-Cyanäthylisocyanat o-Chlorhexylisocyanat,
Isocyanatoessigsäureäthylester, «
Propylätherpropylisocyanat, Benzylisocyanat
Phenyläthylisocyanat 1,2-Athylendiisocyanat,
1,4-Tetramethylendtisocyanat
1,6-Hexamethylendiisocyanat,
<y,6)'-Diisocyanatodi-n-propyläther, 1,4- und 1,3-Xylylendiisocyanat
<»,<i>'-Diisocyanaü> 1,4-diäthylbenzol,
1 ^Diisocyanatocyclohexan,
Di-^isocyanatocyclohexyty-methan,
l-Isocyanato-3-(isocyanatomethyl)-
S.S.S-trimethylcyciohexan (IPDI),
2,2,4-Trimethylhex«methylendiisocyanat-l,6,
2,4,4-TrimeUiylhexemethylendiisocyanat-l,6,
1,6,1 l-Triisocyanatoundecan.
Weitere geeignete aliphatische Isocyanate sind in Annalen 562, S. 122 f. beschrieben. Es auch Gemische der vorgenannten Isocyanate eingesetzt werden.
Die Trimerisierung der obigen Isocyanate kann auch im geschlossenen System unter Eigen- oder Überdruck durchgeführt werden.
Die Verfahrensprodukte der vorliegenden Patentanmeldung sind wertvolle Zwischenprodukte. Sie finden bei Lackzubereitungen Verwendung.
Der Gegenstand der Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele illustriert:
Beispiel 1
Ln einem 150-1-Reaktor wurden 100 kg IPDI mit 0,5 Gew.-% des Katalysatorsystems aus Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin und Propylenoxid im Molverhältnis von 1 : 4 versetzt und 3 h auf 120°C erhitzt Nach dieser Ze-It war der ursprüngliche NCO-Gehalt des Reaktoreinsatzes von 37,8% NCO auf ca. 28% NCO gefallen. Es wurde nun möglichst schnell auf Raumtemperatur abgekühlt bei der sich der NCO-Gehalt auch nach mehreren Wochen nur wesentlich änderte. Das noch niedrigviskose Reaktionsgemisch wurde nun ohne vorherige Desaktivierungen des Katalysators der Dünnschichtdestillation zugeführt Bei 150-16O0C und 0,13 mbar (0,1 Torr) wurde das Monomere von der 'rimerisierten Form abgetrennt Der Rückstand bestand aus dem gewünschten 2,4,6-Tnketohexahydrotriazin (Isocyanurat) und zum geringen Anteil aus höheren Addukten. Es war jedoch frei von Monomeren und enthielt nur 0,01 Gew-% Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin. Das Destillat, welches ca 80% des eingesetzten Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazins enthielt wurde anstelle des monomeren Isocyanate in einem weiteren Ansatz wieder eingesetzt
Die Ausbeuten, bezogen auf das umgesetzte Isocyanat, dieses und der anderen Beispiele sind praktisch quantitativ, da das nicht umgesetzte Isocyanat zurückgewonnen und in einem Einsatz wiederverwendet werden kann.
Beispiel 2
100 kg IPDI wurden mit 0,6 Gew-% der Katalysatorkombination N.N'-Endoäthylenpiperazin und n-Butylglycidäther im Molverhältnis I 2 gemischt Die Katalysatorzugabe erfolgte in der Weise, daß zuerst Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin im Isocyanat gelöst anschließend die Epoxidkompcnente zudosiert und dann eine Stunde auf 1300C erhitzt wurde. Innerhalb dieser /eit sank der NCO-Gehalt des eingesetzten IPDI von J 7,8% auf ca. 26%. Die Umsetzung wurde in einem geschlossenen System durchgeführt, da im offenen System die Katalysatorverluste u. U. beträchtlich sein können (Abdestillieren einer und/oder beider Katalysatorkomponenten), was sich letztlich dann in einer Verlangsamung der Reaktionsgeschwindigkeit ausdrückt
Das nicht umgesetzte freie IPDI wurde wie im Beispiel I beschrieben, durch Dünnschichtdestillation vom Reaktionsprodukt abgetrennt.
Beispiel 3
100 kg IPDI mit0,7Gew.-% des Katalysators aus 1 Mol Ν,Ν'-Endoäthylenpiperazin und 3 Molen Phenylglycidäther wurden 3 h auf 1200C erhitzt Der NCO-Gehalt des resultierenden Reaktionsgemisches betrug 26.5%.
Din weitere Aufarbeitung (durch Dünnschichtdestillation) erfolgte dann analog den im Beispiel 1 gemachten Angaben.
Beispiel 4
100 kg Di-(4-isocyanatocyclohexyl)-methan (= HMDI) wurden mit 1 Gew.-% eines Katalysator au= ί Mol N.N'-Endoäthylenpiperazin und 4 Molen Propylenoxid 3 h bei 1400C erhitzt Der NCO-Gehalt fiel dabei von 33,6 auf 24% NCO. Dieses Reaktionsgetnisch wurde dann wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, weiterbehandelt. Das Reaktionsprodukt (Tri'socyanat des HMDI) hatte einen NCO-Gehalt von ca. 16%.
Beispiel 5
10 kg Cyclohexylisocyanat wurden mit 1 Gew.-% eines Katalysators aus 1 Mol Ν,Ν'-Endofithylenpherazin und 4 Molen Propylenoxid 2 h bei 120°C erhitzt. Nach dieser Zeit war der NCO-Gehalt der Reaktionsmischung unter 1% gefallen. Das so hergestellte Trimere des Cyclohexylisocyanats enthielt aber noch ca. 5% monomeres Cyclohexylisocyanat Verfahrt man dagegen so, wie in Beispiel 1-4 beschrieben, setzt also das Cyclohexylisocyanat nur teilweise um und destilliert das nicht umgesetzte Isocyanat im Dünnschichtverdampfer ab, erhält man ein nahezu monomerfreies Reaktionsprodukt

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I, Verfahren zur Herstellung von aliphatisch- und cycloaliphatisch- substituierten 2,4,6-Triketohexa- s hydrotriazinen durch katalytische Trimerisierung von aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Isocyanaten, gegebenenfalls in inerten organischen Lösungsmitteln, bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trimerisierung in Anwesenheit eines Katalysatorsystems aus
    a) Epoxidverbindungen der allgemeinen Formel
DE19762644684 1976-10-02 1976-10-02 Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen Expired DE2644684C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762644684 DE2644684C2 (de) 1976-10-02 1976-10-02 Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762644684 DE2644684C2 (de) 1976-10-02 1976-10-02 Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2644684A1 DE2644684A1 (de) 1978-04-06
DE2644684C2 true DE2644684C2 (de) 1983-01-13

Family

ID=5989602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762644684 Expired DE2644684C2 (de) 1976-10-02 1976-10-02 Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2644684C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4419513A (en) 1980-09-09 1983-12-06 Bayer Aktiengesellschaft Isocyanato-isocyanurates, and process for the production thereof
JPH0645606B2 (ja) 1985-03-05 1994-06-15 バイエル・アクチエンゲゼルシヤフト イソシアヌレート基含有ポリイソシアネートの製造方法

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712931A1 (de) * 1977-03-24 1978-09-28 Veba Chemie Ag Isocyanuratgruppen - und endstaendig- blockierte isocyanatgruppen - enthaltende verbindungen
DE2732662A1 (de) * 1977-07-20 1979-02-01 Veba Chemie Ag Isocyanuratgruppen - und endstaendig- blockierte isocyanatgruppen-enthaltende verbindungen
DE2806731A1 (de) * 1978-02-17 1979-08-23 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von isocyanuratgruppen aufweisenden polyisocyanaten
EP0024440B1 (de) * 1979-08-22 1983-06-29 Chemische Werke Hüls Ag Isocyanatgruppenhaltige 2,4,6-Triketohexahydrotriazine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
AT375652B (de) * 1982-10-29 1984-08-27 Valentina Alexandro Postnikova Verfahren zur herstellung von arylaliphatischen polyisozyanuraten
DE102009005711A1 (de) 2009-01-22 2010-07-29 Bayer Materialscience Ag Polyurethanvergussmassen
EP2841970B1 (de) 2012-04-23 2017-11-08 Covestro Deutschland AG Lichtechte polyurethanzusammensetzung
EP2841479B1 (de) 2012-04-23 2020-06-24 Covestro Deutschland AG Lichtechte polyurethanzusammensetzungen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013869B (de) * 1956-01-26 1957-08-14 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Isocyanat-Polymerisationsprodukten
DE1106767B (de) * 1957-03-26 1961-05-18 Us Rubber Co Verfahren zur Trimerisierung von Arylisocyanaten
DE1203792B (de) * 1963-05-17 1965-10-28 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Isocyanursaeure-derivaten durch katalytische Polymerisation von organischen Isocyanaten
US3517002A (en) * 1966-11-17 1970-06-23 Mobay Chemical Corp Polyisocyanates containing isocyanurate groups
DE1667309C3 (de) * 1967-01-19 1978-10-26 Takeda Chemical Industries, Ltd., Osaka (Japan) Verfahren zur Herstellung von Isocyanattrimere!!
DE2325826C3 (de) * 1973-05-22 1981-01-29 Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl Isocyanato-isocyanurate und Herstellung lagerstabiler Lösungen hiervon

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4419513A (en) 1980-09-09 1983-12-06 Bayer Aktiengesellschaft Isocyanato-isocyanurates, and process for the production thereof
JPH0645606B2 (ja) 1985-03-05 1994-06-15 バイエル・アクチエンゲゼルシヤフト イソシアヌレート基含有ポリイソシアネートの製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2644684A1 (de) 1978-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0045995B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines isocyanuratfreien Uretdions aus Isophorondiisocyanat
EP0017998B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Isocyanuratgruppen enhaltenden (cyclo)-aliphatischen Polyisocyanaten
EP0317744B1 (de) Verfahren zur Herstellung (cyclo)-aliphatischer Uretdione
EP0000348B1 (de) Polyuret-Polyisocyanate, Verfahren zu deren Herstellung, sowie deren Verwendung bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen.
EP0671426A1 (de) Modifizierte (cyclo)aliphatische Polyisocyanatmischungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0150769B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanaten mit Biuretstruktur
EP0173252A2 (de) Verfahren zur Herstellung von oligomeren Polyisocyanaten und ihre Verwendung bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen
DE2644684C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen
DE19944373A1 (de) Katalysator und Verfahren zur Herstellung von farbreduzierten isocyanuratgruppenhaltigen Polyisocyananten
EP0023626B1 (de) Herstellung von freie NCO- und endständig mit Epsilon-Caprolactam blockierte NCO-Gruppen enthaltenden Isophorondiisocyanataddukten, sowie danach hergestellte Verbindungen
EP0099976B1 (de) Neue Isocyanato-uretdione sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
EP0744423A1 (de) Neue blockierte Polyisocyanate sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE10033099A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geruchsarmen und lagerstabilen monomerhaltigen Polyisocyanuraten aus Isophorondiisocyanat
DE69828290T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Polyisocyanatzusammensetzung mit verringerter Viskosität
EP1685174B1 (de) Verfahren zur herstellung von isocyanatgruppen enthaltenden prepolymeren
DE2342603C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Malonsäuredialkylesterblockierten Biuretpolyisocyanaten sowie deren Verwendung
DE19603245A1 (de) Dünnschichtdestillation von Uretdiondiisocyanaten
DE10131525A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geruchsarmen und lagerstabilen monomerhaltigen Polyisocyanuraten aus Isophorondiisocyanat
EP0183150B1 (de) Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyisocyanaten und ihre Verwendung in Polyurethananlacken
DE3001060A1 (de) Blockierte polyisocyanato-isocyanurate und ihre herstellung und verwendung
DE2724914C2 (de) Verfahren zur Herstellung von alipathisch- und cycloalipathisch substituierten 2,4,6-Triketohexahydrotriazinen
DE2726749C2 (de)
DE2946085A1 (de) Blockierte isocyanatgruppen und isocyanuratgruppen enthaltende gemische sowie deren herstellung
DE1203792B (de) Verfahren zur Herstellung von Isocyanursaeure-derivaten durch katalytische Polymerisation von organischen Isocyanaten
DE19505351A1 (de) Isocyanurat-Polyisocyanate auf Basis von 1,3-Düsocyanatocycloalkanen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee