DE2644282C3 - Selbstdichtende, polybuten- und siliciumdioxidhaltige Massen zur Herstellung von Luftreifen - Google Patents
Selbstdichtende, polybuten- und siliciumdioxidhaltige Massen zur Herstellung von LuftreifenInfo
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Description
Es sind verschiedene Arten des Aufbaus von Luftreifen mit dem Zweck bekannt, ein Durchstechen
des Luftreifens durch Steine, Nägel oder andere scharfe Gegenstände zu verhindern. Bei einer bekannten
Aufbauart werden Verstärkungsmittel, sogenannte i<> Protektoreinlagen, beispielsweise mit einem Metallnetz,
in den hauptsächlich aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff bestehenden Luftreifen eingearbeitet,
um die Festigkeit des Luftreifens gegen Durchstiche zu erhöhen. Das Gewicht und die r.
Laufeigenschaften des Luftreifens erfordern jedoch in der Praxis eine Beschränkung des Umfangs und der
Dicke solcher Verstärkungsmittel. Infolgedessen können sie das Eindringen von besonders langen und
spitzigen Gegenständen, wie Nägeln, in den Luft "><i enthaltenden Innenraum des Luftreifens nicht verhindern.
Dieser Innenraum kann aus einem zusätzlichen Schlauch aus dehnbarem, luftundurchlässigem Gummi
bestehen oder von der ähnliche Eigenschaften besitzenden Innenwand des Reifens gebildet werden, wie Ti
beispielsweise in den sogenannten schlauchlosen Luftreifen. Es sind deshalb ebenfalls schlauchlose Luftreifen
mit einer Schicht aus einer sogenannten selbstdichtenden Masse bekannt, dio im Vergleich zum Gewicht
des gesamten Luftreifens sehr leicht ist. Sie wird auf der wi
Innenseite des Luftreifens aufgebracht und hat im günstigsten Fall genügend Fließfähigkeit, um im
Luftreifen entstandene Löcher von selbst zu verschließen. Die bekannten selbstdichtenden Massen enthalten
als Hauptbestandteil Polybuten, ein zähflüssiges Poly- e>r)
merisat mit niederem Molekulargewicht. Um eine Masse mit geeigneter Zähigkeit zu erhalten, wird das
Polybuten mit natürlichem oder synthetischem Kautschuk, wie einem kautschukartigen Styrol-Butadien-Copolymerisat,
Polybutadien, Butylkautschuk oder Äthylen-Propylen-Dien-Terpolymerisat, vermischt
In der IT-PS 5 31 486 sind schlauchlose Luftreifen beschrieben, die auf der Innenseite mit einer besonder
luftundurchlässigen und selbstdichtenden Schicht auf Butylkautschukbasis überzog überzogen sind, die als
Vulkanisiermittel p-Chinondioxin und als Weichmacher Polyisobutylen oder Polybutylen mit einem Molekulargewicht
von 20 000 enthält Ferner sind aus der FR-PS 15 52 140 Polybuten-Massen zur Herstellung von Reifen
bekannt, die aus Polybuten mit Siliciumdioxid oder Ruß als Verstärker und gegebenenfalls einer Arylenverbindung
bestehen.
Schlauchlose Luftreifen mit einer selbstdichtenden Schicht herkömmlicher Zusammensetzung wurden im
Laufversuch untersucht. Dazu wurde jeder Luftreifen mit einem Nagel von 3,1 mm Durchmesser durchstochen,
der von der Lauffläche des Luftreifens bis durch die selbstdichtende Schicht reicht. Die zu
untersuchenden Luftreifen wurden an Kraftwagen montiert, die danach bis zu 5 Stunden gefahren wurden.
Bei kurzen Testläufen von 1 bis 2 Stunden, die außerdem unmittelbar nach dem Durchstechen der Luftreifen
durchgeführt wurden, wurde kein Entweichen der Luft aus den Löchern festgestellt. Bei 5stündigem Betrieb der
Kraftwagen im Geschwindigkeitsbereich von 100 bis 140 km'Std., daß heißt bei normaler Reisegeschwindigkeit
auf einer Autobahn, wurden jedoch die Nägel herausgeschleudert, was ein plötzliches Entwichen der
Luft aus den Luftreifen zur Folge hatte, oder die Luft entwich langsam in der Umgebung der Nägel, falls diese
in den Luftreifen steckenblieben. Ebenso entwich die Luft plötzlich aus den Luftreifen, wenn die Nägel
herausgezogen wurden. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß sowohl das langsame als auch das
plötzliche Entweichen der Luft aus den Luftreifen zum Platzen des Luftreifens führen kann und deshalb extrem
gefährlich ist.
Nach den Lauftests wurden die durch die Nägel verursachten Löcher in den geprüften Luftreifen
untersucht. Es wurde festgestellt, daß gemäß F i g. 2 die selbstdichtende Masse 6' in unmittelbarer Umgebung
des in den Luftreifen eingedrungenen Nagels 9 radial von dem durch den Nagel 9 gebildeten Loch
weggeschoben war, vermutlich infolge der Bewegungen des Nagels 9 während der Umdrehungen des Luftreifens.
Als Folge davon ist der Nagel 9 nicht mehr vollständig von der selbstdichtenden Masse 6' umgeben,
sondern in dieser ist ein Loch rund um den Nagel 9 entstanden. Dieses Loch ermöglicht das Entweichen der
Luft, auch wenn der Nagel 9 im Luftreifen steckenbleibt. Mit abnehmendem Luftdruck im Luftreifen werden bei
dessen Umdrehungen die Bewegungen des Nagels 9 immer stärker, wodurch in der selbstdichtenden Masse
6' ein immer größeres Loch entsteht. Vermutlich entsteht dieses Loch auf Grund der Verfestigung der
selbstdichtenden Masse 6', was zur Folge hat, daß diese nach einer bestimmten Zeit weniger plastisch wird und
nicht mehr genügend Fließfähigkeit besitzt, um das durch den Nagel verursachte Loch zu verschließen.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen selbstdichtenden Massen besteht darin, daß sie im allgemeinen
gute Verträglichkeit mit dem Gummi aufweisen, aus dem die Innenauskleidung des Luftreifens besteht. Dies
führt dazu, daß das Polybuten besonders bei hohen Temperaturen die Neigung besitzt, in den Gummi
einzudringen und somit die Eigenschaften des Werkstoffs der Reifeninnenauskleidung ungünstig beeinflußt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, selbstdichtende, polybuten- und siliciumdioxidhaltige
Massen zur Herstellung von Luftreifen, bestehend aus einer Karkasse aus mindestens einer Kordschicht, einer
Lauffläche und Seitenwänden auf der Karkasse, mindestens einer Breakerschicht, einer Innenauskleidung
aus luftundurchlässigem Gummi und einer selbstdichtenden, auf der Innenseite der Innenauskleidung
aufgebrachten, sich mindestens über den der Lauffläche entsprechenden Bereich erstreckenden
Schicht sowie gegebenenfalls einer zusätzlichen Stützmembran aus einem feinteiligen Werkstoff, die auf der
gesamten Innenfläche der selbstdichtenden Schicht aufgebracht ist, zu schaffen, die verbesserte selbstdichtende
Eigenschaften in einem weiten Bereich von Temperatur- und Betriebsbedingungen des Luftreifens
aufweisen und außerdem weniger in den Werkstoff der Reifeninnenauskleidung eindringen, wodurcn die Haltbarkeit
des Reifens erhöht wird. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Die Erfindung betrifft somit selbstdichtende, polybuten- und siliciumdioxidhaltige Massen zur Herstellung
von Luftreifen, bestehend aus einer Karkasse aus mindestens einer Kordschicht, einer Lauffläche und
Seitenwänden auf der Karkasse, mindestens einer Breakerschicht, einer Innenauskleidung aus luftundurchlässigem
Gummi und einer selbstdichtenden, auf der Innenseite der Innenauskleidung aufgebrachten, sich
mindestens über den der Lauffläche entsprechende Bereich erstreckenden Schicht, sowie gegebenenfalls
einer zusätzlichen Stützmembran aus einem feinteiligen Werkstoff, die auf der gesamten Innenfläche der
selbstdichtenden Schicht aufgebracht ist, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus 100 Gewichtsteilen
Polybuten mit einem Molekulargewicht von 100 bis 1500, 40 bis 150 Gewichtsteilen Polyisobutylen mit
einem Molekulargewicht von 8000 bis 10 000, 5 bis 40 Gewichtsteilen Siliciumdioxid mit einem Kieselsäuregehalt
von mindestens 99% und einem Gewichtsverlust beim Trocknen von höchstens 1,5% als thixotropes
Verdickungsmittel und 25 bis 90 Gewichtsteilen pulverförmigem Kautschuk mit einer Teilchengröße
von 0,55 bis 4 mm bestehen und einen Viskositätswert von 2,0 bis 4,5 sowie eine Haftspannung von mindestens
100 aufweisen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig.. i zeigt schemalisch den Querschnitt eines Luftreifens;
F i g. 2 ist eine Teilansicht, die schematisch den Zustand in der Umgebung eines Nagels zeigt, der einen
mit einer selbstdichtcnden Schicht herkömmlicher Zusammensetzung versehenen Luftreifen durchstochen
hat;
F i g. 3 zeigt schematisch die zur Bestimmung des Viskositätswertes der erfindungsgemäßen selbstdichtenden
Massen verwendete Vorrichtung;
F i g. 4 zeigt schematisch die zur Bestimmung des Haftwertes der erfindungsgemäßen selbstdichtenden
Massen verwendete Vorrichtung;
F i g. 5 ist eine Teilansicht, die schematisch den Zustand in der Umgebung eines Nagels zeigt, der einen
Luftreifen durchstochen hat, der mit einer selbstdichtenden Schicht mit einem außerhalb des erfindungsgemäßen
Bereichs leigenden Viskositätswert versehen ist; ι i B. 6 ist eine Teilansicht, die schematisch den
Zustand in der Umgebung eines Nagels zeigt, der einen Luftreifen durchstocher hat, der mit einer zusätzlichen
Stützmembran und einer herkömmlichen selbstdichtenden Schicht versehen ist
ϊ Der in F i g. 1 gezeigte Luftreifen besteht aus einer
Lauffläche 1 aus vulkanisiertem Kautschuk, zwei Seitenwänden 2 an den beiden Seiten der Lauffläche 1
und mindestens einer Karkasse aus einer Kordschicht 5, die sich zwischen den Reifenwülsten 3 erstreckt, in
in denen die Drahtwülste 4 eingebettet sind, um die die
Kordschicht 5 umgeschlagen ist Der Luftreifen enthält auch Breakerstreifen 7, die im allgemeinen gleich breit
und unterhalb der Lauffläche 1 angeordnet sind. Sie dienen zur Verbesserung der Festigkeit des Luftreifens
i> gegen das Eindringen von verhältnismäßig großen
Gegenständen. An der Innenseite der Lauffläche und der Seitenwände ist der Luftreifen mit einer Innenauskleidung
8 aus Gummi versehen, die luftundurchlässig ist Auf der Innenseite der Innenauskleidung 8 ist eine
Schicht aus der selbstdichtenden Masse 6 aufgebracht, die sich mindestens über den der Lauffläche entsprechenden
Bereich erstreckt. Ihre Dicke ist in dem Bereich am größten, der unter dem Zentrum der Lauffläche des
Luftreifens liegt, und nimmt von diesem Bereich nach
r> den Seiten hin exponentiell ab. Im allgemeinen endet die
Schicht in dem Bereich, der unter dem oberen Ende der Seitenwände liegt, und als Schulter des Reifens
bezeichnet wird. Die selbstdichtende Schicht kann sich jedoch auch über einen größeren Bereich der
in Innenauskleidung 8 erstrecken.
Die Anforderungen an die Eigenschaften der für die selbstdichtende Schicht 6 verwendeten Masse sind
kritisch, da die Masse ausreichend fließfähig sein muß, um beim Herausziehen eines Nagels von selbst in das
Γι Loch zu fließen und dieses abzudichten, andererseits
jedoch nicht so leicht fließend sein darf, daß sie zu leicht von der Stelle der Innenauskleidung wegfließt, auf die
sie aufgetragen wurde. Zur Bestimmung der Eigenschaften selbstdichtender Massen mit unterschiedlicher
-in Zusammensetzung wird ein »Viskositätswert« und ein
»Haftwert« benutzt, deren Bestimmung nachstehend erläutert wird.
Zur Bestimmung des Viskositätswerts wird die in F i g. 3 gezeigte Vorrichtung verwendet. Sie besteht aus
-π einem verschlossenen Druckbehälter PT, der mit einem
Manometer PG zur Anzeige des im Behälter PT herrschenden Drucks versehen ist. Im unteren Teil des
Behälters PT ist ein Einlaßrohr PS mit kleinem Innendurchmesser angebracht, durch das Druckluft aus
in einem Kompressor in den Behälter PT eingespeist
werden kann. Die Luft kann aus dem Behälter Prdurch ein Auslaßrohr PE mit größerem Innendurchmesser
abgelassen werden, das im allgemeinen im mittleren Teil des Behälters PT auf der dem Einlaßrohr PS für die
V) Druckluft gegenüberliegenden Seite angebracht ist. Das
Auslaßrohr PEbefindet sich nicht genau gegenüber dem Einlaßrohr PS und kann vom Druckbehälter PT
abgenommen oder mit ihm luftdicht verbunden werden. Der Durchmesser des Auslaßrohres PE nimmt konti-
h(t nuierlich mit dem Abstand von dem Teil ab, der mit dem
Behälter PT verbunden ist. Im Inneren des Auslaßrohres PE\si ein hohler Probenbehälter SR mit offenem Ende
angebracht, der ebenfalls einen abnehmenden Durchmesser hat, genau in das Auslaßrohr PEpaßl und mit der
h') selbstdichtenden Masse 6a gefüllt wird, deren Viskositätswert
bestimmt werden soll. Der Probenbehälter SR hat eine Länge von 41 mm, an seiner weitesten
Stelle, die sich auf der Seite des Druckbehälters PT
befindet, einen Innendurchmesser von 6,5 mm, und an seiner engsten Stelle, am Auslaß auf der anderen Seite,
einen Innendurchmesser von 5,25 mm. Zu Beginn des Versuchs herrscht im Druckbehälter PT Atmosphärendruck.
Das Auslaßrohr PE und der mit der selbstdich- τ
tenden Masse 6a gefüllte Probenbehälter SR werden an den Druckbehälter PT angeschlossen. Danach wird der
Druck im Gefäß PT pro 30 Sekunden um 0,5 kg/cm* erhöht und am Manometer PC abgelesen. Wenn im
Druckbehälter PT ein bestimmter Druck erreicht ist, ιί
wird nahezu die gesamte Probe der selbstdichtenden Masse 6a aus dem Probenbehälter SR gedrückt und
infolgedessen tritt im Druckbehälter PTein plötzlicher Druckabfall auf. Der im Druckbehälter PT unmittelbar
vor diesem plötzlichen Druckabfall herrschende Druck ι ■-, stellt den Viskositätswert der untersuchten Probe der
selbstdichtenden Masse 6a dar.
F i g. 4 zeigt die zur Bestimmung des Haftwertes der selbstdichtenden Massen verwendete Vorrichtung. Sie
besteht aus einem zylindrischen Behälter C mit einer Tiefe von 20 mm und einem Durchmesser von 40 mm,
der mit der zu untersuchenden selbstdichtenden Masse 6a' bei normalen Raumtemperaturbedingungen von
25° C gefüllt wird. Ein Stab R aus einem metallischen
Werkstoff mit einem Durchmesser von 5.1 mm wird 10 mm tief in die Probe der selbstdichtenden Masse 6a'
eingetaucht. Danach wird der Stab R mit einer bestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise
500 mm/Sekunde, herausgezogen. Der Haflwert wird als das Gewicht in mg der Masse 6a'ausgedrückt, die an
dem Stab R haftenbleibt, nachdem er vollständig aus dem Behälter Cherausgezogen worden ist.
Die Untersuchungen ergeben, daß zum Erreichen der nachstehend beschriebenen verbesserten selbstdichtenden
Eigenschaften die Massen einen Viskositätswert im Bereich von 2,0 bis 4,5 und einen Haftwert von
mindestens 100 haben müssen. Ein weiteres Erfordernis besteht darin, daß die seibstdichtenden Massen keinen
ungünstigen Einfluß auf die Lebensdauer des Luftreifens haben dürfen. In der Beziehung zwischen der Lebensdauer
und dem Haftwert werden günstige Ergebnisse dadurch erhalten, daß das die selbstdichtende Masse
bildende Gemisch mit Polyisobutylen versetzt wird. In der nachstehenden Tabelle I sind Beispiele für die
Zusammensetzung von selbstdichtenden Massen angegeben, wobei A eine Masse herkömmlicher Zusammensetzung
und B und C erfindungsgemäße Massen darstellen. Die angegebenen Werte sind Gewichtsteile.
Zusammensetzung der
Proben
Polybuten Polyisobutylen Kolloides Siliciumdioxid Pulverförmiger Kautschuk
Quellung, %
(nach 10 Tagen bei 8O0C)
Das als Bestandteil in den erfindungsgemäßen selbstdichtenden Massen eingesetzte Polybuten ist ein
hydraulisches, viskoses Polymerisat mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1500,
bestimmt nach ASTM D 2503, während das Polyisobutylen vorzugsweise ein hochkonsistentes, halbfestes
Polymerisat mit einem durch Viskositätsmessung bestimmten Durchschnittswert des Molekulargewichts
im Bereich von 8000 bis 10 000 ist. Da Polyisobutylen und Polybuten miteinander sehr verträglich sind,
besteht eine wesentlich geringere Neigung des PoIybutens, in den Gummi der Innenauskleidung des Reifens
einzudringen. Infolgedessen kann eine längere Lebensdauer des Reifens erwartet werden. Dies wird durch
Untersuchungen mit einer Trommelfahrprüfmaschine bestätigt, die an Reifen mit den in Tabelle I aufgeführten
selbstdichtenden Schichten verschiedener Zusammensetzung durchgeführt werden. Bei den Reifen mit den
Massen der Zusammensetzung A erscheinen Schadstellen an der Innenauskleidung bereits nach einem etwa
2000 km entsprechenden Lauf. Im Gegensatz dazu treten bei der Verwendung von selbstdichtenden
Massen der Zusammensetzung B oder C auch nach einem etwa 3000 km entsprechenden Lauf keine
Schaden am Gummi der Innenauskleidung auf.
In vorstehendem Versuch und in weiteren nachstehenden beschriebenen Untersuchungen werden
schlauchlose Reifen der Standardgröße 185/70 HR 13 verwendet, die mit Breakerschichten aus Stahl und mit
radialen Karkassenverstärkerlagen aus festem synthetischem
Faserkord bewehrt sind.
100
16
30
15
70
30
16
30
30
16
30
60
40
16
30
50 Der Einfluß der Änderung der zugesetzten Menge
Polyisobutylen auf den Haftwert kann aus den in der nachstehenden Tabellen II und HI zusammengefaßter
Ergebnissen abgeschätzt werden. Die in den Tabellen I! und III sowie in der nachstehenden Beschreibung
angegebenen Werte sind Gewichtsteile.
Die erfindunesgemäßen selbstd'cMenden MasEer
sollen im Luftreifen unter dem einfachen Einfluß dei Temperatur nicht zum Fließen neigen, beispielsweise
wenn ein mit den Reifen versehenes Fahrzeug in dei Garage steht Wenn das Fahrzeug in Betrieb ist, soller
jedoch die Teile der selbstdichtenden Schicht, die mil einem Nagel oder einem ähnlichen, den Luftreifer
durchbohrenden Gegenstand in Berührung sind wirkungsvoll fließfähig gemacht werden. Dies geschiehi
durch die kombinierte Einwirkung der durch die Bewegung des Nagels auf der Schicht erzeugter
Scherspannung, wenn sich der Reifen dreht oder wenr der Nagel herausgezogen wird, und der Fliehkraf
infolge der Umdrehungen des Reifens. Der betreffend« Bereich der Schicht soll so fließfähig werden, daß sie da;
durch den Nagel hervorgerufene Loch verschließt. Un diese Eigenschaften zu erhalten, wird dem die
selbstdichtende Masse darstellenden Gemisch eii thixotropes Verdickungsmittel zugesetzt Als solche!
wird erfindungsgemäß hochdisperses Siliciumdioxid mi einem Kieselsäuregehalt von mindestens 99% um
einem Gewichtsverlust beim Trocknen von höchsten: 13% verwendet Nachstehende Tabelle II zeigt di(
Wirkung des Zusatzes von verschiedenen Mengen ai derartigem Siliciumdioxid.
7 | Tabelle 11 | 26 44 | 282 | 5 | 8 | 6 | 12 | 7 | 8 |
Bestandteile | 100 70 24 70 |
100 70 26 70 |
100 80 33 54 |
100 70 28 70 |
100 70 30 70 |
||||
Prohe Nr. | 4,0 | 4,5 | 200 | 5,0 | 5,7 | ||||
Polybuten Polyisobutylen Siliciumdioxid Pulverförmiger Kautschuk |
1 2 | 3 4 | |||||||
Viskositätswert | 100 100 70 70 12 14 70 70 |
100 100 70 70 16 18 70 70 |
|||||||
Tabelle III | 1.0 1,5 | 2,0 2,5 | 11 | 13 | |||||
Bestandteile | 100 60 31 48 |
100 100 35 60 |
|||||||
Probe Nr. | 150 | 250 | |||||||
Polybuten Polyisobutylen Siliciumdioxid Pulverförmiger Kautschuk |
9 | 10 | |||||||
Haftwert | 100 0 25 30 |
100 40 29 42 |
|||||||
30 | 100 | ||||||||
Die Proben 1 bis 8 in Tabelle II, bei denen durch Änderung der Menge des zugesetzten Siliciumdioxids
der Viskositätswert verändert wird, besitzen Haftwerte im Bereich von 150 bis 250.
Die Proben 9 bis 13 in Tabelle III, die hauptsächlich
zur Bestimmung der Wirkung von verschiedenen Mengen Polyisobutylen auf den Haftwert verwendet
werden, besitzen Viskositätswerte im Bereich von 2,5 bis 3,5.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird das Siliciumdioxid vorzugsweise in der vorstehend
beschriebenen Form den selbstdichtenden Massen zugesetzt. Auf diese Weise wird der Verdickungsprozeß
sehr wenig von jahreszeitlichen Temperaturschwankungen oder Veränderungen in den Herstellungsbedingungen
beeinflußt. Wird dagegen das Siliciumdioxid in anderer Form eingesetzt, dann werden die erforderlichen
Viskositätswerte nicht immer mit Sicherheit erreicht. Beispielsweise wird beim Vermischen von 15
Teilen nach dem nassen Verfahren hergestelltem !HiH i
ir»vi<H mil Pinpm
als 90% und einem Gewichtsverlust von mehr als 5% beim Trocknen mit einer Masse, deren andere
Bestandteile die Zusammensetzung der Proben 1 bis 8 in
Tabelle Il aufweisen, ein Viskositätswert von 2,0 erhalten, wenn das Vermischen bei einer Temperatur
von 30° C durchgeführt wird. Beträgt die Temperatur beim Vermischen dagegen 120°C, dann tritt nach
langsamem Abkühlen praktisch keine Verdickungswirkung auf und der Viskositätswert liegt unter 0,5.
jo Probeluftreifen der vorstehend beschriebenen Art
werden mit selbstdichtenden Schichten mit den für die Proben 1 bis 13 in den Tabellen II und III angegebenen
Zusammensetzungen versehen. Die selbstdichtende Schicht besitzt in jedem Luftreifen eine andere
r> Zusammensetzung und weist in ihrem dicksten Bereich eine Dicke von 3 mm auf. Danach wird jeder Luftreifen
mit 50 Nägeln mit einem Durchmesser von 3,1 mm durchstochen, die von der Lauffläche des Luftreifens bis
durch die selbstdichtende Schicht reichen. Sodann wird jeder Luftreifen auf einer Prüfvorrichtung 1000 km mit
einer Geschwindigkeit von 100 km/Stunde gefahren. Danach werden alle Nägel aus den Luftreifen
herausgezogen, und es wird untersucht, ob aus den von de". Nä^s!^ verursachten Löcher" Luft entweicht. Die
4·> Ergebnisse der Untersuchung sind in den Tabellen IV
und V zusammengefaßt.
Probe Nr. | 3 | 4 | 5 | 6 | 12 | 7 | 8 | |
1 2 | 2,0 | 2,5 | 4,0 | 4,5 | 200 | 5,0 | 5.7 | |
Viskositätswert | 1,0 1,5 | 46 | 50 | 50 | 45 | 50 | 23 | 0 |
Anzahl der vollständig abgedichteten Löcher |
0 24 | |||||||
Tabelle V | ||||||||
Probe Nr. | 10 | 11 | 13 | |||||
9 | 100 | 150 | 250 | |||||
Haftwert | 30 | 46 | 50 | 50 | ||||
Anzahl der vollständig abgedichteten Löcher |
0 | |||||||
Die Proben 1 und 8 in Tabelle IV mit Viskositätswerten von 1,0 bzw. 5,7 sind zum Abdichten der Löcher
völlig wirkungslos. Bei der Verwendung von Massen mit der Zusammensetzung der Proben 2 und 7 mit
Viskositätswerten von 1,5 bzw. 5,0 wird noch ein Entweichen der Luft aus etwa der Hälfte der von den
Nägeln verursachten Löcher festgestellt. Dagegen werden bei Verwendung der Massen mit der Zusammensetzung
der Proben 3 bis 6 mit Viskositätswerten von 2 bis 4,5 nahezu alle von den Nägeln verursachten
Löcher abgedichtet.
Bei Verwendung einer Masse mit der Zusammensetzung der Probe 9 aus Tabelle V mit einem Haftwert von
30 wird ein Entweichen der Luft aus allen Löchern festgestellt. Im Gegensatz dazu werden nahezu alle
Löcher abgedichtet, wenn, wie bei Probe 10. der Haftwert der Masse den Wert 100 hat, und sämtliche
Löcher werden verschlossen, wenn, wie in den Proben 11, 12 und 13, die Massen einen höheren Haftwert als
150 besitzen.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß der günstigste Bereich des Viskositätswertes der selbstdichtenden
Massen von 2,0 bis 4,5 reicht und daß ihr Haftwert mindestens 100 betragen soll. Selbstdichtende
Massen mit diesen Viskositäts- und Haftwerten besitzen hervorragende Eigenschaften in bezug auf die Haftung
an einem Nagel oder einem ähnlichen, den Reifen durchstechenden Gegenstand, und ausreichende Fließfähigkeit,
um in ein durch einen Nagel verursachtes Loch zu fließen und dieses abzudichten. Außerdem
besitzen sie ausreichende Zähigkeit, um das Loch in einem weiten Bereich der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Luftreifens und bei stark unterschiedlichen Temperaturbedingungen verschlossen zu halten. Weitere
Untersuchungen zeigen, daß bei einem größeren Mengenverhältnis von Polyisobutylen zu Polybuten als
150:100 der Viskositätswert der. selbstdichtenden
Masse nur schwer in dem bevorzugten Bereich gehalten werden kann, obwohl dadurch ein befriedigender
Haftwert erhalten wird.
Um sowohl für den Viskositäts- als auch für den Haftwert der erfindungsgemäßen selbstdichtenden
Massen Werte in den bevorzugten Bereichen zu erhalten, werden pro 100 Teile Polybuten 40 bis 150
Teile Polyisobutylen und 5 bis 40 Teile Siliciumdioxid eingesetzt. Diese Mengenverhältnisse wurden an Hand
der vorstehenden Ergebnisse der Untersuchungen der Lebensdauer von Luftreifen mil selbstdichtenden
Schichten der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung sowie aus den in den Tabellen IV und V
zusammengefaßten Ergebnissen bestimmt.
Es ist bekannt, daß bei der Verwendung von weniger als 5 Teilen Siliciumdioxid pro 100 Teile Polybuien die
Viskosität der selbstdichtenden Masse so gering ist, daß diese aus dem durch einen Nagel in einem Luftreifen
verursachten Loch fließen kann, während beim Einsatz von mehr als 40 Teilen Siliciumdioxid die selbstdichtende
Masse den Raum zwischen dem Loch und dem in den Reifen eingedrungenen Nagel infolge ihrer zu
hohen Viskosität nicht verschließen kann.
Weitere Untersuchungen an Luftreifen mit selbstdichtenden Schichten der in den Tabellen II und III
angegebenen Zusammensetzung, bei denen jedoch nichtpulverförmiger Kautschuk verwendet wird, zeigen,
daß sich bei langem Laufen der Luftreifen mit darin steckenden Nägeln die von diesen verursachten Löcher
vergrößern, auch wenn die Viskositäts- und Haftwerte der verwendeten selbstdichtenden Massen in den
bevorzugten Bereichen liegen. Im Zeitraum von einigen Minuten bis 30 Minuten nach dem Entfernen der Nägel
erfolgt dann ein plötzliches Entweichen der Luft durch die Löcher. Daraus folgt, daß neben den bevorzugten
Bereichen des Viskositäts- und des Haftwertes auch die Verwendung von Kautschuk in pulverförmiger Form
eine wichtige Rolle für den Erhalt verbesserter selbstdichtender Massen spielt. Weitere Untersuchungen
zeigen, daß bei Viskositäts- und Haftwerten innerhalb der bevorzugten Bereiche die besten Ergeb-
ri nisse mit den selbstdichtenden Massen erhalten werden,
wenn die Menge des eingesetzten pulverförmigen Kautschuks 25 bis 90 Teile pro 100 Teile Polybuten
beträgt und wenn der pulverförmige Kautschuk eine Teilchengröße von 0,55 bis 4 mm besitzt (5 bis 30 Mesh
in nach JIS).
Die Bezeichnung Kautschuk bedeutet hierbei synthetischen Kautschuk oder ähnliche elastomere Kunststoffe
oder Naturkautschuk.
Wenn durch einen Nagel in einem Luftreifen ein
Wenn durch einen Nagel in einem Luftreifen ein
r> verhältnismäßig großes Loch hervorgerufen wird, dann
werden vermutlich, falls die selbstdichtende Masse pulverförmigen Kautschuk mit der vorstehend angegebenen
Teilchengröße enthält, zunächst diese Kautschukteilchen das Loch zumindest teilweise verschlie-
2(i Ben, während die nichtgranularen, viskosen Anteile der
selbstdichtenden Masse erst anschließend hineinfließen und das Loch vollständig verschließen. Das bedeutet,
daß die Kautschukteilchen entweder spontan oder infolge der Bewegung des Luftreifens den Raum
2~) zwischen dem Rand des Loches und dem Nagel
überbrücken, falls der Nage! im Luftreifen ν eckenbleibt,
oder den Raum zwischen den Rändern des Lochs, falls der Nagel entfernt wild. Die Kautschukteilchen wirken
auf diese Weise ah Stütze für die übrigen Anteile der
in selbstdichtenden Masse, die zu schach sind, um alleine
ein verhältnismäßig großes Loch zu überbrücken. Durch die Verwendung von pulverförmiger!! Kautschuk mit
einem bestimmten Bereich der Teilchengröße können auch Löcher in einem bestimmten Größenbereich
ι", wirkungsvoll überbrückt werden.
Die selbstdichtenden Massen sind wirkungslos, wenn sie zu flüssig sind, auch wenn sie den pulverförmigen
Kautschuk in der vorstehend angegebenen Menge und mit der vorstehend angegebenen Teilchengröße enthal-
Hi ten. Beispielsweise werden selbstdichtende Schichten
aus Massen verwendet, die pro 100 Teile Polybuten 25 bis 90 Teile pulverisierten Kautschuk, pulverisiertes
geschäumtes Polyurethan oder einen ähnlichen pulverisierten elastomeren Kunststoff enthalten, bei dem der
Γ) Anteil des Pulvers mit einer Teilchengröße von 1,68 bis
4 mm und von 0,55 bis 0,84 mm 20 bis 60% des gesamten eingesetzten Pulvers beträgt. Diese Massen
enthalten auch Zusätze von Polyisobutylen und Siliciumdioxid, aber die Mengenverhältnisse dieser
,ο Bestandteile sind in jedem Fall so gewählt, daß der
Viskositätswert der erhaltenen selbstdichtenden Masse weniger als 2,0 beträgt. Bei der Verwendung dieser
Massen auf der Innenauskleidung von Luftreifen, die mit darin steckenden Nägeln bei hoher Geschwindigkeit der
r, Laufprüfung unterzogen werden, werden, wie in F i g. 5 gezeigt, nur die Teilchen des pulverförmigen Kautschuks
10 radial aus dem Bereich des durch den Nagel 9 verursachten Loches weggeschoben. Das Loch bleibt
allein mit den übrigen, flüssigeren Anteilen der
hd selbstdichtenden Schicht gefüllt Unter diesen Umständen
tritt ein Entweichen der Luft auf, wenn der Nagel 9 während der Umdrehung des Luftreifens herausgeschleudert
oder mit Gewalt entfernt wird. ,
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß
hs die erfindungsgemäßen selbstdichtenden Massen auf
100 Teile Polybuten vorzugsweise 40 bis 150 Teile Polyisobutylen, 5 bis 40 Teile Siliciumdioxid mit einem
Kieselsäuregehalt von mindestens 99% und einem
Gewichtsverlust beim Trocknen von höchstens 1,5% und 25 bis 90 Teile pulverförmigen Kautschuk oder
elastomeren Kunststoff mit einer Teilchengröße von 0,55 bis 4 mm enthalten und daß der Viskositätswert der
selbstdichtenden Massen 2,0 bis 4,5 sowie ihr Haftwert mindestens 100 beträgt.
Da zum praktischen Gebrauch Luftreifen mit wirkungsvoller Selbstdichtung in einem weiten Temperaturbereich
s'jwie guten Eigenschalten und langer
Lebensdauer unter verschiedenen Bedingungen benötig! werden, werden mit den erfindurgsgprnäRen
Massen versehene Luftreifen in den nachstehend beschriebenen Prüfungen A bis E im Hinblick auf diese
Qualitätserfordernisse un'. ersucht. Zu den Fahrprüfungen werden keine Prüfvorrichtungen benutzt,
sondern die Reifen werden auf Kraftfahrzeuge montiert und auf einer Teststrecke geprüft. Die in den zu
prüfenden Luftreifen verwendete,! selbstdichtenden Schichten haben die in Tabelle Vl aufgeführte allgemeine
Zusammensetzung und enthalten neben den für die erfindungsgemäßen se'bstdichtenden Massen benötig-ten
Grundbestandteilen noch geringe Mengen Alter-jfigsinhibitoren,
Eisenoxid zur Verbesserung der Temperatur- und Wanderungsbeständigkeit und Ruß
zur Erhöhung der Zähigkeit.
Tabelle VI | Gewichtsteiie |
Bestandteile | lOO |
Polybuten | 80 |
Polyisobutylen | 16 |
Kolloides Siliciumdioxid | |
Pulverförmiger Kautschuk, | |
Teilchengröße | 27 |
1,68—4 mm | 18 |
0,84-1,68 mm | 18 |
0,55—0,84 mm | 1 |
Alterungsinhibitor | 1 |
Eisenoxid | 0,3 |
Ruß | 3,0 |
Viskositatswert | 200 |
Haftwert | |
Prüfung A
Es wird geprüft, ob Löcher in den Luftreifen wirkungsvoll abgedichtet werden, wenn mit diesen
Luftreifen ausgerüstete Fahrzeuge über lange Zeit bei mittlerer bis hoher Dauergeschwindigkeit betrieben
werden. Die zu untersuchenden Luftreifen werden mit Nägeln mit Durchmessern von 1,3 bis 3,4 mm durchstochen
und 700 km bei Geschwindigkeiten von 60 bis 140 km/Stunde gefahren. Nach der Fahrstrecke von
700 km werden die in den Luftreifen steckengebliebenen Nägel entfernt und alle Löcher darauf untersucht,
ob durch sie Luft entweicht. Die Ergebnisse der Prüfung sind in nachstehender Tabelle VlI zusammengefaßt.
Dabei bedeutet die 0, daß der Nagel nach der Fahrstrecke von 700 km noch im Luftreifen steckengeblieben
ist und daß kein Entweichen von Luft festgestellt wird, und ein Dreieck, daß der Nagel vor
Beendigung der Fahrstrecke herausgeschleudert wurde und daß ebenfalls kein Entweichen von Luft festgestellt
wird.
Tabelle VII | Geschwindigkeit, km/h | 80 | 100 | 120 | 140 |
60 | |||||
0 | 0 | 0 | 0 | ||
Nageldurchmesser, mm | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
U | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2,1 | 0 | 0 | 0 | Δ | Δ |
2,8 | 0 | 0 | 0 | Δ | Δ |
3,1 | 0 | ||||
3,4 | |||||
Tabelle VII zeigt, daß durch keines der von den m>
und wenn die Fahrgeschwindigkeit 120 bzw. 140 km/
Nägeln verursachten Löcher Luft entweicht, auch nicht, Stunde beträgt und sogar dann nicht, wenn die Nägel
wenn die Luftreifen mit Nägeln mit dem großen vor Beendigung der Fahrstrecke von 700 km herausge-
Durchmesser von 3,1 oder 3,4 mm durchstochen wurden schleudert wurden.
Prüfung B
Die Luftreifen werden mit einem Nagel von 3,1 mm Durchmesser durchstochen. Hierauf werden die Nägel
unter den in Tabelle VIII zusammengefaßten Bedingungen wieder entfernt und die Wirksamkeit der Selbstdichtung
untersucht
Prüfungsbedingungen
Ergebnis
Der Nagel wird unmittelbar nach kein Entweichen
dem Durchstechen entfernt von Luft
dem Durchstechen entfernt von Luft
Der Nagel wird nach 2000 km kein Entweichen
Fahrt mit einer Geschwindigkeit von Luft
von 80 km/h entfernt
(Temperatur des Reifens: 800C)
von 80 km/h entfernt
(Temperatur des Reifens: 800C)
Der Nagel wird 24 Stunden nach kein Entweichen
der Fahrt von 2000 km mit einer von Luft
Geschwindigkeit von 80 km/h
entfernt
der Fahrt von 2000 km mit einer von Luft
Geschwindigkeit von 80 km/h
entfernt
Der Luftreifen wird nach der Fahrt kein Entweichen
von 2000 km mit einer Geschwin- von Luft
digkeit von 80 km/h auf -15° C
abgekühlt und der Nagel entfernt
von 2000 km mit einer Geschwin- von Luft
digkeit von 80 km/h auf -15° C
abgekühlt und der Nagel entfernt
Tabelle VIII zeigt, daß die selbstdichtende Masse mit der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung in
einem weiten Bereich der Betriebsbedingungen hervorragende Ergebnisse liefert. Dies wird auch durch die
nachstehend beschriebene Prüfung bestätigt.
Prüfung C
Es werden die in der Prüfung A eingesetzten Luftreifen verwendet, die mit Nägeln mit 3,1 mm
Durchmesser durchstochen und danach 700 km mit einer Geschwindigkeit von 100 km/Stunde gefahren
wurden. Nach der Beendigung der Fahrt über 700 km und der darauffolgenden Überprüfung werden mit
diesen Reifen ausgerüstete Kraftfahrzeuge 45 Tage lang täglich mindestens etwa 250 km gefahren, wobei die
durchschnittliche Umgebungstemperatur etwa 35° C beträgt Der Reifendruck am Beginn der Prüfung
beträgt 1,9 kg/cm2. Nach der gesamten Fahrstrecke von 11 250 km wird der Reifendruck erneut geprüft. Er
beträgt jetzt im Durchschnitt 1,8 kg/cm2, d. h. nur geringfügig weniger als zu Beginn der Prüfung. Die
selbstdichtenden Schichten werden ebenfalls untersucht, wobei keine Schaden an ihnen festgestellt werden.
Ebenfalls wird keine Änderung an ihrem Viskositätsoder Haftwert festgestellt.
Anschließend werden andere Luftreifen, die ebenfalls mit Nägeln mit 3,1 mm Durchmesser durchstochen und
in der Prüfung A eingesetzt wurden, unter winterlichen Bedingungen bei einer durchschnittlichen Umgebungstemperatur
von 0°C in einer Fahrt über 10 350 km geprüft Nach Beendigung dieser Fahrt beträgt der
Reifendruck im Durchschnitt 1,7 kg/cm2, also nur geringfügig weniger als der Druck von 1,9 kg/cm2 am
Beginn der Prüfung. Eine Änderung des Viskositätsoder Haftwertes der selbstdichtenden Schicht wird nicht
festgestellt
Prüfung D
Die Luftreifen werden mit Nägeln von 3,1 mm Durchmesser durchstochen und dann mit einer
Geschwindigkeit von 100 km/Stunde über eine Strecke
von 1716 km gefahren. Danach werden die Nägel entfernt Ohne Reparatur der durch die Nägel
verursachten Löcher werden die Luftreifen anschließend bei gleicher Geschwindigkeit weitere 8200 km
gefahren. Sodann wird der Reifendruck untersucht Er beträgt im Durchschnitt 1,8 kg/cm2, d. h. nur geringfügig
weniger als der Druck von 13 kg/cm2 am Beginn der
Prüfung.
Prüfung E
Die Lebensdauer von Luftreifen mit der selbstdichtenden
Schicht der in Tabelle VI angegebenen Zusammensetzung wird geprüft Dazu werden die
Luftreifen etwa 3 Monate in einem Ofen auf eine Temperatur von 80° C erhitzt Anschließend werden die
selbstdichtenden Schichten untersucht Es werden weder Verformungen an ihnen noch eine Änderung
ihres Viskositäts- oder Haftwertes festgestellt
Die Ergebnisse der vorstehenden Prüfungen zeigen, daß die mit den e.findungsgemäßen selbstdichtenden
Massen versehenen Luftreifen in einem weiten Bereich
2) der Betriebsbedingungen hervorragende selbstdichtende
Eigenscha.ten besitzen. Außerdem können die Luftreifen lange Zeit ohne Verschlechterung dieser
Eigenschaften benutzt werden. Auch eine Verschiebung der selbstdichtenden Schicht, die infolge der Fliehkraft
ίο zu einer Unwucht führen würde, tritt nicht auf. Die
vorliegende Erfindung leistet also einen beträchtlichen Beitrag zur Verhinderung des Berstens von Luftreifen
und ähnlicher Unfälle.
Als zusätzlicher Schutz für die selbstdichtende
ii Schicht 6, besonders während der Reifenherstellung
oder -montage, kann auf ihrer gesamten inneren Oberfläche, d. h. auf ihrer zum Reifeninneren gerichteten
Seite, ein Stützmembran 11, beispielsweise aus feinen verklebten Kautschukteilchen oder feinen Fa-
4(i sern, angebracht werden, wie in F i g. 1 gezeigt wird. Die
Stützmembran 11 kann natürlich auch in bekannter Weise eine Reihe von Abteilen bilden, in denen die
selbstdichtende Masse enthalten ist
Bei herkömmlichen Luftreifen, die mit einer solchen Stützmembran ausgerüstet sind, besteht die Neigung,
daß ein Teil der selbstdichtenden Masse, wenn der Luftreifen beispielsweise von einem Nagel 9 durchstochen
wird, durch den Druck, der durch die Bewegung des Nagels 9 auf sie ausgeübt wird, wie in F i g. 6 gezeigt,
auf die Rückseite der Stützmembran geschoben wird. Dies hat zur Folge, daß der Bereich in der Umgebung
des Nagels 9 an selbstdichtender Masse verarmt und infolgedessen ein Entweichen der Luft ermöglicht wird.
Dagegen wird bei Verwendung der erfindungsgemäßen selbstdichtenden Schicht festgestellt, daß die Bewegung
des den Luftreifen durchstechenden Nagels zu einer Vermischung des Werkstoffes des Stützmembran limit
der Masse der selbstdichtenden Schicht 6 führt. Dabei entsteht eine Masse, die gut an dem Nagel haftet und
bü einen Viskositätswert im bevorzugten Bereich behält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Selbstdichtende polybuten- und siliciumdioxidhaltige
Massen zur Herstellung von Luftreifen, ί bestehend aus einer Karkasse aus mindestens einer
Kordschicht, einer Lauffläche und Seitenwänden auf der Karkasse, mindestens einer Breakerschicht,
einer Innenauskleidung aus luftundurchlässigem Gummi und einer selbstdichtenden, auf der Innen- i<
> seite der Innenauskleidung aufgebrachten, sich mindestens über den der Lauffläche entsprechenden
Bereich erstreckenden Schicht, sowie gegebenenfalls einer zusätzlichen Stützmembran aus einem
feinteiligen Werkstoff, die auf der gesamten r> Innenfläche der selbstdichtenden Schicht aufgebracht
ist, dadurch gekennzeichne;, daß sie aus 100 Gewichtsteilen Polybuten mit einem
Molekulargewicht von 100 bis 1500, 40 bis 150 Gewichtsteilen Polyisobutylen mit einem Mole- >n
kulargewicht von 8000 bis 10 000, 5 bis 40 Gewichtsteilen Siliciumdioxid mit einem Kieselsäuregehalt
von mindestens 99% und einem Gewichtsverlust beim Trocknen von höchstens 1,5% als thixotropes Verdickungsmittel und 25 bis 90 »■">
Gewichtsteilen pulverförmigem Kautschuk mit einer Teilchengröße von 0,55 bis 4 mm besteht und
einen Viskositätswert von 2,0 bis 4,5 sowie eine Haftspannung von mindestens 100 aufweist.
2. Verwendung der Massen gemäß Anspruch 1 zur κι
Herstellung von Luftreifen.
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