DE2643949A1 - Anordnung zur digitalen uebertragung einer analogen spannungsgroesse - Google Patents

Anordnung zur digitalen uebertragung einer analogen spannungsgroesse

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DE2643949A1
DE2643949A1 DE19762643949 DE2643949A DE2643949A1 DE 2643949 A1 DE2643949 A1 DE 2643949A1 DE 19762643949 DE19762643949 DE 19762643949 DE 2643949 A DE2643949 A DE 2643949A DE 2643949 A1 DE2643949 A1 DE 2643949A1
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    • G08C19/00Electric signal transmission systems
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/06Frequency or rate modulation, i.e. PFM or PRM
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/06Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of frequency- or rate-modulated pulses

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Description

  • Anordnung zur digitalen Übertragung einer analogen Spannungs-
  • größe Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur digitalen Übertragung einer analogen Spannungsgröße, die einen Modulator zur Umsetzung der analogen Spannungsgröße in eine Folge einheitlicher Impulse, ein Übertragungssystem fEr die Pulsfolge und einen Demodulator zur Rückgewinnung der analogen Spannungsgröße aus der Folge der übertragenen Impulse aufweist, wobei die analoge Spannungsgröße im Modulator diskontinuierlich abgetastet wird und der bei einer Abtastung anstehende Wert der analogen Spannungsgröße die zeitliche Folge der Impulse beeinflußt.
  • Derartige Anordnungen zur digitalen Übertragung analoger Spannungsgrößen sind handelsüblich und beispielsweise aus dem Elektronik-Lexikon", Franckhlsche Verlagshandlung, Stuttgart 1974, Seite 413 entnehmbar. Bei der bekannten Pulsfrequenzmodulation wird die Pulsfrequenz verändert. Die analoge Spannungsgröße wird dabei je nach Polarität in eine Frequenz f0 + t f umgewandelt, wobei die Spannungsgröße proportional zu a f ist. Am Ende der Übertragungsstrecke folgt die Demodulation durch einen Frequenz-Spannungswandler, bei dem die Grundfrequenz f0 unterdrückt wird.
  • Um die Welligkeit der Ausgangsgröße niedrig zu halten, muß das benötigte Tiefpaßfilter entsprechend ausgebildet werden. Dadurch ergibt sich aber auch ein schlechtes Einschwingverhalten, das gleichbedeutend mit einer relativ niedrigen Grenzfrequenz ist.
  • Bei der bekannten Pulsphasenmodulation wird die Phase des Grägerpulses verändert. Dies bedeutet, daß der Trägerimpuls innerhalb der Periodendauer um eine Mittellage entsprechend der zu übertragenden analogen Spannungsgröße verschoben wird Diese digitale Ubertragung analoger Spannungsgrößen macht jedoch eine Synchronisation für die einzelnen Periodendauern erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die ein gutes Einschwingverhalten aufweist und ohne zusätzliche Synchronisation auskommt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder bei einer Abtastung entstehende Impuls einen zeitlichen Abstand zum vorangehenden Impuls aufweist, der gegen ii ber dem beim Wert Null der analogen Spannungsgröße vorhandenen Normalabstand um eine zum im Abtastzeitpunkt vorhandenen Wert der analogen Spannungsgröße proportionale Zeitspanne verkürzt oder verlängert ist. Damit wird im Modulator ein Tiefpaßfilter überflassig. Die Ausgangsspannung kann nahezu ungeglättet weiterverarbeitet werden. Es muß lediglich mit einer Totzeit gerechnet werden, die so groß ist wie die Periodendauer der niedrigsten Übertragungsfrequenz. Ein Einschwingvorgang dauert höchstens doppelt solange. Eine zusätzliche Synchronisation wie bei der Pulsphaaenmodulation zur Erkennung der Phasenlage innerhalb der Periodendauer erübrigt sich, da die übertragene Information in dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden einheitlichen Impulsen enthalten ist und damit der vorangehende Impuls den zeitlichen Bezugspunkt liefert. Damit liegt ein Unterschied sowohl zur Pulaphasenmodulation als auch zur Pulsfrequenzmodulation vor. Bei der erstgenannten liegt die zu übertragende Information in der Lage eines jeden Impulses innerhalb einer zeitlich starren Periodendauer, bei der letztgenannten Modulationsart direkt in der Impulsfrequenz.
  • In einer bevorzugten Ausfahrungsform des Modulators ist ein Vergleichsglied vorgesehen, das die Ausgangaspannung eines Integrators mit der Ausgangsspannung eines Summierverstärkers vergleicht, der die Summe einer konstanten Bezugsspannung sowie der analogen Spannungsgröße bildet, wobei das Vergleichsglied jeweils bei erreichter Spannungs gleichheit der Spannungen einen Schalter betätigt, der während einer vorgegebenen konstanten Zeitspanne das Zurücksetzen der Integratorspannung auf den Wert Null sowie die Abgabe eines der einheitlichen Impulse bewirkt. Ein solcher Modulator ist kostengünstig und mit geringem Aufwand aus wenigen handelsüblichen Bauteilen zu erstellen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Schalter eine monostabile Kippstufe ist. Die Dauer des instabilen Zustandes der Kippstufe bestimmt die Länge der einheitlichen Impulse.
  • Ferner kann der Schalter einen weiteren Schalter steuern, der den Integrationskondensator des Integrators kurzschließt. Damit wird auf einfache Weise das Zurücksetzen der Integratorspannung auf den Wert Null am Ende eines Abtastzyklus erreicht und die Schaltung für den nächsten Abtaatzyklus vorbereitet.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Eingangsspannung des Integrators mit der konstanten Bezugsspannung tibereinstimmt. Damit ist beim Wert Null der analogen Spannungsgröße die Rückstellschwelle durch dieselbe Spannungsquelle bestimmt, die auch die Integrationssteilheit bestimmt. Toleranzen dieser Spannungen haben auf diese Weise keinen Einfluß auf die Grundfrequenz des Integrators. Brequenzbestimmend für diese Grundfrequenz sind allein die vom Widerstand und Kapazität des Integrators. Diese lassen sich sehr genau realisieren.
  • Bs ist ferner vorteilhaft, wenn als Übertragungssystem ein Opto-Koppler dient. Damit ist es möglich, die analoge Spannungsgröße potentialfrei zu übertragen, In einer bevorzugten AusfUhrungsform des Demodulators ist ein Integrator vorgesehen, dessen Eingang alternativ über einen ersten Schalter an eine negative Ladespannung oder über einen zweiten Schalter an eine positive Ladespannung anschließbar ist, ist dem Integrator ein Momentanwertspeicher über einen dritten Schalter nachgeschaltet, ist ein vierter Schalter zur Überbruckung des Integrationskondensators vorgesehen, bildet der Ausgang des Momentanwertspeichers den Demodulatorausgang und sind die Schalter durch ein Steuerglied betätigbar, dessen Eingang die dem Übertragungasystem entnehmbaren einheitlichen Impulse zugefahrt sind. So mit ist auch der Demodulator aus wenigen handelstiblichen Bauteilen kostengünstig und mit geringem Aufwand erstellbar, wobei Glättungsglieder überflüssig sind.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Betrieb eines Modulators besteht darin, daß für einen Demodulationazyklus durch das Steuerglied mit der abfallenden Flanke eines ersten der demodulatorseitig eingehenden einheitlichen Impulse der erste Schalter für eine vorgegebene Hochlaufzeit geschlossen wird, wobei die Hochlaufzeit kürzer ist als der durch den Modulationshub erreichbare kürzestmögliche Zeitabstand zwischen zwei einheitlichen Impulsen und daß am Ende der Hochlaufzeit die Integratorspannung größer als die benötigte maximale Ausgangsspannung des Demodulators ist, daß nach Ablauf der Hochlaufzeit der erste Schalter geöffnet und der zweite Schalter für eine Abintegrationszeit geschlossen wird, die mit dem Eintreffen der ansteigenden Flanke des folgenden zweiten einheitlichen Impulses beendet wird, daß mit der abfallenden Flanke des zweiten einheitlichen Impulses der dritte Schalter für eine Übertragungszeit geschlossen wird, die mit der ansteigenden Flanke des folgenden dritten einheitlichen Impulses endet und daß während der Dauer des dritten Impulses der vierte Schalter zur Entladung des Integrationskondensators geschlossen wird und daß mit der abfallenden Flanke des dritten Impulses ein neuer Demodulationazyklus eingeleitet wird. Die demodulatorseitige Abtastfrequenz ist somit halb so groß wie die modulatorseitige Abtastung der analogen Spannungsgröße. Am Ausgang des Momentanwertspeichers steht die übertragene Spannungsgröße zur VerfUgung. Abweichend davon ist es auch möglich, durch Einsatz eines schnelleren Speichers und gegebenenfalls Verlängerung der Dauer der einheitlichen Impulse während der Dauer des zweiten einheitlichen Impulses die Übernahme der am Integratorausgang anstehenden demodulierten Spannung und die Entladung des Integrationskondensators durchzuftihren. Damit kann die demodulatorseitige Abtastfrequenz ebenso hoch sein wie die des Modu- lators. Dies kann auch durch einen im Gegentakt arbeitenden Demodulator bewerkstelligt werden.
  • Als Schalter im Demodulator sind vorteilhaft Halbleiterspeicher eingesetzt, da diese lediglich eine geringe Steuerleistung und hohe Schaltfrequenzen ermöglichen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Demodulators zur Durchfahrung des Verfahrens besteht darin, daß das Steuerglied den Eingang des Demodulators bildet, daß das Steuerglied ein erstes und ein zweites JK-Speicherglied aufweist, wobei die vom Übertragungssystem übertragenen einheitlichen Impulse dem dynamischen Eingang des zweiten JK-Speichergliedes und über ein Invertierglied den dynamischen Eingang des ersten JK-Speichergliedes zugeführt sind, daß die antivalenten Ausgänge des ersten JK-Speichergliedes auf die entsprechenden Vorbereitungseingänge des zweiten JE-Speichergliedes zurückgefahrt sind, daß der eine Ausgang des zweiten JK-Speichergliedes mit dem Eingang einer monostabilen Kippstufe verbunden ist, deren Ausgang mit dem ersten Schalter in Verbindung steht, daß der eine Ausgang des ersten JK-Speichergliedes sowie der invertierte Ausgang der Kippstufe konjunktiv verknüpft mit dem zweiten Schalter verbunden sind, daß der andere Ausgang des zweiten JK-Speichergliedes mit dem dynamischen Eingang des ersten JK-Speichergliedes konjunktiv verknüpft dem Steuereingang des dritten Schalters und daß der andere Ausgang des zweiten JK-Speichergliedes mit dem dynamischen Eingang des zweiten JK-Speichergliedes konjunktiv verknüpft-dem Steuereingang des vierten Schalters zugeführt sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 6 näher erläutert. Dabei zeigt: Figur 1 ein Schaltbild des Modulators sowie den modulatorseitigen Teil des Übertragungssystems, Figur 2 den Zusammenhang zwischen Meßspannung und dem Abstand zwischen den am Modulatorausgang anstehenden einheitlichen Impulsen, Figur 3 den eigentlichen Demodulator, Figur 4 das zum Demodulator gehörige Steuerglied sowie den demodulatorseitigen Teil des Übertragungsaystems, Figur 5 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Steuergliedes und Figur 6 den zeitlichen Verlauf der Spannung am Integrator des Demodulators.
  • Der in Figur 1 dargestellte Modulator 1 stellt im wesentlichen einen Sägezahngenerator dar. Er umfaßt einen aus einem Operationsverstärker 3 sowie einem Widerstand R7 und einem Kondensator C1 bestehenden Integrator 2, einen aus einem Operationsverstärker 5 sowie den Widerständen R2, R3 und R4 bestehenden Summierverstärker 4, ein Vergleichsglied 7, dem die Ausgangsspannung U2 des Integrators 2 sowie die Ausgangsspannung U4 des Summierverstärkers 4 zugeführt ist und einen dem Vergleichsglied 7 nachgeschalteten Schalter 8, der als monostabile Kippstufe ausgeführt ist. Der Ausgang der monostabilen Kippstufe bildet den Ausgang 9 des Modulators.
  • Die monostabile Kippstufe 8 betätigt einen als elektronischen Schalter ausführbar'en weiteren Schalter S11, der zum Kurzschließen des Integrationskondensators Cl des Integrators 2 dient. Den Eingang des Modulators, an den die zu wandelnde analoge Spannungsgröße Umeß anzulegen ist, bildet die Klemme 6. Die Klemme 6 ist über den Widerstand R2 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 5 verbunden. Eine negative konstante Bezugsspannung -Ug ist dem Widerstand R1 des Integrators sowie über den Widerstand R3 dem Summierverstärker 4 zugeführt.
  • Der Summierverstärker 4 bildet die Summe aus der negativen konstanten Bezugsspannung UB sowie der an der Eingangsklemme 6 anliegenden analogen Spannungsgröße Umeß und stellt diese ausgangsseitig als U4 zur Verfügung. Die negative Bezugsspannung UB dient gleichzeitig dazu, um den Kondensator Cl des Integrators 2 aufzuladen.
  • Die Ausgangsspannung U2 des Integrators 2 entspricht während des Ladevorgangs der ansteigenden Flanke eines Sägezahnimpulses. Bei Gleichheit der Ausgangsspannung U2 des Integrators 2 sowie der Ausgangsspannung U4 des Summierverstärkers 4 gibt das Vergleichsglied 7 an die monostabile Kippstufe 8 ein Steuersignal ab, worauf die monostabile Kippstufe 8 für die Zeitdauer TR in den instabilen Zustand übergeht und somit einen der einheitlichen Impulse In abgibt, der am Ausgang 9 des Modulators zur Verfügung steht.
  • Gleichzeitig wird während der Dauer dieses einheitlichen Impulses der weiterc Schalter Sil geschlossen, wodurch der Kondensator C1 des Integrators 2 entladen wird und am Ausgang des Integrators 2 die Spannung U2 auf Null xurückfällt. Der durch den Schalter S11 geschlossene Entladekreis für den Kondensator C7 ist so bemessen, daß mit Sicherheit während der Dauer TR eines der einheitlichen Impulse der Kondensator C1 entladen ist. Die Integratorausgangsapannung U2 läuft somit repetitiv immer wieder hoch, bis der Wert der Ausgangsspannung U4 des Summierverstärkers 4 erreicht ist, worauf jeweils einer der einheitlichen Impulse In abgegeben wird. Die Ausgangsspannung U4 des Summierverstärkers 4 schwankt in Abhängigkeit von der Größe der zu übertragenden analogen Spannungsgröße Umeß an der Eingangsklemme 6 des Modulators 1. Nimmt die an der Eingangsklemme 6 anliegende analoge Spannungs größe Umeß den Wert Null an, steht ausgangsseitig am Summierverstärker 4 der durch die negative Beeugsspannung-Ug vorgegebene Spannungswert U40 an. Der Integrator 2 benötigt zum Hochlauf auf diese Spannung U40 eine Zeit 0. Bei erreichter Spannungsgleichheit steht am Ausgang 9 des Modulators die ansteigende Flanke eines der einheitlichen Impulse zur Verfügung. Der Abstand zu der abfallenden Flanke des vorangehenden einheitlichen Impulses beträgt somit 20 (Normalabstand).
  • Nimmt die an der Eingangsklemme 6 anstehende analoge Spannungsgröße Umeß einen positiven Spannungswert an, steht ausgangsseitig am Summierverstärker 4 eine gegenüber der Spannung U40 verkleinerte Spannung U4 an. Diese verringerte Spannung U4 wird beim Hochlauf der Ausgangsspannung U2 des Integrators 2 früher erreicht, so daß der Abstand der ansteigenden Flanke des nummehr abzugebenden einheitlichen Impulses zu der abfallenden Flanke des vorangehenden einheitlichen Impulses gegenüber der Zeitdauer 20 um die Zeitspanne d T verkuerzt ist. Nimmt die analoge Spannungsgröße Umeß negative Spannungswerte an, weist der bei einem Abtastzyklus ent- stehende einheitliche Impuls In zum vorangehenden Impuls In 1 einen gegenüber dem Normalabstand 20 vergrößerten Abstand auf.
  • Die Abstandsvergrößerung bzw. Abstandsverkleinerung gegenüber dem Normalabstand weist eine strenge Linearität zur Meßspannung Umeß auf. Dadurch daß die negative konstante Bezugsspannung UB sowohl zur Bildung des Normalabstandes D0 als auch zur Ableitung des Ladestroms ftir den Integrator 2 und damit die Integrationssteilheit herangezogen wird, haben Toleranzen dieser Spannung keinerlei Einfluß auf die Hochlaufzeit des Integrators 2 und damit auf die Grundfrequenz des Sägezahngenerators. Frequenzbestimmend für die Grundfrequenz sind allein die Komponenten R1 und C1 des Integrators 2. Durch geeignete Bemessung dieser Komponenten ist die Hochlaufzeit in weiten Grenzen variierbar und somit ohne Aufwand die notwendige Anpassung an die Änderungsgeschwindigkeit und damit die Abtastungspräzision der analogen Spannungsgröße Umeß zu erreichen.
  • Mit der Ausgangsklemme 9 des Modulators 1 ist der modulatorseitige Teil des Übertragungssystems 10 verbunden. Dieser Teil dieses Übertragungasystems 10 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Leuchtdiode 11,die über einen Widerstand R5 an positiver Spannung liegt. Der am Ausgang 9 des Integrators 1 jeweils am Ende eines Modulationszyklus anstehende einheitliche Impuls bewirkt bei diesem Übertragungasystem die Abgabe eines gleichgestaltigen Lichtimpulses, der von dem demodulatorseitigen Teil des Übertragungssystems 10 in Form eines Lichtempfängers aufgenommen wird. Zur Übertragung des optischen Signals über größere Entfernungen können beispielsweise Lichtleiter eingesetzt werden. Soll lediglich eine Potentialtrennung von Modulator und Demodulator erreicht werden, kann als Ubertragungssystem ein Opto-Koppler verwendet werden. Alternativ zur optischen Signalübertragung ist in den Fällen, in denen eine Potentialtrennung unerheblich ist, selbstverständlich auch eine elektrische Signalübertragung möglich.
  • Figur 2 zeigt den Arbeitsbereich des Modulators 1, wobei als Koordinate die Ausgangsspannung des Summierverstärkers 4, als Abzisse der zeitliche Abstand zwischen Je zwei aufeinanderfolgenden der einheitlichen Impulse aufgetragen ist. Es ist ersichtlich, daß durch die Funktion des Modulators 1 die Ausgangsspannung U4 und damit natürlich auch die zu übertragende analoge Spannungsgröße Umeß in eine Impulsfolge umgewandelt wird, wobei der Abstand zwischen jeweils zwei Impulsen die zu übertragende Information beinhaltet. Nimmt die Ausgangsspannung U4 für den Wert der analogen Spannungsgröße Umeß gleich Null den Wert U40 an, weist der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden einheitlichen Impulsen den Normalabstand 20 auf. Von Null abweichende Werte der analogen Spannungsgröße Umeß bewirken Abweichungen der Ausgangsspannung U4 vom Wert U40, wobei positive Werte der analogen Spannungsgröße Umeß eine Verkleinerung von U4 um k . Umeß, negative Werte der analogen Spannungsgröße Vergrößerung der Ausgangsspannung um den Wert k . Umeß gegenüber dem Wert U40 bewirken. Der Wert von k ist durch die Größe der Widerstände des Summierverstärkers 4 gegeben. Somit wird jeder Wert der analogen Spannungsgröße Umeß in einen entsprechenden proportionalen Abstand zum vorangehenden einheitlichen Impuls umgewandelt. In Figur 2 ist davon ausgegangen, daß die analoge Spannungsgröße Umeß zwischen den Extremwerten +Umeß max und Umeß mag schwanken kann. Damit ist für die Ausgangsspannung U4 des Summierverstärkers 4 eine maximale Schwankung von + k . Umeß max um den Wert U40 möglich. Dieser maximale Spannungshub wird durch den Modulator in einen maximalen zeitlichen Hub umgesetzt, der den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden einheitlichen Impulsen zwischen T0 - ATmax und 20 + ATmax bewirkt.
  • Figur 3 zeigt den eigentlichen Demodulator 12, der jedoch - um wirksam zu werden - durch das in Figur 4 dargestellte Steuerglied 13 zu ergänzen ist. Der eigentliche Demodulator besteht aus einem Integrator 14 sowie einem dem Integrator 14 nachgeschalteten Momentanwertspeicher 16, dessen Ausgang 18 den Ausgang des Demodulators 12 bildet. An diesem Ausgang 18 steht ein genaues Abbild der analogen Spannungsgröße Umeß in Form der Ausgangsspannung Ue eB zur Verfügung. Der Integrator 14 besteht aus einem Operationsverstärker 15, einem Kondensator C2 sowie den Widerständen R6 und R7, die mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 15 verbunden sind.
  • Der Widerstand R6 liegt an der negativen konstanten Spannung -URb der Widerstand R7 an der positiven Spannung +UR. Durch den steuer- baren elektronischen Schalter S1 ist der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 15 an die negative Spannung UR anschaltbar, durch den steuerbaren Schalter S2 kann der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 15 mit der positiven Spannung +UR verbunden werden. Der Kondensator C2 des Integrators 14 kann durch einen vierten steuerbaren elektronischen Schalter S4 überbrückt werden. Der Ausgang 19 des Operationsverstärkers 15, der den Ausgang des Integrators 14 bildet, steht zu dem nachgeschalteten Momentanwertspeicher 16 in Verbindung, wobei der Momentanwertspeicher 16 einen Operationsverstärker 17, einen Kondensator C3 sowie die Widerstände R8, R9 und RiO umfaßt. Die am Ausgang 19 des Integrators 14 anstehende Spannung kann nach Schließen eines dritten Schalters S3, der als steuerbarer elektronischer Schalter ausgeführt ist, an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 17 angelegt werden.
  • Durch geeignete Steuerung der Schalter S1, S2 und S4 wird die in dem zeitlichen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden einheitlichen Impulsen enthaltene Information wieder in eine analoge Spannungsgröße im Integrator 14 umgewandelt. Das am Integratorausgang * anstehende Abbild der analogen Spannungsgröße Umeß wird durch zeitgerechtes Schließen des dritten Schalters S3 in den Momentanwertspeicher 16 übernommen und steht an der Ausgangsklemme 18 zur Verfügung.
  • Die zeitliche Steuerung der Schalter S1 bis S4 erfolgt durch das in Figur 4 dargestellte Steuerglied. Im linken Teil der Figur ist der demodulatorseitige Teil des Übertragungssystems 10 wiedergegeben.
  • Ein Fototransistor 20 wandelt die übertragenen einheitlichen Lichtimpulse in gestaltgleiche elektrische Impulse um. Der Kollektor des Fototransistors 20 ist mit dem Emitter eines Ansteuertransistors 21 verbunden, dessen Kollektor ueber einen Widerstand R12 an positiver Spannung liegt. Diese Emitteransteuerung des Fototransistors 20 dient der Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit. Die vom modulatorseitigen Teil des Übertragungssystems 10 eingehenden optischen einheitlichen Impulse stehen an der Klemme 30 des Übertragungssystems als gestaltgleiche elektrische Impulse mit proportional zur analogen Spannungsgröße Umeß varlierendem Abstand zur verfügung.
  • Die Ausgangsklemme 30 des Übertragungssystems 10 ist mit der Eingangsklemme 31 des Steuergliedes 13 des Demodulators 12 verbunden.
  • Im Steuerglied 13 wird ein Zeitraster zur Steuerung der Schalter S1 bis 54 des Integrators sowie des Momentanwertspeichers 16 des Demodulators lr abgeleitet. Zu diesem Zweck wird das an der Ein gangsklemmme 31 anstehende Signal UD über ein Invertierglied 24 dem dynamischen Eingang eines ersten JK-Speichergliedes 22 sowie direkt dem dynamischen Eingang eines zweiten JK-Speichergliedes 23 zugeführt. Der Ausgang Q des ersten JK-Speichergliedes 22 ist auf den Vorbereitungseingang J des zweiten JK-Speichergliedes, der Ausgang 5 dem Vorbereitungseingang E des JK-Speichergliedes 23 zugeführt. Der Ausgang Q des zweiten JK-Speichergliedes 23 steht mit dem Eingang einer monostabilen Kippstufe 25 in Verbindung. Die Zeitdauer des instabilen Zustandes der monostabilen Kippstufe 25 ist durch einen Kondensator C4 sowie einem Widerstand R11 vorgegeben.
  • Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 25 ist über ein Invertierglied 26 dem Steuereingang des ersten Schalters S1 im Integrator 14 zugeführt. Der Ausgang Q des ersten JK-Speichergliedes 22 ist zusammen mit dem Ausgang des Invertiergliedes 26 einem NAND-Gatter 27 zugeführt, dessen Signal dem zweiten Schalter 22 zugeleitet. Der Ausgang Q des zweiten JK-Speichergliedes 23 sowie der Ausgang des Invertiergliedes 24 sind mit den Eingängen eines NAND;Gatters 28 verbunden, dessen Ausgang am Steuereingang des dritten Schalters S3 des Demodulators 12 ansteht. Ferner ist ein weiteres NAND-Gatter 29 vorgesehen, das eingangsseitig mit der Klemme 31 sowie dem Ausgang 4 des zweiten JK-Speichergliedes verbunden ist, und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des vierten Schalters S4 des Demodulators 12 verbunden ist. Die an den Ausgängen des Steuergliedes 13 entnehmbaren Signale ! T2, 2 und URe8 werden in den Schaltern S1 bis S4 invertiert und dienen als Signale 11 I22 S und Tores zur Steuerung der Schalter.
  • Die Wirkungsweise des Demodulators wird in dem in Figur 5 dargestellten Impulsdiagramm veranschaulicht. Das am Eingang 31 des Steuergliedes 13 anliegende Signal UD stellt den im Modulator 1 gebildeten Impulszug, bestehend aus den Impulsen In In+1, In+2, dar. Dies sind die im Modulator 1 gebildeten einheitlichen Impulse, deren Dauer TR durch die monostabile Kippstufe 8 vorgegeben ist.
  • Der Abstand zwischen der abfallenden Flanke des Impulses In sowie der ansteigenden Flanke des Impulses In+1, der mit Tn bezeichnet ist, enthält die im Modulator 1 verschlüsselte Information leber den Wert der analogen Spannungsgröße Umeß, während des mit der abfallenden Flanke des Impulses In beginnenden Abtastzyklus. Dies gilt analog ebenfalls ftir die mit Ion+1 Tn+2bezeichneten Zwischenräume, wobei der letztere dem Normalabstand TO zwischen zwei Impulsen entspricht, der im Modulator 1 zustandekommt, wenn die analoge Meßspannung Umeß den Wert Null aufweist.
  • Aus dem Signal UD wird im Steuerglied 13 durch die beiden JE-Speicherglieder 22 und 23 am Ausgang Q des JK-Speichergliedes 22 die mit 22Q bezeichnete Impulsfolge, am Ausgang Q des JK-Speichergliedes 23 die mit 23Q bezeichnete Impulsfolge abgeleitet. Das am Ausgang Q des JK-Speichergliedes 23 anstehende Signal löst an der monostabilen Kippstufe 25 das Signal T1 aus, dessen Dauer TK durch die Komponenten Ril, C4 der Kippstufe 25 vorgegeben ist. Damit wird im Modulator 12 für die Dauer TK der Schalter S1 geschlossen, so daß der Hochlauf der Integratorspannung U19 beginnt. Die Integratorspannung U19 kann an der Klemme 19 abgegriffen werden. Der Spannungsverlauf an der Klemme 19 ist im Impulsdiagramm ganz unten dargestellt. Die Zeitdauer TK ist so bemessen, daß sie kleiner als der kleinat-mögliche Abstand zwischen zwei einheitlichen Impulsen, also kleiner als T0 - Gmax ist. In dieser Hochlaufphase des Integrators 14 wird ein Spannungawert UH erreicht, der größer ist als die benötigte maximale Ausgangsspannung des Integrators 14. Nach Ablauf der Zeitspanne TK wird der Schalter S1 wieder geöffnet, der Schalter S2 jedoch durch den Impuls 22 des Steuergliedes 13 geschlossen. Damit liegt nunmehr die positive Spannung UR über den Widerstand R7 am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 15, wodurch die an der Klemme 19 anliegende Integratorspannung U19 abzusinken beginnt.
  • Die ansteigende Flanke des Impulses In+1 führt zum Abfall des Signals T2, wobei der Schalter S2 wieder geöffnet wird. Die Abintegration des Integrators 14 ist somit beendet. An der Integratorausgangsklemme 19 des Demodulators 12 steht somit ein Spannungswert an, der ein Abbild der am Eingang des Modulators 1 anstehenden analogen Spannungsgröße Umeß darstellt. Mit der abfallenden Flanke des Impulses 1n+1 steht am dritten Schalter S3 ein von dem Steuerglied 13 abgeleitetes Signal S zur Verfügung, wodurch der an der Integratorklemme 19 anstehende Spannungswert in den Momentanwertapeicher 16 übernommen wird, so daß an dessen Ausgangsklemme 18 das Abbild Umeß der analogen SpannungsgröBe Umeß verlegbar ist. Ftir die Dauer TR des folgenden Impulses In+2 steht dem vierten Schalter S4 des Demodulators ein Betätigungssignal zur Verfügung, wodurch der Kondensator C2 des Integrators entladen und damit die Spannung an der Klemme 19 des Integrators auf Null zurtickgesetzt wird. Mit der abfallenden Flanke des Impulses In+2 beginnt ein neuer Demodulationszyklus. Da in diesem Fall der Abstand zum nächstfolgenden Impuls In+3 dem Normalabstand T0 entspricht, der nur beim Wert Null der analogen Spannungsgröße Umeß am Modulator 1 zustandekommt, steht in diesem Fall am Ausgang 19 des Integrators 14 am Ende des Integrationszyklus der Spannungswert Null an. Die Abtastfrequenz des Demodulators 12 ist somit halb so groß wie die Abtastfrequenz des Modulators 1. Der für die vom Spannungswert UH ausgehende Abintegration im Rahmen eines Demodulationszyklus wirksame Integratorstrom ist so gewählt, daß beim Vorliegen des Normalabstandes T0 zwischen zwei einheitlichen Impulsen die Spannung an der Ausgangsklemme 19 des Integrators 14 den Wert Null annimmt.
  • Figur 6 veranschaulicht den Arbeitsbereich des Demodulators. Im Zeitpunkt Null eines jeden Demodulationszyklus beginnt der Hochlauf des Integrators 14 durch Schluß des Schalters S1 ftir die Zeitspanne TK ausgelöst durch das Signal T1. Unmittelbar anschließend beginnt sofort die Abintegration die durch den Eingang der ansteigenden Flanke des nächsten einheitlichen Impulses gestoppt wird. Der frühestmögliche Eingang des nächsten einheitlichen Impulses kann nach Verstreichen der Zeitspanne T0 - AT mmaX erfolgen. Dies führt zur may maximalen positiven Ausgangsapannung Umeßmax an der Klemme 19 des Integrators 14. Dem entspricht, daß dieser kErzestmögliche Abstand zwischen zwei einheitlichen Impulsen am Modulator durch den maximal zulässigen positiven Wert der analogen Meßspannung Umeß hervorgerufen wird. Besteht im Rahmen eines Demodulationszyklus zwischen zwei einheitlichen Impulsen der Normalabstand T,, weist auch die Ausgangsklemme 19 des Integrators 14 den Spannungswert Null auf, wie die am Eingang des Modulators 1 anstehende analoge Spannungsgröße Umeß. Besteht zwischen zwei aufeinanderfolgenden einheitlichen Impulsen der maximal mögliche Abstand lo + A TmaX führt die Abintegration durch einen lang andauernden Schluß des zweiten Schalters S2 zur maximal möglichen negativen Ausgangsspannung Umeßmax an der Ausgangsklemme 19 des Integrators 14. Diese an der Klemme 19 anliegenden Spannungswerte werden in den Momentanwertspeicher 16 übernommen und können an dessen Ausgangsklemme 18, die den Ausgang des Demodulators 12 bildet, abgegriffen werden.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung ein System zur digitalen Übertragung analoger Spannungsgrößen zur VerfUgung steht, das mit geringem Aufwand eine präzise Übertragung der analogen Meßspannung gestattet.
  • 6 Figuren 10 Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche Anordnung zur digitalen Übertragung einer analogen Spannungsgröße, die einen Modulator zur Umsetzung der analogen Spannungsgröße in eine Folge einheitlicher Impulse, ein Ubertragungssystem fur die Pulsfolge und einen Demodulator zur Rückgewinnung der analogen Spannungsgröße aus der Folge der übertragenen Impulse aufweist, wobei die analoge Spannungsgröße im Modulator diskontinuierlich abgetastet wird und der bei einer Abtastung anstehende Wert der analogen Spannungsgröße die zeitliche Folge der Impulse beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bei einer Abtastung entstehende Impuls (In+1) einen zeitlichen Abstand (Un) zum vorangehenden Impuls (in) aufweist, der gegenüber dem beim Wert Null der analogen Spannungsgröße (Umeß) vorhandenen Normalabstand (To) um eine zum im Abtastzeitpunkt vorhandenen Wert der analogen Spannungsgröße (Umeß) proportionale Zeitspanne ( T) verkürt oder verlängert ist.
  2. 2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergleichsglied (7) vorgesehen ist, das die Ausgangsspannung (U2) eines Integrators (2) mit der Ausgangsspannung (U4) eines Summierverstärkers (4) vergleicht, der die Summe einer konstanten Bezugsspannung (-UB) sowie der analogen Spannungsgröße (Umeß) bildet, wobei das Vergleichsglied (7) jeweils bei erreichter Spannungsgleichheit der zu vergleichenden Spannungen (U2, U4) einen Schalter (8) betätigt, der während einer vorgegebenen konstanten Zeitspanne (TR) das Zurücksetzen der Integratorspannung (U2) auf den Wert Null sowie die Abgabe eines der einheitlichen Impulse (Ins In+1,...) bewirkt.
  3. 3. Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) eine monostabile Kippstufe ist.
  4. 4. Modulator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) einen weiteren Schalter (S11) betätigt, der den Integrationskondensator (C1) des Integrators (2) kurzschließt.
  5. 5. Modulator nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspannung (-U3) des Integrators (2) mit der konstanten Bezugsspannung (-U3) übereinstimmt.
  6. 6. Anordnung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungssystem ein Opto-Eoppler dient.
  7. 7. Demodulstor nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Integrator (14) vorgesehen ist, dessen Eingang alternativ über einen ersten Schalter (S1) an eine negative Ladespannung (-UR) oder über einen zweiten Schalter (S2) an eine positive Ladespannung (+UR) anschließbar ist, daß dem Ausgang (19) des Integrators (14) ein Momentanwertspeicher (16) über einen dritten Schalter (S3) nachgeschaltet ist, daß ein vierter Schalter (54) zur Überbrückung des Integrationskondensators (C2) vorgesehen ist, daß der Ausgang (18) des Momentanwertspeichers (16) den Ausgang des Demodulators (12) bildet und daß die Schalter (S1, S2, S3, S4) durch ein Steuerglied (13) betätigbar sind, dessen Eingang (31) die dem Ubertragungssystem (10) entnehmbaren einheitlichen Impulse (In' In+1, In+2,...) zugeführt sind.
  8. 8. Verfahren zum Betrieb eines Demodulators nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Demodulationszyklus durch das Steuerglied (13) mit der abfallenden Flanke eines ersten der der demodulatorseitig eingehenden einheitlichen Impulse (Ins In+1, In+2) der erste Schalter (S1) für eine vorgegebene Hochlaufseit (TK) geschlossen wird, wobei die Hochlaufzeit (DE) kürzer ist als der durch den Modulationshub erreichbare kErzestmögliche Zeitabstand (T0 -#Tmax) zwischen zwei einheitlichen Impulsen und daß am Ende der Eochlaufzeit (TK) die Integratorspannung größer (UH) als die benötigte maximale Ausgangsspannung des Demodulators (12) ist, aaß nach Ablauf der Hochlaufzeit (TK) der erste Schalter (ski) geöffnet und der zweite Schalter (S2) für eine Abintegrationsseit (Tn - TK) geschlossen wird, die mit dem Eintreffen der ansteigenden Flanke des folgenden zweiten einheitlichen Impulses (In+1) beendet wird, daß mit der abfallenden Flanke des zweiten einheitlichen Impulses (In+1) der dritte Schalter (S3) für eine Übertragungszeit (Tn+1) geschlossen wird, die mit der ansteigenden Flanke des folgenden dritten einheitlichen Impulses (In+2) endet und daß während der Dauer des dritten Impulses zu (TR) der vierte Schalter (54) zur Entladung des Integrationskondensators (C2) geschlossen wird und daß mit der abfallenden Flanke des dritten Impulses (In+2 ein neuer Demodulationszyklus eingeleitet wird.
  9. 9. Demodulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (S1, S2, 53, S4) Halbleiterschalter sind.
  10. 10. Demodulator zur Durchfahrung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (13) den Eingang des Demodulators (12) bildet, daß das Steuerglied (13) ein erstes (22) und ein zweites (23) JK-Speicherglied aufweist, wobei die vom Übertragungssystem (10) tibertragenen einheitlichen Impulse (In' In+1 I,+2') dem dynamischen Eingang (T) des zweiten JK-Speichergliedes (23) und über ein Invertierglied dem dynamischen Eingang (T) des ersten JK-Speichergliedes (22) zugeführt sind, daß die antivalenten Ausgänge (Q, 4) des ersten .JE-Speichergliedes (22) auf die entsprechenden Vorbereitungseingänge (J, K) des zweiten JE-Speichergliedes (23) zurückgeführt sind, daß der eine Ausgang (Q) des zweiten JK-Speichergliedes (23) mit dem Eingang einer monostabilen Kippstufe (25) verbunden ist, deren Ausgang (Q) mit dem ersten Schalter (S1) in Verbindung steht, daß der eine Ausgang (Q) des ersten JK-Speichergliedes(22) sowie der invertierte (26) Ausgang (Q) der Kippstufe (25) konjunktiv (27) verknüpft mit dem zweiten Schalter (S2) verbunden sind, daß der andere Ausgang (Q) des zweiten JK-Speichergliedes (23) mit dem dynamischen Eingang (g) des ersten JK-Speichergliedes (22) konåunktiv (28) verknüpft dem Steuereingang des dritten Schalters (S3) und daß der andere Ausgang (Q) des zweiten JK-Speichergliedes (23) mit dem dynamischen Eingang (2) des zweiten JK-Speichergliedes (23) konjunktiv (29) verknüpft dem Steuereingang des vierten Schalters (S4) zugeführt sind.
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