DE264307C - - Google Patents
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- DE264307C DE264307C DE1913264307D DE264307DD DE264307C DE 264307 C DE264307 C DE 264307C DE 1913264307 D DE1913264307 D DE 1913264307D DE 264307D D DE264307D D DE 264307DD DE 264307 C DE264307 C DE 264307C
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/18—Micrometers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 264307 KLASSE 42 #. GRUPPE
JAKOB WITZIG in ARBON, Schweiz.
Mikrometer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Meßinstrument, bei welchem in einem Bügel ein Bolzen mit
Fühlfläche befestigt ist, gegenüber welchem ein zweiter, ebenfalls mit Fühlfläche verschiebbar
angeordnet ist. Mit dem Bolzen ist ein Schieber gekuppelt, der mittels eines Tasters
vom Bolzen getrennt wird, wenn der Gleitbolzen auf den zu messenden Gegenstand aufgepreßt
wird. Der Schieber bleibt demgemäß nach dem ίο Messen des Gegenstandes in seiner Lage, während
der Gleitbolzen den Gegenstand freigibt. Das Maß des Gegenstandes kann auf diese
Weise festgehalten und nachträglich abgelesen werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenständes dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht und
Fig. 2 einen Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. ι eine Ansicht und
Fig. 2 einen Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 3 und 4 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel in Ansicht und Schnitt.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Meßinstrument besitzt einen Bügel 1, in welchem eine Schraube 3 mit Fühlfläche befestigt ist. Am Bügel ι ist eine Büchse vorgesehen, in welcher ein Gleitbolzen 6 verschiebbar ist. Letzterer steht unter der Wirkung einer Feder 7, die in der Büchse des Bügels angeordnet ist. Die Feder 7 ist bestrebt, den Gleitbolzen 6 aus der . Büchse zu drücken. Am vorderen Ende des Gleitbolzens ist die Kopfschraube 5 mit Fühlflächen eingelassen, welche das unbeabsichtigte Entfernen des Gleitbolzens aus der Büchse verhindert. Über der Büchse des Bügels 1 und dem Gleitbplzen 6 ist eine Hülse 2 verschiebbar angeordnet. Letztere trägt am hinteren Ende einen nach innen vorspringenden Flansch, der auf dem Gleitbolzen 6 gleitet. Der Gleitbolzen 6 trägt am hinteren Ende einen Kopf, in welchem ein Winkelhebel 8 angeordnet ist. Letzterer besitzt einen Haken 10, der den inneren Flansch der Hülse 2 erfassen kann. Der Winkelhebel 8 steht unter der Wirkung einer im Kopf des BoI-zens 6 angeordneten Feder 9, welche bestrebt ist, mittels des Hakens 10 die Hülse 2 festzuhalten. Der Hebel 8 kann mittels eines im Gleitbolzen 6 verschiebbar gelagerten Tasters 4 entgegen der Wirkung der Feder 9 verstellt werden, so daß die Kupplung zwischen der Hülse 2 und dem Gleitbolzen 6 gelöst wird. Der Taster 4 steht über die Fühlfläche der Kopfschraube 5 vor, an der äußeren Fläche der Büchse ist eine Skala, ferner ist die Hülse 2 mit einem Nonius versehen. Um die. Hülse 2 auf der Büchse feststellen zu können, oder deren Gleitwiderstand zu erhöhen, ist an der Büchse ein zweiarmiger Hebel 11 gelagert, der eine unrunde Scheibe 12 besitzt. Letztere drückt auf eine Feder 13 und diese wiederum auf einen Keil, der in einer Nut der Büchse verschiebbar ist. Durch Verstellen des Hebels 11 kann die Hülse 2 am Bügel 1 festgeklemmt werden.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Meßinstrument besitzt einen Bügel 1, in welchem eine Schraube 3 mit Fühlfläche befestigt ist. Am Bügel ι ist eine Büchse vorgesehen, in welcher ein Gleitbolzen 6 verschiebbar ist. Letzterer steht unter der Wirkung einer Feder 7, die in der Büchse des Bügels angeordnet ist. Die Feder 7 ist bestrebt, den Gleitbolzen 6 aus der . Büchse zu drücken. Am vorderen Ende des Gleitbolzens ist die Kopfschraube 5 mit Fühlflächen eingelassen, welche das unbeabsichtigte Entfernen des Gleitbolzens aus der Büchse verhindert. Über der Büchse des Bügels 1 und dem Gleitbplzen 6 ist eine Hülse 2 verschiebbar angeordnet. Letztere trägt am hinteren Ende einen nach innen vorspringenden Flansch, der auf dem Gleitbolzen 6 gleitet. Der Gleitbolzen 6 trägt am hinteren Ende einen Kopf, in welchem ein Winkelhebel 8 angeordnet ist. Letzterer besitzt einen Haken 10, der den inneren Flansch der Hülse 2 erfassen kann. Der Winkelhebel 8 steht unter der Wirkung einer im Kopf des BoI-zens 6 angeordneten Feder 9, welche bestrebt ist, mittels des Hakens 10 die Hülse 2 festzuhalten. Der Hebel 8 kann mittels eines im Gleitbolzen 6 verschiebbar gelagerten Tasters 4 entgegen der Wirkung der Feder 9 verstellt werden, so daß die Kupplung zwischen der Hülse 2 und dem Gleitbolzen 6 gelöst wird. Der Taster 4 steht über die Fühlfläche der Kopfschraube 5 vor, an der äußeren Fläche der Büchse ist eine Skala, ferner ist die Hülse 2 mit einem Nonius versehen. Um die. Hülse 2 auf der Büchse feststellen zu können, oder deren Gleitwiderstand zu erhöhen, ist an der Büchse ein zweiarmiger Hebel 11 gelagert, der eine unrunde Scheibe 12 besitzt. Letztere drückt auf eine Feder 13 und diese wiederum auf einen Keil, der in einer Nut der Büchse verschiebbar ist. Durch Verstellen des Hebels 11 kann die Hülse 2 am Bügel 1 festgeklemmt werden.
Um einen Gegenstand zu messen, wird der Gleitbolzen 6 gegen die Schraube 3 gedrückt,
dabei wird auch die Hülse 2 mitgenommen. Der Taster 4 kommt nun an den zu messenden
Gegenstand anzuliegen. Er wird dadurch gegen die Federwirkung der Feder 9 verschoben und
der Winkelhebel 8 wird verstellt, wobei letzterer die Hülse 2 freigibt. In diesem Moment ist
auch die Fühlfläche der Kopfschraube 5 mit dem zu messenden Gegenstand in Berührung
gekommen. Wenn der Gleitbolzen 6 freigegeben wird, wird letzterer durch die Feder 7 in seine
Ruhelage gedruckt, während die Hülse 2 auf dem Bügel 1 stehen bleibt. Die Dimension des
Gegenstandes kann dann auf der Büchse mit Hilfe des Nonius der Hülse 2 abgelesen werden.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der erstbeschriebenen
nur dadurch, daß an der Hülse 2 eine Zahnteilung vorgesehen ist und daß am Bügel 1
in einem Gehäuse 15 eine Noniusscheibe 21 drehbar auf einem Zapfen 16 gelagert ist.
Ihren Umfang umfassend ist am Gehäuse eine Teilung 22, z. B. in 100 Teile, angeschraubt.
Die drehbare Scheibe 21 erhält die hierzu entsprechende Teilung, in diesem Falle sind 99 Teile
der Außenteilung in 100 Teile geteilt. An der Hülse 2 ist eine Verzahnung 30 vorgesehen;
ferner steht mit der Scheibe 21 eine Tastfeder 20 in Verbindung, die am freien Ende ebenfalls
gezahnt ist. Um z. B. Hundertstel einer Maßeinheit ablesen zu können, wird die Zahnung
der Feder 20 mit der Zahnung 30 der Hülse 2 in Eingriff gebracht, nachdem der Gleitbolzen 6
auf den zu messenden Gegenstand gedrückt worden ist. Dabei wird die Scheibe 21 verstellt
werden, und es läßt sich nun auf den Teilungen der Scheibe 21 und am Gehäuse 22
die Hundertstel der Maßeinheit ablesen. Um die Noniusscheibe 21 in die Nullage zurückzuführen,
ist eine Torsionsfeder im Gehäuse 15 vorgesehen, welche die Scheibe 21 sofort in die
Nullage zurückführt, nachdem die Tastfeder freigegeben worden ist.
Claims (2)
1. Mikrometer mit Fühlflächen und einem unter Federwirkung stehenden Gleitbolzen,
■ dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gleitbolzen ein Schleppschieber mit Nonius
mittels einer Kupplung verbunden ist, auf die ein über die Fühlfläche des Gleitbolzens
vorragender Taster einwirkt, so daß beim Verschieben des Gleitbolzens der Schleppschieber mitgenommen und beim
Auftreffen des Tasters auf den zu messenden Gegenstand die Kupplung gelöst wird und
die Stellung des Schleppschiebers die Dimension des gemessenen Gegenstandes anzeigt.
2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schleppschieber eine Zahnung vorgesehen ist, die mit einer
eine entsprechende Zahnung tragenden Feder an einer drehbaren Noniusscheibe
mit Hundertstelteilung in Eingriff gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE264307T | 1913-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264307C true DE264307C (de) | 1913-09-23 |
Family
ID=33557974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913264307D Expired DE264307C (de) | 1913-01-21 | 1913-01-21 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264307C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2854717A1 (de) * | 1978-12-18 | 1980-06-19 | Aeg Telefunken Kabelwerke | Lichtleiteranordnung |
-
1913
- 1913-01-21 DE DE1913264307D patent/DE264307C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2854717A1 (de) * | 1978-12-18 | 1980-06-19 | Aeg Telefunken Kabelwerke | Lichtleiteranordnung |
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