DE2642997A1 - Speichervorrichtung fuer papierrollen - Google Patents

Speichervorrichtung fuer papierrollen

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DE2642997A1 DE19762642997 DE2642997A DE2642997A1 DE 2642997 A1 DE2642997 A1 DE 2642997A1 DE 19762642997 DE19762642997 DE 19762642997 DE 2642997 A DE2642997 A DE 2642997A DE 2642997 A1 DE2642997 A1 DE 2642997A1
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    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H16/021Multiple web roll supports
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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Patentanwälte
g. Wilhelm Heichel
DipL-Ing. Wöliaang Beichel
6'Frcmkiuita.M.l Parketiaße 13
8573
GLORY KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Hirneji, Japan
Speichervorrichtung für Papierrollen
Die Erfindung bezieht sich auf das Einwickeln von Münzen und betrifft eine Vorrichtung zum Speichern der Papierrollen, die das Einwickelpapier in Streifenform bereit halten, wie es von einer Einwickelmaschine für Münzen benötigt wird, um darin eine bestimmte Anzahl nach Art oder Nennwert sortierter und zu einem Stapel zusammengefaßter Münzen zu einer zylindrischen Packung einzurollen.
Bei einer derartigen Einwickelmaschine ändert sich die Dicke, der Münzen mit ihrem Nennwert, was zur Folge hat, daß Münzenstapel aus einer bestimmten Anzahl Münzen je nach Nennwert in der Höhe stark voneinander abweichen, und falls Münzen in wechselnder Anzahl gestapelt werden, die Münzenstapel natürlich verschiedene Höhe besitzen, selbst wenn die Münzen denselben Nennwert haben. Für das Einrollen der Stapel müssen daher Papierstreifen gewählt werden, deren Breite der jeweiligen Stapelhöhe entspricht. Da es im Hinblick auf einen wirtschaftlichen Betrieb nicht erwünscht ist, aus Papierrollen mit Einwickelpapier verschiedener Breite
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die nach Stückzahl und Nennwert der Münzen im Stapel geeignete herauszusuchen und gegen eine andere in der Maschine auszutauschen sind Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen ein Vorrat von verschieden breiten Einwickelpapieren im voraus in die Münzeneinwickelmaschine eingebracht wird und die jeweils für den Münzenstapel erforderliche Papiersorte aus diesem Vorrat entnommen werden kann.
Eine gebräuchliche Speichervorrichtung für verschiedene Papiersorten ist in der japanischen Gebrauchsmusterschrift 27 035/1972 angegeben, in der mehrere Tragplatten an einer Seite einer senkrecht gehaltenen Drehscheibe seitwärts abstehen und einige Rollen mit Einwickelpapier in gleichen Abständen auf Achsen unter rechten Winkeln zum Radius der Drehscheibe angeordnet sind, so daß das Einwickelpapier längs der Oberfläche der Drehscheibe abgezogen werden kann.
Die vorstehend zum Stand der Technik erwähnte Vorrichtung erlaubt nur die Unterbringung von einigen wenigen Papierrollen, doch sobald die Anzahl der Papierrollen bzw. Rollengrößen zunimmt, müssen die Tragplatten für die Papierrollen von der Mitte der Drehscheibe abgerückt werden, was zu einer nachteiligen Vergrößerung des Durchmessers der Drehscheibe und damit zu größeren Abmessungen der Einwickelmaschine führt. Da für diese jedoch häufig ein begrenzter Raum zur Verfugung steht, wie in Banken, Supermärkten und dergleichen, müssen die Maschinen so klein wie möglich gehalten werden.
Die Erfindung bezweckt daher die Schaffung einer Speichervorrichtung für Papierrollen zur Verwendung in Münzeneinwickelmaschinen, die bei großem Fassungsvermögen kleine Abmessungen besitzt. In diesem Sinne ist Gegenstand der Erfindung eine Speichervorrichtung für eine Mehrzahl von Papierrollen verschiedener Höhe zum Beschicken einer Münzeneinwickelmaschine
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mit Einwickelpapier geeigneter Breite für den jeweils einzurollenden Münzenstapel. Diese Vorrichtung ist nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine zentrale Welle drehbarer Rotor in radialen Ebenen angeordnete Rollenhalter für die Aufnahme je einer Papierrolle auf einem in die axiale Öffnung der Papierrolle eingreifenden, zu der radialen Ebene senkrechten Zapfen versehen ist, der entsprechend der Höhe der Papierrolle in einem solchen Abstand von der Welle an dem Rollenhalter angeordnet ist, daß die äußeren Oberkanten aller Papierrollen auf einem gemeinsamen Kreis um die Drehachse der Welle liegen, und die Rollenhalter um ungleiche Winkel gegeneinander versetzt sindj derart, daß die Unterseite jedes Rollenhalters möglichst dicht an der inneren Oberkante der Papierrolle auf dem benachbarten Rollenhalter liegt.
Auf diese Weise wird die Bevorratung einer großen Anzahl unterschiedlicher Papierbreiten auf kleinstem Raum erzielt, in welchem gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung außerdem für jede Papierrolle eine automatische Schneidvorrichtung untergebracht ist, so daß sich auch eine bequeme und schnelle Handhabung der Vorrichtung ergibt»
In der Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise der Speichervorrichtung der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das den Grundgedanken für den Aufbau der. Speichervorrichtung wiedergibt und
Fig. 2 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung des in Fig. 1 wiedergegebenen Grundgedankensi
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung für Papierrollen und
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Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht zu Fig. 3 mit der automatischen Schneidvorrichtung für die Papierstreifen;
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Schneidvorrichtung in den "beiden Betriebszuständen beim Vorschub und beim Durchtrennen des Papierstreifens.
Gemäß Fig. 3» um damit zu beginnen, weist die Speichervorrichtung 1 für Papierrollen nach der Erfindung eine zentrale Welle 3 auf, die in dem Gestell 2 einer Münzeneinwickelmaschine in waagerechter Lage drehbar gelagert ist. Auf der Welle 3 ist ein mit zwei Flanschen 5 versehener Rotor 4 angebracht. Am Umfang der Flansche 5 sind radial mehrere Rollenhalter 6 angeordnet, die ein Führungsbett darstellen, in dem eine Tragplatte 8 nach Art eines BettSchlittens herausziehbar gehalten ist, auf der eine Papierrolle senkrecht angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck weist der Rollenhalter 6 eine rechte und eine linke Führungsschiene 9 auf, während in der Trägerplatte 8 an den gegenüberliegenden Rändern entsprechende Führungsnuten (nicht dargestellt) ausgebildet sind, mit denen sie auf den Schienen gleitend beweglich ist. Etwa in der Mitte der Tragplatte 8 ist an deren Oberseite ein Achszapfen 10 (Fig. 1 und 2) für die Aufnahme der zentralen Öffnung einer Papierrolle 7 vorgesehen und am äußeren Rand der Tragplatte 8 ist eine abgebogene Griffleiste 11 ausgebildet.
Die Rollenhalter 6 sind am Rotor 4 so zueinander versetzt angeordnet, daß die Unterseite jedes Rollenhalters 6 nicht in Berührung kommt mit, vielmehr soeben freikommt von der inneren Oberkante b (Fig. 1, 2) der darunter befindlichen Papierrolle 7, wenn die äußeren Oberkanten a der auf die Tragplatten 8 aufzusetzenden verschieden hohen Papierrollen 7 in einen gedachten Kreis A mit dem Mittelpunkt auf der Drehachse der
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Welle 3 einbeschrieben sind, wodurch Versetzungswinkel festgelegt werden, die von der Höhe der einzusetzenden Papierrollen abhängen.
Dies sei im einzelnen mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben. Hier sind zum Beispiel für die Papierrollen 7-j, 72 und 7-x die Tragzapfen 1CL, 1O2 und 10, der entsprechenden Rollenhalter
6 so angeordnet, daß die äußeren Oberkanten a der Papierrollen dem gedachten Kreis A einbeschrieben sind und für die kürzeste Papierrolle 7-j ein Winkel "alpha" zwischen deren Rollenhalter und dem darüber befindlichen Rollenhalter 6p gebildet wird. Für die nächste Papierrolle 72 besteht ein Winkel "beta" gegenüber der obersten Tragplatte 6^, und für die letzte Papierrolle 7-z ein Winkel "gamma" gegenüber der nächsten Tragplatte 6^, wodurch die Versetzungswinkel der Rollenhalter 6^, 62 usw. festgelegt sind.
Gemäß Fig. 3 ist an einer Seite des Rollenhalters 6 eine aufrechte Stütze 12 mittels Klemmschraube und Schlitz (nicht dargestellt) in der Höhe verstellbar angebracht. Am oberen Ende der Stütze 12 ist ein Niederhalter 13 zum Festhalten der Papierrolle
7 diametral zur oberen Stirnseite der Papierrolle vorgesehen, die, mit der zentralen Öffnung 7a den Tragzapfen 10 aufnehmend, aufrecht auf dem Rollenhalter 6 sitzt. Am freien Ende des Niederhalters 13 ist eine Führungsbuchse 14 angeordnet, durch die sich ein Stab 15 erstreckt, der an der anderen Seite des Rollenhalters 6 nach oben ragt, um den Niederhalter 13 hier abzustützen.
Ein Sperrhebel 16 aus elastischem Material, der die Tragplatte in ihrer Lage zu verriegeln vermag, ist am vorderen Ende des Rollenhalters 6 vorgesehen, derart, daß durch Niederdrücken des Hebels 16 die Tragplatte entriegelt und in eine vorgezogene Stellung gebracht werden kann.
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Auf der oberen Fläche jedes Rollenhalters 6 sind an einer Seite ein Paar Vorschubwalzen 17, 18 zum Erfassen und Fortbewegen des Papiers, gekrümmte Führungsflächen 19, 20 zum Umlenken des in lockerem Zustand vorgeschobenen Papiers und ein Schneidmesser 21 mit einer winkligen Schneidkante vorgesehen, das neben der Bewegungsbahn des Papiers angeordnet und an eine Papierrollvorrichtung in der Einwickelmaschine angeschlossen ist, um den Papierstreifen durchzuschneiden, sobald eine Zugspannung auf ihn ausgeübt wird. An Hand von Fig. 4 wird die Schneidvorrichtung nachstehend im einzelnen besprochen.
Dort sitzt eine Papierrolle auf der Tragplatte 8 und neben ihr stehen die beiden aufrechten Vorschubwalzen 17 und 18 miteinander unter Druck in Berührung, so daß durch Drehen der einen Walze 17 die andere Walze 18 mitgedreht wird und das zwischen den Walzen erfaßte Papier der Münzeneinwickelvorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt wird. An der Austrittsseite der Vorschubwalzen in Richtung des Papiertransports sind die beiden Führungsplatten 19 und 20 in gegenseitigem Abstand aufgestellt.
Die Führungsplatte 19 besitzt einen gekrümmten Abschnitt 40 von kleinem Durchmesser an dem den Vorschubwalzen nächstgelegenen Ende, während der übrige Teil der Führungsplatte 19 einen gekrümmten Abschnitt 41 von großem Krümmungsradius bildet, der in entgegengesetzter Richtung zum Abschnitt 40 gekrümmt ist und auf der Tragplatte 8 angebracht ist. Andererseits bildet die Führungsplatte 20 einen gekrümmten Abschnitt 42 von großem Krümmungsradius, der in gleicher Richtung wie der mit kleinem Radius gekrümmte Abschnitt 40 der Führungsplatte 19 gekrümmt ist, wobei der Papierstreifen der konkaven Seite des Abschnitts 42 zugeführt wird. Die Führungsplatte 20 ist so eingerichtet, daß sie durch Betätigen eines Nennwert-Einstellknopfes (nicht dargestellt) oder dergleichen bewegt werden kann, derart, daß der Abstand zwischen der Führungsplatte 20 und dem mit kleinem
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Radius gekrümmten Abschnitt 40 der Führungsplatte 19 justiert werden kann.
Dem mit großem Radius gekrümmten Abschnitt 41 der Führungsplatte 19 steht innen das Trennmesser 21 gegenüber, das auf einer Achse 43 gehalten ist, derart, daß eine Schneidkante 21a am Ende des Messers sich in der Nähe der Führungsplatte 19 befindet. Das Messer 21, das aus verhältnismäßig nachgiebigem Material besteht, kann außerdem so ausgebildet sein, daß es sich um die Achse 43 dreht, entsprechend dem Außendurchmesser der Münzen, oder es kann ganz feststehend an der Achse 43 gehalten sein.
Wie wiederum aus Fig. 3 hervorgeht, erstreckt sich das untere Ende der treibenden Walze 17 für den Papiervorschub durch den Rollenhalter β und bildet an dessen Unterseite einen Zapfen 22, auf dem eine Riemenscheibe 23 angebracht isty über die ein endloser Treibriemen 23 geführt ist, der andererseits über eine weitere Riemenscheibe 24 läuft, die an der Unterseite des Rollenhalters 6 auf Seiten des Maschinengestells 2 auf einer Welle 26 befestigt ist. Die Welle 26 trägt ein angetriebenes Zahnrad 27f das mit einem Zwischenzahnrad 28 in Singriff kommen kann, das am Maschinengestell angeordnet ist. Das "Zahnrad 28 sitzt an einem Hebel 31 9 der um die Achse 30 eines treibenden Zahnrads 29 schwenkbar ist und mit dem Anker eines Solenoids 32 gekoppelt ist, so daß beim Erregen des Solenoids 32 das Zahnrad 28 eine Stellung einnimmt 9 in der es mit dem Zwischenzahnrad 27 kämmte
Die Arbeitsweise der in Figo 3 dargestellten Ausführungsform der Speichervorrichtung der Erfindung ist nachstehend beschrieben.
Beim Aufbringen der Papierrollen 7 auf die entsprechenden Rollenhalter 6 der Speichervorrichtung 1 wird der jeweils zu ladende ■
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Jo
to
Rollenhalter 6 in eine Zuführungs stellung (K in Fig. 2) gebracht, worauf der Sperrhebel 16 heruntergedrückt wird, um die Tragplatte 8 zu entriegeln, so daß sie herausgezogen werden kann, und das Mittelloch 7a der Papierrolle 7 mit der richtigen Papierbreite für den entsprechenden Rollenhalter 6 wird bei aufrechter Rolle auf den Tragzapfen 10 gesteckt und danach die Halteplatte 8 zurückgeschoben. Sobald die Halteplatte in ihre Endstellung in dem Rollenhalter gelangt ist, wird sie durch den Sperrhebel 16 unverschiebbar verriegelt. Alsdann wird der Niederhalter 13 auf der Oberseite der Papierrolle angelegt und die Stütze 12 durch die Feststellschraube fixiert, um die Papierrolle festzuhalten. In der gleichen Weise werden die übrigen Papierrollen 7 in die zugehörigen Rollenhalter eingebracht. In der mit K bezeichneten Stellung in Fig. 3 wird der von der Papierrolle 7 abgezogene Papierstreifen zwischen den Vorschubwalzen 17 und 18 hindurchgeführt und durch den Raum zwischen den Führungsplatten 19 und 20 herausgezogen.
Die Schneidvorrichtung arbeitet wie folgt. Wenn die Walzen 17, 18 gedreht werden, wird der dazwischen erfaßte Papierstreifen 45 allmählich von der Papierrolle abgezogen und bewegt sich, gemäß Fig. 5, längs der konkaven Innenfläche der Führungsplatte 20 und anschließend längs der mit großem Radius gekrümmten Innenfläche des Abschnitts 41 der Führungsplatte 19 und wird dann zwischen den Walzen 44 hindurch der Einwickelvorrichtung (nicht dargestellt) zugeführt.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer werden die Vorschubwalzen 17, 18 stillgesetzt und dienen dann als Bremse für den Papierstreifen 45. In dem Maße, wie das freie Ende des Papierstreifens 45 um den Münzenstapel (nicht dargestellt) gerollt wird, nimmt der Papierstreifen den in Fig. 5 gezeigten gestrafften Zustand an. Die dabei auf den Papierstreifen 45 ausgeübte Zugspannung wird dazu ausgenutzt, den Streifen an der
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Schneidkante 21a des Messers 21 zu durchschneiden.
Seine Strecklage erreicht der Papierstreifen 45, wenn er aus der Lage, in der er an der Innenseite der Führungsplatte 20 anliegt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in die Lage, in der er an der äußeren konvexen Seite des mit kleinem Radius gekrümmten Abschnitts 40 der Führungsplatte 19 anliegt, gelangt ist. Daher kann mit dem Abstand zwischen dem Abschnitt 40 der Führungsplatte 19 und dem Abschnitt 42 der Führungsplatte 20 durch Verstellen der Führungsplatte 20 auch die Zeit verringert werden, die erforderlich ist, um den Papierstreifen 45 zu spannen, wodurch die vom Papierstreifen jeweils abgeschnittene Länge gekürzt wird. Umgekehrt muß der Abstand zwischen dem Abschnitt 40 der Führungsplatte 19 und dem Abschnitt 42 der Führungsplatte 20 vergrößert werden, damit die abgeschnittene Streifenlänge größer ausfällt. Da jedoch die Führungsplatte gekoppelt ist, zum Beispiel mit dem Nennwert-Einstellknopf, wie oben erwähnt, wird der Abstand zwischen den Führungsplatten 19 und 20 automatisch gemäß dem Münzendurchmesser eingestellt und somit der Papierstreifen 45 in Stücke von der für diesen Münzendurchmesser geeigneten Länge zerschnitten.
Bei der Speichervorrichtung 1 wird das Einwickelpapier für Münzen, die nach ihrem Nennwert sortiert sind, durch eine Steuervorrichtung (nicht dargestellt) bewegt, wenn der Nennwert der einzuwickelnden Münzen eingestellt wird, bevor die Papierrolle die Stellung K einnimmt. Wenn dann der Rollenhalter 6, auf dem die betreffende Papierrolle 7 sitzt, in die Stellung K gelangt, wird das Solenoid 32 erregt, so daß durch den Hebel 31 das Zwischenrad 28 mit dem Zahnrad 27 am Rollenhalter 6 in Eingriff gebracht wird. Vom treibenden Zahnrad 29 wird dann die Vorschubwalze 17 für den Papierstreifen über die Riemenscheibe 24, den Riemen 25 und die Riemenscheibe 23 in Drehung versetzt und der Papierstreifen durch das Zusammenwirken der
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Vorschubwalzen 17 und 18 von der Papierrolle abgezogen und der Münzeneinrollvorrichtung in der Einwickelmaschine zugeführt.
Somit hat die Erfindung eine Anordnung geschaffen, bei der am Umfang eines um eine Welle drehbaren Rotors Rollenhalter für die aufrechte Halterung von Papierrollen, je mit einer Oberfläche parallel zur Welle, radial abstehend angebracht sind und die Rollenhalter mit Tragzapfen für die Papierrollen in einem der Höhe der Papierrollen entsprechenden radialen Abstand von der Drehachse versehen sind, derart, daß bei der Drehung des Rotors die äußeren Oberkanten der Papierrollen auf einem gemeinsamen Kreis um die Drehachse liegen, und die Versetzungswinkel bzw. Zentriwinkel zwischen den Rollenhaltern derart ungleich bemessen sind, daß die Unterseite jedes Rollenhalters so dicht wie möglich an der inneren Oberkante der Papierrolle auf dem anschließenden Rollenhalter zu liegen kommt. Vermöge dieser Anordnung kann ein größerer Satz Papierrollen für die verschiedenen Papierbreiten in einem kleinen Raum gespeichert werden, ohne den Durchmesser des Rotors zu vergrößern, so daß der Raumbedarf für den benötigten Rollenvorrat wesentlich herabgesetzt ist, was sich, wenn die Vorrichtung in eine Maschine für die Behandlung von Münzen aufgenommen wird, im Hinblick auf eine Verkleinerung dieser Maschine sehr vorteilhaft auswirkt.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Rollenhalter mit der Wurzel am Umfang des Rotors radial angreifen, kann die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß jede Seite eines Rollenhalters an einer Stirnseite des Rotorkörpers gehalten ist. Auch kann der Rollenhalter von Armen getragen sein, die radial am Rotorkörper angeordnet sind.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Speichervorrichtung für eine Mehrzahl von Papierrollen verschiedener Höhe zum Beschicken einer Münzeneinwickelmaschine mit einem Papierstreifen geeigneter Breite für den jeweils einzurollenden Münzenstapel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um eine zentrale Welle (3) drehbaren Rotor (4) in radialen Ebenen liegende Rollenhalter. (6) für die Aufnahme je einer Papierrolle (7) auf einem in die Öffnung der Papierrolle eingreifenden, zu der radialen Ebene senkrechten Zapfen (10) angebracht sind, und daß entsprechend der Höhe der einzelnen Papierrollen die Zapfen (10) in ungleichen Abständen von der Welle (3) angeordnet sind, derart, daß die äußeren Oberkanten (a) aller Papierrollen (7) auf einem gemeinsamen Kreis (A) um die Drehachse der Welle liegen, und die Rollenhalter (6) um ungleiche Winkel gegeneinander versetzt sind, derart, daß die Unterseite jedes Rollenhalters möglichst dicht an der inneren Oberkante (b) der Papierrolle auf dem benachbarten Rollenhalter liegtw
  2. 2. Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Rollenhalter (6) neben der Papierrolle (7) eine Schneidvorrichtung angeordnet ist, die zwei den Papierstreifen (45) erfassende antreibbare Walzen (17, 18) für den Vorschub desselben in lockerer Schleife und im Abstand dahinter seitlich der Schleife ein Messer (21, 21a), an dem der beim Stillsetzen der Walzen (17, 18) sich straffende Papierstreifen (45) durchgeschnitten zu werden vermag, aufweist.
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    Speichervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Walzen (17, 18) auf gegenüberliegenden Seiten des Papierstreifens (45) zwei entgegengesetzt gekrümmte Führungsflächen (19, 20), an deren konkaven Innenseiten (42, 41) der locker vorgeschobene Papierstreifen zur Anlage zu kommen vermag, angeordnet sind und der gegenseitige Abstand der Führungsflächen unter .Änderung der locker vorgeschobenen und abzuschneidenden Streifenlänge verstellbar ist.
    ReNeu/Pi.
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DE2642997A 1975-09-30 1976-09-24 Speichervorrichtung für eine Mehrzahl von Rollen von Einwickelpapier unterschiedlicher Breite Expired DE2642997C2 (de)

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