DE2642756A1

DE2642756A1 - Geraet zum aufbewahren und abfuellen von pulver- oder staubfoermigem material, insbesondere feuerloeschpulver

Info

Publication number: DE2642756A1
Application number: DE19762642756
Authority: DE
Inventors: Jun Hermann Schmitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-23
Filing date: 1976-09-23
Publication date: 1978-03-30

Description

Gerät zum Aufbewahren und
Abfüllen von pulver- oder staubförmigem Material, insbesondere Feuerlöschpulver Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufbewahren und Abfüllen von pulver- oder staubförmigem Iraterial, insbesondere Feuerlöschpulver.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven mitteln ein Gerät zu schaffen, in welchem eine relativ grobe ringe von pulver- oder staubförmigem Material gespeichert und ohne Staubentwicklung in Behälter, insbesondere eGndSeuerlöscher, abgefüllt erden kann, ohne daß sich das material im Gerät festhängt, das einfach und schnell zu bedienen ist.
Dies wird erreicht durch einen siloartigen Behälter, der in an sich bekannter Weise aus einem oberen zylindrischen Teil und einem unteren konischen Teil besteht, dessen Auslauföffnung durch einen mittels eines Handhebels betätigbaren Verschlußteller verschließbar ist, der an einer sich entlang der Behälterachse erstreckenden und mit dem Handhebel verbundenen hohlen Auslösestange sitzt, deren oberes Ende auf einem vom Deckel des Behälters nach innen vorstehenden Pührungsbolzen mit Spiel geführt ist.
Zweckmäßig sitzt der Handhebel an einer in der wandung des Behälters staub- und luftdicht gelagerten Welle, und im Innern des Behälters ist die .'elle über einen kurzen Hebelarm mit einer einstellbar und feststellbar auf der hohlen Auslösestange sitzenden Hülse gelenkig verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist um die Auslauföffnung des Behälter ein flexibler Balg befestigt, der am unteren Ende einen in die Einfüllöffnung eines zu füllenden Gefäßes, z. B. Handfeuerlöschers, luftdicht eindrückbaren Verbindungskonus aufweist.
Der siloartige Behalter kann bei einem ambulanten Gerät nach der Erfindung an einem dreibeinigen Gestell befestigt sein oder bei einem stationären Gerät in ein ortsfestes Gerüst oder in eine ortsfeste Bühne eingebaut werden.
Die Zeichnung zeigt in einem schematischen Aufriß ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Gerät weist einen siloartigen Behälter auf, der aus einem oberen zylindrischen Teil 1 und einem unteren konischen Teil 2 besteht und durch einen Deckel 3 wit einer luftdicht verschließbaren Einfüllöffnung 4 verschlossen ist. Der Behälter 1,2 ist in einem dreibeinigen Gestell 5 befestigt, von dem nur zwei Beine sichtbar sind, die der Einfachheit halber in der Zeichnung in Umfangarichtung zueinander versetzt dargestellt sind. Das gesamte Gerbt kann auch in eine stationäre Bühne eingebaut sein, über die eine leichte Beschikkung des Behälters 1,2 mit pulver- oder staubförmigem material, hier beispielsweise und insbesondere Feuerlöschpulver 6, möglich ist.
Vom Deckel 3 steht ein Bührungsbolzen 7 nach innen vor, auf dem eine hohle Auslösestange 8 mit Spiel geführt ist, die am unteren Ende einen Verschlußteller 9 aufweist. Der Verschlußteller 9 verschließt eine Auslauföffnung 10 am unteren Ende des konischen Teils 2 des Behälters.
-Die Auslösestange 8 wird durch einen Handhebel 11 betätigt, der sich außerhalb des Behälters 1,2 befindet und an einer .elle 12 sitzt, die durch die Fehälterwand luftdicht geführt ist und über einen kurzen Hebelarm 13, ein Gelenk 14 und einen Ansatz 15 mit einer Hülse 16 verbunden ist. Die Hülse 16 sitzt verstellbar auf der hohlen Auslösestange 8 und kann durch eine Schraube 17 fixiert werden.
Im Anschluß an die Auslauföffnung 10 ist ein durchsichtiger flexibler Balg 18 am unteren Ende des unteren konischen Teilstücks 2 des Behälters befestigt. Am unteren Ende des Balges 18 sitzt ein Verbindungskonus 19, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel in die Einfüllöffnung 20 eines Handfeuerlöschers 21 luftdicht eindrückbar ist. Der Ilandfeuerlöscher 21 steht auf einer Pußwaage 22, die eine kontinuierliche Gewichtskontrolle der eingefiillten Pulvermenge ermöglicht, wobei der flexible Balg 18 eine Beeinträchtigung der Gewichtskontrolle infolge der Verbindung zwischen Handfeuerlöscher 21 und Behälter 1,2 verhindert.
eim Einfüllen des Pulvers 6 aus dem Behälter 1,2 in den Handfeuerlscher 21 kann die im letzteren durch das einlaufende Pulver 6 verdrängte uft durch das Pulver 6 hindurch über den Balg 18 und durch die hohle Auslösestange 8 hindurch in en Behälter 1,2 gelangen, wo sie eine Auflockerung des pulvers 6 bewirkt. Die Luftströmung ist durch schmale Pfeile in der Zeichnung angedeutet. Die starken Pfeile deuten die Fewegungsrichtung der Auslösestange 8 und des Handhebels 11 beim. Öffnen der Auslauföffnung 10 des Behälters 1,2 an. Die liuft tritt aus dem über dem Füllniveau im Behälter 1,2 angeordnetem oberen Ende der hohlen Auslösestange 8 durch den Ringspalt zwischen dieser und dem Führungsbolzen 7 aus und gelangt somit in den oberen Teil des Behälters 1,2. Eine zusätzliche Auflockerung des Pulvers erfolgt durch Auf- und Abbewegen der Auslösestange 8 zusammen mit dem Verschlußteller 9, der das Auflockern bewirkt.
Das erfindungsgemäite Gerat macht die Verwendung von kostspieligen Förderschnecken, Rührwerken, Rüttelsieben oder dergleichen mit Antrieb überflüssig und ist daher wirtschaftlich herzustellen.

Claims

Patentansprüche Gerät zum Aufbewahren und Abfüllen von pulver- oder staubförmigem Material, insbesondere Feuerlöschpulver, gekennzeichnet durch einen siloartigen Behälter, der in an sich bekannter Weise aus einem oberen zylindrischen Teil (1) und einem unteren konischen Teil (2) besteht, dessen Auslauföffnung (10) durch einen mittels eines Handhebels (11) betätigbaren Verschlußteller (9) verschlieBbar ist, der an einer sich entlang der Behälterachse erstreckenden und mit dem Handhebel (11) verbundenen hohlen Auslösestange (8) sitzt, deren oberes Ende auf einem vom Deckel (3) des Behälters (1,2) nach innen vorstehenden Führungsbolzen (7) mit Spiel geführt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Handhebel (11) an einer in der Wandung des Behälters staub- und luftdicht gelagerten Welle (12) sitzt und daB im Innern des Behälters (1,2) die Welle (12) über einen kurzen Hebelarm (13) mit einer einstellbar und feststellbar auf der hohlen Auslösestange (8) sitzenden Hülse (16) gelenkig verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Auslauföffnung (10) des Behälters (1,2) ein flexibler Balg (18) befestigt ist, der am unteren Ende einen in die Einfüllöffnung (20) eines zu füllenden GefäBes, z. B. Handfeuerlöschers (21), luftdicht eindrückbaren Verbindungskonus (19) aufweist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der siloartige Behälter (1,2) an einem dreibeinigen Gestell (5) befestigt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der siloartige Behälter (1,2) in ein stationäres Gerüst oder eine stationäre Bühne eingebaut ist.