DE2642594A1

DE2642594A1 - Mikrometerkopf

Info

Publication number: DE2642594A1
Application number: DE19762642594
Authority: DE
Inventors: Tetsunori Tanada
Original assignee: Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1975-09-23
Filing date: 1976-09-22
Publication date: 1977-08-04
Also published as: DE2642594B2; US4094070A; JPS5243457U; DE2642594C3; JPS5525681Y2; CH595612A5

Description

•Mi tut oyο Seisakuiaho
53-7, 5-chome. Saiba

Minatc-ku, Tokyo
Japan

Misfcrometerkopf

Die z,ri: Ziävnz betrifft einen Micrometerköpf ₃ und zwar- soli ein !"!i-roreterkopf ~it einen· Doppelzähler geschaffer, werden.

Derzeit kennt man einen Kicrometerkopf mit einen einzigen Digitalz"ähler, der die positiven und negativen Verschiebungen einer bewegbare.ι Spindel anzeigt. Bei diesem Micrometerkopf kann die positive. Verschiebung der Spindel direkt abgelesen werden, jedcch ist eine direkte Ablesung der negativen Verschiebung nicht möglich. Messungen unter Verwendung eines solchen I5icroireterkopfes sind schwierig au.«;-2vführen, da die negative Verschiebung der Spindel errechnet werden ■ rcuß, und zwar ausgehend von einer. Wert, der an einem Bezügspunkt auf deir Zähler angezeigt wird, unc von der Zähleranzeige der llegciti wer Schiebung der Spindel.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die nur mit einem Zähler versehenen Microbeterköpfe zu verbessern. Der Microraeterkopf nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler sun:· Anzeigen der positiven Verschiebung der Spindel und ein Zähler zum Anzeigen der negativen Verschiebung der Spindel vorgesehen sind, um eine direkte Ablesung der positiven und negativen Verschiebungen der Spindel zuzulassen. Für jede Art der Verschiebung ist also ein gesonderter Zähler vorhanden.

Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Zähler zur Anzeige der positiven Verschiebung der Spindel über ein Zwischenrad mit einem großen Zahnrad., welches zur Spindel gehört, gekoppelt. Dies ergibt eine sehr exakte Anzeige der positiven Spinde!verschiebung.

Der Micrometerkopf nach der Erfindung kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, daß der Zähler zur Anzeige der negativen Verschiebung der Spindel direkt mit einem großen, zur Spindel gehörenden Zahnrad gekoppelt ist. Dies bietet die Möglichkeit, die Anzeige der negativen Verschiebung der Spindel exakt durchzuführen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine Ansicht eines Micrometerkopfes;

Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4- in vergrößertem Maßstab den Zusammenhang zwischen den Zählerrädern der Digitalzähler und einem großen Zahnrad.

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Nach den Figuren 1 bis 5 ist ein rohrförmiger Hülsenträger 2 auf der Außenfläche eines rohrförmigen Körpers 1 befestigt, und zwar mittels eines Bolzens 3· Der Hülsenträger wird von einer Hülse 5.umgeben. Letztere ist axial bezüglich des Körpers 1 festgelegt, und zwar durch eine Stufe 2c zwischen dem Abschnitt 2d mit großem Durchmesser und dem Abschnitt 2a mit kleinem Durchmesser des Hülsenträgers 2 und durch einen Ring 2j, der auf dem Hülsenträger 2 befestigt ist. Die Hülse 2 kann sich also bezüglich der Achse des Körpers 1 verdrehen, und zwar sitzt sie¹ -drehbar auf dem den kleinen Durchmesser aufweisenden: Abschnitt 2a des Hüisenträgers. Die Hülse 5 ist ihrerseits mit einem festaufsitzenden oder einstückigen großen Zahnrad h verbunden. Sine Hülse 6, die die Außenfläche der Hülse 5 überdeckt, paßt mit einem Ende über den den großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 2b des Hülsenträgers 2. Die Hülse ο und der Hülsenträger 2 sind über den Bolzen 3 miteinander verbunden.

Auf der Innenfläche des rohrförmigen Körpers 1 ist ein Innengewinde vorgesehen^ das in ein Außengewinde 7'o der Spindel 7 eingreift. Dadurch wird die Spindel 7 axial verschiebbar innerhalb des Körpers T₁ gehalten. Bin Ende 7A der Spindel ? ragt aus den Körper 1 heraus, während das andere Spindelende einen Drehknopf ο und eine Stirnplatte 9 trägt. Die Stirnpiatte besitzt die Form einer Scheibe und ist an einer Drehhülse 10 befestigt, welche drehbar auf der Außenfläche der Hülse β angeordnet ist. Ein rohrförmiges Element 11 ist lose .zwischen." die Innenfläche der Hülse 6 und die Außenfläche der Hülse eingefügt. Das rohrförmig« Element 11 und die Drehhülse 10 sind gemeinsam an der Stirnplatte 9 befestigt. An der Innenfläche des rohrförmigen Elementes 11 sitzt ein vorspringender Stift 12, Entlang der Außenfläche der Hülse 5 erstreckt sich in Längsrichtung eine Nut 5A,, .in.".-virelche die Spitze des Stiftes 12 eingepaßt ist_o

Es ist ein Digitalzänler 13> vorgesehen* der die Verschiebung des einen Endes 7A der Spindel 7 nach links^ d_o h_ag in positiver Riehtungi, anzeigt ρ Ferner ist ein Digitalzähler 14 vorhanden^ um die Verschiebung des Endes TA der Spindel 7 in Richtung auf den Körper Hj, do hop in negativer Richtung anzuzeigen,. Beide Zähler sitzen in« nerhalb einer Höhlung 15 zwischen dem Külsenträger 2 und der HülsetL Sie ragen in Radialrichtung nicht über die Hülse 6 hinaus,, . -■■■.' 709831/023?

Ein Zählerrad 16 des Digitalzählers 14 kämmt mit dem großen Zahnrad 4. Ein Zählerrad 17 des Digitalzählers 13 steht über ein freilaufendes Zahnrad 18 mit dem großen Zahnrad 4 im Eingriff. Die Bezugsziffern 13A, Ί5Β, 15C und 13D bezeichnen die Ziffernrollen des Digitalzählers 13 und tragen auf ihrem Umfang die Ziffern 0-9 Die Ziffernrolle 133 führt eine volle Umdrehung durch, während sich die Ziffernrolle 13A 10-mal dreht. Gleichermaßen dreht sich die Ziffernrolle I3C 1-mal für zehn Umdrehungen der Ziffernrolle 13B und die Ziffernrolle 13D. 1-mal für zehn Umdrehungen der Ziffern rolle 13c· Die Bezugszeichen*14A, 14B, 14C und 14d bezeichnen die Ziffernrollen des Digitalzählers 14, wobei ihre Anordnung der des Zählers 13 entspricht. Der Digitalzähler 13 besitzt eine Anzeige 19* und der Digitalzähler 14 besitzt eine Anzeige 20. Drückt man auf einen Rückstellknopf 21, so kehrt die Anzeige des Digitalzählers 13 auf 0 zurück. Drückt man auf einen Rückstellknopf 22, so wird dadurch die Anzeige des Digitalzählers 14 auf 0 zurückgestellt.

Der Micrometerkopf arbeitet folgendermaßen. Eine Drehung des Drehknopfes 8 führt zu einer axialen Verschiebung der Spindel 7· Gleich zeitig wandern auch die Drehhülse 10 und das hülsenförniige Element 11 gemeinsam mit der Spindel 7 in axialer Richtung.

Eine Drehung des rohrförmigen Elementes 1t dreht die Hülse 5, und zwar unter Zwischenschaltung des Stiftes 12, der in die Hülse 5 eir greift. Auf diese Vieise wird auch das große Zahnrad 4 gedreht. Eine Drehung des großen Zahnrades 4 führt zu einer"Drehung des Zählerrades 17 (Fig. 4), und zwar über das freilaufende Zahnrad Eine Drehung dieses freilaufenden Zahnrades 18 läßt das Zählerrad 17 entgegengesetzt zum Zählerrad 1o umlaufen. Wenn das Ende 7A der Spindel 7 vom Körper 1 fortbewegt wird, wobei die Zählerräder 16 und 17 jeweils in Gegenrichtung umlaufen^: wenn also die Spindel 7 in positiver Richtung wandert,, so drehen sich die Ziffernrollen I3A bis 13D des Digitalzählers 13 in einer Richtung, bei der der von der Anzeige 19 wiedergegebene Wert ansteigt. Gleichzeitig drehen sich die Ziffernrollen 14A bis 14d des Digitalzählers 14 •in einer Richtung-, bei der sich der von der Anzeige 20 wieder= gegebene Wert verminderte . -

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Die positive Versehiebtmg der:" Spindel 7 kann direkt vom Zähler 1> abgelesen werden. Wenn die Spindel T zvirück in den Körper bewegt wird, di h.> wenn"-sich die Spindel 7 in negativer Richtung verschiebt, so kehren sich die obigen Verhältnisse um, und die negative Verschiebung der Spindel 7 kann direkt von der Anzeige des Zählers 14 abgelesen vierderi. . ·

Durch Drücken auf die Rüekstellknöpfe 21 bzw. 22 werden die Anzeigen 19 bzw. 20 auf 0 zurückgestellt. Da die Zähler 13 und 14 mit Rückstellnieehanisip.en ausgerüstet sind, kann die Verschiebung der _; Spindel 7 aus jeder beliebigen Stellung heraus abgelesen werden.

Der oben beschriebene Microineterkopf nach der Erfindung besitzt also einen Digitalzähler zum Ablesen der Verschiebung der Spindel in positiver Richtung, d. h.j in einer Richtung, in der die Spindel aus dem Körper herauswandert. Ferner ist ein Digitalzähler zum Ablesen der Verschiebung der Spindel in negativer Richtung vorgesehen, d. h., in einer^Richtung, in der.die Spindel zurück in den Körper wandert. Dementsprechend können die vorwärts und rückwärts erfolgenden .Verschiebungen der Spindel direkt und ohne Rechengänge abgelesen ;v<erden. Messungen mit dem Micrometerkopf lassen sich also äußerst schliell durchführen*

Zusammenfassend schafft die Erfindung einen Micrometerkopf mit einem Doppelzähier, und zwar mit einem ersten Digitalzähler zur Anzeige der Verseht bung einer axial bewegbaren Spindel in positiver Richtung und mit einem zweiten Digitalzähler zum Anzeigen der Verschiebung in negativer Richtung, wobei die Zähler direkte Ablesungen der positiven und negativen Spinde !verschiebungen er- ^möglichen. ^ -

Claims

Patentansprüche

1. Micrometerkopf mit einem Doppelzähler, gekennzeichnet durch

einen rohrförmigen Körper (1) mit einem Innengewinde (1a); durch eine bezüglich des Körpers axial einwärts und auswärts bewegbare Spindel (7), die von einem in das Innengewinde eingreifenden Aussengewinde geführt ist; durch einen ersten am Körper angeordneten Digitalzaaler 13 zum Anzeigen der Verschiebung der Spindel in einer ersten Richtung bezüglich des Körpers; durch einen zweiten am Körper angeordneten Digitalzähler (14) zum Anzeigen der Verschiebung der Spindel in einer zweiten Rich-\ tung bezüglich des Körpers; und durch ein großes Zahnrad (4 ), das axial verschieblich, jedoch drehbar bezüglich des rohrförmigen Körpers angeordnet und von einer Drehung der Spindel antreibbar ist., tun die Digitalzähler anzutreiben.

2. Micrometerkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Zählerrad (17) des ersten Digitalzählers (15) mit dem großen Zahnrad (4) über ein Zwischenrad (18) im Eingriff steht, so daß der erste Digitalzähler die positive Verschiebung der Spindel (7) anzeigt.

j5. Micrometerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Zählerrad (16) des zweiten Digitalzählers (14) direkt mit dem großen Zahnrad (4) kämmt, so daß der zweite Digitalzähler die negative Verschiebung der Spindel (7) anzeigte

4. Kicrometerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen einem an dem rohrförmigen Körper (1) befestigten Hülsenträger (2) und einer außen auf dem Hülsenträger befestigten Hülse (6) zwei Höhlungen (15) gebildet sind, von denen jede einen der Digitalzähler (13, 14) aufnimmt, so daß jeder Digitalzähler daran gehindert wird, nach außen gegenüber der Hülse (6) vorzuspringen .

5· Kicrometerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Digitalzähler (1j5, 14) mit Eückstellmechanismen (21, 22) ausgerüstet sind, so daß eine Ablesung der Verschiebung der Spindel aus beliebiger Stellung heraus ermöglicht wird.

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