DE2641949B2 - Anordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators - Google Patents
Anordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden OszillatorsInfo
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- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Synchronisierung eines frei schwingenden Oszillators
gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Mikrowellenträgerversorgungen werden weitgehend mit frei schwingenden Oszillatoren aufgebaut, die durch
besondere Nachregelschaltungen mit einem Referenzsignal erheblich niedrigerer Frequenz synchronisiert
werden. Besondere Anforderungen werden dabei an die Nachregelschaltung gestellt. Diese soll nämlich möglichst
wenige, einfache Bauteile enthalten, einen möglichst geringen Abgleichaufwand erfordern sowie
sich durch Geräuscharmut, Nebenwellenfreiheit und einen einfachen Frequenzwechsel auszeichnen.
Diese Forderungen werden, wie Untersuchungen im Rahmen der Erfindung gezeigt haben, nicht ausreichend
erfüllt bei Trägerversorgungen mit einer direkten Frequenzvervielfachung, ausgehend von einem Quarz-
55
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65 oszillator mit etwa 100 MHz, mit synchronisierten Oszillatoren bis beispielsweise 2 GHz mit nachfolgendem
Frequenzvervielfacher oder mit synchronisiertem Oszillator im Trägerfrequenzbereich, bei dem ein
Frequenz- bzw. Phasenvergleich bei der Trägerfrequenz erfolgt.
Eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art ist durch die GB-PS 9 73 421 bekannt. Dabei ist einem ein
Referenzsignal erzeugenden Quarzoszillator in einem Zweig ein Oberwellenerzeuger mit einem Filter und in
einem anderen Zweig ein Frequenzteiler nachgeschaltet Das Ausgangssignal des Filters und das Ausgangssignal
eines zu synchronisierenden frei schwingenden Oszillators werden einem Mischer zugeführt Die in dem
Mischer gewonnene Zwischenfrequenz wird über ein Tiefpaßfilter einer Nachregelschaltung zugeführt, der
außerdem noch eine ausgewählte, dem Frequenzteiler des zweiten Zweiges entnommene Subharmonische des
Quarzoszillators eingespeist wird. Die Ausgangsspannung der Nachregelschaltung wird einer mit dem frei
schwingenden Oszillator verbundenen Reaktanzröhre zugeführt.
Aus »Electronics«, 30. Oktober 1959, Seiten 56, 57, insbesondere Fig.4, ist es bekannt, einem Frequenzwandler
(-teiler) — unter Zwischenschaltung einer Frequenzbereichseinstellvorrichtung — einen Verstärker
nachzuschalten.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Anordnung hinsichtlich
des Abgleichaufwandes und der Bauteilekosten zu verbessern.
Die besonderen Vorteile, die sich durch die erfindungsgemäße Lösung ergeben, bestehen im folgenden:
Das Referenzsignal braucht nur sehr schwach zu sein und wird auf besonders einfache Weise erzeugt. Der die
Oberwellen und die Zwischenfrequenz erzeugende Oberwellenmischer ist ebenfalls sehr einfach in seinem
Aufbau; er besteht aus einer einfachen Schottky-Diode in einem Glasgehäuse, die in den Resonator des
Oszillators eingebaut ist. Ein Abgleich ist hierbei nicht nötig. Der Phasen- oder Frequenzvergleich — wahlweise
für Trägerversorgungen mit oder ohne Dienstgesprächsmodulation möglich — erfolgt in einer niedrigen
Frequenzlage und ist daher besonders einfach und kostengünstig durchführbar. Ferner können sehr hohe
Nebenwellendämpfungen erzielt werden, nämlich 90 dB und mehr. Der Abgleichaufwand ist nur gering.
Stabilitäts- und Geräuschprobleme brauchen beim Abgleich des Regelkreises nicht beachtet zu werden, da
in den Vervielfachern nur Schottky-Dioden und keine Vervielfacher mit Kapzitätsdioden verwendet werden.
Ein eindeutiger Frequenzwechsel läßt sich erreichen durch geeignete Wahl des Vervielfachungsfaktors des
dem Quarzoszillator nachgeschalteten Frequenzvervielfachers oder die Einschränkung des Oszillatorabstimmbereichs
auf definierte Frequenzbänder. Schließlich ist auch eine gute Zuverlässigkeit durch die
Toleranzunempfindlichkeit der Regelschleife und die geringe Belastung und Zahl der Bauelemente gegeben.
Auch die festgelegten Vervielfachungsfaktoren in Trägerversorgungen von bestehenden Systemen lassen
sich erreichen durch eine entsprechende Wahl der Vervielfachungsfaktoren m und η und der Zwischenfrequenz
pfq. Dadurch wird auch die Verwendung bereits vorhandener Quarze möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen frei schwingenden Oszillator mit Oberwellenmischer und einer Vergleichsschaltung und
Fig.2 das Frequenzspektrum am Oberwellenmischer.
In dem Blockschaltbild nach F i g. 1 ist mit 1 der Quarzoszillator bezeichnet, von dem das Referenzsignal
in der üblichen Frequenzlage von 100 MHz erzeugt wird. Dieses wird in dem nachfolgenden Frequenzvervielfacher
oder Teiler 2 um den Faktor m vervielfacht oder geteilt (wobei m nicht ganzzahlig sein muß). In dem
nachfolgenden Verstärker 3, dem ein Bandpaß 7 nachgeschaltet ist, wird das Signal verstärkt. Dem
Bandfilter 7 ist ein Oberwellenmischer 4' mit einer Schottky-Diode, der in den Resonanzkreis des frei
schwingenden Oszillators 4 integriert ist, nachgeschaltet. Der frei schwingende Oszillator 4 ist mit einer
Varaktordiode regelbar.
Zur Nachregelung des frei schwingenden Oszillators 4 ist die Nachregelschaltung 6 vorgesehen, in der ein
Frequenz- oder phasenvergleich erfolgen kann und die gegebenenfalls noch mit einer Überwachungsschaltung
O ausgestattet ist. Der eine Eingang der Nachregelschaltung
6 ist über einen Frequenzvervielfacher oder -teiler 8, in dem die gewünschte Harmonische oder
Subharmonische pfq des Quarzoszillators erzeugt wird,
mit dem Quarzoszillator 1 verbunden, der zweite Eingang ist über einen selektiven Verstärker 5 mit dem
Oberwellenmischer 4' verbunden, der Ausgang der Nachregelschaltung 6 ist an die Varaktordiode des frei
schwingenden Oszillators 4 geführt.
Im Oberwellenmischer 4' entsteht ein Kamm von Oberwellen des ansteuernden Signals mfq. (Das
Frequenzspektrum am OberwelJenmischer ist in Fig.2 dargestellt). Der frei schwingende Oszillator 4 schwingt
im geregelten Zustand um p/q versetzt neben der /j-fachen Oberwelle des ansteuernden Signals mfq. Der
Vervielfachungsfaktor oder Teilungsfaktor ρ wird dabei zu 1 oder 2 gewählt, muß aber nicht ganzzahlig sein.
Im Oberwellenmischer 4' entsteht als Zwischenfrequenz die Frequenz pfq' die den Frequenzfehler des frei
schwingenden Oszillators 4 enthält und nach ihrer selektiven Verstärkung im Verstärker 5 in der
Nachregelschaltung 6 mit der Frequenz pfq des Quarzoszillators 1 verglichen wird. Die Nachregelschaltung
6 steuert den frei schwingenden Oszillator 4 über dessen Nachstimmdiode so nach, daß das Zwischenfrequenzsignal
pfq gleichfrequent zur Oberwelle der Quarzfrequenz pfq wird. Eine Überwachungseinrichtung
Ü in der Nachregelschaltung 6 meldet eine eventuell nicht erfolgte Synchronisation des frei schwingenden
Oszillators 4 und synchronisiert diesen Oszillator. Der mathematische Zusammenhang zwischen der Trägerfrequenz
/V und der Quarzfrequenz fq ist gegeben durch
die Gleichung /V= fq · (mn+ p).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Synchronisierung eines frei
schwingenden Oszillators auf ein in einem Quarzoszillator erzeugtes Referenzsignal erheblich niedrigerer
Frequenz, dem in einem Zweig ein erster Frequenzwandler und ein Filter und in einem
weiteren Zweig ein zweiter Frequenzwandler nachgeschaltet sind, bei welcher Anordnung ferner
das Ausgangssignal des Filters und das Ausgangssignal des frei schwingenden Oszillators einem Mischer
zugeführt werden und die im Mischer gewonnene Zwischenfrequenz über ein Filter einer eine
Überwachungsschaltung für die Synchronisation enthallenden Nachregelschaltung zugeführt wird,
der zudem noch eine ausgewählte Frequenz des zweiten Frequenzwandlers eingespeist wird und
deren Ausgangssignal einer der Regelung des frei schwingenden Oszillators dienenden einstellbaren
Reaktanz zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandler (2) des
ersten Zweiges, dem ein Verstärker (3) nachgeschaltet ist, ein Frequenzvervielfacher ist für den Fall, daß
die dem Mischer zuzuführende Frequenz oberhalb der Referenzfrequenz liegen soll, und ein Frequenzteiler
ist für den Fall, daß die dem Mischer zuzuführende Frequenz unterhalb der Referenzfrequenz
liegen soll, daß der Mischer ein einen Kamm von Oberwellen des ihn ansteuernden Signals
(m · fq) erzeugender, mit dem frei schwingenden Oszillator (4) verbundener Oberwellenmischer (4')
mit einer Schottky-Diode ist und daß der Nachregelschaltung (6) die aus dem Oberwellenmischer (4')
gewonnene Zwischenfrequenz über einen selektiven ^s Verstärker (5) und eine in dem als Frequenzvervielfacher
oder Frequenzteiler ausgebildeten zweiten Frequenzwandler (8) erzeugte Harmonische oder
Subharmonische des Quarzoszillators direkt zugeführt werden und daß die einstellbare Reaktanz eine «>
Varaktordiode ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Harmonische dem Quarzoszillator
(1) über ein Filter entnommen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwellenmischer (4') in
den Resonator des frei schwingenden Oszillators (4) integriert ist.
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