DE1541591C - Schaltungsanordnung mit zweimaliger Frequenzumsetzung - Google Patents
Schaltungsanordnung mit zweimaliger FrequenzumsetzungInfo
- Publication number
- DE1541591C DE1541591C DE1541591C DE 1541591 C DE1541591 C DE 1541591C DE 1541591 C DE1541591 C DE 1541591C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- conversion
- oscillator
- circuit arrangement
- bandpass filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 title claims description 46
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 claims description 9
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 2
- 230000000051 modifying Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Description
Aus der deutschen Audegeschrift 1 065 023 ist ein Frequenzrasteroszillator bekannt, der auch im Gebiet
sehr hoher Frequenzen, beispielsweise im Meter-, Dezimeter- und Zentimeterwellenbereich, arbeiten
kann. Zu diesem Zweck wird das Oberwellenspektrum einer verzerrten Grundschwingung mittels eines Modulators
und eines besonderen, in kleinen Stufen einrastbaren Oszillators zunächst in eine höhere Frequenzlage
hinaufgesetzt. Anschließend wird dieses transponierte Spektrum in einem zweiten Modulator mit der Frequenz
des einzurastenden Oszillators verglichen, wobei eine beim Vergleich anfallende Regelspannung zur
Frequenznachstellung des einzurastenden Oszillators auf eine bestimmte der Rasterfrequenzen dient. Damit
kann das Raster, dessen jeweiliger Frequenzabstand die Grundschwingungsfrequenz beträgt, jeweils um
den Rasterfrequenzabstand des in kleinen Stufen einrastbaren Oszillators verschoben werden. Es handelt
sich bei dieser bekannten Anordnung jedoch nicht um eine Einrichtung zur Frequenzumsetzung einer beliebigen
Eingangsfrequenz mittels zweier aufeinanderfolgender Umsetzstufen, sondern um einen Frequenzrasteroszillator
als solchen, der an das Frequenz- ' spektrum der Harmonischen einer Grundschwingung
angebunden ist.
Zur Frequenzumsetzung einer Eingangsfrequenz über mehrere Zwischenfrequenzen ist es bekannt,
mehrere unabhängig voneinander von dem gleichen Pulsspektrum einer verzerrten Grundschwingung eines
Quarzoszillators synchronisierte Umsetzoszillatoren zu verwenden. Diese bekannten Schaltungen sind verhältnismäßig
aufwendig, weil eine mit der Anzahl der Umsetzfrequenzen· übereinstimmende Zahl von Phasenregelsystemen
vorhanden sein muß, die jeweils außer einer Mischstufe noch eine Frequenznachstellvorrichtung
und einen Tiefpaß aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung mit zweimaliger Frequenzumsetzung, bei
der die Frequenzen der Umsetzoszillatoren von einer Grundschwingung abgeleitet sind, zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch 'die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Diese Schaltung für die beiden von einem einzigen Mutteroszillator mit der Frequenz /0 abgeleiteten
Umsetzfrequenzen fx und /2 enthält nur einen
Frequenzregelkreis und läßt für die beiden Umsetzfrequenzen /j und /2 eine maximale Frequenzablage
zu, die für beide Umsetzoszillatoren nach Richtung und Größe gleich ist. Außerdem ist ein großer Nebenwellenabstand
der ersten Umsetzfrequenz fx gegenüber der verzerrten Grundschwingung ±n · /0 (n — 1; 2;
3; ...) des Mutteroszillator gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Signalisierungseinrichtung
schaltet sich ein, wenn die Frequenz der beiden Umsetzoszillatoren außerhalb des Nachstimmbereiches
liegt. Diese Anzeige ist besonders zweckmäßig, wenn ein Empfänger ohne einfallendes Signal empfangsbereit
sein soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur doppelten Frequenzumsetzung einer Eingangsfrequenz fe mittels
zweier veränderbarer Umsetzfrequenzen J1 und /2,
wie sie beispielsweise bei Kurzwellensendern üblich ist. Die Frequenz /, wird mit der Eingangsfrequenz /„ in
einer Umsetzstufe 1 umgesetzt, deren in ihrem Modulationsgemisch auch die Summenfrequenz /e+/i
enthaltende Ausgangsspannung an einen für den Frequenzbereich fe+fi ausgelegten Bandpaß 2 geführt
ist. An den einenEingang einer dem Bandpaß 2 nachgeschalteten zweiten Umsetzstufe 3 gelangt nur
die Summenfrequenz fe+fi, während dem zweiten Eingang der Umsetzstufe 3 die zweite Umsetzfrequenz
/2 zugeführt wird. Ausgangsseitig wird "der zweiten
Umsetzstufe 3 die ausfilterbare Ausgangsfrequenz fa = fi—ife+fi) entnommen. Die zweite Umsetzfrequenz
/2 ist zusätzlich in Stufen von einer Grundfrequenz fe veränderlich. Zur Erreichung einer hohen
Frequenzstabilität werden die beiden Umsetzfrequenzen Z1 und /2 von einem Mutteroszillator abgeleitet.
Die beiden Umsetzfrequenzen fx und /2 dürfen, da in
der ausfilterbaren Ausgangsfrequenz /„ die Differenz /2—/1 vorkommt, um den gleichen Betrag Af in der
gleichen Richtung abweichen, ohne daß sich die Ausgangsfrequenz fa ändert. Es gilt dann für fä als
Ausgangsfrequenz bei einer Frequenzabweichung Af:
fa = h+Af-ft-fx-af = fa.
Die maximale Frequenzabweichung Afmax wird von
der Durchlaßbreite des Bandpasses 2 bestimmt.
F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung in Blockschaltbildform für die Erzeugung der beiden Umsetzfrequenzen
Z1 und /2. Ein quarzstabilisierter Mutteroszillator
4 liefert die Rastergrundschwingung /0, aus der in einer nachgeschalteten Verzerrerstufe 5 Oberwellen
(Rasterfrequenzspektrum η · f0) gebildet werden,
welche ein Frequenzband bedecken, das bis zu der höchsten Differenzfrequenz /2—Λ zwischen einem
abstimmbaren Oszillator 7 für die zweite Umsetzfrequenz /2 und einem abstimmbaren Oszillator 10
für die erste Umsetzfrequenz Z1 reicht. In einer Mischstufe
6 werden die Schwingungen des Oszillators 7 mit dem Rasterfrequenzspektrum η · f0 ' überlagert. '
Über einen Bandpaß 8 für die Differenzfrequenz /2 — η ■ f0 ist ausgangsseitig an die Mischstufe 6 eine
weitere Mischstufe 9 angeschaltet, in der die vom Bandpaß 8 in Form eines Frequenzspektrums' kommende
Schwingungen mit der Frequenz /2 — η · /0 mit den
Schwingungen der ersten Umsetzfrequenz fx aus einem
ebenfalls abstimmbaren Oszillator 10 verglichen werden. Von den beiden die Umsetzfrequenzen /2 und fx
liefernden Oszillatoren 7 und 10 wird nur der letztere elektrisch nachgestimmt. Er wird mittels der Mischstufe
9, einem Tiefpaß 11 und einer Nachstellvorrichtung 12, z. B. einer Varaktordiode, jeweils auf die der
Mischstufe 6 entstammende Differenzfrequenz /2—η ·/„
hingezogen, solange diese Differenzfrequenz in den Durchlaßbereich des Bandpasses 8 fällt, und die
Steilheit der Regelschleife von, der Mischstufe 9 über den Tiefpaß 11, die Nachstellvorrichtung 12 und den
Oszillator 10 ausreicht. Fällt bei zu großer Abweichung der Umsetzfrequenz /z der Regelkreis außer Tritt, so
setzt die auftretende Differenzfrequenz zwischen den Eingangsfrequenzen der Mischstufe 9 einen an den
Regelkreis zwischen dem Tiefpaß 11 und der Nachstellvorrichtung 12 über einen Kondensator 13 angekoppelten
Suchoszillator 14, d. h. eine in bekannter Weise ausgeführte Wobbelschaltung, in Betrieb, welcher
seinerseits mit dem Flackern einer nachgeschalteten Anzeigelampe 15 bekannt gibt, daß der Oszillator
7 von Hand nachgestimmt werden muß, bis die Lampe 15 wieder kontinuierlich brennt, was bedeutet,
daß das nunmehr mittels des Suchoszillators 14 beschleunigt erfolgte Einfangen des Regelkreises wiederhergestellt
wurde.
Der quarzgesteuerte Mutteroszillator 4 liefert die Grundfrequenz /0, welche in der Verzerrerstufe 5 so
verzerrt .wird, daß ihre Harmonischen ausreichend vorhanden sind für die Umsetzung der veränderlichen
Umsetzfrequenz /2 jeweils in das Durchlaßgebiet des Bandpasses 8. Dabei kann sich z. B. die Frequenz /2
über den Bereich von 30 MHz, d. h. den gesamten Bereich der Kurzwelle, ändern. Beträgt z. B. die
Grundfrequenz /„ 100 kHz, die zweite Umsetzfrequenz /2 36 bis 64,5 MHz, und ist der Bandpaß 8 für die
Mittenfrequenz 33 MHz ausgelegt, so würden die 30. bis 315. Harmonische der Grundfrequenz /0 benötigt
werden. Vergrößert man die zweite Umsetzfrequenz /0, so ändert sich die erste Umsetzfrequenz J1
zunächst gleichsinnig, bis die Regelschleife außer Tritt fällt. Bei weiterer Vergrößerung der zweiten
Umsetzfrequenz /2 findet das Einfangen schließlich wieder mittels der nächsthöheren Harmonischen der
Grundfrequenz /„ statt. Die Durchlaßbreite des Bandpasses
8 kann ohne Rücksicht auf den erforderlichen Nebenwellenabstand der ersten Umsetzfrequenz J1 nur
nach den Belangen der natürlichen Konstanz des Oszillators 7 festgelegt werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung mit zweimaliger Frequenzumsetzung
einer Eingangsfrequenz /e mittels zweier aufeinanderfolgender Umsetzstufen in eine
Ausgangsfrequenz fa, unter Verwendung zweier in jeweils einem abstimmbaren Oszillator gewonnener
Umsetzfrequenzen Z1 und /2 und einem aus einem
mit der Frequenz /0 schwingenden Mutteroszillator durch Verzerrung abgeleiteten Frequenzspektrum
η · /0, wobei η eine ganze Zahl ist, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale: es wird das vom Mutteroszillator (4) abgeleitete Frequenzspektrum mit der zweiten Umsetzfrequenz
/2 gemischt (6), das dabei gewonnene Signal über einen Bandpaß (8) geleitet und die Phase des
gefilterten Signals in einer weiteren Mischstufe (9) mit der Phase der ersten Umsetzfrequenz J1 verglichen,
die bei dem Phasenvergleich gewonnene Regelspannung über einen Tiefpaß (11) einer
Nachstimmeinrichtung (12) zugeleitet, die den Oszillator (10) zur Erzeugung der ersten Umsetzfrequenz
/j nachgestellt, die erste Umsetzfrequenz Z1 außerdem mit der Eingangsfrequenz fe in der
ersten Mischstufe (1) gemischt und die hierbei gewonnene Summenfrequenz /e+/i in der zweiten
Umsetzstufe (3) mit der zweiten Umsetzfrequenz /2 zu der ausfilterbaren Differenzfrequenz
l(A-(fe+/i)] gemischt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten (1)
und der zweiten Umsetzstufe (3) ein für den Frequenzbereich /e+/i ausgelegter Bandpaß (2) eingeschaltet
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 od.er 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einen über einen
Kondensator (13) zwischen die Nachstellvorrichtung (12) und den Tiefpaß (11) angeschalteten
Suchoszillator (14) eine Signalisierungseinrichtung (15), z. B. eine Lampe, angeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0408983B1 (de) | Frequenzsynthesizer | |
DE2646966C2 (de) | ||
DE1964912B2 (de) | Frequenz-Synthesizer | |
DE19630335C2 (de) | Phasensynchronisierter Oszillator für die Mikrowellen/Millimeterwellen-Bereiche | |
DE2703566A1 (de) | Frequenzmodulationssystem | |
DE3311784C2 (de) | ||
DE1299050B (de) | Mehrkanalgenerator | |
DE2932961A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergewinnung der traegerfrequenz aus einem modulierten elektrischen eingangssignal | |
DE1541591C (de) | Schaltungsanordnung mit zweimaliger Frequenzumsetzung | |
DE3208480C2 (de) | ||
DE2406774C3 (de) | Elektronischer Frequenzzähler | |
DE1541591B2 (de) | Schaltungsanordnung mit zweimaliger Frequenzumsetzung | |
DE1270626B (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer frequenzstabilen Wechselspannung | |
DE919652C (de) | Verfahren zur Synchronisierung eines Oszillators auf Normalfrequenzoberwellen | |
DE2462255C3 (de) | Phasenschieberschaltung | |
AT245052B (de) | Merhkanalgenerator | |
DE2641949C3 (de) | Anordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators | |
DE2604640C2 (de) | Funk-Sende/Empfangsgerät | |
DE3837246A1 (de) | Frequenzgenerator | |
DE3346059A1 (de) | Fm-stereoempfaenger | |
DE838788C (de) | Anordnung zur Erzeugung und Messung von Frequenzen | |
DE3411883A1 (de) | Einstellbarer, phasenverriegelter frequenzgenerator | |
DE2828224A1 (de) | Frequenzveraenderlicher schwingungserzeuger | |
EP0058747A1 (de) | Verfahren zur Frequenzaufbereitung für Funksende- und -empfangsgeräte | |
DE1801262C3 (de) | Schaltung zur Erzeugung eines 100 Hz-Frequenzrasters bei einem mit mehreren Frequenzumsetzungen arbeitenden Kurzwellen-Nachrichtengerät |