DE1299050B - Mehrkanalgenerator - Google Patents
MehrkanalgeneratorInfo
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- DE1299050B DE1299050B DEN24077A DEN0024077A DE1299050B DE 1299050 B DE1299050 B DE 1299050B DE N24077 A DEN24077 A DE N24077A DE N0024077 A DEN0024077 A DE N0024077A DE 1299050 B DE1299050 B DE 1299050B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/06—Arrangements for supplying the carrier waves ; Arrangements for supplying synchronisation signals
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/16—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Mehrkanalgenerator Die Erfindung bezweckt, eine besondere Ausbilzum
Erzeugen von frequenzstabilen Schwingungen dung eines Mehrkanalgenerators der zuletzt erwähnhoher
Frequenz, die in Grob- und Feinschritten von ten Art zu schaffen, bei der jedoch mit einfachen
z. B. 1 MHz und 10 kHz einstellbar ist, insbesondere und festen Filtern die hohen Anforderungen an die
zur Verwendung in Mehrkanal-Nachrichtenverbin- 5 Unterdrückung von Interferenztönen und Nebendungen,
wobei die Ausgangsfrequenz einem Ausgangs- frequenzen über den ganzen Frequenzbereich erfüllt
frequenzoszillator entnommen wird, der zur Stabili- werden und wobei die Frequenzeinstellung auf eleksation
in Grob- und Feinschritten in einer Haupt- irischem Wege ohne mechanische Umschaltungen
AFC-Schleife liegt, welche eine erste Mischstufe, die bewirkt werden kann.
durch die Ausgangsfrequenz und eine in Grob-io Die Erfindung bezweckt weiterhin, die einstellbaren
schritten einstellbare Frequenz zur Gewinnung einer Frequenzen des Mehrkanalgenerators einem Kristall
gegenüber der Ausgangsfrequenz niedrigen Zwischen- zu entnehmen, sowie durch eine geeignete Aufteilung
frequenz gespeist wird, und eine zweite Mischstufe der Baugruppen die Anpassungsfähigkeit und auch
enthält, die über ein Zwischenfrequenzfilter mit dem die Stabilität des Generators zu steigern.
Ausgang der ersten Mischstufe gekoppelt ist und die 15 Der Mehrkanalgenerator nach der Erfindung weist weiterhin durch die in Feinschritten einstellbare Fre- das Kennzeichen auf, daß die in Grobschritten einquenz eines Hilfsoszillators (Feinschrittoszillator) stellbare Frequenz einem frei schwingenden Grobgespeist wird zur Erzeugung einer AFC-Regelspan- Schrittoszillator entnommen wird, der ebenso wie der nung, die über ein Tiefpaßfilter einen mit dem Aus- Feinschrittoszillator in einer Hilfs-AFC-Schleife liegt, gangsfrequenzoszillator gekoppelten Frequenzkorrek- 20 die eine als Phasendetektor wirkende Mischstufe enttor steuert, wobei der Feinschrittoszillator in einer hält zur Erzeugung einer AFC-Regelspannung durch Hilfs-AFC-Schleife liegt, die zum Erzeugen einer Mischung der Frequenz des Grobschrittoszillators AFC-Regelspannung durch Mischung der Ausgangs- mit einer weiteren von dem quarzstabilen Oszillator spannung eines an dem Feinschrittoszillator ange- abgeleiteten Steuerspannung, welche AFC-Regelschlossenen einstellbaren Frequenzteilers mit einer 25 spannung über ein Tiefpaßfilter einen mit dem von einem quarzstabilen Oszillator abgeleiteten Grobschrittoszillator gekoppelten Frequenzkorrektor Steuerspannung eine als Phasendetektor wirkende steuert.
Ausgang der ersten Mischstufe gekoppelt ist und die 15 Der Mehrkanalgenerator nach der Erfindung weist weiterhin durch die in Feinschritten einstellbare Fre- das Kennzeichen auf, daß die in Grobschritten einquenz eines Hilfsoszillators (Feinschrittoszillator) stellbare Frequenz einem frei schwingenden Grobgespeist wird zur Erzeugung einer AFC-Regelspan- Schrittoszillator entnommen wird, der ebenso wie der nung, die über ein Tiefpaßfilter einen mit dem Aus- Feinschrittoszillator in einer Hilfs-AFC-Schleife liegt, gangsfrequenzoszillator gekoppelten Frequenzkorrek- 20 die eine als Phasendetektor wirkende Mischstufe enttor steuert, wobei der Feinschrittoszillator in einer hält zur Erzeugung einer AFC-Regelspannung durch Hilfs-AFC-Schleife liegt, die zum Erzeugen einer Mischung der Frequenz des Grobschrittoszillators AFC-Regelspannung durch Mischung der Ausgangs- mit einer weiteren von dem quarzstabilen Oszillator spannung eines an dem Feinschrittoszillator ange- abgeleiteten Steuerspannung, welche AFC-Regelschlossenen einstellbaren Frequenzteilers mit einer 25 spannung über ein Tiefpaßfilter einen mit dem von einem quarzstabilen Oszillator abgeleiteten Grobschrittoszillator gekoppelten Frequenzkorrektor Steuerspannung eine als Phasendetektor wirkende steuert.
Mischstufe enthält, und die dieser Mischstufe ent- Gegebenenfalls kann die Stabilisierung des Grob-
nommene AFC-Regelspannung über ein Tiefpaßfilter Schrittoszillators dadurch bewirkt werden, daß die
einen mit dem Feinschrittoszillator gekoppelten 30 Ausgangsspannung des Grobschrittoszillators über
Frequenzkorrektor steuert. einen einstellbaren Frequenzteiler in der als Phasen-
In einigen Mehrkanalgeneratoren wird die ge- detektor wirkenden Mischstufe mit der Steuerspanwünschte
Ausgangsschwingung durch Mischung in nung gemischt wird, jedoch ist es für den Grobschrittaufeinanderfolgenden
Mischstufen mit den Frequen- oszillator besonders vorteilhaft, unter anderem zur
zen von verschiedenen Oszillatoren erzeugt, wobei 35 Erzielung eines besonders großen Regelbereichs, die
die gewünschten Mischfrequenzen durch Filter aus- Oszillatorspannung des Grobschrittoszillators zwecks
gesiebt werden. Bei diesen Multikanalgeneratoren Stabilisierung der Oszillatorspannung auf einer Spekläßt
sich das Auftreten von unerwünschten Inter- trumkomponente des impulsförmigen Steuerspektrums
ferenzfrequenzen und Nebenfrequenzen, auch bei in der Mischstufe mit einer impulsförmigen Steuer-Anwendung
von einstellbaren selektiven Filtern, wo- 40 spannung zu mischen.
durch der Aufbau besonders kompliziert und kritisch Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand
wird, nicht vermeiden. Insbesondere ist hier nur eine der Zeichnung näher erläutert. In
sehr begrenzte Unterdrückung von Interferenz- Fig. 1 ist ein Mehrkanalgenerator nach der Er-
frequenzen und Nebenfrequenzen über das ganze findung und in
Frequenzband zu erreichen. 45 Fig. 2 eine Variante dieses Generators dargestellt.
Bei anderen bekannten Mehrkanalgeneratoren liegt Der Mehrkanalgenerator nach Fig. 1 ist zum Erder
Ausgangsfrequenzoszillator in einer AFC-Schleife. zeugen einer im Regelbereich von 70 bis 100 MHz
Damit ist eine bessere Unterdrückung von Interferenz- in Grobschritten von 10 MHz und in Feinschritten
frequenzen und Nebenfrequenzen möglich. Durch die von 10 kHz einstellbaren Frequenz eingerichtet, wo-Mischung
der Ausgangsschwingung des Ausgangs- 50 bei die Ausgangsfrequenz einem in einer Hauptfrequenzoszillators
mit einem Frequenzspektrum AFC-Schleife 1 liegenden Ausgangsfrequenzoszillaeines
Frequenzspektrumgenerators entstehen hier je- tor 2 entnommen wird. Dabei wird der in der Hauptdoch
nicht zu kontrollierende Interferenzfrequenzen AFC-Schleife liegende Ausgangsfrequenzoszillator 2
und Nebenfrequenzen. Außerdem ist eine Mehrzahl durch automatische Frequenzkorrektur gegenüber
von Frequenzspektrumgeneratoren notwendig, wenn 55 einem Grobschrittoszillator 3 und einem Feinschrittdie
Ausgangsfrequenz in sehr kleinen Schritten ein- oszillator 4 stabilisiert, die in einer Hilfs-AFC-stellbar
sein soll, und die Einstellung des Ausgangs- Schleife 5 bzw. 6 liegen. Der Grobschrittoszillator 3
frequenzoszillators ist besonders kritisch, weil die ist z. B. im Frequenzbereich von 60 bis 80 MHz in
Einstellung besser als ein halber Feinschritt sein soll. Schritten von 10 MHz und der Feinschrittoszillator 4
Es ist jedoch auch schon ein Mehrkanalgenerator 60 im Frequenzbereich von 10 bis 20 MHz in Schritten
bekanntgeworden, bei dem mittels eines einstellbaren von 10 kHz einstellbar.
Filters eine Komponente eines Frequenzspektrums Zur Erzeugung der Grobschritte von 10 MHz wird
ausgesiebt wurde, wobei, um das Auftreten von uner- der Grobschrittoszillator 3 in der Hilfs-AFC-Schleife 5
wünschten Interferenzfrequenzen und Nebenfrequen- auf einem impulsförmigen Steuerspektrum stabilisiert,
zen zu vermeiden, jedoch sehr hohe Anforderungen 65 das von einer Impulsquelle 7 herrührt, die von einem
an die Selektivität des Filters und die Genauigkeit kristallgesteuerten Hauptoszillator 8 mit einer Freder
Einstellung zu stellen sind, wobei zusätzlich noch quenz von z. B. 10 MHz synchronisiert wird. Zu
ein zweites einstellbares selektives Filter notwendig ist. diesem Zweck werden die Ausgangsspannung der
3 4
Impulsquelle 7 und die des Grobschrittoszillators 3 die über das Tiefpaßfilter 15 mit einer Grenzfrequenz
in einer z. B. aus Gleichrichterzellen aufgebauten von z. B. 4 kHz über den Frequenzkorrektor 16 eine
Mischstufe 9 in Form eines Ringmodulators gemischt, Stabilisierung der Oszillatorfrequenz bewirkt. Weicht
deren Ausgangsspannung die AFC-Spannung dar- die Oszillatorfrequenz von dieser Frequenz ρ ■ 10 kHz
stellt, die über ein Tiefpaßfilter 10 einen mit dem 5 ab, so entsteht in der Mischstufe eine Wechselspanfrequenzbestimmenden
Kreis des Grobschrittoszilla- nung der Differenzfrequenz, die über den Frequenztors
3 gekoppelten Frequenzkorrektor 11 steuert. Wie korrektur 16 eine Änderung der Oszillatorfrequenz
bereits erwähnt, ist der Grobschrittoszillator 3 zwi- bewirkt, bis bei Frequenzübereinstimmung der über
sehen 60 und 80 MHz in Schritten von je 10 MHz den Frequenzteiler 13 der Mischstufe 14 zugeführten
einstellbar; das Tiefpaßfilter 10 hat eine Grenzfre- α ο Oszillatorfrequenz und der Steuerfrequenz ein Fangen
quenz von etwa 70 Hz, wodurch der Grobschritt- der Oszillatorfrequenz auftritt und der Feinschrittoszillator
3 entsprechend der Abstimmung auf einer oszillator 4 mit der gewünschten Frequenz von
zwischen sechs und acht Harmonischen der Impuls- ρ · 10 kHz synchronisiert ist.
Wiederholungsfrequenz liegenden Spektrumkompo- Wird daher die Oszillatorfrequenz auf die ge-
nente synchronisiert wird. Bei einem kleineren Fre- 15 wünschte Frequenz grob abgestimmt und der Divisor
quenzabstand der Spektrumkomponenten muß natur- des Frequenzteilers 13 nacheinander auf die Werte p,
gemäß die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 10 ent- ρ + 1, ρ + 2... usw. eingestellt, so wird dadurch
sprechend niedriger gewählt werden. die Frequenz des Feinschrittoszillators 4 im Frequenz-
Wird daher die Frequenz des Grobschrittoszilla- bereich von 10 bis 20 MHz nacheinander auf den
tors 3 mittels einer Grobregelung in die Nähe einer ao Werten ρ · 10 kHz, (p + 1) · 10 kHz, (p + 2) · 1OkHz
der Spektrumkomponenten des Steuerspektrums ge- usw. stabilisiert werden, und diese Frequenzen werbracht,
so tritt dabei eine genaue Frequenzstabilisie- den zur weiteren Verarbeitung der Haupt-AFC-rung
auf der betreffenden Spektrumkomponente auf, Schleife 1 zugeführt.
und der Grobschrittoszillator 3 ist demnach zwischen Im Grobschrittoszillator 3 wird über den Frequenz-
60 und 80 MHz in Grobschritten von 10 MHz ein- 35 bereich von 60 bis 80 MHz unter Ausschaltung von
stellbar. Im wesentlichen tritt in der Ausgangsspan- Störkomponenten eine in Grobschritten von 10 MHz
nung des Grobschrittoszillators 3 nur die Frequenz einstellbaren Frequenz erzeugt, die also ein ganzes
der stabilisierenden Spektrumkomponente auf, bei Vielfaches der Hauptoszillatorfrequenz von 10 MHz
der die anderen Spektrumkomponenten besonders beträgt, während von demselben Hauptoszillator 8
stark abgeschwächt sind. Bei der dargestellten Aus- 30 im Feinschrittoszillator 4 über einen Grobschritt von
führungsform z. B. betrug der Abschwächungsfaktor 10 MHz, nämlich von 10 bis 20 MHz, durch Freetwa
100 db für die stärkste unerwünschte Kompo- quenzteilung in der Hilfs-AFC-Schleife 6 eine in
nente aus dem Steuerspektrum. Feinstufen von 10 kHz einstellbare sinusförmige
Auf diese Weise ergibt sich ein genau in Schritten Schwingung erzeugt wird, die bei geeigneter Ausbilvon
10 MHz einstellbarer Grobschrittoszillator 3, 35 dung des Tiefpaßfilters 15 praktisch frei von Stördessen
sinusförmige Ausgangsspannung, praktisch komponenten ist; der Störpegel beträgt z. B. weniger
frei von Störkomponenten, zur weiteren Verarbeitung als 100 db. Da sowohl der Grobschrittoszillator 3
der Haupt-AFC-Schleife 1 zugeführt wird, wie noch als auch der Feinschrittoszillator 4 von der Frequenz
näher erläutert werden wird. des gemeinsamen Hauptoszillators 8 stabilisiert wer-
Zur Erzeugung der Feinschritte von 10 kHz wird 40 den, ist es vorteilhaft, im Hauptoszillator 8 einen
der Feinschrittoszillator 4 in der Hilfs-AFC-Schleife 6 hochwertigen Kristall zu verwenden. Es sind heute
von einer Steuerfrequenz stabilisiert, die durch Fre- z. B. Kristalle von 10 MHz mit einer Frequenzstabiquenzteilung
in einem festen Frequenzteiler 12 vom lität von 107 bis 108 über einer Zeitdauer von meh-Hauptoszillator
8 erhalten wird. Im Frequenzteiler 12 reren Monaten im Handel erhältlich,
wird z. B. die Frequenz des Hauptoszillators 8 zwecks 45 Die Kombination der Frequenzen des Grobschritt-Erzeugung
einer Steuerfrequenz von 10 kHz mit Oszillators 3 und des Feinschrittoszillators 4 zur Ereinem
Faktor 1000 geteilt. Für die Frequenzstabili- zeugung einer im Frequenzbereich von 60 bis 80 MHz
sierung des Oszillators 4 wird die Ausgangsspannung in Grobschritten von 10 MHz und einer in Feindes
Feinschrittoszillators 4 nach Frequenzteilung in schritten von 10 kHz einstellbaren Frequenz erfolgt
einem einstellbaren Frequenzteiler 13 mit einem zwi- 50 in der Haupt-AFC-Schleife 1, deren Funktion darin
sehen 1000 und 2000 nach Belieben einstellbaren besteht, den Ausgangsfrequenzoszillator 2 durch
Divisor mit der Steuerfrequenz von 10 kHz in einer automatische Frequenzkorrektur gegenüber dem
Mischstufe 14 gemischt, deren Ausgangsspannung Grobschrittoszillator 3 und dem Feinschrittoszillator 4
die AFC-Spannung darstellt, die über ein Tiefpaß- zu stabilisieren. Dazu wird das Ausgangssignal des
filter 15 mit einer Grenzfrequenz von 4 kHz einen 55 Ausgangsfrequenzoszillators 2 einer Mischstufe 17 in
mit dem frequenzbestimmenden Kreis des Fein- Form eines Ringmodulators zugeführt, an der über
Schrittoszillators 4 gekoppelten Frequenzkorrektor 16 die Leitung 18 auch das Ausgangssignal des Grobsteuert.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß einstellbare Schrittoszillators 3 gelegt ist. Die in der Mischstufe
Frequenzteiler an sich bekannt sind; dazu sei z. B. 17 durch Mischung der Ausgangssignale des Ausauf
die Zeitschrift »Electronics« vom März 1947, 60 gangsfrequenzoszillators 2 und des Grobschrittoszilla-S.
120 bis 123, und »Electronics« vom Februar 1948, tors 3, die in den Frequenzbereichen von 70 bis 100
S. 88 bis 93, verwiesen. bzw. 60 bis 80 MHz einstellbar sind, erhaltene
Wenn in dieser Vorrichtung die im einstellbaren Zwischenfrequenz im Frequenzband 10 bis 20 MHz
Frequenzteiler 13 mit einem bestimmten Divisor ρ wird mittels eines festen Zwischenfrequenzfilters 19
geteilte Oszillatorfrequenz genau der Steuerfrequenz 65 mit einem Durchlaßband von 10 bis 20 MHz ausvon
10 kHz entspricht, d. h. die Oszillatorfrequenz gefiltert und einer zweiten Mischstufe 20 zugeführt,
gleich ρ ■ 10 kHz ist, entsteht durch die Mischung in an deren Ausgang über die Leitung 21 auch der Feinder
Mischstufe 14 eine AFC-Regelgleichspannung, Schrittoszillator 4 gelegt ist. Diese Mischstufe 20
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bildet aus der ihr zugeführten Zwischenfrequenz und besonders ausgebildeten Hilfs-AFC-Schleifen 5, 6,
der Ausgangsfrequenz des, wie bereits erwähnt, im zusammen mit dem Ausgangsfrequenzoszillator 2 in
Frequenzbereich von 10 bis 20 MHz in Stufen von der Haupt-AFC-Schleife 1, im Frequenzbereich von
10 kHz einstellbaren Feinschrittoszillators eine AFC- 70 bis 100 MHz eine in Grobschritten von 10 MHz
Regelspannung, die über ein Tiefpaßfilter 22 einem 5 und in Feinschritten von 10 kHz einstellbare Fre-Frequenzkorrektor
23 zugeführt wird, der mit dem quenz erzeugt, die zur weiteren Verarbeitung, z. B.
frequenzbestimmenden Kreis des Ausgangsfrequenz- in einem Nachrichtenübertragungssystem, der an den
Oszillators 2 gekoppelt ist. Ausgangsfrequenzoszillator 2 angeschlossenen Aus-
Wie bereits im vorhergehenden erwähnt wurde, gangsklemme 28 entnommen werden kann,
hat die Haupt-AFC-Schleife 1 die Aufgabe, die Fre- io Beim beschriebenen Aufbau des Mehrkanalgenequenz
des Ausgangsfrequenzoszillators 2 auf einem rators, der von dem Grobschrittoszillator 3 in der als
Wert zu stabilisieren, der durch die Frequenz des Frequenzmultiplikator wirkenden AFC-Schleife 5,
Grobschrittoszillators 3 und des Feinschrittoszilla- dem Feinschrittoszillator 4 in der Teilerschleif e 6 und
tors 4 bestimmt wird. Wenn z. B. im beschriebenen dem Ausgangsfrequenzoszillator 2 in der als Kombi-Mehrkanalgenerator
eine Frequenz von 82,260 MHz 15 nationsschleife wirkenden AFC-Schleife gebildet
gewünscht wird, wird der Ausgangsfrequenzgene- wird, ergibt sich, daß bei Verwendung fester Filter
rator 2 ungefähr auf dieser Frequenz eingestellt, der der durch Interferenztöne und andere Nebenfrequen-Grobschrittoszillator
3 auf 70 MHz und der Fein- zen verursachte Störpegel über den ganzen Frequenzschrittoszillator
4 auf 12,260 MHz durch Einstellung bereich von 70 bis 100 MHz unter 80 bis 90 db liegt,
des Divisors des einstellbaren Frequenzteilers 13 auf 20 Insbesondere liegt, wie bereits im vorhergehenden
1226; es entsteht nämlich bei dieser Einstellung durch erwähnt, der Störpegel der sinusförmigen Ausgangs-Mischung
der Ausgangsspannungen des Ausgangs- Wechselspannungen des Grobschrittoszillators 3 und
frequenzoszillators 2 und des Grobschrittoszillators 3 des Feinschrittoszillators 4 in den Hilfs-AFC-in
der Mischstufe 17 eine Frequenz von 12,260 MHz, Schleifen 5, 6 unter 100 db, und es ergibt sich, daß
die durch Mischung mit der Ausgangsspannung von 25 in der beschriebenen Vorrichtung bei der Mischung
12,260 MHz des Feinschrittoszillators 4 eine für der Ausgangsspannungen des Ausgangsfrequenzautomatische
Frequenzkorrektur des Ausgangsfre- Oszillators 2 und des Grobschrittoszillators 3 in der
quenzoszillators 2 auf den gewünschten Wert von Mischstufe 17 nur Interferenzfrequenzen und Neben-82,260
MHz dienende Regelspannung liefert. frequenzen auftreten können, die, insoweit sie vorWenn
bei einer Grenzfrequenz des Abflachfilters 22 30 handen sind und von den Filtern durchgelassen wervon
z. B. 700 Hz die Frequenz des Ausgangsfre- den, in zwei Gruppen teilbar sind. Wenn die Frequenzoszillators
2 anfänglich um 3 MHz von der quenz des Ausgangsfrequenzoszillators 2 gleich fx
gewünschten Frequenz 82,260 MHz abweicht, also und die Frequenz des Grobschrittoszillators 3 gleich /„
z. B. auf 85 MHz eingestellt ist, tritt keine auto- gesetzt wird, ist die erste Gruppe von Störfrequenzen
matische Stabilisierung auf, da die auftretende Diffe- 35 der Art 2fx—2/0; 3fx-~3f0; 4fx—4f0 und die der
renzfrequenz das Tiefpaßfilter 22 nicht passieren zweiten Gruppe der Art 3fQ—2fx; 4fo—3fx;
kann. Um unter diesen Verhältnissen ein automa- 5fo—4fx ...
tisches Fangen in der Haupt-AFC-Schleife zu be- Die beiden Gruppen von Störfrequenzen weisen aber
wirken, liegt zwischen dem Tiefpaßfilter 22 und dem einen besonders niedrigen Pegel auf, denn erstens
Frequenzkorrektor 23 ein Suchspannungsoszillator in 40 sind diese Störfrequenzen von höherer Ordnung und
Form eines mit einer positiven Rückkopplung 24 ver- haben deswegen bereits einen niedrigen Pegel, und
sehenen Regelverstärkers 25, der bei Abwesenheit zweitens erfahren diese Störfrequenzen dank der Auseiner
Stabilisierung eine sehr niederfrequente Such- bildung der Mischstufe 17 als Gegentaktmischstufe in
spannung von etwa 50 Perioden pro Sekunde liefert. Form eines Ringmodulators noch eine beträchtliche
Diese Suchspannung tritt in der Regelleitung auf und 45 Abschwächung, da ein solcher Ringmodulator unter
bewirkt über den Frequenzkorrektor 23 eine lang- beträchtlicher Unterdrückung der übrigen Kombisame
Frequenzmodulation von z. B. +6 MHz des nationsfrequenzen nur Frequenzen der Art Jx + /0;
Ausgangsfrequenzoszillators 2 bis zum Erreichen des 3 Jx + f0; 5fx ± f0 liefert. Außerdem werden die Stör-Synchronpunktes,
d. h. 82,260 MHz. Sobald der Syn- frequenzen der Art 2fx—2f0; 3fx—3f0; 4fx—4f0...,
chronpunkt erreicht wird, stellt der Suchspannungs- 5° die als Harmonische synchron mit der gewünschten
generator 24,25 infolge der dann in der Haupt-AFC- Kombinationsfrequenz fx—f0 verlaufen, noch dadurch
Schleife auftretenden Stabilisierung des Ausgangs- weiter abgeschwächt, daß das Ausgangssignal des
frequenzoszillators 2 das Oszillieren ein und wirkt Zwischenfrequenzfilters 19, das zusammen mit der
weiterhin als Verstärker für die AFC-Regelspannung. gewünschten Kombinationsfrequenz fx—f0 hohen Pe-Aus
demselben Grund ist die AFC-Schleife 5 des 55 gels die erwähnte Störfrequenz enthält, als Schalt-Grobschrittoszillators
3 mit einem Suchspannungs- signal der als Ringmodulator ausgebildeten Mischgenerator
versehen, der von einem Regelverstärker stufe 20 zugeführt wird. So wurde im beschriebenen
mit positiver Rückkopplung 27 gebildet wird, Mehrkanalgenerator über den sehr weiten Frequenzwährend
in der AFC-Schleife 6 mit dem einstellbaren bereich von 70 bis 100 MHz eine in Stufen von
Frequenzteiler 13 ein solcher Suchspannungsgenerator 60 10 kHz einstellbare Frequenz erhalten, wobei über
zur Verwirklichung einer Frequenzstabilisierung nicht den ganzen Frequenzbereich unter Anwendung der
erforderlich ist. Es sei an dieser Stelle noch bemerkt, einfachsten und festen Filter der Störpegel unter 80
daß Suchspannungsgeneratoren in verschiedenen bis 90 db lag.
Ausführungsformen bekannt sind (siehe z. B. die Die Teilung des Mehrkanalgenerators in funktio-
britischen Patentschriften 685 991, 721106). 65 nelle Baugruppen, nämlich die als Frequenzmultipli-
Auf diese Weise wird also vom einzigen Haupt- katorstufe wirkende AFC-Schleife 5 mit dem Groboszillator
8 mittels des beschriebenen Grobschritt- Schrittoszillator 3, dem Feinschrittoszillator 4 in der
Oszillators 3 und Feinschrittoszillators 4 in den dazu Teilerschleife 6 und die Kombinations-AFC-Schleife 1
mit dem Ausgangsfrequenzoszillator 2, macht bei den stellbaren Frequenzteilers auf 1226 eingestellt wird,
einfachsten Filterkonstruktionen den Aufbau jeder Auf die Weise wie bereits im vorhergehenden erdieser
Baugruppen besonders einfach. Einerseits wird läutert wurde, wird bei dieser Einstellung der Oszillahierdurch
für jede der zusammensetzenden AFC- toren 2, 3, 4 und des einstellbaren Frequenzteilers 13
Schleifen 1, 5, 6 eine optimale Stabilität verwirklicht, 5 durch die AFC-Regelung in den AFC-Schleifen die
andererseits wird die Flexibilität beträchtlich ge- Frequenz des Ausgangsfrequenzoszillators 2 genau
steigert. Um den Mehrkanalgenerator für einen ande- auf dem gewünschten Wert von 82,260 MHz stabiliren
Frequenzbereich oder eine andere Stufeneintei- siert werden.
lung geeignet zu machen, braucht nur eine Mindest- Nicht nur ergibt sich auf diese Weise eine beson-
zahl von Baugruppen abgeändert zu werden. io ders einfache und übersichtliche Frequenzeinstellung,
Zusammen mit den erwähnten Vorteilen, nämlich sondern es wird auch eine beträchtliche Verbesserung
Herabsetzung des Störpegels über den ganzen Fre- der Stabilität der Ausgangsoszillatorfrequenz erreicht,
quenzbereich unter 80 bis 90 db bei Anwendung weil bei der rein elektrischen Frequenzeinstellung
einfacher und fester Filter, Einfachheit im Aufbau, sämtliche Elemente des Multikanalgenerators fest
optimale Stabilität und Flexibilität, weist dieser 15 aufgestellt werden können, so daß dabei keine Gefahr
Mehrkanalgenerator den für die Praxis sehr wichtigen von Beeinflussung der Ausgangsoszillatorfrequenz
Vorteil auf, daß er für eine rein elektrische Frequenz- durch mechanische Schwingungen besteht, die bei
einstellung vorzüglich geeignet ist. Um nämlich den diesen hohen Oszillatorfrequenzen leicht Frequenz-Mehrkanalgenerator
auf eine bestimmte Frequenz änderungen von mehreren zehn oder mehreren im ganzen Regelbereich von 70 bis 100 MHz einzu- ao hundert Hertz verursachen können. So wird es in der
stellen, brauchen ohne Filterumschaltung nur der Vorrichtung nach der Erfindung möglich gemacht,
Ausgangsfrequenzoszillator 2, der Grobschrittoszilla- die Beeinflussung des Ausgangsfrequenzoszillators 2
tor 3, der Feinschrittoszillator 4 und der einstellbare durch auftretende mechanische Schwingungen auf
Frequenzteiler 13 auf den gewünschten Wert einge- Bruchteile eines Hertz herabzusetzen,
stellt zu werden, wobei an die Genauigkeit der as F i g. 2 zeigt eine Variante der Vorrichtung nach
Frequenzeinstellung der Oszillatoren keine besonde- Fig. 1, bei der unter Benutzung der hohen Frequenzren
Anforderungen gestellt zu werden brauchen, da Stabilität eine feinere Frequenzeinstellung verwirkdie
Frequenzen dieser Oszillatoren 2, 3, 4 durch die licht wird. Der Ausgangsfrequenzoszillator 2 ist jetzt
AFC-Regelungen doch genau auf den richtigen Wert über den Frequenzbereich von 70 bis 100 MHz in
gebracht werden, und wobei gleichzeitig die elek- 30 Feinschritten von 100 Hz einstellbar. Den Elementen
irische Einstellung des einstellbaren Frequenzteilers in F i g. 1 entsprechende Elemente sind mit den glei-13
besonders einfach ist. hen Bezugsziffern bezeichnet.
Für die Frequenzeinstellung ist die beschriebene Für die feine Frequenzeinstellung besitzt der Mehr-
Vorrichtung mit einer Bedienungstafel 29 mit vier kanalgenerator außer einem Feinschrittoszillator 4,
Bedienungsschaltern 30, 31, 32, 33 versehen, die in 35 der Feinschritte von 10 kHz ergibt, noch einen in
dieser Reihenfolge zum Einstellen der 10-MHz-, einer dritten Hilfs-AFC-Schleife 38 liegenden Inter-1-MHz-,
100-kHz- und 10-kHz-Schritte mittels einer polations-FeinstschrittoszillatorS^derlnterpolations-Steuerspannung
dienen. Im einzelnen werden durch feinstschritte von 100 Hz liefert. Im Prinzip entspricht
den 10-MHz-Bedienungsschalter 30 der Ausgangs- die Hilfs-AFC-Schleife 6 des Feinschrittoszillator 4
frequenzoszillator 2 und der Grobschrittoszillator 3 40 der des Feinschrittoszillators 4 nach F i g. 1, nur die
über die Leitung 34, durch den 1-MHz-Bedienungs- Frequenz des Feinschrittoszillators 4 ist jetzt zwischen
schalter 31 der Feinschrittoszillator 4 über die Lei- 9 und 19 MHz und der Divisor des einstellbaren
tung 35 gesteuert. Der einstellbare Frequenzteiler 13 Frequenzteilers 13 zwischen 900 und 1900 einstellwird
über Leitungen 36, 37 außerdem auch von den bar, während die dritte Hilfs-AFC-Schleife 38 des
100-kHz- und den 10-kHz-Bedienungsschaltern 32, 45 Interpolations-Feinstschrittoszillators 39 in ihrem
33 gesteuert. Die elektrische Abstimmsteuerung von Aufbau der des Feinschrittoszillators 4 entspricht.
Oszillatoren ist an sich bekannt (siehe z. B. die bri- Insbesondere enthält die dritte AFC-Schleife 38
tische Patentschrift 886 298) und braucht daher in unter anderem einen zwischen 25 und 25,25 MHz
der vorliegenden Erfindung nicht näher besprochen einstellbaren Interpolations-Feinstschrittoszillator 39,
zu werden. Insbesondere kann diese elektrische Ab- 50 einen einstellbaren Frequenzteiler 40 mit einem zwistimmregelung
in einfacher Weise durch Anwendung sehen 10000 und 10100 einstellbaren Divisor und
von als Schalter wirkenden Dioden erfolgen, die mit- eine als Phasendetektor wirkende Mischstufe 41,
tels einer Steuerspannung z. B. eine Umschaltung des deren Ausgangsspannung über ein Tiefpaßfilter 42
frequenzbestimmenden Oszillatorkreises bewirken, mit einer Grenzfrequenz von z. B. 1200 Hz als AFC-während
die elektrische Einstellung des einstellbaren 55 Regelspannung einem mit dem Interpolations-Feinst-Frequenzteilers
13 auf die Weise erfolgen kann, wie schrittoszillator 39 gekoppelten Frequenzkorrektor 43
sie in den erwähnten Aufsätzen in der Zeitschrift zugeführt wird. Der Mischstufe 41 wird zur AFC-
»Electronics« beschrieben ist. Regelung eine Steuerfrequenz von 2500 Hz zugeführt,
Der Dekadenaufbau der Bedienungstafel 29 er- die durch Frequenzteilung in einer festen Teilerstufe
möglicht eine besonders einfache und übersichtliche 60 44 mit dem Divisor 4 der vom Frequenzteiler 12 her-Frequenzeinstellung.
Wünscht man den Multikanal- rührenden 10-kHz-Steuerfrequenz entnommen wird,
generator z.B. auf die Frequenz von 82,260 MHz Auf diese Weise wird, wie bereits an Hand der
abzustimmen, so werden die Bedienungsschalter 30, F i g. 1 ausführlich erläutert wurde, durch Einstellung
31, 32, 33 in dieser Reihenfolge auf die Werte 8, 2, des Divisors des einstellbaren Frequenzteilers 40 zwi-2,
6 eingestellt, wodurch der Ausgangsfrequenz- 65 sehen 10 000 und 10100 dem Interpolations-Feinstoszillator
2, der Grobschrittoszillator 3 und der Fein- schrittoszillator 39 eine zwischen 25 und 25,25 MHz
schrittoszillator 4 auf 80 MHz, 70 MHz und 12 MHz in Stufen von 2500 Hz einstellbare Frequenz entgrob
abgestimmt werden, wobei der Divisor des ein- nommen, wobei durch Frequenzteilung in einem mit
909528/164
dem Ausgang des Interpolations-Feinstschrittoszillators
verbundenen festen Frequenzteiler 45 mit dem Divisor 25 eine zwischen 1,00 und 1,01 MHz in den
gewünschten Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz einstellbare Frequenz erzeugt wird. Statt einer Entnähme
der Interpolations-Feinstschritte von 100 Hz unmittelbar vom Interpolations-Feinstschrittoszillator,
wozu eine Steuerfrequenz von 100 Hz notwendig wäre, ist es in der beschriebenen Vorrichtung möglich,
zur Erzeugung der Interpolations-Feinstschritte iö von 100 Hz mit der beträchtlich höheren Steuerfrequenz
von 2500 auszukommen, was für den Aufbau der Hilfs-AFC-Schleife 38 besonders vorteilhaft ist.
Unter anderem werden dadurch der Aufbau des Tiefpaßfilters 42 und die Stabilitätsanforderungen der
AFC-Schleife 38 wesentlich vereinfacht.
Auf diese Weise sind in der beschriebenen Vorrichtung ein Grobschrittoszillator 3 mit einer im
Frequenzbereich von 60 bis 80 MHz in Stufen von 10 MHz einstellbaren Frequenz, ein im Frequenz- ao
bereich von 9 bis 19 MHz, d. h. über einen Grobschritt von 10 MHz in Schritten von 10 kHz einstellbarer
Feinschrittoszillator 4, und ein über einen Feinschritt von 10 kHz im Frequenzbereich von 1,00
bis 1,01 MHz in Schritten von 100 Hz einstellbarer Ιηίεφο^ίΐοηβ-ΡβίηβίβϋηΓίίίοΒζΠ^ίοΓ 39 verfügbar, so
daß. dprch Kombination der Ausgangsfrequenzen dieser drei Oszillatoren 3, 4, 39 eine über den Frequenzbereich
von 70 bis 100 MHz in Schritten von 100 Hz einstellbare Frequenz erzeugbar ist.
Um bei dieser Kombination bei Anwendung fester Filter den Störpegel über den ganzen Regelbereich
unter 80 bis 90 db herabzusetzen, werden zunächst die Feinschritte und die Interpolations-Feinstschritte
für die Stabilisierung eines Kombinations-Feinschritt-Oszillators 46 in einer Feinschrittkombinationsschleife
47 benutzt, wobei die Ausgangsspannung des Kombinations-Feinschrittoszillators
46 auf die bereits an Hand der F i g. 1 erläuterte Weise in der Haupt-AFC-SchleifeldenAusgangsfrequenzoszillator2stabilisiert.
Die Feinschrittkombinatiönsschleif e 47 entspricht in
ihrem Aufbau der Haupt-AFC-Schleife 1. Insbesondere wird in der Feinschrittkombinationsschleife47
die Ausgangsspannung des Kombinations-Feinschrittoszillators 46, die im Frequenzbereich von 9 bis 19 MHz
einstellbar ist, in einer ersten Mischstufe 48 mit der Ausgangsspannung des Feinschrittoszillators 4 gemischt.
Die in der Mischstufe entstandene Zwischenfrequenz wird über ein festes Zwischenfrequenzfilter
49 in Form eines Tiefpaßfilters mit einer Grenzfrequenz von 1,5 MHz mit der Ausgangsspannung
der der Teilerstufe 45 entnommenen Interpolations-Feinstschritte in einer zweiten Mischstufe 50 gemischt,
deren Ausgangsspannung zur AFC-Regelung über ein Tiefpaßfilter 51 mit einer Grenzfrequenz von
70Hz einem mit dem Kombinations-Feinschrittoszillator 46 gekoppelten Frequenzkorrektor 52 zugeführt
wird. Um unter allen Verhältnissen eine automatische Stabilisierung des Kombinations-Feinschrittoszillators
46 zu erzielen, ist ebenso wie in der Haupt-AFC-Schleife 1 zwischen dem Tiefpaßfilter 51
und dem Frequenzkorrektor 52 ein mit einer positiven Rückkopplung 53 versehenen Regelverstärker
angeordnet, der bei Abwesenheit einer Stabilisierung eine Niederfrequenz-Suchspannung liefert
und bei Stabilisierung als Regelspannungsverstärker wirkt.
Mit der beschriebenen Feinschrittkombinationsschleife 47 kann dabei der Kombinations-Feinschrittoszillator 46 über den Regelbereich von 10 bis 20 MHz in Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz eingestellt werden, die mit der Ausgangsspannung des Grobschrittoszillators 3 in der Haupt-AFC-Schleife 1 eine Stabilisation des Ausgangsfrequenzoszillators 2 über seinen Frequenzbereich von 70 bis 100 MHz in Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz bewirken. Wünscht man z. B. mit dem beschriebenen Multikanalgenerator eine Frequenz von 82,2634 MHz zu erzeugen, so wird durch Einstellung des Divisors des einstellbaren Frequenzteilers 40 in der AFC-Schleife 38 auf 10034, dem mit dem Ausgang des Interpolations-Feinstschrittoszillators 39 verbundenen Frequenzteiler 45 eine Frequenz von 1,0034 MHz, dem Feinschrittoszillator 4 durch Einstellung des Divisors des einstellbaren Frequenzteilers 13 auf 1126 eine Frequenz von 11,2600MHz, und dem Grobschrittoszillator 3 eine Frequenz von 70,0000 MHz entnommen, wodurch die Frequenz des Ausgangsfrequenzoszillators 2 automatisch auf dem gewünschten Wert von 82,2634MHz stabilisiert wird. Der Kombinations-Feinschrittoszillator 46 in der Feinschrittkombinationsschleife 47 wird nämlich von der Frequenz von 11,2600MHz des Feinschrittoszillators 4 und der Frequenz von 1,0034 MHz des Interpolations-Feinstschrittoszillators 39 auf einer Frequenz von 12,2634MHz stabilisiert, die in der Haupt-AFC-Schleife 1 zusammen mit der Ausgangsfrequenz von 70MHz des Grobschrittoszillators 3 eine Stabilisierung des Ausgangsfrequenzoszillators 2 auf der gewünschten Frequenz von 82,2634 MHz bewirkt. Beim beschriebenen Aufbau des Mehrkanalgenerators werden nicht nur der Aufbau und die Stabilitätsanforderungen besonders einfach, sondern es wird hierdurch auch möglich gemacht, mit festen und einfachen Filtern über den ganzen, in Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz einstellbaren Frequenzbereich von 70 bis 100 MHz den Störpegel unter 80 bis 90 db herabzusetzen.
Mit der beschriebenen Feinschrittkombinationsschleife 47 kann dabei der Kombinations-Feinschrittoszillator 46 über den Regelbereich von 10 bis 20 MHz in Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz eingestellt werden, die mit der Ausgangsspannung des Grobschrittoszillators 3 in der Haupt-AFC-Schleife 1 eine Stabilisation des Ausgangsfrequenzoszillators 2 über seinen Frequenzbereich von 70 bis 100 MHz in Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz bewirken. Wünscht man z. B. mit dem beschriebenen Multikanalgenerator eine Frequenz von 82,2634 MHz zu erzeugen, so wird durch Einstellung des Divisors des einstellbaren Frequenzteilers 40 in der AFC-Schleife 38 auf 10034, dem mit dem Ausgang des Interpolations-Feinstschrittoszillators 39 verbundenen Frequenzteiler 45 eine Frequenz von 1,0034 MHz, dem Feinschrittoszillator 4 durch Einstellung des Divisors des einstellbaren Frequenzteilers 13 auf 1126 eine Frequenz von 11,2600MHz, und dem Grobschrittoszillator 3 eine Frequenz von 70,0000 MHz entnommen, wodurch die Frequenz des Ausgangsfrequenzoszillators 2 automatisch auf dem gewünschten Wert von 82,2634MHz stabilisiert wird. Der Kombinations-Feinschrittoszillator 46 in der Feinschrittkombinationsschleife 47 wird nämlich von der Frequenz von 11,2600MHz des Feinschrittoszillators 4 und der Frequenz von 1,0034 MHz des Interpolations-Feinstschrittoszillators 39 auf einer Frequenz von 12,2634MHz stabilisiert, die in der Haupt-AFC-Schleife 1 zusammen mit der Ausgangsfrequenz von 70MHz des Grobschrittoszillators 3 eine Stabilisierung des Ausgangsfrequenzoszillators 2 auf der gewünschten Frequenz von 82,2634 MHz bewirkt. Beim beschriebenen Aufbau des Mehrkanalgenerators werden nicht nur der Aufbau und die Stabilitätsanforderungen besonders einfach, sondern es wird hierdurch auch möglich gemacht, mit festen und einfachen Filtern über den ganzen, in Interpolations-Feinstschritten von 100 Hz einstellbaren Frequenzbereich von 70 bis 100 MHz den Störpegel unter 80 bis 90 db herabzusetzen.
Der beschriebene Aufbau des Mehrkanalgenerators ist für eine völlig rein elektrische dekadische Frequenzeinstellung
ohne weiteres geeignet. Zu diesem Zweck besitzt der Mehrkanalgenerator eine Bedienungstafel
5 mit sechs Bedienungsschaltern 56, 57, 58, 59, 60, 61, die zur Einstellung der Schritte von
10 MHz, 1 MHz, 100 kHz, 10 kHz, 1 kHz und 100 Hz dienen. Die Bedienungsschalter 56 bis 61
sind über Leitungen 62, 63, 64, 65, 66, 67 in folgender Weise mit den verschiedenen Oszillatoren und
einstellbaren Frequenzteilern verbunden:
10 MHz: Bedienungsschalter 56 über die Leitung
62 mit dem Ausgangsfrequenzoszillator 2 und dem Grobschrittoszillator 3;
IMHz: Bedienungsschalter 57 über die Leitung
63 mit dem Feinschrittoszillator 4, dem einstellbaren Frequenzteiler 13 und dem
Kombinations-Feinschrittoszillator46;
100 kHz: Bedienungsschalter 58 über die Leitung
64 mit dem einstellbaren Frequenzteiler 13;
10 kHz: Bedienungsschalter 59 über die Leitung
65 mit dem einstellbaren Frequenzteiler 13;
1 kHz: Bedienungsschalter 60 über die Leitung
66 mit dem einstellbaren Frequenzteiler 40;
100 Hz: Bedienungsschalter 61 über die Leitung 67 mit dem einstellbaren Frequenzteiler
40.
Wünscht man z. B. den Ausgangsfrequenzoszillator 2 auf die im vorhergehenden Beispiel angegebene
Frequenz von 82,2634 MHz abzustimmen, so werden die Bedienungsschalter 56, 57, 58, 59, 60, 61 auf die
Werte 8, 2, 2, 6, 3, 4 eingestellt, wodurch die Oszillatoren 2, 3, 4 auf 80MHz, 70MHz bzw. 10 MHz
grob abgestimmt und die Divisoren der einstellbaren Frequenzteiler 13, 40 auf 1126 bzw. 10034 abgestimmt
werden. Infolge dieser Einstellung wird durch die AFC-Wirkung der verschiedenen AFC-Schleifen
die Frequenz des Ausgangsfrequenzoszillators 2 selbsttätig auf den gewünschten Wert von
82,2634 MHz eingestellt werden.
Claims (10)
1. Mehrkanalgenerator zum Erzeugen von frequenzstabilen Schwingungen hoher Frequenz, die
in Grob- und Feinschritten von z. B. 1 MHz und 10 kHz einstellbar ist, insbesondere zur Verwendung
in Mehrkanal-Nachrichtenverbindungen, wobei die Ausgangsfrequenz einem Ausgangsfrequenzoszillator
entnommen wird, der zur Stabilisation in Grob- und Feinschritten in einer Haupt-AFC-Schleife liegt, welche eine erste
Mischstufe, die durch die Ausgangsfrequenz und eine in Grobschritten einstellbare Frequenz zur
Gewinnung einer gegenüber der Ausgangsfrequenz niedrigen Zwischenfrequenz gespeist wird,
und eine zweite Mischstufe enthält, die über ein Zwischenfrequenzfilter mit dem Ausgang der
ersten Mischstufe gekoppelt ist und die weiterhin durch die in Feinschritten einstellbare Frequenz
eines Hilfsoszillators (Feinschrittoszillators) gespeist wird zur Erzeugung einer AFC-Regelspannung,
die über ein Tiefpaßfilter einen mit dem Ausgangsfrequenzoszillator gekoppelten Frequenzkorrektor
steuert, wobei der Feinschrittoszillator in einer Hilfs-AFC-Schleife liegt, die
zum Erzeugen einer AFC-Regelspannung durch Mischung der Ausgangsspannung eines an dem
Feinschrittoszillator angeschlossenen einstellbaren Frequenzteilers mit einer von einem quarzstabilen
Oszillator abgeleiteten Steuerspannung eine als Phasendetektor wirkende Mischstufe enthält,
und die dieser Mischstufe entnommene AFC-Regelspannung über ein Tiefpaßfilter einen
mit dem Feinschrittoszillator gekoppelten Frequenzkorrektor steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Grobschritten einstellbare Frequenz einem freischwingenden Grobschrittoszillator
(3) entnommen wird, der ebenso wie der Feinschrittoszillator in einer Hilfs-AFC-Schleife
(5) liegt, die eine als Phasendetektor wirkende Mischstufe (9) enthält zur Erzeugung
einer AFC-Regelspannung durch Mischung der Frequenz des Grobschrittoszillators mit einer
weiteren von dem quarzstabilen Oszillator abgeleiteten Steuerspannung, welche AFC-Regelspannung
über ein Tiefpaßfilter (10) einen mit dem Grobschrittoszillator (3) gekoppelten Frequenzkorrektor
(11) steuert.
2. Multikanalgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mischstufe
(17) in der Haupt-AFC-Schleife (1) über ein festes eingestelltes Zwischenfrequenzfilter (19)
mit der zweiten Mischstufe (20) verbunden ist und die Einstellung der Ausgangsfrequenz des
Mehrkanalgenerators in Grob- und Feinschritten auf rein elektrischem Wege ohne mechanische
Umschaltung dadurch stattfindet, daß ausschließlich die einstellbaren Oszillatoren (2, 3,4) sowie
der einstellbare Frequenzteiler (13) auf diskrete Weise elektronisch eingestellt werden.
3. Mehrkanalgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Mischstufe (9) der Hilfs-AFC-Schleife (5) des Grobschrittoszillators (3) die Grobschrittoszillatorspannung
mit einer impulsförmigen Steuerspannung zur Stabilisierung der Grobschrittoszillatorfrequenz
auf eine Spektramkomponente der quarzstabilen Steuerspannung gemischt wird.
4. Mehrkanalgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungen
für die Hilfs-AFC-Schleifen (5, 6) des Grobschrittoszillators
(3) und des Feinschrittoszillators (4) einem gemeinsamen kristallgesteuerten Hauptoszillator (8) entnommen werden, wobei
der Hauptoszillator (8) über einen Impulsformer (7) mit der als Phasendetektor wirkenden Mischstufe
(9) der Hilfs-AFC-Schlejfe (5) des Grobschrittoszillators
(3) und über einen Frequenzteiler (12) mit der als Phasendetektor wirkenden Mischstufe (14) der Hilfs-AFC-Schleife (6) des
Feinschrittoszillators (4) verbunden ist.
5. Mehrkanalgenerator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haupt-AFC-Schleife
(1) und in der Hilfs-AFC-Schleife (5) des Grobschrittoszillators (3) jeweils ein Suchspannungsoszillator
liegt.
6. Mehrkanalgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mehrkanalgenerator zusätzlich einen in einer dritten Hilfs-AFC-Schleife (38) liegenden
Interpolations-Feinstschrittoszillator (39) umfaßt, der über einen einstellbaren Frequenzteiler (40)
mit einer Mischstufe (41) gekoppelt ist, die außerdem von einer quarzstabilen Steuerspannung
gesteuert wird, wobei die der Mischstufe entnommene AFC-Regelspannung über ein Tiefpaßfilter
(42) einem mit dem Interpolations-Feinstschrittoszillator gekoppelten Frequenzkorrektor
(43) zugeführt wird, und der Mehrkanalgenerator weiterhin einen Kombinations-Feinschrittoszillator
(46) umfaßt, der zur automatischen Frequenzkorrektur in Abhängigkeit von dem Feinschrittoszillator (4) und dem Interpolations-Feinstschrittoszillator
(39) einen Teil einer Feinschrittkombinationsschleife bildet, die eine mit dem Kombinations-Feinschrittoszillator
(46) und dem Feinschrittoszillator (4) gekoppelte erste Mischstufe (48) und eine zweite Mischstufe
(50) enthält, die mit dem Interpolations-Feinstschrittoszillator (39) und über ein Zwischenfrequenzfilter
(49) mit dem Ausgang der ersten Mischstufe (48) gekoppelt ist, wobei dieser zweiten
Mischstufe (50) eine Regelspannung entnommen wird, die über ein Tiefpaßfilter (51) einen
mit dem Kombinations-Feinschrittoszillator (46) gekoppelten Frequenzkorrektor (52) steuert.
7. Mehrkanalgenerator nach Anspruch 6, da-
durch gekennzeichnet, daß in der AFOSchleife
(47) des Kombinations-Feinsehrittoszillators (46)
ein Suchspannungsoszillator Hegt.
8. Mehrkanalgenerator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Interpolations-FeinstschrittosziUator
(39) über einen Frequenzteiler (45) mit der zweiten, Mischstufe (50) der
Feinschrittkombinationssehleife (47) verbunden
ist.
9. Mehrkanalgenerator nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenz
der Hilfs-AFC-Schledfe (6) des Feinsehrittoszijlators
(4) über einen Frequenzteiler (44) der Mischstufe (41) der Hilfs-AFC-Schleife
(38) des Interpolations-Feinstschrittoszillators
(39) zugeführt wird.
10. Mehrkanalgenerator nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Frequenzeinstellung auch der Kombinations-Feinschrittoszillator
(46) und der einstellbare Frequenzteiler (40) in der Hilfs-AFC-Schleife
(38) des Interpolations-Feinstschrittoszillators
(39) auf rein elektrischem Wege auf diskrete Weise einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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