DE264179C - - Google Patents

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DE264179C
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DE
Germany
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chair
seat
rails
hinged
children
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Expired
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DE1913264179D
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English (en)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D11/00Children's furniture convertible into other kinds of furniture, e.g. children's chairs or benches convertible into beds or constructional play-furniture
    • A47D11/02Chairs convertible into children's chairs

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264179 KLASSE 34«. GRUPPE
ORESTE BACHI und ALDO TEDESCHI in TURIN.
Verwandlungsmöbel. Patentiert im Deutschen Reiche vom T.Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verwandlungsmöbel, das aus einem in einen Kinderstuhl mit Tisch umwandelbaren, gewöhnlichen Stuhl besteht. .
Von den bekannten derartigen Möbeln unterscheidet sich der Erfindungsgegenständ durch größere Einfachheit in der Herstellung und Handhabung. Diese wird dadurch erzielt, daß der Sitz und die Tischplatte des Kinder-Stuhles an der Unterseite des an die Rücken- ; lehne hochklappbaren Stuhlsitzes angelenkt sind, und daß diese und auch ein an der vorderen Stuhlzarge angelenktes Fußbrett durch einerseits an den Seitenzargen des Stuhles und andererseits an der Unterseite des Stuhlsitzes angreifende Gelenkschienen, deren mittlerer, die beiden Schienenteile verbindender Gelenkbolzen in Führungen am Sitz des Kinderstuhles eingreift, beim Hoch- oder Herunterklappen des Stuhlsitzes zwangläufig in die Gebrauchs- oder die Ruhelage unter den Stuhlsitz zwischen die Stuhlzargen klappbar sind. Die die Verwandlung gestattende Anordnung kann an den gewöhnlichen Stühlen (z. B. Stühlen für Speisesäle) vorgesehen werden, ohne deren Aussehen irgendwie zu ändern. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι ein Schaubild eines in einen Kinderstuhl mit Tisch umgewandelten Stuhles nach der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrecht geführten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen gleichen Schnitt mit dem· Kinderstuhl in eingeklappter Lage,
Fig. 4 eine Einzelheit und
Fig. 5 eine der Höhe nach einstellbare Anordnung des Sitzes und der Tischplatte des Kinderstuhles schaubildlich.
Etwa in der Mitte der seitlichan Teile des Rahmens des Stuhlsitzes 5 (Fig. 1, 2 und 4) sind zwei Lager s, s1 befestigt, an welchen zwei Schienen a, a1 (von besonderer Form, wie die Zeichnung zeigt) drehbar befestigt sind. Die Schienen a, a1 tragen zwischen sich eine Platte ft, welche beim Gebrauch des Möbels als Kinderstuhl den Kindersitz bildet. An der unteren Seite des vorderen Rahmenteiles des Sitzes S sind Lager r, r1 befestigt, um deren Zapfen zwei Stangen 5, b1 sich drehen. Diese tragen an ihren freien Enden die Tischplatte d für den Kinderstuhl. Eine dritte Platte q, die in Scharnieren drehbar ist, welche an dem vorderen Zargenteil T des Stuhles befestigt sind, bildet eine Stütze für die Füße des auf der Platte ft sitzenden Kindes. Zwei Schienen m, m1, welche um an den seitlichen Zargenteilen befestigte Zapfen f, f1 schwingen, führen mittels ihres oberen Endes eine unter dem Sitz ft angeordnete Welle 0. Diese gleitet in Schlitzen i, il der Schienen α, α1. Zwei Schienen ti, η1 die sich in den Lagern r, r1 des Tischplattenarmes b drehen, führen mittels ihres unteren Endes im Verein mit den Schienen m, m1 die Welle 0. Zwei Lenker t, t1 verbinden die freien Enden der Schienen a, a1 mit den mittleren Teilen der die Tischplatte d tragenden Stangen b, δ1.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise.
Beim Hochklappen des Sitzes S stellen sich die beiden Schienenpaare m, m1 und n, n1 so ein, daß die einen die geradlinige Fortsetzung der anderen bilden. Die die Schienen m, ml und n, n1 miteinander verbindende Welle ο gleitet in den Führungsschlitzen i, i1 der Schienen a, a1 und bewirkt, daß der Sitz p sich in dem Augenblick wagerecht einstellt, in dem die Schienen m, mx und n, n1 in der
ίο geraden Linie zu liegen kommen. Zugleich bewirken die Schienen t, t1 ihrerseits, durch die Enden der Schienen a, a1 hochbewegt, daß die die Platte d tragenden Stangen b, b1 in die wagerechte Lage gelangen. Gleichzeitig heben die beiden kurzen Arme c, c1 infolge der Hochbewegung der Schienen m, m1 die Platte q in die wagerechte Stellung. Der gewöhnliche Stuhl ist so in einen Kinderstuhl verwandelt, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. Um den Sitz mit allen seinen Schienen und Stangen in dieser Lage zu sichern, sind die vorderen Enden der Führungsschlitze i, il der Schienen a, a1 aufwärts gekrümmt (s. Fig. 3), und es erhalten zwei Federn e, e1, welche die Schienen m, m1 auswärts drücken, die Welle 0 in der Krümmung des Führungsschlitzes i, i1, der sich bis an das Sitzbrett p erstreckt. Zwei drehbare Anschläge oder Vorreiber g, g1 geben, der Vorrichtung einen vollkommen sicheren Halt.
Um den Stuhl wieder in die Anfangsstellung zu bringen, löst man die beiden Anschläge g, g1 aus, hebt den Sitz p leicht an, bis die Welle 0 die entsprechenden Öffnungen verläßt, und drückt dann die Schienen m, m1 nieder; die Vorrichtung schließt sich hierauf durch ihr eigenes Gewicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind sämtliche Teile der Anordnung bei Verwendung des Möbels als gewöhnlicher Stuhl hinter den Zargenteilen L, L1 verborgen. Eine Feder z, die an dem hinteren Zargenteil befestigt ist, verhindert ein Senken der zusammengeklappten Vorrichtung.
Um eine Höheneinstellung des Sitzes und der Tischplatte des Kinderstuhles zu ermöglichen, können die Lager r, r1 und s, s1 an einem U-förmigen Rahmen u, u1 (Fig. 5) angebracht sein, der seinerseits in Führungen h, h1 an der unteren Seite des Stuhlsitzes S gleitet. Geeignete, selbsttätig oder von Hand einzustellende Anschläge sichern dem Sitz in der gewünschten Höhenläge einen zuverlässigen Halt. Die Schienen m, m1 müssen in diesem Falle ausziehbar ausgebildet und mit passenden Anschlägen versehen sein, damit sie sich in ihrer Länge ändern können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verwandlungsmöbel, bestehend aus einem in einen Kinderstuhl mit Tisch umwandelbaren Stuhl, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (p) und die Tischplatte (d) des Kinderstuhles an der Unterseite des an die Rückenlehne (A) klappbaren Stuhlsitzes (S) angelenkt, durch Lenker (t) miteinander verbunden und durch einerseits an den Seitenzargen (L) des Stuhles und andererseits an der Unterseite des StuhlsitzesYSj angelenkte, mit ihren mittleren Gelenkbolzen (c) in Führungen (i) des Kinderstuhlsitzes (p) eingreifende Gelenkschienen (m, n) beim Hoch- oder Herunterklappen des Stuhsitzes zwangläufig in die Gebrauchs- oder die Ruhelage klappbar sind.
2. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der vorderen Stuhlzarge (T) angelenktes Fußbrett (q) durch Lenker (c) zwangläufig mit den Gelenkschienen (m, n) verbunden ist.
3. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tischplatte (d), Sitz (ρ) und Fußbrett (q) in der 85' Gebrauchslage durch Verriegeln des mittleren Gelenkbolzens (0) der Gelenkschienen (m, n) in der Führung (i) des Kinderstuhlsitzes (P) feststellbar sind. ■
4. Verwandlungsmöbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Höheneinstellung der Tischplatte (d) und des Sitzes (p) des Kinderstuhles diese an einem Rahmen (u, u1) angelenkt sind, welcher in Führungen (h, h1) an der Unterseite des Stuhlsitzes (S) verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913264179D 1912-09-17 1913-02-06 Expired DE264179C (de)

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IT454008X 1912-09-17
GB191303024T 1913-02-05
DE264179T 1913-02-06

Publications (1)

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DE1913264179D Expired DE264179C (de) 1912-09-17 1913-02-06

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DE (1) DE264179C (de)
FR (1) FR454008A (de)
GB (1) GB191303024A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198507B (de) * 1959-02-25 1965-08-12 Helmut Luebke & Co Als Stufentritt umwandelbarer Hocker

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FR454008A (fr) 1913-06-24
GB191303024A (en) 1913-11-13

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