DE2641229A1

DE2641229A1 - Einstellbares drosselventil

Info

Publication number: DE2641229A1
Application number: DE19762641229
Authority: DE
Inventors: Folke Lennart Johannson; Bengt Fuerchtegott St Svenning
Original assignee: Atlas Copco AB
Current assignee: Atlas Copco AB
Priority date: 1975-09-19
Filing date: 1976-09-14
Publication date: 1977-03-31
Also published as: GB1564529A; US4377183A; IT1073730B; SE7510498L; FR2324959B1; SE403395B; FR2324959A1

Description

Patentanwälte Dipl. -Ing .W*. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing.B.Jochem

Prankfurt am Main Staufenstraße 36

In Sachen:

Atlas Copco AB
Nacka/Schweden

Einstellbares DrosBe!ventil

Die Erfindung betrifft ein einstellbares Drosselventil, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaßkanal und einem Auslaßkanal sowie aus einem in einer Bohrung im Gehäuse drehbar gelagerten Ventilkörper.

Ein derartiges einstellbares Drosselventil kann z.B. zur Steuerung des Auslaßluftstroms eines pneumatischen Motors und damit zu dessen Geschwindigkeitssteuerung dienen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Aufbau sehr einfaches und in der Herstellung billiges Drosselventil der genannten Art zu schaffen, welches sich jedoch für eine sehr genaue Steuerung der Motorgeschwindigkeit eignet, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einlaßkanal und der Auslaßkanal mit der Bohrung in Verbindung stehen und der Ventilkörper mit einer Aussparung versehen ist, über die je nach Drehwinkelstellung des Ventilkörpers im Gehäuse eine mehr oder weniger gedrosselte Verbindung zwischen dem Einlaßkanal und dem

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Auslaßkanal besteht, und daß der Ventilkörper mit einer drehbar im Gehäuse gelagerten Stellschraube nach Art eines Schneckentriebs in Eingriff steht.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert . Darin zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Standard-Steuerventils mit einer Unterplatte, die zwei erfindungsgemäße Drosselspule enthält, sowie einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 2 durch eines dieser Drosselventile;

Fig. 2 eine Daufsicht auf die Unterplatte des Steuerventils nach Fig. 1 sowie einen Teilschnitt nach Schnittlinie H-II in Fig. 1.

In der Zeichnung ist ein Standard-Steuerventil 10 dargestellt, welches mit einer Unterplatte 11 vereinigt ist· Da das Steuerventil 10 selbst nicht Teil der Erfidnung ist, wird darauf weiter nicht eingegangen. Alle Anschlüsse des Steuerventils 10 gehen durch die Unterplatte11.Die zur Verbindung mit dem Steuerventil 10 vorgesehenen öffnungen in der Unterplatte sind in Fig. 2 mit 12 bis 16 bezeichnet. Bei der Anwendung in Verbindung mit einem pneumatischen Motor 17 hat die öffnung 14 über eine Leitung 18 Anschluß an eine Druckluftquelle. Von den öffnungen 13 und 15 führen Verbindungsleitungen 19 bzw. 20 zum Motor 17» während die öffnungen 12 und 16 über Luftauslaßkanäle in der Unterplatte 11 mit Luftauslaßleitungen 21 und 22 verbunden sind.

In einer seiner Schaltstellungen stellt das Steuerventil Verbindungen sowohl zwischen den öffnungen 14- und 15 als zwischen den öffnungen 13 und 12 her, wodurch diejenige Seite des Motors 17, die mit der öffnung 15 verbunden ist,

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mit Druck beaufschlagt wird, während die andere Seite des Motors 17 über die Leitung 21 entlüftet wird.

In der entgegengesetzten Schaltstellung verbindet das Steuerventil 10 die öffnungen 15 und 14 sowie die öffnungen 15 und 16, wodurch der Motor 17 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird.

Um die Geschwindigkeit des Motors zu steuern , sind in der Unterplatte ^11 zwei Drosselventile 23, 24 vorgesehen, deren

an
Ventilkörper den Auslaßkanälen der Unterplatte angeordnet sind und dazu dienen, die Auslaßströmung des Motors 17 zu drosseln.

Da beide Drosselventile 23,24 im Prinzip identisch sind, beschränkt sich die nachstehende Beschreibung auf das Ventil 24. Dieses besteht aus einem Gehäuse, welches im vorliegenden Fall die Unterplatte 11 ist, das einen Einlaßkanal 25 und einene Auslaßkanal 26 hat. Der Einlaßkanal 25 verbindet die öffnung 16 mit einer Bohrung 27, in der drehbar ein büchsen- bzw. rohrförmiger Ventilkörper 28 aufgenommen ist. Im Ausführungsbeispiel-bildet die Bohrung 27 einen Teil des Auslaßkanals 26 und erstreckt sich senkrecht zum Einlaßkanal 25-

Der Ventilkörper 28 hat eine Aussparung in Form einer seitlichen öffnung 29, durch die der Einlaßkanal 25 ganz oder teilweise verschlossen bzw. mit dem Auslaßkanal 26 in Verbindung gebracht werden kann.

Um den Ventilkörper 28 zu drehen und dabei die Drosselwirkung zu ändern, ist eine Stellschraube 30 vorgesehen, die drehbar in einer Bohrung 31 aufgenommen ist, welche

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sich quer zur Drehachse des Ventilkörpers 28 erstreckt. Die Stellschraube 30 kann von außerhalb des Gehäuses 11 betätigt werden.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stellschraube eine herkömmliche selbstschneidende Schraube, deren Kopf in einem erweiterten Teil 32 der Bohrung 31 liegt. Der erweiterte Bereich 32 der Bohrung 31 ist außerdem mit einer Ringnut versehen, in die ein Sprengring 34- eingesetzt ist, der den Zweck hat, eine Axialbewegung der Stellschraube zu verhindern.

Die Stellschraube 30 greift am Umfang des Ventilkörpers 28 nach Art einer Schnecke an, durch die der Ventilkörper 28 gedreht werden kann. Letzterer könnte sich in Längsrichtung erstreckende äußere Rippen oder Zähne haben (nicht, gezeigt), in die die Stellschraube 30 eingreift. In bevorzugter Ausführung der Erfindung besteht der Ventilkörper 28 jedoch aus Kunststoff, und die selbstschneidende Gewindeschraube stellt sich die zum formschlüssigen Eingriff erforderlichen Längsschlitze im Ventilkörper selbst her.

Da das Schneckengetriebe, welches durch die Stellschraube und den Ventilkörper 28 gebildet wird, ein hohes Übersetzungsverhältnis und Selbsthemmung hat, läßt sich der Ventilkörper 28 sehr genau einstellen.

Die als Beispiel gewählte Ausführungsform ist weiterhin insofern vorteilhaft, als der hohlzylindrische Ventilkörper die Möglichkeit bietet, daß sich der Auslaßkanal gerade durch das Gehäuse 11 erstreckt. Dies bedeutet, daß eine Anzahl Steuerventile in einem Gestell zusammengefaßt werden können, wobei sie alle einen gemeinsamen Auslaßkanal haben, jedoch getrennte Drosselventile. Es sollte

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bemerkt werden, daß die Erfindung nicht auf büchsen- bzw, rohrförmige Ventilkörper mit einer seitlichen öffnung 29, die Anschluß an den Einlaßkanal 25 hat, beschränkt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch andere Ausführungen von Drosselventilen mit drehbaren Ventilkorpern in Frage kommen.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

(^.,/Einstellbares Drosselventil, bestehend aus einem Ge- ■ häuse mit einem Einlaßkanal und einem Auslaßkanal sowie aus einem in einer Bohrung im Gehäuse drehbar gelagerten Ventilkörper ,dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal(25) und der Auslaßkanal (26) mit der Bohrung (27) in Verbindung stehen und der Ventilkörper

(28) mit einer Aussparung (29) versehen ist, über die je nach Drehwinkelstellung des Ventilkörpers im Gehäuse eine mehr oder weniger gedrosselte Verbindung zwischen dem Einlaßkanal und dem Auslaßkanal besteht, und daß der Ventilkörper mit einer drehbar im Gehäuse gelagerten Stellschraube (30) nach Art eines Schneckentriebs in Eingriff steht.

2. Drosselventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (28) ein büchsen- oder rohrförmiger Körper und die Aussparung

(29) eine seitliche öffnung darin ist.

3. Drosselventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2?) ein Teil des Auslaßkanals (26) ist.

Drosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» d"adurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (28) aus Kunststoff besteht und die Stellschraube

(30) eine selbstschneidende Schraube ist.

5. Drosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) eine TJnterplatte eines Standard-Steuerventils (10) ist und Ein- und Auslaßkanal (25,26) zusammen die Auslaßleitung (22) des Steuerventils bilden.

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