DE2641017A1 - Ultraschall-alarmanlage fuer bewegte objekte - Google Patents
Ultraschall-alarmanlage fuer bewegte objekteInfo
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Description
Matsushita Electric Works, Ltd.
Dr* Hk/bgr 27/040
Ultraschall-Alarmanlage für bewegte Objekte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultraschall-Alarmanlage für bewegte Objekte, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Alarmanlagenfür bewegte Objekte beruhen grundsätzlich auf
dem Doppler-Effekt. Eine in den Überwachungsraum emittierte
Ultraschallwelle wird von einem bewegten Objekt reflektiert. Die reflektierte Welle wird von einem Empfänger aufgenommen
und das Empfangssignal mit einem durch die emittierte Welle
unmittelbar erzeugten Signal verglichen.Das Vergleichsergebnis
läßt sich so auswerten, daß die Anwesenheit eines bewegten Objekts durch Auslösung einer Alarmvorrichtung angezeigt wird.
Derartige Alarmanlagen dienen insbesondere zur Sicherung aufbewahrter
bzw. ausgestellter Wertgegenstände, z.B. in Museen, Künstgalerien, Ausstellungsräumen, Tresoren, Juwelierladen und
so weiter.Jeder unbefugte Eindringling löst durch seine Bewegungen
in kürzester Frist einen Alarm aus. Es ist aber nicht
einfach, hohe Empfindlichkeit mit guter Betriebsstabilität zu vereinen. Die Betriebsstabilität derartiger Anlagen wird durch
verschiedene äußere Bedingungen beeinflufit, insbesondere die
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Einbaubedingungen der Anlage, die Umgebung der Einbaustelle,
Reflexionen an feststehenden Objekten, äußeres ültraschallrauschen
usw.
Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus einem Wellengemisch, das unter anderem
eine an einem bewegten Objekt reflektierte Welle, an festen Gegenständen (z. B. Zimmerwänden, Ausstellungsgegenständen
u.dgl.) reflektierte Wellen, ein unmittelbar von Sender zum Empfänger übertragenes Signal und von fremden Ultraschallquellen,
wie Fernsprechwecker, Zähler, Schreibmaschinen, herrührendes Ultraschallrauschen enthält, nur die Komponente
der an dem bewegten Objekt reflektierten Welle auszufiltern, ohne Rücksicht auf die Einstellung und Umgebung der Alarmanlage.
Es ist eine Alarmanlage bekannt, bei der man diese Aufgabe dadurch
zu lösen versucht hat, daß die Dopplerverschiebung der durch ein bewegtes Objekt (z.B. einen menschlichen Körper)
erzeugten Reflexion im voraus durch Experiment oder Rechnung bestimmt wird und daß das Empfangssignal auf ein Filter gegeben
wird, das nur dasjenige Frequenzband durchläßt, in welchem die verschobenen Frequenzen auftreten können. So ist es möglich,
eine reflektierte Welle von den Wellen zu unterscheiden, die von einem stationären Gegenstand oder unmittelbar vom
Sender herrühren, da die Frequenz der letzteren Wellen keine Dopplerverschiebung aufweist. Ein Schutz gegen von außen einwirkendes
Ultraschallrauschen oder auch gegen vom Wind erzeugte Frequenzkomponenten, die der Verschiebungsfrequenz überlagert
sind und noch innerhalb des erwähnten vorbestimmten Frequenzbandes liegen, ist hiermit aber nicht gegeben, so daß
immer noch leicht ein falscher Alarm ausgelöst werden kann.
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Gemäß einem anderen Vorschlag zur Lösung der oben erwähnten
Aufgaben wird das Empfangssignal in zwei Frequenzkomponenten geteilt, von denen die eine höher und die andere niedriger
als die Frequenz f des Sendesignals ist. Die beiden Frequenzgruppen werden getrennt verstärkt und gleichgerichtet und nur
dann, wenn eines der beiden Signale, die den höheren und den niedrigeren Frequenzen entsprechen, allein festgestellt wird
oder wenn eine Signalkomponente deutlich die andere überwiegt, löst die Anlage einen Alarm aus. Dieser Effekt wird durch Ausnützung
der Tatsache erreicht, daß die von einem bewegten Objekt erzeugte DoppelverSchiebung je nach dessen Bewegungsrichtung
hinsichtlich der Ultraschallwelle nur auf der oberen oder der unteren Seite der ausgesandten Ultraschallwellen auftritt;
ferner wird die Annahme gemacht, daß die Frequenzverteilung des Rauschens im allgemeinen etwa gleichmäßig auf der
oberen und unteren Seite der Sendefrequenz f ausgewogen ist.
Bei Anwendung dieses Verfahrens ist es möglich, mehr Einflüsse
äusserer Störungen auszuschalten, als im Falle der zuerst beschriebenen Anlage. Es kann jedoch kein Einfluß auf Rauscharten
erwartet werden, deren Spektrum asymmetrisch oberhalb und unterhalb der Sendefrequenz verteilt ist. Ferner hat diese
Anlage noch den Fehler, daß bei einem Teil der äußeren Rauscharten
ein falscher Alarm ausgelöst werden kann.
Die Erfindung zeigt einen neuen und besseren Weg zur Lösung
der eingangs gestellten Aufgabe unter Umgehung der soeben geschilderten Nachteile der beiden anderen Lösungen. Erfindungsgemäß
werden Anwesenheit und Bewegungsrichtung eines bewegten Objekts im Überwachungsraum dadurch festgestellt, daß
die zeitliche Änderung der von einer Doppelverschiebung zwischen
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dem im Oszillator'erzeugten Ultraschallsignal und dem an einem
bewegten Objekt reflektierten Ultraschallsignal bestimmt werden. Wenn die phasendifferenz in der einen oder anderen Richtung
monoton zunimmt,wird der Alarm ausgelöst. Im einzelnen beruht
die Erfindung auf der Tatsache, daß der Phasenwinkel einer an einem bewegten Objekt reflektierten Welle in bezug auf die
unreflektierte Welle in der Dopplerverschiebung des Empfangssignals ständig in einer Richtung zunimmt bzw. abnimmt; die
Phasendrehung hat also je nach der Bewegungsrichtung des Objekts in bezug auf die Sendestelle eine bestimmte Richtung.
Diese Phasendrehung bestimmter Richtung wird nun erfindungsgemäß bestimmt. So kann die an dem bewegten Objekt reflektierte
Welle eindeutig von äußeren Störgrößen unterschieden werden, denn von fremden Ultraschallquellen herrührendes Rauschen oder
Windrauschen treten rein zufällig ohne Rücksicht auf die Phase des Sendesignals auf und zeigen keine Phasendrehung fester
Richtung. Diese Einflüsse können deshalb keinen Alarm mehr auslösen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird versucht, den Betrieb der Anlage unempfindlich gegen Schwankungen der Phase
und Größe des Empfangssignals zu machen, die von den Installationszustand
der Anlage herrühren. Zu diesem Zweck ist ein Korrekturkreis vorgesehen, der die gegenseitigen Phasen-und
Großenbeziehungen zwischen dem Bezugssignal und dem Empfangssignal in passender Weise einzustellen erlaubt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin sind:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Vektordiagramm der reflektierten Wellen für ein
stationäres und ein bewegtes Objekt,
Fig. 4 ein Diagramm der Beziehungen zwischen den Phasendifferenzen
der an einem bewegten Objekt reflektierten Wellen und den entsprechenden gleichgerichteten Ausgang
sspannungen,
Fig. 5A - 5E Diagramme des zeitlichen Verlaufs der Ausgangsspannungen
in Abhängigkeit von den Phasendifferenzen, wobei Fig. 5A - 5C für verschiedene Bewegungsarten
eines bewegten Objekts und
Fig. 5D und 5E für Windrauschen und Fremdrauschen gelten.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer zweiten Ausfuhrungsform
der Erfindung,
Fig. 7A - 7J sind Diagramme des zeitlichen Verlaufs der Ausgangssignale
für die betreffenden Stufen der Anordnung nach Fig. 6, für den Fall, daß ein bewegtes Objekt
sich der Alarmeinrichtung nähert;
Fig. 8A - 8J sind Diagramme des zeitlichen Verlaufs entsprechend
Fig. 7A - 7J für den Fall, daß das Objekt sich von der Alarmeinrichtung entfernt,
Fig. 9A und 9B sind Diagramme zur Erklärung eines Sprungphäno**
mens im Ausgangssignal des Phasendifferenzdetektors; dieses Sprungphänomen wird durch geringe Schwankungen
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der an einem stationären Objekt reflektierten und aufgenommenen Welle verursacht,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 11 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines
in der Ausführungsform nach Fig. 10 verwendeten Phasenschiebers,
Fig. 12A bis 12C sind ein Vektordiagramm der an stationären und
bewegten Objekten reflektierten Wellen, für verhältnismäßig weit entfernte Objekte und Diagramme des zeitlichen
Verlaufs der Ausgangssignale des Phasendifferenzgliedes
für ein sich näherndes und ein sich entfernendes Objekt;
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer vierten Ausführungsform
der Erfindung mit verbessertem Feststellvermögen für
schwache Reflexionen,
Fig. 14 ist ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Ausführungsform nach Fig. 13,
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild einer fünften Ausführungsform
der Erfindung, ebenfalls für schwache Reflexionen,
Fig. 16 A - 16 E sind Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 15,
Fig. 17 und 18 A - 18 D sind eine Erläuterungsskizze und Phasendiagramme
für stärkere Schwankungen im äußeren Zustand
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der Anordnung,
Fig. 19 ist ein Blockschaltbild einer Phasendifferenz-Detektorstufe
wie Anordnung nach Fig. 15,
Fig. 2OA - 2OC sind Diagramme des zeitlichen Verlaufs zur Erläuterung
der Anordnung nach Fig. 19,
Fig. 21 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Niveaudetektoren in der Ausführungsform nach Fig. 19,
Fig. 22A - 22D sind Phasendiagramme zur weiteren Erläuterung der Ausführungsform nach Fig. 19
Fig. 23 ist das Blockschaltbild eines Phasenverriegelungskreises für die Anordnung nach Fig. 15,
Fig. 24 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, insbesondere zur Feststellung bewegter Objekte an nahen und weit entfernten Orten,
Fig. 25A - 25D sind Signalverlaufdiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 24,
Fig. 26A und 26E, sowie Fig. 27A - 27E sind weitere Diagramme dieser Art, für den Fall, daß das bewegte Objekt sich
der Alarmanlage nähert bzw. von ihr entfernt wird und
Fig. 28A - 28C sind Blockschaltbilder ausgeführter Anlagen der Alarmvorrichtung, der Vorzeichenunterscheidungsstufe
und des Phasenverschiebungsdetektors gemäß der Erfindung.
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Es sei nun zuerst das Prinzip der neuen Alarmanlage anhand der Fig. 1 beschrieben.
Das Ausgangssignal eines Oszillators 1 wird von einem Ultraschallgeber
2 als Ultraschallwelle in den überwachten Raum ausgestrahlt. Die an einem oder mehreren stationären Objekten
und einem bewegten Objekt in diesem Überwachungsraum reflektierten Wellen werden von einem Empfänger 3 aufgenommen. Das
empfangene Signal wird in einem Phasendifferenzglied 4 hinsichtlich der Phasendifferenz mit dem Signal des Oszillators
1 verglichen. Die oben erwähnte Phasendrehung fester Richtung, die im Falle eines bewegten Objekts auftritt/ wird in einem
Phasendrehungsunterscheidungsglied 5 festgestellt und ein Ausgangssignal dieses Gliedes kann eine Alarmstufe 51 betätigen.
Das Phasendifferenzglied 4 bestimmt die Phase des Ausgangssignals des Empfängers 3 hinsichtlich des Ausgangssignals des
Oszillators 1. Nur wenn diese Phase stets in einer Richtung zunimmt oder abnimmt, d.h. wenn eine Phasendrehung auftritt,
erzeugt das Phasendifferenzunterscheidungsglied 5 ein Ausgangssignal,
das die Alarmstufe 35' betätigt.
Das Meßprinzip wird anhand der Fig. 2 im einzelnen erläutert. Sie zeigt dieselbe Schaltung wie Fig. 1 unter Einschaltung
zusätzlicher Verstärker 6 und 7. Ein stationäres Objekt, wie z.B. eine Saalwand oder ein ausgestellter Artikel,ist mit
F bezeichnet. Ferner erkennt man ein bewegtes Objekt M, z.B. eine unbefugte Person, die in den Überwachungsraum eindringt.
Die am stationären Objekt F und am bewegten Objekt M reflektierten Ultraschallwellen sind durch die Pfeile A bzw. B
angedeutet.
Wenn kein bewegtes Objekt M vorhanden ist, tritt nur die reflek-
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tierte Welle A auf. Auch wenn zahlreiche stationäre Objekte
im Überwachungsraum vorliegen, haben die an diesen Objekten reflektierten Wellen sämtlich dieselbe Frequenz wie die
Sendefrequenz und können schließlich als Vektorsumme dargestellt werden. Da ferner die Frequenz konstant ist, lassen
sich sämtliche reflektierten Wellen von allen stationären Objekten durch eine einzige reflektierte Welle A darstellen,
zu der auch gegebenenfalls die unmittelbar übertragene Welle vom Geber 2 zum Empfänger 3 beiträgt. Wenn andererseits ein
bewegtes Objekt M vorhanden ist, überlagert sich die an diesem Objekt reflektierte Ultraschallwelle B der Ultraschallwelle A
und die Resultierende von A und B wird vom Empfänger 3 aufgenommen
.
Die stationäre Reflexionswelle A hat, wie gesagt, die gleiche Frequenz wie das Ausgangssignal des Oszillators 1, weicht jedoch
von diesem in Phase und Amplitude ab. Die Phasendifferenz hat aber stets einen festen Wert.
Dagegen unterliegt die vom bewegten Objekt M reflektierte Welle B einer DopplerverSchiebung und unterscheidet sich deshalb
auch in der Frequenz vom Ausgangssignal des Oszillators. Wenn also das bewegte Objekt M sich dem Geber 2 und dem Empfänger
nähert, ist die Frequenz der an ihm reflektierten Welle B höher als die Oszillatorfrequenz f ? wenn das bewegte Objekt
sich vom Geber und Empfänger entfernt, erniedrigt sich die Frequenz. Beim Auftreten eines bewegten Objektes ergibt sich
also eine Resultante aus der reflektierten Welle A, die mit dem Oszillatorsignal in der Frequenz übereinstimmt, aber einen
festen Phasenunterschied ihr gegenüber hat, und der reflektierten Welle B, deren Frequenz nach oben oder unten gegenüber der Oszillatorfrequenz
verschoben ist.
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Dieser Sachverhalt ist im Vektordiagramm der Fig. 3 dargestellt.
Hierin bedeutet OF" das Bezugssignal, OA die stationäre
reflektierte Welle, die aus allen stationären Wellen am Empfangsort zusammengesetzt ist, und AB die reflektierte Welle von
einem bewegten Objekt. OB ist das in einem bestimmten Zeitpunkt
empfangene Signal und es gilt OB = OK + AB. θ bedeutet die
Phase des empfangenen Signals im Vergleich zur Phase des Bezugssignals. Das Phasendifferenzglied 4 in Fig. 2 erzeugt aus
dieser Phase Q1 ein Ausgangssignal.
Wenn das bewegte Objekt M sich dem Geber 2 und dem Empfänger nähert,bleibt der Vektor OA in Fig.3 konstant, aber der Vektor
AB dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend der Geschwindigkeit des bewegten Objektes in der durch die Annäherung
verursachten DopplerverSchiebung. Diese Drehung in gleicher
Richtung setzt sich fort, solange das Objekt M sich weiter nähert. Wenn das Objekt M sich dagegen entfernt, dreht sich der
Vektor AB im Uhrzeigersinne.
Wenn der Vektor AB sich dreht, dreht sich auch der resultierende
Vektor OB in gleicher Richtung wie AB; demzufolge erzeugt das
Phasendifferenzglied 4 ein Ausgangssignal, das der Phasenverschiebung
des Vektors Ö~B entspricht.
Wenn nun gemäß Fig. 4 das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes
4 eine Spannung V proportional zur Phasendifferenz 0 aufweist und die Ausgangsspannung so eingestellt ist, daβ sie
jedesmal auf Null zurückfällt, wenn θ 360° überschreitet (gleiches Ausgangssignal für 360 + Δ0 + ΔΘ), dann ergeben sich bei
Phasenrotation gemäß Fig. 3 Ausgangsspannungen entsprechend den Fig. 5A - 5C.
In Wirklichkeit verlaufen die Ausgangsspannungen nicht immer geradlinig,
sondern sind je nach den Größenverhältnissen der Vek-
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toren OA und OB, sowie dem Geschwindigkeitsverlauf des bewegten
Objekts mehr oder weniger verzerrt, aber für den Zweck der Erläuterung genügt die schematische Darstellung.
Fig. 5A gilt für ein sich näherndes Objekt M und Fig. 5B für
ein sich entfernendes Objekt. Eine Periode der betreffenden Sägezahnschwingungen entspricht einem Umlauf des Vektors OB.
Da die Drehrichtung des Vektors OB in den beiden Fällen verschieden
ist, ändert sich auch die Richtung der Phasenänderung. Wenn ferner das bewegte Objekt M sich hin- und herbewegt,
kehrt sich die Richtung der Phasenrotation an der Stelle um, in der die Bewegungsrichtung wechselt (Fig. 5C).
Die durch Wind erzeugten Phasenschwankungen sind in Fig. 5D dargestellt. Diese Phasenschwankungen sind normalerweise so
gering, daß keinerlei Regelmäßigkeit darin zu erkennen ist. Dieser Fall entspricht weitgehend demjenigen, bei dem nur die
stationäre reflektierte Welle A vorhanden ist, d.h. nur der Vektor Ö"Ä gemäß Fig. 3 vorliegt, der Vektor AB also nicht auftritt.
Wenn Fremdrauschen vorhanden ist, entspricht der Vektor AB in
Fig. 3 dem Fremdrauschen. Da aber die von außen einfallende Ultraschallwelle unabhängig von der emittierten Ultraschallwellenkomponente
schwankt, ergibt sich keine stetige Phasenänderung am Ausgang des Phasendifferenzgliedes 4. Dieser Fall
ist in Fig. 5E dargestellt.
Von den anhand der Fig. 3-5 besprochenen Zusammenhängen wird in der Anordnung nach Fig. 1 Gebrauch gemacht. Die Ausgangssignale
des Empfängers 3 und des Oszillators 1 werden dem Phasendifferenzglied 4 zugeführt und nur wenn eine stetige Phasenrotation
in einer Richtung auftritt, wird das Phasenrota-
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tionsunterscheidungsglied 5 betätigt und löst die Alarmstufe 5'
aus.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel des Phasendifferenzqliedes 4
und des Phasenrotationsunterscheidungsqliedes 5 ist in Fig. 6
dargestellt.
Ein Teil des Ausgangssignales des Oszillators 1 wird in einem.
Begrenzer 29 -rechteckig gemacht, während das Ausgangssignal des Empfängers 3 in einem Begrenzer 30 ebenfalls in ein Rechtecksignal
umgewandelt wird. Die Ausgangssignale der Begrenzer 29 und 30 werden in Differenzierstufen 31 und 32 differenziert
Ein bistabiles Flip-Flop 32 wird durch die ansteigenden Flanken dieser differenzierten Ausgangssignale gekippt und das Ausgangssignal
des Flip-Flops 33 wird in einer Integrierstufe 34 integriert.
Das Phasendifferenzglied 4 besteht aus den erwähnten Stufen 29 bis 34. So erhält man beim Auftreten einer Phasenrotation im
Eingangssignal eine Sägezahnschwingung gemäß Fig. 5A, 5B oder 5C. Um die Drehrichtung des Vektors, d.h. die Bewegungsrichtung
des Objektes M zu erkennen, wird das Ausgangssignal der Integrierstufe 34 in den Differenzierstufen 35 und 36 differenziert,
ein Puls entsprechend dem ansteigenden Teil der Sägezahnschwingung wird aus dem einen differenzierten Signal entnommen
und ein Puls entsprechend dem fallenden Teil des Sägezahns wird aus dem anderen differenzierten Signal entnommen.
Die Integrierstufe 37 wird von den Ausgangssignalen, die diesen positiven und negativen Pulsen entsprechen, betätigt. Wenn eine
in der einen Richtung rotierende Phase vorliegt, werden laufend Ausgangsimpulse in einerder beiden Differenzierstufen 35 und 36
erzeugt und in der Integrierstufe 37 integriert, so daß das
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integrierte Signal in Kürze einen vorbestimmten oberen Grenzwert überschreitet oder einen vorbestimmten unteren Grenzwert
unterschreitet. Dadurch läßt sich die Drehrichtung der Phasenrotation mittels eines Schwellenwertdetektors 38 unterscheiden.
Die erwähnten Bauteile 35 bis 38 bilden das Phasenrotationsunterscheidungsglied 5.
Wenn nur Wind oder Rauschen auftritt, wird nicht einmal eine Sägezahnschwingung erzeugt, weshalb die Integrierstufe 37 nicht
arbeitet.
Der Schwellenwertdetektor 38 spricht an, wenn die Ausgangsspannung
der Integrierstufe 37 einen bestimmten Schwellenwert den Betrag nach überschreitet; in diesem Falle wird in der
Alarmstufe 5' ein Alarm ausgelöst.
Diagramme der in den verschiedenen Stufen der Anordnung nach Fig. 6 erzeugten Signale sind in Fig. 7A - 7J für ein sich
näherndes Objekt und in Fig 8A-8J für ein sich entfernendes Objekt gezeigt. Fig. 7A und 8A zeigen ein Bezugssignal, das
am Ausgang des Begrenzers 29 in Fig. 6 auftritt. Fig. 7B und 8B zeigen ein Empfangssignal am Ausgang des Begrenzers 30.
Fig. 7C und 8C zeigen das Ausgangssignal der Differenziejrstufe
31, Fig 7D und 8D zeigen das Ausgangssignal der Differenzierstufe
32, Fig. 7E und 8E zeigen das Ausgangssignal des bistabilen Flip-Flops 33, Fig. 7F und 8F zeigen das Ausgangssignal
der Integrierstufe 34, Fig. 7G und 8G zeigen das Ausgangssignal
der Differenzierstufe 35 für den ansteigenden Teil des Sägezahns, Fig. 7H und 8H zeigen das Ausgangssignal der Differenzierstufe
36 für den fallenden Teil des Sägezahns,Fig 71 und
zeigen das Ausgangssignal der Integrierstufe 37 und Fig. 7J und
8J zeigen schließlich das Ausgangssignal des Schwellenwert-
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detektors 38. '
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet, wie erwähnt,
stabil auch bei Fremdrauschen und Wind. Sie läßt sich jedoch den jeweiligen praktischen Verhältnissen besser anpassen,
wenn ein Korrekturglied vorgesehen wird, das die Einstellung der gegenseitigen Phasen- und Größenbeziehungen zwischen dem
Bezugssignal und dem Empfangssignal ermöglicht.
Zum Verständnis des folgenden soll der Fall betrachtet werden, daß die stationäre Reflexionskomponente OA in. Fig. 3 in
der Phase nahezu mit derjenigen des Bezugssignals OF übereinstimmt. Die Alarmvorrichtung wird zwar verhältnismäßig wenig
durch Fremdrauschen und Wind beeinflußt, aber es muß berücksichtigt werden, daß die stationäre Komponente Ö"Ä auch in der
hier beschriebenen Schaltungsanordnung im allgemeinen von leichten Schwankungen begleitet ist, wie Fig. 5D und 5E zeigen.
Wenn nun die Komponente OA nahezu in der Phase mit dem Bezugssignal OF übereinstimmt, der Phasenwinkel also nahezu bei 0
oder 360° liegt, ergibt sich ein Sprungphänomen im Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes 4 selbst dann, wenn die geringste
Schwankung in der stationären Reflexionskomponente auftritt. Diese unangenehme Erscheinung kommt davon her, daß
das Phasendifferenzglied 4 den Phasenunterschied zwischen Null
und 36O°der Spannungsänderung von 0 zu V zuordnet, wie Fig.
zeigt. Dieses ist in Fig. 9 A und 9 B dargestellt. Gemäß
Fig, 9B schwankt der Vektor ÖÄ oder OA1 ein wenig um
0 oder 360 in der auf den Vektor OF bezogenen Phase und Fig. 9A zeigt den entsprechenden Sprung im Ausgangssignal des
Phasendifferenzgliedes, wobei die Ordinate die Phasendifferenz und die Abszisse die Zeit darstellen. Wenn dieses Sprungphänomen
häufig auftritt, obwohl die Phasenschwankungen praktisch gering sind, erscheint eine rasche Fluktuation und das ist unerwünscht.
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In der Ausführungsform nach Fig. 10 ist zur Vermeidung des erwähnten
Sprungphänomens ein Korrekturglied zur Einstellung der gegenseitigen Phasenbeziehung zwischen dem Bezugssignal und
dem Empfangssignal vorgesehen. Hierzu ist ein Phasenschieber 41 zwischen den Oszillator 1 und das Phasendifferenzglied 4 ι
das in gleicher Weise wie in Fig. 6 ausgebildet ist, eingefügt. Der Phasenschieber 41 wird vom Ausgang des Phasendifferenzgliedes
4 über ein Verzögerungsglied (Integrator 42) mit bestimmter Zeitkonstante gesteuert. Die übrigen Teile der
dargestellten Schaltungsanordnung entsprechen der Fig. 6.
Der Phasenschieber ermöglicht die Verschiebung des Ausgangssignals
des Oszillators 1 um eine feste Phase und ist z.B. wie in Fig. 11 ausgebildet. Das Eingangssignal vom Oszillator 1
wird über einen Widerstand EL·, auf dem umkehrenden Eingang und über einen Kondensator C auf den nicht umkehrenden Eingang
eines Operationsverstärkers OP gegeben. Der nicht umkehrende Eingang ist ferner mit einem veränderbaren Widerstandselement
Q verbunden, z.B. der Drainelektrode eines Feldeffekttransistors, Zwischen deft Ausgang des Phasendifferenzgliedes 4 und den
Phasenschieber 4L ist ein Integrator 42 eingeschaltet, dessen Ausgangssignal auf die Gateelektrode des Transistors 42 gegeben
wird. Ein Widerstand B— verbindet die umkehrende Eingangsklemme
und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers OP und das Ausgangssignal dieses Verstärkers geht zum Begrenzer
30. Der Feldeffekttransistor Q ermöglicht die Änderung des äquivalenten Widerstandes zwischen seinen Klemmen (Soureeelektrode
und Drainelektrode) in Abhängigkeit von dem steuernden Eingangssignal und dadurch die Phasenänderung zwischen dem
Eingang und dem Ausgang. Wenn die Phasenverschiebung in dieser Schaltung noch zu schwach ist, können mehrere Phasenschieber 41
in Kettenschaltung vorgesehen werden.
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Mittels des Phasenschiebers 41 kann nun die Phasendifferenz der beiden stationären Vektoren auf einen günstigen Wert,z.B.
180 festgesetzt werden und läßt sich durch das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes 4 steuern. Das Sprungphänomen
läßt sich vollständig eliminieren, wenn für eine Kompensation geringer Schwankungen des EingangsSignaIs im
Phasenschieber gesorgt wird. Der
beschriebene Phasenschieber funktioniert also als Korrekturstufe, die zur Einstellung der gegenseitigen Phasenbeziehung
zwischen dem Bezugssignal und dem empfangenen Signal dient.
Die Grundsatzanordnung nach Fig. 1 hat nur ein begrenztes Unterscheidungsvermögen,
wie sich aus der nachstehenden Betrachtung ergibt. Wenn in Fig. 3 der Vektor AB größer als OA ist, ergibt
sich ein Verlauf des Ausgangssignals des Phasendifferenzgliedes gemäß Fig. 5A, 5B oder 5C. Wenn aber für die Vektoren
gilt AB < ÖÄ",ergibt sich ein Vektordiagramm entsprechend Fig.
12A.
Wenn also die stationäre reflektierte Welle ÖÄ größere Amplitude als
die vom bewegten Objekt reflektierte Welle AB aufweist, ändert sich die Amplitude des Phasendifferenzgliedes 4 zwar weiterhin
periodisch, durchläuft aber nicht so charakteristische Schwankungen, die eine Unterscheidung von Annäherung und Entfernung des beweoten
Objekts ohne weiteres ermöglichen,wie Fig. 12B und 12C zeigen.
Fig.. 12B gilt für den Fall eines sich nähernden bewegten Objekts,
wobei AB eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 12A ausführt. Fig. 12C gilt für ein sich entfernendes
Objekt, wobei AB sich im Uhrzeigersinne in Fig. 12A dreht. Wie man Rieht, erscheint keine ausgeprägte Differenz, die ohne
weiteres als Unterschied der Rotationsrichtung ausgewertet werden könnte.
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Im einzelnen erscheinen die den Phasenwinkeln θ und θ . entsprechende!
max min
Ausgangswerte des laufenden Vektors in Fig. 12B bzw. Fig. 12C
nur als größte und kleinste Spannung. Es läßt sich also keine ' ■
eindeutige Bewegungsrichtung feststellen und die Entfernung des bewegten Objekts, ist ebenfalls schwer festzustellen.
Wenn also der Vektor AB klein ist, d.h. wenn das bewegte
Objekt sich in größerer Entfernung befindet oder ein geringes
Reflexionsvermögen hat, verringert sich die Anzeigeempfindlichkeit
erheblich.
Um diesen Fehler auszugleichen und das Empfangsvermögen zu verbessern, ist gemäß Fig. 13 die Korrekturstufe so eingerichtet,
daß au er der Phasenbeziehung auch die gegenseitige Amplitudenbeziehung zwischen dem Bezugssignal und dem Empfangssignal eingestellt werden kann.
In Fig. 13 wird das Ausgangssignal des Oszillators 1 über den
Phasenschieber 41 und den Verstärker 6 auf den Ultraschallgeber 2 gegeben. Das Eingangssignal vom Empfänger 3 gelangt
auf einen Verstärker 52 und eine Amplitudenmeßstufe 53, deren
Ausgangssignal auf einen regelbaren Verstärker 54 gegeben wird. Ein vom Oszillator 1 abgegebenes Signal wird ebenfalls dem
regelbaren Verstärker 54 zugeführt; der Ausgang des letzteren ist mit einem Addierglied 51 verbunden, dessen Ausgang zu
dem Begrenzer 30 führt. Der Begrenzer 29 ist an den Oszillator 1 angeschlossen und sein Ausgang ist ebenso wie derjenige des
Begrenzers 30 mit einem Eingang des Phasendifferenzgliedes verbunden. Der Integrator 42 ist wieder wie in Fig. 10 zwischen
das Phasendifferenzglied 4 und den Phasenschieber 41 eingeschaltet
.
Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung wird anhand der Fig. 14 erläutert, worin der Vektor ÖÄ" wieder die von einem
stationären Objekt reflektierte Ultraschallkomponente dar-
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stellt. Der Phasenschieber 41 und der Integrator 42 wirken so zusammen, daß der Vektor OA eine Phasendifferenz von 180
gegen das Bezugssignal OF beibehält. Der Vektor AB ist die von einem bewegten Objekt reflektierte Komponente und dreht
sich um den Punkt A mit einer Mindestgeschwindigkeit γ, die proportional zur Geschwindigkeit des bewegten Objekts
ist. Der Vektor OB ist die Summe der Vektoren OA und AB. Der
Vektor OB stellt das empfangene Signal dar, wenn ein bewegtes Objekt vorhanden ist.
Das Phasendifferenzglied 4 stellt die Phasendifferenz von OB gegen OF auf der Basis des Vektors OF fest. Wenn nun im Falle
j AB I < IOAI AB mit AB als Zentrum rotiert,, schwankt die
Phase nur zwischen θ und θ . , wie Fig. 15 in überein-
max mm
Stimmung mit Fig. 12 zeigt. Die Phasendifferenz durchläuft also
keine 360 , die Bewegungsrichtung und die Entfernung des bewegten Objekts lassen sich schwer feststellen und sind nicht
eindeutig und die Anzeigeempfindlichkeit verringert sich.
Um diesen Nachteil zu eliminieren, sind Maßnahmen zu treffen, um die von dem stationären Objekt herrührende Welle in der
Amplitude zu verringern.
Es sei ein Vektor OA1 betrachtet, dessen Phase 180 gegen diejenige
des stationären reflektierten Vektors ÖÄ verschoben ist und dessen Amplitude annähernd gleich derjenigen von ÖÄ ist.
Aus der Addition der Vektoren OA1 und ÖÄ entsteht ein. neuer
Vektor OA"^wodurch der stationär reflektierte Vektor ÖÄ auf OA" zusammenschrumpft. Hier muß aber darauf geachtet werden, daß
|0A| - IOA1j = IOA"I und |0A| » JOA1I, denn für ]oa]
< |0A'l hat das Ausgangssignal des Addiergliedes die gleiche Phase wie
der Vektor OF des Korrektursignals, das Ausgangssignal des
Phasendifferenzgliedes 4 hat eine Phasendifferenz 0 und demgemäß läßt sich OA1 nicht mehr in der Schaltung verwenden.
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Selbst wenn das bewegte Objekt im überwachten Raum hin und hergeht, unterscheidet sich die vom bewegten Objekt herrührende
Komponente AB von der Sendewelle durch die Frequenz und läßt sich nicht von außen beeinflussen; wenn OA ■»· OA",
AB-*- A11B1 und OA" reduziert werden kann, bis OA"
< A11B1, dreht
der Vektor OB1 die Bezugswelle OF mit einer Amplitude von
360°.
Da die Amplitude der stationären reflektierten Welle von den örtlichen Einbaubedingungen der. Überwachungsanlage abhängt,
muß in der Praxis der Vektor OA1 entsprechend der Größe
ÖÄ der reflektierten Welle eingestellt werden. Andererseits nimmt die Stärke der reflektierten Welle AB des bewegten Objekts
im allgemeinen mit zunehmenden Abstand dieses Objekts vom Geber und Empfänger ab. Deshalb muß die Größe OA' so eingestellt
werden, daß der Wert]OA'j kleiner als der Wert ]ab] ist,
der dem Pegel der am bewegten Objekt reflektierten Welle am Empfangsort entspricht.
Die Erzeugung des dem Vektor OA1 entsprechenden Signals wird
nachstehend anhand der Fig. 13 erläutert. Der Oszillator. 1 beaufschlagt den Ultraschallgeber 2 über den Verstärker 6.
Die reflektierte Welle wird vom Empfänger 3 aufgenommen und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das in zwei parallelen
Zweigen weiterbehandelt wird.
Das eine Signal wird im Verstärker 52 verstärkt und in der Amplitudenmeßstufe 53 in ein zur Signalamplitude proportionales
Gleichstromsignal verwandelt, das auf den regelbaren Verstärker 54 gegeben wird. Die Zeitkonstante der Amplitudenmeßstufe
ist so gewählt, daß durch das bewegte Objekt hervorgerufene rasche Amplitudenschwankungen nicht angezeigt werden.
Ein Teil des Ausgangssignals des Oszillators 1 wird getrennt
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dem Phasenschieber 41 zugeführt. Das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes
4 dient über den Integrator 42 als Steuersignal für den Phasenschieber 41. Dadurch wird erreicht, daß die
Phase des verwen<
Signal abweicht.
Signal abweicht.
Phase des verwendeten Bezugssignals um 180° von dem empfangenen
Dieses Bezugssignal wird im regelbaren Verstärker 54 in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal der Amplitudenmeßstufe 53 gesteuert, so daß man ein Bezugssignal erhält, das im wesentlichen
die gleiche Amplitude wie das empfangene Signal besitzt, jedoch gegen dieses in der Phase umgekehrt ist. Das ist das
oben beschriebene Signal OA1. Dieses Signal und das Empfangssignal werden im Addierglied 51 algebraisch addiert, d.h. das
Empfangssignal OB und das Signal OA1 ergeben zusammen das Signal
OB1 . Dieses Signal kann wieder gemäß der Gleichung OA" + A11B1 =
OB1 in die stationäre und die rotierende Komponente zerlegt
werden.
Da nur die stationäre Komponente der reflektierten Welle weitgehend
unterdrückt wird, ist der durch das bewegte Objekt hervorgerufene Anteil der reflektierten Welle verhältnismäßig
groß. So wird die Phasenänderung mit der Bewegung des Objekts größer und leichter festzustellen, selbst wenn das Objekt noch
in größerer Entfernung vom Empfangsort ist.
Der Phasenschieber 41, die Amplitudenmeßstufe 53, der regelbare
Verstärker 54 und das Addierglied 51 bilden das Korrekturglied, das nach dem Vorhergehenden imstande ist, die gegenseitigen
Phasen- und Größenbeziehungen zwischen dem Bezugssignal und dem empfangenen Signal in vorteilhafter Weise zu regeln.
Wie bereits anhand der Fig. 10 erklärt wurde, tritt das stören-
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de Sprungphänomen auf, wenn die Phasendifferenz nahe bei O
oder 360° liegt. Auch wird für die Unterdrückung der stationären reflektierten Welle die Komponente des Bezugssignals
mit umgekehrter Phase benötigt. Eine Schaltungsanordnung, die zur Stabilisierung dieser umgekehrten Phasenbeziehung vorteilhafter
ist, wird in Fig. 15 gezeigt. Die Teile 1 bis 7 und 29 stimmen hierbei mit den früheren Ausfuhrungsformen
überein.
Zwischen dem Oszillator 1 und dem Verstärker 7 sind in Kette geschaltete Phasenschieber 411 und 412 eingefügt, die je eine
Phasenverschiebung bis zu 360 durchführen können und mittels einer äußeren Steuerspannung auf Phasenverschiebung^., und Φ
eingestellt werden können. Dies ist in Fig. 16A und 16B gezeigt
.
Ein Phasendetektor 282 ist so ausgebildet, daß normalerweise die Phasenverschiebung Φ des Phasenschiebers 411 festgestellt
wird; wenn aber festgestellt wird, daß die Phasenverschiebung einen vorbestimmten Bereich überschritten hat, steuert der
Phasendetektor den Phasenschieber 412 so, daß er die gesamte
Phasenverschiebung übernimmt; gleichzeitig wird ein Steuersignal für das Phasendifferenzglied 4 erzeugt, so daß dieses stets
eine Spannung abgibt, die von der stationären Empfangsphase um 180 abweicht.
An das Phasendifferenzglied 4 sind zwei Integratoren 421 und angeschlossen, deren Kennlinie aus Fig. 16E hervorgeht; dort
stellt die Abzisse die Ausgangsspannung des Phasendifferenzgliedes
4 ,die Ordinate die Ausgangsspannungai ν und v~ der Integratoren421
und 422 dar. Zeitkonstante und Kennlinie dieserIntegratoren
. sind so gewählt, daß die Ausgangssignale des Phasen-
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differenzgliedes 4 in einem festen Verhältnis auf die Phasenschieber
411 und 412 rückgeführt werden, um die Phasenverschiebungen
Φ und Φ_ dieser beiden Phasenschieber zu steuern.
Wenn kein bewegtes Objekt vorhanden ist, bleibt das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes 4 auf einem Wert, der einer
um 180 gegenüber dem Empfangssignal verschobenen Spannung entspricht.
Wenn die äußeren Einflüsse in geringem Maße schwanken, so daß das Empfangssignal eine schwach voreilende Phase aufweist,
sucht das Ausgangssignal des Phasendifferenzkreises 4 gegenüber der ursprünglich eingestellten Phasenverschiebung von 180° zuzunehmen.
Der Arbeitspunkt in Fig. 16C verschiebe sich infolgedessen von C nach P . Das Empfangssignal wird über die Indikatoren
421 und 422 so auf die Phasenschieber 411 und 412 gegeben,
daß deren Phasenverschiebungen abnehmen, wie Fig. 16A und 16B
zeigen. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes 4 wieder den vorherigen Zustand an. Wenn
dagegen eine Phasenverzögerung des Empfangssignals auftritt, verschiebt sich der Arbeitspunkt von C nach Q , wie in Fig.
16C, die Phasenverschiebungen der Phasenschieber 411 und 412
nehmen zu(Punkte Q1 und Q_ in Fig. 16A und 16B), und die Phase
des Ausgangssignals wird wieder vorgeschoben, so daß die Phasendifferenz zwischen einem stationären Empfangssignal und
dem Bezugssignal stets konstant bleibt.
Größere Änderungen des äußeren Zustandes werden anhand der Fig. 17 und 18A bis 18D erläutert, wobei angenommen wird, daß die
ganze Anlage mit dem Geber 2 und dem Empfänger 3 örtlich verschoben wird.
Anfänglich sollen Geber und Empfänger in einem Abstand 1 von
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einem stationären Objekt F stehen und die Phasenverschiebungen sollen Φ^ und #2 * 18O° , Φ1 + #2 = 360° und Θ = 180° (Punkte
C1, C0, C_ und C in Fig. 18Bf 18C, 18D bzw. 18A) betragen.
Geber 2 und Empfänger 3 sollen nun etwas in Richtung auf das stationäre Objekt F verschoben werden, so daß die Weglänge der
emittierten und reflektierten Ultraschallwelle abnimmt und die Phase der auf dön Empfänger einfallenden Welle voreilt. Wenn
in diesem Falle der Anstieg des Empfangssignals als Bezugspunkt genommen wird, nimmt die Phasendifferenz θ am Ausgang des Phasendifferenzgliedes
4 zu und die Phasenverschiebung^ 1 und <&2
bewirken eine Verzögerung der Phase des Empfangssignals, d.h. die Phasendifferenz wird wieder verringert, um die durch die
örtlichen Bedingungen hervorgerufene Phasenvoreilung zu kompensieren.
Dies wird näher anhand der Fig. 18A bis 18B erläutert. Die gestrichelte
Linie in Fig. 18A stellt die tatsächliche Änderung des empfangenen Signals dar. Wenn θ = 180 im Punkt 0, sind
die Phasenverschiebungen Φ.. und Φ~ = 180 , so daß eine Gesamtphasenverschiebung
von 360 eintritt und der Ausgang des Phasendifferenzgliedes 4 ebenfalls eine Phasendifferenz θ = 180° erzeugt
.
Wenn Geber 2 und Empfänger 3 nach links in Fig. 17 verschoben
werden, so daß die Entfernung zum stationären Objekt F verkürzt wird, wandern die entsprechenden Arbeitspunkte in Fig. 18A
bis 18B nach rechts, d.h. die Phase des Empfangssignals hat zunehmende Tendenz. Die Phasenschieber 411 und 412 wirken aber
dieser Tendenz entgegen, so daß die Phasendifferenz am Ausgang des Phasendifferenzgliedes 4 im wesentlichen konstant bleibt.
Dies wird durch die horizontale Linie in Fig. 18A ausgedrückt.
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Wenn jedoch Geber 2 und Empfänger 3 soweit verschoben werden, daß der Punkt P in Fig. 18A überschritten wird, werden die
Phasenschieber 411 und 412 gesättigt und die Punkte P1 und P_
in Fig. 18B und 18C werden ebenfalls überschritten, so daß die
Phase nicht weiter verschoben werden kann. Infolgedessen kann die Phasendifferenz am Ausgang des Phasendifferenzgliedes 4
nicht me]
steigen.
steigen.
nicht mehr auf 180° gehalten werden, sondern beginnt anzu-
Um dieses Dilemma zu lösen, stellt der Phasendetektor 282 die Phasenverschiebung Φ1 des Phasenschiebers 411 fest und erzeugt
bei Überschreitung eines bestimmten Bereichs der Phasenverschiebung ein Umschaltsignal, das auf den Phasenschieber
gegeben wird; so wird die Phasendifferenz θ auf 180 zurückgeführt
und kann weiter geregelt werden.
Die Arbeitsweise des Phasendetektors 282 wird anhand des Ausführungsbeispiels
der Fig. 19 erläutert. Der Phasendetektor 282 wandelt das in Fig. 2OA dargestellte Eingangssignal des
Phasenschiebers 411 in einem Begrenzer 2ä in ein Rechtecksignal
um, ebenso wandelt er das in Fig. 20B dargestellte Ausgangssignal des Phasenschiebers 411 in einem Begrenzer 2b in ein
Rechtecksignal um. Beide Rechtecksignale werden einem bistabilen Flip-Flop 2c zugeführt, um ein Rechtecksignal zu erhalten,
das proportional zur Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen ist. Dieses Rechtecksignal wird in dem Integrator
2b integriert.
Das Integrationsergebnis wird auf zwei Schwellenwertdetektoren 2e und 2f gegeben, die so eingestellt sind, daß sie Phasenverschiebungen
nahe 0 bzw. 360° anzeigen. Wenn das integrierte Ausgangssignal einer Phasenverschiebung in der Nähe von 0 oder
360 entspricht, gibt einer der Schwellenwertdetektoren ein Signal ab,das auf einen Impulsgeneratorg bzw. 2h gelangt, wo-
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durch dieser ein Sperrsignal erzeugt. Das Sperrsignal vom Impulsgenerator
2h bringt die gesamte Phasenverschiebung Φ(=§ +φ ) der Phasenschieber von Punkt P_ zum Punkt C_ in
- ο
Fig. 22D. Diese Phasenverschiebung beträgt 360 , so daß die
Äusgangsphase des Phasendifferenzgliedes 4 sich nicht ändert.
Selbst wenn also der Schallgeber 2 und der Empfänger 3 um eine größere Strecke verschoben werden, bleibt die Regelung
der Phasenverschiebung erhalten.
Wie weiter aus Fig. 22D hervorgeht, verschiebt das Signal vom Impulsgenerator
2g die gesamte Phasenverschiebung Φ vom Punkt Q3
zum Punkt C3. Bei einer weiteren Verschiebung des Gebers und
des Empfängers kann also ebenfalls das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes 4 auf der Phasendifferenz 180 gehalten
werden. Im übrigen zeigen Fig. 22A die Ausgangsphase θ des Phasendifferenzgliedes 4, Fig. 22B die Phasenverschiebung Φ,.
des Phasenschiebers 411, Fig. 22C die Phasenverschiebung Φ2
des Phasenschiebers 412 und Fig. 22D die Gesamtphasenverschiebung Φ= Φ1+ Φ«. Die Abszisse stellt jeweils die Weglängenänderung
dar.
Ein Ausführungsbeispiel der geschilderten Phasensperreinrichtung ist in Fig. 23 im einzelnen dargestellt. Wie erwähnt,
haben die Phasenschieber 411 und 412 jeweils die Fähigkeit,
die Phase maximal um 360° zu verschieben. An den Punkten A1
und A2 wird die Spannung für die Phasenverschiebung angelegt.
Diese Steuerspannung gelangt auf Feldeffekttransistoren FET1
bis FET4 und ändert deren äquivalenten Widerstand derart, daß
die maximale Phasenverschiebung jedes Phasenschiebers 360° beträgt. Bei Kettenschaltung beider Phasenschieber ergibt sich
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somit eine maximale Phasenverschiebung von 72o°.
12A und 12B sind Phasensperrkreise, die von den Impulsgeneratoren
2g und 2h beaufschlagt werden. Wenn die Gesamtphasenverschiebung sich 720° nähert, d.h. die Phasenverschiebung Φ«
des Phasenschiebers 411 sich 360° nähert, wird der Sperrkreis
12A vom Impulsgenerator 2b betätigt und gibt eine Sperrspannung auf den Punkt A , durch welche die Phasenverschiebung <ϊ>
des Phasenschiebers 412 auf Null zurückgestellt wird. Die Gesamtphasenverschiebung
Φ sinkt deshalb von 720 auf 360° und die Phasendifferenz θ bleibt auf 180°.
Wenn andererseits die Phasenverschiebung 5>
sich O nähert, wird der Sperrkreis 12B vom Pulsgenerator 2h betätigt und legt
den Punkt A2 auf 0 Volt fest, so daß die Phasenverschiebung #2
des Phasenschiebers 412 von 0 auf 360° ansteigt und die Phasendifferenz
θ abermals bei 180° verbleibt.
Fig. 24 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Alarmanlage mit einem Phasenrotationsunterscheidungsglied, das für bewegte
Objekte in großer und kleiner Entfernung brauchbar ist.
Die Bauteile 1 bis 6 stimmen mit den früheren Ausführungsformen
überein. Das Ausgangssignal des Oszillators 1 wird über den Verstärker 6 dem Ultraschallgeber 2 zugeführt. Das Phasendifferenzglied
4 enthält zwei Begrenzer 29 und 30. Die vom Ultraschallempfänger 3 aufgenommene reflektierte Welle wird dem
Phasendifferenzglied 4 über den zweiten Begrenzer 30 zugeführt, während das Ausgangssignal des Oszillators 1 über den
ersten Begrenzer ■ 29 in das Phasendifferenzglied 4 gelangt.
Das Äusgangssignal des Phasendifferenzgliedes 4 geht über eine
Differenzierstufe 97 und einen dritten Begrenzer 98 zu einem
Integrator 99, der die Alarmstufe 5" beaufschlagt. In dem Pha-
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sendifferenzglied 4 werden die Ausgangssignale der Begrenzer
29 und 30 wie im Falle der Fig. 6 auf ein Flip-Flop 33 gegeben, das über den Integrator 34 die Differenzierstufe 97
ansteuert. Die letztere bildet zusammen mit dem dritten Begrenzer 98 und dem Integrator 99 im vorliegenden Falle das
Phasenrotationsunterscheidungsglied 5.
Wenn ein Objekt sich mit fester Geschwindigkeit bewegt.,, rotiert
gemäß dem Vektordiagramm in Fig. 12A der Vektor AB, der
die an dem bewegten Objekt reflektierte Wellenkomponente darstellt, mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um den Punkt A.
Demgemäß dreht sich auch der das Empfangssignal darstellende Vektor OB um den Ursprung O, so daß die Phasendifferenz zwischen
dem Bezugssignal OF und dem Empfangssignal OB im Punkt P ein Minimum und im Punkt Q ein Maximum annimmt. Da ferner Bogen
PRQ > Bogen QSP, ist die Zeit, in welcher die Phasendifferenz ständig anwächst, verschieden von dem Zeitintervall, in welchem
die Phasendifferenz beständig abnimmt, und zwar hängt das. Vorzeichen dieser Differenz von der Drehrichtung des Vektors AB
ab. Wenn nämlich das bewegte Objekt sich nähert, dreht sich der Vektor AB entgegen dem Uhrzeigersinne und die Zeit t , in
der die Phasendifferenz beständig zunimmt, ist länger als die Zeit to, in der sie ständig abnimmt, wie Fig. 12B zeigt. Wenn
andererseits das bewegte Objekt sich entfernt, dreht sich der Vektor AB im Uhrzeigersinne und das Zeitintervall t1 fin dem
die Phasendifferenz beständig zunimmt, ist kurzer als das Intervall t'„ , worin die Phasendifferenz beständig abnimmt
(siehe Fig. 12C)»Von diesem Sachverhalt wird in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 24 Gebrauch gemacht.
Wenn das in Fig. 25A dargestellte Phasendifferenzsignal in
der Differenzierstufe 97 differenziert wird, erhält man einen Signalverlauf gemäß Fig. 25B. Wenn dieses Signal im Begrenzer
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98kraftig verstärkt wird und die Begrenzeramplitude dem Punkt
als Zentrum hat, erhält man ein Ausgangssignal gemäß Fig. 25C, dessen positive und negative Scheitelwerte gleich sind, jedoch
verschiedene zeitliche Breiten aufweisen (t ^t). Wenn dieses
Ausgangssignal im Integrator 99 integriert wird, erhält man für ein in einer Richtung bewegtes Objekt (bei Annäherung im Falle
der Fig. 25) ein in bestimmter Richtung (positiv oder negativ) ansteigendes Signal. Wenn die Anordnung so getroffen ist, daß
die Alarmstufe 51 jedesmal betätigt wird, wenn die Ausgangsspannung
des Integrators 99 einen festgelegten Wert überschreitet, läßt sich auch ein in weitem Abstand vom Geber und Empfänger
vorhandenes bewegtes Objekt mit der Zeit gut erkennen.
Falls die Phase um 360° rotiert, wird t =0 oder t = 0, so
α ρ
daß hierbei keine Schwierigkeiten auftreten.
Der zeitliche Verlauf der Ausgangssignale verschiedener Stufen
der Schaltungsanordnung nach Fig. 24 ist in Fig. 26A bis 26B für ein sich entfernendes Objekt und in Fig. 27A bis 27B für
ein sich näherndes Objekt dargestellt.Fig.26A und 27A zeigen
das Ausgangssignal des Flip-Flops 33, Fig. 26B und 27B dasjenige des Integrators 34, Fig. 26C und 27C dasjenige der Differenzierstufe
97,Fig26 D und Fig. 27D dasjenige des Begrenzers 98 und Fig. 26E und 27E zeigen schließlich das Ausgangssignal
des Integrators 99.
Fig. 28A zeigt eine Alarmanlage, in der die beschriebenen Ausgestaltungen
sämtlich kombiniert sind. Das Ausgangssignal des Oszillators 1 gelangt über die Phasenschieber 412 und 411 und
den Verstärker 7 auf den Ultraschallgeber 2. Der Ultraschallempfänger
3 ist über den Verstärker 6, das Addierglied 51, den Begrenzer 30, die Differenzierstufe 31, das bistabile Flip-Flop
33 und den Integrator 34 mit dem Phasenrotationsunterscheidungsglied 5 verbunden. Ein vom Ausgang des Verstärkers
70981 1/0858
6 abgezweigter Signalanteil wird im Verstärker 52 verstärkt
und im Amplitudenmeßglied 53 in eine Steuerspannung für den geregelten Verstärker 54 verwandelt, der ebenfalls das Addierglied 51 beaufschlagt. Ferner gelangt ein Teil des Ausgangssignals
des Integrators 34 über die Integratoren 421 und 422 "auf die Phasenschieber 411 und 412.
Der Aufbau des Phasenrotationsunterscheidungsgliedes 5 ist in Fig. 5 dargestellt. Es enthält die Differenzierstufen35 und 36,
den Integrator 37 und den Schwellenwertdetektor 38. Der Phasenschieberdetektor
282 im Phasendifferenzglied 4 ist im einzelnen nochmals in Fig. 28C dargestellt, er umfaßt die Begrenzer
2a und 2b, das bistabile Flip-Flop 2c, den Integrator 2d, die Schwellenwertdetektoren 2e und 2f und die Impulsgeneratoren
2g und 2h. Zum Verständnis ihrer Arbeitsweise wird auf die früheren Ausführungen verwiesen.
7 09811/0858
Claims (13)
- Patentansprüche.j Ultraschall-Alarmanlage für bewegte Objekte mit einem Ultraschallwellengeber, einem Hochfrequenzoszillator, der ein Bezugssignal mit der Geberfrequenz erzeugt, einem Ultraschallempfänger zur Aufnahme der an einem Objekt reflektierten Ultraschallwellen, einem Phasendifferenzglied zum Feststellung der Phasendifferenz zwischen dem empfangenen Signal und dem Bezugssignal, sowie einer von dem Phasendifferenzglied betätigten Alarmstufe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Phasendifferenzglied (4) und die Alarmstufe (51) ein Phasenrotationsunterscheidungsglied (5) eingeschaltet ist, das eine Phasenrotation bestimmter Richtung der vom Phasendifferenzglied (4) festgestellten Phasendifferenz, welche die Anwesenheit eines bewegten Objekts bedeutet, unterscheiden kann und die Alarmstufe (51) betätigt, wenn eine solche Phasenrotation in der einen oder anderen Richtung festgestellt wird.
- 2. Alarmanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Korrekturglied (41,42), das mit dem Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes (4) beaufschlagt wird und zur Regelung der Phasen- und/oder Größenbeziehungen zwischen dem Empfangssignal und dem Bezugssignal dient.
- 3. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied einen Phasenschieber (41) enthält, der die Phasendifferenz zwischen dem Bezugssignal und dem Empfangssignal in Abwesenheit eines bewegten - Objekts stets auf eines festen Wert hält.709811/0858
- 4. Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Wert der Phasendifferenz 180° beträgt.
- 5. Alarmanlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Phasendetektor (282) zur Überwachung der von dem Phasenschieber (411) erzeugten Phasenverschiebung und zur Rückführung der Phasenverschiebung in einen vorgeschriebenen Bereich, wenn dieselbe diesen Bereich überschreitet.
- 6. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied das Empfangssignal ohne bewegtes Objekt in ein Signal verwandelt, das ungefähr amplitudengleichr jedoch phasenverkehrt gegenüber dem Bezugssignal ist.
- 7. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturglied einen vom Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes (4) abhängigen Phasenschieber (41) zur Regelung der Phasendifferenz des Empfangssignals und des Bezugssignals auf 180 , eine Amplitudenmeßstufe (53) zur Bestimmung der Amplitude der reflektierten Komponente des Empfangssignals, einen von dem Ausgang der Amplitudenmeßstufe gesteuerten regelbaren Verstärker (5.4) zur Einstellung der Amplitude des Phasen-verschobenen Bezugssignals auf den Wert des Empfangssignals und ein Addierglied (51) zur Addition des Ausgangssignals des regelbaren Verstärkers (54) zum Empfangssignal enthält, so daß das Bezugssignal und das am Ausgang des Addiergliedes (51) auftretende korrigierte Empfangssignal miteinander im wesentlichen amplitudengleich, aber phasenverkehrt sind.
- 8. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasendifferenzglied einen begrenzenden Verstärker (30) zur Erzeugung eines Rechtecksignals aus dem Empfangssignal, einen Flip-Flop (33), das durch den Anstieg oder den Abstieg des70981 1 /0858Ausgangssignals des Begrenzers (30) bzw. des Bezugssignals hin- und hergekippt wird, und einen Integrator (34) für das Ausgangssignal des Flip-Flop enthält.
- 9.Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenrotationsunterscheidungsglied (5) zwei Differenzierstufen zur Erzeugung von AusgangsSignalen entsprechend einem Anstieg bzw. einem Abstieg des Ausgangssignals des Phasendiff erenzgliedes (4), eine durch die positiven oder negativen Teile der differenzierten Ausgangssignale beaufschlagte Integrationsstufe (3.7) und einen Schwellenwertdetektor (38) enthält, wobei der letztere die Alarmstufe (51) betätigt, wenn das Ausgangssignal der Integrierstufe (37) einen bestimmten Schwellenwert überschreitet.
- 10.Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenrotationsunterscheidungsglied (5) eine Differenzierstufe (97) für das Ausgangssignal des Phasendifferenzgliedes (4), einen Begrenzer (98) zur Erzeugung einer Rechteckschwingung fester Amplitude aus dem Ausgangssignal der Differenzierstufe (97) , einen von dem Begrenzer (9.8) beaufschlagten Integrator (99) und einen Schwellenwertdetektor enthält, der die Alarmstufe (51) betätigt, wenn das Ausgangssignal des Integrators (99) einen festgelegten Schwellenwert überschreitet.
- 11.Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (42) zwischen dem Empfänger (3) und dem Phasendifferenzglied (4) angeordnet ist.
- 12.Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (41) zwischen dem Oszillator (1) und dem Phasendifferenzglied (4) angeordnet ist.
- 13.Alarmanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (41) zwischen dem Oszillator (1.) und dem Empfänger (3) angeordnet ist.70981 1 /0858
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8225 | Change of the main classification |
Ipc: G01S 15/52 |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: JNOUE, HIROMITSU, SEIKA, KYOTO, JP OHASHI, HIROSHI KATAYAMA, SUSUMU, HIRAKATA, OSAKA, JP |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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