DE1912282C - Anordnung zum Erkennen und Messen von Änderungen in der Struktur eines re lativ homogenen Mediums - Google Patents

Anordnung zum Erkennen und Messen von Änderungen in der Struktur eines re lativ homogenen Mediums

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DE1912282C
DE1912282C DE1912282C DE 1912282 C DE1912282 C DE 1912282C DE 1912282 C DE1912282 C DE 1912282C
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DE
Germany
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amplifier
medium
frequency
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ultrasonic waves
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English (en)
Inventor
Emmanuel Villebon sur Yvette Mouillard Maurice Asnieres Cirera, (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Description

Die ErI]MdUIiB bezieht sich auf eine Anordnung onfhait, der phasenompflndiielie Detektor ein sym-
zum Erkennen und Messen von Änderungen in der metrischer Phasendiskriminator ist und der ausgangs-
Striiktur eines relativ homogenen Mediums, Insbeson* seitige Niederfrequenzverstärker eine Bandbreite auf»
deru von Änderungen in der Lage eines Objektes in weist, die Extremwerten für die Geschwindigkeit von
dem Medium, bei dem ein Ultraschallgenerator einer- 5 in dem zu überwachenden Medium auftretenden
seits einen ersten Wandler für die Abstrahlung von Strukturlinderungen entspricht.
Ultraschallwellen in das zu überwachende Medium Bei der errlndungsgernHßen Anordnung wird durch
und andererseits einen Eingang eines p'hasenempfind- die Verwendung von elektromagnetischen Wandlern
liehen Detektors speist, der an seinem zweiten Ein- mit großer Bandbreite ein störender Einfluß von
gang liber einen Verstärker in dem zu überwachen- ίο Änderungen in den physikalischen und materiellen
den Medium reflektierte und von einem zweitem Umweltbedingungen für das Meßergebnis ausge-
Wandler aufgefangene Ultraschallwellen zugeführt er« schaltet, wahrend der Einbau einer Begrenzerstufe in
hält und an seinem Ausgang ein von der Phasen- den von dem zweiten Wandler gespeisten Verstärker
differenz zwischen den ihm an seinen beiden Ein- die Möglichkeit schafft, die beiden Eingangssignale
gilngen «ugcflihrlen Ultrasphallsignalen abhängiges 15 für den Phasendiskriminator in ihrer Amplitude auf
Ausgangssignal an einen Niederfrequenzverstärker gleiche Größenordnung zu bringen, was wiederum in
abgibt. Verbindung mit dem symmetrischen Aufbau dt-.
In der britischen Patentschrift 1 045 923 ist eine Phasendiskriminators selbst zur Unterdrückung jeg-
Uberwachungsanurdnung beschrieben, bei der ein licher Restkomponente bei der Frequenz der aus
Ultraschallgenerator einen ersten Wandler speist, der ao ges'rahlten IMtraschallwellcn im Ausgangssignal tics
Ultraschallwellen in das zu überwachende Medium Phasendiskriminators führt und die Nachschaltune
abstrahlt. Ein /weiter Wandler Hingt in dem zu über- von Sperrfiltern unnötig macht, wodurch sich schlich
wachenden Medium reflektierte Ultraschallwellen auf lieh die Möglichkeit ergibt, die Bandbreite des an
und gibt sie an einen Verstärker weiter, der wiederum schließenden Niederfrequenzverstärkers als Mittel
einen Eingang eines phasenempfindlichen Detektors 95 zur Festlegung von Extremwerten für die Geschwin-
speist, der an seinem zweiten Eingang mit dem Ultra- digkeit von mit Hilfe der erfindungsgemiißen An
.schallgenerator gekoppelt ist und von diesem ein Ordnung in dem zu überwachenden Medium festste!I-
zweites. den abgestrahlten Ultraschallwellen ent- , baren Strukturänderungen zu benutzen. Damit aber
sprechendes Eingangssignal zugeführt erhält. Am läßt sich ein ungewolltes Ansprechen tier Anordnung
Ausgang des Detektors tritt ein von der Phasen- 30 auf Strukturänderungen in dem zu überwachenden
dilTerenz zwischen den beiden ihm zugeführten Ein- Medium mit extrem kleinen oder extrem großen Ge-
gangssignalen abhängiges Ausgangssignal aut, und schwindigkeiten, die für den jeweiligen Uberwachungs-
dieses Ausgangssignal wird an einen Niederfrequenz- zweck bedeutungslos sein können, mit Sicherheit
verstärker weitergegeben, der schließlich über eine unterdrücken. Insgesamt gesehen, zeichnet sich also
Nachfolgcst-ruiltung gegebenenfalls die Auslösung 35 die erfindungsgemäße Anordnung durch eine beson
eines Warnsignals veranlaßt. ders gesteigerte Unaniaiiigkeit gegenüber Störungen
In der ILSA.-Patentschrift 2S26 753 ist ebenfalls aus, so daß es bei ihr kaum Fehlalarme gibt,
eine Überwachungsanordnung beschrieben, bei der Uabei ist es überdies möglich, alle Teile der An-
ein Ultraschallgenerator einen Wandler speist, der Ordnung einander sehr weit zu nähern, so daß du·
Ultraschallwellen in das zu überwachen^,, ί'νί^...... ·: gesamte Anordnung in ci.i·-<i. :. uieinsamcn Gehäuse
abstrahlt und dnrin rule:»-1. ' ' ' ■'.' .·■ . .ffüngt und ui.tcr^i.aelii weruen kann. ;.λ -.Iu !.'-/.ι. μ:κ! >!·!·
ι n; ■ .""■'-. :ττ ■ ;· zufuhrt, de. sie mit den '!"'^merkte Anbringung ei leichternde Vv.v.-snuhsjcii
abgestrahlten Wellen vergleicht und aus diesem haben kann.
Phasenvergleich gegebenenfalls ein Warnsignal ab- Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist mit dem
leitet. 45 Ausgang des Niederfrequenzverstärkers eine Schwell-
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Über- wertstufe gekoppelt, die einen Umsehalter steuert, der
waclningsanordnungen liegt dabei darin, daß sie nicht eine Alarmeinrichtung mit einer mit seinem Ausgang
zwischen verschiedenartigen Strukturänderungen in gekoppelten Triggerstufe und einem mit der Trigger-
dem zu überwachenden Medium zu unterscheiden stufe gekoppelten Generator für hörbaren Schal! be-
vermögen, so daß sie relativ häufig auch bei solchen 50 tätigt.
Strukturänderungen zu einer Alarmauslösung führen. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es mög-
die für den jeweiligen Überwachungszweck nicht von lieh, das vom Umschalter mit der Amplitudenschwelle
Interesse sind. gelieferte Signal dem vom Schallgenerator abgegebe-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nen Signal im Hörbereich in der Weise zu überlagern, eine Überwachungsanordnung der eingangs erwähnten 55 daß die Folge der Unterbrechungen des hörbaren Art in der Weise weiterzubilden, daß sie eine leichte Signals der Frequenz des vom Niederfrequenz-Unterscheidung zwischen verschiedenen Struktur- verstärker gelieferten Signal proportional ist, woänderungen in dem zu überwachenden Medium er- durch man wiederum die Möglichkeit zu einer möglichl, ohne daß dazu die vom Ultraschallgenerator etwaigen Deutung des in dem unter Überwachung aufzubringende Leistung wesentlich erhöhl werden 60 stehenden Mediums aufgedeckten Phänomens ermüßte, hält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Zur Ausschaltung irgendwelcher durch den ■Speiselöst, daß die beiden Wandler für die Aussendung tier wechselstrom hervorgerufener Störungen kann in Ultraschallwellen und den Empfang der reflektierten Weiterbildung der Erfindung der auf die Frequenz Wellen elektromagnetische Wandler von an sich aus 65 der abgestrahlten Ultraschallwellen abgestimmte Verder USA.-Patentsc'hrift 2 826 753 bekannter Bauart stärker eine auf die dritte Harmonische der Frequenz mit großer Bandbreite sind, der von dem zweiten des Speisewechselstromes abgestimmte Geräusch-Wandler gespeiste Verstärker eine Begrenzerstufe sperre enthalten.
schaltung »us einem Kondensator und einer Spule und ist dazu gedacht, das bei Speisung mit Weehselstrom in die Schulung eingekuppelte Kausehen zu vermindern, Die Gerliuschsperre 7 ist da/.u eine 5 Sohuitung mit großer Bandbreite, die auf die dritte Harmonische der Frequenz dos Speisewechselstroms (im allgemeinen 50 Hz) abgestimmt ist. Die Gerliuschsperrc7 wird erforderlich, weil tier Niederlrcijuenzyerslllrkcr Π Frequenzen in dem Bereich zwischen
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. I ein stark vereinfachtes Blockschaltbild für den elektrischen Aufbau einer erflndungsgemüUen Anordnung und
Fig. 2 ein Schaltsehema fllr einen im Rahmen der Anordnung nach Fig. I verwendbaren Phascndiskriminntor.
In Fig. I erkennt man einen Ultrasehallgeber/I
mit einem Oszillator 1, einem Verstilrker 2 und einem »o 150 und 200 Hz besonders heraushebt,
über einen Kondensator 3 mit dem Verstärker 2 ge- Der Phusendiskriminulor 8 erhält einerseits von
koppeilen Wandler 4 für die Aussendung von Ultra- dem Ultraschallgeber A über einen an den Ausgang
schallwellen. des Verstärkers 2 angeschlossenen Koppeltranslor-
Der Oszillator I weist eine Stabilität in der Größen- malor9 ein Bezugssignal und andererseits das Ausordnung-von K)-!l auf und besitzt vorzugsweise eine Ί5 giingssignal des Verstärkers 6 in dem Ullrusehall-Qimr/.steuerung. Er kann beispielsweise zwei Tran- empfänger B zugeführt.
sistoren und einen in einer Rückkopplungsschleife Geht ein Teil der von dem Wandler 5 des Ullni-
liegenden und auf konstanter Temperatur gehaltenen ,scliullcmpfüngcrs H aufgefangenen Ultrasehallenerj-ic
Qiiaiv enthalten, die in bekannter Art zusammen- auf Reflexionen an einem beweglichen Gegenstand
geschallet sind. Die für den Oszillator zu wählende ao zurück, so zeigt das Ausgungssiunal des Verstärkers 6
Frequenz hängt von zahlreichen Parametern ab. wie eine Phasenverschiebung gegenüber dem Bczugs-
weiii-r unlen im einzelnen gezeigt wird. Bei einem Be- signal von dem Verstärker 1 die auf den Anteil der
trieb in Luft für Uberwachungszwccke liefert eine von den abgestrahlten Ultraschallwellen durehlaufen-
Fre(|iienz von einigen IO kHz im allgemeinen /u- den Hntfernunu zurückgeht, der nicht einer ganzen
friedenstellende Ergebnisse. Zur Erkennung von Be- 95 Wellenlänge de~r abgestrahlten Ultraschallwellen cnt-
wegungen von Gegenständen mit kleinen Abmessun- spricht. Der Phasendiskriminator 8 gibt dann ein
gen kann auch eine höhere Frequenz vorgesehen Weehselspannuniissignal ab. dessen Ircquenz der
werden. Wellenlänge der in das jeweilige Milieu abgestrahlten
Der Verstärker 2 ist vorzugsweise gegengekoppelt Ultraschallwellen und der Kadialgeschwindiukeit der
uml weist eine Verstärkung auf. die so berechnet ist, 30 Bewegung des bewegten Gegenstandes gegenüber den
daß seine Ausgangsleistung den Kenngrößen des oder als nebencinandcrliegend angenommenen Wandlern 4
der jeweils mit ihm gekoppelten Wandler 4 für die und 5 proportional ist. Der Phasendiskriminaior 8 in
Absiruhlung von Ultraschallenergic bei der jeweils F i μ. 1 kann insbesondere von der in F 1 v. 2 schc-
ausgesand'.en Ultraschallfrequenz angepaßt ist. Die matiseh angedeuteten Bauart sein und zwei Dioden
Wandler 4 für die Abstrahlung der Ultraschallenergie 35 34 und 36 und einen abgestimmten Transformator 38
h;ilvi> eir>" iToße Bandbreite und sind Für Frequenzen \i.ü jiPij.:?! 1OkHz vorzugsweise elektrodynamische Lautsprecher der Bauart, die vielfach mit d'-rn \;isdnick »Tweeter^ bezeichnet wird.
Der I "!^schallempfänger H weist einen W'ndler 5 40 mater ° fur t.!iriisclialienergie, einen abgestimnilcii Ver Is'thk si'! :x '·-. 11 . vieiäuschsperre 7, deren Aiilu.r.. „i.\.:r Ui;.. . :..iiier cilauiert wirJ. einen i'iui-iendiskriminator 8. einen Niederfrequenzverstärker 11
aufweisen, dessen Primärseite das von dem abgestimmten Vor-^rk-.T <i '■'■■ ■■" ν " "^ "v lk'' niitrciide Si»: il ."i.uef
phase Ii !eriule Sign;!
i!f
eiiiali. D;>s die Bi-'ut
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u · .'.pMin.· rincr Wi'.k M.-iiMNrva- :ιηι·ο!;:ΰΐ. die u.c Ausgange der Dioden 34 und 36 angeschaltet ist. Der Niederfrequenzverstärker 11 besteht aus meh-
mit Filtern, eine Schwellwertstufe 12 und einen Um- 45 rercn Verstärkersiufen, die kapazitiv über Filier mitschalter 13 auf. einander gekoppelt sind, deren Aufgabe darin be-
Der WandlerS für die Ultraschallenergie ist dem steht, dem Verstärker 11 eine Bandbreite /u verWandler 4 ähnlich und besitzt ebenfalls eine große leihen, die den Frequenzen dei aufgefangenen Signale Bandbreite. Auch er ist vorzugsweise ein Lautsprecher innerhalb des jeweils für die zu erkennenden Gegender Bauart »Tweeter«. Der Verstärker 6 ist auf die 5° stände ins Auge gefaßten Geschwindigkeitsbereichs Frequenz der \on dem Wandler 4 abgestrahlten entspricht. Das Ausgangssignal des Niederfrequenz-Ultraschallwellen von beispielsweise 20,5 kHz abge- Verstärkers 11 wird einer Schwellwertsiufe 12 zustimmt. Die Bandbreite des Verstärkers 6 ist einer- geführt, die dann, wenn die Intensität des Ausgangs seits in Abhängigkeit von der größten zu erkennen- signals des Niederfrequenzverstärkers 11 ein vorden Geschwindigkeit und andererseits von dem für 55 gegebene Amplitudenschwelle übersteigt, einen Strom den Geräuschpegel zulässigen Maximalwert gewählt, mit der ermittelten Frequenz abgeben soll. Die wobei diese zweite Bedingung die geringste erkenn- Schwellwertstufc 12 steuert einen Umschalter 13, der bare Geschwindigkeit festlegt. In Luft ist eine Band- seinerseits ein konstantes Ausgangssignal abgibt, breite in der Größenordnung ± 1 kHz beiderseits der wenn er von der Schwellwertstufe 12 kein Steuer-Abstimmungsfrequenz im allgemeinen für die Er- 60 signal zugeführt erhall, und der im F;jl| einer Signalfüllung der zweiten Bedingung zufriedenstellend und erkennung dieses konstante Ausgangssignal zu Rechtaußerdem groß genug, um der ersten Bedingung zu eckimpulsen zerschneidet, deren Folgefrcquenz der genügen. Der Verstärker 6 muß die empfangenen von der Schwellwertstufc 12 empfangenen Frequenz Signale auf einen Pegel bringen, der hoch genug liegt, entsprechen, um sie unabhängig von der Intensität der von dem 65
Wandler 5 aufgefangenen Signale einer Beschneidung
unterwerfen zu können.
Die Geräuschsperre 7 besieht aus einer Serien-
Der Umschalter 13, der beispielsweise aus einem Relais bestehen kann, wird durch ihm zugeführte Impulssignalc in seine Arbeitsstellung, in der er an seinem Ausgang 14 kein Signal abgibt, übergeführt.
1912
Mit dem Ultraschallempfänger B ist eine Einrichtung C zur Auslösung eines Alarms oder zur Messung gekoppelt. Je nach der dieser Einrichtung C jeweils zugedachten Funktion kann sie entweder sämtliche für das in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Erfindung in dieser Figur eingezeichnet·.· Bauteile oder nur einen Teil davon oder auch zusätzliche Bauelemente enthalten. Unter der Voraussetzung, daß die gesamte Schaltung gegen Masse isoliert ist. kann die Verbindung zwischen dem Ultraschallempfängcr B und der Einrichtung C sogar über große Entfernungen hinweg über ein übliches Telefonleitungspaar hergestellt-werden. Natürlich sind dann zusätzliche Schaltungen vorzusehen, die bei einer Unterbrechung oder einem Kurzschluß der Telefonleitung oder einem Ausfall der Speisung für die Detektorschaltung einen Alarm auslösen.
Um eine relativ genaue Anzeige der Raditalgeschwindigkeit eines sich mit einer innerhalb des durch die Bandbreite des Niederfrequenzverstärkers 11 gegebenen Geschwindigkeitsbercichs liegenden Geschwindigkeit bewegenden Körpers zu gewinnen, ist die Einrichtung C mit einem Frequenzzähler 15 ausgerüstet, der entweder in der in F i g. 1 dargestellten Weise oder unmittelbar mit dem Ausgang des Niederfrequenzverstärkers 11 verbunden ist. Für die Erzielung einer guten Genauigkeit ist natürlich eine Homogenität des zu überwachenden Milieus hinsichtlich seiner Temperatur erforderlich. Jedoch sei dazu bemerkt, daß man zu einer Genauigkeit von 1: 2000 kommen kann, wenn die Temperaturänderungen 1 C nicht überschreiten. In klimatisierten Räumen ist daher eine Genauigkeit von 10~4 ohne weiteres zu erreichen.
Bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung zur Alarmauslösung kann die Einrichtung C einen Schallgcnerator für hörbaren Schall aufweisen, der aus einem niederfrequenten Oszillator 16 und einem Lautsprecher 17 besteht. Vor dem Oszillator 16 ist dann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Trigger-Schaltung vorzusehen, die aus einer Schaltung mit zwei stabilen Lagen bestehen und einen mit einem Relais gekoppelten Transistor aufweisen kann und den Betrieb des niederfrequenten Oszillators 16 im Takt der Impulssignale triggert. Auf diese Weise wird das von dem Lautsprecher 17 ausgestrahlte Hörschallsignal in eine Signalfolge zerhackt, deren Frequenz der Frequenz des von dem Niederfrequenzverstärker 11 gelieferten Signals proportional ist und das eine Interpretation des aufgedeckten Ereignisses erlaubt.
Bei dem in Fig. I dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Einrichtung C außer der akustischen Alarmanlage noch eine Schaltung zur Abgabe optischer Signale. Diese Schaltung weist einen Transistor 20 auf. dessen Basis mit dem Umschalter 13 und dessen Kollektor über eine Wicklung 22 eines ersten Relais mit einer Speisespannungsquelle 25 verbunden ist. Der Anker 24 des Relais ist dauern an die Speisespannungsquelle 25 angeschlossen und nimmt im Ruhezustand die Stellung ein, in der er in Fig. 1 dargestellt ist. Wird die Wicklung22 erregt, so kippt der Anker 24 und verbindet die Speisespannungsquclle 25 mit einer der Anschlußklemmen der Wicklung 26 eines zweiten Relais. Diese wiederum kann über zwei Zweige auf Masse gelegt werden. Der eine dieser Zweige enthüll eine Taste 28. und der /weite wird bei Erregung des zweiten Relais über dessen Anker 30 geschlossen. Bei nicht erregtem zweitem Relais schließt der Anker 30 dagegen einen Alarmkreis, der ein Schauzeichen 32 enthält, das an die Spannungsversorgung 25 angeschlossen ist.
Die Arbeitsweise der Einrichtung Γ ergibt sich dann sofort: Liegt die Einrichtung bei Fehlen einer den Alarm auslösenden Rechteckspannung an Spannung, so wird und bleibt die Wicklung 22 gespeist, der Anker 24 kippt aus der in F i g. 1 dargestellten
ίο Ruhelage, die Wicklung 26 dagegen bleibt unerregt.
Diese Wicklung 26 ist dabei weder über den Anker 30 noch über die Taste 28 mit Masse verbunden. Das Schauzeichen 32 liefert eine Alarmanzeige. Um diese
'zum Verschwinden zu bringen, muß ein Bedicnungsmann die Taste 28 niederdrücken, dann kommt der Anker 38 zum Kippen, das Schauzeichen 32 erlischt, und der Anker 30 bleibt in seiner neuen Lage, weil er den Speisekreis für die Wicklung 26 schließt.
Sobald eine alarmauslösende Rechteckwelle das
zo Ausgangssignal des Umschalters 13 unterbricht, sperrt der Transistor 20 die Speisung für die Wicklung 22. Der Anker 24 kommt daraufhin zum Kippen und hebt die Erregung für die Wicklung 26 auf. Daraufhin kippt der Anker 30 seinerseits, das Schauzeichen
as 32 für den Alarm leuchtet auf und behält diesen Zustand auch dann, wenn keine neue alarmauslösende Rechteckwelle eintrifft, so lange bei, bis der Bedienungsmann die Taste 28 niederdrückt.
Bei einem Einsatz als Schutzanlage kann die erfindungsgemäße Anordnung so ausgelegt werden, daß sie jegliches Eindringen in ein abgeschlossenes oder nicht abgeschlossenes Luftvolumen oder in ein flüssiges Milieu anzeigt (unter der Voraussetzung einer dichten Ausführung, der Verwendung geeigneter
Wandler und einer passenden Auswahl für die Bandbreite des Niederfrequenzverstärkers).
Als Beispiel für die Auslegung einer erfindungsgemäßen Anordnung seien schließlich noch die bei einem praktisch ausgeführten Beispiel verwirklichten Daten angegeben:
Frequenz der abgestrahlten Ultraschallwellen: 20,5 kHz,
Verstärkung des Verstärkers 2 in dem Ultraschallgeber A: 53 db,
Wandler 4 und 5 im Ultraschallgeber A und im Ultraschallempfänger: Lautsprecher der Bauart TWEETER mit einer Leistung von 1 W (TWEETER audax TW 80).
abgestimmter Verstärker6 im Ultraschallempfänger B: Frequenz 20.5 kHz, Bandbreite ± 1 kHz bei 3 db, Verstärkung in der Größenordnung von 90 db.
Niederfrequenzverstärker 11: zwei Stufen, drei auf 32 Hz abgestimmte Filter.
Schwellwcrtstufe mit einer Amplitudenschwelle von 0.6 V.
Die mit diesen Daten ausgeführte erfindungsgemüße Anordnung bot die Möglichkeit zur Messung der Geschwindigkeit eines sich mit einer Geschwindigkeit zwischen 100 m'h und 20 km h bewegenden Gegenstandes und zur Erkennung von Bewegungen, deren Frequenz nahe bei 200 Hz und deren Amplitude bei * Ίο» mm lag.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Erkennen und Messen von Änderungen in der Struktur eines relativ homogenen Mediums, insbesondere von Änderungen in der Lage eines Objektes in dem Medium, bei der ein Ultraschallgenerator einerseits einen ersten Wandler für die Abstrahlung von Ultraschallwellen in das zu überwachende Medium und andererseits einen Eingang eines phasenempfindliehen Detektors speist, der an seinem zweiten Eingang über einen Verstärker in dem zu überwachenden Medium reflektierte und von einem zweiten Wandler aufgefangene Ultraschallwellen zugeführt erhält und an seinem Ausgang ein von der Phasendifferenz zwischen den ihm an seinen beiden Eingängen zugeführten Ultraschallsignalen abhängiges Ausgangssignal an einen Niederfrequenzverstärker abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandler für die ao Aussendung der Ultraschallwellen und den Empfang der reflektierten Wellen an sich bekannte elektromagnetische Wandler (4, 5) mit großer
Bandbreite sind, der von dem zweiten Wandle! (5) gespeiste Verstärker (6) eine Begrenzerstufc enthält, der phasenempfindliche Detektor eir symmetrischer Phasendiskriminator (8) isl unc der ausgangsseitige Niederfrequenzverstärker (H] eine Bandbreite aufweist, die Extremwerten füi die Geschwindigkeit von in dem zu überwachenden Medium auftretenden Strukturänderunger entspricht.
2. ,Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Niederfrequenzverstärkers (11) eine Schwellwertstufe (12) gekoppelt ist, die einen Umschalter (13; steuert, der eine Alarmeinrichtung (C) mit einei mit seinem Ausgang gekoppelten Triggerstufe und einen mit der Triggerstufe gekoppelten Generator (16, 17) für hörbaren Schall betätigt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Frequem der abgestrahlten Ultraschallwellen abgestimmte Verstärker (6) eine auf die dritte Harmonische der Frequenz des Speisewechselstromes abgestimmte Geräuschsperre (7) enthält.
!Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641017A1 (de) * 1975-09-13 1977-03-17 Matsushita Electric Works Ltd Ultraschall-alarmanlage fuer bewegte objekte
DE3138723A1 (de) * 1981-09-29 1983-04-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Echosignal-auswerteverfahren zur einbruchssicherung nach dem ultraschall-dopplerverfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des echosignal-auswerteverfahrens

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