DE1912282A1 - Anordnung zum Erkennen und Messen von AEnderungen in der Struktur eines Mediums - Google Patents

Anordnung zum Erkennen und Messen von AEnderungen in der Struktur eines Mediums

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DE1912282A1 DE19691912282 DE1912282A DE1912282A1 DE 1912282 A1 DE1912282 A1 DE 1912282A1 DE 19691912282 DE19691912282 DE 19691912282 DE 1912282 A DE1912282 A DE 1912282A DE 1912282 A1 DE1912282 A1 DE 1912282A1
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Description

  • Anordnung zum Erkennen und Messen von Änderungen in der Struktur eines Mediums Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erkennen und Messen von Änderungen in der Struktur eines relativ homogenen Mediums mittels Ultraschall, die insbesondere die Erkennung von sich in diesem Medium bewegenden Körpern und die Abschätzung der Geschwindigkeit oder der Frequen der Bewegungen eines solchen in das Medium eingeführten beweglichen Körpers gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann insbesondere dazu dienen, einen Schutz zu gewährleisten, indem sie Jedes Eindringen durch Wände oder Einfriedigungen hindurch und Jede Bewegung innerhalb der Begrenzung eines vorgegebenen Rauniets, beispielsweise- eines Privatgrundes, einer Bankt eines Museums, eines Wasserbeckens, eines Hafens, eines Flusses, eines Kraftwerks, einer Schleuse usw. erkennt und signalisiert. Außerdem ermöglicht sie die Messung der Geschwindigkeit, mit der sich ein Körper bewegt, innerhalb eines sehr großen Geschwindigkeitsbereiches oder der Frequenz einer mechanischen Bewegung mit sehr geringer Amplitude. Ihre Bauweise ermöglicht weiter im Rahmen ihrer Schutzfunktion die aufdeckung jeder anomalen Temperaturerhöhung, die beispielsweise auf einen beginnenden Brand zurückgeht, anhand der entstehenden heißen Gasströmungen und der dadurch hervorgerufenen lokalen Änderungen in der Schallgeschwindigkeit.
  • Geräte, die einigen der oben erwähnten Forderungen genügen, sind bereits bekannt. Sie bestehe im allgemeinen und im wesentlichen aus einem Geber und einem Empfänger für Ultraschall, die an bestininiten Stellen in dem jeweiligen durch ein aus reflektierenden Bauelementen bestehendes Gefüge begrenzten Milieu angeordnet sind. Ihre Arbeitsweise beruht im allgemeinen auf der Ausbildung von stehenden Schallwellen und auf dem Doppler-Effekt. Ein mit dem Ultraschallempfänger gekoppelter Detektor nutzt die mit den in dem zu überwachenden Milieu auftretenden materiellen Änderungen verbundene Amplitudenmodulation für die Schallwellen aus.
  • Dabei enthält der Ultraschallempfänger im allgemeinen einen Fühler, der sogenannten Titanatbauart mit sehr enger Bandbreite.
  • Alle diese bekannten Geräte sind verschiedenen Einschränkungen unterworfen: Sind die Detektoren in dem Ultraschallempfänger als Amplitudendemodulatoren ausgebildet, so ist es zur Erzielung einer hinreichenden Empfindlichkeit des Gerätes notwendig, den Ultraschallempfänger hinreichend weit von dem Ultraschallgeber entfernt aufzustellen, um Sättigungserscheinungen fUr den Ultraschallempfänger und damit eine Begrenzung des modulierten Signals zu verhüten. Arbeitet der Ultraschallempfänger mit Frequenzkomparatoren, so ist es wiederum erforderlich, jede unmittelbare Übertragungsleitung für Ultraschallenergie zwischen dem Ultraschallgaber zu vermeiden Die Bandbreite der Fühler der Titanatbauart ist schmal und hängt von der Leistung des Ultraschallgebers und von den physikalischen Bedingungen, etwa der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit, in dem zu überwachenden Milieu ab. Dies kann eine Quelle für Instabilitäten sein, welche die Leistung der Geräte herabsetzen. Jede gewollte materialle Änderung in dem zu überwachenden Milieu, z. B. eine offenstehende Tür, ein verschobenes Möbelstück usw. verlangt eine neue Einjustierung der bekannten Geräte, Die Erfindung hat daher eine Anordnung zum Erkennen und zum Messen von Änderungen in der Struktur eines relativ homogenen Mediums, insbesondere von Änderungen in der Lage eines Objektes in diesem Medium, zum Gegenstand, die besser den verschiedenen oben erwähnten Forderungen der Praxis entspricht. Dabei arbeitet die erfindungsgemäße Anordnung natürlich mit Wandlern, Aufmachungen und Frequenzen, die sich je nach der Art des zu überwachenden Mediums (Gas oder Flüssigkeit) unterscheiden; das Grundprinzip für die Bauweise und die Arbeitslfeise der erfindungsgemäßen Anordnung bleibt jedoch stets das gleiche.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt einen Ultraschallgeber mit einem Wandler, für die Einspeisung von Ultraschallwellen in das zu überwachende Medium einen Ultraschallempfänger mit einem Wandler zur Aufnahme der aus dem Medium herauskommenden Ultraschallwellen, wobei in beiden Fällen die Wandler aus elektrodynamischen Fühlern mit großer Bandbreite bestehen und eine Detektorschaltung mit einem Phasendiskriminator, der mit dem Ausgang eines auf die Frequenz der von dem Ultraschallgeber abgestrahlten U1traschallwelleal abgestimmten und durch den Ultraschallempfänger mit Energie versorgten Verstärkers und mit dem Eingang eines Niederfrequenzverstärkers mit Filtern gekoppelt ist1 deren Durchlaßbereich in E:ntsprechung zu den Extremwerten insbesondere des Geschwindigkeitsbereichs für die Lage änderungen der Ob-Jekte in dem zu überwachenden Mediums gewählt ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung macht sich die Tatsache zunutze, daß bei Lageänderungen eines beweglichen Gegenstandes in dem unter Überwachung stehenden Milieu, d. h. in dem von der Schallstrahlung betroffenen Raum, die von dem bewegten Gegenstand reflektierten Schallwellen eine Phasenverschiebung erfahren, die sich in unmittelbarer Abhängig keit von der Lageänderung des beweglichen Gegenstandes in dem Milieu ändert, wodurch an den Anschlußklemmen des Phasendiskriminators eine Amplitudenmodulation mit einer Frequenz auftritt, die der Geschwindigkeit der Änderung der Summe der Abstände des bewegten Körpers von dem Ultraschallgeber und dem Ultraschallempfänger und damit bei radialer Verschiebung des beweglichen Körpers gegenüber dem Ultraschallgeber und dem Ultraschallempfänger der Geschwindigkeit der Bewegung direkt proportional ist, Man sieht ohne weiteres, daß die Verwendung von elektrodynamischen Fühlern mit einer großen Bandbreite die Sta bilität der Anordnung sicherstellt und damit Änderungen in den physikalischen und materiellen Umweltbedingungen praktisch keinen Einfluß mehr auf die Arbeitsweise der Anordnung haben. Außerdem läßt die Bewegungserkennung mit Hilfe einer Phasenmodulation im Gegensatz zu einer Erkennung anhand von Änderungen in einem System von stehenden Wellen eine Signalbegrenzung zu und gestattet es daher den Einfluß von Störgeräuschen aus der Umgebung praktisch zu unterdrücken, wodurch sich der weitaus überwiegende Teil der Fälle eines ungewollten Ansprechens der Anordnung ausschalten läßt. Alle diese Vorteile ermöglichen es, den Ultraschallgeber und den Ultraschallempfänger einander so weit zu nähern, daß man sie in einem gemeinsamen Gehäuse unter« bringen und der gesamten Einrichtung sehr kleine und ihre unbemerkte Anbringung erleichternde Abmessungen geben kann0 Außerdem kann der für die Erzielung einer ausreichenden Empfindlichkeit der Anordnung auszustrahlende Ultraschallpegel bei der erfindungsgemäßen Anordnung im Gegensatz zu den bekannen, mit stehenden Wellen arbeitenden Anordnungen sehr klein bleiben.
  • Die weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung durch eine Alarmeinrichtung ermöglicht es, das von einem Umschalter mit Amplitudenschwelle gelieferte Signal dem von einem Schallgenerator abgegebenen Signal im Hörbereich in der Weise zu überlagern, daß die Folge der Unterbreohungen des hörbaren Signals der Frequenz des vop dem Niederstfrequenzverstärker der erfindungsgemäßen Anordnung gelieferten Signal proportional ist, wodurch man wiederum die Möglichkeit zu einer etwaigen Deutung des in dem unter Überwachung stehenden Milieu aufgedeckten Phänomens erhält.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll nunmehr eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung näher beschrieben werden, die jedoch lediglich als die Erfindung erläuterndes Beispiel, nicht aer als Einschränkung dafür zu werten ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die Zeichnung Bezug genemmen es zeigen: Fig. 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild für den elektrischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 2 ein Schaltschema für einen im Rahmen der Anordnung nach Fig. 1 verwendbaren Phasendiskriminator.
  • In Fig. 1 erkennt man einen Ultraschallgeber A mit einem Oszillator 1, einem Verstärker 2 und einem über einen Kondensator 3 mit dem Verstärker 2 gekoppelten Wandler 4 für die Aussendung von Ultraschallenergie.
  • Der Oszillator 1 weist eine Stabilität in der Größenordnung von 10-3 auf und besitzt vorzugsweise eine Quarzsteuerung, Er kann beispielsweise zwei Transistoren und einen in einer Rückkopplungsschleife liegenden und auf konstanter Temperatur gehaltenen Quarz enthalten, die in einer beliebigen bekannten Art zusammengeschaltet sind. Die für den Oszillator zu wählende Frequenz hängt von zahlreichen Parametern ab, wie weiter unten im einzelnen gezeigt wird.
  • Bei einem Betrieb in Luft für Überwachungszwecke liefert eine Frequenz von einigen 10 kHz im algemeinen zufriedenstellende Ergebnisse. Zur Erkennung von Bewegungen von Gegenständen mit kleine messungen kann auch eine höhere Frequenz vorgesehen werden.
  • Der Verstärker 2 ist vorzugsweise gegengekoppelt und weist eine Verstärkung auf, die so berechnet ist, daß seine Ausgangsleistung den Kenngrößen des oder der jeweils mit ihm gekoppelten Wandler 4 für die Abstrahlung von Ultraschallenergie bei der jeweils ausgesandten Ultraschallfrequenz angepaßt ist. Die Wandler 4 für die Abstrahlung der Ultraschallenergie haben eine große Bandbreite und sind für Frequenzen von einigen 10 kHz vorzugsweise elektrodynamische Lautaprecher mit durchdringender Frequenz der-Bauart, die vielfach mit dem Ausdruck "Tweeter" bezeichnet wird.
  • Der Ultraschallempfänger B weist einen Wandler 5 für Ultraschallenergie, einen abgestimmten Verstärker 6 eine Geräuschsperre 7, deren Aufgabe weiter unten näher erläutert wird, einen Phasendiskriminator 8, einen Niederfrequenzverstärker 11 mit Filtern, eine Schwellwertstufe 12 und einen Umschalter 13 auf, Der Wandler 5 für die Ultraschallenergie ist dem Wandler 4 ähnlich und besitzt ebenfalls eine größe Bandbreite.
  • Auch er ist vorzugsweise ein Lautsprecher der Bauart "Tweeter". Der Verstärker 6 ist auf die Frequenz der von dem Wandler 4 abgestrahlten Ultraschallwellen von beispiels weise 20,5 kHz abgestimmt. Die Bandbreite des Verstärkers 6 ist einerseits in Abhängigkeit von der größten zu erkenwenden Geschwindigkeit und andererseits von dem für den Geräuschpegel zulässigen Maximalwert gewählt, wobei diese zweite Bedingung, die geringste erkennbare Geschwindigkeit festlegt. In Luft ist eine Bandbreite in der Größenordnung + 1 IdEz beiderseits der Abstimmungsfrequenz im allgemeinen für die Erfüllung der zweiten Bedingung zufriedenstellend und außerdem groß genug, um der ersten Bedingung zu genügen. Der Verstärker 6 muß die empfangenen Signale auf einen Pegel bringen, der hoch genug liegt,um sie unabhängig von der Intensität der von dem Wandler 5 aufgefangenen Signale einer Beschneidung unterwerfen zu können.
  • Die Geräuschsperre 7 besteht aus einer Serienschaltung aus einem Kondensator und einer Spule und ist dazu gedacht, das bei Speisung mit Wechselstrom in die Schaltung eingekoppelte Rauschen zu vermindern. Die Geräuschsperre 7 ist dazu eine Schaltung mit großer Bandbreite, die auf die dritte Harmonische der Frequenz des Speisewechselstroms (im allgemeinen 50 Hz) zentriert ist. Die Geräuschsperre 7 wird erforderlich, weil der Niederfrequenzverstärker 11 Frequenzen in dem Bereich zwischen 150 und 200 Hz besonders heraushebt.
  • Der Phasendiskriminator 8 erhalt einerseits von dem Ultraschallgeber A über einen an den Ausgang des VerstErkers 2 angeschlossenen KopPel transformator 9 ein Bezagssignal und andererseits das Ausgangs signal des Verstärkers 6 in den Ultraschall empfänger B zugeführt Geht ein Teil der von dem Wandler 5 des Ultraschallempfängers B aufgefangenen Ultraschallenergie auf Reflexionen an einem beweglichen Gegenstand zurück, so zeigt das Ausgangssignal des Verstärkers 6 eine Phasenverschiebung gegeber dem Bezugssignal von dem Verstärker 2, die auf den Anteil der von den abgestralllt.en Ultraschallwellen durch~ laufenden Entfernung zurückgeht, der nicht einer ganzen Wellenlänge der abgestrahlten Ultraschallwellen entspricht.
  • Der Phasendiskriminator 8 gibt dann ein Wechselspannungssignal ab, dessen Frequenz der Wellenlänge der in das jeweilige Milieu abgestrahlten Ultraschallwellen und der Radialgeschwindigkeit der Bewegung des bewegten Gegenstandes gegenüber den als nebeneinander liegend angenommenen Wandlern 4 und 5 proportional ist. Der Phasendiskriminator 8 in Fig. 1 kann insbesondere von der in Fig. 2 schematisch angedeuteten Bauart sein und zwei Dioden 34 und 36 und einen abgestimmten Transformator 38 aufweisen, dessen Primärseite das von dem abgestimmten Verstärker 6 mit großer Wandbreite herrührende Signal zugeführt erhält. Das die Bezugs phase liefernde Signal kommt von dem Transformator 9 und wird an die Mittelanzapfung der Sekundärseite des Transformators 38 und die Mittenanzapfung einer Widerstandsbrücke angelegt, die an die Ausgänge der Dioden 34 und 36 angeschaltet ist.
  • Der Niederfrequenzverstärker 11 besteht aus mehreren Verstärkerstufen, die kapazitiv über Filter miteinander verkoppelt sind, deren Aufgabe darin besteht, dem-Verstärker 11 eine Bandbreite zu verleihen, die den Frequenzen der aufgefangenen Signale innerhalb des jeweils für die zu erkennenden Gegenstände ins Auge gefaßten Geschwindigkeitsbereichs entspricht0 Das Ausgangssignal des Niederfrequenzverstärkers i1 wird einer Schwellwertstufe 12 zugeführt, die dann, wenn die Intensität des Ausgangssignals des Niederfrequenzverstärkers li eine vorgegebene Amplitudenschwelle übersteigt, einen Strom mit der ermittelten Frequenz abgeben soll. Die Schwellwertstufe 12 steuert einen Umschalter 13, der seinerseits.ein konstantes Ausgangssignal abgibt, wenn er von der Schwellwertstufe 12 kein Steuersignal zugeführt erhält, und der im Fall einer Signalerkennung dieses konstante Ausgangs signal zu Rechteckimpulsen zerschneidet, deren Folgefrequenz der von der Schwellwertstufe 12 empfungenen Frequenz entsprechen.
  • Der Umschalter 13, der beispielsweise aus einem Relais bestehen kann, -wird durch ihm zugeführte Impulssignale in seine Arbeitsstellung, in der er an seinem Ausgang 14 kein Signal abgibt, überführt.
  • Mit dem Ultraschallempfänger B ist eine Einrichtung C zur Auslösung eines Alarms oder zur Messung gekoppelt. Je nach der dieser Einrichtung C Jeweils zugedachten Funktion kann sie entweder sämtliche für das in Fig0 1 veranschaulichte Ausführungsbeispiel der Erfindung in dieser Figur eingezeichnete Bauteile oder nur einen Teil davon oder auch zusätzliche Bauelemente enthalten. Unter der Voraussetzung, daß die gesamte Schaltung gegen Masse isoliert ist, kann die Verbindung zwischen dem Ultraschallempfänger B und der Einrichtung C sogar über große Entfernungen hinweg über ein übliches Telefonleitungspaar hergestellt werden. Natürlich sind dann zusätzliche Schaltungen vorzusehen, die bei einer Unterbrechung oder einem Kurzschluß der Telefonleitung oder einem Ausfall der Speisung für die Detektorschaltung einen Alarm auslesen.
  • Um eine relativ genaue Anzeige der Radialgeschwindigkeit eines sich mit einer innerhalb des durch die Bandbreite des Niederfrequenzverstärkers 11 gegebenen Geschwindigkeitsbereichs liegenden Geschwindigkeit bewegenden Körpers zu gewinnen, ist die Einrichtung C mit einem Frequenzzähler 15 ausgerüstet, der entweder in der in Fig. 1 dargestellten Weise oder unmittelbar mit dem Ausgang des Niederfrequenzverstärkers 11 verbunden isto Für die Erzielung einer guten Genauigkeit ist natürlich eine Homogenität des zu überwachenden Milieus hinsichtlich seiner Temperatur erforderlich. Jedoch sei dazu bemerkt, daß man zu einer Genauigkeit von 1 s 2000 kommen kann, wenn die Temperaturänderungen 1 oC nicht überschreiten. In klimatisierten Räu--4 men ist daher eine Genauigkeit von 10 4 ohne weiteres zu erreichen.
  • Bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung zur Alarmauslösung kann die Einrichtung C einen Schallgenerator für hörbaren Schall aufweisen, der aus einem niederfrequenten Oszillator 16 und einem Lautsprecher 17 besteht.
  • Vor dem Oszillator 16 ist dann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Trigger-Schaltung vorzusehen, die aus einer Schaltung mit zwei stabilen Lagen bestehen und einen mit einem Relais gekoppelten Transistor aufweisen kann und den Betrieb des niederfrequenten Oszillators 16 im Takte der Impulssignale triggert. Auf diese Weise wird das von dem Lautsprecher 17 ausgestrahlte Hörschallsignal in-eine Signalfolge zerhackt, deren Frequenz der Frequenz des von dem Niederfrequenzverstärkers 11 gelieferten Signales proportional ist und das eine Interpretation des aufgedeckten Ereignisses erlaubt, Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Einrichtung 0 außer der akustischen Alarmanlage noch eine Schaltung zur Abgabe optischer Signale. Diese Schaltung weist einen Transistor 20 auf, dessen Basis mit dem Umschalter 13 und dessen Kollektor-über eine Wicklung 22 eines ersten Relais mit einer Speisespannungsquelle 25 verbunden ist. Der Anker 24 des Relais ist dauernd an die Speisespannungsquelle 25 angeschlossen und nimmt im Ruhezustand die Stellung ein, in der er in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Wird die Wicklung 22 erregt, so kippt der Anker 24 und verbindet die Speisespannungsquelle 25 mit einer der Anschlußklemmen der Wicklung 26 eines zweiten Relais0 Diese wiederum kann über zwei Zweige auf Masse gelegt werden. Der eine dieser Zweige enthält einen Steuerdruckknopf 28, und der zweite wird bei Erregung des zweiten.Relais über dessen Anker 30 geschlbssen. Bei nicht erregtem zweitem Relais schließt der Anker 30 dagegen einen Alarmkreis, der ein Schauzeichen 32 enthält, das an die Spannungsversorgung 25 angeschlossen ist0 Die Arbeitsweise der Einrichtung C ergibt sich dann sofort: Liegt die Einrichtung bei Fehlen einer den Alarm auslösenden Rechteckspannung an Spannung, so wird und bleibt die Wicklung 22 gespeist, der Anker 24 kippt aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage, die Wicklung 26 dagegen bleibt unerregt. Diese Wicklung 26 ist dabei weder über den Anker 30 noch über den Steuerdruckknopf 28 mit Masse verbunden0 Das Schauzeichen 32 liefert eine Alarmanzeige. Um diese zum-Verschwinden zu bringen, muß ein Bedienungsmann den Steuerdruckknopf 28 niederdrücken, dann kommt der Anker 38 zum Kippen, das Schauzeichen 32 erlischt, und der Anker 30 bleibt in seiner neuen Lage, weil er den Speisekreis für die Wicklung 26 schließt.
  • Sobald eine alarmauslösende Rechteckwelle das Ausgangs-Signal des Umschalters 13 unterbricht, schneidet der Transistor 20 die Speisung für die Wicklung 22 ab. Der Anker 24 kommt daraufhin zum Kippen und hebt die Erregung für die Wicklung 26 auf. Daraufhin kippt der Anker 30 seinerseits, das Schauzeichen 32 für den Alarm leuchtet auf und behält diesen Zustand auch dann, wenn keine neue alarmauslösende Rechteckwelle eintrifft, so lange bei, bis der Bedienungsmann den Steuerdruckknopf 28 niederdrückt.
  • Bei einem Einsatz als Schutzanlage kann die erfindungsgemäße Anordnung so ausgelegt werden, daß sie jegliches Eindringen in ein abgeschlossenes oder nicht abgeschlossenes Luftvolumen oder in ein flüssiges Milieu anzeigt (unter der Voraussetzung einer dichten Aufmachung, der Verwendung passender Wandler und einer passenden Auswahl für die Bandbreite des Niederfrequenzverstärkers)O Als Beispiel für die Auslegung einer erfindungsgemäßen Anordnung seien schließlich noch die bei einem praktisch ausgeführten Beispiel verwirklichten Daten angegeben: Frequenz der abgestrahlten Ultraschallwellen: 20,5 kllz Verstärkung des Verstärkers 2 in dem Ultraschallgeber As 53 dB Wandler 4 und 5 im Ultraschallgeber A und im Ultraschallempfänger: Lautsprecher der Bauart TWEETER mit einer Leistung von 1 W (TWEETER audax TW 80), B abgestimmter Verstärker 6 im Ultraschallempfänger Frequenz 20,5 lciiz, Bandbreite + 1 lcHz bei 3 dB, Verstärkung in der Größenordnung von 90 dB Niederfrequenzverstärker 11 : 2 Stufen, 3 auf 32 Hz zentrierte Filter, Schwellwertstufe mit einer Amplitudenschwelle von o,6 V.
  • Die mit diesen Daten ausgeführte erfindungsgemäße Anordnung bot die Möglichkeit zur Messung der Geschwindigkeit eines sich mit einer Geschwindigkeit zwischen 100 m/h und 20 1an/h bewegenden Gegenstandes und zur Erkennung von Bewegungen, deren Frequenz nahe bei 200 Hz und deren Amplitude bei 1/100 mm lag.
  • Die vorstehende Beschreibung ist selbstverständlich nur als die Erfindung erläuterndes, nicht aber einschränkendes Ausführungsbeispiel zu werten, und es liegt auf der Hand, daß an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können, die insbesondere die Art des Milieus, in dein die Anordnung zum Einsatz kommen soll, die Art der zu beobachtenden Erscheinungen und die Anzahl der Wandler und deren Anordnung betreffen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zum Erkennen und Messen von Ä:nderungen in der Struktur eines relativ homogenen Mediums, insbesondere von Änderungen in der Lage eines Objektes in dem Mediuni mit einem Ultraschallgeber, einem Ultraschallempfän ger und einer mit dem Ultraschallgeber gekoppelten Detektorschaltung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Ultraschallgeber (A) und der Ultraschallempfänger (B) elektrodynamische Fühler (4, 5) mit großer Bandbreite enthalten und die Detektorschaltung einen Phasendislcriminator (8) aufweist, der mit dem Ausgang eines auf die Frequenz der von dem Ultraschallgeber (A) abgestrahlten Ultraschallwellen abgestimmten und durch den Ultraschallempfänger (B) mit Energie versorgten Verstärkers (6) und mit dem Eingang eines Niederfrequenzverstär kers (11) mit Filtern. gekoppelt ist, deren Durchlaßbereich in Entsprechung zu den Extremwerten insbesondere des Geschwindigkeitsbereichs für die Lageänderungen der Objekte in dem Medium gewählt.ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallgeber (A) und der Ultraschallempfänger (B) nahe beieinander in ein und demselben Gehäuse untergebracht. sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiter eine mit dem Ausgang des Niederfrequenzverstärkers (11) gekoppelte Schwellwertstufe (12), ein von der Schwellwertstufe (12) gesteuerter Umschalter (13) und eine Alarmeinrichtung (C) mit einer mit dem Ausgang des Umschalters (13) gekoppelten Triggerstufe und einem mit der Triggerstufe gekoppelten und parallel zu einer optischen Anzeigeeinrichtung angeordneten Generator (16, 17) für hörbaren Schall vorgesehen sind.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrodynamischen Fühler (4, 5) in dem Ultraschallgeber (A) und dem Ultraschallempfänger (B) identisch und jeweils Lautsprecher der Bauart "eeter" sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Frequenz der von dem Schallgeber (A) äbgestrahlten Ultraschallwellen abgestimmte Verstärker (6) eine auf die dritte Harmonische der Frequenz des Speisewechselstromes abgestimmte Geräuschsperre (7) enthält.
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