DE264094C - - Google Patents
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- DE264094C DE264094C DENDAT264094D DE264094DA DE264094C DE 264094 C DE264094 C DE 264094C DE NDAT264094 D DENDAT264094 D DE NDAT264094D DE 264094D A DE264094D A DE 264094DA DE 264094 C DE264094 C DE 264094C
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- roller
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/02—Machines for treating or smoothing shoe uppers to remove wrinkles, folds, or the like
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264094 KLASSE 71c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zum Gestalten oder Bügeln von Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Gestallen oder Bügeln von Schuhwerk
und eignet sich besonders zur Bearbeitung von gewendetem Schuhwerk.
Das Werkzeug derartiger Maschinen wurde bisher in der Regel durch eine Gasflamme o. dgl. und auch durch mit der Außenseite des Werkzeuges in Berührung tretende Reibvorrichtungen erhitzt. Zum Glätten oder Bügeln des Oberleders werden häufig ortsfeste Werkzeuge benutzt, die nur erhitzt zu werden brauchen. Es ist ziemlich schwierig, derartige Werkzeuge von der Außenseite gleichmäßig zu erhitzen. Gemäß der Erfindung ist
Das Werkzeug derartiger Maschinen wurde bisher in der Regel durch eine Gasflamme o. dgl. und auch durch mit der Außenseite des Werkzeuges in Berührung tretende Reibvorrichtungen erhitzt. Zum Glätten oder Bügeln des Oberleders werden häufig ortsfeste Werkzeuge benutzt, die nur erhitzt zu werden brauchen. Es ist ziemlich schwierig, derartige Werkzeuge von der Außenseite gleichmäßig zu erhitzen. Gemäß der Erfindung ist
1S die Anordnung derart getroffen, daß die Werkzeuge
von innen aus erhitzt werden. Zweckmäßig sind an der umlaufenden Werkzeugwelle aus Asbest o. dgl. bestehende Reibblöcke
angeordnet, welche während der Drehung der Welle durch die Fliehkraft auswärts getrieben
werden und auf diese Weise das Werkzeug von innen aus erhitzen. Um Überhitzen des
Werkzeuges vorzubeugen, ist gemäß der Erfindung an der Werkzeugwelle ein Schleudergebläse
angebracht, welches einen Luftstrom durch das Werkzeug kreisen läßt und auf diese
Weise das etwa überhitzte Werkzeug abkühlt.
Bei der Bearbeitung gewisser Teile des
Schuhwerks ist es vorteilhaft, das Werkzeug in Drehung zu versetzen. Es ist jedoch Gefahr
vorhanden, daß das Oberleder durch die starke Reibung beschädigt, wird, und demzufolge
wird Öl oder eine geeignete Flüssigkeit auf das Werkzeug aufgetragen, um Beschädi-
3^ gungen des Oberleders zu vermeiden. Gemäß
der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß die dem Werkzeug Öl zuführende
\rorrichtung in wirksame Lage gebracht wird,
wenn das Werkzeug in Drehung versetzt wird, und daß diese Vorrichtung beim Unterbrechen
der Drehung des Werkzeuges wieder aus ihrer wirksamen Lage herausbewegt wird.
Der Erfindungsgcgenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 stellen eine Ausführungsform
des neuartigen Bügelwerkzeuges dar, welches gegen Drehung gesichert an der rechten Seite
der Maschine angeordnet ist.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der Klappe zum Regeln der Luftzufuhr.
Fig. 5 bis 7 stellen eine andere Ausführungsform dar, in der das an der anderen Maschinenseite
angeordnete Bügelwerkzeug Drehbewegungen ausführen kann.
Eine Welle 2 lagert in einer vom Maschinengestell 7 getragenen Muffe 3 und ist durch
einen teilweise verdrehten Stahlstreifcn 5 mit der Antriebswelle 4 verbunden. Die AVelle 2
ragt durch das Bügel werkzeug 8 hindurch und kann auch durch ein zweites Bügehverkzeug
10 hindurchgeführt sein, dessen Gestalt von derjenigen des Werkzeuges 8 abweicht. Das
Werkzeug oder der Block 8 ist starr an der Muffe 3 befestigt und besitzt eine zylindrische
Öffnung, die konzentrisch zur Welle 2 ist. In dieser Öffnung des Blockes 8 ist ein aus parallelen
Platten 12 bestehendes Gehäuse untergebracht. Dieses Gehäuse ist starr an dem rechteckigen
Teil 14 der Welle 2 befestigt, so daß Führungen entstehen, die zur Aufnahme von
Reibblöcken 15 dienen (Fig. 2 und 3). Die Blöcke 15 bestehen zweckmäßig aus Asbest
und sind lose in. den Führungen untergebracht, so daß sie durch die. Fliehkraft auswärts ge-
halten werden und mil der inneren Fläche des Blockes 8 in Berührung treten, wenn die
Welle 2 gedreht wird. Die Größe der Reibung und der sich hieraus ergebende Wärmegrad
wird durch ein oder mehrere Gewichte geregelt. Diese Gewichte bestehen aus Platten j
i8. die in Führungen zwischen dem Block 15 ; und der Welle 2 untergebracht sind. Zweckmäßig
befinden sich zwischen den Platten 12 j und der Welle 2 Räume, in die Luft eingeführt
werden kann. Die Luftzufuhr wird durch Flügel 20 bewirkt, die an der Welle 2 befestigt
sind. An dem Block 8 können Öffnungen 21 angebracht werden, durch die die Luft aus-
X5 treten kann. An dem Block 8 oder an dem
Block 10 können Einlaßöffnungen 22 angebracht werden (Fig. 1 und 4), durch die
frische Luft einströmt, damit das Schleudergebläse 20 das etwa zu heiß gewordene Bügel-
werkzeug abkühlen kann. An dem Ende des j Bügelwerkzeuges το ist eine drehbare, mit ■
einer Anzahl von Löchern versehene Platte angebracht. Diese Platte kann mittels eines
Handgriffes 24 gedreht werden, so daß die :
] köcher der Platte mit den Löchern 22 des Bügehverkzeuges in Übereinstimmung gebracht
werden. Ein Thermometer 26 kann in solcher Lage "an dem AVerkzeug angebracht
werden, daß der Arbeiter die Temperatur des Bügehverkzeuges bequem ablesen kann.
Das linke Ende der Welle 4 tritt in eine ' Muffe 27 ein, die zweckmäßig an dem Ma- !
schinengestell 7 befestigt ist. An dem in die ! !Muffe 27 eintretenden Teil der Welle 4 sind
längliche Schlitze angebracht, welche Reib- [ blocke 15 aufnehmen. Die Reibblöcke 15 be- [
stehen zweckmäßig auch aus Asbest und sitzen lose in den Schlitzen oder Aussparungen der ;
Welle 4, so daß sie durch die Fliehkraft auswärts gehalten werden und während der
Drehung der Welle 4 mit der inneren Fläche i der !Muffe 27 in Berührung treten. Das als
Rolle ausgebildete Bügelwerkzeug 28 wird für gewöhnlich nicht gedreht und kann sich
unter dem Einfluß des dagegen gehaltenen ' Werkstückes radial auf der umlaufenden
AVelle 4 bewegen. Bewegungen des Werkzeuges in der Längsrichtung der Welle 4 wer- \
den jedoch zweckmäßig verhindert. Der ' Hohlraum der Rolle 28 ist an dem linken Ende
konisch ausgebildet (Fig. 5), und die Welle 4 trägt ein konisches Kuppelungsglied 30. An
dem linken Ende der Rolle 28 ist eine ringförmige Nut 32 angebracht. Im Falle eine
intensivere Bearbeitung des Werkstückes notwendig erscheint, so wird die erwähnte Kegelkuppclung
eingerückt, und zwar wird dies durch einen Winkelhebel 34 bewirkt, an dessen oberem Ann eine in die XnI 32 eintretende
Rolle 35 angebracht ist. Der Winkelhebel 34 ist an seinem Zapfen 36 (Fig. 7) befestigt.
Eine auf den Zapfen 36 einwirkende Feder 38 sucht die Rolle 35 aus der Nut 32 herauszuziehen.
Der wagcrechte Arm 40 des Winkclhebels
34 ist durch eine Feder 41 und durch eine Stange mit einem nicht dargestellten Trethebel
verbunden, mittels dem der Arbeiter den HeL)Cl 34 unter Überwindung der Spannung
der Feder 38 bewegen kann, um das Bügelwerkzeug 28 in Drehung zu versetzen.
Ein drehbarer durch sein Eigengewicht herabhängender Arm 42 trägt ein Kissen 45, welches
der Rolle 28 Öl oder eine andere Flüssigkeit zuführt. Der Arm 42 liegt auf einem
Gleitstift 44 auf, dessen unteres Ende auf einem wagerechten Arm des Winkelhcbels 34
aufruht, so daß das Kissen 45 für gewöhnlich von der Welle 28 hinweggehaltcn wird oder
nur durch die Einwirkung der Feder 38 in leichter Berührung mit der Rolle 28 steht.
Wenn der Trethebel herabgedrückt wird, so senkt sich das Kissen ohne weiteres Zutun des
Arbeiters und versieht die Rolle 28 mit Öl, damit das Werkstück nicht durch die auftretende
Reibung beschädigt wird. Das Kissen wird auch beim Abstellen der Rolle 28 selbsttätig
\on der letzteren abgehoben.
Claims (3)
1. Maschine zum Gestalten oder Bügeln von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (8 oder 28) durclf aus Asbest o. dgl. bestehende Reibblöcke (15)
erhitzt wird, die an der Werkzeugwelle ( 2 oder 4) und in dem Hohlraum des Werkzeuges
(8 oder 28) angeordnet sind und während der Drehung der Welle (2 oder 4) durch die Fliehkraft (18) auswärts getrieben
werden, um das Werkzeug (Soder 28) von innen aus zu erhitzen.
2. Maschine nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwelle (2)
ein Schleudergebläse (20) trägt, welches einen Luftstrom durch das Werkzeug (8) kreisen läßt, zum Zwecke, das etwa überhitzte
Werkzeug abzukühlen.
3. !Maschine nach Anspruch 1, insofern das Werkzeug auch Drehbewegungen ausführen
kann, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Einleiten der Drehbewegung
eine das Werkzeug (28) mit Öl versehende Vorrichtung (45) in wirksame
Lage bewegt wird, und daß diese Vorrichtung beim Abstellen der Drehbewegung wieder aus dieser wirksamen Lage herausbewegt
wird.
Hierzu 1 Bkut Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264094C true DE264094C (de) |
Family
ID=521441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264094D Active DE264094C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11252803B2 (en) | 2016-10-05 | 2022-02-15 | IAD Gesellschaft für Informatik, Automatisierung und Datenverarbeitung mbH | Operating device with staggered protection circuits against overvoltage and overcurrent and antenna for driving intelligent lamps and lighting appliances |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11252803B2 (en) | 2016-10-05 | 2022-02-15 | IAD Gesellschaft für Informatik, Automatisierung und Datenverarbeitung mbH | Operating device with staggered protection circuits against overvoltage and overcurrent and antenna for driving intelligent lamps and lighting appliances |
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