DE2640690A1

DE2640690A1 - Etikettierstreifen zur magnetischen identifizierung

Info

Publication number: DE2640690A1
Application number: DE19762640690
Authority: DE
Inventors: James K Knudsen
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1975-09-08
Filing date: 1976-09-07
Publication date: 1977-03-17
Also published as: JPS5233498A; US4098935A; GB1558366A

Description

2G40C90

1 BERLIN 33 8M0NCHEN

Auguste-Viktoria-Straße 85 -. DIIOr⁴UIZ^-C Ji DADTMCD PienzenaueratraBe2

Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke LJr. K UJiOn W C CSt Γ A K I IN C K Pat.-Anw. Dipl.-lng.

Pat.-Anw.Dipl.-lng. PATENTANWÄLTE ^{Hans El Ruechke}

Olaf Ruschke Γ tt I C l\ I Λ IN ΪΪ rt L I C 98 03 24

Telefon:030/ IH^fj BERLIN - MÜNCHEN ^TeleOn: ^'98726S

Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:

Quadratur Berlin Qudadratur München TELEX: 183786 TELEX: 522767

M 3722

Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota 55101, Y.St.A.

Etikettierstreifen zur magnetischen Identifizierung

Die Erfindung "bezieht sich auf einen Etikettierstreifen, der zum Anbringen an vulkanisiert» ar en Gegenständen geeignet ist, um diese Gegenstände nach Beendigung der Vulkanisation mit einem Identifizierungs- "bzw. Kennzeichen zu versehen.

Zahlreiche Techniken zur Identifizierung von vulkanisierten Gegenständen, wie z. B. Fahrzeugreifen, sind bisher beschrieben worden. So beschreibt die US-Patentschrift 2 984- 596 einen Etikettierstreifen, der ein sichtbares Kennzeichen ergibt und vor dem Vulkanisieren auf einen Fahrzeugreifen aufgebracht werden kann. Abgesehen von solchen sichtbaren Kennzeichen sind

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seit langem magnetische Identifizierungsmethoden gesucht worden. Z.B. werden in den US-Patentschriften 2 920 674 und 3 460 119 Systeme beschrieben, bei denen die normalerweise in Fahrzeugreifen vorhandenen Reifenwulste selektiv magnetisiert sind, um so einen Identifizierungscode zu ergeben. In den Us- -PatentSchriften 3 225 810 und 3 233 645 werden Gegenstände beschrieben, bei denen einzelne Blöcke aus einem Permanentmagnetmaterial, wie z.B. Bariumferrit, selektiv in dem Reifen angeordnet sind und so einen Identifizierungscode ergeben. Weil die einzelnen Blöcke vor dem Vulkanisieren in die geeignete Lage gebracht werden müssen, kann die aufgezeichnete Information nach dem Vulkanisieren nicht geändert werden.

Die US-Patentschrift 3 750 120 beschreibt ein Identifizierungssystem, bei dem ein magnetisches Pigment, wie z.B. Magnetit, gleichmäßig in einem Teil des Gegenstands, wie z.B. einem Band auf der Seitenwand des Reifens, vollständig dispergiert ist. Obwohl dieses System mehrere Beschränkungen, die den oben erörterten Systemen anhaften, ausräumt, begrenzen das spezielle Kompoundieren und andere Probleme die Anwendbarkeit eines solchen Systems.

Im Gegensatz zu den oben erörterten bisherigen Systemen stellt die Erfindung einen Streifen zur Verfügung, der zur Etikettierung vulkanisierbarer Gegenstände, wie z.B. Fahrzeugreifen, geeignet ist, und zwar in Form fest anhaftender, magnetisch kodierbarer und lesbarer Etikettierungen bzw. Beschriftungen.

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Diese Etikettierungen können sowohl mit sichtbaren Identifizierungsvermerken bedruckt als auch magnetisch kodiert werden, und zwar vor dem Aufbringen auf einem unvulkanisierten Gegenstand. Während der Vulkanisati ons stufe werden die Etikettierungen an dem Gegenstand dauerhaft befestigt, und daher können die Identifizierungsvermerke gelesen und kann der magnetische Code ermittelt, gelöscht und/oder geändert werden unter Anwendung üblicher magnetischer Aufzeichnungstechniken. Der Streifen kann um sich selbst zu einer Rolle zur Lagerung oder zum Transport aufgewickelt werden und dann an Ort und Stelle zum Bedrucken, magnetischen Kodieren und/oder Anbringen abgewickelt werden. Wegen der starken Vulkanisationsbedingungen und des Wunsches, die magnetische Aufzeichnung nach dem Vulkanisieren lesen zu können, ist es von Bedeutung, daß die Etikettierungen einen hohen Grad von strukturellem Zusammenhalt bzw. struktureller Einheitlichkei aufweisen und während des Vulkanisierens fest an dem Gegenstand gebunden sind.

Der Streifen der Erfindung enthält eine flexible temporär zur Verfügung stehende Trägerbahn mit einer Oberfläche geringer Adhäsion und daran haftend ein ablösbares Etikettiergebilde, das die Vulkanisationsbedingungen aushalten kann. Jedes Etikett enthält eine unterlage, eine an eine Oberfläche der Unterlage permanent gebundene druckempfindliche Klebstoffschicht, durch welche das Etikett an dem Gegenstand vor dem Vulkanisieren befestigt werden kann und die an der Oberfläche geringer Adhäsion der Trägerbahn lösbar haftet, sowie eine an der anderen

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Oberfläche der Unterlage "befestigte magnetische Aufzeichnungsschicht. Die magnetische Aufzeichnungsschicht hat eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke von weniger als 50 Mikrometer enthält als Hauptteil magnetisierbar Teilchen und als kleineren Teil ein polymeres Bindemittel und hat einen remanenten Magnetfluß von mindestens 0,4 Maxwell je cm Breite.

Die Unterlage ist flexibel, nicht-porös und hat eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke innerhalb des Bereichs von 10 bis 100 Mikrometer. Die Unterlage hält Vulkanisationstemperaturen und während der Formgebungsoperationen angewendete Drücke ohne wahrnehmbare Größenänderung aus und schützt so die magnetische Aufzeichnungsschicht vor irgendeiner wahrnehmbaren physischen Bewegung. Aus diesem Grunde soll die Unterlage bei 200 G nicht schmelzen und sich nicht zersetzen. Damit die Etiketten eine genügende Steifigkeit haben und HandhabungsSchwierigkeiten vor dem Aufbringen auf den zu vulkanisierenden Gegenstand so gering wie möglich sind, ist es erwünscht, daß die Unterlage

10 2 einen Elastizitätsmodul von mindestens 5 x 10 dyn/cm hat.

Die druckempfindliche Klebstoffschicht ist im wesentlichen gleichmäßig dick und hat ein Trockenüberzugsgewicht innerhalb des Bereichs von 6 bis 45 g/m . Eine solche Schicht enthält vorzugsweise einen vulkanisierbaren Kautschuk und ein klebrigmachendes Harz. Die Klebstoffschicht kann an die Unterlage mittels einer im wesentlichen gleichmäßig dicken adhäsionsfördernden Grundierschicht fest gebunden sein, wobei die Dicke dieser Grundierschicht zwischen 0,1 und 3 g/m. liegt.

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Zur Schaffung einer leicht bedruckbaren Oberfläche, auf die Identifizierungsangaben für den vorgesehenen Gebrauch des Etiketts gedruckt werden können, wird vorteilhafterweise eine äußere Schutzschicht auf der Aufzeichnungsschicht angebracht. Die Schutzschicht wird vorzugsweise durch ein Harz gebildet, das sich leicht von den Reifenformen am Schluß des Vulkanisationsvorgangs ablösen läßt.

In der Zeichnung stellt die Figur einen Querschnitt eines Etikettierstreifens dar, der einen Aufbau gemäß der Erfindung hat.

Die Figur zeigt einen Längsquerschnitt des Etikettierstreifens der Erfindung, bei dem ein Streifen 10 eine ablösbare Schutzschicht 12, die sich über die Länge des Streifens 10 hin erstreckt, sowie eine Reihe von Etiketten 14-, 16 und 18 enthält. Jedes Etikett enthält eine Reihe von Schichten, die an einer mittleren unterlage 20 befestigt sind. Zwischen der Unterlage 20 und der ablösbaren Schutzschicht 12 befinden sich eine Klebstoffgrundierschicht 22 und eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff 24. Die entgegengesetzte Seite der Unterlage ist mit einer grundierten Oberfläche 25, einer Schicht aus magnetischem Aufzeichnungsmaterial 26 und einer äußeren Schutzschicht 28 versehen, auf die Identifizierungsangaben 30 gedruckt werden können.

Der in der Figur dargestellte Streifen besteht vorzugsweise

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aus einer Reihe kontinuierlicher Überzüge, die zu einer grossen Bahn auf ein geeignetes Trägermaterial aufgebracht worden sind, wonach dann die einzelnen Etiketten 14·, 16 und 18 mit einer Stanze zugeschnitten werden, der Zwischenraum zwischen benachbarten Etiketten entfernt wird und die Bahn zu einer Streifenform zugeschnitten wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sollen die Etiketten an den Reifenkarkassen vor dem Vulkanisieren befestigt werden können. Dementsprechend wird die Unterlage 20 so gewählt, daß sie die während der Formgebung herrschenden Bedingungen aushalten kann. Es ist festgestellt worden, daß eine besonders geeignete Unterlage aus biaxial orientiertem Polyester mit einer gleichmäßigen Dicke in dem Bereich von 10 bis 100 Mikrometer besteht. Wenn auch die Temperatur zweiter Ordnung oder die Glasübergangstemperatur eines solchen Materials hinreichend unter dem beim Vulkanisieren herrschenden Temperaturen liegt, sind die Etiketten, wie festgestellt wurde, nach dem Vulkanisieren unversehrt und haften fest und dauerhaft an den Reifen. Andererseits ist auch festgestellt worden, daß aus Polymerisaten mit höheren Glasübergangstemperaturen gebildete Unterlagen, wie z.B. Polyimide, ebenfalls geeignet sind, doch sind die Ausgangskosten größer und sind dem Polyäthylenterephthalat überlegene Eigenschaften nicht erforderlich.

Auf einigen Anwendungsgebieten sind auch Papier- und Celluloseacetatunterlagen brauchbar. Unterlagen aus nicht-magnetischen

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Metallen sind ebenfalls geeignet. Jedoch sind im allgemeinen Unterlagen erforderlich, die die Vulkanisationstemperaturen und -drücke ohne merkliches Strecken oder andere größenmäßige Änderung aushalten, so daß die magnetische Aufzeichnungsschicht unversehrt erhalten bleibt. Z.B. sind Unterlagen, die bei 200⁰G nicht schmelzen oder sich nicht zersetzen, bei allgemeinen Anwendungen für zu vulkanisierende Reifen erforderlich. Wegen der Unbestimmtheit der Bedingungen, die während des Yulkanisierens tatsächlich herrschen, wird die Geeignetheit einer bestimmten Unterlage am besten in einem in-situ-Test bestimmt. Zur Erleichterung der Handhabung des Etiketts vor dem Aufbringen auf einen vulkanisierten Gegenstand ist es ferner vorteilen haft, wenn die Unterlage einen Modul von wenigstens 5 x 10

ο - dyn/cm hat. Unterlagen mit einem niedrigeren Modul sind im allgemeinen so schlaff, daß sie spezielle Handhabungstechniken oder übermäßige Dicken erforderlich machen. Eine obere Dicke von 100 Mikrometer ergibt eine Unterlage, die genügend stark ist, um die magnetische Schicht zu tragen, gleichzeitig aber eine sehr geringe physische Beeinträchtigung bzw. Veränderung des Gegenstands, an dem sie befestigt ist. Unterlagen mit einer Oberflächenrauhigkeit von weniger als 0,25 Mikrometer sind erwünscht, weil die Oberflächenrauhigkeit der magnetischen Aufzeichnungsschicht, die sich auf der Unterlage befindet, von jener abhängig ist. Eine glatte magnetische Schicht führt "Signalausfälle" auf ein Kleinstmaß zurück, wenn ein Magnetabtastoder -abspielkopf über die Oberfläche eines Etiketts gleitet.

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Zur Herstellung eines Etikettierstreifens der Erfindung wird eine dementsprechend gewählte Unterlage mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einer Oberfläche und mit einer druckempfindlichen Klebstoffschicht auf der anderen Oberfläche überzogen. Obwohl die Reihenfolge des ersten Überziehens einer Oberfläche beliebig gewählt werden kann, soll der Einfachheit halber zunächst das Auftragen der druckempfindlichen Klebstoffschicht beschrieben werden.

ITm sicher zu stellen, daß die druckempfindliche Klebstoffschicht 24 der Unterlage fest anhaftet, und dadurch zu verhindern, daß sich die Unterlage von dem Klebstoff löst und sich beim Vulkanisieren lagemäßig verschiebt, ist es erwünscht, die Unterlage mit einer adhäsionsfördernden Grundierung zu überziehen. Eine Vielfalt von solchen Grundiermitteln sind bekannt, und das betreffende G-rundiermittel muß so gewählt werden, daß es sowohl mit der Unterlage als auch mit dem aufzutragenden Klebstoff verträglich ist. Für eine Polyesterunterlage und eine mit Kautschukgegenständen verträgliche Klebstoffschicht, wie z.B. ein Latexkrepp, kann eine geeignete Grundierschicht durch Auftragen einer verdünnten Lösung von Rohkautschuk in Heptan, anschließendes Verdampfen des Lösungsmittels und Bestrahlen der Schicht mit UV-Strahlung zur Verbesserung der Bindung des Grundiermittels an die Unterlage gebildet werden.

Mach Bildung der Grundierschicht wird die druckempfindliche Schicht nach üblichen Überzugstechniken, im allgemeinen unter

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Verwendung von Systemen auf Basis von Lösungsmitteln, aufgetragen.

Nach dem Ofentrocknen zur Entfernung von Lösungsmittel wird die Klebstoffoberfläche gegen eine Trägerbahn mit einer Oberfläche geringer Adhäsion, wie z.B. mit Silicon beschichtetes Papier, gedrückt. Die Trägerbahn wird in geeigneter Weise so ausgewählt, daß sie genügend steif ist, um die Schichten während der nachfolgenden Stanz-Schneidoperationen zu tragen.

Obwohl oben beschrieben ist, daß die druckempfindliche Klebstoffschicht auf eine grundierte Oberfläche der Unterlage aufgetragen wird, ist es nach der Erfindung auch möglich, den Klebstoff auf die Trägerbahn aufzutragen, ihn zu trocknen und dann die trockne Klebstoffschicht gegen die grundierte Unterlage zu drücken. .

Nach dem Auftragen der druckempfindlichen Klebstoffschicht und der Trägerbahn auf die Unterlage wird die entgegengesetzte Seite der Unterlage mit einer Dispersion eines magnetisierbaren Materials in Bindemittel, Lösungsmittel usw. überzogen, magnetisch gerichtet und getrocknet, so daß die magnetische Aufzeichnungsschicht erhalten wird. Wie auf dem Gebiet der magnetischen Aufzeichnungsformulierungen bekannt ist, kann irgendeines der vielfältigen magnetischen Materialien, Binde*- mittel usw. aus solchen Materialien ausgewählt werden, die die Vulkanisationsbedingungen aushalten können.

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Dann wird geeigneterweise eine Schutzdeckschicht auf die magnetische Aufzeichnungsschicht aufgetragen, um so die Abriebfestigkeit der Aufzeichnungsschicht zu erhöhen, eine bessere färbaufnehmende Oberfläche zu schaffen, das Bindemittel vor Oxidation zu schützen und eine Materialübertragung auf die !Form während des Vulkanisierens zu verhindern.

Ein Beispiel für einen bevorzugten Aufbau eines Etikettierstreifens der Erfindung ist wie folgt:

Beispiel

Eine Bahn aus biaxial orientiertem Polyäthylenterephthalatfilm mit einer Dicke von 75 Mikrometer wurde gewählt. Derartige !Filme sind besonders innerhalb des Dickenbereichs von 4-0 bis 100 Mikrometer geeignet. Filme mit geringerer Dicke sind so flexibel und schlaff, daß sie eine besondere Handhabung erforderlich machen.

Eine verdünnte (2,5%ige) Lösung von Rohkautschuk in Heptan wurde auf die Unterlage unter Bildung einer äußerst dünnen adhäsionsfördernden Schicht mit einem Trockenüberzugs- von

annähernd 1,0 g/m als Schicht aufgetragen. Nach dem Auftragen der Lösung auf die Unterlage wurde der Überzug durch Erwärmen auf etwa 100⁰O getrocknet und dann mit UV-Licht hoher Intensität bestrahlt. Die letzte Stufe ist geeignet, die Bindung der G-rundierschient an die Unterlage zu erhöhen.

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Ein druckempfindlicher Klebstoff wurde in Form einer Lösung aus 80 % Heptan und 20 % der folgenden Bestandteile hergestellt:

100 Teile Latexkrepp

75 Teile reines thermoplastisches Kohlenwasserstoffterpenharz mit einem Schmelzpunkt bei etwa 115"°0 und einer Säurezahl von Null (wie z.B. Piccolyte S-115, hergestellt von Hercules, Inc.)

1TeIl eines Antioxidans (wie z.B. 2,5-Ditert.-amylhydrochinon, oder "Santovar A", hergestellt von Monsanto Chemical Company)

1 Teil Yulkanisationsbesehleuniger, wie z.B. Cyclohexylamin

Diese Lösung wurde aufgetragen und ofengetrocknet, wobei eine druckempfindliche Klebstoffschicht mit einem Trockenüberzugsgewicht von 25 g/m erhalten wurde. Eine Trägerbahn, wie z.B.

ein mit Silicon überzogenes ablösbares Kraft-Glassin-Papier

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(100 g/m ), wurde dann gegen die Klebstoffoberflache gedrückt.

Die magnetische Aufzeichnungsschicht wurde aus der folgenden Dispersion von nadeiförmigen gamma-FegO^-Teilchen hergestellt:

Methyläthylketon 4560 g

Toluol 3660 g "

oberflächenaktives Mittel (ein
phosphorylierter äthoxylierter
langkettiger Alkohol) 272 g

gamma-Fe₂0₅ 5440 g

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Lösung eines Polyesterpolyurethanpolymerisats hohen Molekulargewichts
mit 25 % Festsubstanz, hergestellt aus Keopentylglykol, Poly-epsilon-caprolactondiol und ρ,ρ'-Diphenylmethandiisocyanat, gelöst in Methylethylketon 2980 g

Lösung von Phenoxy PKHH-Harz in Methyläthylketon mit 50 % IPestsubstanz, hergestellt von Union Carbide IO5O g

Roß ("Vulcan XC-72, hergestellt von

Cabot Corporation) 440 g

Nach dem Kugelvermahlen der Dispersion bis zur Glätte und Filtrieren durch ein 7- tis e-Mikrometer-Filter wurde 1 % eines geeigneten Vernetzungsmittels, wie z.B. "PlPI", verkauft von Polychemical Division von UpJohn Co. , welches Polymethylenpolyphenylisocyanat mit im Durchschnitt 3₅2 Gruppen im Molekül ist, in die Dispersion eingemischt. Die Dispersion wurde nach üblichen Methoden zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsmittel auf die Unterlage, die zuvor grundiert worden war, um die Haftfähigkeit des magnetischen Überzugs zu fördern, als Schicht aufgetragen. Ein solches Grundiermittel wurde durch Trocknen einer verdünnten Lösung von para-Chlorphenol in Methyläthylketon erhalten. Der nasse Überzug wurde einem Magnetfeld ausgesetzt, um die Eisenoxidteilchen in Längsrichtung auszurichten, und dann in einem Ofen zu einer Trockendicke von etwa 20 Mikrometer getrocknet.

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Eine 2,5 Mikrometer dicke "bedruckbare Schutz deckschicht wurde durch Decküberziehen der magnetischen Aufzeichnungsschicht mit einer 10%igen Lösung von 2 Teilen "Phenoxy PKHH" und 1 Teil "PAPI"-Vernetzungsmittel in einem Gemisch von 59 Teilen Methylethylketon und 41 Teilen Toluol erhalten. Die Lösungsmittel wurden anschließend durch Trocknen entfernt- Ein solches überzogenes Produkt konnte leicht "bedruckt werden. Das Produkt wurde mittels einer flexographisehen Druckerpresse unter Verwendung einer Druckfarbe, wie z.B. Typ "Flexo Silver PA-1Q77O", hergestellt von Consolidated Printing Ink Co., bedruckt. Das Produkt wurde dann mittels einer Stanze in üblicher Weise eingeschnitten, und die Zwischenräume zwischen zwei angrenzenden Etiketten wurden abgezogen. Die erhaltenen Etiketten waren cm lang und 8,25 cm breit. Ein die Etikettierstreifen enthaltendes Band wurde dann durch Zuschneiden der Trägerbahn, so daß eine Breite von 1,27 cm erhalten wurde, gebildet, wodurch die Etiketten auf eine Größe von 3,6 cm Länge und 1,27 cm Breite verkleinert wurden.

Die erhaltenen Streifen und Etiketten wurden mit Erfolg in einem Reifenidentifizierungssystem verwendet, in welchem die Etiketten, während sie sich noch auf der Unterlage befanden, durch eine spezielle' Verteilervorrichtung geleitet wurden, in welcher ein magnetischer Code darauf aufgezeichnet und die ablösbare Schutzschicht entfernt wurde. Die so von der Vorrichtung abgegebenen Etiketten wurden dann auf den Seitenwänden von Reifenkarkassen vor Einführung in die Vulkanisationsformen

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aufgebracht. Fach, dem Vulkanisieren waren die Etiketten fest" an die Seitenwände gebunden. Beim Passieren des etikettierten Teils der Seitenwände durch einen magnetischen Abtastkopf wurde die kodierte Information leicht festgestellt. Gute Rauschabstände wurden auch bei Kopf abständen von den Seitenwänden bis herauf zu 125 Mikrometer festgestellt, wie sie sich aus der Verwendung von fehlerhafter Farbe, Formablösefarbe oder anderen dem Reifen anhaftenden Bruchstücken ergeben können.

Es wurde festgestellt, daß ein solches bevorzugtes Produkt irgendwelches sichtbares Material nicht auf die Reifenform übertrug und einer Verschmutzung des Etiketts durch schwarze Farbflecken widerstand, welche häufig auf die Reifenkarkasse vor der Formgebung aufgebracht werden.

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Claims

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Patentanspräche

( 1. jStreifen zum Etikettieren vulkanisierbarer Kautschukgegenstände, wie z.B. Autoreifen, enthaltend eine flexible temporäre Trägerbahn mit einer Oberfläche niedriger Adhäsion und einem daran haftenden ablösbaren Etikett, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett enthält

(a) eine flexible, nicht-poröse im wesentlichen gleichmäßig dicke Unterlage, die eine Dicke innerhalb des Bereichs von 10 bis 100 Mikrometer hat, welche während der JOrmgebungsoperationen Vulkanisationstemperaturen und -drükke ohne merkliche Größenänderung aushält,

(b) eine im wesentlichen gleichmäßig dicke Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff mit einem Trockenüberzugsgewicht innerhalb des Bereichs von 6 bis 4-5 g/m , welche permanent einer Oberfläche der Unterlage anhaftet und der Oberfläche geringer Adhäsion der Trägerbahn ablösbar anhaftet, und

(c) eine im wesentlichen gleichmäßig dicke magnetische Aufzeichnungsschicht, die an der anderen Oberfläche der Unterlage befestigt ist, weniger als 50 Mikrometer dick ist, als Hauptgewichtsanteil magnetisierbare Teilchen und in einem geringeren Anteil polymeres Bindemittel enthält und einen remanenten Magnetfluß von mindestens 0,4 Maxwell je cm Breite hat.

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2. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett außerdem eine adhäsionsfordernde Grundierung mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke zur Verankerung der druckempfindlichen Klebstoffschicht an die Unterlage hat, wobei diese Grundierschicht ein Trockenüberzugsgewicht in—

nerhalb des Bereichs von 0,1 bis 3 g/m hat.
3. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Klebstoff einen vulkanisierbaren Kautschuk und ein klebrigmachendes Harz enthält.
4. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett außerdem eine polymere Schutzschicht über der magnetischen Aufzeichnungsschicht mit einer Dicke in dem Bereich von 0,5 bis 5?0 Mikrometer enthält.
5. Streifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht ein zähes wärmegehärtetes Harz enthält.
6. Streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett mit aufgedruckten Identifizierungsangaben versehen ist, welche den vorgesehenen Gebrauch desselben angeben.
7. Verfahren zur Herstellung einer Etikettierstreifenrolle, die zum Ausstatten vulkanisierbarer Kautschukgegenstände mit Etiketten geeignet ist, welche von der Rollenform zum Bedrucken, magnetischen Kodieren und Aufbringen auf vulkani-

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sierbare Kautschukgegenstände abgewickelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß man

(a) eine flexible, nicht-poröse im wesentlichen gleichmäßig dicke Unterlage zur "Verfügung stellt, die eine Dicke innerhalb des Bereichs von 10 bis 100 Mikrometer hat, welche während der Formgebungsoperationen Vulkanisationstemperaturen und -drücke ohne merkliche Größenveränderung aushält,

(b) eine flexible temporäre Trägerbahn mit einer Oberfläche niedriger Adhäsion zur Verfügung stellt,

(c) eine druckempfindliche Klebstoffschicht auf die Unterlage und die Oberfläche geringer Adhäsion aufbringt, so daß die Trägerschicht die Klebstoffschicht vor deren Verwendung schützt, wobei der druckempfindliche Klebstoff eine starke Bindung zu einem vulkanisierbaren Kautschukgegenstand bilden kann, wenn der Gegenstand im Kontakt mit dem druckempfindlichen Klebstoff vulkanisiert wird, und .

(d) auf die andere Oberfläche der Unterlage eine gleichmässig dicke magnetisierbare Schicht aufträgt, welche eine Dicke unter 50 Mikrometer hat und als Hauptgewichtsanteil magnetisierbare Teilchen und in einem geringeren Anteil polymeres Bindemittel enthält und einen remanenten Magnetfluß von mindestens 0,4 Maxwell je cm Breite hat und so als magnetische Aufzeichnungsschicht geeignet ist.

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8. Verfahren nach. Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß · man die magnetisierbare Schicht mit einer polymeren Schutzschicht mit einer Dicke in dem Bereich von 0,5 bis 5>O Mikrometer überzieht.
9· Verfahren nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Etikett Identifizierungsangaben für den vorgesehenen Gebrauch desselben druckt.
10. Verfahren nach Anspruch 7₅ dadurch gekennzeichnet, daß

man auf die Oberfläche der Unterlage, auf welche die druckempfindliche Klebstoffschicht aufgetragen werden soll, ein adhäsionsforderndes Grundiermittel aufträgt, welches eine Lösung aus Rohkautschuk und einem Lösungsmittel dafür enthält, die Bindung der getrockneten Grundierschicht zu der Unterlage durch Bestrahlen mit UV-Licht verbessert und eine Grundierschicht mit einem Trockenüberzugsgewicht von 0,1 bis 3 g/m erhalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man eine druckempfindliche Klebstoff schicht aufträgt, indem man auf die freie Oberfläche der Grundierschicht eine Lösung von Latexkrepp und ein geeignetes Lösungsmittel dafür aufbringt, diese unter Entfernung des Lösungsmittels trocknet, so daß eine druckempfindliche Klebstoff schicht mit einem Trockenüberzugsgewicht zwischen 6 und 4-5 g/m

erhalten wird.
Dr.Ve/Za

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