DE2640222A1 - Anzeigevorrichtung zum anzeigen des gleisausrichtzustandes - Google Patents
Anzeigevorrichtung zum anzeigen des gleisausrichtzustandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Korrigieren der bestehenden Ausrichtung sowohl der Höhe als auch der Seite
nach eines Eisenbahngleises nach einem Draht-Bezugssystem und bezieht sich insbesondere auf eine Anzeigevorrichtung
für eine solche Vorrichtung, die dem Benutzer die Ausrichtung sowohl der Höhe als auch der Seite nach des Eisenbahngleises
anzuzeigen vermag, das gerade gerichtet wird oder gerichtet werden soll. s
Es sind Anordnungen zum Korrigieren der waagerechten Ausrichtung von Eisenbahngleisen bekannt, bei denen der Bezugspunkt
für die Gleisrichtvorrichtung von einem oder zwei
. sich gespannten Drähten dargestellt ist, der bzw. die/über einer
bestimmten Länge im wesentlichen parallel zu den Schienen erstrecken und an den vorhandenen Schienen geführt sind.
Beispiele bekannter Anordnungen zum Gleisrichten auf diese Weise sind in den US-PS 3 050 015 und 3 165 838 dargestellt
und beschrieben.
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Es sind weiterhin Anordnungen zum Korrigieren der Längsneigung oder Horizontallage eines Eisenbahngleises bekannt,
bei denen der Bezugspunkt oder die Bezugsebene für die Nivelliervorrichtung, die gewöhnlich zum Stopfen des Schotters
ausgelegt ist, ebenfalls von einem oder zwei gespannten Drähten dargestellt ist, die in einer vertikalen, sich in Längsrichtung
der Schienen erstreckenden Ebene im wesentlichen parallel zu den Schienen angeordnet sind. Diese Nivellierdrähte sind ebenfalls
an den vorhandenen Schienen geführt. Beispiele bekannter Anordnungen zum Gleisnivellieren unter Benutzung von
Drähten sind in den US-PS 3 119 34-6 und 3 433 175 beschrieben.
Auch in der GB-PS 1 204 558 wird eine Vorrichtung zum Beobachten der Ausrichtung der Höhe und der Seite nach eines Eisenbahngleises
beschrieben, die mit einem einzigen Bezugsdraht . in Verbindung mit horizontalen und vertikalen Skalen und einer
optischen Einrichtung arbeitet, die ein Bild der jeweiligen horizontalen und vertikalen Ausrichtung des genannten Eisenbahngleises
projiziert. Die optische Einrichtung weist eine Vielzahl von exakt angeordneten Spiegeln und Linsen auf. Bei
dieser Vorrichtung wird derselbe Draht dazu benutzt, eine Anzeige sowohl für die vertikale als auch die horizontale
Ausrichtung des Gleises zu liefern, dessen Lage korrigiert werden soll. Die beschriebene Vorrichtung hat mehrere Nachteile,
darunter ihre Kosten und der zu ihrer Herstellung notwendige Aufwand an Fachkräften. Es könnte schwierig sein,
eine derartige Vorrichtung zu warten, zu reparieren und auf örtliche Arbeitsbedingungen umzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare Anzeigevorrichtung zu
schaffen, die in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Korrigieren der bestehenden Ausrichtung der Höhe und der Seite nach
eines Eisenbahngleises verwendbar ist und mittels eines einzelnen Bezugsdrahtes die bestehende Ausrichtung des Gleises
sowohl der Höhe als auch der Seite nach anzuzeigen vermag. Die Anzeigevorrichtung soll ferner eine einzige Anzeigenadel
oder Zeiger aufweisen, der die bestehende Ausrichtung eines
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"benachbarten Gleisabschnittes sowohl der Höhe als auch der
Seite nach an entsprechenden Skalen anzuzeigen vermag.
Eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Gleiszustandes zur Verwendung in Verbindung mit einem Draht-Bezugssystem
mit einem Bezugsdraht, der sich in gespanntem Zustand entlang
einem Eisenbahngleis zwischen vorderen und hinteren Verankerungspunkten erstreckt, hat erfindungsgemäß einen
am Gleis geführten Rahmen mit einem daran um eine zum Bezugsdraht im wesentlichen parallele, waagerechte Achse schwenkbar
gelagerten Zeiger, in der Anzeigevorrichtung sind zum Anzeigen der Gleisausrichtung der Höhe und der Seite nach
Anzeigemarken angeordnet, und im Betrieb berührt der Zeiger den Bezugsdraht betriebsmäßig an einer Stelle unterhalb
seines Schwenklagers, so daß der Gleiszustand hinsichtlich der Ausrichtung der Höhe und der Seite nach relativ zum
Bezugsdraht durch die Relativstellungen des Zeigers, des Rahmens und des Bezugsdrahtes angezeigt wird.
Dementsprechend besteht die Vorrichtung nach der Erfindung
aus einer Anzeigevorrichtung für eine Vorrichtung zum Korrigieren der bestehenden Ausrichtung der Höhe und der Seite
nach eines Eisenbahngleises nach einem Draht-Bezugssystem, die einen Rahmen aufweist, dessen Stellung im Betrieb auf
die bestehende Lage eines benachbarten Abschnittes des Eisenbahngleises bezogen ist, ein am Rahmen vertikal verschiebbares
Schwenklager, einen in diesem um eine waagerechte, zu den Schienen des Eisenbahngleises im wesentlichen parallele
Achse schwenkbaren Zeiger, und am Rahmen angeordnete Anzeigemarken, die in Verbindung mit dem Zeiger die bestehende Ausrichtung
der Höhe und der Seite nach des benachbarten Gleisabschnittes relativ zum Draht-Bezugssystem anzeigen, wobei
im Betrieb der Vorrichtung die Stellung des Zeigers durch einen Bezugsdraht des Draht-Bezugssystems, der-den .Zeiger
berührt, verändert wird.
Vorzugsweise erstreckt sich der Bezugsdraht durch ein verhältnismäßig
kleines Loch im unteren Abschnitt des Zeigers. Die
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am Rahmen angeordneten Anzeigemarken können aus zwei getrennten
Anzeigemarken bestehen, von denen die eine die bestehende Höhe oder Längsneigung und die andere *die Ausrichtung der Seite nach
des Gleises anzeigt. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Vorrichtung vorgesehen, die Veränderungen in der Systemgeometrie in Gleisbogen ausgleicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Korrigieren der bestehenden Ausrichtung der Höhe und
der Seite nach eines Eisenbahngleises nach einem Draht-Bezugssystem,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1 einer Einzelheit der Anzeigevorrichtung und ihrer
Halterung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des oberen Teils der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 2 auf einem
überhöhten Gleisabschnitt, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gleisabschnitt gemäß Fig. 4, die die geometrische Beziehung des Bezugsdrahtes
zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Gleisbaumaschine 10 in Form einer Gleisstopfmaschine
bekannter Konfiguration, die mit herkömmlichen Vorrichtungen 11 zum Gleisrichten, beim gezeigten Beispiel
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hydraulische Gleis-Hebe- und -Rückwinden, ausgestattet ist, mit denen sich die bestehende Ausrichtung sowohl der Höhe als
auch der Seite nach eines Abschnittes eines Eisenbahngleises korrigieren läßt. Die Bedienungsperson der G-leisbaumaschine
sitztauf einem Sitz 14, von dem aus -sie in ihrer Gesamtheit
mit 15 bezeichnete hydraulische Betätigungsgeräte für die Gleisbaumaschine 10 betätigen kann.
An der Vorderseite der Gleisbaumaschine 10 ist eine herkömmlich ausgebildete Haltevorrichtung 20 von geringem Gewicht
für einen einzelnen gespannten Bezugsdraht 21 angebracht, der sich im wesentlichen parallel zu den beiden Schienen 22 des
Eisenbahngleises 12 und etwa in der Mitte zwischen diesen, bezogen auf die Querrichtung, erstreckt. Am vorderen Ende der
Haltevorrichtung 20 befindet sich ein vorderer Wagen 23» der .
mit den üblichen Vorrichtungen zum Festhalten des vorderen Endes des Bezugsdrahtes 21 und mit herkömmlich ausgebildeten
Vorrichtungen zum Einstellen der Lage des vorderen Endes des Bezugsdrahtes 21, je. nach Bedarf in vertikaler oder
horizontaler Richtung, versehen ist. Der Wagen 23 ist, wie üblich, mittels eines federbelasteten Rades gegen eine der
Schienen 22,· die Längsbezugsschiene, vorgespannt. Das hintere Ende des Bezugsdrahtes 21 ist an einem herkömmlich ausgebildeten
hinteren Drahtstützwagen 25 verstellbar abgestützt, der mittels Verbindungsgliedern 26 mit der Rückseite der Gleisbaumaschine
10 verbunden ist. Der hintere Drahtstützwagen 25 ist, wie üblich, mit Drahtspannvorrichtungen für die örtliche
Anordnung des hinteren Endes des Bezugsdrahtes 21 in vertikaler und horizontaler Richtung versehen. Der Drahtstützwagen 25
ist in herkömmlicher Weise gegen die Längsbezugsschiene vorgespannt. Auf diese Weise ist die Stützvorrichtung und insbesondere
der Bezugsdraht 21 relativ zur Längsbezugsschiene in einer festen, bekannten Stellung gehalten.
Die bestehende Lage des Gleises 12, das von der Gleisbaumaschine 10 ausgerichtet wird, gegenüber dem Bezugsdraht 21
ist der Bedienungsperson mittels einer Anzeigevorrichtung 30 anzeigbar, die am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen ist.
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Die in Verbindung mit einem Draht-Bezugssystem verwendbare Anzeigevorrichtung 30 hat einen als Bezugsrahmen dienenden
Rahmen 31 mit einem oberen Rahmenteil 32, das an einem Paar
auseinanderlaufender Schenkel 33 abgestützt ist, von denen jeder in einem Schienenlaufrad 35 endet. Im Betrieb ruht der
Rahmen 31 an den Schienen 22 auf, wobei er zwischen vorderen und hinteren Paaren von Führungsplatten 36 und 37 angeordnet
ist, die an einem Maschinenrahmen 38 angebracht sind und von
denen in Fig. 2 die hintere jedes Paares gezeichnet ist. Der Rahmen 31 wird durch die Gleisbaumaschine 10 geschoben
und ist in herkömmlicher Weise gegen die Längsbezugsschiene
vorgespannt. Der Rahmen 31 ist im Bedarfsfall durch die Gleisbaumaschine 10 hochstellbar und von dieser beim Befahren
des Gleises transportierbar. Ein sich zwischen den Schenkeln 33 erstreckender Querträger 40 trägt eine vertikale Führung
41, in der ein Querkopf 42 vertikal hin- und herverschiebbar ist. Der Querkopf 42 trägt ein Schwenklager 43, das von einem
Zeiger 45 durchdrungen ist, der beim gezeigten Beispiel die Form einer Anzeigenadel von geringem Gewicht aus Metall hat.
Der Zeiger 45, der durch den Rahmen 31 hindurchgeht, ist an seinem unteren Ende mit einem Loch 47 zur Aufnahme des Bezugsdrahtes 21 versehen, der in diesem eng anliegend hindurchgeführt
ist. Relativbewegung zwischen dem Bezugsdraht 21 und
dem Rahmen 31 entweder quer oder vertikal zum Gleis 12 bewirkt somit, daß sich der Zeiger 45 am Querkopf 42 in der
Führung 41 nach oben und nach unten verschiebt oder um sein Schwenklager 43 am Querkopf 42 im oder gegen den Uhrzeigersinn
schwenkt.
Das obere Rahmenteil 32 hat eine gegen die Bedienungsperson
weisende Platte 50, an derem oberen Teil eine Anzeigemarke in Form einer Skala aufgezeichnet ist und die mit drei Sichtfenstern
52, 53 und 54 versehen ist. Durch das Sichtfenster 53 ist eine bogenförmige Anzeigeplatte 55 beobachtbar, die
durch ein nicht gezeichnetes Schwenklager an einem Mittelpunkt 56 der Anzeigeplatte 55 mit dem oberen Rahmenteil 32
schwenkbar verbunden ist. An der Anzeigeplatte 55 ist eine als Bezugslinie gestaltete Anzeigemarke 58 aufgezeichnet. Mit der
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Platte 50 ist durch ein Schwenklager 60 ein Querbalken 61
schwenkbar verbunden, der durch das Sichtfenster 52 beobachtbar ist und in einem Zeiger '63 endet, welcher durch das Sichtfenster
54 beobachtbar ist. Der Querbalken 61 trägt ein Querneigungsanzeigegerät 65 in Form einer Libelle zum Anzeigen
der Gleisquerneigung, welches die Bedienungsperson durch das Sichtfenster 52 hindurch beobachten kann. Die Schwenkstellung
des Querbalkens 61 um sein Schwenklager 60 läßt sich mit einer an der Platte 50 angeordneten Gewindespindel 66 verändern,
die in einen Gewindering 67 am Querbalken 61 eingreift und mit einem über die Platte 50 hinausragenden Knopf 70 von Hand
betätigbar ist. Am Sichtfenster 54 ist eine Anzeigemarke 71 in Form beispielsweise einer geeichten Skala angebracht, die
einen Nullpunkt in der Mitte und nach oben und nach unten · sich erstreckende Gradeinteilungen aufweist, an denen die ■
Stellung des Zeigers 63 ablesbar und Überhöhung feststellbar sind. Entsprechend der Zeichnung links vom Querbalken 61 ist
ein Ausgleichsgestänge 72 in Form beispielsweise eines Verbindungsgliedes mit einem Schwenklager 73 am Querbalken 61.
und mit einem Schwenklager 74 an der Anzeigeplatte 55 schwenkbar gelagert. Der Zeiger 45 ist mit einer Gruppe von Anzeigemarken
77 versehen, die beim gezeigten Beispiel von einer Skala oder von numerierten Gradeinteilungen gebildet sind.
Im Betrieb auf einem geraden Gleisabschnitt, wobei sich der Bezugsdraht 21 mit einer großen Länge vor und mit einer
kleinen Länge hinter der Gleisbaumaschine 10 erstreckt, um für die Gleiskorrektur eine lange Bezugslinie zu bilden,
machen sich Links-Rechts-Abweichungen in der Ausrichtung desjenigen Abschnittes des Gleises 12, der mittels der Anzeigevorrichtung
30 gemessen wird, durch Verstellung des Zeigers 45 im oder gegen den Uhrzeigersinn an der Anzeigemarke bzw.
-skala 51-bemerkbar, während Höhen- bzw. Niveauabweichungen
(surface discrepancies) durch Ablesen der geeichten Höheneinteilungen der Anzeigemarke bzw. -skala-77 am Zeiger 45 gegen die
Bezugslinie 58 an der bogenförmigen Anzeigeplatte 55 gemessen
werden. Unter diesen Bedingungen zeigt das Querneigungsanzeigegerät 65 an, daß das Gleis 12 nicht überhöht ist, und
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durch das Sichtfenster 54 ist feststellbar, daß der Zeiger auf den Nullpunkt der Anzeigemarke 71 zeigt.
Sobald jedoch, das Gleis 12 in Bogen übergeht und überhöht wird,
ändert sich die Lage des Bezugsdrahtes 21 gegenüber der Anzeigevorrichtung 30 in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Weise.
Der vordere Wagen 23 und der hintere Drahtstützwagen 25, die beide den Bezugsdraht 21 tragen, bewegen sich in einem Gleisbogen
aus der Tangentialstellung PT>
in der sich alle Bauteile in Deckungsstellung befinden und waagerecht liegen, in
Stellungen P1, Pp. In dieser Stellung ist der Bezugsdraht
gegenüber dem Zentrum der Anzeigevorrichtung 30, die eine Stellung P-, einnimmt (Fig. 4), seitlich versetzt. Da das Gleis
12 in Gleisbogen überhöht ist, befindet sich weiterhin der
Bezugsdraht 21 infolge seiner seitlichen Versetzung auf einer vertikalen Höhe, die von der Höhe verschieden ist, auf der er
sich, bezogen auf den Meßpunkt, bei einem normalen geraden Gleisabschnitt befinden würde. Tatsächlich nimmt der Bezugsdraht 21 am Meßpunkt eine Stellung P ein. Bevor die Anzeigevorrichtung
30 in der Lage ist, Gleisausrichtungsfehler zu messen, muß daher die relative vertikale Lageveränderung des
Bezugsdrahtes 21 ausgeglichen werden. Dies geschieht durch Drehen des Knopfes 70, um den Querbalken 61 im oder gegen den
Uhrzeigersinn in die geforderte Stellung zu bewegen, wodurch wiederum das Ausgleichsgestange 72 nach oben oder nach unten
bewegt wird, um die bogenförmige Anzeigeplatte 55 im oder
gegen den Uhrzeigersinn um ihr Schwenklager 56 zu drehen. Da die Abmessungen des Ausgleichsgestänges 72 und seiner Schwenklager
73 und 74 relativ zum Querbalken 61 und zur bogenförmigen Anzeigeplatte 55 mit ihrem Schwenklager 56 zum Ausgleichen
dieser Lageveränderung des Bezugsdrahtes 21 empirisch ermittelt worden sind, liest die Bedienungsperson den Höhen- bzw. Niveauzustand
an der Anzeigemarke bzw. -skala 77 am Zeiger 45 gegen die
Bezugslinie 58 ab, die durch Betätigen des Knopfes 70 zum
Erzielen des angestrebten Ausgleiches verstellt worden ist.
der Seite nach bzw. die Querlage., . .
Der Ausrichtungszustand/auf geradem Gleis wird weiterhin an der
Stellung des Zeigers 45 an der geeichten Anzeigemarke bzw.-skala abgelesen, in deren Gestalt diese Lageveränderung des Bezugsdrahtes 21 beim Aufzeichnen schon berücksichtigt worden ist.
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Zum Ausrichten eines Gleisbogens kann die Bedienungsperson, wie an sich bekannt, die Gleisbaumaschine 10 zuerst durch
den Gleisbogen fahren lassen und den Gleisbogen aufzeichnen. Auf diese Aufzeichnung kann dann die gewünschte Bogenform
drübergezeichnet werden. Danach kann die Bedienungsperson die Gleisbaumaschine 10 erneut durch den Gleisbogen fahren
lassen, wobei das Gleis nach dem angestrebten korrigierten Bogen ausgerichtet wird.
Selbstverständlich könnte die Notwendigkeit für das Ausgleichsgestänge 72 und für das Schwenken der Anzeigeplatte 55 ausgeschlossen
werden, wenn die Anzeigeplatte 55 einfach durch eine Platte ersetzt wäre, deren Gestalt nach Art einer Steuerkurve
im voraus festgelegt worden ist, um die optimale Lage der Anzeigemarke 58 für den gegebenen Gleisbogen, der ausgerichtet
wird, und für seinen Überhöhungszustand, welcher gleichzeitig gemessen wird, zu erhalten. Dies würde es möglicherweise
nötig machen," daß die Bedienungsperson für jeden anzutreffenden Gleiszustand, d.h. für jeden Gleisbogen und fürjeden
Überhöhungszustand, der während eines Arbeitstages angetroffen wird, eine Reihe derartiger Platten mit optimaler
Anzeigemarke mit sich führt.
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Claims (11)
1.1 Anzeigevorrichtung zum Anzeigen des Gleisausrichtzustandes
zur Verwendung in Verbindung mit einem Draht-Bezugssystem mit einem Bezugsdraht, der sich in gespanntem Zustand entlang einem
Eisenbahngleis zwischen vorderen und hinteren Verankerungspunkten erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen
am Gleis (12). geführten Bezugsrahmen (31) mit einem daran um eine zum Bezugsdraht (21) im wesentlichten parallele, waagerechte Achse
in einem im Bezugsrahmen (31) vertikal verschiebbaren Schwenklager (43) gelagerten Zeiger (45) hat, daß dem Zeiger zugeordnete Anzeigemarken
bzw. -skalen (58, 77; 51) zum Anzeigen der Gleisausrichtung der Höhe und der Seite nach vorgesehen sind, und daß im
Betrieb der Zeiger (45) den Bezugsdraht (21) an einer Stelle unterhalb seines Schwenklagers (43) betriebsmäßig erfaßt, so daß der
Gleiszustand hinsichtlich der Ausrichtung der Höhe und der Seite nach relativ zum Bezugsdraht (21) durch die Relativstellungen des
Zeigers (45) des Rahmens (31) und des Bezugsdrahtes (21) angezeigt wird.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Bezugsdraht (21) durch ein verhältnismäßig
kleines Loch (47) im unteren Teil des Zeigers (45) erstreckt.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigemarken bzw. -skalen (58,
77; 51) im Rahmen (31) getrennt voneinander vorgesehen sind, von denen an den einen (58, 77) die bestehende Höhenlage und an der
anderen (51) die bestehende Querlage ablesbar ist.
4. Anzeigevorrichtung Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigemarke bzw. -skala'(58, 77) für
die Höhenlage eine bogenförmige Bezugslinie (58), die an einer
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aufgezeichnet ist, vorzugsweise verstellbaren, am Rahmen (31) angebrachten Platte (55)/
und eine am Zeiger (45) in Form einer Gradskala aufgezeichnete Anzeigeskala (77), die gegen die Bezugslinie (58) ablesbar ist, ist
und daß die anfere Anzeigemarke (51) für die Querlage eine vorzugsweise
von der Zeigerspitze überstrichene Skala ist, die an einer Platte (50) des Rahmens (31) aufgezeichnet ist und sich im wesentlichen
waagerecht entlang einem Kreisbogen erstreckt, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie des Rahmens (3I)7 bezogen auf die Querrichtung,
liegt.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadarch gekennzeichnet, daß die verstellbare Platte (55) mit der Bezugslinie (58) am Rahmen (31) schwenkbar gelagert ist, und daß ein Ausgleichsgestänge
(61, 72) vorgesehen ist, welches zur Kompensation einer Verlagerung des Draht-Bezugssystems beim Arbeiten in Gleisbogen
die Neigung oder Stellung der verstellbaren Platte (55) zu verändern vermag.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ
e i chn e t , daß am Rahmen (31) ein Querneigungsanzeigegerät
(65) angebracht ist, das die Lage des Rahmens (31) in einer sich quer zum Eisenbahngleis (12) erstreckenden Ebene anzeigt.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß am Ausgleichsgestänge (61, 72) ein Querneigungsanzeigegerät
(65) vorgesehen ist.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausgleichsgestange (61, 72) einen Quer-
T- -I1 mit .dem DuerneJ. gun g-s gerät . . ^ ,,, -^z-^ -,
balken (b1)/umfaßt, dessen "Querneigung einstellbar ist (mittels 66,
67, 70) und dessen Querneigung gegenüber dem Bezugsrahmen (31) und
damit die Querneigung des Bezugsrahmens an einer an diesem bzw. einer mit diesem verbundenen Platte (50) aufgezeichneten Anzeigeskala (71)
ablesbar ist.
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9. Vorrichtung zum Korrigieren der Ausrichtung der Höhe und
der Seite nach eines Eisenbahngleises nach einem Bezugsdraht, der sich entlang einem Abschnitt des Eisenbahngleises erstreckt, dadurch
gekennzeichnet , daß sie eine Anzeigevorrichtung (30) aufweist, die einen Rahmen (31) hat, dessen Lage im Betrieb auf die
bestehende Lage eines benachbarten Abschnittes des Eisenbahngleises
(12) bezogen wird, ein am Rahmen (31) vertikal verschiebbares Schwenklager
(43), einen in diesem um eine waagerechte, zu den Schienen
(22) des Eisenbahngleises (12) im wesentlichen parallele Achse
schwenkbar am Bezugsdraht (21) geführten Zeiger (45), und Anzeigemarken bzw. -skalen (58, 77; 51) am Rahmen (31), die in Verbindung
mit dem Zeiger (45) die bestehende Ausrichtung der Höhe und der Seite nach des benachbarten Gleisabschnittes relativ zum Bezugsdraht
(21) anzeigen, wobei im Betrieb der Anzeigevorrichtung (30) die Stellung des Zeigers (45) durch den diesen berührenden Bezugsdraht
(21) verändert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Bezugsdraht (21) durch ein verhältnismäßig kleines Loch (47) im unteren Abschnitt des Zeigers (45) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Schienenfahrzeug (Gleisbaumaschine 10) aufweist, das mit Vorrichtungen (11) zum Einstellen 4r vertikalen und waagerechten
Lage des benachbarten Gleisabschnittes ausgestattet ist, wobei die Anzeigevorrichtung (30) nahe dem vorderen Ende des Schienenfahrzeuges
(Gleisbaumaschine 10) angeordnet ist.
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