DE2640138C3 - Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser - Google Patents
Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der FaserInfo
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
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Description
a) 20-70 Gew-%, vorzugsweise 35-50 Gew.-% eines in der Eisfarbentechnik verwendeten halogenhaltigen
Anilins mn einem Schmelzpunkt unter 90 C.
b) 20-80 Gew.-%. bevorzugt 30-50 Gew.-% eines oxäthylierten Ricinusöls nut einem Gehalt von
etwa 25 bis 60 Mol. vorzugsweise etwa 30 — 45 Mol Äthylenoxid, sowie
c) 0 — 60 Gew-%, vorzugsweise 5 — 20 Gew-% eines
Di-. Tn- oder Tetraäthylenglykolmonoalkyl (Ci —
Ci) äthers
enthalten.
Diese erfindungsgemaßen f arbepraparate sind eben=
falls einfach, rasch und rückstandfrei diazotierbar und eignen sich deshalb in hervorragender Weise für die
Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser.
Die neuen Färbepräparate können gegebenenfalls in geringen Mengen (bis etwa 5 Gew.-%) noch weitere
Stoffe enthalten, wie z. B.
aliphatische Alkohole (Ci-C3O),
Äthylenglykol,
Polyäthylenglykole
HO(CH3CH3O)OCH3CHoOH (/3=2-25),
Propylenglykol,
Polypropylenglykole
Propylenglykol,
Polypropylenglykole
Gegenstand des Patents 25 52 711 sind Färbepräparate
zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
a) 20—60 Gewichtsteile eines 2-Aminodiphenyläthers,
b) 20—80 Gewichtsteile eines oxäthyüerten Ricinus- ^.
Öls mit einem Gehalt von 25 bis 60 MoI Äthylenoxid und
c) 0—60 Gewichtsteile eines Di-, Tri- oder Tetraäthylenglykol-monoalkyläthers
enthalten.
Mit ihnen gelingt es auf einfache Weise, rückstandsfreie, für die Eisfarbenfärberei gut verwendbare
Diazolösungen herzustellen, während man bei der Diarotierung der freien Basen oder ihrer Salze von
starken Säuren, wie den Chlorhydraten oder Sulfaten, unter den in der Färbereipraxis üblichen und möglichen
Bedingungen sehr trübe Diazolösungen mit viel Rückstand erhält, die beim Färben erhebliche Schwierigkeiten
bereiten können.
In Weiterführung dieses Erfindungsgedankens wurde nun gefunden, daß auch halogensubstituierte oder
halogenhaltige Aniline für solche wertvolle Färbepräparate geeignet sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen
auf der Faser, die dadurch gekennzeichnet sind, daß (/7=2-10) oder
die Mono-bzw. Dialkyl-(Ci—C|)-äther
die Mono-bzw. Dialkyl-(Ci—C|)-äther
dieser Verbindungen,
sowie Wasser.
Die erfindungsgemaßen Färbepräparate stellen viskose
Lösungen dar, die leicht und sicher zu handhaben sind. Vergleicht man beispielsweise die Diazotierung
der bekannten Pulvermarke und der erfindungsgemäßen flüssigen Präparation des 2,5-Dichloranilins, so
findet man, daß die Zeitersparnis ca. 95% beträgt (s. Beispiel 1). Die mit der flüssigen Präparation erhaltene
Diazolösung ist auch nach längerem Stehen noch klar durchsichtig und völlig rückstandsfrei, während die
Diazolösung aus der Pulvermarke trübe ist und eine beträchtliche Menge unlöslicher Substanzen enthält.
Für die Diazotierung der entsprechenden flüssigen Präparation der Erfindung ist, anders als für die der
Pulvermarke, außerdem kein Eiszusatz erforderlich, was einen wesentlichen Vorteil bedeutet.
Als flüssige oder feste halogenhaltige Aniline, die einen geringeren Schmelzpunkt als 9O0C besitzen,
kommen Mono- oder Dichloraniline, Chlortoluidine, Chloranisidine, Trifluormethylaniline oder chlorierte
Trifluormethyl-aniline in Betracht, beispielsweise Verbindungen
der allgemeinen Formel
NH3
in welcher R1 für Fluor oder Chlor oder Methyl, Äthyl,
Methoxy, Äthoxy oder Trifluormethyl steht und R2 ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Fluoratom oder eine
Trifluormethylgruppe bedeutet, mit einem Schmelzpunkt unter 90°C. insbesondere
4-, 2-Chloranilin (Colour Index. CI. Nr. 37 000).
3-Chloranilin (Cl. 37 005).
2.5-Dichloranilin (Cl. 37 010),
3.5-Bistnfluormethyl-anilin (Cl. 37 045),
2-C hlor-5-trifIuormethvl-anilin (Cl. 37 050),
in 4-Chlor-2-trifluormethylanilin (CI.." 055),
in 4-Chlor-2-trifluormethylanilin (CI.." 055),
3-Chlor-2-methylanilin (Cl. 37 080).
4-Chlor-2-methyl-anilin (Cl. 37 085).
5-Chlor 2 me-hyl-anilin(C.I. 37 090) oder
5 C hlor-2-methoxyanilin (Cl 37 120).
Neben dem Amin enthalten die erfindungsgemäßen Färbepräparate ein oxäthyliertes Rianusöl. das durch
Einwirkung von 25 bis 60 Mol Äthylenoxid auf 1 Mol Ricinusöl erhalten wurde (vergl. DE-PS 6 94 178). sowie
bo gegebenenfalls einen Di-. Tn- oder Tetraäthylenglykolmonoalk)lather
ücr F-ormel
R-O-(CH2CH2O)P-CH2-CH2-OH
worin R einen niederen Alkylrest mit 1 bis 4 C Atomen und pdieZahli, 2 oder 3 bedeuten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Färbepräparate erfolgt durch Verrühren der Komponente gegebenenfalls
unter leichtem Erwärmen.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Färbepräparate kann so erfolgen, daß man sie in verdünnte
Salzsäure einrührt und dann unter Rühren rasch eine wäßrige Natriumnitritlösung zugibt. Die Diazotierung
ist in sehr kurzer Zeit, meist innerhalb einiger Sekunden, beendet. Die verdünnte Salzsäure kann eine Temperatur
bis zu etwa 25'C besitzen. Zu ihrer Bereitung kann deshalb meist das vorhandene Leitungswasser ohne
Kühlung oder Eiszusatz verwendet werden.
Das Rühren bei der Herstellung der Diazolösung erfolgt üblicherweise durch einen Rührmotor. Falls
erforderlich, können wegen der sehr guten Diazotierbarkeit der erfindungsgemäßen Färbepräparate Mengen
bis zu 5 kg unter Rührung von Hand mittels eines Holzpaddels diazotiert werden.
In der chemischen Industrie werden Diazotierungen in speziellen geschlossenen Reaktionsgefäßen vorgenommen,
die mit einem Kühlmantel versehen sind und mit einem wirksamen Rührwerk, einer Dosiereinrichtung
für Natriumnitritlösung und einer Absaugung fur entstehende nitroso Gase ausgestattet sind. Färbereien
UIlU L/l UWM^I^l^ll 3lK.fll.tl tlltl. IUI \2t\. LjUIUI Ui.llll.t.llllln
benötigten Diazolösungen traditionsgemäß in offenen, einfachen Gefäßen (Eimer, Wannen) ohne die Möglichkeit
einer langsamen, kontinuierlichen Nitritzugabe her. Kühlung kann nur durch Zugabe von Stückeis erfolgen.
Unter solchen Bedingungen können die gewünschten klaren, rückstandsfreien Diazolösungen nur mittels
spezieller Präparationen erhalten werden; solche Präparationen wurden mit der vorliegenden Erfindung
gefunden.
In den nächste' bilden Beispielen sind die Teile
Gewichtsteile.
400 Teile 2.5-Dichlor-anilin werden geschmolzen und
in ein Gemisch aus 100 Teilen Diäthylenglykolmonomethyläther
und 500 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus einem Mol Ricinusöl und 3b MoI Äthylenoxid
eingerührt. Es entsteht eine gelbbraune klare Flüssigkeit.
Zur Bereitung einer Dia/olösung werden zunächst 210 Teile 32%ige Salzsäure mit 800 Teilen Wasser von
15°C vermischt (mit gleichem Erfolgt kann anstelle von
Wasser mit 15"C solches mit einer anderen Temperatur 4·,
im Bereich von 0—25 C verwendet werden). Sodann werden 90 Teile der oben beschriebenen Flüssig-Präparation
zugegeben und das Ganze verrührt. Anschließend werden, ebenfalls unter Rührung, 17.5 Teile
Natriumnitrit, gelöst in 36 Teilen Wasser, rasch
eingegossen. Innerhalb weniger Sekunden entsteht eine völlig klare, rückstandfreie Dia/olösung, die sich auch
bei mehrstündigem Stehen nicht verändert. Sie kann nach dem Abstumpfen mit Natriumacetat und dem
Verdünnen auf das notwendige Volumen als Entwick- 5s
lungslösiing /ur F\r/eugunp von wasserunlöslichen
Azofarbsioffen nach den Methoden der F.isfarbentcch
nik verwendet werden.
Der Zeitaufwand fur die Dui/otierung beträgt etwa
2—J Minuten gegenüber etwa 45 Minuten bei der
Pulverwiirc. Nitrose Uase treten im Gegetihiiu zu
letzterer nicht auf.
Zur Herstellung einer Scharlachfärbung auf Krcuzspulen
mittels der erfindungsgemäßen Färbepräparate arbeitet man wie folgt:
Eine vorgenetzte Kreuzspule mit 500 Teilen Baumwollgarn wird in einem Färbeapp.ifät zunächst mit 5000
Teilen einer Färbeflotte von etwa 20°C behandelt, die
18 Teile 2-Hydroxy-napluhalin-3-earbonsüure-4'-chlorplienylamid,
50 Teils 32%ige Natronlauge, 10 Teiie 30%igen Formaldehyd und 12,5 Teile eines handelsüblichen
Fettsäure-Eiweißabbauprodukt-Kondensats enthält Nach 30 Minuten wird diese Flotte abgelassen und
die Spule 5 Minuten mit einer Lösung von 100 Teilen Natriumchlorid und 7 Teilen 32%iger Natronlauge in
5000 Teilen Wasser zwischengespult. Nach dem Abpumpen dieses Bades v/ird 30 Minuten mit einer
Flotte behandelt, die in 5000 Teilen Wasser neben 55 Teilen Natriumacetat-trihydrat 25 Teile des im Beispiel
1 beschriebenen und nach den dort gemachten Angaben diazotierten Färbepräparats enthält. Anschließend wird
gespült und je 15 Min. erst bei 60°C, dann bei 1000C wie
üblich geseift, nach dem Klarspülen wird getrocknet. Man erhält eine volle Scharlachfärbung mit sehr guten
Echtheitseigenschaften.
400 T?ile 2.5-Dichloranüin, das als geschuppte Ware
vorliegt, werden bei Raumtemperatur in ein Gemisch aus 300TeUeS1 Diäthylglykol-mono-methyläther Mnd 300
Teilen eines Umsetzungsprodukts aus einem MoI Ricinusöl und 36 Mol Äthylenoxid eingetragen und bis
zur Lösung verrührt. Es entsteht eine gelbbraune Flüssigkeit. Die Diazotierung kann, wie in Beispiel 1
angegeben, erfolgen. Eine konzentrierte I ösung erhält man, wenn man 100 Teile Färbepräparat, 200 Teile
32%ige Salzsäure, 500 Teile Wasser sowie 19 Teile Natriumnitrit verwendet und wie in Beispiel !
angegeben arbeitet.
Arbeitet man wie in Beispiel 1 angegeben, verwendet aber anstelle von Diäthylenglykolmonomethyläther
Diäthylenglykolmonoäthyläther oder Triäthylenglykolmonobutyläther,
so erhält man Basenpräparationen mit gleich guten Diazotierungseigenschaften.
400 Teile 3.5-Bis-trifluoimethylanilin, 500 Teile
Umsetzungsprodukt aus einem Mol Ricinusöl und 36 MoI Äthylenoxid und 100 Teile Diäthylenglykolmonomethyläther
werden miteinander vermischt. Es entsteht eine gelbe, klare Flüssigkeit.
Sie läßt sich gut nach folgender Methode diazotieren: 100 Teile werden in ein Gemisch aus 900 Teilen
Wasser von ca. 15 C und 230 Teilen 32°/oiger Salzsäure
eingetragen und darin verrührt. Eine Lösung von 13 Teilen Natriumnitrit, gelöst in ca. 40 Teilen Wasser, wird
unter Rühren eingestürzt. Die Diazotierung ist in einigen Sekunden beendet; es resultiert eine gut
haltbare, rückstandfreie Dia/olösung. Zur Herstellung einer Orangefärbung auf Baumwollgarn werden 450
Teile dieser Dia/olösung mit 4550 Teilen Wasser verdünnt und darin 90 Teile krist. Natriumacelat gelosi.
Man verwendet diese Lösung als Fntwicklungsflottc in
der } arbere/epttir des Beispiels I.
5U0 Teile 4 Chlur 2 tnfluurmelh)! anilin weiden nut
200 Teilen 4-Chlor<24rifIuormethyl-anilin werden mit
200 Teilen Diäthylenglykol-nlonomethyläther und 300
Teilen eines Umsetzungsprodukts aus einem Mol Ricinusöl und 36 Mol Äthylenoxid vermischt. Die
entstandene fast farblose Flüssigkeit kann nach folgender Methode in einfacher Weise diazotiert
werden:
160 Teile werden in ein Gemisch aus 900 Teilen kaltem Wasser (0-3"C) und 420 Teilen 32%iger
Salzsäure eingerührt.
Zu der entstandenen Emulsion wird rasch eine Lösung aus 30 Teilen Natriumnitrit, gelöst in etwa 100
Teilen Wasser, gegeben. Es entsteht eine leicht rötliche, klare Diazolösung.
B ρ i s ρ i e I 6
500 Teile 6-ChIor-3-trifIuormethyI-ani]in werden mit
200 Teilen Teiraäthylenglykol-monomethyläther und
300 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus einem Mol Ricinusöl und 42 Mol Äthylenoxid vermischt Die
entstandene gelbe Flüssigkeit kann nach den Angaben von Beispiel 5 diazoliert werden. Es entsteht eine
farblose, klare Diazolösung.
700 Teile 3-Chloranilin werden mit 300 Teilen eines
Umsetzungsprodukts aus einem Mol Ricinusöl und 40 Mol Äthylenoxid vermischt. Die entstandene leicht
braune Flüssigkeit kann nach folgender Methode in einfacher Weise diazotiert werden:
180 Teile verden in ein Gemisch aus 2400 Teilen Wasser von etwa 15-200C und 290 Teilen 32%iger
Salzsäure eingerührt, wobei eine leicht gefärbte Lösung entsteht Unter Rühren werden 76 Teile Natriumnitrit,
gelöst in etwa 200 Teilen Wasser, rasch zugegeben. Die
entstandene klare, rückstandsfreie Diazotierung ist gut für die Eisfarbentechnik verwendbar. Zur Herstellung
einer Orangefärbung auf Baumwollgewebe kann man wie folgt arbeiten:
20 Teile 2-Hydroxy-naphthaIin-3-carbonsäure-(2'-methoxy)-phenylamid
werden in 100 Teile Wasser von etwa 95°C, das noch 27 Teile 33%ige Natronlauge und 7
Teile eines handelsüblichen Fettsäure-Eisweißabbauprodukt-Kondensats enthält, eingetragen. Mit der
entstandenen Lösung wird nach dem Abkühlen auf etwa 600C mittels eines Foulards Baumwollgewebe geklotzt.
Die Flottenaufnahme beträgt 700 g pro kg Gewebe. Die Ware wir L z. B. in einer Hotflue, getrocknet und sodann
mittels eines weiteren Foulards mit einer Entwicklungsflotte überklotzt, zu deren Bereitung 265 Teilen der nach
obigen Angaben erhaltenen Diazolösung, 6 Teile Natriumacetattrihydrat, 20 Teile 60%ige Essigsäure und
760 Teile Wasser zugesetzt wurden. Nach einem Kurzen Luftgart* folgt eine Heißwassei passage. Sodann wird
auf einer Breitwaschanlage wie üblich gewaschen und anschließend getrocknet. Man erhält eine schöne
Orangefärbung mit guten Echtheiten.
Arbei'.et man wie in 3eispiel 7 angegeben, verwendet
aber anstelle von 3-Chloranilin 2-Chloranilin. so erhält
man ein Färbepräparat, das sich nach der dort angegebenen Diazotiermethode gut diazotieren läßt. Es
ist besonders zur Herstellung von Gelbfärbungen geeignet
Zur Herstellung einer solchen arbeitet man nach dem im Beispiel 7 geschilderten Färbeverfahren, wobei man
aber anstelle von 2-Hydroxynaphtha!in-3-carbonsäure (2'-methoxy)-phenylamid das 4.4'-Bis-acetoacetyIamino-3J'-dimethyl-diphenyI
verwendet und die Essigsäuremenge auf 25 Teile erhöht Es wird eine klare, kräftige
Gelbfärbung mit guten Echtheiten erhalten.
600 Teile 3-ChIor-2-methyl-anilin werden mit 200 Teilen Diäthylenglykolmonomethylätherund 200 Teilen
eines Umsetzungsprodukts aus einem MoI Ricinusöl und 45 Teilen Äthylenoxid vermischt. Die entstandene leicht
viskose Flüssigkeit läßt sich gut nach folgender Methode diazotieren:
235 Teile werden in 2100 Teilt ^iltes Wasser und 290
Teile 32%ige Salzsäure eingerührt. 7o Teile Natriumnitrit, gelöst in etwa 200 Teilen Wasser, werden
nachgesetzt. Es entsteht eine klare Diazolösung.
Beispiel 10
Einfach diazotierbare FärbepräDarate erhält man auch, wenn man in Beispiel 9 das 3-ChIor-2-methyIaniIin
durch das 4-Chlor- oder das 5-ChIor-lsomere ersetzt.
Die Diazotierung erfolgt wie in Beispiel 9.
Beispiel 11
400 Teile 5-Chlor-2-methoxy-anilin werden zu einem Gemisch aus 300 Teilen Diäthylenglvkolmonoäthyläther
und 300 Teilen eines Kondensationsprodukts aus einem MoI Ricinusöl und 32 Mo! Äthylenoxid gegeben
und bis zur Lösung verrührt. Das erhaltene Färbepräparat läßt sich wie folgt diazotieren:
200 Teile werden in ein Gemisch aus 2000 Teilen Wasser von Raumtemperatur und 180 Teilen 32%iger Salzsäure eingerührt. Eine Lösung von 38 Teilen Natriumnitrit ist etwa 150 Teilen Wasser wird nachgesetzt. Mit der erhaltenen Diazolösung kann nach den Angaben von Beispiel 1 eine Scharlachfärbung erhalten werden, wenn man 350 Teile mit 4650 Teilen Wasser verdünnt, 5 Teile 60%ige Essigsäure und 60 Teile krist Natriamacetat zusetzt und diese Lösung als Entwicklungsflotte verwendet. Man erhält eine '.olle, klare Bordofärbung mit guten Echtheiten.
200 Teile werden in ein Gemisch aus 2000 Teilen Wasser von Raumtemperatur und 180 Teilen 32%iger Salzsäure eingerührt. Eine Lösung von 38 Teilen Natriumnitrit ist etwa 150 Teilen Wasser wird nachgesetzt. Mit der erhaltenen Diazolösung kann nach den Angaben von Beispiel 1 eine Scharlachfärbung erhalten werden, wenn man 350 Teile mit 4650 Teilen Wasser verdünnt, 5 Teile 60%ige Essigsäure und 60 Teile krist Natriamacetat zusetzt und diese Lösung als Entwicklungsflotte verwendet. Man erhält eine '.olle, klare Bordofärbung mit guten Echtheiten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser gemäß Patent 2552711, dadurch gekennzeichnet, daß sie hiera) 20—70 Gew.-% eines halogenhaltigen Anilins mit einem Schmelzpunkt von unter 90°C,b) 20—80 Gew.-% eines oxäthyüerten Ricinusöls mit einem Gehalt von 25 bis 60 MoI Äthylenoxid undc) 0—60 Gew.-% eines Di-, Tri- oder Tetraäthylenglykolmonoalkyläthers enthalten.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640138 DE2640138C3 (de) | 1976-09-07 | 1976-09-07 | Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser |
CH1466876A CH608028A5 (en) | 1975-11-25 | 1976-11-22 | Dye preparations for the production of water-insoluble azo dyestuffs on the fibre |
IT2964876A IT1064459B (it) | 1975-11-25 | 1976-11-22 | Preparati per tintura per ottenere azocoloranti idroinsolubili sulla fibra |
JP51140282A JPS5274088A (en) | 1975-11-25 | 1976-11-24 | Dyeing preparation for producing water insoluble azo dyestuff on fiber |
FR7635521A FR2333079A1 (fr) | 1975-11-25 | 1976-11-25 | Compositions tinctoriales pour creer, sur la fibre, des colorants azoiques insolubles dans l'eau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640138 DE2640138C3 (de) | 1976-09-07 | 1976-09-07 | Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640138A1 DE2640138A1 (de) | 1978-03-09 |
DE2640138B2 DE2640138B2 (de) | 1981-01-08 |
DE2640138C3 true DE2640138C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=5987290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640138C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103712A1 (de) * | 1981-02-04 | 1982-09-02 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Praeparationen von nitro-anilinen |
EP0600288A1 (de) * | 1992-11-20 | 1994-06-08 | Hoechst Aktiengesellschaft | Färbepräparate zur Erzeugung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser |
-
1976
- 1976-09-07 DE DE19762640138 patent/DE2640138C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2640138B2 (de) | 1981-01-08 |
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