DE263944C - - Google Patents
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- DE263944C DE263944C DENDAT263944D DE263944DA DE263944C DE 263944 C DE263944 C DE 263944C DE NDAT263944 D DENDAT263944 D DE NDAT263944D DE 263944D A DE263944D A DE 263944DA DE 263944 C DE263944 C DE 263944C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
- G01C3/12—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263944 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CRGOERZ AKT-GES. in BERLIN-FRIEDENAU.
Basisentfernungsmesser mit Trennungslinie im Bildfelde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Basisentfernungsmesser, welcher im Bildfelde eine
Trennungslinie besitzt, auf deren beiden Seiten spiegelverkehrt zueinander stehende Bilder erscheinen,
welche in der Trennungslinie zusammenstoßen und bei dem nach Belieben des Beobachters die in den Bildhälften erscheinenden
zueinander spiegelverkehrten Bilder umgekehrt werden können, so daß statt eines
ίο spiegelverkehrten Bildes ein richtig stehendes
und umgekehrt erscheint.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß das Instrument mit Reflektoren
ausgestattet wird, welche zwischen Objekt und Bildebene angeordnet sind und eine Verstellung
im Räume derart erfahren können, daß sie entweder umgeschaltet werden können, so daß
ein in einem Falle der einen Instrumentseite zugehöriger Reflektor der anderen Instrumenthälfte
zugeordnet wird, oder daß sie in den Strahlengang nach Belieben ein- oder ausgeschaltet
werden können.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
schematisch veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten und teilweise in
Ansicht einen Entfernungsmesser, bei welchem die gegeneinander geneigten Reflektorflächen,
durch welche die von den Endreflektoren herkommenden -Strahlen in das Okular geworfen
werden, durch Drehung ihres Trägers um die Okularachse gegeneinander vertauscht werden
können.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform mit in den Strahlengang zwischen den Objektiven
und dem Bildvereinigungskörper des Instruments einschaltbarem Prismenkörper
mit ungerader Reflektorzahl.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die die Endreflektoren des Instruments
abgebenden üblichen Pentaprismen mit 1,2 bezeichnet. Die Objektive tragen die Bezeichnung
3, 4. Der Bildvereinigungskörper ist als aus zwei gekreuzten Prismen 5, 6 bestehend
angenommen, von denen das eine, 5, dem ihm zugeordneten Objektiv eine Dachfläche
zukehrt. Das Okular trägt die Bezeichnung 7. Der Bildvereinigungskörper 5, 6
sitzt in einem drehbaren Rohrstutzen 8, weleher vermittels der Handhabe 9 gedreht werden
kann. Durch die Drehung des Stutzens 8 können die Prismen 5, 6 des Bildvereinigungskörpers
nach Belieben dem einen oder dem anderen der Endreflektoren zugeordnet werden.
Da bei der dargestellten Form des Bildvereinigungskörpers das Bild in der einen
Bildhälfte aufrecht, das in der anderen auf dem Kopf stehend erscheint, wird durch die
Drehung des Stutzens 8 bewirkt, daß der Charakter der Bilder in den beiden Bildhälften
vertauscht werden kann. Es wird dadurch
möglich, nach Belieben die nach oben gekehrten Teile der Beobachtungsgegenstände
in der Trennungslinie zusammenstoßen zu lassen oder die nach unten gerichteten, was
für die Genauigkeit der Messung erwünscht ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die als Endreflektoren wirkenden Pentaprismen
wiederum mit 1, 2, die Objektive mit 3,4 und die Prismen des Bildvereinigungskörpers
mit 5,6 bezeichnet. Die den Bildvereinigungskörper bildenden Prismen 5, 6
stehen hier jedoch in der sonst üblichen Weise fest. Das Okular ist wiederum mit 7 bezeichnet.
Zwischen den Objektiven 3, 4 und dem Bild Vereinigungskörper 5, 6 sind Glaskörper
10, 11 bzw. 12, 13 angeordnet, von
denen die Körper 10, 12 als Prismenkörper mit
drei Reflexionsflächen 14, 15, 16 ausgebildet
sind. Beim Einschalten der Glaskörper 10 und 12 in den Strahlengang der beiden Instrumenthälften
erfahren die von den Objektiven 3,4 herkommenden Strahlen, bevor sie
nach dem Bild Vereinigungskörper 5, 6 gelangen, an den Flächen 14, 15, 16 eine dreimalige
Reflexion, so daß durch die Einschaltung der Prismen 10, 12 eine Umkehrung der Bilder
beider Hälften gegenüber der Einschaltung der Glaskörper 11,13 mit planparallelen Flächen
17,18 herbeigeführt wird. Die Abmessungen der Prismen 10, 12 und der Glaskörper 11, 13
sind so gewählt, daß, gleichviel ob die Prismen 10, 12 oder die Glaskörper 11, 13 in den
Strahlengang eingeschaltet werden, der Bildort der gleiche bleibt.
Die Glaskörper 11, 13 können auch fortfallen,
wenn die Abmessungen und die Glasbeschaffenheit der Prismen 10,12 so gewählt
werden, daß die durch den Weg, welchen
die Strahlen in den Glaskörpern zurücklegen, bewirkte Verlängerung der Strahlenschnitt weite
durch den aus der Knickung sich ergebenden Strahlenumweg ausgeglichen wird.
Wenn die Prismenkörper 10, 12 außerhalb
der Objektive 3, 4 angeordnet werden, so ist eine besondere Berücksichtigung der Aufrechterhaltung
des Bildortes nicht erforderlich. Außerdem kann in diesem Falle auch ein einfaches sogenanntes Dovesches Prisma Anwendung
finden. '
Claims (5)
1. Basisentfernungsmesser mit Trennungslinie im Bildfelde, dadurch gekennzeichnet,
daß derselbe so ausgebildet ist, daß durch Um- oder Einschaltung von reflektierenden
Flächen in den Strahlengang zwischen Objekt und Bildebene eine Umkehrung der zu beiden Seiten der Trennüngslinie erscheinenden
Bilder bewirkt werden kann.
2. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Träger der gegeneinander geneigten reflektierenden Flächen, welche die von den Endreflektoren des Instruments
herkommenden Strahlen in eine gemeinsame Richtung werfen, derart verstellbar angeordnet sind, daß die Flächen gegeneinander
vertauscht werden können, so daß jede nach Belieben des Beobachters abwechselnd dem einen oder dem anderen
Endreflektor zugeordnet werden kann.
3. Basisentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
derselbe mit zwei eine ungerade Anzahl von Reflexionsflächen besitzenden Prismen
ausgestattet ist, von denen je eines nach Belieben des Beobachters in den Strahlengang
zwischen einem Objektiv und dem Bildvereinigungskörper eingeschaltet werden kann unter Vermeidung einer Verschiebung
des Bildortes.
4. Basisentfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung des Bildortes bei Einschaltung der Zusatzprismen durch entsprechende
Bemessung der Länge des Strahlenganges in den Prismen vermieden wird.
5. Basisentfernungsmesser nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zweck der Vermeidung einer Verschiebung des Bildortes bei Ausschaltung der Zusatzprismen ein passend gewählter
planparalleler Glasblock in den Strahlengang eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263944C true DE263944C (de) |
Family
ID=521301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263944D Active DE263944C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263944C (de) |
-
0
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