DE616036C - Basisentfernungsmesser - Google Patents

Basisentfernungsmesser

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DE616036C
DE616036C DEZ21057D DEZ0021057D DE616036C DE 616036 C DE616036 C DE 616036C DE Z21057 D DEZ21057 D DE Z21057D DE Z0021057 D DEZ0021057 D DE Z0021057D DE 616036 C DE616036 C DE 616036C
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inner tube
outer tube
lens
lenses
tube
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Expired
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DEZ21057D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Basisentfernungsmesser Die mit den üblichen ioinzidenzentfernungsmessernausgeführten Messungen können nur richtige Werte ergeben, solange sich die Lage des Strahlenvereinigungssystems gegenüber derVerbindungslinie derhinterenHauptpunkte der Objektivsysteme mit Bezug auf diejenige Lage nicht ändert, die es bei der Justierung des Entfernungsmessers einnahm. Um derartige Lagenänderungen auch bei ungleicher Erwärmung und demzufolge Verbiegung des Außenrohres des Entfernungsmessers zu vermeiden, lagert man gewöhnlich .die Objektive und das Strahlenvereinigungssystem in -einem besonderen Träger, .dem Innenrohr, welches so gegen das Außenrohr gestützt ist, daß es von dessen Verbiegungen nicht beeinflußt wird. Im Außenrohr ist dann nur das Okular oder ein Teil desselben gelagert. Entsprechendes gilt für alle Arten Basisentfernungsmesser, z. B. stereoskopische Entfernungsmesser, bei denen gleichfalls die Okularsysteme_ganz oder zum Teil am Außenrohre befestigt sind, während alle übrigen optischen Teile des Fernrohrsystems von einem Innenrohre getragen- werden. Infolge dieses Ausbaues ,der Entfernungsmesser können nur noch Gesamtverlagerungen des Innenrohrs gegenüber dem Außenrohr auftreten, die keine systematischen Meßfehler zur Folge haben, die Messung jedoch erschweren, weil sie entweder axiale oder -radiale Verschiebungen der Okularsysteme gegenüber ihrer Bildebene erzeugen. Solche Verschiebungen treten in besonders störenden! Maße bei starleer einseitiger Erwärmung des Außenrohres von Entfernungsmessern mit großer Basislänge auf, und in noch verstärktem Maße, wenn der Entfernungsmesser in bekannter Weise ein Innenrohr enthält, welches von einem zweiten Innenrohr urnhüllt ist, das als Träger der den Strahleneintritt in die Objektive vermittelnden Winkelspiegelsysteme ausgebaut ist.
  • Die Erfindung dient dazu, die beschriebenen Mängel zu beseitigen. Das ist möglich, indem man den Entfernungsmesser so ausbaut, daß nach der Erfindung die Strahlenbündel, die von den einzelnen Punkten der Objektivbildebenen ausgehen, das Innenrohr als parallelstrahlige Bündel verlassen. Man wird also beispielsweise an Stelle des gewöhnlichen, wie eine Lupe wirkenden Okulars ein terrestrisches Okular benutzen, dessen Umkehrsystem aus zwei sammelnden Gliedern gleicher oder verschiedener Brennweite besteht, von denen das eine'am Innenrohr, das andere am Außenrohr befestigt ist. Oder man wird, wenn der Entfernungsmesser bereits mit einem der üblichen, bildumkehrenden Okulare ausgestattet ist, an den beiden Rohren ein sammelndes und ein zerstreuendes Glied im Abbildungsstrahlengange vorsehen, durch welche keine Bildumkehrung bewirkt wird. Die Einschaltung eines der genannten Svsteme bewirkt, daß die gegenseitigen Verlagerungen der Rohre ohne Einfluß auf die Lage und Schärfe des Bildes im Okulare bleiben.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele .der Erfindung dargestellt. Das erste Ausführungsbeispiel, ein Koinzidenzentfernungsmesser, ist in Abb. i in einem Mittelschnitt im Grundriß wiedergegeben. Abb.2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel, einen stereoskopischen Entfernungsmesser im Mittelschnitt im Grundriß. Abb.3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb.2. Bei beiden Entfernungsmessern ist die zeichnerische Wiedergabe auf die für das Verständnis des Erfindungsgegenstandes wesentlichen Teile beschränkt und insbesondere die eigentliche Entfernungsmeßeinrichtung, .die von einer beliebigen bekannten Art sein kann, weggelassen worden.
  • Das erste Ausführungsbeispiel (Abb. i) hat ein Außenrohr i, welches an beiden Enden mit Deckeln 2 verschlossen ist. Hinter Fenstern 3, die dem Eintritt der Abbildungsstrahlen dienen, sind Winkelspiegelprismen 4. befestigt, welche diese Abbildungsstrahlenbündel in Richtung der Basis des Entfernungsmessers ablenken. Im Außenrohre i ist ein Innenrohr 5 gelagert, und zwar mit Hilfe einer kardanischen Lagerung 6 und einer kugligen Verdickung 7 des Rohres 5, welche in einem zylindrisch ausgebohrten Lager 8 ruht. Das Innenrohr 5 trägt an seinen Enden Objektive g und in seinem mittleren Teile ein Strahlenvereinigungsprisma io. Gegenüber diesem Prisma io ist in der Wand des Innenrohres 5 eine Sammellinse i i gefaßt, mit welcher gleichachsig im Außenrohre i eine Sammellinse 12 und ein gleichschenkligrechtwinkliges Dreiecksprisma 13 befestigt sind. Die beiden letztgenannten optischen Teile sind von einem am Außenrohre i angegossenen Gehäuse 14 überdeckt, in dem ein Fünfeckprisma i5 und eine Okularlinse i6 gelagert sind.
  • Die von einem in großer Entfernung gelegenen Objektpunkte ausgehenden Abbildungsstrahlen treten als parallelstrahlige Lichtbündel durch die Fenster 3 in ,die Winkelspiegelprismen q. ein und werden den Objektiven 9 zugeführt, welche sie zu je einem in ihrer hinteren Brennebene gelegenen Bildpunkte vereinigen. Die Brennweite der Linse i i ist so gewählt, daß ihre vordere Brennebene unter Berücksichtigung der Strahlenablenkung im Strahlenvereinigungsprisma io mit den genannten Brennebenen der Objektive 9 zusammenfällt. Die von den Bildpunkten ausgehenden Abbildungsstrahlenbündel verlassen die Linse i i .demzufolge als parallelstrahlige Bündel und werden von der Linse 12 in deren hinterer Brennebene wiederum zu Bildpunkten vereinigt. Unter Berücksichtigung der Wirkung der ablenkenden Prismen 13 und 15 deckt sich die vordere Brennebene der Okularlinse 16 mit der hinteren Brennebene der Linse 12. Da .der Abbildungsstrahlengang zwischen dem letzten, mit dem Innenrohr 5 verbundenen optischen Gliede, der Linse i i, und dem ersten, am Außenrohre i befestigten optischen Gliede, der Linse 12, aus parallelen Strahlen besteht, können Verbiegungen des Außenrohres i und Verschiebungen gegenüber dem Innenrohre 5 keinen Einfluß auf die Lage und Schärfe des in der Okularbildebene gelegenen Bildes der Objektpunkte haben.
  • Der als zweites Ausführungsbeispiel (Abb. 2 und 3) gezeichnete stereoskopische Entfernungsmesser hat ein Außenrohr 17, dessen Enden mit Deckeln 18 verschlossen sind. Das Außenrohr 17 hat Fenster ig, die dem Strahleneintritt dienen. Mittels zweier kugliger Verdickungen 2o ist in dem Außenrohr 17 ein Prismentragrohr 2i gelagert, welches zwei Winkelspiegelprismen22 trägt und das eigentliche Innenrohr 23 enthält. Dieses Innenrohr ist mit Hilfe einer kardanischen Lagerung 2:1 und einer kugligen Verdickung 25 in einem zylindrisch ausgebohrten Lager 26 gegen das Prismentragrohr 2i gestützt. An den Enden des Innenrohres 23 sind Objektive 27 gefaßt, in deren hinteren Brennebenen Kollektivlinsen 28 angebracht sind, die als Träger der für die Entfernungsmessung benötigten Markenhalbbilder zu dienen geeignet sind. Hinter den Kollektivlinsen 28 sind Ablenkungsprismen 29 im Innenrohre 23 gelagert, die je eine sammelnde Linse 30 tragen. Gegenüber den Prismen 29 ist das Außenrohr 17 mit einem Gehäuse 3 i versehen, in welchem zwei aus je einer Umkehrlinse 32 und einer Augenlinse 33 bestehende Okulare und Prismen 34. gefaßt sind. Das Gehäuse 31 hat zwei Ansatzstutzen 35, die durch Aussparungen 36 in das Prismentragrohr 21 frei hineinragen und als Fassungen für zerstreuende Linsen 37 dienen, die den Okularen 32, 33 vorgeschaltet sind.
  • Die hinteren Brennebenen der Objektive 27 fallen mit den vorderen Brennebenen der Linsen 30 zusammen. Die Brennpunkte der Linsen 37 werden durch die Umkehrlinsen 32 in ,die Brennebenen der Augenlinsen 33 abgebildet. Es ist ersichtlich, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Strahlengänge für die von einem in großer Entfernung, gelegenen Punkt ausgehenden Abbildungsstrahlen zwischen den letzten, mit dem Innenrohr 23 verbundenen optischen Gliedern, den Linsen 30, und den ersten, am Außenrohre 17 befestigten optischen Gliedern, den Linsen 37, aus parallelen Strahlen bestehen, so daß Verbiegungen des Außenrohres 17 und Verlagerungen .des Innenrohres 23 gegenüber dem Außenrohre 17 keinen Einfluß auf die Lage und Schärfe der in den Okularbildebenen gelegenen Bilder der Objektpunkte haben können.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Basisentfernungsmesser, dessen Außenrohr wenigstens einen Teil des optischen Okularsystems trägt, während ein Innenrohr als Träger der Objektivsysteme und der übrigen optischen Teile des Fernrohrsystems dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenbündel, die von den einzelnen Punkten der Objektivbildebenen ausgehen, das Innenrohr als parallelstrahlige Bündel verlassen. .
DEZ21057D 1933-06-17 1933-06-17 Basisentfernungsmesser Expired DE616036C (de)

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