DE268029C - - Google Patents

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DE268029C
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reflector
rotatable
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rotatable reflector
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268029 KLASSE 42 c. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT C. P. GOERZ AKT-GES. in BERLIN-FRIEDENAU.
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelfernrohre mit großem Objektivabstand, insbesondere auf Basisentfernungsmesser von großer Basislänge, wie sie zum Einbau in Geschütztürmen Anwendung finden. Bei solchen Instrumenten, welche bei ihrer Anbringung in Geschütztürmen mit ihren Enden seitlich aus den Türmen herausragen, besteht die Schwierigkeit, ein größeres Gesichtsfeld zu beherrschen, da die Drehung des
ίο Instruments behufs Beobachtung von Objekten, die seitlich von der Schußrichtung liegen, nur erfolgen kann, wenn in der Turmwandung Schlitze von erheblicher Ausdehnung vorgesehen sind, in welchen die aus dem Turm herausragenden Enden des Instruments verschoben werden können.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeit dadurch zu beseitigen, daß auf beiden Objektseiteh des Okulars oder der Okulare des Instruments je ein drehbares Reflektorsystem von festem Ablenkungswinkel vorgesehen wird, welche Reflektorsysteme so miteinander gekuppelt sind, daß sie synchron gedreht werden können.
Die Vorschaltung derartiger Reflektorsysteme bietet je nach der Einstellung derselben die Möglichkeit, auch seitlich von der Schußrichtung liegende Ziele ins Gesichtsfeld zu bringen, ohne daß dabei bemerkenswerte Bildfehler entstehen, wie es der Fall sein würde, wenn man beispielsweise zur Erzeugung von Strahlenablenkungen keilförmige Glaskörper vorschalten oder die Objektive exzentrisch drehbar anordnen würde. <
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Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform in einem Schnitt durch einen in einen Turm eingebauten Entfernungsmesser in der Ebene des Meßdreiecks bzw. in einer Aufsicht von der Objektseite her.
Fig. 3 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt in der Ebene des Meßdreiecks durch ein Kopfende eines Entfernungsmessers.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der den Entfernungsmesser aufnehmende Turm bei ι angedeutet. Der Entfernungsmesser 2 ist als monokularer Entfernungsmesser bekannter Konstruktion angenommen. Vor den Eintrittsöffnungen 3 des Instruments sind Reflektorkörper angeordnet, welche aus je zwei ein wenig gegeneinander geneigt stehenden Reflektoren 4, 5 bestehen. Die Fassung 6 jedes Reflektorkörpers ist als Schneckenrad ausgebildet, in welches eine Schnecke 7 eingreift. Die beiden Schnecken 7 werden durch einen gemeinsamen Antrieb 8, welcher durch eine Handhabe 9 gedreht werden kann, bewegt, wobei die beiderseitigen Reflektorkörper 4, 5 synchron gedreht werden. Das gemeinsame Antriebsorgan 8 überträgt die Bewegung auf die Schnecken derart, daß nie eine Beeinflussung der Basis des Entfernungsmessers und damit der mit ihm angestellten Messungen hervorgerufen werden kann. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Kupplung der Schnecken mit dem Antriebsorgan Verände-
rungen in der Länge — beispielsweise durch verschiebbare Rohre io — zuläßt. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Grenzstellungen der Reflektorkörper 4, 5, davon die eine in ausgezogenen und die andere in punktierten Linien. Der für die ausgezogene Stellung in Betracht kommende Gang des Achsenstrahles ist auf der Zeichnung angedeutet. Es ist daraus ersichtlich, daß das Reflektorsystem in der Tat die Möglichkeit bietet, seitlich von der senkrecht zur Basislinie stehenden Schußrichtung liegende Objekte ins Gesichtsfeld des Instrumentes zu bringen. Zwischenstellungen der Reflektorkörper 4, 5, durch welche der Strahlengang nach oben oder unten abgelenkt wird, lassen sich ebenfalls für die Beobachtung ausnutzen, indem man den Entfernungsmesser entsprechend um seine Längsachse dreht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der drehbare Reflektorkörper in das Instrument zwischen dem Eintrittspentaprisma 11 und dem zugehörigen Objektiv 12 eingebaut. Derselbe besitzt in diesem Falle vier Reflexionsflächen, von denen die beiden ersten eine Seiten- verschiebung, wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, herbeiführen, während die beiden letzten diese wieder aufheben, so daß nur eine Wmkelablenkung übrigbleibt. Die Reflektorflächen, an welchen die beiden ersten Reflexionen erfolgen, sind mit 13, 14, diejenigen, an v/elchen die beiden letzten Reflexionen erfolgen, mit 15, 16 bezeichnet.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Doppelfernrohr, insbesondere Entfernungsmesser mit großem Objektivabstand, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe auf beiden Objektseiten des Okulars oder der Okulare mit je einem drehbaren Reflektorsystem von festem Ablenkungswinkel ausgerüstet ist, welche Reflektorsysteme so miteinander gekuppelt sind, daß sie synchron gedreht werden können.
2. Doppelfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes drehbare Reflektorsystem wenigstens zwei Paare von reflektierenden Flächen besitzt, von denen jedes Paar eine Seiten verschiebung herbeiführt, und daß die Reflektorpaare so zueinander angeordnet sind, daß die Seitenverschiebungen der Lichtstrahlen sich gegenseitig aufheben, so daß eine feste 'Winkelablenkung übrigbleibt.
3. Doppelfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der beiden drehbaren Reflektorsysteme für synchrone Drehung derart ausgebildet ist, daß sie Veränderungen in. ihrer Länge gestattet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE268029C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899423C (de) * 1939-07-11 1953-12-10 Leitz Ernst Gmbh Trennbild-Entfernungsmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899423C (de) * 1939-07-11 1953-12-10 Leitz Ernst Gmbh Trennbild-Entfernungsmesser

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