DE2638497C2 - - Google Patents
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- DE2638497C2 DE2638497C2 DE2638497A DE2638497A DE2638497C2 DE 2638497 C2 DE2638497 C2 DE 2638497C2 DE 2638497 A DE2638497 A DE 2638497A DE 2638497 A DE2638497 A DE 2638497A DE 2638497 C2 DE2638497 C2 DE 2638497C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
- C10G11/18—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
- C10G11/187—Controlling or regulating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/24—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
- B01J8/26—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with two or more fluidised beds, e.g. reactor and regeneration installations
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zur Regelung eines
katalytischen Fluidcracksystems. Insbesondere betrifft
die Erfindung die geregelte Vorerwärmung des Ölzufuhrstroms;
ferner kann ein variabler Wiederumlauf von regeneriertem
zu verbrauchtem Katalysator in den Regenerator
erfolgen.
Die katalytische Fluidcracken von Erdölfraktionen ist
ein bekannter Raffiniervorgang. Die katalytische Crackvorrichtung
an sich enthält einen Katalysatorabschnitt,
der in einen Reaktorabschnitt unterteilt ist, wo das
katalytische Cracken erfolgt, in Verbindung mit einem
Regeneratorabschnitt, wo Koks abgebrannt wird, der auf
verbrauchtem Katalysator niedergeschlagen ist. Das Verfahren
arbeitet im wesentlichen folgendermaßen.
Frisches Zufuhrmaterial, üblicherweise vorerwärmt, in
Vermischung mit dem Katalysator unterliegt dem Cracken
innerhalb des Reaktorabschnitts. Die Produkte werden aus
dem Reaktor in der Dampfphase entfernt und zu einem Produktgewinnungsabschnitt
geleitet, der wenigstens einen
Hauptfraktionator oder eine Destillationskolonne zur Auftrennung
der Produkte in die gewünschten Fraktionen enthält.
Verbrauchter Katalysator, der durch die Crackreaktion
mit Koks bzw. Kohlenstoff beladen worden ist,
wird kontinuierlich aus dem Reaktor zum Regenerator
durch eine Förderleitung für verbrauchten Katalysator
geleitet. In dem Regenerator wird der Koks bzw. Kohlenstoff
durch Berührung mit einem sauerstoffhaltigen Gas
abgebrannt. Abgas wird aus dem Regenerator abgeleitet;
regenerierter Katalysator wird über ein Standrohr zum
Reaktor wieder in Umlauf gebracht, wo er durch den
Strom frischen Einsatzkohlenwasserstoffmaterials aufgenommen
wird. Der Katalysator selbst wird fein zerteilt
und simuliert ein Fluid in verschiedenen Teilen des
Katalysatorabschnitts, wie die Bezeichnung dieses
Verfahrens zum Ausdruck bringt. In einer typischen
Ausführungsform wird Wärme, die im Regenerator erzeugt
worden ist, durch den heißregenerierten Katalysator
zum Reaktor geleitet, um Wärme für die Crackreaktionen
zu liefern. Typische Fluidkatalysatorcracksysteme sind
in den US-Patentschriften 32 06 393 und 32 61 777
beschrieben.
Aus US-PS 37 69 203 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
bekannt, um die thermische Energie zu regeln,
die für ein katalytisches Fluidcracksystem angewendet
wird. Bei diesem Verfahren wird der Betrieb der FCC-
Anlage dadurch optimiert, daß er entkoppelt wird, d. h.
die Zirkulation des Katalysators wird festgelegt,
während der Kohlenstoffgehalt des regenerierten Katalysators
variiert wird. Des weiteren wird in diesem
Verfahren der Kohlenstoff in dem Regenerator zu Kohlenmonoxid
verbrannt. Falls eine Nachverbrennung auftritt,
wird die Strömungsgeschwindigkeit der Luft zu dem
Regenerator herabgesetzt. Es wird weniger Koks verbrannt,
wodurch der Restkohlenstoffgehalt des Katalysators
erhöht wird und die Temperatur des Katalysators
wird herabgesetzt.
Dieses Verfahren ist somit durch die Maßgabe der Steuerung
des Kohlenstoffgehaltes sowie der Verbrennung des
Kohlenstoffes zu Kohlenmonoxid von dem vorliegenden
Verfahren völlig verschieden.
Das katalytische Fluidcrackverfahren ist im Verlauf
der Jahre wirksam verbessert worden. Insbesondere sind
die Entwicklung von Zeolithkatalysatoren mit ihrer
größeren Aktivität und verminderten Koksbildung und
Verbesserungen in der Gestaltung des Reaktorabschnitts zur
Verbesserung von Steigcrackung (riser-cracking) zu nennen.
Neuere Entwicklungen in der Regeneratorabschnittechnologie
deuten gleichzeitig eine Vereinfachung der Vorrichtung,
eine wirksamere Nutzbarmachung der bei der
Regeneration entwickelten Wärme, einen Beitrag zu
besserer Produktqualität und eine Verminderung des Katalysatorbestandes
an. Während nach der üblichen Regeneratortechnologie
ein regenerierter Katalysator mit etwa
0,3 Gew.-% restlichem Koks und ein an Kohlenmonoxid
reiches Abgas erzeugt werden, führt die neue Technologie
zur Bildung eines regenerierten Katalysators, der im
wesentlichen frei von Koks bzw. Kohlenstoff ist, d. h.
weniger als etwa 0,08 Gew.-% und ferner zu einem Abgas,
worin das CO (Kohlenmonoxid) im wesentlichen vollständig
zu CO₂ (Kohlendioxid) verbrannt worden ist, d. h.
daß das Abgas einen CO-Gehalt von weniger als etwa
4000 ppm und vorzugsweise weniger als etwa 2000 ppm
(entsprechend der hier verwendeten Definition bezieht
sich ppm auf Teile je Million Volumenteile). Mit
Hilfe der neuen Technologie besteht nicht mehr die Notwendigkeit
für eine CO-Dampfkesselanlage, wie sie üblicherweise
verwendet wird, um die CO-Verbrennung zu
vervollständigen und die fühlbare Wärme zu gewinnen,
da vollständige CO-Verbrennung im Regenerator selbst
stattfindet. Neben der vereinfachten Vorrichtung resultieren
weitere Vorteile aus der neuen Technologie,
z. B. mehr aktiver regenerierter Katalysator, bessere
Benzinqualität, wirksamere Übertragung der beim Koksabbrennen
erzeugten Wärme zum Reaktorabschnitt und
eine Abgaszusammensetzung, die zur direkten Abgabe
in die Atmosphäre ökologisch besser geeignet ist. Zweckmäßig
wird die übliche katalytische Fluidcracktechnologie,
wobei das Abgas aus dem Regeneratorabschnitt im wesentlichen
mehr als etwa 4000 ppm CO enthält, hier als
Arbeitsvorgang nach der "teilweisen CO-Verbrennungsarbeitsweise"
bezeichnet. Die Verfahrensarbeitsweise
gemäß der neuen Technologie, worin der CO-Gehalt des
Abgases etwa 4000 ppm oder weniger beträgt, wird hier
als Arbeitsvorgang nach der "vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise"
bezeichnet.
Trotz der bedeutenden Vorteile der neuen Technologie
ist deren weite Verbreitung in der Erdölindustrie fraglich.
Beispielsweise können relativ kleine Störungen
im Zufuhrmaterial vorzeitiges Versagen der im Regenerator
angewendeten Cyclone zur Herausnahme von regeneriertem
Katalysator aus dem Abgas verursachen. Außerdem
besteht das sehr ernstliche Problem, ob verfügbare
Kontrollsysteme die katalytische Crackvorrichtung ausreichend
anpassungsfähig zur Annahme von Änderungen in der
Zufuhrmaterialqualität ohne größere oder katastrophale
Störungen, die zum Stillstand der Anlage führen würden,
machen können.
Die Probleme, die mit der Kontrolle von katalytischen
Fluidsystemen auftreten, welche nach der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise arbeiten, scheinen auf
den ersten Blick mit den ungewöhnlich hohen Temperaturen,
die man dabei im Regenerator erhält, in Verbindung
zu stehen. Es zeigte sich jedoch, daß ernstliche und
tiefer liegende Probleme vorliegen.
Anfang der 70er Jahre wurden FCC-Verfahren mit vollständiger
CO-Verbrennung entwickelt. Das Problem
bestand darin, daß, wenn dem Regenerator lediglich mehr
Luft zugeführt wurde, eine Nachverbrennung in der verdünnten
Phase über dem Katalysatorbett auftrat, die
zu einer Flamme führen konnte, welche Cyclone, den
Katalysator usw. beschädigte.
Um mit diesem Problem fertig zu werden, wurde vorgeschlagen,
es bei der Verbrennung in der verdünnten Phase zu
belassen, jedoch eine "Katalysatorfontäne" vorzusehen,
mit der der Katalysator in dem Regenerator durch die
Flammenfront hindurch versprüht wird. Dieses Verfahren
wird in der DE-PS 22 56 276 und in Chemical Engineering,
November 24 (1975) Seiten 46-51 erläutert. Dieses Verfahren
ist mit mehreren Problemen verbunden und erscheint
riskant, da z. B. eine Selbstentzündung von Kohlenmonoxid
zu weiterer schneller Temperaturerhöhung führen kann.
Die mit diesem Verfahren verbundenen Probleme wurden
bisher nicht ausreichend gelöst.
Demgegenüber wird in US-PS 39 48 757 ein Stufen-Regenerator
vorgeschlagen. Dabei wird ein großer Teil des
Kokses auf dem Katalysator in einem ersten unteren dichten
Bett verbrannt. Oberhalb dieses dichten Bettes ist ein
Riser vorgesehen, in dem in verdünnter Phase der Katalysator
nach oben transportiert wird, wobei das Kohlenmonoxid
nachverbrannt wird. Der vom Riser kommende Katalysator
wird in einem zweiten dichten Bett gesammelt,
welches oberhalb des ersten dichten Bettes angeordnet
ist. Der heiße regenerierte Katalysator wird dann zum
Reaktor zurückgeführt (dieses Verfahren ist in der beigefügten
Fig. 1 gezeigt). Bei diesem Verfahren ist es
schwierig, genügend Koks in dem relativ kleinen ersten
unteren dichten Bett des Regenerators zu verbrennen.
Dieses Problem ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß
der verbrauchte, mit Koks verunreinigte Katalysator
von dem Reaktor nicht sehr heiß ist, so daß der Koks
im ersten unteren dichten Bett des Regenerators nur
schlecht verbrennt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Schaffung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Verbesserung
der katalytischen Fluidcrackung.
Insbesondere soll eine Feinabstimmung des Betriebes
eines solchen Regenerators erzielt werden, der zwei Betten
umfaßt, die durch einen Riser zum Transport einer verdünnten
Phase miteinander verbunden sind und bei dem der heiße
regenerierte Katalysator innerhalb des Regenerators im
Kreislauf geführt wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch das anspruchsgemäße
Verfahren und die anspruchsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens gelöst.
So wird erfindungsgemäß ein verbessertes Verfahren zur
Regelung des Vorgangs eines katalytischen Fluidcracksystems
mit einem Reaktorabschnitt und einem Regeneratorabschnitt
geschaffen, das nach der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise arbeitet.
Insbesondere wird die Temperatur
des heißen regenerierten Katalysators mit einer vorgegebenen
Temperatur verglichen, wie nachstehend erläutert,
wird ein Teil des heißen regenerierten Katalysators
in dem Regeneratorabschnitt im Kreislauf geführt und
diese Kreislaufführung so eingestellt, daß je Zeiteinheit
das Gewichtsverhältnis des heißen regenerierten im Kreislauf
geführten Katalysators zu dem wiedergewonnenen
verbrauchten Katalysator, der dem Regeneratorabschnitt
von dem Reaktorabschnitt zugeführt wird, in einem bestimmten
Bereich liegt, und die Vorerwärmungstemperatur des
Kohlenwasserstoffzufuhrstromes wird in Richtung auf eine
Verminderung der Temperaturabweichung des heißen regenerierten
Katalysators von der vorgegebenen Temperatur eingestellt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt
somit Einrichtungen, um diese Vorerwärmung einzustellen,
die Abweichung der Temperatur des heißen regenerierten
Katalysators von einer vorgegebenen Temperatur anzuzeigen,
um die Vorerwärmungstemperatur entsprechend dieser Temperaturabweichung
in Richtung auf eine Verminderung der Abweichung
der Temperatur des heißen regenerierten Katalysators
von der vorgegebenen Temperatur einzustellen, um
die genannte Kreislaufführung einzustellen, und diese
Kreislaufführung entsprechend dieser Temperaturabweichung
einzustellen, damit das bereits beschriebene Gewichtsverhältnis
geändert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines üblichen
Katalysatorabschnittkontrollsystems, das
nach der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise
arbeitet;
Fig. 2 graphische Darstellungen von Daten, die durch
Handhabung eines mathematischen Modells erzeugt
wurden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Katalysatorabschnittkontrollsystems.
Ein übliches Kontrollschema für einen Katalysatorabschnitt
beim Regeneratorabschnittvorgang nach der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise ist in Fig. 1 dargestellt.
Gemäß Fig. 1 wird das Ölzufuhrmaterial, das durch den Erhitzer 2
voererhitzt sein kann, über eine Leitung 1 zum unteren Ende des
Steigrohrs 3 geleitet. Erwärmter Katalysator aus dem Standrohr 4
mit einem Regelventil 5 wird mit dem erwärmten Öl im Steigrohr 3
kombiniert, so daß ein Öl/Katalysator-Gemisch in einem aufsteigenden
verteilten Strom hochsteigt, bis es in den Reaktor 6
gelangt und als dichtes Bett 7 abgesetzt wird. Im Reaktor 6
kann weitere fluidisierte Berührung zwischen dem Öl und den
Katalysatorteilchen innerhalb des relativ dichten fluidisierten
Bettes 7 stattfinden. Generell findet ein größerer Anteil der
notwendigen Crackung und Berührung des Öls mit dem Katalysator
in der Steigleitung 3 statt. Irgendwelche Katalysatorteilchen,
die suspendiert in den dampfförmigen gecrackten Reaktionsprodukten
verbleiben, werden am oberen Ende des Reaktors 6 durch
Zentrifugeneinrichtungen oder Absetzeinrichtungen (nicht dargestellt)
abgesondert. Die Produkte werden dann überkopf durch
die Leitung 8 zu einem Produktgewinnungsabschnitt (nicht gezeigt)
geleitet, der wenigstens einen Fraktionator enthält. Temperaturfühleinrichtungen
9, z. B. ein Thermoelement, sind zur Ermittlung
der Temperatur innerhalb des Reaktors 6 und zur Abgabe eines
Signals an den Temperaturregler 10 vorgesehen, woran sich die
Temperatur im Reaktor 6 zeigt. Wenn die Temperatur des Reaktors
von der vorbestimmten Temperatur abweicht, wie sie durch den
Fixpunkt 11 des Temperaturreglers 10 definiert ist, gibt der
Temperaturregler ein Signal über eine Leitung 12 zur Einstellung
des Ventils 5 und so zur Einstellung der Temperatur des Katalysator/
Öl-Gemisches in der Steigleitung 3 in Richtung auf eine
Verminderung der Abweichung der gemessenen Temperatur von der
vorbestimmten Temperatur, wie durch den Fixpunkt 11 des Temperaturreglers
10 definiert. Generell ist es sehr erwünscht, daß
Schwankungen der Temperatur innerhalb des Reaktors 6 und der
aus der Leitung 8 austretenden Produkte auf ein Minimum herabgesetzt
werden, so daß auch Störungen in der Hauptfraktionatorkolonne
auf ein Minimum herabgesetzt werden. Verbrauchter Katalysator
aus dem Bett 7 wird kontinuierlich aus dem Reaktor 6
durch die Führungsleitung 13 für verbrauchten Katalysator, die
mit einem Ventil 14 versehen ist, geleitet und zum unteren Teil
des Regenerators 15 zur Bildung eines relativ dichten Bettes 16
gebracht. Luft wird auf dem Weg über die Luftzufuhrleitung 17,
die mit einem Kontrollventil 18 versehen ist, zum Regenerator 15
geleitet, wo sie durch den Disperser 19 strömt; sie dient zur
Aufrechterhaltung des Bettes 16 im fluidisierten Zustand und
zur kontinuierlichen Leitung von Katalysatoren durch das Steigrohr
20 als verdünnte Phase 21. Im oberen Teil des Regenerators
15 wird Abgas vom regenerierten Katalysator abgesondert; es
tritt auf dem Weg über die Leitung 22 aus. Regenerierter Katalysator
setzt sich unter Bildung eines relativ dichten Bettes
23 ab. Das regenerierte Katalysatorbett 23 befindet sich auf einer
wesentlich höheren Temperatur als der verbrauchte Katalysator
aus dem Bett 7 durch das Abbrennen von Koks, das im Regenerator
15 stattfindet. Typischerweise kann diese Differenz etwa 208°C
betragen. Innerhalb des Regenerators selbst sind das
Bett 23 und das Abgas in der Kammer wesentlich heißer als der
verbrauchte, jedoch teilweise regenerierte Katalysator vom Bett
16, wobei Differenzen von etwa 55°C nicht unüblich sind.
Ein Zusammensetzungsfühler 24, der die Gehalte an Kohlenmonoxyd
und Sauerstoff im Abgas anzeigt, erzeugt ein für die betreffende
Zusammensetzung kennzeichnendes Signal. Das Ventil 18 wird
üblicherweise durch das Eingreifen einer Bedienungsperson
geregelt, damit der Fluß der Luft und so der Gehalt an CO und
Sauerstoff im Abgas eingestellt werden. Andererseits wird das
Signal, das vom Zusammensetzungssensor 24 erzeugt wird, zum
Zusammensetzungsregler 25 weitergegeben. Der Regler 25, der
mit Fixpunkten 26 versehen ist, gibt ein Signal auf die Leitung
27, wobei dieses Signal für die Abweichung der Kohlenmonoxydzusammensetzung
des Abgases von dem Fixpunkt 26 kennzeichnend
ist; so wird das Regelventil 18 in Richtung auf eine Verminderung
der Abweichung der gemessenen Zusammensetzung von der vorbestimmten
Zusammensetzung, wie durch den Fixpunkt 26 bestimmt,
eingestellt. Im allgemeinen ist der Fixpunkt auf einen geringeren
CO-Gehalt als 2000 ppm eingestellt; das Abgas enthält im allgemeinen
etwa 2% überschüssiges Sauerstoffgas. Obwohl nicht
ausdrücklich dargestellt, ist das Ventil 14 üblicherweise mit
dem Ventil 5 in einer solchen Weise verbunden, daß ein festes
Verhältnis von Katalysatormenge im Generator 15 zur Katalysatormenge
im Reaktor 6 aufrechterhalten wird.
Mit dem vorstehend für einen Vorgang bei der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise beschriebenen Kontrollsystem
wird der Vorgang im allgemeinen in einer Weise durchgeführt,
daß sichergestellt ist, daß im wesentlichen sämtlicher
Koks bzw. Kohlenstoff, der auf dem Katalysator im Reaktorabschnitt
niedergeschlagen ist, im Regenerator abgebrannt wird;
das bedeutet, daß der Restkohlenstoff auf dem regenerierten
Katalysator generell weniger als etwa 0,05 Gew.-% beträgt.
Man erhält hohe Temperaturen in dem Regenerator; der regenerierte
Katalysator im Bett 23 befindet sich generell auf einer
Temperatur von wenigstens etwa 732°C. In Abwesenheit
von Schwankungen in der Menge an Koks bzw. Kohlenstoff,
abgesetzt durch das Zufuhrmaterial während der Crackung, oder
von Schwankungen in der Zufuhrmaterialtemperatur oder von
anderen Störungen ergibt das beschriebene Kontrollsystem eine
glatte Arbeitsweise des Katalysatorabschnitts. Jedoch haben
Untersuchungen des Kontrollsystems gezeigt, daß dessen Anpassungsverhalten
an plötzliche Veränderungen in der Menge an gebildetem
Koks und so an Variationen in der Zufuhrmaterialqualität
beträchtlich geringer als dann ist, wenn nach der teilweisen
CO-Verbrennungsarbeitsweise gearbeitet wird. Außerdem sind
die auftretenden Veränderungen gegenläufig produktiv mit Bezug
auf die Produktzusammensetzung. Die Gründe für dieses schlechte
Anpassungsverhalten sollen im einzelnen untersucht werden. Bei
der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise führt, da
sämtlicher Koks im wesentlichen vollständig zu CO₂ im Regenerator
verbrannt wird, ein Wechsel in der Koksbildungsgeschwindigkeit
zu Temperaturausschlägen im Regenerator, die größer als bei
der teilweisen CO-Verbrennungsarbeitsweise sind. Während weiterhin
eine gewisse Messung der Regelung bei der teilweise CO-
Verbrennungsarbeitsweise durch Veränderung der Luftfließrate
zum Regenerator erzielbar ist, ist diese Wahl bei der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise relativ unwirksam.
Computersimulationen des Effekts von Veränderungen in der Luftfließrate
bei zwei Arbeitsweisen solcher Vorgänge sind in Fig. 2
dargestellt. Wie ersichtlich, führt eine Verminderung der Luftfließrate
bei der üblichen Arbeitsweise (von etwa 1% überschüssigem
Sauerstoff auf etwa 0,25%) zu einer wesentlichen
Abnahme sowohl bei der Katalysator- als auch bei der Abgasausgangstemperatur,
wie jeweils durch die Kurven Tc und Ta angegeben
ist. Im Gegensatz dazu verursacht eine Verminderung in
der Fließrate bei der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise
relativ geringe Veränderungen dieser Parameter. Auch geht
die Veränderung in die entgegengesetzte Richtung; das bedeutet,
daß eine Steigerung bei Tc und Ta erfolgt. Die teilweise Erklärung
für die relative Unempfindlichkeit der Regeneratortemperatur
auf die Luftfließrate bei der vollständigen CO-
Verbrennungsarbeitsweise liegt darin, daß der Kohlenstoff auf
regeneriertem Katalysator durch Veränderung in der Luftfließrate
im wesentlichen unbeeinflußt ist, während er bei der üblichen
Arbeitsweise stark beeinflußt wird. So erzeugt eine Veränderung
in der Qualität des Zufuhrmaterials, die entweder zu einer
Abnahme oder zu einer Zunahme in der Geschwindigkeit der Koksbildung
führt, eine regellose oder übermäßige Störung des
Regeneratorbetriebs bei der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise
wegen der größeren Temperaturausschläge und geringeren
Reaktion auf die Luftfließrate als Eigenart einer solchen
Arbeitsweise.
Bei den vorstehenden Untersuchungen sind die
Temperaturbedingungen als solche nicht erwähnt worden. Im Hinblick
auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 sind typische Temperaturen
etwa 677°C für das dichte Bett 16, etwa 704°C
in der Mitte des verdünnten Betts 21 und etwa 732°C
für das dichte Bett 23 und das über die Leitung 22 austretende
Abgas. Diese Temperaturen, insbesondere in den Betten 21 und 23,
liegen merklich höher als diejenigen, die üblicherweise bei
der teilweisen CO-Verbrennungsarbeitsweise angewendet werden;
sie scheinen notwendig zu sein, um die Verbrennung von CO zu
CO₂ einzuleiten. Diese Temperaturen können derzeitig ohne
Übersteuerung der Kontrollgrenzen des Reglers 25 nicht merklich
herabgesetzt werden; auch können sie ohne Überschreitung der
üblichen Anlagenbegrenzungen der Einrichtung und Risiko von
Katalysatorschädigung nicht merklich erhöht werden. So bedeuten
die hohen Regeneratortemperaturen, die laufend bei der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise erhalten werden, einen
dritten Faktor, nämlich außer den größeren Temperaturausschlägen
und geringeren Reaktionen auf die Luftfließrate, wodurch die
derzeitigen Regelsysteme nur geringfügig auf Veränderungen in
der Zufuhrmaterialqualität anpassungsfähig sind. Jedoch ergeben
sich wesentliche Vorteile aus der vorliegenden Erfindung, selbst
wenn es möglich wäre, den Regenerator in der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise unter niedriger Temperatur zu
betreiben.
Das schlechte Anpassungsverhalten der derzeitigen bekannten
Kontrollsysteme für den Betrieb der vollständigen
CO-Verbrennungsarbeitsweise resultiert in großen Veränderungen
bei der Katalysatorumlaufrate. Beispielsweise führt ein Wechsel
im Zufuhrmaterial zu einem solchen mit geringerer
Qualität, wodurch größere Mengen an Kohlenstoff bzw.
Koks niedergeschlagen werden zu einer Steigerung in der
Temperatur des dichten Betts 23 (vgl. Fig. 1) und zu einer
Steigerung in der Temperatur, die durch das Thermoelement 9
ermittelt wird. Dies führt andererseits dazu, daß der Regler
10 auf das Ventil 5 in Richtung auf eine Verminderung des
Katalysator/Öl-Verhältnisses einwirkt, so daß Regenerator-
und Produkttemperaturen auf Werte innerhalb der vorstehend beschriebenen
Grenzen wiedereingestellt werden. Jedoch beobachtet
man, daß eine geringere Qualität des Zufuhrmaterials eine
höhere Behandlungsstrenge erfordert, damit eine optimale Verteilung
von gecrackten Produkten eingehalten wird. Daher ist
die Einstellung des Katalysator/Öl-Verhältnisses, wie es durch
das Kontrollsystem induziert wird, gegenläufig produktiv; dessen
Ausmaß ist ein weiteres Merkmal im Hinblick auf das schlechte
Anpassungsverhalten der bekannten Kontrollsysteme.
So ist das relativ mangelhafte Anpassungsverhalten
des üblichen Kontrollschemas bei der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise
ein ernstlicher Mangel des Systems,
der in gewissem Ausmaß den sehr erwünschten Vorteilen, wie
vorstehend beschrieben, die unter Anwendung des Systems erhalten
werden können, entgegenwirkt.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein verbessertes
Kontrollsystem geschaffen, wodurch das Anpassungsverhalten
des Katalysatorabschnitts einer katalytischen Fluidcrackeinheit,
die nach der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise
arbeitet, verbessert wird. Die verbesserte Regelung
wird dadurch erhalten, daß u. a. als Kontrollelement eine variable
Vorerhitzung der Kohlenwasserstoffzufuhr vor dem Vermischen des
Zufuhrmaterials mit dem erhitzten Katalysator vorhanden ist.
Insbesondere wird als Reaktion auf eine Störung, die durch
eine Veränderung in der Zufuhrmaterialqualität verursacht
sein kann, die Vorerhitzungstemperatur in größerem oder geringerem
Ausmaß, wie nachstehend näher beschrieben wird, und in
einer Richtung auf die Wiedereinstellung der Temperatur des
heißen regenerierten Katalysators auf die vorbestimmte Temperatur
eingestellt. Beispielsweise wird bei einem Wechsel zu
einem mehr aromatischen Zufuhrmaterial, d. h. zu einem solchen,
wodurch mehr Koks bzw. Kohlenstoff erzeugt wird, die Ölvorerhitzungstemperatur
als Reaktion auf die Steigerung in der
Temperatur des heißen regenerierten Katalysators vermindert,
so daß in geregelter Weise die letztere Temperatur reduziert
wird.
Da die Wärmekapazität des Zufuhröls wesentlich ist
und da dessen Temperatur im Bereich von 149°C
bis 427°C variiert werden kann, bietet das erfindungsgemäße
Verfahren einen sehr großen Bereich von Kontrollmöglichkeiten
ohne Abweichungen von der optimalen Arbeitsweise
des Crackabschnitts. Tatsächlich gewährleistet das erfindungsgemäße
Verfahren Einrichtungen für die wirksame Entkoppelung
der Katalysatorumlaufrate von der Zufuhrmaterialqualität. Man kann
beispielsweise die Katalysatorumlaufrate fixieren, wodurch
Störungen in dem Reaktorabschnitt allein durch Einstellung der
Zufuhrmaterialvorerwärmungstemperatur unter Kontrolle gebracht werden.
Andererseits kann man durch geeignete Einstellung des
Gewinns in dem Zufuhrmaterialerwärmungsanalogregler, wie nachstehend
beschrieben, wählen, die Kontrolle einer Störung
zwischen der Katalysatorumlaufrate und der Zufuhrmaterialvorerwärmungstemperatur
zu teilen. In einer besonderen erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist der Gewinn des Zufuhrmaterialvorerwärmungsanalogreglers
in solcher Weise programmiert, wie durch
ein Modell des Crackverfahrens geleitet, daß ein optimales
Katalysator/Öl-Verhältnis für verschiedene Zufuhrmaterialien
eingehalten wird. Ersichtlich ist, daß das erfindungsgemäße Verfahren
nicht nur als Regelmethode arbeitet, jedoch außerdem auch als
Optimierungsmittel eingesetzt werden kann.
Eine weitere Verbesserung bei der Regelung wird
dadurch erreicht, daß man ebenfalls als Kontrollelement den
Umlauf der variablen Verhältnisse von heißem regenerierten
Katalysator zu verbrauchtem Katalysator zur Variation der
Temperatur des letzteren in geregelter Weise einbezieht. Diese
Einbeziehung ist wahlweise, jedoch bevorzugt. Dieses zusätzliche
Kontrollelement gewährleistet eine verbesserte Arbeitsweise
des Regenerators, wie in den US-PS 40 35 284 und 40 57 397
veranschaulicht ist; ferner trägt
dies zu einem verbesserten Anpassungsverhalten des Verfahrens bei.
Ein weiteres Merkmal dieses Kontrollelements ist dessen sehr
kurze Reaktionszeit, die zum stabilen Vorgang beiträgt. Die
vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der
genannten US-Patentanmeldung, worauf hier Bezug genommen wird.
Eine besondere erfindungsgemäße Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 der anliegenden
Zeichnung beschrieben. In Fig. 3 sind die wesentlichen Elemente,
die vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben sind, durch
dieselben Bezugszeichen angegeben. Außerdem ist erfindungsgemäß
ein Thermoelement oder eine andere Temperaturfühleinrichtung
34 vorgesehen, die eine Darstellung der Temperatur im oberen
Teil des Regenerators 15 ermittelt. Wahlweise Anbringungsstellen
für die Temperaturfühleinrichtung 34 befinden sich in der Abgasleitung
22 oder in dem Bett 23 für den regenerierten
Katalysator. Die erzeugte Darstellung wird zu einer Temperaturmeßeinrichtung
35 geleitet, die ein Signal, das für die Temperatur
des regenerierten Katalysators bezeichnend ist, auf die
Leitung 36 gibt, die mit dem Temperaturdifferenzregler 37
verbunden ist. Ferner ist ein Thermoelement oder eine andere
Temperaturfühleinrichtung 39 vorhanden, wodurch eine Darstellung
der Temperatur des vorerwärmten Zufuhröls in Leitung 1
erzeugt wird. Diese Darstellung wird ebenfalls zum Temperaturdifferenzregler
37 geleitet. Das auf Leitung 36 gegebene Signal
stellt den Fixpunkt 38 des Reglers 37 in vorbestimmter Weise
ein; der Regler gibt ein Signal auf Leitung 40, wodurch
eine Einstellung der Ventileinrichtung 41 verursacht wird,
die die Menge des Dampfes oder eines anderen Erwärmungsmediums,
das zum Erhitzer 2 geleitet wird, regelt, wodurch andererseits
die Ölvorerwärmungstemperatur eingestellt wird.
Zur Einbeziehung des Katalysatorumlaufverhältnisses
als wahlweises Regelelement sind eine oder mehrere Leitungen
28 zur Überführung von regeneriertem Katalysator 23 zum teilweise
regenerierten Katalysator 16 vorgesehen. Alternativ
kann eine Leitung 28 regenerierten Katalysator direkt zur
Überführungsleitung 13 für den verbrauchten Katalysator zurückführen,
wie in der US-Patentanmeldung No. 3 80 173 (siehe
vorstehend genannt) dargestellt ist. In jedem Fall sind die
eine oder die mehreren Leitungen 28 mit wirksamen Fließregeleinrichtungen
versehen, z. B. Ventileinrichtungen 29, die in der
Lage sind, das Umlaufverhältnis zu variieren, d. h. das Verhältnis
des Gewichts von regeneriertem Katalysator, der auf
dem Weg über die Leitung 28 geleitet wird, zum Gewicht des
verbrauchten Katalysators, der auf dem Weg über die Überführungsleitung
13 für verbrauchten Katalysator übergeführt wird,
in der Zeiteinheit. Im wesentlichen liegt die Funktion der
einen oder der mehreren Leitungen 28 darin, einen Teil des
wesentlich heißeren regenerierten Katalysators 23 zum kühleren
Katalysator 16 zurückzuführen, um dadurch die Temperatur des
letzteren anzuheben. Zweckmäßig wird der Katalysator im Bett
16 ebenso wie derjenige, der aus dem Bett 7 auf dem Weg über
die Leitung 13 übergeführt wird, als "verbrauchter" Katalysator
bezeichnet.
Weiterhin ist ein Thermoelement oder eine andere
Temperaturfühleinrichtung 30 vorgesehen, wodurch eine Darstellung
der Temperatur im oberen Teil des Regenerators 15
erzeugt wird. Diese Darstellung wird zum Temperaturregler 31
geleitet, der mit einem Fixpunkt 32 versehen ist. Eine Abweichung
der Temperatur, wie sie durch die Temperaturfühleinrichtung
30 gemessen wird, von der vorbestimmten Temperatur,
wie sie durch den Fixpunkt 32 festgelegt wird, verursacht, daß
der Regler 31 ein Signal auf die Leitung 33 gibt, die andererseits
veranlaßt, daß eine Ventileinrichtung 29 das Umlaufverhältnis
in Richtung auf eine Wiedereinstellung der gemessenen Temperatur
zur vorbestimmten Temperatur ändert. Wenn beispielsweise die
durch die Einrichtung 30 gemessene Temperatur die vorbestimmte
Temperatur überschreitet, werden die Ventileinrichtungen 29
geöffnet, so daß das Umlaufverhältnis erhöht und die Temperatur
im oberen Teil des Regenerators 15 erniedrigt werden.
Alternative Anordnungsstellen für die Temperaturfühleinrichtung
30 sind beispielsweise Stellen in der Abgasleitung
22 oder im dichten fluidisierten Bett 23.
Ein wahlweises System (nicht dargestellt) zur Regelung
der Regenerationstemperatur wird durch zwei Thermoelemente geschaffen,
die in den Betten 23 bzw. 16 angeordnet sind. Die
dadurch erhaltenen Signale werden zu einem Regler geleitet,
der die Temperaturdifferenz mit einer vorbestimmten Temperaturdifferenz
vergleicht und ein Kontrollsignal erzeugt, das - dem
Ventil 29 zugeleitet - das Umlaufverhältnis in Richtung auf
eine Verminderung der Abweichung der gemessenen Temperaturdifferenz
von dem vorbestimmten Wert verändert.
Obwohl diese erfindungsgemäße Ausführungsform nach
Fig. 3 automatische Regler 10, 25, 31 und 37 benutzt, kann man
auch eine manuelle Regelung anstelle von einer oder von
mehreren dieser Einrichtungen ausführen. Automatische Regler
sind jedoch bevorzugt; hierfür kann man solche vom PDI-Typ
(proportional-differential-integral) oder weniger komplizierte
Typen einsetzen, nämlich in Abhängigkeit von den Arbeitsanforderungen.
Die Funktion der Kontrollelemente zur Verbesserung
der Anpassungsfähigkeit eines Katalysatorabschnitts beim Betrieb
in der vollständigen CO-Verbrennungsarbeitsweise wird
durch die nachstehend erläuterten Berechnungen veranschaulicht.
Wenn man für Veranschaulichungszwecke eine plötzliche Veränderung
im Zufuhrmaterial, das einer katalytischen Fluidcrackvorrichtung
gemäß der Erfindung aufgegeben wird, annimmt,
sei die Änderung so beschaffen, daß der Kohlenstoff auf verbrauchtem
Katalysator vermindert wird. Während üblicherweise eine
solche Veränderung zu einem gesteigerten Katalysator/Öl-
Verhältnis führen würde und eine solche Steigerung gegenläufig
produktiv sein würde, ist gemäß einer besonderen erfindungsgemäßen
Ausführungsform das Katalysator/Öl-Verhältnis fixiert,
und die Zufuhrmaterialvorerwärmungstemperatur wird durch eine
geeignete Steigerung eingestellt.
Wenn man weiterhin annimmt, daß bei den beschriebenen
Einstellungen die Kohlenstoffmenge auf dem verbrauchten Katalysator
von ihrem früheren Wert von 0,70 Gew.-% auf 0,65 Gew.-%
vermindert ist und daß erforderlich ist, den Abgasgehalt an
CO bei einem Maximalwert von 0,20% zu halten, führt diese
Änderung im Zufuhrmaterial zu einer Verminderung der Temperatur
im dichten Bett 16 und am oberen Ende des Steigrohrs 20 (vgl.
Fig. 3) und zu übermäßigen CO-Emissionen, da die Kohlenstoffmenge,
die dem Regenerator zugeführt wird, vermindert wird.
Dies wird durch Vergleich der Positionen 3 und 8 gemäß
der nachstehenden Tabelle veranschaulicht. Ohne Veränderung
des Umlaufverhältnisses kann keine Einstellung der Luftfließrate
erfolgen, um CO-Emissionen auf erforderliche Werte wieder
einzustellen (vgl. Positionen 5 bis 8 in der nachstehenden
Tabelle). Bei Veränderung des Umlaufverhältnisses von 1 nach 2
wird jedoch eine Wiedereinstellung der CO-Kontrolle zusammen
mit anderen gewünschten Parametern erzielt (vgl. Positionen 3
und 11 in der nachstehenden Tabelle); dies beugt der Notwendigkeit
für irgendeine größere Störung im Katalysator/Öl-
Verhältnis oder bei anderen Arbeitsparametern vor. Diese
Veranschaulichung zeigt, wie die beiden Überwachungselemente
wirken und zur Verbesserung des Anpassungsverhaltens zusammenarbeiten;
daher ist diese Darstellung nur illustrativ, jedoch
in keiner Weise eine Beschränkung mit Bezug auf das erfindungsgemäße
Verfahren.
Während die Veranschaulichungen gemäß der nachstehenden
Tabelle Vorgänge mit Umlaufverhältnissen von 1 bis 2
zeigen, die innerhalb des bevorzugten Bereiches von 0 bis 3
liegen, können Umlaufverhältnisse bis zu etwa 5 in brauchbarer
Weise angewendet werden. Bevorzugt ist, daß die Kontrollmethode
bei einem Umlaufverhältnis von etwa 1 eingestellt wird, wobei
es sich um das Umlaufverhältnis in Abwesenheit von Störungen
handeln würde. Diese Methode kann natürlich nach Belieben
durch Einstellung des Fixpunktes 32 des Reglers 31 neu festgesetzt
werden, wie durch relativ langzeitige durchschnittliche
Temperaturveränderungen im Regenerator erforderlich ist.
Claims (5)
1. Katalytisches Fluidcrackverfahren zum Cracken eines
Kohlenwasserstoffzufuhrstromes, wobei der auf 149°C-427°C vorerwärmte Strom
mit heißem regenerierten Katalysator in einem Reaktorabschnitt,
der unter katalytischen Crackbedingungen gehalten wird, unter
Bildung von gecrackten Produkten und von durch Koks verunreinigtem,
verbrauchtem Katalysator in Berührung gebracht wird
und wobei die gecrackten Produkte und der verbrauchte Katalysator
in dem Reaktorabschnitt aufgetrennt und der Katalysator
wiedergewonnen wird und wobei ferner der wiedergewonnene, verbrauchte
Katalysator kontinuierlich einem in vollständiger
CO-Verbrennungsarbeitsweise arbeitenden Regeneratorabschnitt
zugeführt wird, wodurch der Koks mit einem sauerstoffhaltigen
Gas unter Bildung von heißem, regeneriertem Katalysator verbrannt
wird, welcher heiße regenerierte Katalysator eine
höhere Temperatur als der verbrauchte Katalysator aufweist,
und wobei ferner heißer regenerierter Katalysator zu dem Reaktorabschnitt
zurückgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur des heißen regenerierten Katalysators mit einer vorgegebenen Temperatur unter Bildung einer Temperaturabweichung des heißen regenerierten Katalysators von dieser vorgegebenen Temperatur verglichen wird;
in dem Regeneratorabschnitt ein Teil des heißen regenerierten Katalysators im Kreislauf geführt wird und die Kreislaufführung des heißen regenerierten Katalysators so eingestellt wird, daß je Zeiteinheit das Gewichtsverhältnis des heißen regenerierten im Kreislauf geführten Katalysators zu dem wiedergewonnenen verbrauchten Katalysator, der dem Regeneratorabschnitt von dem Reaktorabschnitt zugeführt wird, in einem Bereich zwischen 0 und 5 liegt; und
die Vorerwärmungstemperatur des Kohlenwasserstoffzufuhrstromes in Richtung auf eine Verminderung der Temperaturabweichung des heißen regenerierten Katalysators von der vorgegebenen Temperatur eingestellt wird.
die Temperatur des heißen regenerierten Katalysators mit einer vorgegebenen Temperatur unter Bildung einer Temperaturabweichung des heißen regenerierten Katalysators von dieser vorgegebenen Temperatur verglichen wird;
in dem Regeneratorabschnitt ein Teil des heißen regenerierten Katalysators im Kreislauf geführt wird und die Kreislaufführung des heißen regenerierten Katalysators so eingestellt wird, daß je Zeiteinheit das Gewichtsverhältnis des heißen regenerierten im Kreislauf geführten Katalysators zu dem wiedergewonnenen verbrauchten Katalysator, der dem Regeneratorabschnitt von dem Reaktorabschnitt zugeführt wird, in einem Bereich zwischen 0 und 5 liegt; und
die Vorerwärmungstemperatur des Kohlenwasserstoffzufuhrstromes in Richtung auf eine Verminderung der Temperaturabweichung des heißen regenerierten Katalysators von der vorgegebenen Temperatur eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Zeiteinheit das Gewichtsverhältnis des heißen regenerierten
im Kreislauf geführten Katalysators zu dem
wiedergewonnenen verbrauchten Katalysator, der dem Regeneratorabschnitt
von dem Reaktorabschnitt zugeführt wird, in
einem Bereich zwischen 0 und 3 eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlenmonoxidgehalt des aus dem Regeneratorabschnitt abgegebenen
Abgases mit einem vorbestimmten Kohlenmonoxidgehalt
zur Ermittlung einer Abweichung im Kohlenmonoxidgehalt verglichen
wird und bei einer Abweichung des Kohlenmonoxidgehaltes vom
vorbestimmten Gehalt die Strömungsgeschwindigkeit des sauerstoffhaltigen
Gases zum Regenerator vermindert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Kohlenmonoxidgehalt einen Wert von bis
zu 2000 ppm hat.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur einstellbaren Vorerwärmung des Kohlenwasserstoffzufuhrstromes,
eine Einrichtung zur Erzeugung
eines Signals, das die Abweichung der Temperatur des heißen
regenerierten Katalysators in dem Regeneratorabschnitt von
einer vorgegebenen Temperatur anzeigt, eine auf das diese
Temperaturabweichung anzeigende Signal ansprechende Einrichtung
zur Einstellung der Vorerwärmungstemperatur des Kohlenwasserstoffzufuhrstromes
in Richtung auf eine Verminderung
der Abweichung der Temperatur des heißen regenerierten Katalysators
von der vorgegebenen Temperatur, sowie eine Einrichtung
für eine einstellbare Kreislaufführung eines Teils
des heißen regenerierten Katalysators in dem Regeneratorabschnitt
und eine auf das diese Temperaturabweichung anzeigende
Signal ansprechende Einrichtung zur Einstellung der einstellbaren
Kreislaufführungseinrichtung, um je Zeiteinheit
das Gewichtsverhältnis des heißen regenerierten im Regeneratorabschnitt
im Kreislauf geführten Katalysators zu dem
wiedergewonnenen verbrauchten Katalysator, der dem Regeneratorabschnitt
von dem Reaktorabschnitt zugeführt wird, zu
ändern.
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