DE2637756A1 - Flanschkupplung - Google Patents
FlanschkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/02—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like
- F16D1/033—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for connecting two abutting shafts or the like by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
■; * 'ο
951/2 E/dr
Eriksbergs Mek. Verkstads.AB, ß-401 70.Göteborg/Schweden
Flanschkupplung
Die Erfindung betrifft eine Flanschkupplung zur Übertragung
von Drehmomenten und von Axialkräften zwischen zwei Maschinenteilen,
an der jeder Flansch mit einer Anzahl von über den Umfang verteilten Bohrungen versehen ist, wobei die entsprechenden
Bohrungen der beiden anliegenden Flansche fluchten und zur Aufnahme von Verbindungsmitteln dienen.
Flanschkupplungen dieser Art können in einer Vielzahl von Anwendungsgebieten eingesetzt werden, besonders vorteilhaft
erweisen sie sich aber im Einbau an Wellen zur Schiffsschraube und die Erfindung wird weiter im Hinblick auf solch eine
Ausführung der Flanschkupplung beschrieben werden.
Die KlassifikationsgeSeilschaften schreiben eine Flanschverbindung
der Wellen zur Schiffsschraube in der Ausführung mit
einer Anzahl von Passschrauben vor, die eine Übertragung des Drehmoments, ei'ne Zentrierung der Flansche und eine Übertragung
der von der Schiffsschraube herrührenden Axialkräfte gewährleisten. Die beiden zusammenwirkenden Bohrungen in
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den Flanschen für diese Passschrauben geraten allerdings erfahrungsgemäss
immer ein wenig verlagert zueinander, wenn die Flansche in die Montagestellung gegeneinander gebracht
werden, d.h. die Bohrungen liegen einander nicht genau gegenüber. Die Bohrungen müssen daher nachgebohrt werden, damit
die Überlappung beseitigt wird, was jedoch zu einem unterschiedlichen Durchmesser der verschiedenen Bohrungen führt.
Da es einfacher ist, einen passenden Bolzen für jedes einzelne Bohrungspaar anzufertigen, als im dickwandigen Flansch
alle Bohrungen auf den gleichen Durchmesser nachzubearbeiten,
wird eben für jedes einzelne Bohrungspaar ein besonderer Passbolzen hergestellt, der allerdings gerade nur in das eine
von den vielen Bohrungspaaren der Flansche passt. Bei der Montage werden die Passbolzen von Hand gewaltsam in die
entsprechenden Bohrungen eingeführt, wodurch die nachbearbeitete Fläche der Bohrung manchmal beschädigt wird, worauf
der Bolzen ausgestossen, die Bohrung erneut nachbearbeitet und ein neuer Passbolzen mit einem grösseren Durchmesser angefertigt
werden muss.
Wenn eine Kupplung nach längerem Betrieb auseinandergelegt werden soll, geschieht es oft, dass etliche Bolzen bzw.
Schrauben durch den Rost festsitzen und nicht auf übliche Weise gelöst werden können. Diese Bolzen müssen dann ausgebrannt
werden, wobei aber durch diesen Torgang die Bohrungen so stark beschädigt werden, dass sie überbohrt werden müssen,
worauf allerdings wiederum neue Passbolzen mit grösserem Durchmesser für diese Bohrungen angefertigt werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Flanschkupplung
zu schaffen, bei der die einzelnen Bolzen einfach austauschbar sind und bei der eine zuverlässige Übertragung
der auf die Flanschkupplung einwirkenden Kräfte erfolgt, wodurch die oben erwähnten Mängel beseitigt werden.
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Biese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch, gelöst, dass
die !Flanschkupplung eine Anzahl von zur Übertragung des Drehmoments bestimmten Bolzen mit aufweitbaren Hülsen aufweist,
die in die passgerecht hergestellten Bohrungen einführbar
und zur Anlage an der. Jeweiligen Bohrungswand aufweitbar sind, und dass eine Anzahl von Befestigungsschrauben
vorgesehen ist, die im wesentlichen zur Übertragung der Axialkräfte dienen und mit Spiel in grob bearbeitete Bohrunggen
eingesetzt sind.
Es ist bei der Ausführung der Verbindung beider Flansche gemäss
der Erfindung vorteilhaft, dass die Bolzen leichter zu lösen sind als bei den bekannten Ausführungsformen. Besonders
günstig ist der Umstand, dass die Bolzen untereinander austauschbar sind und dass nicht jedesmal bei Montagearbeiten
neue, dem geänderten Durchmesser angepasste Bolzen anzufertigen sind. Durch die Ausführung gemäss der Erfindung
werden zuverlässig die auftre tenden Kräfte übertragen und
so die Funktion der Kupplung gesichert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 eine Endansicht einer Flanschkupplung gemäss der
Erfindung ;
Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Figur 1 und
Figur 3 einen Schnitt nach Linie IH-III in Figur i.
Die Flanschkupplung nach Figur 1 enthält ein im Schnitt gezeigtes Wellenstück 1, welches mit einem Flansch 2 versehen ist,
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an dessen Ringumfang eine Anzahl von Bohrungen für Schrauben
3 angebracht ist. Diese Schrauben 3 verbinden den gezeigten Plansch mit einem ähnlichen eines anderen Wellenstücks, welches
sich hinter dem abgebildeten befindet.
In Figur 2 ist in einem Schnitt nach Linie II-II der Figur 1 gezeigt,
wie die zwei Flansche 2, beide mit einem Wellenstück versehen, zueinander angeordnet sind. Die in Figur 2 gezeigte
Schraube 3a ist eine Bolzenschraube mit einer aufweitbaren Hülse 5· Der Schraubenbolzen hat einen sich verjüngenden
Schaft 4-, welchen diese aufweitbare Hülse 5 umgibt. Nachdem der Schraubenbolzen mit Kraftaufwendung in die Bohrung eingeführt
worden ist, wird die Hülse 5 gegen die Innenfläche der Bohrung 6, die durch Nachbohren hergestellt wurde, gedrückt.
Eine Bolzenschraube dieser Art hat keine besondere Fähigkeit zur "Übertragung von Axialkräften, bewirkt aber stattdessen
die Zentrierung der Flansche und die Übertragung von Drehmomenten. Aufgrund der Tatsache, dass die radiale Ausdehnung
dieser Schrauben-Hülsen-Paare verhältnismässig gross sein kann, ist es möglich eine Bolzenschraube einer Standardgrösse für
alle Bohrungspaare der zugeordeten Flansche zur Aufnahme dieser Bolzenschrauben mit aufweitbaren Hülsen zu benützen, weil
Unterschiede im Durchmesser der entsprechenden Bohrungspaare durch die Fähigkeit der radialen Ausdehnung der Schrauben-Hülsen-Paare
ausgeglichen werden. Es genügt also lediglich die Bohrungen 6 für die Bolzenschrauben 3a mit ausweitbaren
Hülsen 5 nachzubohren. Ansonsten werden keine weiteren Arbeitsgänge
zur Anpassung des Schraubenbolzens an die Grosse der Bohrungspaare in beiden Flanschen benötigt. Die Schraube ist
natürlich mit Muttern 7 und mit Sicherungsscheiben 8 versehen.
In Figur 3, die einen Schnitt nach Linie III-III in Figur 1
zeigt, ist eine Befestigungsschraube 3b mit einem festen Schrau-
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benkopf 9 an einem Ende und einer festziehbaren Mutter 10 am
anderen Ende abgebildet. Solch eine Befestigungsschraube 5b
wird in ein Bohrungspaar 11 der zwei Plansche 2 eingeführt, wobei die Bohrungen nur grob bearbeitet sein müssen, da die
Schraubenbolzen die Flächen der Bohrungen nicht berühren müssen. Eine Überlagerung der entsprechenden Bohrungen in den
zwei Flanschen ist bis zu einem bestimmten Ausmass auch noch annehmbar, weil der Bolzen der Schraube einen kleineren Durchmesser
als der Durchmesser der Bohrung aufweist. Zweck der Verwendung dieser Befestigungsschrauben 3b ist, Biegemomente
in der Welle und auf die Kupplung wirkende Axialkräfte aufzunehmen,
wobei die Axialkräfte im gezeigten Beispiel während des Betriebs durch die Schiffsschraube hervorgerufen werden.
Die Kupplung kann infolge der Reibung zwischen den Flanschen ausserdem noch ein gewisses Drehmoment übertragen. Die Befestigungsschrauben
haben normalerweise Spiel in den Flanschbohrungen. Die Bohrungen für die Befestigungsschrauben
können deshalb durch einfache Bohrvorgänge hergestellt werden. Eine Flanschkupplung der beschriebenen Bauart benötigt nicht
mehr als zwei oder höchstens vier Bolzenschrauben mit aufweitbaren Hülsen, welche die Flansche zentrieren und welche das
Drehmoment übertragen, wogegen die anderen Schrauben ganz einfache
Befestigungsschrauben sein können. Demzufolge ist eine weitreichende Vereinfachung der Anfertigung der Flanschbohrungen
möglich, weil nur die Bohrungen für die Schrauben-Hülsen-Paare nachgebohrt werden brauchen, wogegen die Bohrungen
für die Befestigungsschrauben nur grob herzustellen sind. Da die Anzahl der Bohrungen und der. benötigten Schrauben für diese
Kupplung die gleiche ist wie derer bei einer Kupplung mit Passschraube der in der Beschreibungseinleitung geschilderten
Art, ist auch die Bearbeitungszeit zur Herstellung der Kupplung gemäss der Erfindung wesentlich vermindert.
Die Schrauben bzw. Bolzen können bevorzugt hydraulisch montiert und demontiert werden, wodurch Schaden an Schrauben oder
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Bohrungen ausgeschlossen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung bei Kupplungen an Wellen für Schiffsschrauben allein beschränkt.
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Claims (2)
- - 7 -Patent-(Schutz-)AnsprücheFlanschkupplung zur Übertragung von Drehmomenten und von Axialkräften* zwischen zwei Maschinenteilen, an der jeder Flansch mit einer Anzahl von über den Umfang verteilten Bohrungen versehen ist, wobei die entsprechenden Bohrungen der beiden anliegenden Flansche fluchten und zur
Aufnahme von Verbindungsmitteln dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschkupplung eine Anzahl von zur
Übertragung des Drehmomentes bestimmten Bolzen (3a) mit aufweitbaren Hülsen (5) aufweist, die in die passgerecht hergestellten Bohrungen (6) einführbär und zur Anlage an der jeweiligen Bohrungswand aufweitbar sind, und dass
ausserdem eine Anzahl von Befestigungsschrauben (3b) vorgesehen ist, die im wesentlichen zur Übertragung der Axialkräfte dienen und mit Spiel in grob bearbeitete Bohrungen (11) eingesetzt sind. - 2. Flanschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei Bolzen (3a) mit entsprechenden aufweitbaren Hülsen (5) aufweist.7098 1 0 / 07 9
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