DE2636679B2 - Farbtastsignal-Generator - Google Patents
Farbtastsignal-GeneratorInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbtastsignal-Generator zum Farbstanzen in Trickmischgeräten, bei
dem von einer Schwellenschaltung ein Signal zum Umschalten eines Videosignals geliefert wird, wenn ein
aus einem zusammengestellten Farbdifferenzsignal abgeleitetes, einer bestimmten Farbe entsprechendes
Farbreferenzsignal einen Schwellwert überschreitet.
Ein derartiger Farbtastsignal-Generator ist in der US-Patentschrift 35 60 638 beschrieben worden. Darin
ist angegeben, daß das erzeugte Tastsignal zur Bildung eines einzigen Fernsehbildes aus Videosignalen die aus
zwei einzelnen synchronisierten Videosignalquellen herrühren benutzt werden kann. Das eine Videosignal
liefert dabei die Hintergrundinformation und das andere eine Szeneninformation, die mit dem eingeblendeten
Hintergrund abgebildet werden muß. Die Szeneninformation wird beispielsweise mit Hilfe einer Fernsehkamera
vor einem eigenen einfarbigen Hintergrund mit einem Farbton, der in der einzublendenden Szeneninformation
nahezu nicht auftritt, aufgenommen. Meistens wird für den Hintergrund der Farbton Blau verwendet.
Der Hintergrundfarbton soll äußerst gesättigt sein und dem primären Farbton (Blau) möglichst entsprechen.
Weiter muß der Hintergrund stark und gleichmäßig beleuchtet werden unabhängig von der Szenenbeleuchtung,
wobei die Beleuchtung auf dem Hintergrund keine Schatten geben darf. Reflexionien im Hintergrund und
in der Szene sollen vermieden werden. Von dem gleichmäßig gefärbten Hintergrund wird das Farbtasisignal
abgeleitet, wenn der Signalwert eines (Hintergrund-)Farbdifferenzsignals den Schwellenwert der
Schwellenschaltung überschreitet.
In der Praxis stellt es sich heraus, daß beim Tasten der Videosignale für die Szeneninformation und für den
Hintergrund im weidergegebenen Bild Fehler auftreten, und zwar in Form auffälliger blauer Ränder zwischen
der Szene und dem eingeblendeten Hintergrund sowie in Form fransiger Umrisse. Als Ursache lassen sich
nennen: ungleiche Zeitverzögerungen in den Signalen, Rauschanteile, zu feine Einzelheiten und eine nicht gut
durchführbare Signaltrennung zwischen dem Videosignal mit der Szeneninformation und dem mit dem
einzublendenden Hintergrund; die Scbwellenschaltung funktioniert dabei nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbtastsignal-Generator so auszubilden, daß in der
Praxis eine verbesserte Signaltrennung erreicht wird und die Anforderungen für die Beleuchtung und die
Ausbildung des mehr oder weniger gleichmäßigen Hintergrundes, vor dem die Szene aufgenommen wird,
weniger kritisch ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Farbtastsignal-Generator nach der Erfindung das
Farbreferenzsignal als Quotient des zusammengestellten Farbdifferenzsignals und des Helligkeitssignals
wirksam ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Schwellenschaltung einen Signalvergleicher enthalten,
dessen erstem Eingang das zusammengestellte Farbdifferenzsignal und dessen zweitem Eingang ein dem
Helligkeitssignal proportionales Signal zugeführt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform wird das zusammengestellte Farbdifferenzsignal dem ersten
Eingang einer Signalteilerstufe zugeführt, deren zweitem Eingang das Helligkeitssignal zugeführt wird, und
der Ausgang der Signalteilerstufe ist mit einem Eingang eines Signalvergleichers verbunden, dessen zweiter
Eingang an einer einstellbaren Gleichspannung liegt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß nicht wie üblich die Farbdifferenzsignale selbst als
Farbreferenzsignal zum Erzeugen des Farbtastsignals benutzt werden müssen, sondern die Färbungssignale,
die als Quotient der Farbdifferenzsignale und des Helligkeitssignals von Leuchtdichteschschwankungen
unabhängig sind, während dagegen die Farbdifferenzsignale der Leuchtdichte proportional sind. Dadurch
wird eine verbesserte Signaltrennung erzielt.
Durch die Leuchtdichteunabhängigkeit der Tastsignalerzeugung ist keine hohe gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung
ohne Schatten mehr erforderlich, d. h., daß diese Anforderung für ein einwandfreies
Funktionieren des Generators nicht mehr kritisch ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform eines Farbtastsignal-Generators nach der Erfindung,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 sind 1, 2 und 3 drei Eingänge des Farbtastsignal-Generators nach Fig. 1, denen Farbsignale
Ä(Rot), G (Grün) und ß(Blau) zugeführt werden.
Die Farbsignale R, G und B rühren von einer Videosignalquelle, beispielsweise einer Farbfernsehkamera
her, mit der Szeneninformation vor einem mehr oder weniger gleichmäßig gefärbten Hintergrund
aufgenommen wird. Bei Anwendung einer Kameraausführung, bei der nur ein entsprechend einem genormten
Fernsehsystem kodiertes Signal abgegeben wird, wird davon ausgegangen, daß die Farbsignale R, G und B
durch Dekodierung erhalten worden sind. Bei dem in dem (gegebenenfalls dekodierten) Kamera-Videosignal
Auftreten des Hintergrundfarbtones erzeugt der Generator nach F i g. 1 ein Farbtastsignal CK, das an einem
Generatorausgang 4 verfügbar wird. Mit Hilfe des Farbtastsignals CK kann ein Videosignal einer synchronisierten
zweiten Quelle mit dem der erstgenannten Quelle kombiniert werden und an derjenigen Stelle, wo
im ersten Signal der Hintergrund vorhanden war, wiedergegeben werden.
Die Eingänge 1, 2 und 3 sind an eine Matrixschaltung
5 angeschlossen. In der Matrixschaltung 5 wird aus den ihr zugeführten Farbsignalen R, G und B eine
Farbsignalkombination gebildet, die durch Vbezeichnet worden ist. Für
Y= 0,30 R+0,59 G+0,11 B
gilt, daß die Farbsignalkombination ein sogenanntes Leichtdichtesignal Y ist. Für Farbsignale mit gleichen
Werten (R=G=B) folgt, daß derselbe Wert beim Leuchtdichtesignal Y auftritt. Bei Wiedergabe der
Signale mit
R=G=B=Y
tritt ein schwarzweißgefärbtes Bild auf.
Der Ausgang der Matrixschaltung 5 mit dem Leuchtdichtesignal Y liegt an einem invertierenden
( —)-Eingang einer Signalkombinier- und -multiplizierschaltung 6, von der ein anderer nichtinvertierender
( + )-Eingang an den Eingang 1 angeschlossen ist. Die Schaltungsanordnung 6 hat weiter einen Einstelleingang
7, dem eine einstellbare Spannung (oc) zugeführt wird. In
der Schaltungsanordnung 6 hat die Spannung (λ) eine Multiplikation mit einem Faktor sin λ zur Folge, was am
Ausgang der Schaltungsanordnung 6 ein Farbdifferenzsignal (/?- y) sin λ ergibt. Auf gleiche Weise gibt es eine
Schaltungsanordnung 8 mit einem Einstelleingang 9 mit der einstellbaren Spannung (α), welche Schaltungsanordnung
an den Eingang 3 und den Ausgang der Matrixschaltung 5 angeschlossen ist, wodurch die
Schaltungsanordnung 8 mit einem Multiplikationsfaktor cos λ ein Farbdifferenzsignal (B- Y) cos ot ergibt. Für
die Farbdifferenzsignale (R- Y) und (B- KJgilt, daß bei
einer schwarzweißgefärbten Bildinformation mit
R=G=B=Y
diese Signale gleich Null sind. Statt eines sinus- und cosinusförmigen Multiplikationsfaktors könnten ebenfalls
lineare Multiplikationsfaktoren angewandt werden. Die Ausgänge der Schaltungsanordnung 6 und 8 sind
mit Eingängen einer Signaladdierschaltung 10 zur Bildung eines zusammengestellten Farbdifferenzsignals
(R- V)sin«+(S- Y)COS«
verbunden, welches Signal zum Zuführen zu einer Schwellenschaltung 11 am Ausgang verfügbar wird.
Weiter ist an einen Eingang der Schwellenschaltung 11
der Ausgang mit dem Signal Y der Matrixschaltung 5 angeschlossen, und zwar über eine Signalmultiplikationsschaltung
12. Die Schaltungsanordnung 12 hat einen Einstelleingang 13 zum Zuführen einer einsiullbii
ren Spannung (c), wodurch mit einem Multiplikationsfaktor
c die Schaltungsanordnung 12 ein Signal cVan der Schwellenschaltung 11 abgibt.
Difc Schwellenschaltung 11 ist mit zwei Klemmschaliungen
14 und 15 zur Schwarzpegeleinführung in das zusammengestellte Farbdifferenzsignal und in das
Signal cY unter Ansteuerung eines einem Eingang 16 üugeführten Signals /'ausgebildet. Im Signal Ptreten in
lu den Zeilenaustastzeiten auftretende Klemmimpulse auf.
Mit Hilfe der Klemmimpulse wird auf übliche Weise der Schwarzpegel auf einem bestimmten eingestellten
Potential festgelegt. Der Ausgang der Klemmschaltung 14 mit dem zusammengestellten Farbdifferenzsignal
''' (R- Y) sin tx + (B- Y) cos λ
mit darin dem festgelegten Schwarzpegel ist mit einem ( + )-Eingang eines Signalvergleichers 17 verbunden. Ein
( — )-Eingang des Signalvergleichers 17 ist mit dem in Ausgang der Klemmschaltung 15 mit dem auf dem
Schwarzpegel geklemmten Signal cY verbunden. Der Signalvergleicher 17 ist von einem Typ, der eine
logische 1 abgibt, wenn das zusammengestellte Farbdifferenzsignal
"' (R-Y)s\n
<x+ (B-Y)COStX
größer ist als das Signal cY bzw. diesem Signal entspricht und das eine logische 0 abgibt, wenn das
betreffende Signal kleiner ist als das Signal cY. Weiter jo ist die Schwellenschaltung 11 mit einem zweiten
Signalvergleicher 18 versehen, der mit einem ( + )-Eingang mit dem Ausgang der Klemmschaltung 15 mit dem
Signal cY verbunden ist und mit einem (-)-Eingang an einem Abgriff eines Potentiometers 19 liegt. Das
J5 Potentiometer 19 liegt zwischen einer Klemme mit einer konstanten Gleichspannung + U und Masse,
wobei der Abgriff beispielsweise eine Schwellenspannung d führt. Ein Spannungswert im Signal cY größer
als bzw. entsprechend der Schwellenspannung d läßt den Signalvergleicher 18 eine logische 1 abgeben,
während bei einem kleineren Wert eine logische 0 abgegeben wird. Die Ausgänge der Signalvergleicher 17
und 18 liegen an Eingängen eines als UND-Tor dargestellten Koinzidenztores 20. Der Ausgang des
Tores 20 ist mit dem Generatorausgang 4 verbunden.
Zur Wirkungsweise des Generators nach Fig. 1 mit insbesondere der Schwellenschaltung 11 gilt folgendes.
Abweichend von üblichen Farbtastsignalgeneratoren, bei denen das zusammengestellte Farbdifferenzsignal
(R- Y) sin α + (S- Y) cos α
unmittelbar als Farbreferenzsignal zur Tastsignalerzeugung benutzt wird, wenn die Formel
(R -
+ (B- Y)COSa
> c
gilt mit λ zwischen 0 und 3600C einstellbar abhängig
vom Hintergrundfarbton, beispielsweise «-347° für einen blauen Hintergrund und mit centsprechend einem
Schwellenspannungswert, wird beim Farbtastsignalfco generator nach F i g. 1 ein Referenzsignal gemäß
untenstehender Formel benutzt:
(R - Y) sin Λ + (B - Y) cos λ
die auf eine andere Art und Weise geschrieben folgendes ergibt:
(R - Y) sin λ + (B-Y) cos,*
> cY. (3)
Dies bedeutet, daß nicht Farbdifferenzsignale (R- Y) und (B- Y), sondern Färbungssignale (chromaticity
signals)
R-Y ,B-Y
~Ί>—
und
-γ—
2ϊ
verwendet werden. Damit ist erreicht worden, daß Leuchtdichteschwankungen, die auf die Färbungssignale
keinen Einfluß haben, die Tastsignalerzeugung auch nicht beeinflussen, was bei Verv/endung von Farbdifferenzsignalen
(R- Y) und (B- Y), die den Leuchtdichteschwankungen proportional sind, wohl der Fall ist.
Die Formel (3) wird in der Schwellenschaltung 11 beim Signalvergleicher 17 angewandt. Ein Signalwert
des Signals
(R- Y) sin «+(ß- Y)cos α,
der größer ist als bzw. dem Schv/ellensignalwert cY
entspricht, läßt den Signalvergleicher 17 die logische 1 als Tastsignal abgeben.
Die Schwellenschaltung 11 ist also mit einem zu den Leuchtdichteschwankungen (in Y) proportional mitlaufenden
Schwellenwert cY wirksam. Um zu vermeiden, daß bei kleinen Werten der Leuchtdichte der immer
vorhandene Rauschanteil eine Schwellenüberschreitung herbeiführen kann, sind der zweite Signalvergleicher 18
und das Koinzidenztor 20 vorgesehen. Dadurch ist die Schwellenschaltung 11 nach Fig. 1 entsprechend der
untenstehenden Formel wirksam:
(R - Y) sin λ +(B-Y) cos.*
> cY > d (4)
mit d als Minimalschwellenspannung. Das Resultat ist,
daß bei einem derart niedrigen Leuchtdichtewert, daß y,
gilt: cY<d, wodurch der Signalvergleicher 18 die logische 0 abgibt, weil der Signalvergleicher 17 die
logische 1 abgeben kann, das UND-Tor 20 nach wie vor von der logischen 0 gesperrt wird und daß kein
Farbtastsignal CK abgegeben wird. Auf diese Weise ist bei niedrigen Leuchtdichtewerten von beispielsweise
weniger als 10% des Maximalweißwertes des Leuchtdichtesignals die Schwellenschaltung 11 zum Abgeben
des Farbtastsignals CK nicht wirksam. Statt der Zufuhr des Signals cY zum Signalvergleicher 18 könnte a'>
ebenfalls das zusammengestellte Farbdifferenzsignal zugeführt werden.
Durch Verwendung der mitlaufenden Schwelle (cY) wird der Abstand des Signalpegels vom Schwellenpegel
im Durchschnitt größer sein als bei einer festen Schwelle, wodurch der Einfluß des Rauschanteils auf die
Tastsignalerzeugung weniger groß sein wird.
In Fig.2 ist eine Ausführungsform eines Farbtastsignalgenerators
dargestellt, der entsprechend der Formel (2) wirksam ist. Beim Generator nach Fig. 1 auf
identische Weise vorhandene Elemente sind mit denselben Bezugszeichen 1 bis einschließlich 10 in
Fig.2 bezeichnet. Die abweichende Schwellenschaltung
11' nach Fig.2 ist mit einer Signalteilerstufe (Diverdierstufe) 21 ausgebildet, wobei der Ausgang der ho
Addierschaltung 10 mit einem Eingang zum Zuführen eines zu teilenden Signals und der Ausgang der
Matrixschaltung S mit dem Leuchtdichtesignal Y mit einem Eingang zum Zuführen des teilenden Signals
verbunden ist. Die Signalteilerstufe 21 ist erst wirksam, h5
wenn das Signal Keine Minimalschwelle überschritten hat, um dadurch zu vermeiden, daß bei sehr kleinen
Werten derselben das Alisgangssignal unbestimmt wird.
DieTeilcrstufe21 liefert ein Färbungssignal
JjR _-_Y) sin λ + (B_- Y)COS λ
JjR _-_Y) sin λ + (B_- Y)COS λ
·-> über eine der Teilerstufe nachgeschaltete Klemmschaltung
22 mit einem Eingang 23 zum Zuführen des Klemmsignals P für Schwarzpegeleinführung, als
Farbreferenzsignal zu einem (+)-Eingang eines Signalvergleichers 24. Ein (-)-Eingang des Signalvergleichers
24 ist mit einem Abgriff eines zwischen einer Klemme mit einer konstanten Gleichspannung + LJ und Masse
vorgesehenen Potentiometers 25 verbunden, an welchem Abgriff beispielsweise eine Schwellenspannung c
auftritt.
An dem mit dem Generatorausgang 4 verbundenen Ausgang des Signalvergleichers 24 tritt das Farbtastsignal
CK auf, das nach der Formel (2) durch die Schwellenschaltung 1Γ gebildet wird, und zwar mit
Hilfe des gegebenen Färbungssignal:;.
Statt der Verwendung der einzigen Teilerstufe 21 könnten zwei den Schaltungsanordnungen 6 und 8
nachgeschaltete Teilerstufen zur einzelnen Bildung der Signale
(R - Y) sin λ
. (ß - Y) cos
und — τ/
verwendet werden.
Bei den Generatoren nach F i g. 1 und 2 ist beschrieben worden, daß die von der Matrixschaltung 5
jo abgegebene Farbsignalkombination das in Fernsehnormen genormte Leuchtdichtesignal
Y=0,30K+0,59G+0,ll B
ist. In Abweichung davon ist es auch möglich, eine andere Farbsignalkombination anzuwenden.
Deutlichkeitshalber sei erwähnt, daß die Matrixschaltung 5, die Schaltungsanordnungen 6 und 8 und die
Addierschaltung 10 als eine einstellbare Matrixschaltung (5—10) zum Liefern eines einstellbaren zusammengestellten
Farbdifferenzsignals kombiniert ausgebildet sein könnte.
Mit Hilfe der Einstellung des Winkels « können die Generatoren nach F i g. 1 und 2 an den bestimmten
Hintergrundfarbton der Szene angepaßt werden. Für einen Hintergrund mit dem primären Farbton Blau folgt
aus einem (R- Y), (B- Y)-Vektordiagramm der Funktion
(R- Y) sin «. + (Β- Y) cos λ,
daß λ = 353° ist. In einem obenstehenden Beispiel ist füi
einen blaugefärbten Hintergrund in der Praxis « = 347° gewählt worden. Der Generator ist normalerweise ir
der Nähe des eingestellten Winkels <x wirksam in einerr Streugebiet von Farbtönen. Zur Verringerung dieses
Streugebietes ist es möglich, den Generator nach F i g. 1 um (nichtdargestellte) zusätzliche Signalkombinier- unc
-multiplizierschaltungen 6' und 8', eine Addierschaltung 10', eine Klemmschaltung 14', zwei Signalvergleicher 17
und 18', ein Tor 20' und ein zusätzliches Koinzidenztor das an die Ausgänge der Tore 20 und 20' angeschlosser
ist, auszubauen. Die Signale für die Eingänge 7' und 9 sind dabei beispielsweise auf einen Winkel /? = 332C
eingestellt. Das Resultat ist, daß der in dieser Weise zurr Teil doppelt ausgebildete Farbtastsignalgenerator nui
ein Tastsignal für ein zusammenfallendes Streugebic der beiden eingestellten Winkel« und β abgibt. Mit den
kleineren (zusammenfallenden) Streugebiet für dei Farbton ist dadurch eine weitergehende Verbessern^
der Farbwahl möglich. Auch könnte an noch eine dritte oder noch weitergehende Erweiterung für weitere
Farbtonwahl gedacht werden. Zur Erläuterung der Möglichkeiten können die Formel (2) für bestimmte
Winkel λ in einem leuchtdichteunabhängigen Färbungsdiagramm aufgetragen werden, wie beispielsweise im
CIE-Farbdreieck, was der Einfachheit der Beschreibung
wegen fortgelassen wurde. Das leuchtdichteabhängige
für Farbdifferenzsignale geltende (R- Y), (B- V>Vektordiagramm
könnte dazu nicht benutzt werden. Denn im Vektordiagramm mit dem Winkel als Maß für den
Farbton gilt die Amplitude des Vektors als Maß für die Farbsättigung bei maximal auftretender Leuchtdichte,
wodurch Leuchtdichte und Farbsättigung nicht getrennt wiedergegeben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Farbtastsignal-Generator zum Farbstanzen in Trickmischgeräten, bei dem von einer Schwellenschaltung
ein Signal zum Umschalten eines Videosignals geliefert wird, wenn ein aus einem zusammengestellten
Farbdifferenzsignal abgeleitetes, einer bestimmten Farbe entsprechendes Farbreferenzsignal
einen Schwellwert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbreferenzsignal
als Quotient des zusammengestellten Farbdiffercnzsignals und des Helligkeitssignals
wirksam ist.
2. Farbtastsignal-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenschaltung
(11) einen Signalvergleicher (17) enthält, dessen erstem Eingang ( + ) das zusammengestellte Farbdifferenzsignal
und dessen zweitem Eingang (—) ein dem Helligkeitssignal (Y) proportionales Signal
(c ■ v;zugeführtwird(Fig. 1).
3. Farbtastsignal-Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbtastsignal dem
Ausgang (4) zugeführt wird, wenn das dem Helligkeitssignal proportionale Signal (c ■ Y) einen
Schwellwert (18,19) überschreitet.
4. Farbtastsignal-Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer
Matrixchaltung (5), in der das Helligkeitssignal (Y) gebildet wird, über eine einstellbare Signalmultiplizierschaltung
(12) das dem Helligkeitssignal proportionale Signal (c · Y) liefert.
5. Farbtastsignal-Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengestellte
Farbdifferenzsignal dem ersten Eingang einer Signalteilerstufe (21) zugeführt wird, deren zweitem
Eingang das Helligkeitssignal (Y) zugeführt wird, und daß der Ausgang der Signalteilerstufe mit einem
Eingang ( + ) eines Signalvergleichers (24) verbunden ist, dessen zweiter Eingang ( —) an einer
einstellbaren Gleichspannung (25) liegt (Fig. 2).
lü
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