DE2927119A1 - Farbwahlschaltung fuer farbfernsehen - Google Patents
Farbwahlschaltung fuer farbfernsehenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/74—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
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Description
16-5-1979 PHN 9191
"Farbwahlschaltung für Farbfernsehen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbwahlschaltung
für Farbfernsehen mit mehreren Eingängen und
einem Ausgang, wobei der Ausgang ein Sclialtsignal führt,
wenn Signale an Eingängen in einer bestimmten einem Färbton
entsprechenden Kombination vorhanden sind.
- Eine derartige Schaltungsanordnung ist in der TJ.S. Patentschrift Nr. 4.051-520 beschrieben worden.
Die als Farbtastsignalgenerator umschriebene Farbwahlschaltung ist mit Farbartsignalen und nicht mit Farbdifferenzsignalen
wirksam. Ein Vorteil ist, dass eine verbesserte Signaltrennung bei der Erzeugung des Tast- bzw. Schaltsignals
erhalten wird, da statt der von Helligkeitsänderungen
abhängigen Farbdifferenzsignale die davon unabhängigen
Farbartsignale verwendet werden. Durch die Leuchtdichtenunabhängigkeit
bei der Tast- bzw. Schaltsignalerzeugung ist keine hohe gleichmässige Hintergrundbeleuchtung,
bei der keine Schatten auftreten dürfen, mehr erforderlich. Die Anforderungen für die Beleuchtung und die
Ausbildung des mehr oder weniger gleichmässigen Hintergrundes, vor dem eine Szene aufgenommen wird, sind nämlich
weniger'kri tisch.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine
Farbwahlschaltung zu schaffen, die ebenfalls unabhängig
von der Leuchtdichte ein bei einem bestimmten Farbton auf-
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tretendes Schaltsignal erzeugt. Eine Schaltunganordnung nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass
Eingänge der Farbwahlschaltung mit je einer einzelnen Verstärkerschaltung
verbunden sind, die mit einem einstellbaren Verstärker und einer Signalklemmschaltung ausgebildet ist,
wobei die Verstärkerschaltungen mit Eingängen einer Detektionsschaltung
verbunden sind, deren Ausgang ein Ausgangssignal führt, wenn die Werte der Eingangssignale der Detektionsschaltung
einander nahezu entsprechen (Gleichsignal-Detektion),
welcher Detektionsschaltungsausgang den Ausgang der Farbwahlschaltung bildet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
dass eine leuchtdichtenunabhängige Schaltsignalerzeugung durch Anwendung einer Gleichsignal-Detektion hinter den
Verstärkerschaltungen, denen Eingangssignale mit einem
bestimmten Spitz-Sptiz-Wert zugeführt werden, erhalten werden kann und von denen mindestens zwei mit einem bestimmten
Dämpfungsfaktor gegenüber einem dritten eingestellt
sind, welche Einstellung den Farbton bestimmt, bei dem das Schaltsignal erzeugt wird.
Die Farbwahlschaltung kann bei der Farb-
tastsignalerzeugung, wie diese in Fernsehstudios durchgeführt wird, oder bei einer Schaltungsanordnung verwendet
werden, mit der in einer wiedergegebenen Szene mit unter— schiedlich gefärbten Gebieten einigen Gebieten ein beliebiger
anderer Farbton gegeben wird, wie dies in der US Patentschrift 3.737^564 beschrieben worden ist.
Eine Ausfuhrungsform der Farbwahlschaltung
mit der ein Schaltsignal erzeugt wird, wenn Signalgleichhext
innerhalb eines einstellbaren Prozentsatzes des Augenblickswertes der Eingangssignale festgestellt wird, weist
das Kennzeichen auf, dass Eingänge der Detektionsschaltung mit einem Eingang je eines anderen Differenzverstärkers
verbunden sind, von dem ein anderer Eingang über einen
Signaldämpfer mit einem der anderen Eingänge der Detektionsschaltung
verbunden ist, wobei die Ausgänge der Differenzverstärker über ein Koinzidenztor mit dem Ausgang
der Farbwahlschaltung verbunden sind.
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ORIGINAL INSPECTED
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Eine weitere Ausführungsform, wobei in der
Nähe des Schwarzpegels die Farbwahlschaltung unwirksam gemacht
ist, weist das Kennzeichen auf, dass ein Eingang der
Detektionsschaltung, an dem ein aus den Signalen an den
λ5 anderen Eingängen gebildetes Kombinationssignal vorhanden
ist, mit einem Eingang eines Differenzverstärkers verbunden ist, von dem ein anderer Eingang mit einer einstellbaren
Spannungsquelle und der Ausgang mit dem Koinzidenztor verbunden ist.
Eine einfache Ausbildung einer Farbwahlschaltung weist das Kennzeichen auf, dass die Eingänge der
De tekt ions s chaltung je mit der Basis eines anderen Tran—
sistors verbunden sind, wobei die Emitterelektroden miteinander verbunden sind und der Kollektor jedes Transistors
über einen anderen Widerstand mit einer spannungsführenden Klemme verbunden und weiterhin mit dem Ausgang der Detek-•
tionsschaltung gekoppelt ist, wobei jede Signalklemmschaltung
einen Signalklemmpegel an dem damit verbundenen Eingang der Detectionsschaltung ergibt, der gegenüber der
Spannung am Emitter um mindestens die Basis-Emitter-Schwellenspannung
des betreffenden Transistors und mit einer den Transistor sperrenden Polarität verschoben ist.
Eine weitere Ausführungsform, mit der ein
Schaltsignal mit Impulsen mit einer bestimmten Amplitude erzeugt werden, weist das Kennzeichen auf, dass in der
Detektionsschaltung die Kollektorelektroden der Transistoren über eine Impulserzeugungsschaltung mit dem Ausgang
der Farbwahlschaltung verbunden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer
Farbwahlschaltung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Färbwahlschaltung dargestellt,
die mit drei Eingängen 1, 11 und 1" ausgebildet
ist, denen Signale R, G bzw. B zugeführt werden. Die Signale R, G und B sind durcheine Farbfernsehkamera erzeugte
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16-5-1979 ' )f PHN 9191
Farbsignale, die die rote, grüne'-= und blaue Lichtkomponente
einer aufgenommenen Szene darstellen. Die Signale R, G und
B haben einen bestimmten Spitze-Spitze-Wert von beispielsweise 1 V und einen bestimmten Schwarzpegel, der beispielsweise
auf OV als Bezugspegel festgelegt ist. Durch -1V ist demgegenüber der Maximalwert bezeichnet. In Fig. 1 sind
die Signale R, G und B als Funktion der Zeit dargestellt, ebenso wie über dieselbe Zeitdauer ein Signal SO, das den
Eingängen 2, 2' und 2" zugeführt wird. Das Signal SO ist ein Klemmsignal, das positiv gerichtete Impulse während der
Horizontal-Austastzeiten THB hat. Bei dem Signal SO am Eingang 2 ist THS bzw. THB eine Horizontal-Abtast- bzw.
Horizontal-Austastzeit, welche Zeiten zusammen eine Zeilendatier
bilden.
An die Eingänge 1 , 1 ' und 1" sind Signallcanäle
angeschlossen, die dieselben Komponenten enthalten, so dass die für den dem Eingang 1 nachfolgenden Signalkanal
zu gebende Beschreibung auch für den an die Eingänge 1' bzw. 1" angeschlossenen Kanal gilt. Der Eingang 1 ist mit
einem einstellbaren Widerstand 3 verbunden, dessen anderer Anschluss Über einen Widerstand k mit Masse und unmittelbar
mit dem (+)-Eingang eines Differenzverstärkers 5 verbunden
ist. Der Ausgang des Verstärkers 5 liegt über einen Widerstand
6 an dem (-)-Eingang desselben und ist mit einer Drain-Elektrode des Transistors 7 vom Typ mit einer isolierten
Torelektrode verbunden. Die Torelektrode des Transistors 7 liegt am Eingang 2, und die Source-Elektrode liegt über
einen Kondensator 8 an Masse und ist unmittelbar mit dem (+)-Eingang eines Differenzverstärkers 9 verbunden. Der
Transistor 7 ist unter Ansteuerung des Signals SO leitend und zwar in einemTeil der Horizontal-Austastzeit THB und
ist im übrigen gesperrt. Der (-)-Eingang des Verstärkers 9 liegt am Verbindungspunkt zweier Widerstände 10 und 11,
die in Reihe zwischen einer -kV spannungsführenden Klemme und Masse liegen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 10
und 11 führt beispielsweise eine Spannung (-V + V1).
Auf gleiche Weise ist beim Verbindungspunkt der Widerstände 10'und 11' bzw. 10" und 11" die Spannung (-V+V1) bzw.
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(-V__ +V1) angegeben. Der Ausgang des Verstärkers 9 ist
über einen Widerstand 12 mit dem (■-)-Eingang des Verstärkers
5 verbunden. Auf diese Weise ist eine Verstärkerschaltung
(3-12) gebildet, die mit einem einstellbaren Verstärker
(3-6) und einer Signalklemmschaltung (7-12) ausgebildet
ist.
Die Ausgänge des Verstärkers 5> 5' und 5"
sind mit Eingängen 13» 13" und 13" einer näher zu beschreibenden
Detektionsschaltung verbunden. Der Eingang I3 liegt
an der Basis eines pnp-Transistors 14, dessen Kollektor
über einen Widerstand I5 an einer -12V spannungsführenden
Klemme und unmittelbar mit der Anode einer Zener-Diode 16
verbunden ist. Die Emitterelektroden der Transistoren i4,
ΛΗχ und 14" sind miteinander verbunden und liegen über
einen Widerstand 17 an Masse. Die Kathoden der Zener-Dioden
16, 16' und 16" sind miteinander verbunden, liegen über
. einen Widerstand 18 an Masse und sind unmittelbar mit der
Basis eines pnp-Transistors I9 verbunden. Der Emitter des Transistors I9 liegt an Masse, und der Kollektor liegt über
einen Widerstand 20 an einer -12V spannungsführenden Klemme und ist unmittelbar mit einemAusgang 21 der Farbwahlschaltung verbunden. Auf diese Weise ist eine Detectionsschaltung
(13-21) gebildet, vnn der eine Impulserzeugungsschaltung
(16-20) einen Teil bildet.
Für eine Erläuterung der Wirkungsweise der Farbwahlschaltung (1-21) nach Fig. 1 gilt folgendes. Es
wird ausgegangen von den in Fig. 1 dargestellten Signalformen der Signale R, G und B. Es wird vorausgesetzt, dass
die Farbwahlschaltung (1-21) ein Schaltsignal Sk am Ausgang
21 erzeugen muss, wenn in der wiederzugebenden Szene ein Farbton auftritt, wobei die Signale R, G und B im Verhältnis
4:3t1 auftreten. Da das Signal B die kleinste Komponente
im Verhältnis bildet, wird der Widerstand 3" kurzgeschlossen
so dass der Verstärker (3-6) seinen maximalen Verstärkungsfaktor
hat, der beispielsweise gleich eins ist. Am Ausgang des Differenzverstärkers 5" tritt dadurch das dargestellte
Signal B1 auf. Die Signalklemmschaltung (7"-12") sorgt auf
bekannte Weise dafür, dass der Schwarzpegel im Signal B1
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festgelegt wird und zwar auf der dem (-)-Eingang des Differenzverstärkers 9" zugeftihrten Spannung -V0-,,,+VI. Im
Signal B1 ist die Spannung -Vx-^0 aufgetragen, wobei die
Spannung Vp die Basis-Emitter-Schwellenspannung des Tran-S
sistors 14" ist. Es stellt sich heraus, dass bei einem
vorausgesetzten Vorhandensein des Massepotentials gleich OV am Emitter des Transistors ikn dieser für Spannungswerte
im Signal B· über der Schwelle -V___ bzw. in der Nähe des
r>Ji»j
Schwarzpegels der Transistor 14" gesperrt ist.
Die Spannung V1 bestimmt, von welchem kleinsten Signalwert an gegenüber dem Schwarzpegel der
Transistor 14" leitend werden könnte. Als Beispiel wird
genannt 5 bis 15% des Spitze-Spitze-Wertes.
Da im gewählten Farbton die Werte in den Signalen R und G vier- bzw. dreimal grosser sind als die
im Signal B, werden die Widerstände 3 und 3' derart einge-.
stellt, dass die Verstärker (3-6) und (3'-6·) einen Verstärkungsfaktor
entsprechend l/k bzw. I/3 haben. Das Resultat
ist, dass der Ausgang des Differenzverstärkers 5 bzw. 51 das dabei gezeichnete Signal R1 bzw. G1 führt. Im Signal
R1 bzw. G1 ist die Basis-Emitter-Schwellenspannung
Vx,^. bzw. V117,. des Transistors Ik bzw. 1'k* angegeben.
JbJJi/1 JtjJi,«;
Ausgehend von den in Fig. 1 dargestellten Signalen R1, G1 und B1 an den betreffenden Eingängen I3»
13' bzw. 13" der Detektionsschaltung (13-21) folgen die
Signale SI, S2 und S3 an den Eollektorelektroden der Transistoren
ikt Ik' bzw. Ik". Bei gesperrtem Zustand der
Transistoren 14, 14' und 14W fliesst über den Widerstand
18 und die jeweiligen Zener-Dioden 16, 161 bzw. 16" ein
kleiner Strom durch die Widerstände I5, I51 bzw. 15"* so
dass in den Signalen S1, S2 bzw. S3 ein Spannungswert in
der Nähe von -12V auftritt. Tritt daraufhin in einem der Signale R, G und B eine Spannung auf, die negativer ist
als die Basis-Emitter-Schwellenspannung V„„, so wird der
zugehörende Transistor 14, i4' bzw. 14M leitend. Dabei
wird immer derjenige Transistor 14, 14' oder i4n leitend
werden, bei dem an der Basis die niedrigste Spannung auftritt. Aus den dargestellten Signalen R', G' und B1 folgt,
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dass in der ersten Hälfte der Horizontal-Hinlauf zÄ? THS
der Transistor i4' und in der zweiten Hälfte der Transistor
14" leitend ist. Weiterhin tritt zur Hälfte der Horizontal-Hinlaufzeit
THS die Situation auf, dass die Spannungswerte
der Signale R1, G-1 und B1 gleich sind. Dabei und nur dabei
sind alle drei Transistoren 14, 14' und 14" leitend. Die auf diese Weise erhaltene Signale S1, S2 und S3 treten
über die Zener-Dioden 16, 16' bzw. 16" an der Basis des
Transistors 19 auf. Der Transistor 19 ist leitend und hat
dann nahezu das Massepotential entsprechend OV am Kollektor
wenn die Transistoren 14, 14' und 14" nicht alle leitend
sind oder alle gesperrt sind. Nur in dem Fall, wo alle
Transistoren 14, 14' und 14" leitend sind, wird die Spannung
an der Basis des Transistors I9 so wenig negativ, dass der
Transistor I9 sperrt und die Spannung entsprechend -12V
im Signal S4 auftritt. Es stellt sich heraus, dass das dargestellte Signal S4 einen Impuls hat nur zu dem Augenblick,
wo in den Signalen R1, G1 und B1 ein gleicher Spannungswert
auftritt. Die Detektionsschaltung (13-21) ist
folglich als Gleich-Signal-Detektor wirksam.
Das Schaltsignal S4 wird von der Impulserzeugungsschaltung
(16-20) in der Gleich-Signal-Detektionsschaltung
(13-21) mit Impulsen mit einer bestimmten Amplitude (12V) unabhängig von dem augenblicklichen gleichen
Wert in den Signalen R', G1 und B1 geliefert. Für die Signale
R', G1 und B1 folgt, dass der Wert derselben auf die
Schaltsignalerzeugung keinen Einfluss ausübt; die einzige Anforderung ist, dass derselbe Wert in den Signalen R1, G'
und B* vorhanden ist.
Die Signalerzeugung erfolgt also unabhängig
von der Leuchtdichte bzw. der Grosse der Eingangssignale.
Als allgemeine Regel für die Schaltsignal— erzeugung gilt, dass für die kleinste Farbkomponente in
der einen bestimmten Farbton ergebenden Kombination der Signale R, G und B der Verstärkungsfaktor der zugehörenden
Verstärkerschaltung auf den Maximalwert eingestellt werden muss, wobei die anderen Verstärkungsfaktoren umgekehrt
proportional eingestellt werden müssen mit einer Anzahl
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Male, dass die anderen Farbkomponenten grosser sind als
die kleinste.
Für eine auf* Weiss gerichtete Farbwahl,
wobei für den Farbton Weiss gilt R=G=B, folgt, dass
diese erfolgt, wenn die Widerstände 3» 3' un(i 3" auf denselben
Wert eingestellt werden. Für eine Wahl eines der Grundfarbtöne Rot R, Grün G oder Blau B müsste der Verstärkungsfaktor
für den gewählten Farbton minimal (zugehörender Widerstand 3> 31 oder 3" muss möglichst gross
sein) und der für die anderen Farbtöne maximal sein (die anderen zwei Widerstände sind kurzgeschlossen). In der
Praxis treten die Grundfarbtöne in der reinen Form nicht auf, auch bei dem bekannten "Blautastverfahren" treten
ein oder einige zehn Prozentsätze der Farbtöne rot und grün auf. Auch dabei müssen die Widerstände 3, 31 und 3"
in dem zugeordneten Verhältnis eingestellt werden.
Die Verwendung der Signalklemmschaltungen
(7-12), (7·-12·) und (7"-12") bietet die Vorteile, dass einerseits der störende Einfluss, auf die Gleich-Signal-Detektion
möglicherweiseunterschiedlicher Basis-Emitter-Schwellen-Spannungen νπΤΛ . , νΏΤΛ,, und V1,-o ausgeglichen wird
und andererseits mittels der Spannung V1 bei Schwarz (R = G = B = θ) und bei kleinen Signalwerten keine Schaltsignalerzeugung
stattfindet.
In Fig. 2 ist eine Farbwahlschaltung dargestellt, wobei die Schaltsignalerzeugung stattfindet, wenn
Signalgleichheit innerhalb eines einstellbaren Prozentsatzes des Augenblickswertes der Eingangssignale R, G und B festgestellt
wird. Durch 30, 30' und 30" sind Eingänge der
Farbwahlschaltung bezeichnet, denen die Signale R, G bzw. B zugeführt wird. An die Eingänge 30, 30' und 30" sind
Verstärker 31,.-31' bzw. 3I" mit einstellbaren Verstärkungsfaktoren
u, ν bzw. w angeschlossen, wobei beispielsweise u, ν und w gleich oder kleiner sind als eins. Den Verstärkern
3I, 3I· und 31" sind Signalklemmschaltungen 32, 32·
bzw. 32" nachgeschaltet, die zu einem zweiten Eingang der
Verstärker 3I, 3I' bzw. 3I" zurückgekoppelt sind. Die
Verstärker 3I, 3I · und 31" und die Signalklemmschaltungen
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32, 32' und 32W sind beispielsweise auf die in Fig. 1 angegebene
Art und Tfeise mit dem Verstärker (3-6) und der Signalklemmschaltung (7—12) ausgebildet. Den Verstärkerschaltungen
(31, 32), (31·, 321) und (31", 32") folgen
Eingänge 33, 33' und 33" einer näher zu beschreibenden
Detektionsschaltung. Die Eingänge 33, 33'und 33", die die
Signale R1 = uR, G' = vG bzw. B1 = WB führen, sind mit
(+)-Eingängen von Differenzverstärkern 34, 34' bzw. 34" und
mit Eingängen von Signaldampfern 35, 35' bzw. 35" mit einem
Dämpfungsfaktor χ verbunden. Der Differenzverstärker 34
hat den ( — )-Eingang mit dem Ausgang des Dämpfers 35" verbunden,
der ein Signal xBf = xwB liefert. Der Differenzverstärker
3^' hat den (-)—Eingang mit dem Ausgang des
Dämpfers 35 verbunden, der ein Signal xR1 = xuR liefert.·
Der Differenzverstärker 34" hat den (-)-Eingang mit dem
Ausgang des Dämpfers 35' verbunden, der ein Signal xG1 =
xvG liefert. Die Ausgänge der Differenzverstärker 34, 34'
und 3^" liegen an Eingängen eines Koinzidenztores 36, dessen
Ausgang den Ausgang 37 der ¥ahlschaltung mit einem Schaltsignal
SS bildet. Ein weiterer Eingang des Tores 36 ist mit
dem Ausgang eines Differenzverstärkers 38 verbunden,
dessen (-)-Eingang mit dem eine Spannung P führenden Ausgang einer einstellbaren Spannungsquelle 39 und dessen
( + )-Eingang mit einem Eingang 4θ einer auf diese Weise gebildeten Detektionsschaltung (33~^O) verbunden iä. Der
Eingang 4θ mit einem Signal M1 liegt am Ausgang einer Verstärkerschaltung
(41, 42), die mit einem Verstärker 41
und einer rückgekoppelten Signalklemmschaltung 42 ausgebildet ist. Ein Eingang des Verstärkers 41 liegt an einem
Eingang 43 der Farbwahlschaltung nach Fig. 2, der ein
Signal M zugeführt wird. Das Signal M ist ein aus den Signalen R, G und B gebildetes Kombinationssignal, wobei
beispielsweise M = O,33 R +0,33 G + 0,34 B oder M= 0,30 R + 0,59 G + O,-11 B gilt. Das Signal M ist dabei ein
Leuchtdichtesignal, das gegebenenfalls entsprechend einer Fernsehnorm gebildet ist. Das Signal M1 sorgt dafür, dass
bei Signalwerten niedriger als die Spannung P das Rot 36
gesperrt ist, so dass bei niedrigen Leuchtdichten keine
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Schaltsignalerzeugung stattfindet.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 gilt folgendes. Die Differenzverstärker
34, 34' und 34" geben ein positives Signal ab,
wenn die Spannung an dem (+)-Eingang grosser ist als die dem (-)-Eingang zugeführte Spannung oder derselben entspricht.
Ausgehend von einem positiven Signal, das vom Verstärker 38 abgegeben wird, gilt, dass das Koinzidenztor
36 nur einen positiven verlaufenden Impuls im Schaltsignal
SS abgibt, wenn an den drei mit den Ausgängen der Verstärker 34, 34' und 34" verbundenen Eingängen ein positives
Signal auftritt. In einer Formel ergibt dies:
(1) R1 ^ xB1
G' > xR1
15 B' ^, xG1
Eine Ausarbeitung von (1) ergibt:
G'J> xR' y χ B1^ x G1
jyr X\J" J*, X ix s· X Xj
Die Komponente mit χ lässt sich streichen, da für x<1
dieser Zusammenhang immer gilt. Eine Ausarbeitung von
(2) ergibt:
(3) uR ^ xwB ^ χ vG
ν ν 2 vG ^ xuR y χ wB
25 wB £ xvG %■ χ uR
Zur Erläuterung des Einflusses des Faktors χ lässt sich sagen u=v=w, wodurch aus (3) folgt:
X Gr
G> xR> X2B
30 B^, xG^. χ R
Wird nun vorausgesetzt dass χ = 0,975 ist, so folgt χ = 0,95· Es stellt sich dann heraus, dass die Aus gangssignale
der drei Verstärker 34, 34' und 34" nur alle drei positiv
sind, wenn die Signale R, G und B nicht mehr als '2,5$
von einander abweichen, da als meist kritische Anforderung gilt:
(5) R^, O,975B,G > O.975R und B^, O.975G
(5) R^, O,975B,G > O.975R und B^, O.975G
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U-IAL SHSFECTED
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Es folgt, dass mittels der Signaldämpfer
35» 35' und 35" nur das Schaltsignal SS erzeugt wird, wenn
Signalgleichheit innerhalb eines einstellbaren Prozentsatzes des Augenblickswertes der Eingangssignale R, G und B festgestellt
wird. Einfachheitshalber wird vorausgesetzt, dass die Dämpfungsfaktoren der Signaldämpfer 35, 35' und 35" mit
demselben Wert χ eingestellt sind. Dies ist jedoch nicht
notwendig. Dadurch, dass für die Dämpfungsfaktoren unterschiedliche
Werte eingestellt werden, wird erreicht, dass der Einstellbereich für die drei Eingangssignale verschieden ist.
Die Signaldämpfer 35, 35' und 35" sind
beispielsweise mit einem Widerstand ausgebildet, der über
einen Umschalter an einen einer Anzahl Widerstände unter-
t5 schiedlichen Wertes anschliessbar ist, die andererseits miteinander verbunden sind.
Es sei bemerkt, dass es möglich ist, nur
zwei Signalkanäle mit Verstärkerschaltungen mit einstellbaren
Verstärkungsfaktoren auszubilden, wobei immer das Signal mit dem kleinsten Beitrag in der Farbkombination dem
dritten Signälkanal mit nur einem bestimmten Verstärkungsfaktor
zugeführt wird. Dazu kann die Schaltungsanordnung mit einem Umschalter ausgebildet werden, über den immer
das Signal mit dem kleinsten Beitrag dem dritten Signalkanal zugeführt wird.
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Claims (3)
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PATENTANSPRUECHE:
1 .-' Farbwahl schaltung für Farbfernsehen mit
mehreren Eingängen und einem Ausgang, wobei der Ausgang
ein Schaltsignal führt, wenn Signale an Eingängen in einer
bestimmten einem Farbton entsprechenden Kombination vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass Eingänge (1
bzw. 30) der Farbwahlschaltung mit je einer einzelnen Verstärkers
chal tung (3-I2 bz. 31, 32) verbunden sind, die mit einem einstellbaren Verstärker (3-6 bzw. 31) und einer
Signalklemmschaltung (7-12 bzw. 32) ausgebildet ist, wobei
die Verstärkerschaltungen(3~12 bzw. 3I, 32) mit Eingängen
(13 bzw. 33) einer Detektionsschaltung (13-21 bzw. 33-^C)
verbunden sind, deren Ausgang ein Ausgangssignal führt, wenn die Werte der Eingangssignale der Detektionsschaltung
(13-21 bzw. 33~4o) einander nahezu entsprechen, welcher
De tekti ons s chaltungs aus gang den Ausgang(21 bzw. 37) der
Farbwahlschaltung bildet.
2. Farbwahlschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass Eingänge (33", 33', 33") der Detektionsschaltung
(33-4o) mit einem Eingarigje eines anderen Differenzverstärkers (34, 34', 34") verbunden sind, von
dem ein anderer Eingang über einen Signaldämpfer (35", 35, 35') mit einem der anderen Eingänge (33", 33, 33') der
Detektionsschaltung (33-4o) verbunden ist, wobei die Ausgänge der Differenzverstärker (34, 34', 34") über ein
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Koinzidenztor (36) mit dem Ausgang (37) der Farbwahlschaltung
verbunden sind.
3. Farbwahlschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Eingang (4o) der Detektionsschaltung
(33-^O) an dem ein aus den Signalen an den anderen
Eingängen (33) gebildetes Kombinationssignal vorhanden ist,
mit einem Eingang eines Differenzverstärkers (38) verbunden
ist, von dem ein anderer Eingang mit einer einstellbaren
Spannungsquelle (39) und der Ausgang mit dem Koinzidenztor
(36) verbunden ist.
k. Farbwahlschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Eingänge (13> 13'» 13") der Detektionsschaltung
(13-21) je mit der Basis eines anderen
Transistors (i4, Tk', 14") verbunden sind, wobei die Emitterelektroden
miteinander verbunden sind und der Kollektor jedes Transistors (i4, 14', Ik") über einen anderen Wider-■
stand (15, I51, 15") mit einer spannungsführenden Klemme
verbunden und weiterhin mit dem Ausgang der Detektionsschaltung (13-21) gekoppelt ist, wobei jede Signalklemmschaltung
(7-12, 7'-12', 7" 12") einen Signalklemmpegel an dem damit verbundenen Eingang (13>
13'» 13") der Detektionsschaltung (13-21) ergibt, der gegenüber der Spannung
am Emitter um mindestens die Basis-Emitter-Schwellenschaltung (VBE1, VBE2, VBE3) des betreffenden Transistors (lh,
14' , 14") und mit einer den Transistor (i4, 14', 14")
sperrenden Polarität verschoben ist.
5· Farbwahlschaltung nach Anspruch k, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Detektionsschaltung (13—21)
die Kollektorelektroden der Transistoren (i4, 14', 14") über
eine Impulserzeugungsschaltung (i6-2O) mit dem Ausgang (21)
der Farbwahlschaltung verbunden sind.
909883/0870
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