DE2927119B2 - Farbwahlschaltung für Farbfernsehen - Google Patents
Farbwahlschaltung für FarbfernsehenInfo
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Description
den ist, wobei die Ausgänge der Differenzverstärker
über ein Koinzidenztor mit dem Ausgang der Farbwahlschaltung verbunden sind.
Eine weitere Ausführungsform, wobei in der Nähe des Schwarzpegels die Farbwahlschaltung unwirksam gemacht
ist, weist das Kennzeichen auf, daß ein Eingang der Detektionsschaltung, an dem ein aus den Signalen
an den anderen Eingängen gebildetes Kombinationssignal vorhanden ist, mit einem Eingang eines Differenzverstärkers
verbunden ist, von dem ein anderer Eingang mit einer einstellbaren .Spannungsquelle und der
Ausgang mit dem Koinzidenztor verbunden ist
Eine einfache Ausbildung einer Farbwahlschaltung weist das Kennzeichen auf, daß die Eingänge der
Detektionsschfcltung je mit der Basis eines anderen Transistors verbunden sind, wobei die Emitterelektroden
miteinander verbunden sind und der Kollektor jedes Transistors über einen anderen Widerstand mit
einer spannungsführenden Klemme verbunden und weiterhin mit dem Ausgang der Detektionsschaltung
gekoppelt ist, wobei jede Signalklemmschaltung einen Signalklemmpegel an dem damit verbundenen Eingang
der Detektionsschaltung ergibt, der gegenüber der Spannung am Emitter um mindestens die Basis-Emitter-Schwellenspannung
des betreffenden Transistors und mit einer den Transistor sperrenden Polarität verschoben
ist
Eine weitere Ausführungsform, mit der ein Schaltsignal
mit Impulsen mit einer bestimmten Amplitude erzeugt werden, weist das Kennzeichen auf, daß in der
Detektionsschaltung die Kollektorelektroden der Transistoren über eine Impulserzeugungsschaltung mit dem
Ausgang der Farbwahlschaltung verbunden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Farbwahlschaltung,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform.
In F i g. 1 ist eine Farbwahlschaltung dargestellt, die mit drei Eingängen 1, Γ und 1" ausgebildet ist, denen
Signale R, G bzw. B zugeführt werden. Die Signale R, G
und B sind durch eine Farbfernsehkamera erzeugte Farbsignale, die die rote, grüne und blaue Lichtkomponente
einer aufgenommenen Szene darstellen. Die Signale R, G und B haben einen bestimmten
Spitze-Spitze-Wert von beispielsweise 1 V und einen bestimmten Schwarzpegel, der beispielsweise auf 0 V
als Bezugspegel festgelegt ist. Durch -1 V ist demgegenüber der Maximalwert bezeichnet. In F i g. 1
sind die Signale R, G und B als Funktion der Zeit dargestellt, ebenso wie über dieselbe Zeitdauer ein
Signal 50, das den Eingängen 2, 2' und 2" zugeführt wird. Das Signal 50 ist ein Klemmsignal, das positiv
gerichtete Impulse während der Horizontal-Austastzeiten THB hat Bei dem Signal 50 am Eingang 2 ist THS
bzw. THB eine Horizontai-Abtast- bzw. Horizontal-Austastzeit, welche Zeiten zusammen eine Zeilendauer
bilden.
An die Eingänge 1, Γ und 1" sind Signalkanäle
angeschlossen, die dieselben Komponenten enthalten, so daß die für den dem Eingang 1 nachfolgenden
Signalkanal zu gebende Beschreibung auch für den an die Eingänge Γ bzw. 1" angeschlossenen Kanal gilt. Der
Eingang 1 ist mit einem einstellbaren Widersland 3 verbunden, desse:n anderer Anschluß über einen
Widerstand 4 mit Masse und unmittelbar mit dem (+ )-Eingang eines Differenzverstärkers 5 verbunden ist.
Der Ausgang des Verstärkers 5 liegt über einen Widerstand 6 an dem (-)-Eingang desselben und ist mit
einer Drain-Elektrode des Transistors 7 vom Typ mit einer isolierten Torelektrode verbunden. Die Torelektrode
des Transistors 7 liegt am Eingang 2, und die Source-Elektrode liegt über einen Kondensator 8 an
Masse und ist unmittelbar mit dem ( + )-Eingang eines Differenzverstärkers 9 verbunden. Der Transistor 7 ist
unter Ansteuerung des Signals 50 leitend, und zwar in
ίο einem Teil der Horizontal-Austastzeit THB und ist im
übrigen gesperrt Der (-)-Eingang des Verstärkers 9 liegt am Verbindungspunkt zweier Widerstände 10 und
U, die in Reihe zwischen einer -4 V spannungsführenden Klemme und Masse liegen. Der Verbindungspunkt
der Widerstände 10 und 11 führt beispielsweise eine Spannung (- Vbe\+ Vl). Auf gleiche Weise ist beim
Verbindungspunkt der Widerstände 10' und 11' bzw. 10"
und 11" die Spannung (- Vbei+ Vl) bzw. (- Vߣ3+ Vl) angegeben. Der Ausgang des Verstärkers
9 ist über einen Widerstand 12 mit dem (-)-Eingang des Verstärkers 5 verbunden. Auf diese
Weise ist eine Verstärkerschaltung (3—12) gebildet, die mit einem einstellbaren Verstärker (3—6) und einer
Signalklemmschaltung(7—12) ausgebildet ist
Die Ausgänge des Verstärkei s 5, 5' und 5" sind mit Eingängen 13, 13' und 13" einer näher zu beschreibenden
Detektionsschaltung verbunden. Der Eingang 13 liegt an der Basfs eines pnp-Transistors 14, dessen
Kollektor über einen Widerstand 15 an einer —12 V spannungsführenden Klemme und unmittelbar mit der
Anode einer Zener-Diode 16 verbunden ist. Die Emitterelektroden der Transistoren 14,14' und 14" sind
miteinander verbunden und liegen über einen Widerstand 17 an Masse. Die Kathoden der Zener-Dioden 16,
16' und 16" sind miteinander verbunden, liegen über einen Widerstand 18 an Masse und sind unmittelbar mit
der Basis eines pnp-Transistors 19 verbunden. Der Emitter des Transistors 19 liegt an Masse, und der
Kollektor liegt über einen Widerstand 20 an einer —12 V spannungsführenden Klemme und ist unmittelbar
mit einem Ausgang 21 der Farbwahlschaltung verbunden. Auf diese Weise ist eine Detektionsschaltung
(13—21) gebildet, von der eine Impulserzeugungsschaltung (16—20) einen Teil bildet.
Für eine Erläuterung der Wirkungsweise der Farbwahlschaltung (1—21) nach Fig. 1 gilt folgendes.
Es wird ausgegangen von den in Fig. 1 dargestellten Signalformen der Signale R, G und Ä Es wird
vorausgesetzt, daß die Farbwahlschaltung (1—21) ein Schaltsignal 54 am Ausgang 21 erzeugen muß, wenn in
der wiederzugebenden Szene ein Farbton auftritt, wobei die Signale R, G und B im Verhältnis 4:3:1
auftreten. Da das Signal B die kleinste Komponente im Verhältnis bildet, wird der Widerstand 3" kurzgeschlossen,
so daß der Verstärker (3—6) seinen maximalen Verstärkungsfaktor hat, der beispielsweise gleich eins
ist. Am Ausgang des Differenzverstärkers 5" tritt dadurch das dargestellte Signal B' auf. Die Signalklemmschaltung
(7"—12") sorgt auf bekannte Weise
bo dafür, daß der Schwarzpegel im Signal B' festgelegt
wird, und zwar auf der dem ( — )-Eingang des Differenzverstärkers 9" zugeführten Spannung
- VeEi+ Vl. Im Signal B' ist die Spannung — Vm_-s
aufgetragen, wobei die Spannung Vbei die Basis-Emit-
b5 ter-Schwellenspannung des Transistors 14" ist. Es stellt
sich heraus, daß bei einem vorausgesetzten Vorhandensein des Massepotentials gleich 0 V am Emitter des
Transistors 14" dieser für Spannungswerte im Signal B'
über der Schwelle — Vbei bzw. in der Nähe des
Schwarzpegels der Transistor 14" gesperrt ist.
Die Spannung Vl bestimmt, von welchem kleinsten Signalwert an gegenüber dem Schwarzpegel der
Transistor 14" leitend werden könnte. Als Beispiel wird ■-> genannt 5 bis 15% des Spitze-Spitze-Wertes.
Da im gewählten Farbton die Werte in den Signalen R und G vier- bzw. dreimal größer sind als die im Signal
B, werden die Widerstände 3 und 3' derart eingestellt, daß die Verstärker (3—6) und (3'—6') einen Verstär- ι ο
kungsfaktor entsprechend 1At bzw. '/3 haben. Das
Resultat ist, daß der Ausgang des Differenzverstärkers 5 bzw. 5' das dabei gezeichnete Signal Ä'bzw. G'führt. Im
Signal Ä'bzw. G' ist die Basis-Emitter-Schwellenspannung Vbe\ bzw. Vbe2 des Transistors 14 bzw. 14'
angegeben.
Ausgehend von den in F i g. 1 dargestellten Signalen R', G'und ß'an den betreffenden Eingängen 13,13' bzw.
13" der Detektionsschaltung (13—21) folgen die Signale Sl, 52 und 53 an den Kollektorelektroden der
Transistoren 14, 14' bzw. 14". Bei gesperrtem Zustand der Transistoren 14, 14' und 14" fließt über den
Widerstand 18 und die jeweiligen Zener-Dioden 16,16'
bzw. 16" ein kleiner Strom durch die Widerstände 15, 15' bzw. 15", so daß in den Signalen 51,52 bzw. 53 ein
Spannungswert in der Nähe von — 12 V auftritt. Tritt
daraufhin in einem der Signale R, G und B eine Spannung auf, die negativer ist als die Basis-Emitter-Schwellenspannung
Vbe, so wird der zugehörende Transistor 14, 14' bzw. 14" leitend. Dabei wird immer j<
> derjenige Transistor 14,14' oder 14" leitend werden, bei dem an der Basis die niedrigste Spannung auftritt. Aus
den dargestellten Signalen R', G'und ß'folgt, daß in der
ersten Hälfte der Horizontal-Hinlaufzeit THS der Transistor 14' und in der zweiten Hälfte der Transistor j5
14" leitend ist. Weiterhin tritt zur Hälfte der Horizontal-Hinlaufzeit THS die Situation auf, daß die
Spannungswerte der Signale R', G'und B'gleich sind. Dabei und nur dabei sind alle drei Transistoren 14, 14'
und 14" leitend. Die auf diese Weise erhaltenen Signale Sl, 52 und S3 treten über die Zener-Dioden 16, 16'
bzw. 16" an der Basis des Transistors 19 auf. Der Transistor 19 ist leitend und hat dann nahezu das
Massepotential entsprechend 0 V am Kollektor, wenn die Transistoren 14, 14' und 14" nicht alle leitend sind
oder alle gesperrt sind. Nur in dem Fall, wo alle Transistoren 14, 14' und 14" leitend sind, wird die
Spannung an der Basis des Transistors 19 so wenig negativ, daß der Transistor 19 sperrt und die Spannung
entsprechend — 12 V im Signal S 4 auftritt Es stellt sich heraus, daß das dargestellte Signal S4 einen Impuls hat
nur zu dem Augenblick, wo in den Signalen R', G'und B'
ein gleicher Spannungswert auftritt Die Detektionsschaltung (13—21) ist folglich als Gleich-Signal-Detektor
wirksam.
Das Schaltsignal 54 wird von der Impulserzeugungsschaltung (16—20) in der Gleich-Signal-Detektionsschaltung
(13—21) mit Impulsen mit einer bestimmten Amplitude (12 V) unabhängig von dem augenblicklichen
gleichen Wert in den Signalen R', G'und B'geliefert, to
Für die Signale R', C und B' folgt, daß der Wert derselben auf die Schaltsignalerzeugung keinen Einfluß
ausübt; die einzige Anforderung ist, daß derselbe Wert in den Signalen R', G'und ß'vorhanden ist
Die Signalerzeugung erfolgt also unabhängig von der b5
Leuchtdichte bzw. der Größe der Eingangssignale.
Als allgemeine Regel für die Schaltsignalerzeugung gilt, daß für die kleinste Farbkomponente in der einen
bestimmten Farbton ergebenden Kombination der Signale R, G und B der Verstärkungsfaktor der
zugehörenden Verstärkerschaltung auf den Maximalwert eingestellt werden muß, wobei die anderen
Verstärkungsfaktoren umgekehrt proportional eingestellt werden müssen mit einer Anzahl Male, daß die
anderen Farbkomponenten größer sind als die kleinste.
Für eine auf Weiß gerichtete Farbwahl, wobei für den Farbton Weiß gilt R=G=B, folgt, daß diese erfolgt,
wenn die Widerstände 3, 3' und 3" auf denselben Wert eingestellt werden. Für eine Wahl eines der Grundfarbtöne
Rot R, Grün G oder Blau B müßte der Verstärkungsfaktor für den gewählten Farbton minimal
(zugehörender Widerstand 3,3' oder 3" muß möglichst groß sein) und der für die anderen Farbtöne maximal
sein (die anderen zwei Widerstände sind kurzgeschlossen). In der Praxis treten die Grundfarbtöne in der
reinen Form nicht auf, auch bei dem bekannten »Blautastverfahren« treten ein oder einige zehn
Prozentsätze der Farbtöne rot und grün auf. Auch dabei müssen die Widerstände 3, 3' und 3" in dem
zugeordneten Verhältnis eingestellt werden.
Die Verwendung der Signalklemmschaltungen (7-12), (7'-12') und (7"-12") bietet die Vorteile, daß
einerseits der störende Einfluß auf die Gleich-Signal-Detektion möglicherweise unterschiedlicher Basis-Emitter-Schwellen-Spannungen
Vbeu Vbe2 und Vßc3
ausgeglichen wird und andererseits mittels der Spannung Vl bei Schwarz (R=G=B=O) und bei kleinen
Signalwerten keine Schaltsignalerzeugung stattfindet.
In Fig. 2 ist eine Farbwahlschaltung dargestellt, wobei die Schaltsignalerzeugung stattfindet wenn
Signalgleichheit innerhalb eines einstellbaren Prozentsatzes des Augenblickswertes der Eingangssignale R, G
und B festgestellt wird. Durch 30, 30' und 30" sind Eingänge der Farbwahlschaltung bezeichnet, denen die
Signale R, G bzw. B zugeführt wird. An die Eingänge 30,
30' und 30" sind Verstärker 31, 3Γ bzw. 31" mit einstellbaren Verstärkungsfaktoren u, ν bzw. w angeschlossen,
wobei beispielsweise u, ν und w gleich oder kleiner sind als eins. Den Verstärkern 31, 3Γ und 31"
sind Signalklemmschaltungen 32, 32' bzw. 32" nachgeschaltet, die zu einem zweiten Eingang der Verstärker
31, 3Γ bzw. 31" zurückgekoppelt sind. Die Verstärker 31,3Γ und 31" und die Signalklemmschaltungen 32,32'
und 32" sind beispielsweise auf die in F i g. 1 angegebene Art und Weise mit dem Verstärker (3—6) und der
Signalklemmschaltung (7—12) ausgebildet Den Verstärkerschaltungen (31, 32), (31', 32') und (31", 32")
folgen Eingänge 33, 33' und 33" einer näher zu beschreibenden Detektionsschaltung. Die Eingänge 33,
33' und 33", die die Signale R'=uR, G'=vG bzw.
B'= wB führen, sind mit (+ )-Eingängen von Differenzverstärkern 34, 34' bzw. 34" und mit Eingängen von
Signaldämpfern 35,35' bzw. 35" mit einem Dämpfungsfaktor χ verbunden. Der Differenzverstärker 34 hat den
(—)-Eingang mit dem Ausgang des Dämpfers 35" verbunden, der ein Signal xB'=xwB liefert Der
Differenzverstärker 34' hat den (—)-Eingang mit dem Ausgang des Dämpfers 35 verbunden, der ein Signal
xR'=xuR liefert Der Differenzverstärker 34" hat den
(—)-Eingang mit dem Ausgang des Dämpfers 35' verbunden, der ein Signal xG'=xvG liefert Die
Ausgänge der Differenzverstärker 34,34' und 34" liegen
an Eingängen eines Koinzidenztores 36, dessen Ausgang den Ausgang 37 der Wahlschaltung mit einem
Schaltsignal SS bildet Ein weiterer Eingang des Tores 36 isi mit dem Ausgang eines Differenzverstärkers 38
verbunden, dessen (— )-Eingang mit dem eine Spannung P führenden Ausgang einer einstellbaren Spannungsquelle 39 und dessen (+ )-Eingang mit einem Eingang 40
einer auf diese Weise gebildeten Detektionsschaltung (33—40) verbunden ist. Der Eingang 40 mit einem Signal
M'Iiegt am Ausgang einer Verstärkerschaltung(41,42),
die mit einem Verstärker 41 und einer rückgekoppelten Signalklemmschaltung 42 ausgebildet ist. Ein Eingang
des Verstärkers 41 liegt an einem Eingang 43 der Farbwahlschaltung nach Fig. 2, der ein Signal M
zugeführt wird. Das Signal Mist ein aus den Signalen R,
G und B gebildetes Kombinationssignal, wobei beispielsweise
0,33 Ä+0,33 G+0,33 B oder
Β
Β
gilt. Das Signal M ist dabei ein Leuchtdichtesignal, das gegebenenfalls entsprechend einer Fernsehnorm gebildet
ist. Das Signal M' sorgt dafür, daß bei Signalwerten niedriger als die Spannung P das Rot 36 gesperrt ist, so
daß bei niedrigen Leuchtdichten keine Schaltsignalerzeugung stattfindet.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 gilt folgendes. Die Differenzverstärker
34, 34' und 34" geben ein positives Signal ab, wenn die Spannung an dem (-t-)-Eingang größer ist als
die dem (-)-Eingang zugeführte Spannung oder derselben entspricht. Ausgehend von einem positiven
Signal, das vom Verstärker 38 abgegeben wird, gilt, daß das Koinzidenztor 36 nur einen positiv verlaufenden
Impuls im Schaltsignal 55 abgibt, wenn an den drei mit den Ausgängen der Verstärker 34, 34' und 34"
verbundenen Eingängen ein positives Signal auftritt. In einer Formel ergibt dies:
R' > xB'
G > xR' (I)
B' > xG'
Eine Ausarbeitung von (1) ergibt:
R' > xB' > X2C
> \JR'
G' > xR'>x2B'
> .vVi" (2)
B' > .v(7f
> X2R1 > .ν'β1
Die Komponente mit x3 läßt sich streichen, da für x<
1 dieser Zusammenhang immer gilt. Eine Ausarbeitung
von (2) ergibt:
tiR ί xwB
> .V1I1C/
rf/ > xiiR > V2VG'
w U > xvG > X2IiR
rf/ > xiiR > V2VG'
w U > xvG > X2IiR
(3)
Zur Erläuterung des Einflusses des Faktors χ läßt sich
sagen U= v= w, wodurch aus (3) folgt:
R > xB > X1G
G > xR > X7B
B > xG > X2R
(4)
Wird nun vorausgesetzt, daß *= 0,975 ist, so folgt Ar2 = 0,95. Es stellt sich dann heraus, daß die Ausgangssignale
der drei Verstärker 34, 34' und 34" nur alle drei positiv sind, wenn die Signale R, G und B nicht mehr als
2,5% voneinander abweichen, da als meist kritische Anforderung gilt:
R > 0,975 B, G > 0,975 R und B
> 0,975 G
(5)
Es folgt, daß mittels der Signaldämpfer 35,35' und 35"
nur das Schaltsignal 55erzeugt wird, wenn Signalgleichheit
innerhalb eines einstellbaren Prozentsatzes des Augenblickswertes der Eingangssignale R, G und B
festgestellt wird. Einfachheitshalber wird vorausgesetzt, daß die Dämpfungsfaktoren der Signaldämpfer 35, 35'
und 35" mit demselben Wert χ eingestellt sind. Dies ist jedoch nicht notwendig. Dadurch, daß für die Dämpfungsfaktoren
unterschiedliche Werte eingestellt werden, wird erreicht, daß der Einstellbereich für die drei
Eingangssignale verschieden ist.
Die Signaldämpfer 35, 35' und 35" sind beispielsweise mit einem Widerstand ausgebildet, der über einen
Umschalter an einen einer Anzahl Widerstände unterschiedlichen Wertes anschließbar ist. die andererseits
miteinander verbunden sind.
Es sei bemerkt, daß es möglich ist, nur zwei Signalkanäle mit Verstärkerschaltungen mit einstellbaren
Verstärkungsfaktoren auszubilden, wobei immer das Signal mit dem kleinsten Beitrag in der Farbkombination
dem dritten Signalkanal mit nur einem bestimmten Verstärkungsfaktor zugeführt wird. Dazu
kann die Schaltungsanordnung mit einem Umschalter ausgebildet werden, über den immer das Signal mit dem
kleinsten Beitrag dem dritten Signalkanal zugeführt wird.
liier/u 2 Blatt /.cichiuiiisicn
Claims (5)
1. Farbauswahlschaltung zum Farbstanzen für Farbfernsehen mit mehreren Eingängen und einem
Ausgang, wobei der Ausgang ein von der Leuchtdichte unabhängiges Schaltsignal führt, wenn Signale
an Eingängen in einer bestimmten einem Farbton entsprechenden Kombination vorhanden sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die Eingänge (1 bzw. 30) der Farbwahlschaltung mit je einer
einzelnen Verstärkerschaltung (3-12 bzw. 31, 32) verbunden sind, die einen einstellbaren Verstärker
(3—6 bzw. 31) und eine Signalklemmschaltung (7—J2 bzw. 32) enthält, wobei die Verstärkerschaltungen
(3—12 bzw. 31, 32) mit Eingängen (13 bzw. 33) einer Detektionsschaltung (13-21 bzw. 33—40)
verbunden sind, deren Ausgang ein Signal führt, wenn die Amplitudenwerte der Eingangssignale der
Detektionsschaltung (13—21 bzw. 33—40) einander nahezu entsprechen, welcher Detektionsschaltungsausgang
den Ausgang (21 bzw. 37) der Farbwahlschaltung bildet
2. Farbwahlschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Eingänge (33, 33', 33") der
Detektionsschaltung (33—40) mit einem Eingang je eines anderen Differenzverstärkers (34, 34', 34")
verbunden sind, von dem ein anderer Eingang über einen Signaldämpfer (35", 35, 35') mit einem der
anderen Eingänge (33", 33,33') der Detektionsschaltung (33—40) verbunden ist, wobei die Ausgänge der
Differenzverstärker (34, 34', 34") über ein Koinzidenztor (36) mit dem Ausgang (37) der Farbwahlschaltung
verbunden sind.
3. Farbwahlschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (40) der Detektionsschaltung
(33—40) an dem ein aus den Signalen an den anderen Eingängen (33) gebildetes Kombinationssignal
vorhanden ist, mit einem Eingang eines Differenzverstärkers (38) verbunden ist, von dem ein
anderer Eingang mit einer einstellbaren Spannungsquelle (39) und der Ausgang mit dem Koinzidenztor
(36) verbunden ist.
4. Farbwahlschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (13, 13', 13") der
Detektionsschaltung (13—21) je mit der Basis eines anderen Transistors (14, 14', 14") verbunden sind,
wobei die Emitterelektroden miteinander verbunden sind und der Kollektor jedes Transistors (14, 14',
14") über einen anderen Widerstand (15, 15', 15") mit einer spannungsführenden Klemme verbunden
und weiterhin mit dem Ausgang der Detektionsschaltung (13—21) gekoppelt ist, wobei jede
Signalklemmschaltung (7-12, 7'-12', 7"-12") einen Signalklemmpegel an dem damit verbundenen
Eingang (13, 13', 13") der Detektionsschaltung (13—21) ergibt, der gegenüber der Spannung am
Emitter um mindestens die Basis-Emitter-Schwellenschaltung
(Vbeu Vbe2, Vbei) des betreffenden
Transistors (14, 24', 14") und mit einer den Transistor (14, 14', 14") sperrenden Polarität
verschoben ist.
5. Farbwahlschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Detektionsschaltung
(13—21) die Kollektorelektroden der Transistoren (14, 14', 14") über eine Impulserzeugungsschaltung
(16-20) mit dem Ausgang (21) der Farbwahlschaltung verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbwahlschaltung
zum Farbstanzen für Farbfernsehen mit mehreren Eingängen und einem Ausgang, wobei der Ausgang ein
von der Leuchtdichte unabhängiges Schaltsignal führt, wenn Signale an Eingängen in einer bestimmten einem
Farbton entsprechenden Kombination vorhanden sind.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in der DE-AS 26 36 679 beschrieben worden. Die als Farbtastsignalgenerator
umschriebene Farbwahlschaltung ist mit
ίο Farbartsignalen und nicht mit Farbdifferenzsignalen
wirksam. Ein Vorteil ist, daß eine verbesserte Signaltrennung bei der Erzeugung des Tast- bzw. Schaltsignals
erhalten wird, da statt der von Helligkeitsänderungen abhängigen Farbdifferenzsignale die davon unabhängigen
Farbartsignale verwendet werden. Durch die Leuchtdichteunabhängigkeit bei der Tast- bzw. Schaltsignalerzeugung
ist keine hohe gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung, bei der keine Schatten auftreten
dürften, mehr erforderlich. Die Anforderungen für die Beleuchtung und die Ausbildung des mehr oder weniger
gleichmäßigen Hintergrundes, vor dem eine Szene aufgenommen wird, sind nämlich weniger kritisch.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Farbwahlschaltung zu schaffen, die ebenfalls unabhängig von der
Leuchtdichte ein bei einem bestimmten Farbton auftretendes Schaltsignal erzeugt Eine Schaltungsanordnung
nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß die Eingänge der Farbwahlschaltung mit
je einer einzelnen Verstärkerschaltung verbunden sind, die einen einstellbaren Verstärker und eine Signalklemmschaltung
enthält, wobei die Verstärkerschaltungen mit Eingängen einer Detektionsschaltung verbunden
sind, deren Ausgang ein Signal führt, wenn die Amplitudenwerte der Eingangssignale der Detektionsschaltung
einander nahezu entsprechen, welcher Detektionsschaltungsausgang den Ausgang der Farbwahlschaltung
bildet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine leuchtdichteunabhängige Schaltsignalerzeugung durch
Anwendung einer Gleichsignal-De'ektion hinter den Verstärkerschaltungen, denen Eingangssignale mit
einem bestimmten Spitze-Spitze-Wert zugeführt werden, erhalten werden kann und von denen mindestens
zwei mit einem bestimmten Dämpfungsfaktor gegenüber einem dritten eingestellt sind, welche Einstellung
den Farbton bestimmt, bei dem das Schaltsignal erzeugt wird.
Die Farbwahlschaltung kann bei der Farbtastsigna! erzeugung, wie diese in Fernsehstudios durchgeführt
wird, verwendet werden.
Es sei bemerkt, daß es aus der DE-AS 21 11 364 auch bekannt ist, in Farbkanälen einen Begrenzerverstärker
mit Signalklemmschaltung vorzusehen. Die Signalklemmschaltungen werden dabei so gesteuert, daß die
Verstärkersignale farbabhängig ausgetastet werden, wonach andere Farben nach Wunsch introduziert
werden können. Auch bei einem solchen Begrenzerverstärker kann die Schaltung nach der Erfindung
Anwendung finden.
Eine Ausführungsform der Farbwahlschaltung mit der ein Schaltsignal erzeugt wird, wenn Signalgleichheit
innerhalb eines einstellbaren Prozentsatzes des Augenblickswertes der Eingangssignale festgestellt wird, weist
das Kennzeichrn auf, daß Eingänge der Detektions-
M schaltung mit einem Eingang je eines anderen Differenzverstärkers verbunden sind, von dem ein
anderer Eingang über einen Signaldämpfer mit einem der anderen Eingänge der Detektionsschaltung verbun-
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