DE2636579A1 - Digitale anzeigeeinrichtung - Google Patents

Description

DIPL.-PHYS. F. ENDLICH _D-eo34 unterpfaffenhofenh .August 1976 PATENTANWALT postfach _ε/ε± TELEFON (MÜNCHEN) 84 3β 38

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Meine Akte: D-3983

Anmelder: Kabushiki Kaisha Da in i· Seikos ha, Tokyo, Japan

Digitale Anzeigeeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine digitale Anzeigeeinrichtung zur Anzeige unterschiedlicher Ziffern oder Buchstaben mit Hilfe einer Anzahl von SymbolSegmenten, insbesondere zur Anzeige des Wochentags auf einer Kalenderuhr.

Bei bekannten digitalen Anzeigeeinrichtungen dieser Art (Fig. 1) wird eine Ziffer beispielsweise durch sieben Symbolsegmente dargestellt. Auf diese Weise können auch mehrere Buchstaben oder Ziffern nebeneinander dargestellt werden. Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß die Symbolsegmente in derselben Ebene angeordnet sind, so daß die dargestellten Buchstaben oder Zahlen unnatürlich automätenhaft wiedergegeben werden.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wurde bereits vorgeschlagen, eine Anzahl von Elektrodenplatten mit aufgedruckten Ziffernelektroden wahlweise anzuschalten. Obwohl damit Ziffern und Buchstaben natürlich wiedergegeben werden können, ergibt sich dabei jedoch die Schwierigkeit, daß ein Stapel einer verhältnismäßig großen Anzahl von Elektrodenplatten erforderlich ist, weil für jedes Symbol eine eigene Symbolelektrode erfor-

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derlich ist und deshalb unterschiedliche Kombinationen von Symr· bolsegmenten nicht möglich sind. Wegen des besonders großen Raumbedarfs ist deshalb die Verwendung derartiger Anzeigeeinrichtungen in Armbanduhren mit Nachteilen und Schwierigkeiten verbunden.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine digitale Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß bei möglichst geringem Raumbedarf eine natürlich erscheinende Anzeige erfolgen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 eine bekannte digitale Anzeigeeinrichtung?

Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine digitale Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 4 eine Ausführungsform für die Anordnung der Symbolsegmente bei einer Anzeigeeinrichtung in Fig. 3? und

Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Anordnung von Symbolsegmenten.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine obere polarisierende Platte 1 über einer ersten Elektrodenplatte 2 angeordnet, auf deren Unterseite eine erste Elektrodengruppe 3 von Symbolsegmenten vorgesehen ist. Ferner ist eine zweite Elektrodenplatte 6 vorgesehen, auf der eine zweite Elektrodengruppe 5 von Symbolsegmenten angeordnet ist. Zwischen den beiden Elektrodengruppen befindet sich eine transparente Isolierschicht 4. Unter der zweiten Elektrodenplatte 6 befindet sich eine Schicht 9 aus einer kristallinen Flüssigkeit, unter der eine dritte Elektrodenplatte 8 mit einer gemeinsamen Elektrode 7 angeordnet ist. Unter der Elektrodenplatte 8 sind außerdem noch eine polarisierende Platte 10 und eine reflektierende Platte 11 angeordnet.

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Im folgenden soll die Darstellung· der Buchstaben M, N, 0 und T mit Hilfe von SymbolSegmenten einer einzigen Stelle erläutert werden. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind Segmente a, b, c, f, g und h auf die erste Elektrodenplatte 2 aufgedruckt, während Segmente e und d auf die zweite Elektrodenplatte 6 aufgedruckt sind. Die Segmente sind derart angeordnet, daß beim Zusammenbau der beiden Elektrodenplatten 2, 6 die Segmente b und d, b und e, e und g sowie g und f sich überlagernd gestapelt sind. Durch die Isolierschicht 4 zwischen den beiden Elektrodenplatten 2 und 6 wird ein elektrischer Kurzschluß verhindert. Die Darstellung erfolgt mit Hilfe des Zusammenwirkens mit der gemeinsamen Elektrode 7. Der Buchstabe M wird mit Hilfe der Segmente a, b, c und h wiedergegeben. Der Buchstabe T wird mit Hilfe der Segmente d und e wiedergegeben. Der Buchstabe 0 wird mit Hilfe der Segmente a, d, c und g wiedergegeben. Der Buchstabe N wird mit Hilfe der Segmente a, b, f und c wiedergegeben.

Im folgenden soll die Darstellung der in Fig. 5 beispielsweise dargestellten Buchstabenkombinationen näher erläutert werden. Für diese Darstellungen sind drei Elektrodenplatten 20, 21 und 22 erforderlich. Die Segmente 25 sind auf die Elektrodenplatten 20, 21 bzw. 22 aufgedruckt, so daß wahlweise die betreffenden Segmentkombinationen durch Zusammenwirkung mit der nicht dargestellten gemeinsamen Elektrode nach der Überlagerung der Elektrodenplatten wiedergegeben werden können. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet den Stapel, der sich durch die übereinanderliegende Anordnung der Elektrodenplatten 20, 21 und 22 ergibt.

Mit einer derartigen Anzeigeeinrichtung können deshalb Ziffern und Buchstaben in natürlicher Form durch überlagerung einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Elektrodenplatten wiedergegeben werden. Obwohl in Fig. 5 nur Buchstabenkombinationen gezeigt sind, können mit Hilfe der dargestellten Segmentgruppen 25 auch Ziffern wiedergegeben werden.

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Claims (1)

1. -4- 12. August 1976

   D-3983

   Patentanspruch

   Digitale Anzeigeeinrichtung zur Anzeige unterschiedlicher Ziffern oder Buchstaben mit Hilfe einer Anzahl von Symbolsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß sich überlagernde Symbolsegmente auf unterschiedlichen, zu einem Stapel geschichteten Elektrodenplatten (2, 6y 20, 21, 22) angeordnet sind.

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