DE2636432A1 - Neue aminomethylbenzocyclohepten- derivate und ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Neue aminomethylbenzocyclohepten- derivate und ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Kcenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979 TELEGRAMME: ZUMPAT
KTO.-NR. 397997. BLZ 70030600
β MÜNCHEN 2.
97/n
Cas 1697 D
ROUSSEL-UCLAF, Paris/Frankreich
Neue Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate und ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und
pharmazeutische Zusammensetzungen
Die Erfindung betrifft neue Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate
der allgemeinen Formel I
5 6
worin
X ein Wasserstoffatom öder ein Halogenatom mit Ausnahme des
Fluoratoms, wobei das Halogenatom sich in 2- oder 4-Stellung am Phenylkern befindet, darstellt,
R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch ein Fluor- oder Chloratom, einen Methyl- oder Methoxyrest
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substituiert sein kann, einen Benzylrest oder zusammen mit Y einen Benzylidenrest darstellt,
Y ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R einen Benzylidenrest
darstellt oder Y zusammen mit Z eine Kohlenstoff-Kohlenstoff -Doppelbindung bildet, .
Z ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
bildet und
R., und Rp, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoff
atom oder einen Methylrest darstellen, wobei, wenn R.
und Rp ein Wasserstoffatom darstellen, R ebenfalls ein Wasser
stoff atom darstellt,
sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
In der Formel I und im folgenden stellt X vorzugsweise ein Chloratom oder ein Bromatom dar, und der Ausdruck "Alkylrest
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen" kennzeichnet einen Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropyl-Rest.
Die Additionssalze mit den Säuren können, beispielsweise diejenigen
sein, die mit Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Essigsäure, Ameisensäure, Benzoesäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure, Oxalsäure,
Glyoxylsäure, Asparaginsäure, Alkansulfonsäuren, wie Methansulfonsäure, und Arylsulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure,
gebildet werden.
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen seien insbesondere die Derivate der vorstehenden Formel I, worin X ein Wasserstoffatom
oder ein Chloratom darstellt, R ein Wasserstoffatom, einen Methylrest, einen Phenylrest, einen Benzylrest darstellt
oder R zusammen mit Y einen Benzylidenrest darstellt, während Y, Z, R^ und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben, sowie
deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren genannt.
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Es seien ebenfalls die Derivate der vorstehenden Formel I genannt,
worin X ein Wasserstoffatom oder Chloratom darstellt,
R ein Wasserstoffatom darstellt, Y ein Wasserstoffatom darstellt
oder mit Z eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
bildet, Z ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
bildet, während R^, und R« die
bereits angegebene Bedeutung haben, sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.
Es versteht sich von selbst, daß die Verbindungen der vorstehenden
Formel I, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylrest, einen Benzylrest darstellt und Y ein Wasserstoffatom darstellt oder R mit Y einen Benzylidenrest
darstellt, in zwei isomeren Formen vorliegen können, die im folgenden als Α-Isomeres und B-Isomeres bezeichnet
werden»
Die Erfindung umfaßt selbstverständlich ebenso die racemischen Formen, die nach bekannten Verfahren aufgespalten werden können,
als auch die Α-Isomeren und B-Isomeren dieser neuen Verbindungen.
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen seien die in den Beispielen
beschriebenen Verbindungen genannt, und insbesondere das 7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten,
das 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten,
das 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
das 2-Chlor-7-methylaminomethyl~6,7-dihydro-[SHJ-benzocyclohepten,
das 4-Chlor-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclo*-
hepten und das 4-Qilor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten,
sowie deren Additionssalze mit den anorganischen oder organischen Säuren.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der vorstehenden Formel I sowie deren Salze, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der
Formel
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9 8
SHo-IL
-R2
worin X, R, R. und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben,
dehydratisiert, um eine Verbindung der Formel
CH2-N
A1
56
zu erhalten, worin X, R. und Rp die bereits angegebene Bedeutung
haben, R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch ein Fluor- oder Chloratom, einen Methyl— oder Methoxy—
rest substituiert sein kann, einen Benzylrest darstellt oder R mit Y1 einen Benzylidenrest darstellt, Y1 mit R einen Benzylidenrest
darstellt oder mit Z» eine Kohlenstoff - Kohlenstoff-Doppelbindung
bildet, Z1 ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Y· eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bildet,
und daß man
entweder diese letztere isoliert und gegebenenfalls in die Salzform überführt,
oder die genannte Verbindung der Formel I1 reduziert, um eine
Verbindung der Formel
τ ι«
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worin X, R, R^ und R„ die bereits angegebene Bedeutung haben,
zu erhalten, die man anschließend isoliert und gegebenenfalls in die SaIζform überführt.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das vorstehende
Herstellungsverfahren dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Dehydratation der Verbindung II bei der Siedetemperatur
der Reaktionsmischung mit Hilfe einer starken Säure, wie Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, in einem organischen
Lösungsmittel, wie Dioxan, oder mit Hilfe von Kaliumbisulfat oder von Hexamethylphosphortriamid (Hexametapol)
erfolgt und
b) die Reduktion der Verbindung der Formel I1 mit Hilfe von
gasförmigem Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladium, erfolgt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorstehenden Formel I sowie deren Additionssalze, in welcher Formel R ein Wasserstoffatom darstellt, R2
einen Methylrest darstellt und X, Y, Z und R. die bereits angegebene Bedeutung haben, das darin besteht, daß man zunächst
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ein Derivat der Formel
H Y Z
■H
(mit R,I?1
worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, herstellt,
welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man die so hergestellte Verbindung der Formel I
entweder der Einwirkung von Ameisensäure in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid unterwirft, um eine Verbindung der
Formel
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CH2-N
HYZ
III
CHO
zu erhalten, worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, anschließend diese reduziert, um eine Verbindung der
Formel
H Y .Z
.I"
zu erhalten, worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, welche man gewunschtenfalls in die Salzform überführen
kann,
oder der Einwirkung von Formaldehyd und Natriumcyanoborhydrid
unterwirft, um eine Verbindung der Formel
CH2-H
CBj CH5
zu erhalten, worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, welche man gewunschtenfalls in die Salzform überführen
kann.
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das vorstehend
beschriebene Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man
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a) die Reaktion der Verbindung der Formel I-mit Ameisensäure
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid in einem organischen
Lösungsmittel, wie Äthylacetat, durchführt,
b) die Reduktion der Verbindung der Formel III,mit Hilfe eines
Reduktionsmittels, wie Lithiumaluminiumhydrid, in einem organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, durchführt
und .
c) die Reaktion der Verbindung der Formel I mit Formaldehyd und Natriumcyanoborhydrid bei Raumtemperatur in einem organischen
Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, und in Gegenwart von Acetonitril
durchführt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Derivate der vorstehenden Formel I sowie deren Salze, in
welcher Formel R. ein Wasserstoffatom darstellt, Rp einen Methylrest
darstellt und R, X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, das darin besteht, daß man zunächst nach dem
vorstehend beschriebenen Verfahren eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R^ und R2 einen Methylrest darstellen
und R, X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die so hergestellte
Verbindung der Formel I der Einwirkung eines Chlorameisensäurealkylesters der Formel
Cl-COO-W IV.
worin W einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt,
unterwirft, um eine Verbindung der Formel
zu erhalten, worin X, R, Y, Z und W die bereits angegebene
Bedeutung haben, man an schließ end ( diese letztere in alkalischem
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Medium hydrolysiert, um eine Verbindung der Formel I zu erhalten, worin R^ ein Wasserstoffatom darstellt, R„ einen Methylrest
darstellt und R, X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, welche Verbindung man gewünschtenfalls in
die Salzform überführen kann.
Die Verbindungen der Formel I, worin R. und Rp einen Methylrest
darstellen und X, R, Y und Z die vorstehende Bedeutung haben, können auch nach einem Verfahren hergestellt werden,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel Ia
worin X, R, Y und Z die vorstehende Bedeutung haben, entweder mit einem Halogenid der Formel XX
HaI-CH3 XX
worin Hai ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, umsetzt
oder mit Formaldehyd und Natriumcyanoborhydrid umsetzt, um die gewünschte Verbindung zu erhalten.
Die Verbindungen der Formel I weisen einen basischen Charakter auf. Man kann die Additionssalze dieser Derivate mit Vorteil
dadurch herstellen, daß man in im wesentlichen stöchiometrischen Mengen eine anorganische oder organische Säure mit den
genannten Derivaten umsetzt.
Die Salze können hergestellt werden, ohne die entsprechenden Basen zu isolieren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen sehr interessante pharmakologis.che Eigenschaften. Sie weisen insbesondere bemer-
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kenswerte Eigenschaften bei den Tests hinsichtlich der antidepressiven Aktivität auf.
Diese Eigenschaften sind nachstehend im experimentellen Teil
veranschaulicht.
Diese Eigenschaften rechtfertigen die Verwendung der Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate
der Formel I und deren Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren als
Arzneimittel.
Unter diesen Arzneimitteln seien vorzugsweise diejenigen genannt, die aus den neuen Aminomethylbenzocyclohepten-Derivaten
der Formel I bestehen^ in welcher Formel X ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom darstellt, R ein Wasserstoffatom,
einen Methylrest, einen Phenylrest, einen Benzylrest darstellt oder R mit Y einen Benzylidenrest darstellt, während
Y, Z, R., und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben,
sowie diejenigen, die aus ihren Additionssalzen mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren bestehen.
Unter diesen seien insbesondere diejenigen genannt, die der vorstehenden Formel I entsprechen, worin X ein Wasserstoffatom
oder ein Chlorwatom darstellt, R ein Wasserstoffatom darstellt, Y ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Z eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bildet, Z ein Wasserstoffatom
darstellt oder mit Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bildet, während R. und Rp die bereits angegebene
Bedeutung haben, sowie deren Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren.
Unter diesen letzteren seien ganz besonders die folgenden Verbindungen genannt:
7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten,
7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[SHJ-benzocyclohepten,
7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
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-e, 7-dihydro-[ SHj-benzocyclohepten,
4- Chlor-7-dimethylaminomethyl-6, 7-dihydro-[ BHj-benzocyclohepten,
4-Chlor-7-methylaniinomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
sowie deren Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen
Säuren.
Diese Arzneimittel finden Anwendung beispielsweise bei der Behandlung
von Depressionen, der Melancholie, der manisch-depressiven Psychosen, von reaktionellen Depressionen und Erschöpfung
sdepressionen und der neurotischen Depressionen.
Die übliche Dosis, die mit der verwendeten Verbindung, dem Patienten
und der Erkrankung variiert, kann beispielsweise beim Erwachsenen, oral verabreicht, 10 mg bis 300 mg pro Tag betragen.
Die Erfindung betrifft schließlich pharmazeutische Zusammensetzungen,
die als Wirkstoff mindestens ein Aminomethylbenzocyclohepten-Derivat der Formel I oder mindestens eines seiner
Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren enthalten.
Als Arzneimittel können die neuen Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate
der Formel I und ihre Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren in pharmazeutische Zusammensetzungen
eingearbeitet sein, die für die parenterale Verabreichung oder die Verabreichung über den Verdauungstrakt bestimmt
sind.
Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen können beispielsweise
fest oder flüssig sein und in den Formen vorliegen, die üblicherweise in der Humanmedizin zur Anwendung gelangen, wie beispielsweise
die einfachen Tabletten oder Dragees, die Gelkügelchen, die Granulate, die Suppositoryen, die injizierbaren Präparate,
die alle nach den üblichen Methoden hergestellt werden. Der Wirkstoff oder die Wirkstoffe kann bzw. können in Excipienten
eingearbeitet sein, die üblicherweise in diesen pharma-
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zeutischen Zusammensetzungen verwendet werden,: wie beispielsweise
Talkum, Gummi arabicum, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter, die wäßrigen oder nicht—wäßrigen Vehikel
bzw. Träger, die Fette tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, die paraffinischeri Derivate, die Glykole, die verschiedenen
Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel und die Konservierungsmittel.
Die Verbindungen der Formel II, worin X und R die bereits angegebene Bedeutung haben, FL ein Wasserstoffatom oder einen
Methylrest darstellt und Rp einen Methylrest darstellt, können nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch ge^-
kennzeichnet ist, daß man ·
entweder eine Verbindung der Formel
worin X, R^ und R„ die bereits angegebene Bedeutung haben,
reduziert, um eine Verbindung der Formel
II1
worin X, R^ und R2 die bereits angegebene Bedeutung haben, zu
erhalten (Verbindung der Formel II, worin R ein Wasserstoffatom darstellt),
oder eine Verbindung der Formel VI, worin X, R. und Rp die
bereits angegebene Bedeutung haben, mit einer Organometallverbindung der Formel
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R'-M
VII
worin R1 einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen
Phenylrest, der gegebenenfalls durch ein Fluor- oder Chloratom, einen Methyl- oder Methoxyrest substituiert sein kann,
oder einen Benzylrest darstellt und M ein Lithiumatom oder einen -Mg-HaI'-Rest darstellt, worin Hai1 ein Chlor- oder
Bromatom darstellt, umsetzt, um eine Verbindung der Formel
II"
R2
worin X, R1, R1 und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben,
zu erhalten (Verbindung der Formel II, worin R kein Wasserstoff
atom darstellt).
Die Verbindungen der Formel II, worin R, R^ und R2 ein Wasserstoffatom
darstellen, können durch Reduktion einer Verbindung der Formel
9 8
C-R
VIII
worin X die bereits angegebene Bedeutung hat, hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel VI können hergestellt werden, wie
in der unter dem internen Aktenzeichen Cas 1696 D am selben
Tag eingereichten Patentanmeldung P derselben
Anmelderin angegeben ist.
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Das Herstellungsverfahren dieser Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Acetoncyanhydrin der Formel
OH C
CH,
mit einer Verbindung der Formel
IX
9 8
worin X die bereits angegebene Bedeutung hat, umsetzt, um eine Verbindung der Formel
VIII
9 8
worin X die bereits angegebene Bedeutung hat, zu erhalten, diese letztere mit einem Glykol der Formel
HO-(CH2)n-0H
XI
worin η die ganze Zahl 2 oder 3 darstellt, in Gegenwart eines
Orthoameisensäure-niedrig-alkylesters und einer Arylsulfonsäure
umsetzt, um eine Verbindung der Formel
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c ξ= ir
XII
9 8
worin X und η die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten,
diese letztere reduziert, um eine Verbindung der Formel
XIII
worin X und η die bereits angegebene Bedeutung haben, zu er halten, und daß man
entweder diese letztere der Einwirkung von Formaldehyd und Natriuracyanoborhydrid unterwirft, um eine Verbindung der
Formel
(CH2Jn
CH2-N,
XIV
worin X und η die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten,
oder die genannte Verbindung der Formel XIII mit Ameisensäure
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid umsetzt, um eine Verbindung
der Formel
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2636A32
9 8
worin X und η die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten,
-und diese Verbindung der Formel XV in der Hitze reduziert, um eine Verbindung der Formel
,(CH2V
XVI
9 8
worin X und η die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten,
wonach die Verbindung der Formel XIV oder die Verbindung
der Formel XVI hydrolysiert wird, um eine Verbindung der Formel VI zu erhalten, worin X die bereits angegebene Bedeutung
hat.
Die Verbindungen der Formel X, worin X ein Halogenatom mit Ausnahme
des Fluoratoms darstellt, können, falls sie nicht bekannt sind, nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein Halogenierungsmittel auf eine Verbindung der Formel
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XVII
einwirken läßt, um eine Verbindung der Formel
XVIIl
9 8
worin X ein Halogenatom mit Ausnahme des Fluoratoms darstellt,
zu erhalten, diese letztere der Einwirkung von Kupfer(II)-bromid
Brom oder eines Bromkomplexes unterwirft, um eine Verbindung der
Formel XIX
9 8
worin X ein Halogenatom mit Ausnahme des Fluoratoms darstellt,
zu erhalten, und dann diese Verbindung der Formel XIX dehydrobromiert,
um die Verbindung der Formel X zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, als neue industrielle Produkte, die insbesondere für die Herstellung der Verbindungen
der Formel I wertvoll sind, die folgenden Verbin- · düngen zu erhalten:
die Verbindungen der Formel
S*
II
9 8
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worin X, R, R1 und R„ die bereits angegebene Bedeutung haben,
und insbesondere die A- und B-Isomeren von 5-Hydroxy~7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
das 5-Hydroxy-. 7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
die A- und B-Isomeren von 5-Hydroxy-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
die A- und B-Isomeren von 7-Dimethylaminomethyl-5-hydroxy-5-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-['5H]-benzocyclohepten,
das. S-Benzyl^-dimethylaminomethyl-S-hydroxy-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
das 3-Chlor-5-hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
das l-Chlor-S-hydroxy^-aminomethyl-e, 7, 8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
und das l-Chlor-5-hydroxy-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptenj
die Verbindungen der Formel
H Y
CH2-H: III
worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, und
insbesondere das 7-Formylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
und das 2-Chlor-7-formylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten,
und
die Verbindungen der Formel
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worin X, Y, Z, R und W die bereits angegebene Bedeutung haben, und insbesondere das 7-Methylaminomethyl-N-äthoxycarbonyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch einzuschränken.
7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[SHJ-benzocyclohepten-hydrochlorid
Man führt 10 g S-Hydroxy-^-aminomethyl-e,7,8,9-tetrahydro-[5h]-benzoeye
feisäure ein.
feisäure ein.
[SHj-benzocyclohepten in 100 cm Dioxan und 20 cm I8n-Schwe-
Man erhitzt 1 Stunde auf 100°C, kühlt auf 20°C ab und gießt
3 3
die Reaktionsmischung in 400 cm Wasser und Eis und 200 cm Äther.
Man extrahiert mit Äther, macht die neutrale Phase durch Zugabe von Natronlauge alkalisch und extrahiert die basischen Fraktionen
erneut mit Äther.
Man wäscht mit Salzwasser, trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert
und verjagt die Lösungsmittel im Vakuum.
Man sammelt 10 g 7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten in Form eines braunen Öls.
Man löst 10 g 7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in 500 cm Äther und gibt dann eine gesättigte ätherische Chlorwasserstoffsäurelösung hinzu. Man filtriert, wäscht mit
Äther und trocknet im Vakuum. Man sammelt 8,6 g 7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von weißen Kristallen, F = 235°C.
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Analyse: C12H1
Berechnet: C 68,73 H 7,69 N 6,68 Cl 16,90 % Gefunden: 68,4 7,7 6,4 16,6 %
Das 5-Hydroxy-7-atninomethyl~6, 7, 8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
das als Ausgangsverbindung verwendet wurde, kann wie folgt hergestellt werden:
Man führt 84 g S^-Dihydro-fSHJ-benzocyclohepten-S-on in 1,7 1
3 3
Methanol und 170 cm Tetrahydrofuran ein,, gibt 74 cm Aceton-
cyanhydrin und dann 148 cm einer 10%-igen wäßrigen Kaliumcarbonat
lösung hinzu·
Man erhitzt die erhaltene Lösung unter Rückfluß während 3 Stunden.
Man kühlt ab, gibt 1,5 Volumina Athylacetat hinzu, wäscht mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung unter Zugabe
einer minimalen Essigsäuremenge zur Neutralisation·
Man reextrahiert die Wasch-Mutterlaugen mit Athylacetat, trocknet
die organische Phase über Natriumsulfat und destilliert im Vakuum bei 35 -bis 40 C zur Trockne·
Man erhält 107 g 7-Cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
in Form eines braunen Öls,
Man reinigt durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel unter Eluierung mit einer Cyclohexan/Äthylacetat-Mischung (6/4). Man
3 isoliert 73,8 g des unreinen Produkts, welches man aus 30 cm
2,2-Dimethoxypropan und 60 cm Isopropylather umkristallisiert.
Man kühlt mit Eis, saugt ab und wäscht mit einer.Dimethoxypropan/lsopropyläther-Mischung
(l/2) und erhält 34,8 g 7-Cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H-]-benzocyelohepten-5-on
in Form von weißen Kristallen vom F = 50°C. .
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Stufe B: 5-Hydroxy-7-aminomethyl-6, 7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 3 g 7-Cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclo-
3
hepten-5-on in 42 cm wasserfreies Tetrahydrofuran ein und gibt innerhalb etwa 20 Minuten 1,235 g Lithiumaluminiumhydrid hinzu.
hepten-5-on in 42 cm wasserfreies Tetrahydrofuran ein und gibt innerhalb etwa 20 Minuten 1,235 g Lithiumaluminiumhydrid hinzu.
Man rührt 2 Stunden, kühlt mit Eis und gibt bei einer Temperatur unterhalb 20 C 10 cm einer gesättigten Ammoniumchlorid-
3
lösung und dann 10 cm destilliertes Wasser hinzu.
lösung und dann 10 cm destilliertes Wasser hinzu.
Man filtriert ab, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht die organische
Phase mit Wasser, trocknet dann über Natriumsulfat und verdampft im Vakuum zur Trockne.
Man erhält 2,186 g 5-Hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines orangefarbenen Harzes, welches man als solches verwendet.
7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-r SHi-benzocyclohepten-hydrochlorid
Stufe A: 7-Formylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 20 g 7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
(erhalten in Beispiel 1) in 600 cm Äthylacetat und 48 g Dicyclohexylcarbodiimid
ein.
Man kühlt auf 0 bis 5°C ab und führt innerhalb etwa 15 Minuten 9 cm Ameisensäure ein. Man hält 1 Stunde bei 0 bis 5 C, filtriert
ab, wäscht mit Äthylacetat und entfernt die Lösungsmittel
im Vakuum. Man erhält 31 g 7~Forraylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines braunen Öls, welches man als solches in der nächsten Stufe verwendet.
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Stufe B: 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocycloheptenhydrochlorid
Man führt 13,3 g Lithiumaluminiumhydrid in 300 g Tetrahydrofuran
ein.
Man kühlt auf 0 bis 5°C ab und gibt 14 g 7-Formylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten,
gelöst in 300 cm Tetrahydrofuran, hinzu.
Man erhitzt 3 Stunden unter Rückfluß, kühlt auf 0 bis 5 C ab und zerstört überschüssiges Hydrid durch Zugabe von Tetrahydrofuran
mit 50 % Wasser«
Man dekantiert ab, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser und Salzwasser, trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert
und entfernt die Lösungsmittel im Vakuum.
Man erhält 11,7 g 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines braunen Öls.
Man stellt das Kydrocnlorid durch Zugabe einer gesättigten
Chlorwasserεtoffsäurelösung in Äthyläther zu einer Lösung des
7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocycloheptens in
Äther her.
Man erhält 7,5 g des Produkts (F = 224 ), welches man aus Isopropanol
umkristallisiert.
Man erhält 6,3 g 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5HJ-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von beigefarbenen Kristallen, F = 228°C.
Analyse: C13H18
Berechnet: C 69,78 H 8,10 N 6,26 Cl 15,84 % Gefunden: 69,9 8,1 6,2 16,0 %
709808/1 177
7-Dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocycloheptenhydrochlorid
Man führt 3,68 g 5-Hydroxy-7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 74 cm Dioxan ein.
Man erhitzt unter Rückfluß und gibt 18,4 g I8n-Schwefelsäure
hinzu. Nach 15 Minuten unter Rückfluß kühlt man mit Eis ab und gibt dann langsam Ammoniak bis zu einem pH-Wert von 10
hinzu.
Man extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser und dann mit Salzwasser. Man extrahiert die Waschwässer mit Äthylacetat,
vereinigt die organischen Phasen, trocknet über Natriumsulfat und konzentriert zur Trockne.
Man sammelt 2,93 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines Öls, welches man durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit einer
Mischung aus Benzol, Äthylacetat und Triäthylamin (4/6/Ί).
Man isoliert 1,94 g des Produkt in Form eines Öls.
Man löst 1,94 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzo-
3 ··
cyclohepten in 250 cm Athyläther auf. Man gibt tropfenweise eine gesättigte Chlorwasserstoffsäurelösung in Äther bis zur Beendigung der Ausfällung hinzu.
cyclohepten in 250 cm Athyläther auf. Man gibt tropfenweise eine gesättigte Chlorwasserstoffsäurelösung in Äther bis zur Beendigung der Ausfällung hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther, trocknet im Vakuum und sammelt 2,113 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von beigefarbenen Kristallen, F = 234°C.
Analyse: C14H20NCl
Berechnet: C 70,71 H 8,47 N 5,88 Cl 14,90 % Gefunden: 70,5 8,6 5,6 14,7 %
709808/1177
• Das 5-Hydroxy-7-dimethylaminOine thy 1-6,7,8,9-tetrahydro-[ 5h]-benzocyclohepten,
das als Ausgangsverbindung verwendet wurde,
kann wie folgt hergestellt werden.
Man führt 3,77 g 5-Hydroxy-7-aminomethy 1-6, 7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
(erhalten wie in Beispiel 1 angegeben) in 19,7 g einer 30%-igen wäßrigen Formaldehydlösung und 75 cm
Acetonitril ein.
Man gibt 2 g Natriumcyanoborhydrid hinzu, rührt bei 20 bis 23°C,
gibt 20 cm Acetonitril hinzu, erhitzt auf 60°C und gibt
3
10 cm Tetrahydrofuran hinzu.
10 cm Tetrahydrofuran hinzu.
Man kühlt die Lösung auf 20°C ab und rührt 30 Minuten. Man
3 3
gibt 50 cm Wasser und dann 50 cm Äthylacetat zu. Man dekantiert ab, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet
über Natriumsulfat und destilliert im Vakuum zur Trockne. Man isoliert 5 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie
über Siliciumdioxydgel unter Eluierung mit einer Benzol/ Äthylacetat/Triäthylamin-Mischung (4/g/D reinigt.
Man sammelt schließlich 3,68 g 5-Hydroxy-7-dimethylaminomethyl~6,7,8,9-tetrahydro-[5K]-benzocyclohepten
in Form eines farblosen Öls.
^-Dimethylaminomethyl-e,7,8,9-tetrahydro-[SHJ-benzocycloheptenhydrochlorid
Man führt 3,3 g 7~Dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
(hergestellt v/ie in Beispiel 3 angegeben) in 165 cm Äthanol ein.
Man gibt 3,3 g 10%-iges Palladium auf Kohlenstoff hinzu und
hydriert (absorbiertes Volumen 580 cm in 1 3/4 Stunden).
Man rührt weitere 45 Minuten unter Wasserstoff, entfernt den
Katalysator durch Absaugen und sammelt das Filtrat,
709808/1177
Man destilliert im Vakuum und erhält 3 g des Rohprodukts, welches
man durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit einer Petroläther/Triäthylamin-Mischung (95/5).
Man sammelt 2,87 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
(F = 44°C).
Man löst 2,84 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 300 cm Äthyläther und gibt tropfenweise eine Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Äther hinzu.
Man saugt die gebildeten Kristalle ab, wäscht mit Äther und trocknet. Man sammelt 3,15 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-tSHj-benzocyclohepten-hydrochlorid
(F = 25O°C).
Analyse: C14H22ClN
Berechnet: C 70,12 H 9,24 Cl 14,78 N 5,84 % Gefunden: 70,4 9,4 15,0 5,8 %
7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H][benzocyclohepten-hydro
chlorid
1. Herstellung der Base
Man führt 3,9 g 5-Hydroxy-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 39 cm Dioxan ein.
Man erhitzt auf etwa 110°C und gibt 7,8 cm l/2n-Schwefel-säure
hinzu. Man rührt 15 Minuten unter Rückfluß und unter InertgasatsmoSphäre. Man kühlt schnell ab und bringt den
pH-Wert der Lösung auf einen Wert von > 10 durch Zugabe von
1 In- Ammo ni ak.
Man extrahiert mit Äthylacetat, wäscht die organische Phase mit Wasser und dann mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlö
sung.
709808/1177
Man extrahiert die Waschwässer mit Äthylacetat, vereinigt die organischen Phasen, trocknet sie über Natriumsulfat und
verdampft im Vakuum zur Trockne.
Man isoliert 3,64 g eines orangefarbenen Öls, welches man durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel unter Eluierung
mit einer Äthylacetat/Benzol/Triäthylamin-Mischung
(8/2/1) reinigt.
(8/2/1) reinigt.
Man erhält schließlich 3,27 g 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines gelben Öls.
2. Herstellung des Hydrochlorids
Man löst 2,44 g 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in 300 cm Äthyläther.
Man gibt tropfenweise unter Rühren eine gesättigte Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Äthyläther hinzu.
Man saugt das gebildete Produkt ab, wäscht es mit Äther,
trocknet im Vakuum und kristallisiert aus Isopropanol um.
trocknet im Vakuum und kristallisiert aus Isopropanol um.
Man sammelt 2,60 g 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von weißen Kristallen (F = 228°C) (identisch mit dem Produkt des Beispiels 2).
Analyse: C13H18ClN
Berechnet: C 69,78 H 8,10 N 6,26 Cl 15,84 %
Gefunden: 69,7 . 8,3 6,2 15,9 %
Gefunden: 69,7 . 8,3 6,2 15,9 %
Das 5-Hydroxy-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzoeyelohepten
kann wie folgt hergestellt werden:
709 808/1177
Stufe A: 5,5-Äthylendioxy-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 15 g 7-Cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
(hergestellt wie in Beispiel 1 angegeben) in
43 3
150 cnT" Äthylenglykol und 15 cm Orthoameisensäureathylester
Man erhitzt unter Rühren auf 75 C und gibt dann 750 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat hinzu.
Nach 1 Stunde führt man schnell 7,5 cm Orthoameisensäureäthylester
ein.
Man rührt weitere 2 Stunden bei 75°C ± 5°C und kühlt dann ab.
3 3
Man gibt 5 cm Triäthylamin und dann 500 cm Wasser hinzu und extrahiert mit Äthylacetat. Man sammelt die erhaltene
organische Phase, wäscht sie mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und verdampft im Vakuum zur Trockne. Man erhält
19 g 5,5-Äthylendioxy-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines braunen Öls.
Stufe B: 5,5-Äthylendioxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 17,25 g 5,5-Äthylendioxy-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 172 cm Tetrahydrofuran ein.
Man kühlt auf etwa O0C ab und gibt unter Rühren und unter
Stickstoff innerhalb etwa 40 Minuten 4,3 g Lithiumaluminiumhydrid hinzu. Man rührt 2 Stunden, während man die Temperatur
auf 20 bis 25°C ansteigen läßt, und kühlt erneut auf 0 bis +5 C ab und führt tropfenweise, ohne +15°C zu über-
schreiten, 70 cm einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung und 70 cm destilliertes Wasser ein.
Man filtriert, sammelt das Piltrat und extrahiert mit Äthylacetat.
Man dekantiert die wäßrige Phase ab und wäscht die organische Phase mit einer gesättigten wäßrigen Natrium-
7 0 9 8 0 8/1177
chloridlösung. Die Waschwässer werden mit Äthylacetat reextrahiert,
die organischen Phasen werden.vereinigt und über Natriumsu]
verdampft.
verdampft.
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bei 40 C zur Trockne
Man isoliert 16,7g 5,5-Äthylendioxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines gelben Öls.
Stufe C: 5,5-Äthylendioxy-7-formylaminomethyl-6,7,8,9-tetrah y dr ο - [ 5H ] -b enz ο eye 1 oh ep t en
Man führt 18,65 g 5,5~Äthylendioxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzoeyclohepten
in 615 cm Äthylacetat ein«
Man gibt 33,1 g Dicyclohexylcarbodiimid hinzu, kühlt auf 0 bis +5 C ab und gibt bei dieser Temperatur unter Rühren und
unter Inertgasatmosphäre innerhalb etwa 20 Minuten tropfen-
3 weise eine Lösung von 7,38 g reiner Ameisensäure in 40 cm
Äthylacetat hinzu.
3
Man spült mit 5 cm Äthylacetat und rührt 45 Minuten bei 0 bis +5°C unter Stickstoff.
Man spült mit 5 cm Äthylacetat und rührt 45 Minuten bei 0 bis +5°C unter Stickstoff.
Man filtriert den Harnstoff ab, sammelt das Filtrat, wäscht es mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und destilliert
im Vakuum zur Trockne.
Man isoliert 28,1 g des Rohprodukts, welches man über SiIiciumdioxydgel
unter Eluierung mit einer Äthylacetat/Benzol/ Triäthylamin—Mischung (8/2/1) chromatographiert.
Man isoliert schließlich 19,6 g 5,5-Äthylendioxy-7-formylaminomethyl-6
,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten, welches
man aus Äthylacetet umkristallisiert (F = 135 C).
Analyse: C 15H 19NO3
Berechnet: C 68,94 H 7,32 N 5,35 % Gefunden: . 69,2 7,1 5,3 %
709808/1177
Stufe D: 5, 5-Äthylendioxy-7-methylaminomethyl--6,7,8, 9-tetrahydro-[5h]-benzoeyelohepten
Man führt 14,2 g Lithiumaluminiumhydrid in 425 cm Tetrahydrofuran
ein, rührt die Suspension unter Inertgasatmosphäre, kühlt auf eine Temperatur unterhalb +15 C ab und gibt innerhalb
15 Minuten eine Lösung von 19,6 g 5,5-Äthylendioxy-7-formylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
3
in 196 cm Tetrahydrofuran hinzu.
in 196 cm Tetrahydrofuran hinzu.
Man erhitzt unter Rückfluß 3 Stunden und 30 Minuten. Man
kühlt mit Eis ab und gibt langsam zwischen +5 und +200C 40 cm
3 einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung und 40 cm destilliertes Wasser hinzu.
Man filtriert, sammelt das Piltrat, wäscht es mit einer gesättigten
Natriumchloridlösung und trocknet es dann über Natriumsulfat und konzentriert im Vakuum zur Trockne.
Man isoliert 18,42 g 5,5-Äthylendioxy-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5h]—benzocyclohepten
in Form eines orangefarbenen Harzes.
Stufe E: 7-Methylaminomethyl-6,7,S^-
Man führt 18,42 g SjS-Äthylendioxy^-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 184 cm 70%-ige Essigsäure ein.
Man erhitzt unter Rühren und unter Inertgasatmosphäre auf
80 C und hält diese Bedingungen 4 Stunden aufrecht.
Man kühlt mit Eis, gibt tropfenweise bei +5 bis +150C
250 cm einer konzentrierten Ammoniaklösung von 22 Be hinzu.
Man extrahiert mit Äthylacetat, sammelt die organische Phase, wäscht die mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und verdampft
im Vakuum zur Trockne.
709808/1177
Man sioliert 15,4 g des Rohprodukts, welches man an einer Siliciumdioxydgel-Kolonne unter Eluierung mit einer Äthylacetat/ßenzol/Triäthylamin-Mischung
(8/2/1) reinigt.
Man sammelt schließlich 13,4 g 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
in Form eines farblosen Harzes.
Stufe F: S-Hydroxy-V-methylaminomethyl-e,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 6,2 g 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
in 88 cm Tetrahydrofuran ein und gibt dann bei einer Temperatur in der Nähe von +5 C innerhalb etwa
45 Minuten 2,59 g Lithiumaluminiumhydrid hinzu.
Man rührt 2 Stunden, während man die Temperatur auf Raumtemperatur
ansteigen läßt.
Man kühlt mit Eis und hydrolysiert bei 0 C unter Zugabe inner-
3
halb etwa 45 Minuten von 20 cm einer gesättigten wäßrigen
halb etwa 45 Minuten von 20 cm einer gesättigten wäßrigen
3 Ammoniumchloridlösung und dann von 20 cm Wasser.
Man filtriert ab, wäscht das Filter mit 100 cm Äthylacetat, wäscht das Filtrat mit zur Hälfte mit Natriumchlorid gesättigtem
Wasser, sammelt die organische Phase, trocknet über Natriumsulfat und destilliert zur Trockne. Man erhält 5,53 g
des Rohrprodukts, welches man in 30 cm Isopropyläther aufnimmt .
Nach dem Anteigen, Kühlen mit Eis, Absaugen und Waschen mit Isopropyläther isoliert man 3,13 g 5-Hydroxy-7-methylanu.nomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines weißen kristallinen Feststoffs vom F = 145 C.
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7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5h]-benzocycloheptenhydro chlorid
Man führt 2,51 g 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
(hergestellt wie in den Beispielen 2 oder 5 ange-
3 ··
geben), in 125 cm Äthanol ein·
geben), in 125 cm Äthanol ein·
Man gibt 2,51 g 10%-iges Palladium auf Kohlenstoff hinzu und
3
hydriert (absorbiertes Volumen 345 cm in 26 Minuten)·
hydriert (absorbiertes Volumen 345 cm in 26 Minuten)·
Man rührt weitere 45 Minuten unter Wasserstoff, entfernt den Katalysator durch Filtration und sammelt das Piltrat.
Man konzentriert im Vakuum und erhält 2,40 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie reinigt. Man eluiert mit
einer Chloroform/Triäthylamin-Mischung (9/l). Man sammelt
2,30 g 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten in Form von weißen Kristallen (F = 56 C)·
einer Chloroform/Triäthylamin-Mischung (9/l). Man sammelt
2,30 g 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten in Form von weißen Kristallen (F = 56 C)·
Man löst 2,30 g 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-
3 ··
benzocyclohepten in 275 cm Athyläther und gibt tropfenweise eine Losung von Chlorwasserstoffsäure in Äther hinzu.
benzocyclohepten in 275 cm Athyläther und gibt tropfenweise eine Losung von Chlorwasserstoffsäure in Äther hinzu.
Man saugt die erhaltenen Kristalle ab, wäscht mit Äther und trocknet. Man sammelt 2,68 g 7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-fSHj-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von weißen Kristallen (F = 25O°C).
Analyse:
Berechnet: C 69,16 H 8,93 N 6,20 Cl 15,70 %
Gefunden: 69,4 8,9 6,3 15,7 %
Gefunden: 69,4 8,9 6,3 15,7 %
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7-Oimethylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
Man führt 5,20 g T-Dimethylaminomethyl-S-hydroxy-S-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
(Mischung der A- und B-Isomeren) in 52 cm Dioxan ein.
Man erhitzt auf 1200C und gibt unter Rückfluß 10,4 cm3 l8n-Schwefelsäure
hinzu. Man hält 15 Minuten am Rückfluß, kühlt
3
dann ab und gibt Eis und 20 cm 1In-Ammoniak hinzu.
dann ab und gibt Eis und 20 cm 1In-Ammoniak hinzu.
Man extrahiert mit Äthylacetat, wäscht die organische Phase mit mit Natriumchlorid zur Hälfte gesättigtem Wasser und dann mit
einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung.
Man extrahiert die Waschwässer mit Äthylacetat, vereinigt die
organischen Phasen, trocknet über Natriumsulfat und konzentriert
im Vakuum. Man erhält 4,71 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel reinigt. Man
eluiert mit einer Cyclohexan/Äthylacetat/Triäthylamin-Mischung
(8/2/1). Man erhält 4,2 g 7-Dirnethylaminomethyl-9-phenyl-6, 7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines schwachgelben Harzes, welches kristallisiert.
Man löst 4,2 g 7-Dimethylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-
3 ··
benzocyclohepten in 500 cm Athyläther auf und gibt dann trop-
benzocyclohepten in 500 cm Athyläther auf und gibt dann trop-
3
fenweise 3,5 cm einer Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Athyläther hinzu. Man saugt ab, wäscht mit Athyläther und trocknet im Vakuum.
fenweise 3,5 cm einer Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Athyläther hinzu. Man saugt ab, wäscht mit Athyläther und trocknet im Vakuum.
Man sammelt 4,52 g des Hydrochlorids, welches man aus einer
3 3
Mischung aus 100 cm Äthylacetat und 10 cm Methanol umkristallisiert.
Man erhält 3,26 g 7-Dimethylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[SHJ-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form weißer Kristalle (F = 254°C).
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Analyse:
Berechnet: C 76,53 H 7,70 N 4,46 Cl 11,29 % Gefunden: 76,8 7,7 4,4 11,4 %
Das 7-Dimethylaminomethyl~5-hydroxy-5-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
das als Ausgangsverbindung verwendet wurde, kann wie folgt hergestellt werden:
Stufe A: 5,5-Äthylendioxy-7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 14 g 5,5-Äthylendioxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
(hergestellt wie in Stufe B der Herstellung des Beispiels 5 angegeben) in 280 cm Acetonitril
3
und 70 cm Tetrahydrofuran ein.
und 70 cm Tetrahydrofuran ein.
Unter Rühren und unter Inertgasatmosphäre gibt man 60,5 g einer 30%-igen wäßrigen Formaldehydlösung und dann schnell 11,35 g
Natriumcyanoborhydrid hinzu.
Man rührt bei 20 bis 23°C und gibt nach 35 Minuten Wasser hinzu und extrahiert mit Äthylacetat hinzu.
Man trocknet über Natriumsulfat und destilliert bei 400C zur
Trockne.
Man sammelt 17,25 g SjS-Äthylendioxy^-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines braunen Öls.
Stufe B: 7-Dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
Man führt 11,1 g S^-Äthylendioxy^-dimethylarninomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 110 cm 70%-ige Essigsäure ein.
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Man erhitzt innerhalb 40 Minuten auf 75°C - 5°C und hält diese
Temperatur 4 l/2 Stunden unter Rühren und unter einer Inertgasatmosphäre aufrecht.
Man kühlt mit Eis und fällt die so erhaltene Lösung langsam
3
in 500 cm einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
in 500 cm einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
Man stellt den pH-Wert durch Zugabe von Natriumbicarbonat auf 8 ein und extrahiert mit Äthylacetat.
Man wäscht die organische Phase mit Wasser und dann mit Hilfe einer gesättigten Natriumchloridlösung, trocknet über Magnesiumsulfat
und destilliert zur Trockne.
Man isoliert 8,95 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
in Form eines gelben Öls.
Stufe C: 7-Dimethylaminomethyl-5-hydroxy-5-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Ausgehend von 190 cm Äthyläther, 43 g Brombenzol und 4,01 g Lithium stellt man eine ätherische Phenyllithiumlösung her.
Man kühlt auf 0 bis +5 C 55 cm dieser Lösung ab und gibt innerhalb etwa 20 Minuten 1,49 g 7-Dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-ESHJ-benzocyclohepten-S-on,
gelöst in 15 cm Äthyläther, hinzu.
Man rührt 6 Stunden, während man die Temperatur auf 20 bis 25°C
3 ansteigen läßt, kühlt mit Eis und gibt langsam 30 cm einer
wäßrigen gesättigten Ammoniumchloridlösung und dann 30 cm destilliertes
Wasser hinzu.
Man dekantiert die ätherische Phase ab, extrahiert die t^äßrige
Phase mit Äther, wäscht die vereinigten organischen Phasen mit Wasser und dann mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung.
709808/1177
Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem Konzentrieren bis zur Trockne isoliert man 3,14 g des Rohprodukts, welches man
über Siliciumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit einer Benzol/
Äthylacetat-Mischung (95/5), um das Reagens zu entfernen, und
dann mit einer Benzol/Äthylacetat/Triäthylamin-Mischung (95/5/IO).
Man isoliert so 412 mg des Α-Isomeren des 7-Dimethylaminomethyl~5-hydroxy-5-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
(das mobilere Isomere, Rf-Wert = 0,2) in Form eines
schwachgelben Harzes und dann 1,44 g des B-Isomeren des 7-Dimethylaminomethyl-5-hydroxy-5-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
(das weniger mobilere Isomere mit dem Rf-Wert = 0,13) in kristalliner Form (F = 122°C).
Analyse: C20Hp5ON (B-Isomeres)
Berechnet: C 81,31 H 8,53 N 4, 73 %
Gefunden: 81,2 8,6 4,8 %
Gefunden: 81,2 8,6 4,8 %
7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydro Chlorid
Stufe A: 7-(N-Methyl-N-äthoxycarbonyl)-aminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 7,74 g 7-Dimethylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
(hergestellt wie in Beispiel 7 angege-
3 3
ben) in 77 cm Benzol ein und gibt 7,7 cm Chlorameisensäureäthylester
hinzu.
Man erhitzt 6 Stunden unter Rückfluß, gibt 2,5 cm Chlorameisen säureäthylester hinzu und hält weitere 1 1/2 Stunden am
Rückfluß. Man kühlt ab und verdampft im Vakuum zur Trockne.
Man erhält 10,47 g 7-(N-Methyl-N-äthoxycarbonyl)-aminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H][benzocyclohepten
in Form eines gelben Harzes.
709808/1177
Stufe B: 7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 10,47 g 7-(N-Methyl-N-äthoxycarbonyl)-aminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in 104 cm n-Butanol ein.
Man gibt 10,4 g Kaliumhydroxyd hinzu und erhitzt unter Inertgas unter Rückfluß. Nach etwa 4 Stunden gibt man 5 g Kaliumhydroxyd
hinzu und hält noch weitere 3 Stunden unter Rückfluß.
Man kühlt ab, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser,
trocknet über Natriumsulfat und destilliert im Vakuum zur Trockne. ■
Man isoliert 8,69 g des Rohrproduktes, welches man durch Chromatographie
über SiIiciumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit
einer Benzol/Äthylacetat/Triäthylamin-Mischung (95/5/10).
Man isoliert 7,4 g 7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines gelben Öls.
Stufe C: 7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
Man löst 5 g 7-Methylaminornethyl-9-phenyl-6, 7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in 500 cm Äthyläther auf und gibt dann tropfenweise eine Lösung von Chlorwasserstoffsäure in Äthyläther
hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther, trocknet und erhält 5,5 g
7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid,
welches man aus Isopropanol umkristallisiert. Man isoliert 4,9 g des Produkts in Form von weißen Kristallen
vom F = 246OC.
Analyse: C*qH·",
Berechnet: C 76,10 H 7,39 N 4,67 Cl 11,82 % Gefunden: 76,3 7,5 4,5 12,1 %
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7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6, 7, 8,9-tetrahydro-[ 5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
Man führt 1,14 g 7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7-dihydro-[5HJ-
3 ·· benzocyclohepten (hergestellt in Beispiel 8) in 60 cm Äthanol
ein und gibt dann 1,14 g 10%-iges Palladium auf Kohlenstoff
hinzu.
Man hydriert bis zur Absorption von 132 an Wasserstoff innerhalb
etwa 50 Minuten und rührt eine weitere Stunde unter Wasserstoff, wonach man den Katalysator entfernt.
Man sammelt das Filtrat und verdampft zur Trockne. Man erhält
1,23 g des Rohprodukts, dem man 2,26 g desselben Produkts, wie es unter denselben Bedingungen in einem vorhergehenden Versuch
hergestellt wurde,-zugibt.
Man reinigt das Ganze, also 3,5 g, durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel unter Eluierung mit einer Mischung aus Benzol,
Äthylacetat und Triäthylamin (7/3/Ί).
Man isoliert 2,8 g 7-Methylaminoraethyl-9-phenyl,6,7,8,9-tetrahydro-[5HJ-benzo
cyclohepten.
Man löst 2,8 g des vorstehenden Produkts in 500 cm Äthyläther auf und gibt tropfenweise eine gesättigte Chlorwasserstoffsäurelösung
in Äthyläther hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther und erhält 2,75 g des unreinen
Hydrochlorids, welches man aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 2,11 g 7-Methylaminomethyl-9-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-hydroChlorid
in Form von weißen Kristallen (F = 315°C).
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Analyse: C-10H0
Berechnet: C 75,59 H 8,01 N 4,63 %
Gefunden: 75,6 8,2 4,5 %
Gefunden: 75,6 8,2 4,5 %
9-Benzyl-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
Stufe A: 9-Benzyl-7^11116^^131x0^011^0^1-6, 7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten und das A- und B-Isomere von 9-Benzyliden-7-dimethylaminornethyl-6, 7, 8, 9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 5,99 g 5-Benzyl-7-dimethylaminomethyl-5-hydroxy~
6, 7,8,9-tetrahydro-[5H]-t>enzocyclohepten in 60 cm Dioxan ein.
Man erhitzt auf 120°C und gibt 12 cm I8n-Schwefelsäure hinzu.
Man rührt 10 Minuten am Rückfluß, kühlt ab, gibt Eis und dann lln-Ammoniak bis zu einem pH-Wert von über 10 hinzu.
Man extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung.
Man extrahiert die Waschwässer mit Äthylacetat, vereinigt die organischen Phasen, trocknet über Natriumsulfat und verdampft
zur Trockne.
Man isoliert 6,2 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie
über Silidiumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit einer Petroläther/Triäthylamin-Mischung (95/5) und isoliert in der
Reihenfolge:
a) 592 mg des Α-Isomeren des θ-
thyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens.
IR-Spektrum (Chloroform):
C=C bei 1632 cm"1
aromatisch 1600 cm" , 15 74 cm , 1492 cm"1 und 1484 cm"1
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UV-Spektrum | (Äthanol): | El cm | = 840 | £ = | 12 | 800 |
Infl. um 224 | nm | l cm | = 440 | |||
Max. bei 264 | nm | |||||
b) 283 mg des B-Isomeren des SJ-Benzyliden-T-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens.
IR—Spektrum (Chloroform):
-1
C=C bei 1634 cm
m"1, 1578 er
-1
aromatisch 1603 cm"1, 1578 cm"1, 1498 cm"1, 1487 cm"1
3. aromatische Bande *Ί500 cm
UV-Spektrum (Äthanol):
Max. bei 262 um Ei cm = 524 5 = l5 25°
c) 2,7 g 9-Benzyl-7-dimethylarainomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten.
IR-Spektrum (Chloroform):
C=C bei 1634 cm"1
aromatisch 1606 cm"1, 1498 cm"1, 1489 cm
UV-Spektrum (Äthanol):
Max. bei 248,5 nm E1 * = 330 £= 9600
7 1 cm
Stufe B: 9-Benzyl-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
Man löst 2,7 g 9-Benzyl-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5HJ-benzocyclohepten
in 320 cm Äthyläther und gibt tropfenweise eine gesättigte ätherische Chlorwasserstoffsäurelösung hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther und trocknet im Vakuum.
Man erhält 2,82 g des HydroChlorids, welches man aus einer
Äthylacetat/Methanol-Mischung und dann aus Isopropanol umkristallisiert.
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Man erhält schließlich 2,54 g S-Benzyl-V-dimethylatninornethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von weißen Kristallen (P = 221°C).
Analyse:
Berechnet: C 76,92 H 7,99 N 4,27 Cl 10,81 %
Gefunden: 76,9 8,1 4,5 10,9 %
Das S-Benzyl^-dimethylaminomethyl-S-hydroxy-G,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
welches als Ausgangsverbindung verwendet wurde, kann wie folgt hergestellt werden:
In 196 cm einer Lösung von Benzylraagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran
(Titer 1,1 Mol/l), die mit einem Eisbad gekühlt wurde, führt man tropfenweise bei 5 C innerhalb etwa 3 Stunden
und 15 Minuten 4,68 g 7-Dimethylatninomethyl-6, 7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
(hergestellt wie in Stu-
3 f e B der Herstellung des Beispiels 7 angegeben) und 94 cm
Tetrahydrofuran ein.
3
Man spült mit 10 cm Tetrahydrofuran, rührt 1 Stunde bei 0 bis +5 C und läßt dann die Temperatur auf» Raumtemperatur ansteigen. Man rührt 18 Stunden, kühlt mit Eis und gibt langsam
Man spült mit 10 cm Tetrahydrofuran, rührt 1 Stunde bei 0 bis +5 C und läßt dann die Temperatur auf» Raumtemperatur ansteigen. Man rührt 18 Stunden, kühlt mit Eis und gibt langsam
3
50 cm einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung hinzu.
50 cm einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung hinzu.
Man filtriert, extrahiert mit Äthylacetat, wascht mit Wasser und dann mit einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung,
trocknet über Natriumsulfat und verdampft im Vakuum zur Trockne.
Man sammelt 17 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie
über Siliciumdioxydgel unter Eluierung mit einer Cyclohexan/Äthylacetat/Triäthylamin-Mischung
(5/5/l) reinigt.
Man isoliert 5,99 g S-Benzyl^-dimethylaminomethyl-S-hYdroxy-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines Harzes.
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methyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
Man löst 557 mg des Α-Isomeren des 9-Benzyliden-7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
(erhalten in Stufe A des Beispiels 10) in 67 cm Äthyläther und gibt
tropfenweise eine gesättigte Chlorwasserstoffsäurelösung in Äthyläther hinzu·
Man saugt ab, wäscht mit Äther und trocknet im Vakuum. Man erhält 596 mg des HydroChlorids, welches man aus einer Äthylacetat/Methylenchlorid-Mischung
umkristallisiert. Man entfernt . das MethylenchIorid durch Destillation, kühlt mit Eis,
saugt an, wäscht mit Äthylacetat und trocknet.
Man sammelt 529 mg des Hydrochlorids des Α-Isomeren des 9-Benzyliden-7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
in Form von weißen Kristallen (F = 208 C).
Analyse: c 2iH26C1N
Berechnet: C 76,92 H 7,99 N 4,27 Cl 10,81 % Gefunden: 76,6 8,2 4,5 10,5 %
methyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
Man löst 220 mg des B-Isomeren des 9-Benzyliden—7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
(erhalten in Stufe A des Beispiels 10) in 26 cm Äthyläther und gibt
tropfenweise eine gesättigte Chlorwasserstoffsäurelösung in Äthyläther hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther und trocknet im Vakuum. Man erhält 229 mg des Hydrochlorids, welches man aus einer Äthylacetat-Methylenchlorid-Mischung
umkristallisiert. Man entfernt
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das Methylenchlorid durch Destillation, kühlt mit Eis, saugt ab, wäscht mit Äthylacetat und trocknet.
-Man erhält 195 mg. des Hydrochlorids des B-Isomeren des 9-Benzyliden-7-dimethylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycloheptens
in Form von weißen Kristallen (F = 224 C).
Analyse: C21H26ClN
Berechnet: C 76,92 H 7,99 N 4,27 Cl 10,81 % Gefunden: 76,6 8,2 4,5 11,1 %
7-Aminomethyl-2-chlor-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 24,8 g 3-Chlor-5-hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 500 cm Dioxan ein.
Man erhitzt auf 120°C und gibt 50 cm 18n-Schwefelsäure hinzu. Man hält 2 Stunden unter Rückfluß, kühlt ab, gibt 200 g Eis
und dann lln-Ammoniak bis zu einem pH von über 10 hinzu.
Man extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser, trocknet
über Natriumsulfat und verdampft im Vakuum zur Trockne. Man erhält 22,1 g des Rohprodukts, welches man über Siliciumdioxydgel
Chromatographiert. Man eluiert mit einer Benzol/Methanol/Triäthylamin-Mischung
(9/l/l) und erhält 9,1 g .7-Ami-•nomethyl-2-chlor-6,7-dihydro-[5H]-henzocyclohepten
in Form eines gelben Öls.
Analyse: C12H14NCl
Berechnet: Cl 17,0 %
Gefunden: 16,9 %
Gefunden: 16,9 %
Das als Ausgangsverbindung verwendete 3-Chlor-5-hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[:5H]-benzocyclohepten
kann wie folgt hergestellt werden:
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Man löst 400 g Benzosuberon in 1600 cm 1,1,2,2-Tetrachloräthan
und führt bei 0°C innerhalb 20 Minuten 797 g Aluminiumchlorid ein und anschließend bei 20 C innerhalb 5 l/2 Stunden 166 cm
kondensiertes Chlor und hält während einer Nacht eine Temperatur von 20 bis 25 C aufrecht. Man gießt die Mischung langsam
bei 17 C in eine Mischung aus Wasser, Eis und Chlorwasserstoffsäure, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die organische
Phase mit Chlorwasserstoffsäure und dann mit Wasser und Natriumbicarbonat,
trocknet, verdampft zur Trockne und chromatographiert den Rückstand über Siliciumdioxydgel unter Eluierung
mit Benzol. Man erhält 217 g der erwarteten Isomerenmischung.
Man erhitzt eine Mischung aus 656 g Kupfer(II)-bromid und
3200 cm Äthylacetat 45 Minuten unter Rückfluß, führt anschließend innerhalb einer Stunde unter Rückfluß eine Lösung
von 328 g der in Stufe A erhaltenen Isomerenmischung in
1600 cm Chloroform ein, hält weitere 3 Stunden unter Rückfluß unter erneuter Zugabe von 151 g Kupfer(II)-bromid, kühlt
ab, filtriert ab, wäscht das Filtrat mit Salzwasser, trocknet und verdampft des Lösungsmittel. Man erhält 465 g des gewünschten
Rohprodukts, das man als solches in der nächsten Stufe verwendet.
Stufe C: Mischung aus 1- und 3-Chlor-8,9-dihydro—[5K]-benzocyclohepten-5-on
Man löst 465 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Mischung
in 5 1 Dimethylformamid und gibt 459 g Lithiumcarbonat
und 459 g Lithiumbromid hinzu, erhitzt auf 110°C während 2 l/2 Stunden , kühlt ab, filtriert, verdünnt mit Methylenchlorid,
wäscht die Lösung mit Salzwasser, trocknet und verdampft das Lösungsmittel. Man erhält 397 g des gewünschten Rohprodukts,
welches als solches in der nächsten Stufe verwendet wird.
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Stufe D: 1- und 3-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[ 5H]-benzocyclohepten-5-on
Man führt 54,6 g der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Mi-
3 3 3
schung in 1100 cm Methanol, 110 cm Tetrahydrofuran, 55 cm
Acetoncyanhydrin und 110 cm einer wäßrigen Lösung von 10 g
Kaliumcarbonat pro 100 cm ein. Man erhitzt 1 l/2 Stunden unter
Rückfluß, kühlt auf 20°C ab, gibt 9,1 cm3 Essigsäure hinzu
und konzentriert dann im Vakuum auf 400 cm .
Man gibt 500 cm Äthylacetat hinzu, dekantiert ab, wäscht mit
Wasser und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung,
trocknet über Natriumsulfat und konzentriert zur Trockne.
Man erhält 68 g einer Mischung aus 1- und 3-Chlor-7-cyano-6,
7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on, die man durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel reinigt.
Man eluiert (unter einem Druck von 2,5 kg) mit einer Cyclohexan
Äthylacetat-Mischung (8/2).
Man isoliert zunächst 20,28 g l-Chlor~7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[SHJ-benzocyclohepten-S-on
und dann 15,74 g 3-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on.
a) Kristallisation von l-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5K]-benzocyclohepten-5-on
Man nimmt die 20,28 g l-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[SHj-berizocyclohepten-S-on
in 40 cm Isopropylather auf,
kühlt mit Eis, saugt ab und wäscht mit Isopropylather.
Nach dem Trocknen isoliert man 15,1 g l-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocycalohepten-5-on
in Form von weißen Kristallen (F = 75°C).
Analyse: C12H10ONCl
Berechnet: C 65,61 H 4,58 N 6,37 Cl 2:6,11 %
Gefunden:, 65,6 4,6 6,4 16,0 %
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b) Kristallisation von 3-Chlor-7-cyano-6,7,8,9--tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
Man nimmt die 15,74 g 3-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-
3
benzccyclohepten-S-on in 30 cm Isopropyläther auf, saugt ab und wäscht mit Isopropyläther.
benzccyclohepten-S-on in 30 cm Isopropyläther auf, saugt ab und wäscht mit Isopropyläther.
Nach dem Trocknen isoliert man 10,91 g 3-Chlor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten-5-on
in Form von weißen Kristallen (F = 77°C).
Analyse; C12H10
Berechnet: C 65,61 H 4,58 N 6,37 Cl 16,11 % Gefunden: 65,8 4,5 6,4 15,9 %
Stufe E: 3-Chlor-5-hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5HJ—benzocyclohepten
Man führt 21,9 g 3-C2ilor-7-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]~
3
benzocyclohepten—5—on in 330 cm Tetrahydrofuran ein. Man kühlt auf +5 bis +100C ab und gibt innerhalb etwa 45 Minuten 7,6 g Lithiumaluminiumhydrid hinzu. Man rührt 2 Stun-
benzocyclohepten—5—on in 330 cm Tetrahydrofuran ein. Man kühlt auf +5 bis +100C ab und gibt innerhalb etwa 45 Minuten 7,6 g Lithiumaluminiumhydrid hinzu. Man rührt 2 Stun-
nj während man die Temperatur ansteigen läßt, kühlt erneut
auf +5 bis +10 C ab und gibt 40 cm einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung hinzu.
Man filtriert ab, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung,
trocknet über Natriumsulfat und konzentriert zur Trockne. Man erhält 15,7 g 3-Chlor-5-hydro:xy-7-aminomethYl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines gelben Harzes, welches man als solches verwendet.
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2-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocycloheptenhydrochlorid
Stufe A: 2-Chlor-7-forraylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 5,21 g 7-Aminomethyl-2-cihlor-6,7-dihydro-[5H]-benzo-
3 cyclohepten (erhalten wie in Beispiel 13 angegeben) in 78 cm
Äthylacetat ein.
Man kühlt ab und gibt bei 0 bis +5 C 10,4 g Dicyclohexylcarbodiimid
und dann innerhalb etwa 25 Minuten eine Lösung von
3 ··
2,32 g Ameisensäure in 11,5 cm Athylacetat hinzu.
2,32 g Ameisensäure in 11,5 cm Athylacetat hinzu.
Man rührt 45 Minuten, filtriert und sammelt das Filtrat. Man wäscht mit Wasser und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung,
trocknet über Natriumsulfat und verdampft zur Trockne.
Man erhält 8 g des Rohprodukts, welches man auf Siliciumdioxydgel
chromatographiert. Man eluiert mit einer Benzol/Äthylacetat-Triäthylamin-Mischung
O/7/l). Man isoliert 5,5 g 2-Chlor-7-formyiaminomethyi-6,7-dihydro-[bH]-benzocyclohepten
in Form von Kristallen (F = 80°C).
Stufe B: 2-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man kühlt 210 cm Tetrahydrofuran auf 0 bis +10°C ab und gibt
in kleinen Anteilen 7 g Lithiumaluminiumhydrid und dann bei derselben Temperatur innerhalb etwa 20 Minuten eine Lösung
von 8,67 g 2-Chlor-7-formylarninornethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in 87 cm Tetrahydrofuran hinzu.
Man erhitzt 3 l/2 Stunden unter Rückfluß. Man kühlt in einem Eisbad ab und führ·
Chloridlösung ein.
Chloridlösung ein.
3
Eisbad ab und führt langsam 60 cm einer gesättigten Ammonium-
Eisbad ab und führt langsam 60 cm einer gesättigten Ammonium-
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Man filtriert ab, konzentriert das Filtrat auf 100 cm , extrahiert
mit Äthylacetat, wäscht mit einer mit Natriumchlorid halb gesättigten wäßrigen Lösung, trocknet über Natriumsulfat
und konzentriert zur Trockne.
Man erhält 8 g eines gelben Öls, welches man über Siliciumdioxydgel
Chromatograph!ert· Man eluiert mit einer Äthylacetat/
Benzol/Triäthylamin-Mischung (7/3/Ί) und isoliert zwei Fraktionen
bestehend aus 2,07 g Z-Chlor-T-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines Harzes und 2,08 g 2-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5HJ-benzocyclohepten
in Form eines Harzes.
Stufe C: 2-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
Man löst 2,08 g 2-Oilor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5HJ-benzocyclohepten
in 240 (
Wasserstoffsäurelösung.
Wasserstoffsäurelösung.
3
benzocyclohepten in 240 cm einer gesättigten ätherischen Chlor-
benzocyclohepten in 240 cm einer gesättigten ätherischen Chlor-
Man saugt ab, wäscht mit Äther, löst in der minimalen Äthanolmenge,
filtriert ab und gibt in der Hitze 100 cm Äthylacetat hinzu. Man konzentriert, kühlt mit Eis, saugt ab und wäscht
mit Äthylacetat.
Nach dem Trocknen erhält man 1,62 g 2-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
(F = 240°C),
Analyse; C13H17CIpN
Berechnet: C 60,47 H 6,63 N 5,42 Cl 27,46 % Gefunden: 60,6 6,8 5,5 27,2 %
2-Chlor-7-methylamino-methyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten—hydro
chlorid
Man löst 1,23 g 2-Qilor-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
(erhalten wie in Stufe B des Bei-
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3 ··
spiels 14 angegeben) in 150 cm Athyläther auf und gibt tropfenweise
eine gesättigte Chlorwasserstoffsäurelösung in Äther
hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther, löst in der minimalen Methylen-
3
chloridmenge auf, gibt 40 cm Äthylacetat hinzu, konzentriert
chloridmenge auf, gibt 40 cm Äthylacetat hinzu, konzentriert
auf 10 cm , kühlt mit Eis, saugt ab und wäscht mit Äthylacetat.
Nach der Umkristallisation aus Isopropanol erhält man 1,04 g
2-Chlor-7-methylaminomethyl-6, 7, 8,9-tetrahydro-[ 5H]-benzocyclohepten-hydroChlorid in Form von weißen Kristallen (P =
224°C).
2-Chlor-7-methylaminomethyl-6, 7, 8,9-tetrahydro-[ 5H]-benzocyclohepten-hydroChlorid in Form von weißen Kristallen (P =
224°C).
Analyse: G13H19Cl2N
Berechnet: C 60,0 H 7,36 N 5,38 Cl 27,25 %
Gefunden: 59,7 7,6 5,4 27,0 %
Gefunden: 59,7 7,6 5,4 27,0 %
4-Chlor-7-aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 12,5 g l-Chlor-5-hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-r5H]-benzocyclohepten
in 250 cm Dioxan ein.
Man erhitzt auf 120°C und führt 25 cm I8n-Schwefelsäure ein.
Man rührt 2 Stunden unter Rückfluß, kühlt ab und gibt Ammoniak bis zu einem pH-Wert oberhalb 10 hinzu.
Man extrahiert die wäßrige Phase mit Äthylacetat nach der Sättigung
mit Natriumchlorid. Man wäscht die organische Phase
mit einer mit Natriumchlorid halb gesättigten wäßrigen Lösung und dann mit einer gesättigten wäßrigen NatriumChloridlösung, trocknet über Natriumsulfat und verdampft zur Trockne.
mit einer mit Natriumchlorid halb gesättigten wäßrigen Lösung und dann mit einer gesättigten wäßrigen NatriumChloridlösung, trocknet über Natriumsulfat und verdampft zur Trockne.
Man isoliert 10,8 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie
über Siliciumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit
einer Benzol/Methanol/Triäthylamin-Mischung (95/s/lO) und
isoliert 5,93 g 4-Chlor-7~aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten' in Form eines gelben,Öls.
einer Benzol/Methanol/Triäthylamin-Mischung (95/s/lO) und
isoliert 5,93 g 4-Chlor-7~aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten' in Form eines gelben,Öls.
709808/1177
Das als Ausgangsverbindung verwendete l-Chlor-S-hydroxy-7-aminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
kann wie folgt hergestellt werden:
Man führt 18,35 g l-Chlor-V-cyano-6,7,8,9-tetrahydro-[5HJ-benzocyclohepten-5-on
(hergestellt wie in Stufe D der Her-
stellung des Beispiels 13 angegeben) in 275 cm Tetrahydrofuran ein.
Man gibt in ein Eisbad und gibt innerhalb etwa 30 Minuten 6,32 g Lithiumaluminiurahydrid hinzu.
Man rührt 2 Stunden, während man die Temperatur auf Raumtem-
3 peratur ansteigen läßt, kühlt erneut ab und gibt 30 cm einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung und dann 30 cm
destilliertes Wasser hinzu.
Man filtriert ab, wäscht das Piltrat mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, trocknet über Natriumsulfat
und konzentriert im Vakuum zur Trockne.
Man erhält 17,6 g l-Chlor-S-hydroxy^-aminomethyl-e, 7, Sjgfj
in kristalliner Form (F =
175°C).
4-Chlor-7-diraethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydroChlorid
Man führt 5,9 g 4-Chlor-7-aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
(hergestellt wie in Beispiel 16 angegeben) in 118 cm Acetonitril und 28,5 g einer 30%-igen wäßrigen Formaldehydlösung
ein.
Man gibt 60 cm Tetrahydrofuran und dann 2,86 g Natriumcyano-
borhydrid hinzu. Man rührt 1 Stunde bei 20 bis 25°C, verdünnt
3 3 ··
mit 100 cm Wasser und 150 cm Athylacetat, dekantiert ab,
709808/1 177
sammelt die organische Phase und wäscht sie mit Wasser. Man trocknet über Natriumsulfat und verdampft im Vakuum zur Trockne.
Man erhält 7,8 g des Rohprodukts, welches man durch Chromatographie
über Siliciumdioxydgel reinigt. Man eluiert mit einer
Benzol/Äthylacetat/Triäthylamin-Mischung (9/l/l). Man erhält
3,7 g 4-Qilor-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten.
Man löst 3,7 g 4-Chlor-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5HJ-
3
benzocyclohepten in 370 cm Äthyläther und gibt tropfenweise eine gesättigte ätherische Chlorwaserstoffsäurelösung hinzu.
benzocyclohepten in 370 cm Äthyläther und gibt tropfenweise eine gesättigte ätherische Chlorwaserstoffsäurelösung hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äther, trocknet und sammelt 3,21 g 4-Chlor-7-dimethylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von weißen Kristallen (F = 23O°C).
Analyse: C14H19Cl3N
Berechnet: C 61,77 H 7,03 N 5,14 Cl 26,05 % Gefunden: 61,6 6,9 5,1 26,1 %
4-ChIOr-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocycloheptenhydroch1ori
d
Man führt 2,07 g l-Chlor-5-hydroxy-7-methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in 41 cm Dioxan ein.
Man erhitzt auf 120°C und gibt 4,1 cm I8n-Schwefelsäure hinzu,
Man hält 1 Stunde unter Rückfluß, kühlt ab und gibt 40 g Eis und dann Ammoniak bis zu einem pH von oberhalb 10 hinzu.
Man sättigt die wäßrige Phase mit Natriumchlorid, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht die organische Phase mit mit Natriumchlorid
halb-gesättigtem Wasser und dann mit einer gesättigten
709808/1177
wäßrigen Natriumchloridlösung. Man trocknet, konzentriert zur Trockne und nimmt mit Benzol auf.
Man filtriert, verdampft zur Trockne und erhält 1,68 g des Rohprodukts in Form eines gelben Öls.
Man vereinigt mit dem vorstehenden Rohprodukt 3,52 g die bei einer vorherigen Herstellung unter denselben Bedingungen erhalten
wurden, so daß man insgesamt 5,20 g hat.
Man reinigt durch Chromatographie über Siliciumdioxydgel unter
Eluierung mit einer Mischung aus Benzol, Methanol und Triäthylamin
(95/5/10). Man isoliert 2 g 4-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form eines gelben Öls.
Man löst 2 g 4-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H}-benzocyclohepten
in 250 cm Äthyläther und gibt tropfenweise eine gesättigte ätherische Chlorwasserstoffsäurelösung hinzu.
Man saugt ab, wäscht mit Äthyläther und trocknet. Man erhält 2.1 g des Hydrochlorid (F = 166°C). welches man aus Isopropanol
umkristallisiert.
Man erhält schließlich 1,72 g 4-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
in Form von weißen Kristallen (F = 169°C).
Analyse: C13H17Cl3N
Berechnet: C 60,47 H 6,63 N 5,42 Cl 27,46 % Gefunden: 60,3 6,6 5,5 27,3 %
Das l-Chlor-S-hydroxy^-methylaminomethyl-e,7? 8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,
welches als Ausgangsverbindung verwendet
wurde, kann wie folgt hergestellt werden:
709808/1177
Stufe A: l-Chlor-T-formylaminomethyl-S-hYdroxy-S,7,8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
Man führt 16,6 g l-Chlor-5-hydroxy-7-aininomethyl-6l7,8,9'-te-trahydro-[5H]-benzocyclohepten
(hergestellt wie bei der Her-
3 stellung des Beispiels 16 angegeben) in 250 cm Äthylacetat
Man gibt 250 cm Tetrahydrofuran hinzu, kühlt auf 0 bis +5°C
ab und gibt schnell 30,5 g Dicyclohexylcarbodiimid und dann innerhalb etwa 20 Minuten 5,6 g Ameisensäure, gelöst in 30 cm
Äthylacetat, hinzu.
Man rührt 45 Minuten bei 0 bis +50C, filtriert, wäscht mit
einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und dann
mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, trocknet über Natriumsulfat und verdampft zur Trockne. Man isoliert
19,39 g des Rohprodukts, welches man aus Äthylacetat umkristallisiert.
Man erhält 6,95 g des gewünschten Produkts (F = 159°C).
hydro—[5k]-ben^öcyclohep ten
3
Man gibt zu 140 cm gekühltem Tetrahydrofuran 5,2 g Lithiumaluminiumhydrid. Man gibt anschließend in kleinen Anteilen innerhalb etwa 20 Minuten und bei +5 C eine Lösung von 6,95 g l-Chlor-7-formy.laminomethyl-S-hydroxy-e ,7,8, 9-tetrahydro-[ 5HJ-
Man gibt zu 140 cm gekühltem Tetrahydrofuran 5,2 g Lithiumaluminiumhydrid. Man gibt anschließend in kleinen Anteilen innerhalb etwa 20 Minuten und bei +5 C eine Lösung von 6,95 g l-Chlor-7-formy.laminomethyl-S-hydroxy-e ,7,8, 9-tetrahydro-[ 5HJ-
3
benzocyclohepten in 69 cm Tetrahydrofuran hinzu.
benzocyclohepten in 69 cm Tetrahydrofuran hinzu.
Man erhitzt 3 l/2 Stunden am Rückfluß, kühlt in einem Eisbad
ab und gibt 10 cm einer gesättigten wäßrigen Ammoniumchloridlösung
hinzu.
Man filtriert, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit mit Natriumchlorid halb-gesättigtem V/asser und mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung.
709808/1177
Man·trocknet über Natriumsulfat, verdampft zur Trockne und
erhält 6,1 g l-Chlor-S-hydroxy^-methylaminomethyl-G, 7, 8,9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten
in Form von weißen Kristallen (F = 176°C).
Analyse; C13H18ClNO
Berechnet: Cl 14,19 %
Gefunden: 14,0 %
Gefunden: 14,0 %
Man stellt Tabletten her, die der Formulierung entsprechen:
7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-
benzocyclohepten-hydrochlorid 25 mg
Excipient, quantum satis für eine fertige Tablette von 200 mg (Excipient: Lactose, Talkum, Stärke, Magnesiumstearat)
Man stellt eine injizierbare Lösung her entsprechend der Formulierung:
7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[ 5H]-
benzocyclohepten-hydrochlorid 25 mg
wäßriger Excipient für injizierbare Präparate, q.s. auf 2 ml
Man stellt Tabletten her, die der folgenden Formulierung entsprechen:
7-Methylaminomethyl-6,7,8,9-tetrahydro-[5h]-
benzocyclohepten-hydrochlorid 25 mg
Excipient, quantum satis für eine fertige Tablette von 200 mg (Excipient: Lactose, Talkum, Stärke, Magnesiumstearat)
709808/1 177
Man stellt Tabletten her, die der folgenden Formulierung entsprechen:
7-Aminomethyl-6, 7-dihydro-[5HJ-benzocyclohepten- 25 mg
hydrochlorid
Excipient, quantum satis für eine fertige Tablette von 200 mg (Excipient: Lactose, Talkum, Stärke, Magnesiumstearat)
Man stellt Tabletten her, die der folgenden Formulierung entsprechen:
^Chlor-y-dimethylaminomethyl-ö,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten-hydrochlorid
25 mg
Excipient, quantum satis für eine fertige Tablette von 200 mg (Excipient: Lactose, Talkum, Stärke, Magnesiumstearat)
1) Test der Potenzierunq des IMAO-Effekts
Die Verabreichung eines Monoarninoxydase-Inhibitors (IMAO)
an Mäuse induziert eine motorische Hyperaktivität dieser Tiere, die mit Hilfe eines Antidepressionsmittels
(Carlsson et coll., Brain Research, 12_, 1969, 456) potenziert
werden kann.
Eine Dosis von 100 mg/kg Nialamid wird intraperitoneal 30 Minutem vor der Injektion der zu untersuchenden Verbindung
auf demselben Wege verabreicht.
Die Werte der aktimetrischen Zählungen werden alle 30 Minuten
während 6 Stunden bestimmt.
Die Potenzierung der Effekte des Nialamids durch die untersuchte
Verbindung wird mit einer ansteigenden Anzahl von Zeichen + für eine bestimmte Dosis, ausgedrückt in mg/kg,
ausgedrückt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
7098 0 8/1177
- Verbindung des Beispiels |
1 |
2-5 |
3 |
6 |
H |
15 |
17 |
18 .: |
: Potenzierung des Nialamids ) : für eine Dosis,, ausgedrückt) • - in mg/kg } |
: +++ 20 ) |
ί ■ + 5 ) : +++ 20 ) |
: +5 ) |
: +*+ 20 } |
ί +1 |
i +1-20 |
: ++20 |
ϊ ++1 |
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß die untersuchten Verbindungen die Effekte des Nialamids in einem wesentlichen
Ausmaß potenzieren.
2. Test der Potenzierunq der Effekte von 5 HTP
Die Verabreichung von 5-Hydroxytryptophan (5 HTP) an mit
einem Antidepressionsmittel vorbehandelte Mäuse induziert an diesen Tieren ein besonderes Verhalten, insbesondere
das Auftreten von Zitter- bzw. Schüttelbewegungen.
Die untersuchte Verbindung wird intraperitoneal in steigenden Dosen verabreicht, 1 Stunde vor der Injektion einer
Dosis von 200 mg/kg 5 HTP auf demselben Wege.
Die beobachteten Symptome werden alle 15 Minuten während 1 Stunde notiert»
Man bestimmt die minimal aktive Dosis (DMA) der untersuchten Verbindung.
709808/1177
Unter den Versuchsbedingungen ist die minimal aktive Dosis
(DMA) der Verbindungen der Beispiele I1 2, 4, 5 und 6 etwa
50 mg/kg.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die untersuchten Verbindungen die Effekte von 5 HTP potenzieren.
3· Test der Potenzierunq der Effekte von L-Dopa
Die Verabreichung von L-Dopa an Mäuse, die 18 Stunden vor-.
her mit Iproniazid vorbehandelt worden waren, führt zu einer bestimmten Anzahl von Symptomen: Muskelhypertonus,
Hyperaktivität, Erregung, Schreie, Aggressivität, Speichelfluß
und Exophthalmus.
Die intensität dieser Effekte wird durch die Verabreichung eines Antidepressionsmittels 1 Stunde vor der Verabreichung
von L-Dopa potenziert.
Männliche Mäuse erhalten intraperitoneal verabreicht 75mg/kg Iproniazid 18 Stunden vor dem Beginn des Tests. Die untersuchte
Verbindung wird anschließend in wäßriger Lösung in-.traperitoneal in steigenden Dosen verabreicht.
L-Dopa wird auf demselben Wege in einer Dosis von 100 mg/kg
1 Stunde danach verabreicht. Die verschiedenen beobachteten Symptome, 15 und 30 Minuten nach der L-Dopa-Injektion, werden
mit 0 bis 3 für jedes Tier ausgewertet und für jede Dosis
zusammengezählt.
Die wirksame Dosis 50 (DE5 ), die die L-Dopa-Effekte um
50 % potenziert, wird bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
709808/1177
Verbindung des Beispiels | • DE50 in mg/kg ) |
1 · | ! - <10 ! |
2-5 | : 50 I |
4 | ; 10 |
β | ϊ 10-20 \ |
14 | ι- < 20 . ; |
17 J | ! .50 ■ . ■ ; |
18 | i < 20 J |
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß die untersuchten Verbindungen im wesentlichen Ausmaß die Effekte von L-Dopa
potenzieren.
4. Untersuchung der akuten Toxizität
Die Dosisletalis 50 (DL50) von verschiedenen Verbindungen
wurden an der Maus nach intraperitonealer Verabreichung ausgewertet. Es wird die Mortalität innerhalb 48 Stunden
festgestellt.
Die ungefähre Dosis letalis für die untersuchten Verbindungen ist in der nachstehenden Tabelle angegeben.
709808/1 177
Verbindung des Beispiels | DL50 in mg/kg i.p. I |
. 150 | |
2-5 J | : ' 150 |
3 | ί Ί50 |
4 | : 150 |
6 | ί 150 |
14 | : 250 ! |
15 | ί 150 1 |
17 | 300 |
18 | : 150 |
1. Inhibierung der Serotonin-Aufnahme (UPTAKE) in vitro
Die Inhibierung der UPTAKE von Serotonin (5 HT) wird in nicht-gereinigten Synaptosomen geraessen, hergestellt
ausgehend vom ganzen Gehirn der Ratte (weiblich, 19 bis
21 Tage alt) nach der Technik von Kannengießer et coil. (Biochemical· Pharmacology, 22j 1975, 73).
Die untersuchten Verbindungen in verschiedenen Konzentrationen
werden mit dem Präparat bei 37°C 5 Minuten in Ge-
ΛΛ _ 7
genwart von C-5HT bei einer 10 -molaren Konzentration
inkubiert.
Die inhibierende Konzentration 50 (CeIec-n) einer Verbin-
14 dung, d.h. die Dosis, die die UPTAKE der C-5HT in den
Synaptosomen um 50 % inhibiert s wird graphisch bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
709808/1177
2. Inhibierunq der Serotonin-Aufnahme (UPTAKE) in vivo
Die untersuchten Verbindungen v/erden intraperitoneal an
Gruppen von weiblichen Ratten von 19 bis 21 Tagen in Dosen von 5 bis 20 mg/kg verabreicht·
Nach 30 Minuten wird das Gehirn entnommen. Die Synaptosomen
14
werden präpariert und in Gegenwart von C-5HT, wie vorstehend
angegeben, inkubiert.
14 Die Fähigkeit der Verbindungen, die C-5HT-UPTAKE zu
inhibieren j, wird im Vergleich zu einem. Versuch an Tieren,
die die untersuchte Verbindung nicht erhalten haben, gerschätzt.
Die Aktivität wird mit einer steigenden Anzahl von Zeichen + für eine Dosis von 10 mg/kg ausgedrückt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Verbindung des Beispiels |
■ : Sest in. vitro : C#I*50 (^01^ |
I Test in vivo |
1 | I ί 2,5 x 10~7 |
: — |
; 2-5 j | 5 1,5 x 10"7 | : -H- |
i 6 | ί 1,5 X 10~7 | : ++ |
C 14 | : 3,0 χ 10*"7 | : - |
C 17 | ί 2,4 χ 10"7 | : - |
Γ 18 | : - 3,0 χ 10~7 > ι |
ί |
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen? daß die Verbindungen sehr
interessante serotoninergisehe Eigenschaften aufweisen.
709808/1177
Claims (1)
- Patentansprüchef 1,/Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate der allgemeinen Pormel IwormX ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom mit Ausnahme des Fluorar.oms darstellt, wobei das Halogenatom sich in 2- oder 4-Stellung am Phenylkern befindet,R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch ein Fluor- oder Chloratom, einen Methyl- oder Methoxyrest substituiert sein kann, einen Benzylrest darstellt oder R mit Y einen Benzylidenrest darstellt,Y ein Wasserstoffatom oder mit R einen Benzylidenrest darstellt oder Y mit Z eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bildet,Z ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bildet undR^. und Rp, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest darstellen, wobei, wenn R. und R„ ein Wasserstoffatom darstellen, R ebenfalls ein Wasserstoffatom ist,sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren.Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1 und ihre Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichdaß in der Formel I X ein Wasserstoffatom oder ein709808/1177Chloratom darstellt, R ein Wasserstoffatom, einen Methylrest, einen Phenylrest, einen Benzylrest darstellt oder R mit Y einen Benzylidenrest darstellt und Y, Z, R1 und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben.3. Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1 sowie deren Additionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel I X ein Wasserstoff atom oder ein Chloratom darstellt 9 R ein Wasserstoffatom darstellt s Y ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Z eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bildet, Z ein Wasserstoffatom darstellt oder mit Y eine Kohlenstoff-Kohlenstoff -Doppelbindung bildet und R. und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben.4. 7-Aminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten»5. 7-Methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten·6. 7-Methylaminomethyl-6?7?8?9-tetrahydro-[5H]-benzocyclohepten,7. 2-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclo-hepten.8. 4-Chlor-7-dimethylaminomethyl-6s 7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten.9. 4-Chlor-7-methylaminomethyl-6,7-dihydro-[5H]-benzocyclohepten.10. Additionssalze der Verbindungen gemäß einem der Patentansprüche 4 bis 9 mit anorganischen oder organischen Säuren.11. Verfahren zur Herstellung der Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1 sowie deren Salzes dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel109808/1177Λ1 E2(ID9 8worin X, R, R1 und R? die bereits angegebene Bedeutung haben, dehydratisiert, um eine Verbindung der Formel5 6zu erhalten, worin X, R1 und R2 die bereits angegebene Bedeutung haben, R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch ein Fluor- oder Chloratom, einen Methyl- oder Methoxyrest substituiert sein kann, oder einen Benzyl- £-est darstellt oder R mit Y1 einen Benzylidenrest darstellt, Y1 mit R einen Benzylidenrest darstellt oder mit Z1 eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bildet, Z1 ein Wasserstoff atom darstellt oder mit Y1 eine Kohlenstoff-Kohlenstoff -Doppelbindung bildet, und daß manentweder diese letztere Verbindung isoliert und gewünschtenfalls in die Salzform überführt,oder diese Verbindung der Formel I1 reduziert, um eine Verbindung der FormelCH2-N.5 6709808/1 177zu erhalten, worin X, R, R^ und Rp die bereits angegebene Bedeutung haben, die man anschließend isoliert und gewünschtenfalls in die Salzform überführt.12· Verfahren gemäß Anspruch 11 zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1 sowie deren Salze, in welcher Formel R ein Wasserstoffatom darstellt, R2 einen Methylrest darstellt und X, Y, Z und R.. die bereits angegebene Bedeutung haben, indem man zunächst nach dem Verfahren von Patentanspruch 11 ein Derivat der Formel(mit K, R1, R2 = H)worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, herstellt, dadurch gekennzeichnet , daß man die so hergestellte Verbindung der Formel Ientweder der Einwirkung von Ameisensäure in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimxd unterwirft, um eine Verbindung der FormelHYZworin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten, anschließend diese reduziert, um eine Verbindung der Formel709808/1177worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten, die man gewünschtenfalls in die Salzform überführt,oder der Einwirkung von Formaldehyd und Natriumcyanoborhydrid unterwirft, um eine Verbindung der Formel/CH5■ Ci"")worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten, die man gewünschtenfalls in die Salzform überführt.13. Verfahren gemäß Anspruch 11 oder 12 zur Herstellung von Derivaten der Formel I gemäß Anspruch 1 sowie ihrer Salze, in welcher Formel R, ein Wasserstoffatom darstellt, Rp einen Methylrest darstellt und R, X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, indem man zunächst nach dem Verfahren von Anspruch 11 oder 12 eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R. und R? einen Methylrest darstellen und R, X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet , daß man die so erhaltene Verbindung der Formel I der Einwirkung eines Chlorameisensäurealkylesters der FormelCl-COO-W CIV)worin W einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, unterwirft, um eine Verbindung der Formel709 808/11775 6worin X, R, Y, Z und W die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten, anschließend diese letztere in alkalischem Milieu hydrolysiert, um eine Verbindung der Formel I, worin R. ein Wasserstoffatom darstellt, R2 einen Methylrest darstellt und R, X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben, zu erhalten, die man gewünschtenfalls in die Salzform überführt.14. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff mindestens eines der Aminomethyl— benzocyclohepten-Derivate der Formel I gemäß Anspruch 1 oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren enthalten.15. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff mindestens eines der Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate gemäß einem der Patentansprüche oder 3 oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren enthalten.16. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß si« als Wirkstoff mindestens eines der Aminomethylbenzocyclohepten-Derivate gemäß einem der Patentansprüche 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 oder mindestens eines ihrer Additionssalze mit den pharmazeutisch verträglichen Säuren enthalten.17. Verbindungen der Formel II70 9^808/1179 8worin X, R, R^ und R2 die bereits angegebene Bedeutung haben.18. Verbindungen der Formel inCH2-N.(III)CHO5 6worin X, Y und Z die bereits angegebene Bedeutung haben. 19. Verbindungen der Formel Vη y ζcoo-er5 6worin X, Y, Z1 R und W die bereits angegebene Bedeutung haben.7 0 9808/1177
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