DE2635992B1 - Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilen flaechengebilden aus cellulosefasern - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilen flaechengebilden aus cellulosefasernInfo
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Description
35
Das Färben von Cellulosefasern mit Schwefel-, Leukoschwefel- und Thiosulfato-Farbstoffen ist seit
langem bekannt.
Ebenso sind für diese Farbstoffklassen kontinuierliche
Klotzfärbeverfahren bekannt, bei denen die Leuko-(Sulfhydryl-)Form der Farbstoffe aus kalten oder
warmen Flotten auf in voller Warenbreite laufende Stückware geklotzt, durch einen Dämpfprozeß fixiert
und durch eine oxydierende Nachbehandlung in die wasserunlösliche Form (Disulfidform) der Farbstoffe
(Grundform der »normalen« Schwefelfarbstoffe, Ausgangsform für deren wasserlösliche Derivate wie
Leukoschwefel- und Thiosulfato-Farbstoffe) auf der Faser zurückgebildet wird. Die Leukoform der Schwefei-
und Thiosulfato-Farbstoffe wird dabei durch Reduktionsmittel, vorzugsweise Schwefelnatrium, ein-
oder zweibadig gebildet.
Dagegen liegen die Leukoschwefelfarbstoffe bereits als reduzierte (Sulfhydryl)-Stufe vor und bedürfen
keiner Reduktionsmittelzusätze. Die Fixierung der Leukoverbindungen auf der Faser erfolgt in jedem Fall
durch Dämpfen. Beim Färben von Kammzügen bzw. Kardenbändern ist hierfür ein Spezialdämpfer, der das
spannungsarme Führen der empfindlichen Bänder im Dämpfraum gestattet, erforderlich.
Auch das Färben dieser Farbstoffklassen in analoger
Weise auf der Rollenkufe, also nach einem kontinuierlichen Ausziehprozeß, vorzugsweise ohne Dämpfoperation,
wird in der Praxis ausgeübt. Das unterschiedliche h5
Affinitätsverhalten der einzelnen Farbstoffkomponenten und das ungünstige Verhältnis von Ware zu Flotte
macht dieses Verfahren besonders schwierig. Menge und Zeitpunkt der Nachsätze müssen sehr sorgfältig
überwacht werden, um zu einigermaßen endengleichen Färbungen zu gelangen.
Aus der DT-AS 25 11 535 ist ein Verfahren zum
kontinuierlichen Färben von Cellulosefasern bekannt, bei welchem wasserlösliche Schwefelfarbstoffe (C. I.
Solubilised Sulphur Dyes) nach einem Klotz-Luftgang-Verfahren auf der Warenbahn appliziert werden. Es ist
dies eine zweistufige Arbeitsweise, bei welcher man die Farbstoffe und die Chemikalien (insbesondere Reduktionsmittel)
in zwei aufeinanderfolgenden Klotzprozessen aufbringt. Die Farbstoffixierung erfolgt sodann
während des anschließenden Luftganges. Ein ähnliches Färbeverfahren für Flächengebilde aus Cellulosefasern
ist in der DT-AS 25 11 536 beschrieben. Hier werden Schwefelfarbstoffe in ihrer reduzierten Form aus einer
heißen Flotte auf das Textilgut geklotzt und dort in einem nachfolgenden Luftgang fixiert.
Es wurde nun gefunden, daß man textile Flächengebilde, vorzugsweise Kammzüge oder Kardenbänder, aus
Cellulosefasern und deren Mischungen mit synthetischen Fasern nach einer Klotz-Warmverweilmethode
kontinuierlich mit Schwefelfarbstoffen färben kann, wobei man das bahnförmige Material mit einer
wäßrigen Flotte von Raumtemperatur aus einem kleinen Flottentrog klotzt, die einen oder mehrere
dieser Farbstoffe in reduzierter Form (Leukoform) sowie einen Zusatz von wäßriger Natriumpolysulfid-Lösung
enthält, wenn man das so geklotzte Färbegut ohne Zwischentrocknung kontinuierlich in einem ausschließlich
mit Heißluft beheizte Verweilkammer einbringt, dort während des Durchgangs im abgetafelten Zustand
für I —10 Minuten, vorzugsweise 3—7 Minuten, bei Temperaturen von 80—98°C oder für 10—60 Sekunden
bei Temperaturen von 110—220°C der Einwirkung von
Wärme aussetzt, danach der Verweilkammer wieder kontinuierlich entnimmt und schließlich zur Bildung der
wasserunlöslichen Disulfidform der Farbstoffe der üblichen Reoxydation unterwirft sowie einer Nachbehandlung
zuführt.
Nach dem neuen Verfahren können alle Arten von Schwefelfarbstoffen, also die im Colour Index unter den
Bezeichnungen C. I. Sulphur Dyes, C. I. Leuco Sulphur Dyes und C. I. Solubilised Sulphur Dyes beschriebenen
Verbindungen gefärbt werden.
Das neue Verfahren erlaubt es erstmalig, ohne den Einsatz eines Spezialdämpfers für Kammzüge, Kardenbänder
oder Faservliese alle diese Arten von Färbegut aus Cellulosefasern bzw. Mischungen davon mit
Schwefelfarbstoffen kontinuierlich zu färben. Als geeignete Anlagen kommen hierfür beispielsweise die in
der DT-OS 24 06 257 skizzierten Maschinen in Frage.
Bei den bisher üblichen Dämpfverfahren ist die Einwirkung des Luftsauerstoffs auf die reduzierten
Farbstoffe durch die Dampfatmosphäre ausgeschlossen. Es war daher erstaunlich, daß nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren, d. h. bei Anwesenheit von Luftsauerstoff, die Einsatzmengen von Reduktionsmitteln nicht
erhöht zu werden brauchten und trotzdem gute Fixierergebnisse, auch bei tiefen Färbungen, erhalten
werden, wenn nach folgendem Arbeitsschema gefärbt wird:
Schwefelfarbstoffe und Thiosulfatofarbstoffe werden mit der heißen wäßrigen Lösung eines zur Verküpung
geeigneten Reduktionsmittels, wahlweise Natriumsulfid oder Natriumhydrogensulfid und Soda, übergössen und
auf diese Weise gelöst. Es bildet sich dabei bereits die Leukoform dieser Farbstoffe.
ORIGINAL INSPECTSD
30
Leukoschwefelfarbstoffe werden durch Übergießen mit wenig heißem Wasser gelöst.
Die so gewonnenen Lösungen der Farbstoffe (Leukoform) werden nun mit kaltem Wasser auf das
notwendige Volumen gebracht und erhalten dann einen Zusatz von 15—25cm3/l einer 15%igen wäßrigen
Natriumpolysulfid-Lösung (Na2Sx; x=2—5). Sie werden
so zubereitet zum Klotzen verwendet.
Nach dem Klotzen wird das Färbegut in eine mit Heißluft beheizte Verweilkammer eingefahren, wo es
während des kontinuierlichen Durchgangs 1 — 10 Minuten, vorzugsweise 3—7 Minuten, bei Lufttemperaturen
von 80—98° C, zweckmäßig im abgetafelten Zustand verweilt. Eine Verfahrensvariante sieht eine Behandlung
von 10—60 Sekunden bei Heißlufttemperaturen von 110—220°C vor. Nach Ablauf der vorbestimmten
Verweilzeit wird die gefärbte Ware der Verweilkammer wieder kontinuierlich entnommen und der üblichen
Nachbehandlung (Oxydation, Seifprozeß) zugeführt.
Auf folgende technische Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den entsprechenden
Färbemethoden gemäß Stand der Technik sei hingewiesen:
Ein kontinuierliches Färbeverfahren für Kammzüge, Kardenbänder und Faservliese ohne die
Notwendigkeit, einen Spezialdämpfer anzuwenden, vereinfachte Arbeitsweise, da Einbadverfahren,
Zeit- und Energieersparnis durch Wegfall von Zwischentrocknen und Dämpfen,
hervorragender Farbausfall, gute Fixierung auch tieferer Färbungen,
Zeit- und Energieersparnis durch Wegfall von Zwischentrocknen und Dämpfen,
hervorragender Farbausfall, gute Fixierung auch tieferer Färbungen,
nicht erhöhter Reduktionsmittelbedarf,
gute Echtheitseigenschaften der Färbungen.
gute Echtheitseigenschaften der Färbungen.
Das neue Verfahren ist auch besonders für die kostensenkende Auslastung von für andere Färbeverfahren
vorgesehenen Anlagen, z. B. Kontinue-Thermosol-Anlagen
für das Färben von Kammzügen aus synthetischen Fasern, geeignet Solche Anlagen bestehen
im allgemeinen aus der Klotzvorrichtung, einem Trockner, dem Thermosolaggregat und der Nachbehandlungseinheit.
Es war überraschend, daß sich auch bei entsprechender Drosselung der Luftumwälzung und
Lufttemperatur im Trockner und Thermosolaggregat die aufgeklotzen Schwefelfarbstoffe einwandfrei fixieren
lassen. Durch die Drosselung von Luftmenge und Lufttemperatur ergeben sich außerdem erhebliche
Energieeinsparungen.
Zum kontinuierlichen Färben von Zellwollkammzügen werden 12 Kabel mit einer Flotte von Raumtemperatur
geklotzt, welche wie folgt bereitet worden ist:
100 g/l des Farbstoffes Leuco Sulphur Green 9,
C.I.-Nr.53 005und
15 g/l des Farbstoffes Leuco Sulphur Brown 51,
C.I.-Nr.53 377
15 g/l des Farbstoffes Leuco Sulphur Brown 51,
C.I.-Nr.53 377
werden in etwa '/io der benötigten Flottenmenge
heißem Wasser (85—930C) gelöst und in die übrigen 9Ao
der Flottenmenge aus kaltem Wasser eingerührt. Dieser Flotte werden noch
3 g/l eines Netzmittels auf Basis von
Alkansulfonat und
20 cm3/l einer 15%igen wäßrigen Lösung tn
eines Natriumpolysulfids mit
durchschnittlich 2 bis 5 Atomen
Schwefel im Molekül (Na2Sx;χ = 2—5)
durchschnittlich 2 bis 5 Atomen
Schwefel im Molekül (Na2Sx;χ = 2—5)
50
55 zugesetzt.
Man klotzt das Textilgut mit einer Flottenaufnahme von 100% (vom Warengewicht) und führt es kontinuierlich
sowie ohne Zwischentrocknung einer Verweilkammer gemäß Fig. 1 der DT-OS 2406 257 zu, in welcher
eine Lufttemperatur von 95° C bei geringer Luftumwälzung herrscht. Dort läßt man die Bänder auf den
Fördereinrichtungen der Kammer abgelegt 10 Minuten lang verweilen und entnimmt sie sodann kontinuierlich
wieder der Verweilzone. In den anschließenden ebenfalls kontinuierlich durchlaufenden Behandlungsabteilen
einer Breitwaschanlage erfolgt das Spülen, die Oxydation bei 80° C mit einem wäßrigen Bad enthaltend
5 cm3/l Essigsäure 60%ig und
2 g/l Natriumbichromat
2 g/l Natriumbichromat
sowie weiteres Spülen mit Wasser.
Man erhält gleichmäßig tief olivgefärbte Kammzüge.
Man erhält gleichmäßig tief olivgefärbte Kammzüge.
Auf einer Kontinue-Thermosolanlage für das Färben von Kammzügen aus synthetischen Fasern (Polyesterfasern),
bestehend aus Foulard Siebtrommeltrockner, Siebtrommelthermosolvorrichtung und Nachbehandlungsaggregat
soll Zellwollkammzug gefärbt werden. Dazu werden die Temperaturen im Trockner und in der
Thermosolanlage auf 90° C gesenkt. Die Frischluftzufuhr wird auf etwa 5% reduziert. Die Umluftverhältnisse
werden nicht oder nur geringfügig reduziert, um die sichere Führung der Kammzüge zu gewährleisten.
Man klotzt die Kammzüge bei 90% Flottenaufnahme (vom Warengewicht) mit einer 20° C warmen wäßrigen
Klotzflotte aus
45 g/l Sulphur Brown 10, CI.-Nr. 53 005,
30 g/I Sulphur Red 6, CI.-Nr. 53 720 und
25 g/l Sulphur Brown 16, CI.-Nr. 53 285,
30 g/I Sulphur Red 6, CI.-Nr. 53 720 und
25 g/l Sulphur Brown 16, CI.-Nr. 53 285,
welche durch Übergießen mit der heißen wäßrigen Lösung von
80 g/l Natriumsulfid (techn.krist.)
in etwa '/io Gesamtflottenmenge gelöst worden sind.
Diese Lösung wird mit den restlichen 9/io der
Flottenmenge aus kaltem Wasser vermischt und noch mit
25 g/l einer 15%igen wäßrigen Natriumpolysulfidlösung (Na2S*; χ =2—5)
versetzt.
Die geklotzten Kammzüge werden kontinuierlich der wie vorbeschrieben eingestellten Anlage zugeführt,
welche sie in 3 Minuten durchlaufen. Nach dem Verlassen des Thermosolaggregats wird die Ware wie in
Beispiel 1 beschrieben, nachbehandelt.
Man erhält eine kräftige, egale Braunfärbung der Zellwollkammzüge.
Kardenbänder aus Baumwolle werden in einer Anlage gemäß F i g. 3 der DT-OS 24 06 257 gefärbt mit
einer wäßrigen Klotzflotte aus:
35 g/I Solubilised Sulphur Green 9,
CI.-Nr. 53 006,
10 g/l Solubilised Sulphur Brown 60,
10 g/l Solubilised Sulphur Brown 60,
CI.-Nr. 53 326,
120 cm3/l einer 20%igen wäßrigen Lösung
120 cm3/l einer 20%igen wäßrigen Lösung
von Natriumhydrogensulfid,
15 cm3/l einer 15% igen wäßrigen Lösung
eines Natriumpolysulfids
(Na2SxSX = 2-5)
20 g/l Soda calc. und
3 g/l eines Netzmittels auf Basis von
20 g/l Soda calc. und
3 g/l eines Netzmittels auf Basis von
Alkansulfonat.
Man klotzt das Textilgut bei Raumtemperatur sowie 100% Flottenaufnahme (vom Warenge wicht) und legt
die geklotzten Bänder in der Anlage bei einer Lufttemperatur von 95° C ab. Nach einer Verweilzeit
von 8 Minuten werden die Bänder der Anlage wieder kontinuierlich entnommen und wie in Beispiel 1
nachbehandelt.
Man erhält eine gleichmäßige, kräftige Olivfärbung.
Man stellt eine wäßrige Klotzflotte aus 60 g/l Solubilised Sulphur Blue 7,
ίο
CI.-Nr. 53 441,
6 g/l Solubilised Sulphur Brown 16,
CI.-Nr. 53 286,
CI.-Nr. 53 286,
80 g/l Natriumsulfid (techn. krist.),
15 cm3/l einer 15%igen Lösung eines Natriumpolysulfids
(Na2S*; χ = 2—5) und
3 g/l eines anionaktiven Netzmittels auf
Basis von Alkansulfonat
Basis von Alkansulfonat
her und klotzt mit 80% Flottenaufnahme (vom Warengewieht) ein Faservlies aus Baumwolle. Das
geklotzte Faservlies wird einem Siebtrommelaggregat zugeführt und darin 30 Sekunden mit Heißluft von
1800C behandelt. Im Heißluftabteil dieses Aggregats ist
lediglich die Zufuhr an Frischluft auf 10% gedrosselt.
Danach wird das Vaservlies einer Nachbehandlung wie in Beispiel 1 unterworfen. Man erhält eine tiefe,
gleichmäßige Marineblaufärbung.
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von
textlien Flächengebilden aus Cellulosefasern und deren Mischungen mit synthetischen Fasern nach
einer Klotz-Warmverweilmethode mit Schwefelfarbstoffen, wobei man das bahnförmige Material
mit einer wäßrigen Flotte von Raumtemperatur klotzt, die einen oder mehrere dieser Farbstoffe in
reduzierter Form (Leukoform) sowie einen Zusatz von wäßriger Natriumpolysulfid-Lösung enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß man das geklotzte Färbegut ohne Zwischentrocknung kontinuierlich
in eine ausschließlich mit Heißluft beheizte 's Verweilkammer einbringt, dort während des Durchgangs
im abgetafelten Zustand für 1 — 10 Minuten bei Temperaturen von 80—98° C oder für 10 bis 60
Sekunden bei Temperaturen von 110—2200C der
Einwirkung von Wärme aussetzt, danach der Verweilkammer wieder kontinuierlich entnimmt und
schließlich zur Bildung der wasserunlöslichen Disulfidform der Farbstoffe der üblichen Reoxydation
unterwirft sowie einer Nachbehandlung zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in den Klotzflotten zusätzlich die Farbstoffixierung begünstigende und die Faserbenetzung
fördernde Hilfsmittel einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man als textile Flächengebilde Scharen aus Kammzügen, Kardenbändern
bzw. Kabel verwendet.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE2635992A DE2635992C2 (de) | 1976-08-11 | 1976-08-11 | Verfahren zum kontinuierlichen Färben von textlien Flächengebilden aus Cellulosefaser^ |
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CH969377A CH613584GA3 (en) | 1976-08-11 | 1977-08-08 | Process for the continuous dyeing of continuous textile sheet structures composed of cellulose fibres or blends thereof with synthetic fibres |
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BE180093A BE857701A (fr) | 1976-08-11 | 1977-08-11 | Procede pour la teinture en continu de tissus en pieces en fibres cellulosiques |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2361501A1 (de) |
GB (1) | GB1575220A (de) |
NL (1) | NL7708703A (de) |
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Also Published As
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