DE2660009C2 - Kurzflottenfärbeverfahren für Stückwaren aus Cellulosefasern in Strangform - Google Patents
Kurzflottenfärbeverfahren für Stückwaren aus Cellulosefasern in StrangformInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kurzflottenfärbeverfnhren für Stückwaren aus Cellulosefasern in
Strangform.
Das Färben von Gewirken aus Cellulosefasern in Strangform erfolgt vornehmlich auf Haspelkufen,
teilweise auf solchen von besonderer Bauart, in Flottenverhältnissen über I : 10, meistens zwischen
: 20 und 1 :30, nach Ausziehfärbeverfahren. Diese hohen Flottenverhältnisse sind bisher durch die hohe
Empfindlichkeit vor Maschenware gegen die mechanische Heanspruchung beim Laufen auf der Haspelkufe
und die Forderung, egale Färbungen zu erzeugen, erforderlich gewesen. Aufgrund langjähriger Erfahrungen
und Versuche in der Praxis glaubte man, daß nur bei in der Flotte schwimmender Ware Lauffalten und vor
allem die gefürchteten Scheuerstellen vermieden werden könnten. Hierzu ist behauptet worden, nur die
schwimmende Ware sei genügend vom Gewicht der übereinanderliegenden Schlingen und Schlaufen der
Warenstränge entlastet und lasse sich von der Haspel einwandfrei und ohne Maschenverzug transportieren.
Ferner war man der Meinung, daß nur in langen Flottenverhälinissen eine ausreichende Verlegung der
Falten in den Strängen garantiert sei, welche Voraussetzung für das Vermeiden von Lauffalten ist.
Versuche mit dem Ziel, beim Färben von strangförmiger
Stückware aus Celiulosefasern auf der Haspelkufe das Flottenverhältnis auf Zahlenwerte unter 1 : 15
herabzusetzen, sind vielerorts unternommen worden; sie sind jedoch daran gescheitert, daß es nicht möglich
gewesen ist, die oben geschilderten Laufschwierigkeiten zu beheben. Auch auf besonders konstruierten Haspelkufen
war man nicht in der Lage, das Flottenverhältnis im gewünschten Maße zu verkleinern.
Von seiten der Färbeverfahren scheinen einer Verkürzung des Flottenverhältnisses keine Schwierigkeiten
entgegenzustehen, denn seit langem sind Färbeverfahren im Flottenverhältnis 1 : 3 bis 1 :5, z. B.
auf dem Jigger, bekannt. Jedoch ist der Jigger für das Färben von strangförmiger Maschenware nicht geeignet
(Internationales Lexikon Textilveredelung und Grenzgebiete, Fischer-Bobsien, 4. Auflage, 1975,
Seiten 745, 1566, 1562). Bei dünnen Geweben dauert eine Passage auf dem Jigger viel zu lange. Es ist dann aus
diesem Grunde bei voller Beladung des Jiggers keine endengleiche Färbung mehr zu erhalten. Solche
Textilien werden daher gerne auf Haspelkufen gefärbt. Aus den geschilderten Gründen wird die herkömmliche
Haspelkufe überall dort angetroffen, wo Maschenwaren und leichtere Gewebe zu färben sind.
Man war also allein infolge der obengenannten Laufschwierigkeiten gezwungen, für das Färben von
Trikotagen und Geweben in Strangform das große Flottenverhältnis mit all seinen Nachteilen wie hoher
Wasserverbrauch, hoher Energieaufwand zum Aufheizen dieser Wassermengen, hoher Hilfsmittelbedarf,
verringerte Farbausbeute usw. in Kauf zu nehmen.
Auch die hohen, beim Färben mit Reaktivfarbstoffen benötigten Elektrolytmengen werden in kurzen Flcttenverhältnissen
entsprechend reduziert, da es bei ihnen nur auf ihre Konzentration ankommt. Damit brauchen
aber wiederum die in g/l angegebenen großen Mengen solcher Substanzen, wie sie in Flottenverhältnissen über
1:15 anfallen, nicht mehr gelöst zu werden.
Es wurde nun gefunden, daß sich strangförmige Stückware aus Cellulosefasern auf herkömmlichen
Maspelkufcn unter Anwendung eines kurzen Flotten- \ jrhältnisses gemäß dem Auszichprozeß färben läßt,
wenn man dem Färbebad neben den Farbstoffen einen anionaktiven aliphatischen Weichmacher oder ein
Gemisch davon zusetzt, welcher die Fasern geschmeidig macht und mit einem glättenden Film umgibt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zum Färben von Maschenwaren und
Geweben aus Cellulosefasern in .Strangform auf der Haspelkufe nach der Ausziehmethode in kurzem
Flottenverhältnis in Gegenwart von mindestens einem Hilfsmittel, mit einer wäßrigen Flotte, enthaltend für
den Fasertyp geeignete Farbstoffe oder Ferbstoffvorprodukte und gegebenenfalls Fixierchemikalien. dadurch
gekennzeichnet, daß ian bei einem Floitenverhältnis von 1 : J bis 1 :8 (vuiii Gewicht der trockenen
Warel färbt und daß man als Hilfsmittel 2 —8 k/I von
40—50gewichtsprozentigen Gemischen aus sulfoniertem
Ölsäurebutylamid und Ölsäuresulfonat im Verhältnis 2 :1 bis 1 : 1 verwendet.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Produkt kann auch in Mischung mit mindestens einer der folgenden
Verbindungen verwendet werden:
a) Polyäthylenglykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 400 und 800,
b) 80—lOOgewichtsprozentige Einstellungen aus dem
Monostearinsäure-1,4-butandiolester, veräthert mit
7 Mol Äthylenoxid,
c) 20—50gewichtsprozentige Einstellungen des Kondensationsproduktes
aus Stearinsäure und mit 5 Mol Äthylenoxid oxäthyliertem Ammoniak und
d) sulfonierte und oxäthylierte Fettsäurekondensationsprodukte mit einem Anteil von 3—60 Gewichtsprozent
an nicht umgesetzter oder nur sulfonierter Fettsäure.
Besondere Beachtung für dieses neue Verfahren verdient die Vorbehandlung des Textilgutes, da nur gut
saugfähige Ware eine gleichmäßige und rasche Verteilung der verminderten Flottenmenge im Farbgut
sicherstellt. Durch eine effektive Vorbehandlung, welche meist in einer alkalischen Abkochung besteht,
wird aber gerade das Laufverhalten der Gewirke und Gestricke beeinträchtigt. Es werden dadurch nämlich
die natürlichen, glättenden Baumwollbestandteile und eventuelle Präparalionen vom Farbgut entfernt. Dieses
durch die Vorbehandlung verursachte schlechtere Laufverhalten und die höhere Farbstoffkonzentration in
der kurzen Färbeflotte erhöhen somit die Gefahr, unegale Färbungen zu erhalten. Beim Färben mit
Reaktiv- und Direkt-Farbstoffen kommt noch dazu, daß die hohen, für das Färben notwendigen Elektrolytkonzentrationen
eine weitere Verminderung der Glätte des Materials bewirken und damit keinesfalls eine Verbesserung
der Ausgangsbasis bringen.
Im allgemeinen wird daher das Farbgut vor dem Färben alkalisch abgekocht und dann, am besten gleich
naß oder feucht, zum Färben gebracht. Man erspart auf diese Weise die hohen Kosten für das Zwischentrocknen.
Die in den Strängen enthaltene Feuchtigkeit wird dann von der Flottenmenge des Färbebades abgezogen,
d. h. sie wird im Flotterverhältnis 1:3 bis 1:8 mit berücksichtigt.
Die alkalische Abkochung kann durch Anwendung eines aus der DE-OS 23 60 985 bekannten Netzmittelgemisches
umgangen werden. Man netzi danach die Rohware auf der Haspelkufe vor, spült die Netzmittel
aus und rechnet beim Färben die in der Ware enlhaltene Feuchtigkeit auf das Flottenverhältnis 1 : 3 bis 1 :8an.
Aus der DE-OS 22 54 498 sowie der DE-AS 22 54 497 sind bereits Kurzflouenfärbeverfahren bekannt, bei
denen die Flotten 0,2 bis 10 g/l (bzw. 0,2 bis 6 g/l) eines anionakliveii, aliphatischen Tensides enthalten können.
Praktische Beispiele, welche entsprechend dieser Arbeitsweise das Färben von Cellulosesträngen auf der
Haspelkufe belegen, sind in den erwähnten Literatursteilen jedoch nicht offenbart. Das erfir.dungsgemäiie
Verfahren konnte demzufolge durch diesen Stand der Technik nicht nahegelegt werden, um so mehr als die
hier verwendeten Hilfsmittel in den obengenannten Druckschriften weder einzeln noch dem näheren Typ
nach genannt sind und somit jeglicher Hinweis auf das Verhalten dieser Mittel fehlt.
Fs ist für den Fachmann überraschend, daß ohne eine
tiefgreifende Änderung der normalen Färbeverfahren, lediglich durch den Zusatz der obengenannten I lilfsmittel,
das Laufverhalten der Warenstränge so beeinflußt werden Kostenersparnis daß eine Verkürzung des
Flottenverhältnisses auf Werte von Colour : 3 b;s 1 :8
möglich ist, und daß — obwohl in der Praxis bisher negative Erfahrungen Colour wurden — egale und
farbstarke Färbungen erhalten werden.
Die Durchführung des beanspruchten Verfahrens weicht nicht von den bekannten Färbeverfahren auf
herkömmlichen Haspelkufen ab, ist jedoch durch die einschneidende Verkürzung des Fiottenverhältnisses
auf Werte von 1 : 3 bis 1 :8, vorzugsweise 1 : 5 bis 1 : 8, und den Zusatz der obengenannten Hilfsmittel in
Mengen von 2 —8 g/l zu den Färbeflotten gekennzeichnet. Die einzusetzenden Weichmacher werden auf das
angewendete Flottenverhältnis (also 1:3 bis 1:8) bezogen. Zeit- und Temperaturparameter werden
verfahrensgemäß nicht geändert.
Überraschenderweist spielt beim Färben mit Reaktivfarbstoffen
entsprechend dem neuen Verfahren die Färbetemperatur, welche noch beim Färben auf dem
ligger einen großen Einfluß auf die Farbausbeute hat, keine so große Rolle mehr. Färbungen, welche bei
gleicher Färbezeit einmal bei erhöhter Temperatur (600C) und einmal bei 400C durchgeführt werden,
weisen nicht die starken Farbtiefenunterschiede auf, wie das bei gleichen Färbungen auf dem Jigger der Fall ist.
Bei der Durchführung des neuen Kurzflot'enfärbeverfahrens
ist es günstig, die Flotte zunächst zum Vornetzen der Ware, zum Lösen von Farbstoff und zum
Lösen von Hilfsmitteln und Chemikalien aufzuteilen und diese Flottenanteile erst in der Haspelkufe wieder zur
Gesamtfärbeflotte, welche dann alle ihre Bestandteile und Zusätze enthält, zum Färben zu vereinigen.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn für das erfindungsgemäße Verfahren flach gebaute Haspelkufen
eingesetzt werden und wenn nach Möglichkeit Stränge mit gleicher Länge in einer Färbepartie gefärbt
werden.
Ein weiterer Vorteil des hierin beschriebenen Kurzflottenfa'rbeverfahrens ist die deutlich verringerte
Abwasserbelastung durch die Färbebadzusätze, welche im allgemeinen nach g/l berechnet sind und daher bei
herabgesetztem Flottenverhältnis in deutlich reduzierter Quantität anfallen. Mit den verringerten Einsatzniengen
ist auch eine Kostenersparnis verbunden.
Als Farbstoffe für das vorliegende Verfahren kommen vorzugsweise die im Colour Index, 3. Ausgabe
(1971) als Direct Dyes bezeichneten Substantiven Farbstoffe, ferner Leukoküpenesterfarbstoffe, im Colour
Index als Solubilised Vat Dyes bezeichnet, und Kombinationen von Azoic Coupling Components und
Azoic Diazo Components, auch als Entwicklungsfarbstoffe bekannt, in Betracht.
Als Reaktivfarbstoffe kommen für das vorliegende Verfahren die unter diesem Begriff bekannten organischen
Farbstoffe zum Einsatz. Es handelt sich hierbei vorwiegend um solche Farbstoffe, die mindestens eine
mit Polyhydroxylfasern reaktionsfähige Gruppe, eine Vorstufe hierfür oder einen mit der Polyhydroxylfaser
reaktionsfähigen Substituentcn enthalten. Als Grundkörper derartiger organischer Farbstoffe eignen sich
besonders solche aus der Reihe der Azo-, Anthrachinontind
Phthalocyaninfarbstoffe, wobei die Azo- und Phthaloeyanin-Farhsioffe sowohl metallfrei als auch
metallhaltig sein können. Als reaktionsfähige Gruppen und Vorstufen, die im alkalischen Medium solche
reaktionsfähige Gruppen bilden, seien beispielsweise Epoxygruppen. die Äthylenimidgruppe. die Vinylgrup-
pierung im Vinylsulfon- oder im Acrylsäurerest, ferner
die jS-Sulfatoäthylsulfongruppe oder die /f-Chloräthylsulfongruppe
genannt. Außerdem kommen für diese Verfahren Derivate der Tetrafluorcynlobuiyl-Reihe.
z. B. der Tetrafluorcyciobutylacrylsaure in Frage. Ali reaktionsfähige Substituenten in Reaktivfarbstoffen
kommen solche in Betracht, die leicht abspaltbar sind und einen elektrophilen Rest hinterlassen. Als Beispiele
derartiger Substituenten seien genannt Halogenaiome an folgenden Ringsystemen:Chinoxalin,Triazin, Pyrimi-
~*:n, Phtr.alazin und Pyridazon. Es können auch
Farbstoffe mit mehreren Reaktivgruppen unterschiedlicher Art verwendet werden.
Als sonstige Zusätze zu den Färbeflotten kommen die für das Färben bekannten Hilfsmittel und Chemikalien
in Betracht, z. B. die Fixieralkalien Natronlauge, Soda. Trinatriumphosphat u. a.
Netzmittel sind verfahrensgemäß im allgemeinen nicht erforderlich, da gute Benetzbarkeit der Ware für
die Durchführung des Verfahrens vorausgesetzt wird. In den Fällen, in denen die Ware nach der Vorbehandlung
vor dem Färben zwischengetrocknet worden ist, können sie sich jedoch für die rasche Wiederbenetzung als
günstig erweisen.
Färbt man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, also bei Flottenverhältnissen von 1 :3 bis 1:8, dann
ergibt sich als weiterer Vorteil, daß z. B. die Verkürzung des Flottenverhältnisses nicht dadurch erreicht wird,
daß man bei normaler, also in unveränderter Beschikkung der Haspelkufe mit Ware weniger Flotte
verwendet, sondern dadurch, daß man bei gleicher Flottenmenge die Haspelkufe mit einer größeren
Warenmenge beladen kann.
Man färbt also während eines Färbezyklus eine größere Menge an Textilmaterial.
Dabei wird einfach eine größere Anzahl von Strängen mit normaler Länge gefärbt und es ist für den Fachmann
überraschend, daß entgegen seinen Erwartungen keine Verschlingungen bzw. Verknotungen der Stränge
auftraten.
Bei einer Verbesserung der Haspelkufe durch Anbringen perforierter Trcinhleche zwischen den
einzelnen Strängen ist es mit dem neuen Verfahren sogar möglich, in noch kürzeren Flottenverhältnissen.
z. B. 1 : 4 bis 1 : 3, zu färben.
Das folgende Beispiel soll das Verfahren in
verschiedenen Ausführungsformen demonstrieren, es jedoch in keiner Weise auf bestimmte Ausführungsformen
einengen, da hierfür oft betriebliche, maschinelL1
"; Voi aussetzungen den Ausschlag geben.
In einer Haspelkufe werden 20 kg einer färbefertigen
Baumwoll-lnterlokware in Strangform mit einer 160 I betragenden, wäßrigen Färbeflotte gefärbt, welche wie
folgt hergestellt worden ist:
600 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
600 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
/1N /'
SO,H OH NH- CO '- .,>
SO,H OH NH- CO '- .,>
S0,H
SOJl
HO,S
in handelsüblicher Form und Beschaffenheit werden in r>
20 I kochendem Wasser gelöst.
In den -estlichen 140 1 Wasser von 60 C werden gelöst
7,5 kg Glaubersalz kalz. und
8 g/l eines Weichmachers bestehend aus
in 28 Gew.-% Natriumsalz von sulfonierten!
8 g/l eines Weichmachers bestehend aus
in 28 Gew.-% Natriumsalz von sulfonierten!
Ölsäurebutylamid.
16Gew.-% ölsäuresulfonat uno
56Gew.-°/o Wasser und Salze.
16Gew.-% ölsäuresulfonat uno
56Gew.-°/o Wasser und Salze.
η Farbstofflösung und Salz- bzw. Hilfsmittellösung
werden nun zur Färbeflotte vereinigt und darin wird das Textilgut zunächst 30 Minuten bei 40"C gefärbt. Dann
werden 3.5 kg Soda, gelöst in Wasser, bei laufender
Haspel zugegeben und die Ware wird WL-itere 60
4(i Minuten bei 40" C zu Ende gefärbt. Danach wird das
gefärbte Strangmaterial mit Wasser gespült, geseift und getrocknet.
Trotz der auf das Verhältnis 1 : S reduzierten Flottenmenge wird eine egale, lauffaltenfreie rote
,, Färbung erhalten.
Claims (4)
1. Verfahren zum Färben von Maschenwaren und Geweben aus Cellulosffasern in Strangform auf der
Haspelkufe nach der Ausziehmethode in kurzem Flottenverhältnis in Gegenwart von mindestens
einem Hilfsmittel, mit einer wäßrigen Flotte, enthaltend für den Fasertyp geeignete Farbstoffe
oder Farbstoffvorprodukte und gegebenenfalls Fixierchemikalien, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einem Flottenverhältnis von 1 :3 bis 1 :8 (vom Gewicht der trockenen Ware) färbt und
daß man als Hilfsmittel 2 —8 g/l von 40 —50gewichtsprozentigen Gemischen aus sulfonierten!
Ölsäurebutylamid und Ölsäuresulfonat im Verhältnis 2 : 1 bis 1 : 1 verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hilfsmittel die Gemische aus
sulfoniertem Ölsäurebutylamid und Ölsäuresulfonat in Mischung mit mindestens einer der folgenden
Verbindungen verwendet:
a) Polyäthylenglykole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht zwischen 400 und 800,
b) 80—lOOgewichtsprozentige Einstellungen aus dem Monostearinsäure- 1,4-butandiolester, veräthert
mit 7 Mol Äthylenoxid,
c) 20—50gewichtsprozentige Einstellungen des Kondensationsproduktes aus Stearinsäure und
mit 5 Mol Äthylenoxid oxäthyliertem Ammoniak und
d) sulfonierte und oxäthylierte Fettsäurckondensationsprodukte
mit einem Anteil von 3-60 Gewichtsprozent an nicht umgesetzter oder nur sulfonierter Fettsäure.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man von der Vorbehandlung
her nasse Warenstränge — unter Anrechnung ihres Feuchtigkeitsgehaltes auf das Flottenverhältnis 1 : 3
bis 1 :8 - färbt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Vornelzen der
Warenstränge einen Teil der zum Färben verwendeten Flottenmenge verwendet und daß man die
Gesamtfärbeflotte aus diesem Teil, einem zum
Lösen des Farbstoffes verwendeten Teil und einem zum Lösen der Färbechemikalien und Hilfsmittel
verwendeten Teil erst in der Haspelkufe bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762660009 DE2660009C2 (de) | 1976-11-27 | 1976-11-27 | Kurzflottenfärbeverfahren für Stückwaren aus Cellulosefasern in Strangform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762660009 DE2660009C2 (de) | 1976-11-27 | 1976-11-27 | Kurzflottenfärbeverfahren für Stückwaren aus Cellulosefasern in Strangform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2660009B1 DE2660009B1 (de) | 1978-06-08 |
DE2660009C2 true DE2660009C2 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5997251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762660009 Expired DE2660009C2 (de) | 1976-11-27 | 1976-11-27 | Kurzflottenfärbeverfahren für Stückwaren aus Cellulosefasern in Strangform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2660009C2 (de) |
-
1976
- 1976-11-27 DE DE19762660009 patent/DE2660009C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2660009B1 (de) | 1978-06-08 |
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