DE2635956C2 - Schweißverhütungsmittel - Google Patents

Schweißverhütungsmittel

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William Dumont N.J. Netzbandt
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Description

CH3 CH3
\ /
Si
/ \
CH3 O O CH3
Si Si
CH3 O O CH3
Si
CH3 CH3 _
oder
(b) 1 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines nicht-flüchtigen Polyphenylmethylsiloxans oder eines Poly-höheralkyl-siloxans, worin jeder Alkylrest wenigstens 3 Kohlenstoffatome besitzt,
ist.
2. Schweißverhütungsmittel, das für den Auftrag auf die Haut aus einem Pumpsprühauftragsgerät oder einem Rollenauftragsgerät geeignet ist und aus einem flüssigen, von Drucktreibmitteln freien Medium besteht, das 40 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines Alkohols, hierin aufgelöst 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, eines in Alkohol löslichen Aluminiumchlorhydroxidkomplexes und ein Antiklebrigmittel in Form eines Siloxans einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium nicht mehr als 5 Gew.-% Wasser enthält, und daß das Siloxan ein flüssiges, in Wasser unlösliches, in dem Mittel aufgelösten Gemisch des cyclischen Polydimethylsiloxans und von 0,5 bis 10%, bezogen auf Gewicht des Mittels, eines nicht flüchtigen Polyalkylsiloxans, Polyalkylarylsiloxans oder Polyäthersiloxancopolymerisats enthält.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Hautmittel und insbesondere flüssige Schweißverhütungsmittel oder Antiperspirantien, die besonders für den Auftrag auf die Haut aus einer Pumpensprüh- oder Rollenauftragsvorrichtung geeignet sind.
Schweißverhütungsmittel bzw. Antiperspirantien sind in unterschiedlichen Formen hergestellt worden, und Produkte wie Cremes, Lotionen, durch Rollen auftragbare Mittel, Gelstäbe und wäßrige Lösungen, die mittels eines Bausches aufgetragen werden, sind seit vielen Jahren bekannt. Beispielsweise ist ein flüssiges Schweißverhütungsmittel in der US-Patentschrift 29 55 983 beschrieben.
In den letzten Jahren wurde eine geeignetere Form für den Auftrag eines Schweißverhütungsmittels entwikkelt. Hierbei handelt es sich um ein unter Druck stehendes Antiperspiranzsystem, bei welchem das Produkt in Form eines feinen Sprühstrahles abgegeben wird, wie dies beispeilsweise in der US-Patentschrift 37 98 317 beschrieben ist. Weitere Patentschriften von Interesse für das Gebiet der Schweißverhütungsmittel sind folgende US-Patentschriften: 29 55 983,33 59 169,34 20 932,35 09 253,38 16 613,38 63 005 und 38 73 686. Grundsätzlich ging die Entwicklung dieser Aerosolprodukte entweder in Richtung eines Mittels, das ein Antiperspiranz-aktives Mittel, suspendiert als trockenes, äußerst feines Pulver in einem nicht wäßrigen Träger enthält, oder als Mittel, in welchem das Antiperspiranz-aktive Mittel in einem alkoholischen Medium aufgelöst ist. Diese beiden Mittel werden aus einem Aerosolbehälter durch ein Ventil unter der Wirkung eines Treibmittels abgegeben. Die
«η Suspension des äußerst feinen Pulvers hat eine viel größere Anwendung als diejenige der Lösung gefunden. Ein Grund hierfür ist, daß die Suspension sich als viel weniger korrodierend gegenüber entsprechend aufgebauten Dosen herausgestellt hat. Es ist jedoch für die Annahme durch den Verbraucher viel wesentlicher, daß das Produkt aus der Suspension in dem Treibmittel, wenn es die Haut erreicht, in einer Form vorliegt, welche nur wenig flüchtiges Material enthält und sich daher trocken, angenehm, nicht-klebrig und glatt anfühlt. Alkoholisehe Systeme unter Verwendung einer Lösung statt einer Suspension fühlen sich im trockenen Zustand zwar glatt und nicht-klebrig an, jedoch werden sie in einem feuchten, klebrigen Zustand abgelagert. Dennoch weisen die zuletzt genannten Produkte, d. h. alkoholische Systeme unter Verwendung einer Lösung, ein beträchtliches Ausmaß der Annahme durch den Verbraucher im Markt auf.
Ein Hauptproblem von Aerosolen im allgemeinen und von Suspensionsprodukten im besonderen war es, daß sie beim Auftrag ein starkes Stauben und eine Wolkenbildung des Sprühstrahles hervorrufen, insbesondere wenn die Menge an flüssigem Träger vermindert wird, um die Möglichkeit der Formulierung, auf Kleidern Flecken zu bilden, auf ein Minimum herabzusetzen. In einigen Fällen kann dieses Stauben dem Verbraucher des Produktes unangenehm sein, und im besten Fall weniger wirksamen Auftrag des Produktes, als erwünscht wäre, bewirken.
Schweißverhütungsmittel vom Aufrolltyp besitzen, obwohl sie einige der Nachteile von unter Druck stehenden Aerosolsprühstrahlen nicht besitzen, ihre eigenen, spezifischen Nachteile. Diese Nachteile sind für gewöhnlich ästhetische Nachteile, anders ausgedrücktem Schweißverhütungsmittel vom Aufrolltyp wird normalerweise nur von einer Person benutzt, da es mit dem Unterarm in Kontakt kommt und eine Benutzung von mehreren Personen nicht erwünscht ist, entweder aus ästhetischen oder hygienischen Gründen. Schweißverhütungsmittel vom Rollentyp enthalten üblicherweise eine wäßrig-alkoholische Lösung von Aluminiumchlorhydroxid. Häufig sind diese Lösungen während des Trocknens sehr klebrig beim Anfühlen. Darüber hinaus benötigt das Produkt eine relativ lange Zeit zum Trocknen, und es kann einen ölartigen Rückstand auf der Haut als Folge von öligem Material (Gleitmittel), das zur Sicherstellung eines einwandfreien Funktionierens der Aufrollkugel erforderlich ist, zurücklassen. Darüber hinaus wirkt dieses Gleitmittel ebenfalls als erweichendes Mittel.
Da zahlreiche mit Aerosol-SchweiSverhütungsmitteln verbundene Probleme vorliegen, war es Aufgabe der Erfindung, andere Methoden zum Auftrag von Schweißverhütungsmitteln zu untersuchen, welche ein Treibmittelsystem vermeiden und zusätzlich das Wolkenbildungsproblem ausschalten, das mit der Verwendung von fein zerteilten unter Druck stehenden Aerosol-Sprühstrahlen verbunden ist
In der GB-PS 10 09 959 wird ein Schweißverhütungsmittel beschrieben, das mittels einer Rollenauftragsvorrichtung aufgebracht wird. Dieses beruht auf einer wäßrigen, alkoholischen Lösung eines in Alkohol löslichen Aluminiumchlorhydroxidkomplexes, wobei die Lösung auch ein gelöstes wasserlösliches Silikonpolymer als Antiklebigkeitsmittel enthält Der Wassergehalt dieser Lösung beträgt 5 bis 30%.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Schweißverhütungsmittel, das für den Auftrag auf die Haut aus einer Pumpensprüh- oder Aufroll-Auftragsvorrichtung geeignet ist, wobei ein solches Mittel während des Trocknens relativ nicht klebrig sein soll und nicht mehr als 5 Gew.-% Wasser enthalten soll. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dient das für den Auftrag auf die Haut aus einer Pumpensprüh-Auftragsvorrichtung oder einer Aufroll-Auftragsvorrichtung geeignete Schweißverhütungsmittel, das aus einem flüssigen, von Drucktreibmitteln freien Medium besteht das 40 bis 85 Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines Alkohols, hierin aufgelöst 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, eines in Alkohol löslichen Aluminiumchlorhydroxidkomplexes und ein Antiklebrigkeitsmittel in Form eines Siloxans einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium nicht mehr als 5 Gew.-% Wasser enthält, und daß das Siloxan ein flüssiges, in Wasser unlösliches, in dem Mittel aufgelöstes Siloxan in Form von
(a) 5 bis 40%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines cyclischen Polydimethylsiloxans der folgenden Strukturformel
CH3 CH3 / Si / O / Si \ O
\
\ O \ / O i \ CH3 CH3
\ \
S
Si
/ / \
CH3
CH3 CH3
\
/
CH3
(b) 1 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines nicht-flüchtigen Polyphenylmethylsiloxans oder eines Poly-höheralkyl-siloxans, worin jeder Alkylrest wenigstens 3 Kohlenstoff atome besitzt,
ist.
Bevorzugte Mittel gemäß der Erfindung sind solche, welche das cyclische Polydimethylsiloxan enthalten, da ein zusätzlicher, von diesem Material gegebener Vorteil der ist, daß es die Empfindung eines raschen Trocknens ergibt. In solchen bevorzugten Mitteln ist es vorteilhaft, 0,5 bis 10%, bezogen auf Gewicht des Schweißverhütungsmittels, eines Polyalkylsiloxans, Polyalkylarylsiloxans oder Polyäthersiloxancopolymerisates einzugeben. Ein solcher Zusatz liefert der Formulierung Gleitfähigkeit und wirkt zur Verhinderung des Betriebsausfalles eo einer Pumpensprühauftragsvorrichtung oder einer Aufrollauftragsvorrichtung.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind beim Haften auf der Haut und bei dem Reduzieren oder praktischen Ausschalten der Probleme von in pulverförmigen Formen abgegebenen Schweißverhütungsmitteln, nämlich einem Stauben und dem Mangel an guter Haftung an der Haut, hochwirksam. Zusätzlich weisen die Mittel den Vorteil auf, daß sie die Klebrigkeit von Alkohollösungen der Aluminiumkomplexe wesentlich herabsetzen.
Der in Alkohol lösliche Aluminiumchlorhydroxidkomplex, der in den erfindungsgemäßen Schweißverhütungsmitteln verwendet wird, ist vorzugsweise ein 1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid. Die Herstellung dieses Komplexes ist in der US-Patentschrift 34 20 932 beschrieben. Das bevorzugte 1,2-Propy-
lenglykolderivat, wie es in der zuvor genannten Patentschrift beschrieben ist, besitzt die Formel
iViX.iJ.wippygyVu
und es ist als Pulver im Handel erhältlich. Andere in Alkohol lösliche Formen von Aluminiumchlorhydroxid können ebenfalls verwendet werden. Die Menge an verwendetem Komplex beträgt verzugsweise von etwa 10 bis20Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Mit+el sind vorzugsweise im wesentlichen wasserfrei, Ah, sie enthalten kein als solches zugesetztes Wasser. Jedoch kann eine kleinere Menge an Wasser insoweit ,toleriert werden, als sie dennoch das Löslichbleiben des Aluminiumchlorhydroxidkomplexes und des Siloxans ermöglicht und auch in anderer Weise die Stabilität des Mittels nicht negativ beeinflußt Sie hat jedoch den Nachteil, daß die TrocknuDijsgeschwindigkeit des Produktes verlangsamt wird. Daher sollte das Mittel praktisch wasserfrei sein, d. h. nicht mehr als 5 Gew.-% Wasser enthalten.
Der verwendete Alkohol ist vorzugsweise wasserfreies Äthanol, und denaturiertes Äthanol, das diese Anforderungen erfüllt und weiterhin kosmetisch annehmbar ist, ist selbstverständlich auch geeignet Andere kurzkettige, kosmetisch annehmbare Alkohole wie beispielsweise Isopropanol können verwendet weden, jedoch macht der charakteristische Geruch diese anderen Alkohole weniger vorteilhaft Die erforderliche Alkoholmenge beträgt von etwa 40 bis etwa 85%, bezogen auf das Gewicht des Gesamtmittels, vorzugsweise von etwa 60 bis etwa 80 Gew.-%. Der untere Grenzwert wird durch das Erfordernis der Löslichkeit der anderen Bestandteile in dem Gemisch diktiert Falls weniger als etwa 40% verwendet werden, treten Schwierigkeiten beim Auflösen der anderen Bestandteile und bei der herstellung einer Lösung mit den geeigneten Fließeigenschaften für die Pumpsprühwirkung oder die AufroHwirkung auf. Falls mehr als etwa 85Ψο verwendet werden, ist die Menge der anderen Bestandteile zu niedrig, um ihre Funktion wirksam erfüllen zu können. 65 bis 80% stellt den am meisten bevorzugten Bereich dar, um eine gute Löslichkeit zusammen mit annehmbaren Wirksamkeit zu erreichen.
Das erfindungsgemäße Schweißverhütungsmittel enthält vorzugsweise einen Gelinhibitor in einer ausreichenden Menge eingebaut um praktisch das Gelieren hiervon bei einer länger anhaltenden Alterung, insbesondere bei erhöhter Temperatur, wesentlich zu reduzieren. Geeignete Antigelierungsmittel für alkoholische Lösungen von in Alkohol löslichen Komplexen von Aluminiumchlorhydroxid sind auf dem Fachgebiet an sich bekannt. Dreifach gepreßte Stearinsäure, die eine Kombination von etwa 50 Gew.-% Stearinsäure mit etwa 50 Gew.-% Myristinsäure ist, hat sich als vorteilhaft herausgestellt, um das Gelieren des Mittels zufriedenstellend zu inhibieren. Andere geeignete Inhibitoren umfassen Isostearinsäure, Propylenglykol, Oleylalkohol, Hexadecylalkohol, Oleylätherphosphat und dergleichen, sowie Kombinationen und Mischungen hiervon. Die Menge des Antigeliermittels, wenn es verwendet wird, beträgt vorteilhafterweise von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% des Gesamtmittels und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 3,5 Gew.-%, wobei diese Menge besonders wirksam ist, um ein freifließendes Mittel zu erreichen.
Wahlweise Schweißverhütungswirkstoffe in Mengen bis zu 10 Gew.-% des Mittels, die in das Mittel eingegeben werden können, sind Aluminiumchlorid, Zirkonyloxychlorid und basisches Aluminiumbromid, wie auch andere Wirkstoffe, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, siehe z. B. US-Patentschrift 29 06 668. Die Verwendung dieser Wirkstoffe hängt jedoch von ihrer Verträglichkeit in dem System ab, wobei diese Verträglichkeit durch einfache, empirische Methoden festgestellt werden kann.
Hilfsstoffe, die verwendet werden können, sind weichmachende Mittel wie Isopropylmyristat, Propylenglykolmonoisostearat, Isopropylpalmitat, äthoxyliertes Lanolin und dergleichen.
Ebenfalls kann wahlweise ein Parfüm oder Duftstoff zugesetzt werden. Diese Hilfsstoffe müssen mit den anderen Bestandteilen des Systems verträglich sein, und sie dürfen keinen Rückstand zurücklassen, der die Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigt Im allgemeinen werden diese Zusatzstoffe oder Hilfsstoffe, wenn sie vorliegen, in einer Menge bis zu etwa 10%, bezogen auf Gewicht des Mittels, eingegeben.
Das cyclische Polydimethylsiloxan der folgenden Formel:
CH3 CH3
Si
/ \
CH3 O O CH3
Si Si
CH3 O O CH3
Si
CH3 CH3
wenn es technisch hergestellt wird und im Handel bezogen wird, kann kleine Mengen der weniger flüchtigen, entsprechenden Verbindung mit lOgliedrigem Aufbau er-thalten. Diese Verbindung mit 10 Gliedern stört das Funktionieren der Verbindung mit 8 Ringgliedern nicht und besitzt selbst eine Brauchbarkeit, obwohl sie weniger flüchtig als die angegebene Verbindung mit 8 Gliedern ist. Dieses cyclische Polydimethylsiloxan mit 8 Ringgliedern ist relativ flüchtig, und es wurde gefunden, daß es die Klebrigkeit des Mittels reduziert oder praktisch ausschaltet, wenn es in den oben angegebenen Anteilen zugesetzt wird, weiterhin daß es die Empfindung eines raschen Trocknens unterstützt.
Dieses cyclische Polydimethylsiloxan ist im Handel erhältlich. Diese Silikone können im allgemeinen beispielsweise durch folgende von den Herstellern angegebene Konstanten allgemein charakterisiert werden: spezifisches Gewicht = 0,960 bei 25°C; Viskosität von etwa 5 cSt (Centistokes) bei 25°C und 98% flüchtige Bestandtei-Ie. .
Das cyclische Polydimethylsiloxan wird in einer Menge von 5% bis 40%, bezogen auf Gewicht des Gesamtmittels, verwendet, vorzugsweise in einer Menge von etwa 10 bis etwa 20 Gew.-%. Falls ein wesentlicher Überschuß oberhalb von 40% verwendet wird, führt dies zu Problemen der Unlöslichkeit entweder des Silikons oder von anderen Bestandteilen, und zwar als Folge des verminderten Alkoholgehaltes, weiterhin zu einem starken Auftreten eines Gelierens des Mittels. Zusätzlich zu den auftretenden, technischen Problemen sind höhere Mengen auch unwirtschaftlich. Falls die verwendete Menge weniger als 5% ausmacht, erfüllt das Silikon ι ο seine Funktionen nicht in angemessener Weise. Es wurde gefunden, daß besonders wirksame Silikonmengen zur Vermeidung von übermäßiger Gelierung und Klebrigkeit von etwa 10 bis etwa 20 Gew.-% betragen.
Die vorteilhaften Antiklebeigenschaften können durch Verwendung von bestimmten, praktisch nicht flüchtigen, in Alkohol löslichen Polyorganosiloxane^, nämlich von 1 bis 10%, in Gewicht des Mittels, eines Polyphenylmethylsiloxans oder eines Pory-höheralkyl-siloxäns, in welchem jede Alkylgruppe wenigstens 3 Kohlenstoffatome enthält, statt des cyclischen Polydimethylsiloxans erhalten werden. Besondere Polymethylphenylsiloxane, die verwendet werden können, sind solche mit Viskositäten von etwa 15 bis 65 cSt bei 25° C. Die Polymethylphenylsiloxane sind handelsübliche Produkte. Ein handelsübliches Produkt besitzt eine Viskosität von 22,5 cSt bei 25° C und ein spezifisches Gewicht von 0,980. ,. !
Poly-höheralkyl-polysiloxane, in denen die hijhere Alkylgruppe 3 oder mehr Kohlenstoffatome besitzt, sind ebenfalls handelsübliche Produkte, wobei ein solches handelsübliches Produkt eine Viskosität von 12 000 cSt bei 25°C und ein spezifisches Gewicht von 1,08 besitzt (
Die Menge des verwendeten, praktisch nicht flüchtigen Polyorganosiloxane, gleichgültig ob es ein Polyalkylarylsiloxan, eine Poly-höheralkyl-siloxan oder ein Gemisch hiervon ist, beträgt von 1 bis 10%, bezogen auf Gewicht des Gesamtmittels, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 5 Gew.-%. Falls die verwendete Menge zu niedrig ist, ist das Mittel beim Trocknen klebrig. Falls eine zu große Menge verwendet wird, hinterläßt das Silikon einen nicht erwünschten, ölartigen Rückstand auf der Haut. Zusätzlich wirkt ein solches Fluid bzw. eine solche Flüssigkeit als Gleitmittel zum Verhindern eines Verstopfens der Pumpensprühdüse oder der Aufrollkugel eines Rollauftraggerätes.
Die verwendeten Silikonflüssigkeiten müssen selbstverständlich in Alkohol löslich und mit den anderen Bestandteilen verträglich sein, und sie müssen eine geeignete Viskosität für einen Pumpensprühstrah! oder eine Aufrollkugel ergeben.
Wenn ein cyclisches Polydimethylsiloxan verwendet wird, kann dieses, da es relativ flüchtig ist, die Neigung zum Verdampfen aus der Öffnung des Pumpensprühventils zwischen den Anwendungen besitzen, und daher kann bei einigen Pumpenventilkonstruktionen ein pulverförmiger Rückstand zurückbleiben, der die nächste Betätigung der Pumpe stören könnte. Im Falle einer Aufrollkugel ist dieses Problem durch ein Festkleben der Aufrollkugel gegeben. Es wurde jedoch gefunden, daß dieses Problem praktisch überwunden werden kann, indem in das Mittel von 0,5 bis 10%, bezogen auf Gewicht des Mittels, eines im wesentlichen nicht flüchtigen Polyalkylsiloxans, Polyalkylarylsiloxans oder Polyäthersiloxancopolymerisates eingegeben wird.
Die im wesentlichen nicht flüchtigen Polyajkylsiloxane, die hierzu verwendet werden könnten, sind z.B. Polydimethylsiloxane mit Viskositäten im Bereich von etwa 100 bis 100 000 cSt bei 25° C. Diese Siloxane sind im Handel erhältlich.
Die im wesentlichen nicht flüchtigen Polyalkylarylsiloxane, die verwendet werden können, sind z. B. Polymethylphenylsiloxane mit Viskositäten von etwa 15 bis 65 cSt bei 25°C. Diese Siloxane sind ebenfalls im Handel erhältlich.
Das im wesentlichen nicht flüchtige Polyäthersiloxancopolymerisat, das verwendet werden kann, ist z. B. eine Dimethylpolyoxyalkylenäthercopolymerisatflüssigkeit mit einer nominellen Viskosität von etwa 1200 bis 150OcSt bei 25° C Dieses Copolymerisat ist ebenfalls im Handel erhältlich. Bevorzugte Verbindungen dieses Typs sind Polysiloxanäthylenglykoläthercopolymerisate mit einer Viskosität von 200 bis 1500 cSt bei 25° C.
Die bevorzugte Flüssigkeit ist ein Polyphenylmethylsiloxan mit einer Viskosität von etwa 223 cSt bei 25° C und einem spezifischen Gewicht von 0,980, das im Handel erhältlich ist Die Viskosität des Polyphenylmethylsiloxans sollte bei 25° C zwischen 15 und 65 cSt liegen.
Die Menge und Art der verwendeten, nicht flüchtigen Flüssigkeit ist von der Löslichkeit in der verwendeten j
Kombination aus Alkohol/flüchtigem Silikon abhängig. Im Falle von nicht flüchtigen Polydimethylsiloxanflüssig- |'
keiten können nicht mehr als etwa 1 Gew.-% in dem Mittel löslich sein. Im Falle von Polyalkylarylsiloxan und 55 Sj Polyäthersiloxancopolymerisaten ist die Löslichkeit dieser Silikonmaterialien sowohl in Alkohol als auch in dem :|j
flüchtigen Silikon oder in Mischungen aus Alkohol und flüchtigem Silikon relativ hoch, und daher liegt die '|
verwendbare Maximalmenge ausreichend hoch, um das gewünschte Ausmaß an Schmierung bzw. Gleitung zu -A
erreichen. Die Menge dieser letztgenannten Siloxane variiert daher von etwa 04% bis etwa 10%, vorzugsweise Sf
von etwa 1% bis etwa 3,5%. Falls eine wesentliche Menge oberhalb von 10% verwendet wird, kann ein 60 ,{
ästhetisch nicht vorteilhafter Rückstand zurückbleiben. Falls die verwendete Menge geringer als 04% ist, erfüllt ,·>
das Silikon seine Funktion nicht in angemessener Weise. V;
Wie bereits zuvor beschrieben, kann das erfindungsgemäße Mittel außer als Pumpsprühschweißverhütungs- ' .j
mittel als Aufrolldeodorans oder -Schweißverhütungsmittel entweder mit oder ohne Einbau eines Verdickungs- i
mittels, zur Erzielung der geeigneten Viskosität für den Auftrag, verwendet werden. Falls die Verwendung eines Verdickungsmittels wünschenswert ist kann ein beliebiges, verträgliches Verdickungsmittel in einer ausreichen- ] ν
den Menge zum Verdikken des Mittels angewandt werden. Ein Hydroxypropylcelluloseverdickungsmittel, wie \!
sie im Handel erhältlich sind, mit einem typischen Molekulargewicht von 300 000 kann verwendet werden. Die U
Viskosität einer 2%igen Lösung dieser Hydroxypropylcellulose in Äthanol reicht von etwa 75 bis 40OcP (Centipoise)bei25°C.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei sich alle Angaben in Teilen und Anteilen auf Gewicht beziehen, falls nicht anderes angegeben ist.
5
Beispiel 1
Es wurden eine Anzahl von Mitteln hergestellt, wobei der zuvor als bevorzugt beschriebene 1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid verwendet wurde. Dieser 1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid wurde in Äthanol aufgelöst und dann die anderen Bestandteile hinzugegeben. Es wurde ausreichend des 1,2Propylenglykolkomplexes von Aluminiumchlorhydroxids unter Rühren bei Umgebungstemperaturen zu Äthanol hinzugegeben, um eine 3Ogew.-°/oige Lösung dieses Propylenglykolkomplexes von Aluminiumchlorhydroxid (Rehydrol) zu erhalten. Der Rest des Alkohols wurde dann unter Rühren hinzugegeben. Der dreifach gepreßte Stearinsäuregelierungsinhibitor (die gesamte Stearinsäure in den Beispielen ist immer drei- = 15 fach gepreßt und ist ein annähernd 50gew.-°/oiges Gemisch aus Stearinsäure und Myristinsäure) wurde dann in
die Lösung des Propylenglykolkomplexes von Aluminiumchlorhydroxid eingerührt. Der Rest der Inhaltsstoffe wurde dann unter Rühren zur Bildung einer Lösung hinzugegeben. Die Lösung wurde dann in die gewünschte Auftragsvorrichtung eingegeben und untersucht.
Die in dieser Weise hergestellten Mittel bzw. Zusammensetzungen zusammen mit den Ergebnissen sind im folgenden aufgeführt:
Tabelle I
Jedes der Produkte der Beispiele A bis D ergab ein schlechtes, klebriges Anfühlen während des Trocknens. Das Beispiel D, das keinen Gelierungsinhibitor enthielt, gelierte bei einer längeren Alterung.
Tabelle Il
Vergleichsbeispiel B(%) C(o/o) DC'/o)
A (%) 15.0 20,0 15,0
1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid 10,0 1,5 1,5
Stearinsäure 1,0 1,0 1,0 1,0
Isopropylmyristat 1,0 82,0 77,0 83,5
Alkohol (Äthanol) 87,5 0,5 0,5 0,5
Parfüm 0,5 100,0 Tööö TÖÖÖ
100,0
Vergleichsbeispiel F(%)
E(o/o) 15,0
10,0 3.5
1,0 1,0
1,0 0,5
0,5 74,0
77,7
9,8 6,0
100,0
100.0
1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid
Stearinsäure
Isopropylmyristat
Parfüm
Äthanol
Trichlortrifluoräthan
Glyzerin
Das Beispiel E mit Verwendung des Treibmittels als Versprühhilfsstoff ergab eine stechende Empfindung und war während des Trocknens klebrig.
Das Beispiel F, bei welchem kein Silikon jedoch Glyzerin als Gleitmittel verwendet wurde, fühlte sich sehr klebrig während des Trocknens an.
Beispiel 26 35 Tabelle 956 5(o/o) 6(o/o) 7(o/o) 8(o/o) 9(%) 10(%) e
1 (%) III 15,0 15,0 10,0 15,0 15,0 15,0 3
15,0 3(o/o)
2(o/o) 15,0 4(0/0) 1,0 1.0 1,0 1,0 1,0
1Z- Propylengly kolkomplex 1,0 15,0 20,0 1,5 1.5 1,5 2,0 3,5 1.5
von Aluminiumchlorhydroxid 1,5 1,0 20,0 10,0 5,0 30,0 40,0 15,0 10
Isopropylmyristat 15,0 1,0 1,0 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
Stearinsäure 0,5 3,5 15,0 3,5 62,0 72,0 82,0 51,5 40,0 68,0
Flüchtiges Silikon 67,0 15,0 03 15,0 100,0 100,0 100,0 100,0 TMÖ TÖÖÖ
Parfüm 100,0 0,5 68,5 0,5
Äthanol 65,0 100,0 60,0
100,0 100,0
Bsp. 1 — sehr zufriedenstellend, nicht klebrig, hinterläßt trockene Haut, trocknet schnell Bsp. 2 — sehr zufriedenstellend, nicht klebrig, hinterläßt trockene Haut, trocknet schnell Bsp. 3 — nicht klebrig, da es jedoch keinen Gelierungsinhibitor enthält, geliert es bei der längeren Alterung Bsp. 4 — zufriedenstellend Bsp. 5 — zufriedenstellend, etwas trockener als Bsp. 3 Bsp. 6 — zufriedenstellend . 20 Bsp. 7 — verwendet geringere Mengen des Komplexes (Rehydrol) und des Silikons, ist annehmbar Bsp. 8 — unter Verwendung eines relativ hohen Silikongehaltes werden gute Ergebnisse erhalten Bsp. 9 — unter Verwendung eines sehr hohen Silikongehaltes werden gute Ergebnisse erhalten Bsp. 10 — unter Verwendung keines weichmachenden Mittels für die Haut wurden gute Ergebnisse erhalten
Die Beispiele 11 — 14 einschließlich besaßen einen unterschiedlichen Gehalt an Gelierungsinhibitor, und alle vier Beispiele ergaben annehmbare Ergebnisse.
Die Beispiele 15 und 16 unterschieden sich hinsichtlich der aktiven Komponente, beide Formulierungen 50 ergaben annehmbare Ergebnisse.
Die Beispiele 17 und 18, welche keinen Gelierungsinhibitor enthielten, ergaben annehmbare Ergebnisse und wa rcn für wenigstens 3 Monate bei Zimmertemperatur und 40,6° C stabil.
Beispiel Tabelle IV 14(%) 15(o/o) 16(%) 17(%) 18(o/o)
11(%) 15,0 14,0 10.0 15,0 15,0
15,0 12(%) 13(o/o)
1,2- Propylenglykolkomplex 15,0 15,0 1,5 1.5
von Aluminiumchlorhydroxid 13 _
Stearinsäure _ _
Isostearinsäure 1,5 3,0 _
Hexadecylalkohol 3,0 1,0
Oleylätherphosphat 1,0 1,0 _
Oleylalkohol 15,0 10,0 10,0 20,0 10,0
Isopropylmyristat 15,0 ' 1,0 1,0 1,0
Flüchtiges Silikon 15,0 15,0 1,0
Aluminiumchlorid 653 72,0 76,0 64,5 74,5
Zirkoniumoxychlorid 68,0 _ 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
Äthanol 0,5 67,0 65,5 100,0 100,0 100,0 100,0 TÖÖÖ
Parfüm 100,0 0,5 03
100,0 100,0
Tabelle V
ft Beispiel
Aluminiumchlorhydroxid 20,0 15,0
1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid
Stearinsäure ]0 Äthoxylierter Lanolinalkohol
Isopropylmyristat Siloxan Parfüm
Wasser 15 Hydroxypropylcellulose
Äthanol
15,0
1,5
2,0 2,0
1,0
1,0 15,0
0,5 0,5 0,5
47,5 31,5
0,7
30,0 50,0 66,3
Tööö TÖÖO" 100,0
;:; 20 Beispiel
J 20(%)
In Alkohol 15,0
lösliches Aluminiumchlorhydrat
Stearinsäure 1,5
Isopropylmyristat 1,0
Flüchtiges Silikon 15,0
Parfüm 0,5
Äthanol 67,0
TÖÖÜ
25
30
Die Vergleichsbeispiele G und H, welche Aluminiumchlorhydroxid und Wasser verwendeten, waren sehr klebrig und nur langsam trocknend.
35 Das Beispiel 19 ist ein verdicktes Mittel, das für einen Auftrag durch Aufrollen geeignet ist
Das Beispiel 20, bei welchem ein in Alkohol lösliches Aluminiumchlorhydrat statt des 1,2-Propylenglykolkomplexes von Aluminiumchlorhydroxid verwendet wurde, ergab gute Ergebnisse.
Die folgenden Tabellen VI bis VIII beziehen sich auf Beispiele von Schweißverhütungsmitteln gemäß der Erfindung, welche die Kombination eines cyclischen Polydimethylsiloxans und eines Polyalkylsiloxans, Polyalky-40 larylsiloxans oder Polyäthersiloxancopolymerisates enthalten.
1-Ά
U
Tabelle VI 45 1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid Beispiel 22 (o/o) 23(%) 24 (°/o)
Ki
Si
Stearinsäure 21 (%) 15,0 15,0 15,0
(S
i
• „ Isopropylmyristat 20,0 3,5
I Silikon 2,0 1,0 1,0 1,0
Flüchtiges Silikon 1,0 1,0 1,0 1,0
;i' Äthanol 2,0 15,0 15,0 11,0
i''- Parfüm 8,0 64,0 64,5 67,5
U Hexadecylalkohol 66,5 0,5 0,5 0,5
Oley]ätheφhosphat 04 3,0
■Γ? Oleylalkohol 3,0
;Vi 1,0
Tööö Tööü 100,0
Tööö
:'k
60
I «
TabeUe VIl
Tabelle VIII Beispiel 26(%) 27(%) 28(%)
25(%) 15,0 15,0 15,0
1,2-PropylengIykolkompIex von Aluminiumchlorhydroxid 15,0 34 34 14
Stearinsäure 14
Isopropylmyristat 1,0 40,0 40,0 11,0
Flüchtiges Silikon 11,0 —-
Silikon 1.0 40,0 40,0 70,0
Äthanol 70,0 04 04 04
Parfüm 04 1,0
Polydimethylsiloxan, 60 000 cSt (Viscasil) 1,0
Polydimethylsiloxan, 350 cSt 2,0
Polyäthersiloxanco polymerisat IÖÖÖ TÖÖÖ 100,0
Tööö
Betspiel 30(%) 31 (<i fo) 32(%) 33(%)
29(%)
1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid 14,0 :o,o 15,0 10,0 12,0
Stearinsäure 14 14
Isopropylmyristat 1,0 1,0 1,0
Flüchtiges Silikon 10,0 11,0 12,0 10,0 12,0
Silikon 1,0 14 1,0 1,0 14
Äthanol 71,0 77,0 71,5 75,0 73,0
Parfüm 0,5 04 0,5 04 0,5
Aluminiumchlorid 1,0 _ _
Zirkoniumoxychlorid 1,0
Tööö 100,0 Tööö Töo^ö WSjö
Die Beispiele 21 bis einschließlich 33 ergaben annehmbare Mittel, die während des Trocknens nicht klebrig waren. Die Zugabe des Polyalkylsiloxans, Polyalkylarylsiloxans oder Polyäthersiloxancopolymerisates ergab eine Gleitfähigkeit bzw. Schmierung bei öden Mitteln, wodurch ein Nichtfunktionieren des Auftraggerätes ausgeschaltet wurde.
Die Produkte der Beispiele 1 bis 33 hatten den zusätzlichen Vorteil, der durch das cyclische Polydimethylsiloxan gegeben war, daß sie die Empfindung eines raschen Trocknens ergaben.
Die im folgenden aufgeführten Beispiele 34 bis 41 beziehen sich auf Schweißverhütungsmittel gemäß der Erfindung, die ein Polyphenylmethylsiloxan oder ein Poly-höheralkylsiloxan jedoch kein cyclisches Polydimethylsiloxan enthalten. Diese Siloxane vermindern die Klebrigkeit der Mittel, in denen sie enthalten sind, und sie sind weiterhin wirksam, den Mitteln eine Gleitfähigkeit oder Schmierung zu erteilen, wodurch ein Nichtfunktionieren des Auftraggerätes verhindert wird.
Beispiel
34(%)
1,2-PropylengIykolkomplex von 15,0
Aluminiumchlorhydroxid
Stearinsäure 3,5
Isopropylmyristat 1,0
Parfüm 0,5
Äthanol 76,5
Silikon 3,5
100,0
Das Produkt des Beispiels 34 ist während des Trocknens nicht klebrig.
50
60
65
Beispiel
35(%)
36(%) 37(%) 38(%) 39(%)
15,0 10,0 20,0 10,0 15,0
33 2,0 3,5
26 35 956 1,0 1,0 1,0
TabeUe IX 0,5 0,5 0,5 03 0,5
78,0 84,5 71,0 86,0 80,5
1,2-Propylenglykolkomplex von Aluminiumchlorhydroxid 2,0 2,0 4,0 33 4,0
Stearinsäure 100,0 100,0 100,0 100.0 100,0
Isopropylmyristat
Parfüm
Äthanol
Flüssiges Silikon
Die Produkte der Beispiele 35 bis 37 besitzen ähnliche Eigenschaften wie dasjenige des Beispiels 34. Die Produkte der Beispiele 38 und 39 ergeben ebenfalls annehmbare Ergebnisse, und sie sind für wenigstens zwei Monate bei Zimmertemperatur und 40,60C stabil.
Beispiel
40(%)
In Alkohol 15,0
lösliches Aluminiumchlorhydrat
Stearinsäure 1,5
Isopropylmyristat 1,0
Flüssiges Silikon 3,5
Parfüm 0,5
Äthanol 783
100,0
Beispiel
41 (%)
1,2-Propylenglykolkomplex von
Aluminiumchlorhydroxid Stearinsäure Isopropylmyristat
Parfüm
Äthanol
Silikonflüssigkeit (Union Carbide)
15,0
2,0
1,0
0,5
77,5
4,0
100,0
Die Produkte der Beispiele 40 und 41 ergaben annehmbare Ergebnisse und waren nicht klebrig.
Die Beispiele zeigen, daß ein Schweißverhütungsmittel, das zum Auftrag auf die Haut mittels einer Pumpensprühauftragsvorrichtung oder einer Aufrollauftragsvorrichtung geeignet ist und eine alkoholische Lösung eines in Alkohol löslichen Aluminiumchlorhydroxides wie des zuvor genannten 1,2-Propylenglykolkomplexes enthält, während des Trocknens viel weniger klebrig gemacht wird, indem hierin bestimmte Siloxane gemäß der Erfindung eingegeben werden. Die Klebringkeit wird entweder durch subjektive Analyse beim Anfassen oder durch eine Verbundhebelanord nung, die mit einer Instron-Testmaschine verbunden ist, gemessen, welche die Klebrigkeit eines bestimmten Mittels in grafischer Weise aufzeichnet Die Instron-Testvorrichtung mißt im allgemeinen die Kraft, die zur Trennung der Testoberflächen erforderlich ist. Die Formulierung bzw. das Mittel wird auf eine Oberfläche aufgesprüht, und dann wird eine zweite Oberfläche mit der ersten Oberfläche in Kontakt gebracht Wenn sich der Querkopf des Instron-Gerätes bewegt, werden die Oberflächen voneinander getrennt. Falls die Formulierung bzw. das Mittel während des Trocknens klebrig ist, wird ein Anstieg der zur Trennung der Oberflächen erforderlichen Kraft beobachtet.
Zusätzlich zu den individuellen, im Labormaßstab durch geführten Messungen der Klebrigkeit durch Personen wurde die Kiebrigkcit auch durch Schiedsgerichte von Verbrauchern gemessen. Bei diesen Untersuchungen wurde gefunden, daß vom Verbraucher die Abnahme der Klebrigkeit hoch eingeschätzt wird, welche sich aus der Verwendung der besonderen Siloxane gemäß der Erfindung ergibt.
10

Claims (1)

Patentansprüche
1. Schweißverhütungsmittel, das für den Auftrag auf die Haut aus einem Pumpsprühauftragsgerät oder einem Rollenauftragsgerät geeignet ist und aus einem flüssigen, von Drucktreibmitteln freien Medium besteht, das 40 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines Alkohols, hierin aufgelöst 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Mittel, eines in Alkohol löslichen Aluminiumchlorhydroxidkomplexes und ein Antiklebrigkeitsmittel in Form eines Siloxans einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium nicht mehr als 5 Gew.-% Wasser enthält, und daß das Siloxan ein flüssiges, in Wasser unlösliches, in dem Mittel aufgelöstes Siloxan in Form von
ίο (a) 15 bis 40%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, eines cyclischen Polydimethylsiloxans der
folgenden Strukturformel
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