DE2635445A1 - Vorrichtung zur waermeabfuehrung aus geraeten - Google Patents

Vorrichtung zur waermeabfuehrung aus geraeten

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DE2635445A1 DE19762635445 DE2635445A DE2635445A1 DE 2635445 A1 DE2635445 A1 DE 2635445A1 DE 19762635445 DE19762635445 DE 19762635445 DE 2635445 A DE2635445 A DE 2635445A DE 2635445 A1 DE2635445 A1 DE 2635445A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K7/20536Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating for racks or cabinets of standardised dimensions, e.g. electronic racks for aircraft or telecommunication equipment
    • H05K7/20554Forced ventilation of a gaseous coolant
    • H05K7/20572Forced ventilation of a gaseous coolant within cabinets for removing heat from sub-racks, e.g. plenum

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Description

  • Vorrichtung zur Wärmeabführung aus Geräten
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wärmeabführung aus an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Öffnungen für Luftdurchtritt versehenen, übereinander als sogenannte Geräte säulen angeordneten, mit wärme erzeugenden Bauelementen versehenen einzelnen Geräten, die von einem gemeinsamen Lü,.te-r mit Kühlluft versorgt werden, welche auf der einen Seite der Geräte säule in vertikaler Richtung zugeführt und auf der anderen Seite der Geräte säule in vertikaler Richtung abgeführt wird.
  • Die Beseitigung der Abfallwärme ist ein im Gerätebau nur unbefriedigend und von Fall zu Fall gelöstes Problem. Bei der ständig zunehmenden wichte der Bauelemente und der Zusammenstellung immer größerer Anlagenkomplexe zu großen. Gerätefronten treten verschiedene nachteile und schädliche Einflüsse für die Geräte, für die Güte der üjbertragenen elektrischen Information und für das Bedienungspersonal auf. Einer Verringerung der Zahl der Geräte pro Raumeinheit steht oft eine Beschränkung des Raumes gegenüber; mangels einer für die Geräte industrie verbindlichen Norm kommen in einem Geräteschrank oft sehr unterschiedliche Gerätetypen zusammen, die teils für Eigenbelüftung, teils für horizontale, teils für vertikale Fremdbelüftung eingerichtet sind. Eine iusammenfassung gleichartiger Typen in speziellen Geräteschränken verbietet sich wegen der bedienungstechnisch und installationsmäßig ungünstigen Anordnung.
  • ;Die gezielte Kühlung eines Teilgerätes kann auch bei einem aufwendigen Konzept mit vertikalen und horizontalen Kanälen meist nur durch ein Hochdruck-Kühlluft-System mit entsprechender Geräuschbelästigung und eventuellen Störeffekten durch Vibration der Bauelemente erreicht werden. Die zu kühlenden Geräte müssen außerdem konstruktiv für dieses System eingerichtet sein, wodurch die Verwendung von serienmäßigen Geräten verschiedener Hersteller praktisch ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten ,nachteile zu überwinden und eine Vorrichtung zur Kühlung von elektrischen Geräten in Gestellen und dgl. anzugeben, welche, unter Ausnutzung des Umstandes, daß die Gerätebreite der meisten Fabrikate annähernd übereinstimmt, eine regelbare Anpassung des tuftdurchsatzes an den jeweiligen Kühlungsbedarf des Gerätes bei einer säulenförmigen Anordnung der Geräte ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein von nebeneinander angeordneten Geräte säulen seitlich begrenzter Luftkanal mit einer schrägen Trennwand versehen ist, welche die Abluft der einen Geräte säule von der Zuluft der anderen Gerätesäule derart trennt, daß der Querschnitt des Zuluftkanales in Strömungsrichtung abnimmt und der Querschnitt des Abluftkanales in Strömungsrichtung zunimmt, diese Trennwände ein ihrem oberen und unteren Bereich seitenverschieblich gehaltert sind und an beiden den Lüftungskanälen zugewendeten Seiten der Geräte verschwenkbare Lamellen vorgesehen sind, durch deren Versokwenkung die Menge der dieses Gerät durchströmenden Kühlluft wahlweise einstellbar ist.
  • Vorteilhaft sind weiterhin Abschottungen zwischen übereinander angeordneten Geräten einer einzelnen Geräte säule, die bei Geräten mit vertikaler lurchlüftung im wesentlichen horizontal verlaufende Kanäle zwischen je einem vertikalen Zuluft und einem vertikalen Abluftkanal bilden , welche durch schräge Trennwände derart geteilt sind, daß der Querschnitt des die Kühlluft dem oberhalb befindlichen Gerät zuführenden Zuluftkanales in Strömungsrichtung abnimmt und der Querschnitt des die Kühlluft dem unterhalb befindlichen Gerät abführenden Kanales in Strömungsrichtung zunimmt, wobei die über diese Kanäle belüfteten Geräte an ihrer Unterseite und ihrer Oberseite wahlweise verschwenkbare Lamellen aufweisen, durch deren Verschwenkung der Kühlluftstrom veränderbar ist, und die Trennwände der horizontalen Kanäle in ihren Endbereichen höhenverschieblich gehaltert sind, wobei vorzugsweise die Anordnung derart getroffen ist, daß beim vollen Herausschwenken der am Ende des Zuluftkanals befindlichen Lamelle des oberen Gerätes die zugeordnete Trennwand nach unten gedrückt bzw. bei vollem Herausschwenken der am Anfang des Abluftkanales befindlichen Lamelle die Trennwand nach oben verschoben wird.
  • Eine günstige konstruktive Lösung besteht darin, die Lamellen an zwei gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise den Schmalseiten, verschwenkbar zu lagern, wobei eine vorteilhafte Ausführungsform darin besteht, daß die verschwenkbare Lagerung der einzelnen Lamellen als deformierbare Fortsätze aus Blech oder Kunststoff ausgebildet ist.
  • Es ist aber in manchen Fällen zweckmäßig, wenn die Lamellen durch Streifen gebildet sind, die aus einer mit Schlitzen versehenen Blechplatte herausgebogen sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die schräge Trennwand in einem vertikalen Luftkanal und die zur Regelung der Zulunft zu den Geräten einer Gerätesäule dienende, schwenkbare Lamellen enthaltende Einrichtung als eine konstruktive Einheit ausgebildet ist.
  • Andererseits kann es auch günstig sein, daß die im horizontalen Kanal angeordnete schräge Trennwand und die zur Beeinflussung der Abluft des nächst höheren Gerätes und die zur Beeinflussung der Zuluft des nächst tieferen Gerätes dienenden Einrichtungen eine konstruktive Einheit bilden.
  • Bei einer Vorrichtung dieser Art besteht die konstruktive Einheit im wesentlichen aus mit Folie und/oder Kunststoff bespannten Drahtbügeln, die an einer von außen verstellbaren Schwenkvorrichtung befestigt sind, welche vorzugsweise in der gewählten Schwenkstellung feststellbar it.
  • Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden im nachstehenden in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren erläutert. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Zeichnungen zum Teil schematisch unter Fortlassung unwesentlicher Einzelheiten ausgeführt.
  • Es zeigt: Fig.l einen Geräteschrank mit säulenartig zusammengestellten Einzelgeräten in der Vorderansicht, Fig.2 einen Ausschnitt aus einer Gerätesäule mit einer besonders einfachen Luftführung in perspektivischer Darstellung, Fig.2a ein Konstruktionsdetail eines derartigen Luftzuführungssystems, Fig.3 eine gerasterte Laniellenplatte als Beispiel für eine Luftführungskontrolle in zwei Dimensionen, Fig.4 eine zur kontrollierbaren Luftführung dienende Wand aus einzelnen Leitflächen (Lamellen) in perspektivischer Darstellung, Fig.4a eine Darstellung der Halterung einer einzelnen Lamelle, Fig.5 eine konstruktive Einheit zur kontrollierten Luftführung für zwei übereinander angeordnete Einzelgerte in perspektivischer Darstellung.
  • Fig.1 zeigt in zum Teil vereinfachter Darstellungsweise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus welchem deutlich erkennbar ist, wie die erfindungsgemiße Vorrichtung an verschiedenartige Betriebsbedienungen anpaßbar ist. Die zu kühlenden Geräte sind übereinander in drei sogenannten Säulen A, B, C angeordnet. Die einzelnen Geräte sind dabei von vorn in Gestelle eingeschoben, welche im wesentlichen aus vier in den Ecken jeder ~Säule" befindlichen vertikalen Metallprofilen und entsprechenden Verbindungsstücken bestehen. Jedes der einzelnen übereinander angeordneten Geräte ll, 12, 13, 14, 15 enthält auf sogenannten Platinen angeordnete elektronische und elektrische Bauelemente. Diese Bauelemente geben während des Betriebes Wärme ab, welche durch Kühlluft abgeführt werden soll.
  • In den Geräten ll, 12, 13 und 15 sind horizontale Platinen 20 vorgesehen, hingegen im Gerät 14 vertikale Platinen 21. Die Kühlluft wird jeweils in dem zwischen benachbarten Säulen vorhandenen Zwischenraum 23 bzw. 24 von unten nach oben zugeführt, wie durch die Pfeile 25 angedeutet ist und aus demselben Zwischenraum oben abgeführt, wie durch die Pfeile 26 angedeutet ist. Zu diesem Zweck ist in jedem der vertikalen Kanäle 23 und 24 je eine schräge Trennwand 29 bzw. 30 angeordnet, welche bewirkt, daß der für die Zufuhr von Kühlluft zur Verfügung stehende Querschnitt in Richtung des Kühlluftstromes von unten nach oben abnimmt und gleichzeitig der für die Abfuhr des erwärmten Luftstromes zur Verfügung stehende Querschnitt in Richtung dieser Strömung von unten nach oben zunimmt.
  • Diese Trennwände 29 und 30 bestehen aus einem Stoffstreifen> welcher mittels entsprechend eingestellter drehbarer Bügel 32 gegen eine aus der Lamellenwand 34 bzw. 35 herausgebogenen Lamelle 341 bzw. 35' gedrückt wird. Der Bügel 32 erlaubt im Bedarfsfall ein Anlegen der Trennwand 29 zu der Lamellenwand 35.
  • Es sind insgesamt vier Lamellenw.ande 74, 35, 36 und 37 in der Figur dargestellt. Die Lamellenwände enthalten zahlreiche übereinander angeordnete lamellenförmige Streifen aus geeignetem Material, welche zum Zwecke der Dosierung des den einzelnen Geräten 11 bis 15 zuzuführenden Luftstromes mehr oder weniger aus der Ebene der Lamellenwände herausgeschwenkt werden können.
  • Es wird also beispielsweise die K=hlluSt, für das Gerät 11 durch entsprechende herausgeklappte Lamellen 351 und die dadurch entstandenen Öffnungen in der Lamellenwand 35 diesem Gerät zugeführt und zwischen den aus der Ebene der Lamellenwände 36 herausgeschwenkten Lamellen 361 durch die beim Herausschwenken entstandenen Öffnungen abgeführt. Pfeile 11' deuten den Verlauf des Kühlluftstromes durch das Gerät 11 an. Diese Art der Kühlung eignet sich im allgemeinen gut für Geräte mit horizontal angeordneten Platinen 20.
  • Für Geräte mit vertikal angeordneten Platinen, also beispielsweise für das Gerät 14, ist es zweckmäßig, die Kühlluft von unten zu- und oben abzuführen, wie durch die Pfeile 14' angedeutet ist. Statt vieler einzelner schmaler Lamellen 36' können auch einzelne großflächige Lamellen 40 vorgesehen werden, welche den Geräten, z.B. 13, die Kühlluft zuführen, deren Verlauf durch didPfeile 13t angedeutet ist.
  • Wenn Bauelemente auf vertikalen Platten gekühlt werden sollen, wie beispielsweise die Elemente auf den Platinen 21 des Gerätes 14, dann empfiehlt es sich, die Kühlluft dem Geräte von unten zuzuführen. Bei dem in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kühlluft über geöffnete Lamellen 42 in einen horizontalen Zuluftkanal 43 geleitet und strömt von diesem nach aufwärts in die Zwischenräume zwischen den Platinen 21. Der horizontale Kanal 43 ist durch eine schräge Trennwand 45 in einen Zuführungskanal für die Kaltluft zur Kühlung des Gerätes 14 und in einen Abluftkanal für die Abfuhr der erwärmten Kühlluft aus dem Gerät 13 derart geteilt, daß in Strömungsrichtung der Querschnitt für die zugeführte kalte Luft abnimmt und für die abgeführte warme Luft zunimmt.
  • Die Lamelle 40 ist mit der schrägen Trennwand 45 und einer Lamelle 46 zu einer konstruktiven Einheit verbunden.
  • Der horizontale Luftkanal 43 wird unten durch die Lamellenwand 47 und oben durch die Lamellenwand 49 begrenzt. Die Ausführung dieser Lamellenwände wird später in Verbindung mit Fig.3 näher beschrieben.
  • In dem oberhalb des Gerätes 14 befindlichen horizontalen Kanal 50 ist die schräge Trennwand 51, welche die dem Gerät 15 zugeführte Kühlluft von der aus dem Gerät 14 abströmenden erwärmten Luft trennt, mit Lamellenwänden 52 und 53 zu einer konstruktiven Einheit verbunden, wie später noch näher ausgeführt wird. In den Lamellenwänden 52 und 53 sind - wie in der Figur angedeutet - einige Lamellen mehr oder weniger stark aus der Ebene der Lamellenwand herausgeschwenkt, um die Verteilung des Kühlluftstromes an die unterschiedliche Wärmeabgase der an den einzelnen Platinen der Geräte 14 und 15 befindlichen Bauelemente anzupassen.
  • Die Führung der Kühl luft durch das Gerät 15 ist durch die Pfeile 15' angedeutet. Daraus ist ersichtlich, daß die Platinen dieses Gerätes sowohl durch von der Seite her als auch von unten her zugeführte Luft gekühlt werden.
  • Nachstehend wird nun der in Fig.1 schematisch angedeutete, aus der Lamelle 40, der schrägen Trennwand 45 und der weiteren Lamelle 46 bestehende Bauteil anhand der Fig.2 erläutert.
  • Diese Konstruktion ermöglicht eine Verstellung der Lamellen 40 und 46 von außen ohne konstruktive Anderung serienmäßiger Geräte, so daß die Menge der den Geräten 13 und 14 zu- bzw. abgeführten Luftstromes einstellbar ist. Zu dem Zweck ist an je einem Bohrloch 60 zur Befestigung der Geräte 13 und 14 an den -gestrichelt gezeichneten - vorderen Holmen 61 sowie an je einem Bohrloch an den hinteren Holmen 62 des Gestelles ein Drahtbügel 63 mittels eingepaßter Schrauben befestigt, wie im einzelnen in der Hilfsfigur 2a dargestellt ist. Die Drahtbgel 63 sind an beiden Enden in je einer Bohrung einer Gewindehülse 64 mittels einer Inbusschraube 65 festgeklemmt und dienen zum Spannen der die Flächen 40, 45 und 46 bildenden Bahnen.
  • Die Bnbusschraube 65 ragt durch das Befestigungsloch des vertikalen Holmes 61 und die Frontplatte der Geräte 13 bzw. 14 hindurch und wird mit Hilfe einer .mutter 66 gekontert. Die Winkelstellung der Lamellen 40 und 46 kann mit Hilfe der Bnbusschraube in gewünschter Weise eingestellt werden, wobei gleichzeitig ie über die Querteile der Bügel 63 gespannte Stoffbahn straffgezogen wird.
  • Die Ecken der Bahn liegen bei 40a und 46b an den Kanten der übereinander angeordneten Geräte 13 und 14 auf. Dadurch wird eine sichere Trennung zwischen Kühlluft und Abluft erreicht.
  • Die Luftverteilung im Gerät 14 kann durch Verwendung einer gerasterten Lamellenplatte, wie sie in Fig.3 gezeigt ist, so beeinflußt werden, daß besonders stark belastete Bauelemente bevorzugt mit Kühlluft versorgt werden. Die gerasterte Lmellenplatte 49 kann z.B. aus einem Netz 67 aus starren Metallstäben mit aufgeklebter Metallfolie 69 bestehen und an das Gerät 14 unten angeschraubt werden.
  • Mit einem einf#chen Werkzeug lassen sich dann an gewünschten Stellen Öffnungen in die Metallfo3ie drücken und die stehenbleibenden Metallfabnenlamelienartig - ausstellen. Die Öffnungen sind in Fig. 3 net 71-bezeichnet.
  • Ein in Fig.1 dargestellte schräge Wand, .3. 29, und eine Lamellenwand> z.B. 35, sind konstruktiv zu einer Einheit zusammengefaßt~ die bei dem drehbaren Bügel 32 beginnt, über den federnden Umlenkpunkt 33 geführt ist und in Form der Lamellen wand 35 gegen die Gerätesäule gepreßt wird. Die Ausführung der Lamellen ist in Fig.4 perspektivisch dargestellt, während Fig.4a ein Detail der Lagerung der einzelnen Lamellen zeigt.
  • Die perspektivische Darstellung der Fig.4 umfaßt lediglich die eine Hälfte der Lamellenwand und ihrer AuShängung, während die andere Hälfte auf der linken Seite spiegelbildlich dazu zu denken ist. Zu einer Befestigung der Lamellen 35 in der Weise, daß ihr Winkel nachträglich verstellt werden kanne sind die einzelnen Lamellenstücke an ihrem Ende je in einem Blechstreifen 75 gefaßt, welcher auf der Innenseite der jeweils benachbarten Schiene festgeschraubt ist. Es ist möglich, diesen Blech streifen in einem Stanzprozeß so zu gestalten, daß die einzelnen Bahnen der Lamellen gewölbt sind, so daß eine strömungstechnisch günstige Form erhalten wird.
  • Wie aus Fig.4a zu ersehen ist, sind die Verbindungsstücke 76 zwischen dem Blechstreifen 75 und der Halterung 77 der Lamelle so dünn und aus solchem Material gewählt, daß die Winkelstellung der einzelnen Lamellenenden durch Verschränken der Verbindungsstücke 76 eingestellt werden kann. Ein geeignet geformtes Werkzeug ermöglicht es, diese Verbindungsstücke zwischen den Geräteäulen zu erreichen und reproduzierbar zu verschränken.
  • Fig.4a zeigt ein Stück des in vertikaler Richtung sich erstrekkenden Blechstreifens 75, welcher bei 90 abgewinkelt und bei 91 so gefalzt ist, daß die Bahn 92 der Lamelle darin eingeklemmt ist. Die Klemmstelle 91 des Blechstreifens ist gewölbt, was sich durch Verwendung einer geeigneten Preßform für das Einklemmen erreichen läßt.
  • Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, nur ein Ende einer Lamelle zu verschrpnken; durch sie läßt sich der Kühlluft strom an den Luftbedarf auch in der Gerätetiefe anpassen.
  • Zwischen den in Fig.1 gezeigten Geräten 14 und 15 ist eine Z-förmige Konstruktion angeordnet, die nun anhand von Fig.5 näher erläutert werden soll. Die Trennwand 51 und die beiden Lamellenwände 52 und 53 werden von einem Z-förmigen Stoffstreifen gebildet, der von vier haarnadelartig gebogenen Federn 93 gespannt wird. Durch diese Spannung werden gleichzeitig die Lamellenwand 52 an das unterhalb befindliche Gerät 14 und die Lamellenwand 53 an das oberhalb befindliche Gerät 15 (s.Fig.l) gedrückt. Die Enden der Federn 93 sind jeweils paarweise durch Hülsen 94 verbunden, welche von der betreffenden Zone des genannten Stoffstreifens umfaßt werden. Die Enden der Federn 93 sind abgekröpft, so daß jeweils die Enden benachbarter Federn zueinander gerichtet sind. Jeweils zwei einander zugewendete Enden sind in eine Hülse 94 gesteckt. Die Enden der Stoffstreifen bilden einen Saum, in den die Hülse 94 eingeschoben ist.
  • In Bereich der beiden Lamellenozände 52 und 53 sind auf den Stroffstreifen schmale Blechstreifen 96 aufgeklemmt, die ähnlich ausgebildet sind und eine ähnliche Funktion haben wie der in Verbindung mit Fig.4 beschriebene Blechstreifen 75. Diese in Fig.5 nur angedeuteten Blechstreifen haben Fortsätze, welche abgewinkelt werden, wenn die in ihrem Bereich befndlichen Lamellen aus der Ebene der Lamellenwand herausgeschwenkt werden sollen.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei verhältnismäßig geringem Aufwand für die Steuerung des Kühlluftstromes eine besonders einfache und vielseitige Anpassung an die verschiedenen Bauformen und Abmessungen der zu kühlenden elektrischen und elektronischen Geräte möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kühlluft nur einer geringen Pressung bzw. Saugwirkung von Ventilatoren bedarf, da die Lamellen eine praktisch wirbelfreie Lenkung des Luftstromes bewirken. Die Luftströmungsgeräusche sind dadurch auf ein Minimum beschränkt, Die Regelung auf der Zu- und Abluftseite ermöglicht auch den Einbau von Geräten mit eigenem Lüfter, welcher sonst die Kühlung der anderen Geräte beeinträchtigen würde.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Anpaßbarkeit des relativen Kanalquerschnitts an den lokalen Kühlungsbedarf und ferner die Anpaßbarkeit des Gesamtquerschnitts der horizontalen und vertikalen Kanäle durch Variation des Abstandes der Geräte bzw.
  • Geräte säulen ohne konstruktive Änderungen der Hilfsvorrichtungen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Wärmeabführung aus an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Öffnungen für Luftdurchtritt versehenen, übereinander als sogenannte Geräte säulen angeordneten, mit wärme erzeugenden Bauelementen versehenen einzelnen Geräten, die von einem gemeinsamen lüfter mit Kühlluft versorgt werden, welche auf der einen Seite der Geräte säule in vertikaler Richtung zugeführt und auf der anderen Seite der Geräte säule in vertikaler Richtung abgeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein von nebeneinander angeordneten Gerätesäulen (A, B, C) seitlich begrenzter luftkanal (23,24) mit einer schrägen Trennwand (29, 30) versehen ist, welche die Abluft der einen Geräte säule von der Zuluft der anderen Gerätesäule derart trennt, daß der Querschnitt des Zuluftkanales in Strömungerichtung abnimgi und der Querschnitt des Abluft kanales in Strömungsrichtung zunimmt, diese Trennwände in ihrem oberen und unteren Bereich seitenverschieblich gehaltert sind und an beiden den Itüftungskanälen zugewendeten Seiten der Geräte verschwenkbare Lamellen (35, 95) vorgesehen sind, durch deren Verschwenkung die Menge der dieses Gerät durchströmenden Kühlluft wahlweise einstellbar ist (Fig. 1).
  2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen schräg in den zugeordneten Kanal zur Führung des Kühlluftstromes hineinragen und zwar auf der Zuluft seite entgegen der Strömungsrich-twng und vorzugsweise auf der Abluftseite in Strömungsrichtung.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen übereinander angeordneten Geräten einer einzelnen Geräte säule im wesentlichen horizontal verlaufende Kanäle (43, 50) zwischen je einem vertikalen Zuluftund einem vertikalen Abluftkanal vorgesehen sind, welche durch schräge Trennwände (45, 51) derart geteilt sind, daß der Querschnitt des die Kühlluft dem oberhalb befindlichen Gerät zuführenden Zuluftkanaies in Strömungsrichtung abnimmt und der Querschnitt des die Kühlluft dem unterhalb befindlichen Gerät abführenden Kanales in Strömungsrichtung zunimmt, daß die über diese Kanäle belüfteten Geräte an ihrer Unterseite und ihrer Oberseite wahlweise verschwenkbare Lamellen aufweisen, durch deren Verschwenkung der Kühlluftstrom veränderbar ist, und daß die Trennwände der horizontalen Kanäle in ihren Endbereichen höhenverschieblic gehaltert sind, wobei vorzugsweise die Anordnung derart getroffen ist, daß beim vollen Heraueschwenken der am Ende des Zuluftkanales befindlichen Lamellen des oberen Gerätes die zugeordnete Trennwand nach unten gedrückt bzw. bei vollem Herausschwenken der am Anfang des Abluftkanales befindlichen Lamelle die Trennwand nach oben verschoben wird (Fig. 1).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an zwei gegenübepliegenden Seiten, vorzugsweise den Schmalseiten, verschwenkbar gelagert sind. (Fig 4)
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbare Lagerung der einzelnen Lamellen als deformierbare Fortsätze eines Streifens (75) aus Blech oder Kunststoff ausgebildet ist (Fig. 4 A).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen durch Streifen gebildet sind, die aus einer mit Schlitzen versehenen Blechplatte herausgebogen sind (Fig.3).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Trennwand in einen vertikalen Luftkanal und die zur Regelung der Zuluft zu den Geräten einer Gerätesäule dienende, schwenkbare Lamellen enthaltende Einrichtung als eine konstruktive Einheit ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im horizontalen Kanal angeordnete schräge Trennwand (45) und die zur Beeinflussung der Abluft des nächst höheren Gerätes und die zur Beeinflussung der Zuluft des nächst tieferen Gerätes dienenden Einrichtungen eine konstruktive Einheit bilden (Fig. 2).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese konstruktive Einheit im wesentlichen aus mit Folie und/oder Kunststoff bespannten Drahtbügeln (63) besteht, die in einer von außen verstellbaren Schwenkvorrichtung (64, 65) befestigt sind, welche vorzugsweise mittels Kontermuttern (66) in der gewählten Schwenketellung feststellbar ist (Fig. 2, 2 A).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß außen eine Einstellskala zur Anzeige der jeweiligen Schwenkstellung vorgesehen ist, wobei das Werkzeug zum Einstellen der gewünschten Schwenkstellung vorzugsweise als Zeiger dient.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im horizontalen Kanal angeordnete schräge Trennwand und die zur Beeinflussung der Zuluft des nächst höheren Gerätes und die zur Beeinflussung der Abluft des nächst tieferen Gerätes dienenden Einrichtungen eine konstruktive Einheit bilden (Fig. 5).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese konstruktive Einheit im wesentlichen aus mehreren vorzugsweise vier federnden Drahtbügeln (93), diese in Richtung der Tiefe des Gerätes verbindenden Hülsen (94) und in Richtung der Breite des Gerätes verlaufenden Streifen (75) und einer Z-förmig geführten Stoffbespannung (51) besteht, daß die federnden Drahtbügel die beiden parallelen Schenkel der Z-förmigen Bespannung auseinanderspreizen und an die untere Begrenzung des oberen sowie an die obere Begrenzung des unteren Gerätes andrücken und daß die Stoffbespannung in Richtung zur Tiefe der Geräte verlaufende Schlitze aufweist und mehrere zwischen diesen Schlitzen befindlichen Stoffstreifen durch entsprechend abgewinkelte Teile der Streifen (75) nach Art von Lamellen aus der Bespannungsebene herausgeschwenkt sind (Fig. 5).
  13. 13.Vorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese konstruktive Einheit im wesentlichen aus mehreren vorzugsweise vier federnden Drahtbugeln, diese in Richtung der Tiefe des Gerätes verbindenden Hülsen und in Richtung der Breite des Gerätes verlaufenden Streifen und einer Z-förmig geführten Stoffbespannung besteht, daß die federnden Drahtbügel die beiden parallelen Schenkel der Z-förmigea Bespannung auseinanderspreizen und an die untere Begrenzung des oberen sowie an die obere Begrenzung des unteren Geräte andrücken und daß die Stoffbespannung im Bereich der parallelen Schenkel aus einzelnen untereinander parallelen, vorzugsweise überlappend angeordneten Stoffstreifen besteht, von denen einige durch entsprechend abgewinkelte Teile der Streifen nach Art von Lamellen aus der Bespannungsebene herausgeschwenkt sind (Fig. 5).
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