DE10191092B3 - Bausatz für einen Schaltschrank - Google Patents

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Abstract

Bausatz für einen Geräte- und/oder Schaltschrank (1) für elektrische und elektronische Geräte und Bauteile bestehend aus
– wenigstens einem Gehäuse (2), das aus mehreren Innenwänden (4), mehreren Außenwänden (8), einer Tür (3) sowie einem Dachelement (5) gebildet ist und einen Innenraum umschließt, wobei
– Holme, Traversen, Stützen und die voneinander beabstandet angeordneten Innen- (4) und Außenwände (8) sowie das Dachelement (5) Kühlluftführungsystem (7) zur Führung der Kühlluft bilden, und
– das Kühlluftführungssystem (7) zusätzlich einen Radiallüfter (6) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Kühlluftführungssystem (7) des weiteren in seiner Längserstreckung mehrere Lüftungsschlitze (10) aufweist, die abhängig von der im Innenraum festgestellten Temperatur zu öffnen oder zu schließen sind, und
– der Durchsatz der Kühlluft durch höhenverstellbare Stellelemente (14) zum Anheben des Dachelements (5) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für einen Geräte- und/oder Schaltschrank für elektrische und elektronische Geräte und Bauteile gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder Anspruch 2.
  • Aus der DE 198 12 117 A1 ist ein Geräteschrank bekannt, der für die Aufnahme von elektrischen und elektronischen Geräten geeignet ist. Dieser Geräteschrank weist auf seiner Außenseite ein Kanalsystem auf, in dem ein Kühlluftstrom für den entsprechenden Abtransport der Wärme zu einem auf dem Schaltschrank im Dachelement angeordneten Radiallüfter sorgt.
  • Aus der WO 99 08 354 A1 ist ein Geräteschrank zur Aufnahme von Wärme erzeugenden, insbesondere elektrischen und/oder elektronischen Baueinheiten, bekannt. Die das Gehäuse bildenden Wände sind doppelwandig ausgelegt, so dass ein Zwischenraum entsteht, in dem die innerhalb des Gehäuses angesammelte erwärmte Luft abgeführt wird. Durch einen Luftstrom wird die erwärmte Luft von den Baueinheiten durch den Zwischenraum über ein auf dem Geräteschrank angeordnetes Dach, das ebenfalls einen Zwischenraum aufweist, geleitet.
  • Die DE 196 23 677 A1 zeigt einen Geräteschrank für in einem innerhalb des Geräteschranks gebildeten Funktionsraum anzuordnende elektrische und elektronische Systeme. Der Geräteschrank ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Funktionsraum umschließende Außenwände zumindest bereichsweise kanalartige Räume aufweisen, die mit Luft beströmbar sind. Ferner sind Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, die kanalartigen Räume zu öffnen oder zu schließen.
  • Aus der DE 29 19 434 A1 ist ebenfalls ein Schrank zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen bekannt. Dieser Schrank zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Innenraum mit dem Raum, in dem der Schrank aufgestellt ist, durch eine Zusatzöffnung verbunden ist. Die Zusatzöffnung ist abhängig von der für die Kühlung notwendigen Luftströmung innerhalb des Schrankes schließbar.
  • Aus der DE 298 23 807 U1 ist ein Schaltschrank zur Aufnahme von elektronischen Geräten bekannt. Dieser weist die Eigenschaft auf, Lüfter und Wärmetauscher entweder im Sockelraum, im Deckelraum oder im Zwischenraum zwischen Montage und Rückwand anzuordnen, damit gewährleistet ist, dass der Innenraum des Schrankes auf seinem gesamten Querschnitt weitgehend gleichmäßig von Kühlluft durchströmt wird.
  • Die FR 2 656 974 A1 zeigt eine Einrichtung, in der wärmeerzeugende Bauelemente angeordnet sind. Ein jeweils im Boden- und im Deckelbereich der Einrichtung vorgesehener Radiallüfter ist über einen gemeinsamen Antrieb gekoppelt. Damit kann die innerhalb der Einrichtung entstehende Wärme abtransportiert und Umgebungsluft in die Einrichtung geführt werden.
  • Aus der DE 22 47 852 A ist eine Gestellanordnung zur Kühlung eines mit elektronischen Baugruppen bestückten Aufbausystems bekannt. Als Gestellanordnung werden Halterahmen verstanden, die die Baugruppen aufnehmen. Zur Kühlung der Baugruppen ist bekannt, als vertikale Holme des Halterahmens Elemente mit Hohlprofil zu verwenden, in denen Kühlluft transportiert und zu den einzelnen Baugruppen geleitet wird. Die Erfindung sieht eine spezielle Zuführung der Kühlluft zu den Baugruppen vor.
  • In der DE 21 47 388 A ist bekannt, die bei einem Gestell zur Aufnahme von elektrischen Bauelementen ausgebildeten senkrechten Holme rohrartig auszubilden und derart mit Öffnungen zu versehen, dass die in den Holmen geführte Kühlluft durch die Öffnungen aus tritt und so die Bauelemente kühlt. Schließelemente dienen dazu, die Öffnungen zu verschließen.
  • Ein wesentlicher Nachteil der Geräteschränke gemäß den Stand der Technik besteht darin, dass diese in der Regel auf eine bestimmte physikalische Rahmenbedingung angepasst sind; dies bedeutet, dass solche Schränke entweder als Outdoor-Schränke oder als Indoor-Schränke ausgebildet sind. Wiederum sind andere Schränke derart konstruiert, dass diese nebeneinander oder übereinander angeordnet sind.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Geräte- und/oder Schaltschrank derart weiterzuentwickeln, dass dieser universell für unterschiedliche Bedürfnisse auf einfache Art und Weise herstellbar ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen angegeben.
  • Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ausgehend von einem Grundgerüst eines Geräte- und/oder Schaltschranks diesen je nach dessen Einsatz und die physikalischen Rahmenbedingungen modular zusammenzusetzen. Dies ermöglicht eine kostengünstige Lagerhaltung und eine sehr schnelle Montage von Schaltschränken, wobei auch bereits bestehende Schaltschränke durch das Anbringen von Modulen entsprechend modifiziert und angepasst werden können.
  • Zusätzliche Module, insbesondere ein Notöffnungsmodul oder ein Notschließungsmodul erhöhen die Funktionalität und Sicherheit solcher Schränke.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Anbringung von lokalen Kühlmodulen und gegenüber den Kühlmodulen zusätzlich angebrachten Kühlelementen lokale Wärmenester, vermieden werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Frontansicht auf den oberen Teil eines Schaltschranks, wobei auf der linken Seite eine erste Variante und auf der rechten Seite eine weitere Variante dargestellt ist;
  • 2 eine Seitenansicht auf das Dachelement eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Schaltschranks, der im Outdoor-Bereich einsetzbar ist;
  • 3 eine Frontansicht auf zwei nebeneinander angeordneten Schaltschränken, verbunden durch ein Schaltschrankverbindungsmodul;
  • 4 eine Frontansicht auf die beiden Schaltschränke gemäss 3, im Gegensatz zu 3 ohne Abdeckelement auf dem Schrankverbindungsmodul;
  • 5 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schaltschranks.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Ein erfindungsgemäßer Geräte- und/oder Schaltschrank 1, wie er in verschiedenen Ausführungsformen in den Figuren dargestellt ist, umfasst ein Gehäuse 2 und eine an dem Gehäuse 2 angesetzte Tür 3, die in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt ist. Das Gehäuse 2 wird durch aufgesetzte Innen- 4 und Außenwände 8 gebildet. Die Innen- 4 und Außenwände 8 4 bilden gleichzeitig ein Kühlblech, das zur Leitung der in dem Gehäuse 2 entstehenden Wärme nach außen hin ausgebildet ist. Auf dem Gehäuse 2 ist ein Dachelement 5 vorgesehen, das sich in seiner Ausdehnung über den Querschnitt des Gehäuses 2 des Schaltschranks 1 erstreckt und diesen, von oben gesehen, vollständig abdeckt. Zusätzlich kann auf der Oberseite, so wie es insbesondere in 1 dargestellt ist, ein Radiallüfter 6 angeordnet ein.
  • Der mögliche Luftstrom bzw. Kühlluftstrom, der innerhalb des Schaltschrankes 1 auftritt, ist in den Figuren mittels Pfeilen richtungsgebunden dargestellt.
  • Die hier beschriebenen Schaltschränke oder Geräteschränke eignen sich zur Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Geräten, wobei die Geräte selbst Wärme produzieren, die durch eine Kühlung aus dem Inneren des Schaltschranks herauszuführen ist. Ferner sind die Geräte sowohl für den Einsatz im Freien (Outdoor) als auch in Gebäuden oder Räumen (Indoor) ausgelegt.
  • Bei dem in 1 linke Seite (Variante 1) dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein statisches Kühlluftführungssystem 7 derart gebildet, dass auf die den Schaltschrank 1 bildenden Innenwände 4 eine Außenwand 8 aufgesetzt wird, die in einem Abstand zur Innenwand 4 angeordnet ist. Aufgrund des Abstands zwischen diesen beiden Wänden ist das statische Kühlluftführungssystem 7 gebildet. Die Außenwand 8 endet im Bereich des Dachelements 5 und es bildet sich aufgrund des Abstands zwischen dem Dachelement 5 und der Außenwand 8 ein Spalt 9, durch den ebenfalls Kühlluft eintreten kann. Insbesondere in den Ecken des oberen Teils des Schaltschranks entstehen durch Aufsetzen von Tür 3 und Außenwänden 8 an das Gehäuse 2 vier Öffnungen, die für eine zusätzliche Kühlluftzu fuhr sorgen. Durch abgeschrägte Ecken sind diese an sich entstehenden Öffnungen verschlossen, die wiederum durch Anheben des Dachelements 5 aktiviert werden können.
  • Ferner kann die Außenwand 8 Lüftungsschlitze 10 aufweisen, durch die ebenfalls zusätzlich zu der von unten herangeführten Kühlluft weitere Kühlluft in das Kühlluftführungssystem 7 bringt.
  • Um die Zirkulation in dem Kühlluftführungssystem 7 zu verstärken, kann, wie es in den Fig. dargestellt ist, mindestens ein Radiallüfter 6 eingesetzt werden, der vorzugsweise von außen im unteren Bereich des Schaltschranks 1 Luft ansaugt, die über das Kühlluftführungssystem 7 weiterleitet und über das Dachelement 5 bis zum Radiallüfter 6 und über diesen ins Freie, vorzugsweise über eine Austrittsöffnung 11, wie sie in 1 und 2 dargestellt ist, geführt wird.
  • Im Bereich der Tür 3 eines Schaltschranks 1, wie es in 1 (Variante 2) ist vorgesehen, das Kühlluftführungssystem 7 nicht durch die Tür 3 zu führen, sondern über Leitbleche 12 zuerst die Luft in das Innere des Gehäuses 2 und dann unmittelbar in das Dachelement 5 zu führen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass an der Tür 3 und an dem Gehäuse 2 selbst keine Veränderungen vorgenommen werden müssen.
  • Ein dynamisches Kühlführungsmodul 13 ist derart ausgelegt, dass das Dachelement 5, je nach Ausführungsform auch zusammen mit dem auf das Dachelement 5 aufgesetzten Radiallüfter 6 mittels Stellelementen 14 höhenverstellbar ist. Dies führt dazu, dass der Spalt 9, der zwischen der Außenwand 8 bzw. der Tür 3 und dem Dachelement 5, vorzugsweise umlaufend um das Dachelement 5, variabel abgängig von der benötigten Kühlluft weiter geöffnet oder geschlossen werden kann. Vorzugsweise sorgen elektrische Stellelemente unter Zusammenwirken mit Sensoren dafür, dass die optimale Öffnung des Spalts 9 eingestellt wird.
  • In den Ausführungen, wie sie beispielsweise in 3 dargestellt sind, sind an unterschiedlichen Stellen Lüftungsschlitze 10 vorgesehen. Diese sind insbesondere an den Stellen angeordnet, an denen aufgrund der Wärmesättigung der Luft kalte Luft benötigt wird, um auch in den oberen Bereichen des Schaltschranks 1 entsprechend kühlen zu können.
  • Auf der von außen gesehenen Innenseite des Schaltschranks 1 im Bereich der Lüftungsschlitze 10 sind in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Luftstromregulierungsmodule angeordnet, die entweder mechanisch oder über eine entsprechende Steuerelektronik die Kühlluftzufuhr steuern. Ferner kann vorgesehen sein, dass diese Luftstromregulierungsmodule lamellenartig ausgebildet sind, wobei die Lamellen vorzugsweise z-förmig ausgebildet sind und in mindestens einer Stellung nahezu luft- und schalldicht den Innenbereich vom Außenbereich des Schaltschranks 1 abschirmen. Um diese Wirkung zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Oberfläche der z-förmig ausgestalteten Lamellen eine kunststoff- oder schaumstoffartige Beschichtung aufweist, um insbesondere den Schallschutz und den Luftdurchsatz zu optimieren.
  • Zur Verbesserung der Isoliereigenschaften eines Schaltschranks sowohl gegen wärme als auch gegen Kälte ist erfindungsgemäß vorgesehen, auf der Innenseite der Außenwände 8 bzw. der Tür 3 Isoliermaterial anzubringen, vorzugsweise aufzukleben. Zusätzlich hat dieses Isoliermaterial den Nebeneffekt, dass dieses geräuschdämmend wirkt.
  • Insbesondere bei solchen Schaltschränken, die im Freien stehen, tritt das Problem auf, dass durch sehr intensive Sonnenbestrahlung, aber auch durch Aufstellen eines solchen Schaltschranks in exponierten Lagen extrem hohe bzw. extrem niedrige Temperaturen im Schaltschrank entstehen, die zur Gefährdung oder auch zur Zerstörung der innerhalb des Schaltschranks angeordneten Geräte führen können. Neben der Verwendung eines wärmereflektierenden Außenanstrichs ist erfinderisch vorgesehen, dass mittels eines sogenannten Notöffnungsmodul bzw. einem Notschliessungsmodul bewirkt wird, dass alle steuerbaren Öffnungen innerhalb kürzester Zeit selbsttätig geöffnet bzw. geschlossen werden, um eine unverzügliche Temperaturänderung herbeizuführen. Zudem können zusätzliche Öffnungen vorgesehen sein, die die notwendige Temperaturveränderung beschleunigen.
  • Zur Vermeidung von Wärmenestern werden variabel einsetzbare Kühlkörpermodule vorgesehen, die von Radiallüftern, die unmittelbar an den in den Schaltschränken eingesetzten Geräten mit der entsprechenden Abwärme der Geräte beaufschlagt werden. Daher kann insbesondere in bestimmten Totecken innerhalb eines Schaltschrankes vermieden werden, dass ein entsprechender Wärmestau eintritt.
  • Um eine höhere Wärmeaufnahmekapazität zu erzeugen, weisen die Innenwände 4, die den Schaltschrank 1 bilden, Kühlkörpermodule auf. Diese Kühlkörpermodule können zum einen unmittelbar auf der blechartig ausgestalteten Wand aufgeklebt oder mit dieser verschraubt sein. Zum anderen kann vorgesehen sein, dass die Innenwand 4 aus einem Kühlkörper besteht. Dieser ist vorzugsweise im Tiefziehverfahren auf einfache Weise herstellbar, wobei im montierten Zustand die den Kühlkörper umfassenden Rippen in das Kühlluftführungsmodul 7, 13 hineinreichen.
  • Das modulare Bausatzsystem zeichnet sich auch dadurch aus, dass dieses auf aneinandergereihte Schaltschränke anwendbar ist.
  • Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist zur Aneinanderreihung von Schaltschränken ein sogenanntes Schaltschrankverbindungsmodul 15 vorgesehen. Das Schaltschrankverbindungsmodul 15 besteht aus einer rahmenartigen Konstruktion mit einem umlaufenen Kühlluftführungskanal 16. Dieser Kühlluftführungskanal 16 ist durch eine Zwischenwandung 17 unterteilt, so dass ein Kühlluftstrom in dem einen Schaltschrank 1 und der weitere Kühlluftstrom in dem weiteren Schaltschrank zum jeweiligen Radiallüfter 6 geführt wird. Das Schaltschrankverbindungsmodul 15 wird mittels der Zwischenwandung 17 unmittelbar auf das jeweilige Gehäuse 2 des entsprechenden Schaltschranks 1 montiert. Zusätzlich ist auf der zur Front- und Rückseite hinweisenden Seite des Schaltschrankverbindungsmoduls 15 ein in 3 dargestelltes Abschlussblech 18 vorgesehen, das vorzugsweise ebenfalls mit Lüftungsschlitzen 10, wie sie bereits beschrieben worden sind, ausgestattet sind.
  • In 5 ist eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform eines Schaltschranks 1 dargestellt, der eine Vielzahl der zuvor beschriebenen Module beinhaltet. Zusätzlich weist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Tür 3 auf ihrer Oberseite 19 in den Bereich der Tür 3 als auch das Gehäuse 2 Luftdurchtrittsöffnungen 20 auf, um zu gewährleisten, dass die unten eintretende Kühlluft ungehindert nach oben in Richtung des Radiallüfters 6 transportiert werden kann. Die Wand 4 ist auf die Türlochschienen bzw. auf dem Verstärkungsrahmen befestigt.
  • Die vorstehend beschriebenen Module können einzeln oder auch zusammen in bereits bestehende und neu aufgebaute Schaltschränke eingesetzt werden. Mit den einzelnen Modulen wird der Gedanke verfolgt, abhängig von den einzelnen Randbedingungen, die durch den Einsatz eines solchen Schaltschranks auferlegt werden, modular in Form eines Bausatzes die entsprechenden Module zusammenzusetzen.

Claims (9)

  1. Bausatz für einen Geräte- und/oder Schaltschrank (1) für elektrische und elektronische Geräte und Bauteile bestehend aus – wenigstens einem Gehäuse (2), das aus mehreren Innenwänden (4), mehreren Außenwänden (8), einer Tür (3) sowie einem Dachelement (5) gebildet ist und einen Innenraum umschließt, wobei – Holme, Traversen, Stützen und die voneinander beabstandet angeordneten Innen- (4) und Außenwände (8) sowie das Dachelement (5) Kühlluftführungsystem (7) zur Führung der Kühlluft bilden, und – das Kühlluftführungssystem (7) zusätzlich einen Radiallüfter (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass – das Kühlluftführungssystem (7) des weiteren in seiner Längserstreckung mehrere Lüftungsschlitze (10) aufweist, die abhängig von der im Innenraum festgestellten Temperatur zu öffnen oder zu schließen sind, und – der Durchsatz der Kühlluft durch höhenverstellbare Stellelemente (14) zum Anheben des Dachelements (5) veränderbar ist.
  2. Bausatz für einen Geräte- und/oder Schaltschrank (1) für elektrische und elektronische Geräte und Bauteile, bestehend aus – wenigstens zwei Gehäusen (2), die aus jeweils mehreren Innenwänden (4), einer Tür (3) sowie einem Dachelement (5) gebildet sind und jeweils einen Innenraum umschließen, dadurch gekennzeichnet, dass – die freien Seiten der Gehäuse (2) mit einer Außenwand (8) versehen sind und jeweils zwischen zwei Gehäusen (2) ein Schaltschrankverbindungsmodul (15) mit einer Zwischenwandung (17) angeordnet ist, derart, dass – Holme, Traversen, Stützen und die voneinander beabstandt angeordneten Innen- (4) und Außenwände (8) und die voneinander beabstandeten Innen- (4) und Zwischenwände (17) sowie das Dachelement (5) ein Kühlluftführungssystem (7) zur Führung von Kühlluft bilden, – das Kühlluftführungssystem (7) zusätzlich einen Radiallüfter (6) umfasst, – das Kühlluftführungssystem (7) des weiteren in seiner Längserstreckung mehrere Lüftungsschlitze (10) aufweist, die abhängig von der im Innenraum festgestellten Temperatur zu öffnen oder zu schließen sind, und – der Durchsatz der Kühlluft durch höhenverstellbare Stellelemente (14) zum Anheben des Dachelements (5) veränderbar ist.
  3. Geräte- und/oder Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Dachelements (5) Luftleitbleche (12) angeordnet sind, die die Kühlluft zur Mitte des Schaltschranks (1) hin und von hier aus über das Dachelement (5) leiten.
  4. Geräte- und/oder Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich des Dachelements (5) flanschartig ausgebildet ist und das Dachelement (5) oben eine Aufnahme für eine Haube oder für den elektrischen Radiallüfter (6) mit Haube vorsieht.
  5. Geräte- und/oder Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) Lüftungsschlitze (10) vorgesehen sind, die zur Front- und Rückseite weisen.
  6. Geräte- und/oder Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltschrankverbindungsmodul (15) im Bereich des Dachelements (5) mindestens zwei Öffnungen aufweist, wobei jeweils eine Öffnung mit einem benachbarten Gehäuse (2) in Verbindung steht.
  7. Geräte- und/oder Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltschrankverbindungsmodul (15) mit dem unteren Ende des Dachelements (5) abschließt.
  8. Geräte- und/oder Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Notöffnungsmodul vorgesehen ist, das aus einer Einrichtung besteht, die die Temperatur und/oder andere physikalische Größen innerhalb des Schaltrankes (1) feststellt und selbsttätig eine weitere Öffnung öffnet.
  9. Geräte- und/oder Schaltschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Außenwände (8), die nach außen zeigen, ganz oder teilweise mit einem wärmereflektierenden Anstrich versehen sind.
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