DE2635445B2 - Vorrichtung zur Wärmeabführung aus Geräten - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmeabführung aus GerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 25 37 295 bekannt.
Die Beseitigung der Abfallwärme ist ein im Gerätebau nur unbefriedigend und von Fall zu Fall
gelöstes Problem. Bei der ständig zunehmenden Dichte der Bauelemente und der Zusammenstellung immer
größerer Anlagenkomplexe zu großen Gerätefronten treten verschiedene Nachteile und schädliche Einflüße
für die Geräte, für die Güte der übertragenen elektrischen Information und für das Bedienungspersonal
auf. Einer Verringerung der Zahl der Geräte pro Raumeinheif. steht oft eine Beschränkung des Raumes
gegenüber; mangels einer für die Geräteindustrie verbindlichen Norm kommen in einem Geräteschrank
oft sehr unterschiedliche Gerätetypen zusammen, die teils für Eigenbelüftung, teils für horizontale, teils für
vertikale Fremdbelüftung eingerichtet sind. Eine Zusammenfassung gleichartiger Typen in speziellen
Geräteschränken verbietet sich wegen der bedienungstechnisch und installationsmäßig ungünstigen Anordnung.
Die gezielte Kühlung eines Teilgerätes kann bei der eingangs erwähnten, bekannten Vorrichtung mit vertikalen
und horizontalen Kanälen nur durch einen hohen Druckunterschied zwischen Einström- und Ausströmseite
erreicht werden, was jedoch mit einer Geräuschbelästigung und eventuellen Störeffekten durch Vibration
der Bauelemente verbunden ist. Die zu kühlenden Geräte müssen außerdem konstruktiv für dieses System
eingerichtet sein, wodurch die Verwendung von serienmäßigen Geräten verschiedener Herstellung
praktisch ausgeschlossen ist.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu überwinden und eine Vorrichtung zur Kühlung von
elektrischen Geräten in Gestellen und dgl. anzugeben, welche, unter Ausnutzung des Umstandes, daß die
Gerätebreite der meisten Fabrikate annähernd übereinstimmt, eine regelbare Anpassung des Luftdurchsatzes
an den jeweiligen Kühlungsbedarf des Gerätes bei einer säulenförmigen Anordnung der Geräte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und
werden im nachstehenden in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren erläutert.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Zeichnungen zum Teil schematisch unter Fortlassung unwesentlicher
Einzelheiten ausgeführt. Es zeigt
Fig. 1 einen Geräteschrank mit säulenartig zusammengestellten
Einzelgeräten in der Vorderansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Gerätesäule mit einer besonders einfachen Luftführung in perspektivischer
Darstellung,
Fig.2a ein Konstruktionsdetail eines derartigen Luftzuführungssystems,
F i g. 3 eine gerasterte Lamellenplatte als Beispiel für eine Luftführungskontrolle in zwei Dimensionen,
F i g. 4 eine zur kontrollierbaren Luftführung dienende Wand aus einzelnen Leitfäden (Lamellen) in
perspektivischer Darstellung,
Fig.4a eine Darstellung der Halterung einer einzelnen Lamelle,
Fig.5 eine konstruktive Einheit zur kontrollierten
Luftführung für zwei übereinander angeordnete Einzelgeräte in perspektivischer Darstellung.
F i g. 1 zeigt in zum Teil vereinfachter Darstellungsweise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus
welchem deutlich erkennbar ist, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung an verschiedenartige Betriebsbedie
nungen anpaßbar ist. Die zu kühlenden Geräte sind übereinander in drei sogenannten Säulen A, B, C
angeordnet. Die einzelnen Geräte sind dabei von vorn in Gestelle eingeschoben, welche im wesentlichen aus
vier in den Ecken jeder »Säule« befindlichen vertikalen Metallprofilen und entsprechenden Verbindungsstükken
bestehen. Jedes der einzelnen übereinander angeordneten Geräte 11, 12, 13, 14, 15 enthält auf
sogenannten Platinen angeordnete elektronische und elektrische Bauelemente. Diese Bauelemente geben
während des Betriebes Wärme ab, welche durch Kühlluft abgeführt werden soll.
In den Geräten 11, 12, 13 und 15 sind horizontale Platinen 20 vorgesehen, hingegen im Gerät 14 vertikale
Platinen 21. Die Kühlluft wird jeweils in den zwischen benachbarten Säulen vorhandenen Zwischenraum 23
bzw. 24 von unten nach oben zugeführt, wie durch die Pfeile 25 angedeutet ist und aus demselben Zwischenraum
oben abgeführt, wie durch die Pfeile 26 angedeutet ist. Zu diesem Zweck ist in jedem der vertikalen Kanäle
23 und 24 je eine schräge Trennwand 29 bzw. 30 angeordnet, welche bewirkt, daß der für die Zufuhr von
Kühlluft zur Verfügung stehende Querschnitt in Richtung des Kühlluftstromes von unten nach oben
abnimmt und gleichzeitig der für die Abfuhr des erwärmten Luftstromes zur Verfugung stehende Querschnitt
in Richtung dieser Strömung von unten nach oben zunimmt.
Diese Trennwände 29 und 30 bestehen aus einem Stoffstreifen, welcher mittels entsprechend eingestellter
drehbarer Bügel 32 gegen eine aus der Lamellenwand 34 bzw. 35 herausgebogenen Lamelle 34' bzw. 35'
gedrückt wird. Der Bügel 32 erlaubt im Bedarfsfall ein Anlegen der Trennwand 29 zu der Lamellenwand 35.
Es sind insgesamt vier Lamellenwände 34, 35,36 und 37 in der Figur dargestellt. Die Lamellenwände
enthalten zahlreiche übereinander angeordnete lamellenförmige
Streifen aus geeignetem Materia;, welche zum Zwecke der Dosierung des den einzelnen Geräten
11 bis 15 zuzuführenden Luftstromes mehr oder weniger
aus der Ebene der Lamellenwände herausgeschwenkt werden können.
Es wird also beispielsweise die Kühlluft für das Gerät 11 durch entsprechende herausgeklappte Lamellen 35'
und die dadurch entstandenen öffnungen in der Lamellenwand 35 diesem Gerät zugeführt und zwischen
den aus der Ebene der Lamellenwände 36 herausgeschwenkten Lamellen 36' durch die beim Herausschwenken
entstandenen Öffnungen abgeführt. Pfeile 1Γ deuten den Verlauf des Kühlluftstromes durch das
Gerät 11 an. Diese Art der Kühlung eignet sich im allgemeinen gut für Geräte mit horizontal angeordneten
Platinen 20.
Für Geräte mit vertikal angeordneten Platinen, also beispielsweise für das Gerät 14, ist es zweckmäßig, die
Kühlluft von unten zu- und oben abzuführen, wie durch die Pfeils 14' angedeutet ist. Siatt vieler einzelner
schmaler Lamellen 36' können auch einzelne großflächige Lamellen 40 vorgesehen werden, welche den
Geräten z. B. 13, die Kühlluft zuführen, deren Verlauf durch die Pfeile 13' angedeutet ist.
lü Wenn Bauelemente auf vertikalen Platten gekühlt
werden sollen, wie beispielsweise die Elemente auf den Platinen 21 des Gerätes 14, dann empfiehlt es sich, die
Kühlluft dem Geräte von unten zuzuführen. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Kühlluft über geöffnete Lamellen 42 in einen horizonta
len Zuluftkanal 43 geleitet und strömt von diesem nach aufwärts in die Zwischenräume zwischen den Platinen
21. Der horizontale Kanal 43 ist durch eine schräge Trennwand 45 in einen Zuführungskanal für die Kaltluft
zur Kühlung des Gerätes 14 und in einen Abluftkanal für die Abfuhr der erwärmten Kühlluft aus dem Gerät 13
derart geteilt, daß in Strömungsrichtung der Querschnitt für die zugeführte kalte Luft abnimmt und für die
abgeführte warme Luft zunimmt.
Die Lamelle 40 ist mit der schrägen Trennwand 45 und einer Lamelle 46 zu einer konstruktiven Einheit
verbunden.
Der horizontale Luftkanal 43 wird unten durch die Lamellenwand 47 und oben durch die Lamellenwand 49
ei begrenzt. Die Ausführung dieser Lamellenwände wird
später in Verbindung mit F i g. 3 näher beschrieben.
In dem oberhalb des Gerätes 14 befindlichen horizontalen Kanal 50 ist die schräge Trennwand 51,
welche die dem Gerät 15 zugeführte Kühlluft von der
Ji aus dem Gerät 14 abströmenden erwärmten Luft trennt,
mit Lamellenwänden 52 und 53 zu einer konstruktiven Einheit verbunden, wie später noch näher ausgeführt
wird. In den Lamellenwänden 52 und 53 sind — wie in der Figur angedeutet — einige Lamellen mehr oder
ίο weniger stark aus der Ebene der Lamellenwand
herausgeschwenkt, um die Verteilung des Kühlluftstromes an die unterschiedliche Wärmeabgabe der an den
einzelnen Platinen der Geräte 14 und 15 befindlichen Bauelemente anzupassen.
ι -. Die Führung der Kühlluft durch das Gerät 15 ist durch die Pfeile 15' angedeutet. Daraus ist ersichtlich, daß die
Platinen dieses Gerätes sowohl durch von der Seite her als auch von unten her zugeführte Luft gekühlt werden.
Nachstehend wird nun der in F i g. 1 schematisch
vi angedeutete, aus der Lamelle 40, der schrägen Trennwand 45 und der weiteren Lamelle 46 bestehende
Bauteil anhand der F i g. 2 erläutert. Diese Konstruktion ermöglicht eine Verstellung der Lamellen 40 und 46 von
außen ohne konstruktive Änderung serienmäßiger
ι > Geräte, so daß die Menge der den Geräten 13 und 14 zu-
bzw. abgeführten Luftstromes einstellbar ist. Zu dem Zweck ist an je einem Bohrloch 60 zur Befestigung der
Geräte 13 und 14 an den — gestrichelt gezeichneten — vorderen Holmen 61 sowie an je einem Bohrloch an den
ι hinteren Holmen 62 des Gestelles ein Drahtbügel 63
mittels eingepaßter Schrauben befestigt, wie im einzelnen in der Hilfsfigur 2a dargestellt ist. Die
Drahtbügel 63 sind an beiden Enden in je einer Bohrung einer Gewindehülse 64 mittels einer Imbusschraube 65
festgeklemmt und dienen zum Spannen der die Flächen 40,45 und 46 bildenden Bahnen.
Die Imbusschraube 65 ragt durch das Befestigungsloch des vertikalen Holmes 61 und die FrontDlatte der
Geräte 13 bzw. 14 hindurch und wird mit Hilfe einer Mutter 66 gekontert. Die Winkelstellung der Lamellen
40 und 46 kann mit Hilfe der Imbusschraube in gewünschter Weise eingestellt werden, wobei gleichzeitig
die über die Querteile der Bügel 63 gespannte Stoffbahn straffgezogen wird.
Die Ecken der Bahn liegen bei 40a und 46b an den Kanten der übereinander angeordneten Geräte 13 und
14 auf. Dadurch wird eine sichere Trennung zwischen Kühlluft und Abluft erreicht.
Die Luftverteilung im Gerät 14 kann durch Verwendung einer gerasterten Lamellenplatte, wie sie
in Fig.3 gezeigt ist, so beeinflußt werden, daß besonders stark belastete Bauelemente bevorzugt mit
Kühlluft versorgt werden. Die gerasterte Lamellenplatte 49 kann z. B. aus einem Netz 67 aus starren
Metallstäben mit aufgeklebter Metallfolie 69 bestehen und an das Gerät 14 unten angeschraubt werden.
Mit einem einfachen Werkzeug lassen sich dann an gewünschten Stellen Öffnungen in die Metallfolie
drücken und die stehenbleibenden Metallfahnen lamellenartig ausstellen. Die öffnungen sind in F i g. 3 mit 71
bezeichnet.
Eine in F i g. 1 dargestellte schräge Wand, z. B. 29, und
eine Lamellenwand, z. B. 35, sind konstruktiv zu einer Einheit zusammengefaßt, die bei dem drehbaren Bügel
32 beginnt, über den federnden Umlenkpunkt 33 geführt ist und in Form der Lamellenwand 35 gegen die
Gerätesäule gepreßt wird. Die Ausführung der Lamellen ist in F i g. 4 perspektivisch dargestellt, während
F i g. 4a ein Detail der Lagerung der einzelnen Lamellen zeigt.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 4 umfaßt
lediglich die eine Hälfte der Lamellenwand und ihrer Aufhängung, während die andere Hälfte auf der linken
Seite spiegelbildlich dazu zu denken ist. Zu einer Befestigung der Lamellen 35 in der Weise, daß ihr
Winkel nachträglich verstellt werden kann, sind die einzelnen Lamellenstücke an ihrem Ende je in einem
Blechstreifen 75 gefaßt, welcher auf der Innenseite der jeweils benachbarten Schiene festgeschraubt ist. Es ist
möglich, diesen Blechstreifen in einem Stanzprozeß so zu gestalten, daß die einzelnen Bahnen der Lamellen
gewölbt sind, so daß eine strömungstechnisch günstige Form erhalten wird.
Wie aus F i g. 4a zu ersehen ist, sind die Verbindungsstücke 76 zwischen dem Blechstreifen 75 und der
Halterung 77 der Lamelle so dünn und aus solchem Material gewählt, daß die Winkelstellung der einzelnen
Lamellenenden durch Verschränken der Verbindungsstücke 76 eingestellt werden kann. Ein geeignet
geformtes Werkzeug ermöglicht es. diese Verbindungsstücke zwischen den Gerätesäulen zu erreichen und
reproduzierbar zu verschränken.
F i g. 4a zeigt ein Stück des in vertikaler Richtung sich erstreckenden Blechstreifens 75, welcher bei 90
abgewinkelt und bei 91 so gefalzt ist, daß die Bahn 92 der Lamelle darin eingeklemmt ist. Die Klemmstelle 91
des Blechstreifens ist gewölbt, was sich durch Verwen dung einer geeigneten Preßform für das Einklemmer
erreichen läßt.
Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, nur ein Ende einer Lamelle zu verschränken; durch sie läßt sich de:
Kühlluftstrom an den Luftbedarf auch in der Gerätetiefe anpassen.
Zwischen den in F i g. 1 gezeigten Geräten 14 und 1£ ist eine Z-förmige Konstruktion angeordnet, die nur
anhand von Fig. 5 näher erläutert werden soll. Di« Trennwand 51 und die beiden Lamellenwände 52 und 52
werden von einem Z-förmigen Stoffstreifen gebildet der von vier haarnadelartig gebogenen Federn 92
gespannt wird. Durch diese Spannung werden gleichzei tig die Lamellenwand 52 an das unterhalb befindliche
Gerät 14 und die Lamellenwand 53 an das oberhalt befindliche Gerät 15 (s. F i g. 1) gedrückt. Die Enden dei
Federn 93 sind jeweils paarweise durch Hülsen 9<i verbunden, welche von der betreffenden Zone de;
genannten Stoffstreifens umfaßt werden. Die Enden de: Federn 93 sind abgekröpft, so daß jeweils die Ender
benachbarter Federn zueinander gerichtet sind. Jeweil; zwei einander zugewendete Enden sind in eine Hülse 94
gesteckt. Die Enden der Stoffstreifen bilden einen Saum in den die Hülse 94 eingeschoben ist.
Im Bereich der beiden Lamellenwände 52 und 53 sine
auf den Stoffstreifen schmale Blechstreifen 96 aufge klemmt, die ähnlich ausgebildet sind und eine ähnliche
Funktion haben wie der in Verbindung mit Fig. ί
beschriebene Blechstreifen 75. Diese in Fig. 5 nui angedeuteten Blechstreifen haben Fortsätze, welch«
abgewinkelt werden, wenn die in ihrem Bereicl befindlichen Lamellen aus der Ebene der Lamellenwanc
herausgeschwenkt werden sollen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß be verhältnismäßig geringem Aufwand für die Steuerung
des Kühlluftstromes eine besonders einfache unc vielseitige Anpassung an die verschiedenen Bauformer
und Abmessungen der zu kühlenden elektrischen unc elektronischen Geräte möglich ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kühlluft nur einer geringen Pressung bzw. Saugwirkung vor
Ventilatoren bedarf, da die Lamellen eine praktisch wirbelfreie Lenkung des Luftstromes bewirken. Die
Luftströmungsgeräusche sind dadurch auf ein Minimun beschränkt.
Die Regelung auf der Zu- und Abluftseite ermöglich auch den Einbau von Geräten mit eigenem Lüfter
welcher sonst die Kühlung der anderen Geräte beeinträchtigen würde.
Ein weiterer Vorteil ist die Anpaßbarkeit de; relativen Kanalquerschnitts an den lokalen Kühlungsbe
darf und ferner die Anpaßbarkeit des Gesamtquer Schnitts der horizontalen und vertikalen Kanäle durcr
Variation des Abstandes der Geräte bzw. Gerätesäuler ohne konstruktive Änderungen der Hilfsvorrichtungen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Wärmeabführung aus an zwei einander gegenüber liegenden Seiten mit Öffnungen
für Luftdurchtritt versehenen, übereinander als sogenannte Gerätesäulen angeordnete, mit wärmeerzeugenden Bauelementen versehenen einzelnen Geräten, die von einem gemeinsamen Lüfter mit
Kühlluft versorgt werden, welche auf der einen Seite der Gerätesäule in vertikaler Richtung zugeführt
und auf der anderen Seite der Gerätesäule in vertikaler Richtung abgeführt wird, bei der ein von
nebeneinander angeordneten Gerätesäulen seitlich begrenzter Luftkanal mit einer schrägen Trennwand
versehen ist, welche die Abluft der einen Gerätesäu-Ie von der Zuluft der anderen Gerätesäule derart
trennt, daß der Querschnitt des Zuluftkanals in Strömungsrichtung abnimmt und der Querschnitt
des Abluftkanals in Strömungsrichtung zunimmt, und bei der an beiden, den Lüftungskanälen
zugewendeten Seiten der Geräte verstellbare Schlitze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände (29, 30) in ihrem oberen und unteren Bereich seitenverschieblich
gehaltert sind und an beiden den Lüftungskanälen zugewendeten Seiten der Geräte verschwenkbare,
gebogene Lamellen (35, 35', 36, 36'. 40, 40', 42, 46) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise
derart schräg in den zugeordneten Kanal (23 bzw. 24) zur Führung des Kühlluftstromes hineinragen
und zwar auf der Zuluftseite entgegen der Strömungsrichtung und vorzugsweise auf der
Abluftseite in Strömungsrichtung, daß sie ihre hohle Seite dem jeweils auf sie zukommenden Luftstrom
zuwenden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an zwei gegenüberliegenden
Seiten, vorzugsweise den Schmalseiten, verschwenkbar gelagert sind (F i g. 4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbare Lagerung der
einzelnen Lamellen als deformierbare Fortsätze eines Streifens (75) aus Blech oder Kunststoff
ausgebildet ist (F i g. 4A).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen durch Streifen gebildet
sind, die aus einer mit Schlitzen versehenen Blechplatte herausgehoben sind (F i g. 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Lamellen (35,36 bzw. 40,
46) auf der Zuluftseite und auf der Abluftseite über eine Trennwand (45 bzw. 51) verbunden sind, welche
in einem horizontal verlaufenden Kanal (43 bzw. 50) schräg angebracht ist, derart daß beim vollen
Herausschwenken der am Ende des Zuluftkanals befindlichen Lamellen des oberen Gerätes die
zugeordnete Trennwand nach unten gedrückt bzw. bei vollem Herausschwenken der am Anfang des
Abluftkanals befindlichen Lamelle die Trennwand nach oben verschoben wird (Fi g. 1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (45) und die damit
verbundenen Lamellen (40, 46) im wesentlichen aus mit Folie und/oder Kunststoff bespannten Drahtbügeln
(63) bestehen, die in einer von außen verstellbaren Schwenkvorrichtung (64, 65) befestigt
sind, welche vorzugsweise mittels Kontermuttern (66) in der gewählten Schwenkstellung feststellbar
ist (F ig. 2,2A).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß außen eine Einstellskala zur Anzeige
der jeweiligen Schwenkstellung vorgesehen ist, wobei das Werkzeug zum Einstellen der gewünschten Schwenkstellung vorzugsweise als Zeiger dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762635445 DE2635445C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Vorrichtung zur Wärmeabführung aus Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762635445 DE2635445C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Vorrichtung zur Wärmeabführung aus Geräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2635445B2 true DE2635445B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2635445C3 DE2635445C3 (de) | 1979-07-12 |
Family
ID=5984902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762635445 Expired DE2635445C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Vorrichtung zur Wärmeabführung aus Geräten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2635445C3 (de) |
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