DE3500218C2 - Abluftgitter - Google Patents
AbluftgitterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/075—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser having parallel rods or lamellae directing the outflow, e.g. the rods or lamellae being individually adjustable
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abluftgitter mit einem
Abdeckrahmen und Durchlaßschlitzen, denen parallel
zueinander verlaufende Lamellen zugeordnet sind, zwischen
denen Luft hindurchgeführt wird.
Derartige Abluftgitter werden in vielfältigster Weise
eingesetzt. Die Durchtrittsöffnungen sind hierbei im
allgemeinen vorgegeben und fest bestimmt. Diese Gitter
müssen oft groß ausgebildet sein, was große Öffnungen und
Kanäle erfordert.
Es sind derartige Gitter mit Lamellen bekannt, bei denen
die Lamellen um die Ebene eines Abdeckrahmens angeordnete
Achsen verschwenkbar sind. Sie können dabei einzeln
verschwenkt werden, was mühsam ist, sie können aber auch
gemeinsam oder in Gruppen verschwenkt werden, in dem
mehrere Lamellen mit einer gemeinsamen Führungseinrichtung
verbunden sind. Diese Schwenkverstellbarkeit dient im
wesentlichen dazu, die Luft in gewünschte Richtungen zu
leiten. Derartige Gitter werden in der Regel als Zuluft-,
nicht aber als Abluftgitter eingesetzt.
Ein derartiges Gitter ist beispielsweise- aus der DE-PS 38
582 bekannt. Dort sind die einzelnen Lamellen drehbar
gelagert, wobei sie sich infolge ihrer Lagerung der Lage
ihrer Schwerpunktachse gemäß einstellen. Die Einstellung
der Belüftung erfolgt durch Verschiebung der
Schwerpunktachsen der einzelnen Lamellen zu ihren
Auflagepunkten. D.h., die Lagerung der Lamellen bewirkt die
selbsttätige Regulierung der Ventilation, indem die
einströmende Ventilationsluft je nach der Stärke ihres
Druckes die Klappen selbsttätig einstellt. Dies ist nicht
immer wünschenswert, da es beispielsweise bei zu starker
Zuluft zu Zugerscheinungen kommt, so daß dann gerade ein
geringerer Öffnungsquerschnitt gewünscht wird. Ferner
erzeugen diese Gitter bei unterschiedlicher Luftzufuhr
erhebliche Klappergeräusche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
fertigungstechnisch und konstruktiv einfaches Abluftgitter
zu schaffen, mittels dessen die durchtretende Luftmenge
individuell einstellbar ist, höhere Abluftgeschwindigkeiten
erreichbar sind und das daher bei gleichem
Leistungsvermögen kleinere Öffnungen und Kanäle verlangt.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Abluftgitter
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1
dadurch gelöst,
daß die Lamellen zur Strömungsrichtung der Luft schräg
angestellt und einzeln in Strömungsrichtung der Luft
verschiebbar angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abluftgitters
wird erreicht, daß die Luftmenge bei dem Abluftgitter
individuell, insbesondere auch hinsichtlich der einzelnen
Schlitze jeweils separat einstellbar ist. Es ergibt sich
hierdurch der wesentliche Vorteil, daß mit einer höheren
Abluftgeschwindigkeit gearbeitet werden kann, als dies bei
den bisher bekannten Abluftgitter der Fall ist. Hierdurch
können die Gitter und damit auch die zugehörigen bauseitig
vorzusehenden Öffnungen und Kanäle kleiner ausgebildet
werden, als dies bisher der Fall ist, was in bautechnischer
und architektonischer Hinsicht vorteilhafter ist und auch
kostenmäßig Vorteile ergibt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Lamellen
in einer, einen endlichen Winkel zur Ebene eines
Deckrahmens verstellbar sind, wobei darüberhinaus
vorzugsweise die Lamellen zu einer durch den Deckrahmen
bestimmten Ebene in ans ich bekannter Weise schräg
angestellt sind. In weiterer Ausbildung ist vorgesehen, daß
in einem Abdeckrahmen durch Stege begrenzte
Durchlaßschlitze ausgebildet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Lamellen mittels Längsschlitzen verstellbar sind, wobei
die Längsschlitze entweder in den Lamellen oder aber in von
dem Abluftgitter bzw. dessen umlaufende Deckrahmen
abstehenden Befestigungsteilen ausgebildet sind. Gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
verstellbare Durchlaßöffnung jeweils zwischen einer Lamelle
und einem Befestigungsteil ausgebildet ist, wobei das
Befestigungsteil ein zu dem Befestigungsteil, an dem die
jeweilige Lamelle befestigt ist, benachbart
ist. Eine weitere Ausbildung sieht vor, daß die Befestigungsteile einstückig
mit einem Rahmen und Stegen des Gitters ausgebildet sind, wobei dies konkret
dadurch geschaffen sein kann, daß die Befestigungsteile derart ausgebildet
sind, daß sie an dreien ihrer Kanten aus einer Grundplatte des Gitters ausge
stanzte, an einer vierten Kante mit einem mit einem mit einem Rahmen ver
bundenen Stegen verbundene Teile sind, die aus der Ebene des Rahmens her
ausgebogen sind. Das Material des Abluftgitters kann Stahl Kunststoff oder
ein anderes entsprechendes geeignetes Material sein. Die Stege zwischen den
Schlitzen können je nach Wahl des Materials nur wenige Millimeter breit sein,
wobei die Breite beliebig ist. Die Schlitze im Abluftgitter können sowohl
waagerecht als auch senkrecht, also als Längs- oder Querschlitze ausgebildet
sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abluftgitters ist es daher möglich,
den Querschnitt, durch den die Luft hindurch tritt und damit die Luftmenge
selbst individuell einzustellen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die zuge
förderte Abluftgeschwindigkeit wesentlich höher sein kann, als dies bei den be
kannten Abluftgittern der Fall ist, so daß das gesamte Gitter bei gleicher Leistung
wesentlich verkleinert werden kann, wodurch sich nicht nur kostenmäßige sondern
auch bautechnische oder architektonische Vorteile ergeben, da keine zu große
Öffnungen und Kanäle gebraucht werden, wie dies bisher der Fall ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 Eine Aufsicht auf die Ausführungsform des Lüftungsgitters;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1; und
Fig. 3 eine Sicht entsprechend der Pfeile III-III der Fig. 1.
Das Abluftgitter 1 besteht aus einem umlaufenden Abdeckrahmen
2 mit Querstegen 3. Statt der Querstege 3 können auch Längsstege vorgesehen
sein. Zwischen den Querstegen 3 sind Durchlaßschlitze 4 zum Durchtritt der
Abluft ausgebildet. Im Abdeckrahmen 2 sind Durchbrüche 6 zur Befestigung
des Abdeckrahmens 2 an ein Lüftungsloch umgebenden Wandteilen etc. vorgesehen.
Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, erstrecken sich auf
der Rückseite des Abluftgitters 1 von den Querstegen 3 Befestigungsteile 7 - im
dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zur Richtung der Rahmenvorderfläche,
eine Schrägstellung könnte aber ebenfalls vorgesehen sein. Die
Befestigungsteile 7 sind bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform des Abluftgitters 1
derart gebildet, daß aus einer den Abdeckrahmen 2 bildenden Platte, Durchlaßschlitze 4
oder Öffnungen derart ausgestanzt sind, daß für jede Öffnung eine U-förmige
Ausstanzung vorgesehen ist, während das Befestigungsteil 7 an der vierten
Seite 8 des Durchlaßschlitzes 4 am Steg 3 befestigt bleibt und anschließend nach hinten
weggebogen wurde. Hierdurch ist das Abluftgitter 1 einfach ausgebildet und
fertigungstechnisch günstig und damit preiswert herzustellen. Die Befestigungs
teile 7 weisen jeweils zwei Längsschlitze 9 auf, durch die mit Muttern
versehene Schrauben 11 hindurchgesteckt und mittels derer dann Lamellen 12
an den Befestigungsteilen 7 befestigt werden können. Die Lamellen 12 weisen
einen von einer Befestigung parallel zu den Befestigungsteilen 7 verlaufenden
Schenkel 13 und einen schräg zu diesem abgewinkelten, den Hauptteil der
Lamelle 12 bildenden abgebogenen Schenkel 14 auf, der sich im wesentlichen über die
Höhe der Durchlaßschlitze 4 erstreckt und damit hinter den Durchlaßschlitzen 4 eine Abdeckung
vornimmt, so daß nur zwischen dem Befestigungsteil 7 und dem Lamellen
schenkel 14 ein Spalt 16 verbleibt, durch den die Abluft ziehen kann.
Dadurch, daß die Lamellen 12 über Langlöcher, die in gleicher Weise an den
Schenkeln 13 der Lamellen 12 vorgesehen sein könnten,
an den Befestigungsteilen 7 befestigt sind, können die Lamellen 12 im wesentlichen
senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Abluftgiitters 1 verstellt und damit der
Spalt 16 zwischen dem abgegebenen Schenkel und dem Befestigungsteil 7 variabel und insbesondere
von Lamelle 12 zu Lamelle 12 unterschiedlich eingestellt werden. Dies geht
einfach, indem die Befestigungsschrauben 11 gelöst und entlang der Längsschlitze
9 bewegt werden, wobei die Lamellen 12 entweder zum Abdeckrahmen 2 hin
oder von diesem fortgeschoben werden können, so daß der Spalt 16 verändert
wird.
Claims (7)
1. Abluftgitter mit einem Abdeckrahmen (2) und
Durchlaßschlitzen (4), denen parallel zueinander
verlaufende Lamellen (12) zugeordnet sind, zwischen denen
Luft hindurchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (12) zur Strömungsrichtung der Luft schräg
angestellt und einzeln in Strömungsrichtung der Luft
verschiebbar angeordnet sind.
2. Gitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Lamelle (12) aus einem in Strömungsrichtung eben
verlaufenden Schenkel (13) und einen davon abgebogenen
Schenkel (14) besteht.
3. Gitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schenkel (13) an einem von dem Abdeckrahmen (2) abkragenden
Befestigungsteil (7) verschiebbar festgelegt ist.
4. Gitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Schenkel (13) und/oder das Befestigungsteil (7) in
Strömungsrichtung verlaufende Längsschlitze (9) eingeformt
sind.
5. Gitter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (7) einstückig mit dem
Abdeckrahmen (2) ausgebildet ist.
6. Gitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsteil (7) an drei seiner Kanten aus dem
Abdeckrahmen (2) ausgestanzt und um eine vierte Kante mit
einem in dem Abdeckrahmen (2) verbliebenen Steg (3)
verbunden und um diese Kante aus der Ebene des
Abdeckrahmens (2) herausgebogen ist.
7. Gitter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsteil (7) senkrecht zum Abdeckrahmen (2) von
diesem absteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3500218A DE3500218C2 (de) | 1984-01-27 | 1985-01-05 | Abluftgitter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3402725 | 1984-01-27 | ||
DE3500218A DE3500218C2 (de) | 1984-01-27 | 1985-01-05 | Abluftgitter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500218A1 DE3500218A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3500218C2 true DE3500218C2 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6226010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3500218A Expired - Fee Related DE3500218C2 (de) | 1984-01-27 | 1985-01-05 | Abluftgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500218C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69521806D1 (de) * | 1995-09-13 | 2001-08-23 | Hurel Dubois Avions | Strahlumkehrgitter für eine Schubumkehrvorrichtungsklappe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE38582C (de) * | J. L. A. BOUR in Amiens, Frankreich | Selbsttätiger Ventilationsapparat |
-
1985
- 1985-01-05 DE DE3500218A patent/DE3500218C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3500218A1 (de) | 1985-08-01 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: "SCHAKO" METALLWARENFABRIK FERDINAND SCHAD KG ZWEI |
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