DE2634980A1 - Strahler mit von sockelhuelsen umgebenen quetschungen sowie verfahren und vorrichtung zum verbinden des glaskoerpers des strahlers mit den sockelhuelsen - Google Patents
Strahler mit von sockelhuelsen umgebenen quetschungen sowie verfahren und vorrichtung zum verbinden des glaskoerpers des strahlers mit den sockelhuelsenInfo
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Description
DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE, HANAl/ DIPL-INQ. KLAUS QORQ, MÜNCHEN
» PATENTANWALT*
6450 HANAU· RÖMERSTR.19- POSTFACH 793 · TEL.: (06181) 20803/20740 · TELEQRAMME: HANAUPATENT· TELEX: 4184782 pat
8000 MÖNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE SI · TEU: (089) 405643 · TELEX: 522054 oslpa
ORIGINAL HANAU Hanau, den 3. August 1976
Quarzlampen GmbH E/Fi - 13^7
6450 Hanau am Main
Strahler mit von Sockelhülsen umgebenen Quetschungen
sowie Verfahren und' Vorrichtung zum Verbinden des Glaskörpers des Strahlers mit den Sockelhülsen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahler, dessen Glaskörper
kantige, Stromleitungen umgebende, Quetschungen aufweist, die einschließlich eines Teils der Anschlußlitzen von
aus Isolierstoff bestehenden Sockelhülsen zumindest an und in der Nähe der Stirnseiten der Quetschungen umgeben sind,
wobei die Sockelhülsen mit zylindrischen Außenflächen versehen sind, sowie auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verbinden des Glaskörpers des Hellstrahlers mit den Sockelhülsen«
Infrarot-Hellstrahler, die beispielsweise zu Reproduktionszwecken verwendet werden, weisen in der Regel längliche Glaskörper
mit rundem Querschnitt auf, die in vierkantigen Anschlußenden auslaufen* Die Anschlußenden sind bei diesen HeIl-
- Vt ~
Strahlern, die vorwiegend für höhere Leistungen benies«
sen sind und mit Halogeniden dotiert sein können, durch Quetschung der erhitzten Enden um folienartige Stromleiter
hergestellt. Die Stromleiter ragen ein Stück aus den Stirnseiten der Quetschungen heraus. An diesen herausragenden
Teilen sind Litzen für die Stromzuführung befestigt. Für die Isolation der aus dem Glaskörper
ragenden Stromleiterteile und zur Halterung des Hellstrahlers in Gerätefassungen dienen Sockelhülsen aus
Keramik, die die Stirnseiten der Quetschungen und die an die Stirnseiten angrenzenden Abschnitte umgebeno
Die zylindrische Außenflächen aufweisenden Hülsen sind mittels Kitt an den Glaswänden der Quetschungen befestigt.
Die Litzen für die Stromzuführung, um die Isolierschläuche geschoben sind, verlaufen in dem Raum zwischen
den Glaswänden der Quetschungen und den Innenwänden der Sockelhülsen bis zum Rand an der Öffnung der Sockelhülsen.
Zum Verbinden der Sockelhülsen mit den Strahlern sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich. Die Hülsen müssen
zunächst an den Quetschungen eingekittet werden. Anschließend werden die Hülsen mit den Strahlern in einer
Lehre auf den von den Fassungen festgelegten Abstand ausgerichtet. Die Strahler mit den aufgekitteten Sockelhülsen
müssen danach in einem Trockenofen bis zur Aushärtung des Kitts gelagert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem Strahler mit Sockelhülsen bestehende Vorrichtung der eingangs
erwähnten Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Sockelhülsen in der für die einwandfreie Halterung
des Strahlers in Fassungen notwendigen Stellung unmittelbar an den Glaswänden der Quetschungen befestigbar sind.
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pie Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
die Kanten sowie an die Kanten angrenzende Abschnitte
der Quetschungen in die einen Hohlraum umgebenden Innenwände der Sockelhülsen in deren plastisch verform-f
barem Zustand bei unveränderten Außenflächen unter
Freilassung eines Teil» des Hohlraums für die Anschlußlitzen in axialer Auerichtung auf vorgesehene Halterungen
und in einer Tiefe eingeprägt sind, die durch den Abstand der Halterungen für den Strahler festgelegt ist. Durch
die Anpassung der Fore der Innenwand der jeweiligen
Hülse an die Form der Kanten der Quetschungen wird die
Hülse gegen Verdrehungen gesichert. Weiterhin entstehen mit dieser Maßnahme hinreichend große Adhäsionskräfte
zwischen Hülse und Glaswand, die eine Verschiebung in
axialer Richtung der Hülse verhindern. Der feste Sitz
der Hülse bleibt auch bei höheren Temperaturen bestehen, die von den mit großer Leistung betriebenen Hellstrahlern
hervorgerufen werden, Die Hülsen lassen sich aus bei höheren Temperaturen beständigen Kunststoffen herstellen, die
durch Aufheizen für die plastische Verformung aufbereitet werden können. Das Verbinden der Quetschungen mit den Hülsen
erfordert wenig Zeit. Die Verbindung wird auch in einer' kurzen Zeitspanne bereits fest· Diese Zeitspanne ist für
die Abkühlung der Hülsen auf eine Temperatur notwendig,
bei der die Verformung der Hülsen nicht mehr möglich ist. Ein wesentlicher Vorteil dieser Vorrichtung gegenüber Strahlern mit angekitteten Hülsen ist darin zu sehen, daß sich
die Herstellung»zeit stark verkürzt. Die Hers «.lung wird
überdies auch durch die Einsparung der Trockenöfen wirtschaftlichere
Vorzugsweise ist der Durchmesser des Hohlraums der nicht verformten Hülsen kleiner als die große Seite des Vierkantquerschnitts der Quetschungen und größer als die kleine Seite
des Querschnitts. Bei dieser Anordnung entstehen ausreichend
it
große Berührungsflächen zwischen den Glaswänden und
den Hülseninnenwänden nach dem Zusammenfügen, während zugleich ein Raum für die Anschluß litzen zwischen den
großen Seitenwänden der 'Quetschungen und einem nicht verformten Wandabschnitt der Hülsen zur Verfügung steht,,
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform bestehen die
Hülsen aus einem Kunststoff, der bis zu Temperaturen von etwa 26O° C formbeständig ist. Diese Hülsen eignen
sich besonders für Infrarot-Hellstrahler von größerer Leistung, bei denen auch die Quetschungen stärker aufgeheizt
werden.
Vorzugsweise bestehen die Hülsen aus einem PFA~Fluorkunststoff.
Derartige Kunststoffe haben gute elektrische Isolationseigenschaften und einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Sie sind ferner beim Erhitzen auf eine entsprechend hohe Temperatur plastisch verformbar.
Die Hülsen sind zweckmäßigerweise im Spritzgußverfahren
hergestellt.
Ein Verfahren zu Herstellung der Verbindung zwischen den Hellstrahlern und den Sockelhülsen besteht darin, daß die
Sockelhülsen auf eine Temperatur erhitzt werden, bei der die Sockelhülsen plastisch verformbar sind und die kleiner
als die Schmelztemperatur der Sockelhülsen ist, daß die Quetschungen des Strahlers auf eine Temperatur erhitzt
werden, die größer als die Schmelztemperatur der Sockelhülsen ist, und daß nach dem Erhitzen auf diese
Temperaturen die Quetschungen in die Sockelhülsen einge»-
schoben werden.
Das Erhitzen einer Quetschung und der zugeordneten Hülse findet vorzugsweise gleichzeitig statt. Das Verfahren
zum Verbinden eines Anschlußendes mit einer Hülse umfaßt somit nur wenige Schritte, die einfach auszuführen sind
und wenig Zeit beanspruchen«
Bei einer günstigen Aueführungsform werden die Sockelhülsen auf 23O bis maximal 250° C und die Quetschungen
des Strahlers auf 350 bis 400° C erhitzt. Wenn die Glaswände der Quetschungen beim Einschieben in die Hülsen
die Innenwände berühren, schmilzt der Kunststoff in der Umgebung der Berührungsstellen. Durch den Schmelzfluß
wird nach der Erstarrung eine feste Verbindung zwischen der jeweiligen Hülse und der Wand der (Quetschung hergestellt. Das Einschieben der Quetschung erfordert zudem
nur eine geringe Kraft.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ist derart ausgebildet, daß die
Sockelhülse in eine ihren Außenformen angepaßte Ausnehmung eines aufheizbaren Metallblocks einsetzbar ist,
daß der Strahler in Halterungen mit der jeweiligen Quetschung axial in Richtung der Sockelhülse längs
deren Mittellinie verschiebbar ist und daß oberhalb der Öffnung der Ausnehmung des Metallblocks eine Heizstation
für das Aufheizen der Quetschung des Strahlers angeordnet ist.
Der konstruktive Aufwand für diese Vorrichtung ist gering. Mit der Vorrichtung lassen sich die Sockelhülsen einfach
und genau auf den (Quetschungen zentrieren.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist in der Heizstation
ein Brenner vorgesehen, wobei die von der Stirnfläche der Quetschung nach hinten umgebogene Anschlußlitze
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auf derjenigen Seite der Quetschung verläuft, die der Flamme des Brenners abgewandt ist. Mit dieser Anordnung
wird gewährleistet, daß der die Anschlußlitze umgebende Ieolierschlauch beim Erhitzen der Quetschung nicht auf
unzulässig hohe Temperaturen aufgeheizt wird.
Die Erfindung wird in folgenden an Hand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert, aus denen sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben·
Es zeigen:
Fig, 1 eine schematische Darstellung eines Infrarot-Hellstrahlers mit an den Quetschungen angeordneten Sockelhülsen aus Isolierstoff,
Fig· 2 einen Längsschnitt durch eine von einer Sockelhülse umgebene Quetschung des Infrarot-Hellstrahlers,
Figo 3 einen Schnitt längs der Linien I-I der in Fig«
dargestellten Anordnung,
Fig. k eine Vorrichtung zum Verbinden der !Quetschungen
des Infrarot-Hellstrahlers mit den Sockelhülsen·
Ein Infrarot-Hellstrahler 10 weist einen länglichen Körper
12 aus Quarzglas auf, in dem sich eine Glühwendel Ik befindet. Der Hellstrahler 10 kann mit Halogeniden dotiert
sein. Der Glaskörper 12 läuft in zwei vierkantigen Anschlußenden l6 aus, den sogenannten 'Quetschungen, die
durch Zusammendrücken des Glaskörpers gebildet werden. Im Innern der Quetschungen 16 befinden sich als Stromleiter
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Metall-Dichtungefolien l8, die einerseits an di· Glühwendel l4 und andererseits mit ihren aus den Quetschungen
herausragenden Teilen an Litzen 20 angeschlossen sind, über die der Strom dem Hellstrahler 10 zugeführt
wird. Die Litzen 20 sind von Schläuchen 22 aus Isoliermaterial umgeben«
An den Quetschungen 16 siad Sockelhülsen 2k aus einem
elektrisch isolierenden Stoff befestigt. Die Sockelhülsen 2k dienen einerseits zur Isolation der aus den
Quetschungen 16 ragenden Abschnitte der Dichtungefolien l8 sowie der blanken Teile der Litzen 20 und andererseits zur Halterung des Hellstrahlers 10 in nicht dargestellten
Fassungen von Geräten, zum Beispiel von Fotokopiergeräten. Die Litzen 20 sind an den Stirnseiten der
Quetschungen 16 umgebogen und verlaufen im Innern der Sockelhülsen 2k entlang den Glaswänden der Quetschungen
bis zu den Öffnungen der Sockelhülsen 2k9 Die Sockelhüsen
2k weisen eine zylindrische Außenfläche auf und sind innen hohl. Auf einer Stirnveite der Sockelhülsen 2k
ist eine Öffnung 26 vorhanden«
Die Sockelhülsen 2k bestehen aus einem PFA-Fluorkunststoff.
Diese Kunststoffe sind Copolymere mit den Kohlenstoff-Fluor-Hauptketten
von Fluorkunststoffen und Perfluorakoxy-Seitenketten.
Hergestellt werden die Sockelhüsen 24 nach dem Spritzgußverfahren. Die Sockelhülsen
sind somit bis zu Temperaturen von 26O° C formbeständig.
Die Sockelhülsen 2k werden mit zylindrischen Hohlräumen hergestellt« Die Durchmesser der Hohlzylinder sind so
bemessen, daß sie kleiner als die große Seite des Vierkantquerschnitts
der Quetschungen 16 und größer als die kleine Seite des Querschnitts sind.
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-ar-
i)ie Kanten 28 und die an die Kanten 28 angrenzenden
Abschnitte der Quetschungen l6 sind in die Innenwände 30 der Sockelhülsen 24 eingeprägt. Das Einprägen geschieht im plastisch verformbaren Zustand der Innenwände der Sockelhülsen 24 bei unveränderter zylindrischer
Außenform. Aufgrund der rechteckigen Querschnittsform der Quetschungen 16 berühren die Kanten 28 sowie deren
benachbarte Abschnitte die Innenwände der Sockelhülse Zwischen der schmalen Längswand der Quetschungen 16 und
den Innenwänden 30 bleibt ein Raum frei, in dem die von
den Isolierschläuchen 22 umgebenen Anschlußlitzen 20 verlaufen. Die beiden Sockelhülsen 24 an einem Hellstrahler
10 sind axial auf die Halterungen in den jeweiligen Geräten ausgerichtet, für die die Hellstrahler 10 verwendet
werden. Die Tiefe der Einprägung der <öuetschungen 16 in
den Sockelhülsen 24 ist durch den Abstand zwischen den Halterungen festgelegt. Die Einprägung erstreckt sich
nicht bis zum Boden der jeweiligen Sockelhülse 24o Deshalb Verbleibt zwischen der Stirnfläche der Quetschung
l6 und dem Boden der Sockelhülse 24 ein freier Raum 32,
in den das Ende der Metall-Dichtungsfolie 18 ragt, an der wiederum das Ende der Litze 20, beispielsweise durch Anschweißen,
befestigt ist.
Durch die Anpassung der jeweilige Innenwand 30 an die
Form der Kanten 28 wird eine gegen Verdrehung sichere Verbindung zwischen Quetschung 16 und Sockelhülse 2k
erzielt. Zwischen den Kanten 28 und den angrenzenden
Glasflächen der Ouetschung 16 und der Hülse 2k herrschen
weiterhin große Adhäsionskräfte. Dadurch wird ein absolut
fester Sitz der Hülsen 2k auf den Enden 16 des Hellstrahlers
10 erreicht,
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Die Hülsen 24 weisen ferner eine gewisse Elastizität ,
auf. Die Bruchgefahr bei der' Handhabung, insbesondere beim Einbau der Hellstrahler 10 in die Fassung wird
deshalb vermindert.
Kitt an den Quetschungen 16 in der durch die Fassungen der Einsatzgeräte festgelegten Stellung befestigen.' Das
Einprägen der Kanten 28 in die Innenwände 30 erfolgt durch Einschieben der Quetschungen 16 in die Sockelhülsen 24„ Dies kann in kurzer Zeit geschehen· Im Vergleich zu der mittels Kitt vorgenommenen Befestigung
zwischen Hellstrahlern und Sockelhülsen ergibt sich beim Einsatz der vorstehend beschriebenen Maßnahmen für das
Verbinden von Hellstrahlern und Hülsen eine wesentliche Zeitersparnis· Die Zeitersparnis ergibt durch die oben
beschriebenen Maßnahmen ein Verhältnis von 4 I 1.
Zur Herstellung der Verbindung zwischen Hellstrahler 10
und Sockelhülsen 24 wird der Hellstrahler 10 an einer Quetschung 16 zunächst auf eine Temperatur erhitzt, die
über der Schmelztemperatur des Materials der Sockelhülsen 24 liegt. Bei der Verwendun g ron Sockelhülsen
aus PFA-Fluorkunststoffen beträgt die Temperatur vorzugsweise 350 bis 400° C. Gleichzeitig bmit der Quetschung
16 wird auch eine Sockelhülse 24 erhitzt· Die Endtenpe»
ratur der Sockelhülse 24 ist so groß, daß sich die Hüls·
24 plastisch verformen.läßt· Sie liegt aber unterhalb der
Schmelztemperatur der Sockelhülsen 24. Wenn di· Sockel- , *·
hülsen 24 aus PFA-Fluorkunststoff hergestellt sind, wird
die entsprechende Hülse 24 vorzugsweise auf 230° bis 250° C erhitzt. In einem anschließenden V«rf«hr«nsschritt
wird die Quetschung 16 in der durch di· Halterung b·-
-ίο. :
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ORfGINAl INSPECTED *
stimmten Ausrichtung und Tiefe in die Sockelhülse 24
eingeschoben« Bei der Berührung zwischen dem heißen
Glaskörper an den Kanten 28 und der Innenwand 30 der Hülse schMilzt das Material und wird von den Kanten
zur Seite geschoben· Dadurch entstehen Wülste 34, durch die eine Vergrößerung der Berührungsflächen
zwischen Quetschung 16 und Hülse 24 erreicht wird.
Nach der Abkühlung der Quetschung 16 und der Sockelhülse 24 sitzt diese fest und genau auf den Glaswänden der Quetschung 16. Es genügt bereits eine
Abkühlung der Glaswände auf Werte, die unterhalb der Schmelztemperatur der Hülse 24 liegene Um den
Zeitraum für die Herstellung zu vermindern, kann danach bei noch heißem Ende 16 und der damit verbundenen Hülse 24 das oben beschriebene Verfahren zur
Befestigung einer Hülse 24 auf der anderen Quetschung 16 des Hellstrahlers 10 erneut ausgeführt werden«
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindung zwischen den Quetschungen 16 eines Hellstrahlers 10 und den
Sockelhülsen 24 umfaßt somit nur wenige, einfache Sehritte·
line Vorrichtung zur Durchführung des oben erläuterten Verfahrens enthält einen aufheizbaren Metallblock 36,
in dem eine Ausnehmung 38 vorhanden ist, deren Wände der Außenform der Sockelhülsen 24 angepaßt sind· Durch
das Einsetzen einer Sockelhülse 24 in die Ausnehmung 38 wird die Hülse 24 in ihrer Stellung daher genau
fixiert· Der Metallblock 36 kann zum Beispiel elektrisch mittels nicht dargestellter Heizleiter erhitzt werden·
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Am Metallblock 36 ist eine Führung·«tang· 40 befestigt,
deren Mittelachse parallel zu der Mittelachse der in die Ausnehmung 38 eingesetzten Sockelhülse 24 verläuft·
Längs der Führung«stange 40 ist eine Halterung 42 verschiebbar angeordnet. In der Halterung 42 kann der
längliche Glaskörper 12 eines Hellstrahlers 10 mittels nicht dargestellter Befestigungsmittel eingespannt
werden· Die Befestigungsmittel sind so angeordnet) daß die Mittellinie des durch Quetschung hergestellten Anschlußendes 16 beim Einschieben in die Ausnehmung 38
mit der Mittellinie der eingesetzten Hülse 24 übereinstimmt.
Oberhalb der Öffnung der Ausnehmung 3d befindet sich
eine Heizstation, die einen Brenner 44 enthält, dessen Flamme die Quetschung l6 auf die oben erwähnte Temperatur erhitzt. Die Litze 20 ist nach derjenigen Seite
der Quetschung umgebogen, die der Flamme des Brenners 44 abgewandt ist.
Wenn die Quetschung l6 und die Sockelhülse 2k auf die oben erwähnten Temperaturen erhitzt sind, wird die
Quetschung l6 durch das Antreiben der Halterung 42 in
die Sockelhülse 24 eingeschoben·
Der Antrieb für die Halterung 42 kann aus in Längsrichtung der Führung««tang* 40 angeordneten Zähnen bestehen,
in die ein nicht dargestelltes Zahnrad eingreift, das über eine Welle 48 mit einem Drehknopf 50 verbunden ist·
Die Eintauchtiefe der Quetschung l6 in die Ausnehmung
läßt sich mittels eines an der Führungsstange 40 befestigbaren Anschlags einstellen. Der Abstand zwischen
der Stirnfläche der Quetschung l6 und eine* Bezugspunkt,
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beispielsweise der dem Block 36 zugewandten Halterebene,
ist dabei in bezug auf die Stellung des Anschlags festzulegen·
Die oben eingehend erläuterte Verbindung von Sockel-,
hülsen auf Quetschungen l6 ist besonders für Infrarot-Hellstrahler von großer Leistung geeignet, die
stark ausgebildete Quetschungen l6 aufweisen} die sich im Betrieb auf hohe Temperaturen aufheizen., Die Verbindung
kann aber.auch bei anderen Strahlern, zum Beispiel Gasentladungslampen, eingesetzt werden.
Ansprüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche ιStrahler, dessen Glaskörper kantige, Stromleitungen umgebende Quetschungen aufweist, die einschließlich eines Teils der Anschlußlitzen Von aus Isolierstoff bestehenden Sockelhülsen zumindest an und in der Nähe der Stirnseiten der Quetschungen umgeben sind, wobei die Sockelhülsen mit zylindrischen Außenflächen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (28) sowie an die Kanten angrenzende Abschnitte der Quetschungen (16) in die einen Hohlraum umgebenden Innenwände (30) der Sockelhülsen (24) in deren plastisch verformbarem Zustand bei unveränderten Außenflächen unter Freilassung eines Teils des Hohlraums für die Anschlußlitzen (20, 22) in axialer Ausrichtung auf vorgesehene Halterungen und in einer Tiefe eingeprägt sind, die durch den Abstand der Halterungen für den Strahler (10 festgelegt ist*2. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hohlraums 4er nicht verformten Sockelhülsen (2%) kleiner als die grefte Seite des Vierkantquerschnitts der Quetschungen (l6) und größer al· die kleine Seite des Querschnitts ist.y* Strahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennse lehne t , daft die Sockelhülsen (2%) aus einem Kunststeff bestehen, der bis su Temperaturen von etwa 360* C formbeständig ist.709886/020· ORIGINAL INSPECTED4e Strahler nach Anepruch 1 oder «ine« derdadurch gekennzeichnet,daß die Sockelhülsen (24) aus eine* PFA-Fluerkunctstoff bestehen^5» Strahler nach Ansprach 4, dadurch g · -kennselclixiet, daß die Sockelhülsen (24) in Spritzgußverfahren hergestellt sind.6. Verfahren ssur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Strahler und den Sockelhülaen nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daßdie Sockelhülsen (24) auf eine Temperatur erhitzt werden., bei der di@ Sockelhiilsen plastisch verformbar sind und die kleiner als die Schi»»Isteseperatür der Soekelhülseia. ist, d&& die Quetschungen (l6) des Strahlers (10) auf ein® Temperatur erhitzt werden, die gröj^sr als die S ehe«® Iz temperatur der Sockelfciilsan. (2%) ist, und daß ns,eh. d©s3 Erhitaen auf dies® Tenp®ratur@n die fQüet*cliisK§ea |l€) ia die Seekelhülsen. (2%) eingeschoben werde».7« Verfahren stach knsprnch. 6, dadurch gekennzeichnet, dal die SockelhUla·* auf 230 bis 250° C isad die Quetsche»««» Ci^) d@e Strahlers (10) auf 359 Ms %G0* C erkitßtVorriehtusig z«r BierekfUimaag S«s Vcrfahrema »acfe «priich 6 oder 7% dadurch g « k β » m ~seichmet, daA die Sockelhülse (2k) im eins ihren Außenforven angepaßte Ausnehmung (38) eines aufheizbaren Metallblocks (36) einsetzbar i«t, daß der Strahler (10) in Halterungen (42) mit der jeweiligen Quetschung (l6) axial in Richtung der Sockel-hülse (24) längs deren Mittellinie verschiebbar ist und daß oberhalb der Öffnung der Ausnehmung (38) des Metallblocks (36) eine Heizstation für das Aufheizen der Quetschung (l6) des Strahlers (10) angeordnet ist.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heizstation ein Brenner (44) vorgesehen ist und daß die von der Stirnfläche der Quetschung (l6) nach hinten umgebogene Anschlußlitze (20, 22) auf derjenigen Seite der Quetschung (16) verläuft, die der Flamme des Brenners (44) abgewandt ist.
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