DE263442C - - Google Patents

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DE263442C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/068Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube hydraulically operated; pneumatically operated

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263442 KLASSE 7Ad. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallgeber für Unterwassersignale mit einer durch ein Druckmittel angeschlagenen Glocke. Bei bekannten Schallgebern dieser Art erfolgt für jeden Impuls des Druckmittels durch den Motor ein einmaliger Klöppelanschlag gegen die Glocke. Das gleiche ist der Fall, wenn bei Unterwassersignalen ' mit Klöppelanschlag gegen eine Glocke o. dgl. nicht Druckluft, sondem elektrische Energie benutzt wird, in welchem Falle es auch schon bekannt ist, den Anschlag des Klöppels durch zwei Elektromagnete erfolgen zu lassen, von denen der eine den Klöppel nach der einen Richtung, der andere nach der entgegengesetzten Richtung bewegt. Auch in diesem Falle erfolgt bei jedem elektrischen Impuls und Erregung des betreffenden Magneten nur ein Klöppelanschlag wechselweise gegen die betreffende Seite des Schallgebers.
Demgegenüber ist der Schallgeber gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagen der Glocke durch zwei den Klöppel in entgegengesetzter Richtung bewegende, durch Druckluft angetriebene Kolben oder Membranen erfolgt, die derart gesteuert werden, daß bei jedem Impuls bzw. Druckmittelzulaß jede der beiden Antriebsvorrichtungen nacheinander dem Klöppel einen Schlag gegen die Glocke gibt. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist hierbei die, daß beide Druckluftmotoren mit ein und derselben Druckluftkammer in Verbindung stehen, und in diese Verbindung ein einziges Steuerventil eingeschaltet ist, welches bei seiner einmaligen Bewegung durch einen Druckluftzulaß beide Antriebsvorrichtungen nacheinander mit der Druckluftkammer und dem Auspuff wechselweise so verbindet, daß bei der Verbindung der einen Antriebsvorrichtung mit der Druckluftkammer der andere auspufft.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse und die Glocke,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt in rechtem Winkel zu Fig. ι des oberen Teiles des Schallgebers.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Fig. 2 mit dem Gehäuse im Schnitt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, und
Fig. 5 ist eine Draufsicht, auf die Gehäusedecke.
In der Zeichnung ist A das Gehäuse, dessen unteres Ende durch eine Platte A1 abgeschlossen ist, während das obere Ende drei Öffnungen besitzt. Durch die Zulaßöffnung α wird das Druckmittel, beispielsweise Druckluft, zu den Antriebselementen oder Motoren zugeführt. Die zweite Öffnung α1 dient zum Auslassen des Druckmittels, und die dritte Öffnung α2 dient zur stoßweisen Durchleitung der Druckluft nach dem Steuerventil. Die beiden Drucklufteinlaßöffnungen werden in
irgendeiner geeigneten Form mit Anschlüssen für die Rohre oder Leitungen aus der Druckluftquelle versehen. Eine ähnliche Leitung wird vorteilhaft auch an der Auslaßöffnung bis über die Wasserlinie geführt.
An der unteren Seite der Platte A1 ist mittels geeigneter hakenförmiger KlemmstückeB1 und Bolzen b die' Glocke B befestigt, wobei ein Gummiring b1 zwischen den untergreifenden
ίο Haken der Klemmstücke und den Flansch b2 der Glocke eingefügt ist. Der Klöppelarm C ist an einem Zapfen C1 aufgehängt, welcher in Lagern C3 (Fig. 3, unten) gelagert ist, die aus einem Stück mit einem Zylinder oder einer Trommel C2 bestehen. Die Trommel C~ hat in ihrem unteren Ende eine runde Öffnung, an deren gegenüberliegenden Seiten die Lager C3 liegen. Diese Öffnung deckt sich mit der Öffnung in dem Stutzen D, welcher von der Platte A1 aufwärts ragt. Ein Flansch C4 an der Trommel C2 ist mit einem entsprechenden Flansch an dem Stutzen D durch Bolzen d verbunden. Die Seiten der Trommel C2 sind durch Membranhalter F1 und G1 geschlossen, wie später beschrieben. Die Decke der Trommel ist ebenfalls mit einer Öffnung versehen, welche zur Aufnahme der Steuervorrichtung dient, wobei das Ganze eine Auspuffkammer Az bildet, wie später beschrieben. Das obere Ende des Klöppelarmes trägt eine Gabel E1, in welche ein Block E2 paßt, durch den ein Zapfen £3 geht, der in geeigneten Lagern in einem Querarm E gelagert ist. Ein kegelförmiger Stutzen Cr>, welcher oben offen ist und vorteilhaft aus Gummi oder einem andern elastischen und biegsamen Material besteht, ist an dem Klöppelarm C unterhalb des Zapfens C1 mittels eines Klemmringes c in solcher Weise befestigt, daß er eine wasserdichte Verbindung mit dem Klöppelarm C bildet. Das untere Ende dieses elastischen Stutzens umschließt den Flansch b2 der Glocke, so daß es im Verein mit dem Dichtungsring b'L als Packung dient, um einen Durchtritt von Wasser um den Flansch und in die Kammer A" zu verhüten, sowie auch, um eine akustische Isolation zu bilden. Durch das Ganze entsteht eine vollkommen biegsame und doch wasserdichte Verbindung.
Die Vorrichtung zum Antrieb des Querarmes E und damit die Vorrichtung für den Glockenanschlag besteht aus den zwei Membranen F und G, deren Mitten annähernd einander gegenüberliegen, wobei beide in solcher Weise angeordnet und verbunden sind, daß das Druckmittel hinter die eine Membran in dem Augenblick eingelassen wird, in welchem das hinter der anderen Membran befindliche Druckmittel vollständig abgelassen ist. Der Querarm E ist so mit dem Trommelarm C verbunden, daß das obere Ende des Klöppelarmes leicht um den Drehzapfen schwingen kann. Die Enden des Querarmes E sind mit Gewinde versehen, und die Verbindung mit dem zugehörigen Membrankolben ist auf jeder Seite gleich. Die Verbindung besteht aus zwei Scheiben e, e1, die je ein Loch in der Mitte haben, so daß sie auf den Querarm E geschoben werden können. Dann werden die Membranen F und G aufgeschoben, welche zu diesem Zweck ebenfalls ein Loch in der Mitte haben. Die Scheibe e1 wird dann mit ihrem Loch auf das Ende des Querarmes und gegen die Membran geschoben, und das Ganze wird mittels einer Mutter es zusammengehalten, welche auf das Gewindeende des Querarmes E aufgeschraubt und in geeigneter Weise gesichert wird.
Die Seiten der Trommel C2 werden, wie oben bemerkt, durch ringförmige Membranhalter F1 und G1 gebildet. Die Ränder der Membranen werden zwischen den Rändern der Trommel C2 und den Rändern der Membranhalter F1 und G1 eingeklemmt. Zur Sicherung einer luftdichten Verbindung zwischen jeder Membran ist vorteilhaft jeder Membranhalter mit einer Nut und entsprechend der Trommelrand mit einer Wulst oder Rippe versehen. Bolzen /, g gehen durch die Membranhalter und die Membran hindurch und pressen letztere gegen die Stützen und in die Nuten, so daß eine luftdichte Kammer zwischen jeder Membran und ihrem Halter entsteht, wenn die Mittelöffnung der Membranhalter geschlossen ist. Das Ganze bildet dann eine geschlossene Auspuffkammer Az innerhalb der Trommel. Die Mitte jedes Membranhalters wird durch einen kappenförmigen Stopfen F2, G2 geschlossen, welcher vorteilhaft ein elastisches Kissen F3, G3 von Gummi o. dgl. aufnimmt. Jeder Stopfen ist sechseckig oder anders so gestaltet, daß er mittels eines Schraubenschlüssels gedreht und so eingestellt werden kann, daß der Querarm E einen leichten Rückstoß erhält, wenn er gegen den elastischen Puffer trifft, so daß der Klöppel nach seinem Anschlag an die Glocke einen entsprechenden Rückstoß erhält und die Glockenschwingungen nicht abdämpft.
Die Membranen F, G liegen einander gegenüber. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist zwischen der Membran F und dem Halter F1 ein Zwischenraum Fi, während die Membran G und ihr Halter G1 einander fast berühren. Der Klöppel wird aus der in dieser Figur dargestellten Lage gegen die gegenüberliegende Seite der Glocke dadurch angeschlagen, daß die Stellung der Membrankolben gewechselt wird. Dies geschieht durch Einlassen von Druckluft in die Kammer G'4 zwischen die Membran G und ihren Halter G1 sowie durch Herauslassen der Druckluft aus der Kam-,
mer F4 zwischen der Membran F und ihrem Halter F1. Zur Steuerung der Druckluft dient ein Differentialkolbenventil H, welches in einem Gehäuse / angeordnet ist. Dieses Steuerventil steuert die Druckluft mittels der Kanäle F5, G5, von denen der eine, F", mit der Kammer F4 und der andere, G5, mit der Kammer G4 verbunden ist. Das Differentialkolbenventil H erhält seine Abwärtsbewegung
ίο durch einen Luftstoß gegen seine obere Seite und wird beim Aufhören jedes Stoßes durch den in der Druckluftkammer A2 herrschenden Druck wieder angehoben, welcher auf eine Teilfläche der unteren Seite des Ventiles wirkt, indem die Ventilspindel H1 zu diesem Zweck hohl ist und mit der Druckluftkammer A2 in Verbindung steht.
Das Ventil H gleitet in einem Zylinder h, der im Gehäuse / angeordnet ist. Das Gehäuse ist mittels Bolzen / mit einer Platte K verbunden. Diese Platte K hat drei Durchlässe. Der Durchlaß k verbindet die Kammer j1 im Gehäuse / mit der Öffnung a2, welche Druckluftstöße gegen das A^entil H leitet. Die Verbindungen zwischen /, K und der Innenwand des Außengehäuses A sind in geeigneter Weise abgedichtet. Das Gehäuse J hat eine abwärts gerichtete Verlängerung, welche in den Kopfstutzen der Trommel C2 paßt und diese abschließt, wodurch ein Durchtritt des Druckmittels zwischen der Druckluftkammer A2 und der Auspuffkammer A3 verhütet wird. Das Gehäuse hat weiter einen Schulteransatz /2, gegen den sich das untere Ende des Zylinders h stützt, und ferner eine Büchse/3·mit vier Reihen von Löchern I, 2, 3 und 4, welche zu geeigneten Zeitpunkten Luftdurchlässe bilden, um die • Druckluft in die Membrankammern ein- oder aus diesen austreten zu lassen. Diese Büchse bildet außerdem die Gleitführung für die hohle Ventilspindel H1 des Kolbenventiles H. Der Boden der Ventilspindel hat einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser des Kopfteiles des Ventiles, so daß die Druckluftfläche auf der Unterseite geringer als die auf der Oberseite ist. Demgemäß treibt ein Luftstoß durch die Öffnung α2 das Kolbenventil abwärts gegen einen gleich hohen Luftdruck als Gegendruck an der unteren Seite, welcher durch das untere Ende der Ventilspindel A1 . Zutritt hat. Die Ventilspindel ist in geeigneter Weise abgedichtet und hat Umlaufkanäle h2 und h3, welche eine genügende senkrechte Länge haben, um je zwei benachbarte Öffnungen 1 und 2, 2 und 3 oder 3 und 4 zu verbinden.
Außerdem hat das Gehäuse / Durchlässe 11, 12, 13 und 14, . welche sich auf den Umfang erstrecken und sich mit den Öffnungen 1,2,3 und4 in der Büchse/3 decken. Das Gehäuse wird durch Bolzen /4 gegen ein geeignetes Querstück /5 in Stellung gehalten, welch letzteres am Kopfende der Trommel C2 angeordnet ist. In der Höchstlage des KoI-benventiles (Fig. 1 und 2) ist über dem Ventil kein Druck zum Ausgleich des unten wirkenden Druckes. Der Druck auf der Unterseite ist derjenige der Kammer A2, welche mit dem hohlen Innern der A^entilspindel durch die Öffnung L und dem Kanal L1 in Verbindung steht. Wenn ein Stoß von Druckluft durch die Öffnung a2 aus der Druckquelle erfolgt, mit welcher die Öffnung α2 oberhalb des Wasserspiegels durch eine geeignete Leitung verbunden ist, so wird das Kolbenventil H in seine äußerste untere Lage abwärts getrieben, wo es auf dem oberen Rand der Büchse /2 aufliegt. Der Umlaufkanal h2 wird auf diese Weise in die Lage gebracht, wo die Öffnungen ι und 2 verbunden sind, während der Umlaufkanal h3 in die Lage gelangt, wo die Öffnungen 3 und 4 verbunden sind. Infolgedessen gelangt Druckluft aus der Kammer A2, welche stets unter einem bestimmten Druck steht, durch die Öffnung L, den Kanal L1 zu dem Durchlaß 11 und durch die Öffnungen 1, Umlaufkanäle h2, Öffnungen 2, Durchlaß 12, in den Kanal L2, die Öffnung G5, in die Membrankolbenkammer G4. Hier wirkt der Druck gegen die Membran G, treibt diese auf und verschiebt damit den Querarm Ji und das "obere Ende des Klöppelarmes C, so daß der Klöppel gegen die Glocke schlägt. Dieselbe Bewegung des Kolbenventiles bringt den Umlaufkanal h3 in die Verbindungsstellung der Öffnungen 3 und 4, wodurch das Ausblasen aus der Kammer F4 durch die Öffnung F5 der Membran F1 Kanal L3, Durchlaß 14, Öffnungen 4, Umlaufkanal α3, Öffnungen 3 und Durchlaß 13 in den Kanal L4 erfolgen kann, welcher die Auspuffkammer A3 mit der Auspufföffnung α verbindet. Diese läßt die ausgeblasene Luft aus dem Gehäuse A vorteilhaft durch eine nicht dargestellte Leitung entweichen. Der Auspuffkanal L4 und die Kammer A3 sind genügend groß, daß die Membrankammern frei ausblasen können.
Sobald der Stoß von Druckluft auf der Oberseite des Kolbenventiles A aufgehört no hat, nehmen die Teile die in den Figuren dargestellte Stellung wieder ein, wo die Membränkammer F4 aufgeblasen, der Umlaufkanal h2 außer Wirkung ist und die Druckluft aus der Kammer^2 durch die Öffnung L, den Kanal L1 in das Innere der Ventilspindel A1, und weiter durch die Öffnung 4 und Durchlaß 14 in den Kanal L3, die Öffnung L5 in die Kammer F4 gelangen kann. Gleichzeitig hat die Kammer G1 ausgeblasen, und zwar durch die Öffnung G5, Kanal L2, Durchlaß 12, .öffnungen 2, Umlauf kanal W, Öffnungen 3, Durch-
laß 13 in den Kanal L4 nach außen durch die Öffnung α. Dieser A^organg veranlaßt den Rückgang des Querarmes E quer durch das Gehäuse und damit ein Rückschlagen des Klöppels gegen die Glocke. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Innere der hohlen Ventilspindel A1 ständig in Verbindung mit der Druckluftkammer A2 steht, selbst wenn das Kolbenventil in seiner untersten Lage steht, so daß, sobald der Druckluftstoß und damit seine Wirkung auf der Oberseite des Kolbenventiles H aufhört, dieses durch den Druck auf der Unterseite angehoben wird. Bei Montierung des Schallgeber wird nach dem Anbringen und Zusammenstellen der Trommel und anderen Teile einschließlich der Platte K und des Gehäuses / an der Platte A1 das Gehäuse A mittels der Bolzen an der Platte A1 befestigt, wobei die Teile so bemessen sind, daß das Gehäuse auf der Oberseite der Platte K festgeklemmt werden kann, um mittels Gummidichtungen einen wasserdichten Abschluß zu erhalten.
A^ ist ein Auge, mittels dessen die Glocke mittels eines passenden Hakens und Kette aufgehängt werden kann. Da das Gehäuse in der Regel aus Bronze besteht, so muß der Haken, wenn er aus Eisen ist, mittels Zwischenringe o. dgl. von Vulkanfiber oder anderem Isoliermaterial isoliert werden.
Luftstöße für das Steuerventil H sollen mit einem Druck erfolgen, der ebenso groß wie* der Druck in der Kammer A2 ist, indem die Flächenunterschiede der unteren und oberen Kolbenseite des Steuerventiles genügen, seine Verstellung zu sichern. Mittels einer geeigneten bekannten Signalgebevorrichtung werden die Luftstöße von der Druckluftquelle so überwacht, daß sie durch die Öffnung a2 in gewünschter Folge und Pause erfolgen, so daß die Glocke periodisch einen Doppelschlag gibt oder eine bestimmte Anzahl von Schlagen, welche nach dem gewünschten Signal gruppiert werden können.
Wenngleich das Differentialkolbenventil von der vorbeschriebenen Ausführungsform besonders vorteilhaft zur Steuerung der Membrankolben ist, so ist die Erfindung auf seine Anwendung keineswegs beschränkt, und es könnten auch andere Ausführungsformen der durch die Druckstöße beeinflußten Steuervorrichtung angewendet werden. Ebenso könnte auch die Antriebsvorrichtung abweichend von der dargestellten und beschriebenen besonderen Ausführungsform im Rahmen der Erfindung abgeändert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schallgeber für Unterwassersignale mit einer durch ein Druckmittel angeschlagenen Glocke, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagen der Glocke durch zwei den Klöppel in entgegengesetzter Richtung bewegende, durch Druckluft angetriebene Kolben oder Membranen, erfolgt, die derart gesteuert werden, daß bei jedem Druckmittelzulaß jeder der beiden Kolben oder Membranen nacheinander dem Klöppel einen Schlag gegen die Glocke gibt.
2. Schallgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolben oder Membranen mit ein und derselben Druckluftkammer in Verbindung stehen und in diese Verbindung ein einziges Steuerventil eingeschaltet, ist, welches bei seiner einmaligen Bewegung durch einen Druckluftzulaß nacheinander beide Antriebsvorrichtungen mit der Druckluftkammer und dem Auspuff wechselweise so verbindet, daß bei Verbindung der einen Antriebsvorrichtung mit der Druckluftkammer die andere auspufft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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