DE263442C - - Google Patents
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- DE263442C DE263442C DENDAT263442D DE263442DA DE263442C DE 263442 C DE263442 C DE 263442C DE NDAT263442 D DENDAT263442 D DE NDAT263442D DE 263442D A DE263442D A DE 263442DA DE 263442 C DE263442 C DE 263442C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/068—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube hydraulically operated; pneumatically operated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263442 KLASSE 7Ad. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallgeber für Unterwassersignale mit einer durch
ein Druckmittel angeschlagenen Glocke. Bei bekannten Schallgebern dieser Art erfolgt für
jeden Impuls des Druckmittels durch den Motor ein einmaliger Klöppelanschlag gegen die
Glocke. Das gleiche ist der Fall, wenn bei Unterwassersignalen ' mit Klöppelanschlag
gegen eine Glocke o. dgl. nicht Druckluft, sondem elektrische Energie benutzt wird, in welchem
Falle es auch schon bekannt ist, den Anschlag des Klöppels durch zwei Elektromagnete
erfolgen zu lassen, von denen der eine den Klöppel nach der einen Richtung,
der andere nach der entgegengesetzten Richtung bewegt. Auch in diesem Falle erfolgt
bei jedem elektrischen Impuls und Erregung des betreffenden Magneten nur ein Klöppelanschlag
wechselweise gegen die betreffende Seite des Schallgebers.
Demgegenüber ist der Schallgeber gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagen der Glocke durch zwei den Klöppel in entgegengesetzter Richtung bewegende,
durch Druckluft angetriebene Kolben oder Membranen erfolgt, die derart gesteuert
werden, daß bei jedem Impuls bzw. Druckmittelzulaß jede der beiden Antriebsvorrichtungen
nacheinander dem Klöppel einen Schlag gegen die Glocke gibt. Eine vorteilhafte Ausführungsform ist hierbei die, daß
beide Druckluftmotoren mit ein und derselben Druckluftkammer in Verbindung stehen, und
in diese Verbindung ein einziges Steuerventil eingeschaltet ist, welches bei seiner einmaligen
Bewegung durch einen Druckluftzulaß beide Antriebsvorrichtungen nacheinander mit der Druckluftkammer und dem Auspuff
wechselweise so verbindet, daß bei der Verbindung der einen Antriebsvorrichtung mit
der Druckluftkammer der andere auspufft.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse und die
Glocke,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe einen senkrechten Schnitt in rechtem Winkel zu
Fig. ι des oberen Teiles des Schallgebers.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Fig. 2 mit dem Gehäuse im Schnitt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, und
Fig. 5 ist eine Draufsicht, auf die Gehäusedecke.
In der Zeichnung ist A das Gehäuse, dessen unteres Ende durch eine Platte A1 abgeschlossen
ist, während das obere Ende drei Öffnungen besitzt. Durch die Zulaßöffnung α wird
das Druckmittel, beispielsweise Druckluft, zu den Antriebselementen oder Motoren zugeführt.
Die zweite Öffnung α1 dient zum Auslassen des Druckmittels, und die dritte Öffnung
α2 dient zur stoßweisen Durchleitung der Druckluft nach dem Steuerventil. Die
beiden Drucklufteinlaßöffnungen werden in
irgendeiner geeigneten Form mit Anschlüssen für die Rohre oder Leitungen aus der Druckluftquelle
versehen. Eine ähnliche Leitung wird vorteilhaft auch an der Auslaßöffnung bis über die Wasserlinie geführt.
An der unteren Seite der Platte A1 ist mittels geeigneter hakenförmiger KlemmstückeB1
und Bolzen b die' Glocke B befestigt, wobei ein
Gummiring b1 zwischen den untergreifenden
ίο Haken der Klemmstücke und den Flansch b2
der Glocke eingefügt ist. Der Klöppelarm C ist an einem Zapfen C1 aufgehängt, welcher
in Lagern C3 (Fig. 3, unten) gelagert ist, die aus einem Stück mit einem Zylinder oder
einer Trommel C2 bestehen. Die Trommel C~
hat in ihrem unteren Ende eine runde Öffnung, an deren gegenüberliegenden Seiten die
Lager C3 liegen. Diese Öffnung deckt sich mit der Öffnung in dem Stutzen D, welcher
von der Platte A1 aufwärts ragt. Ein Flansch C4 an der Trommel C2 ist mit einem
entsprechenden Flansch an dem Stutzen D durch Bolzen d verbunden. Die Seiten der
Trommel C2 sind durch Membranhalter F1 und G1 geschlossen, wie später beschrieben.
Die Decke der Trommel ist ebenfalls mit einer Öffnung versehen, welche zur Aufnahme der
Steuervorrichtung dient, wobei das Ganze eine Auspuffkammer Az bildet, wie später beschrieben.
Das obere Ende des Klöppelarmes trägt eine Gabel E1, in welche ein Block E2
paßt, durch den ein Zapfen £3 geht, der in geeigneten Lagern in einem Querarm E gelagert
ist. Ein kegelförmiger Stutzen Cr>, welcher
oben offen ist und vorteilhaft aus Gummi oder einem andern elastischen und biegsamen
Material besteht, ist an dem Klöppelarm C unterhalb des Zapfens C1 mittels eines Klemmringes
c in solcher Weise befestigt, daß er eine wasserdichte Verbindung mit dem Klöppelarm C bildet. Das untere Ende dieses elastischen
Stutzens umschließt den Flansch b2 der Glocke, so daß es im Verein mit dem Dichtungsring
b'L als Packung dient, um einen Durchtritt von Wasser um den Flansch und
in die Kammer A" zu verhüten, sowie auch, um eine akustische Isolation zu bilden. Durch
das Ganze entsteht eine vollkommen biegsame und doch wasserdichte Verbindung.
Die Vorrichtung zum Antrieb des Querarmes E und damit die Vorrichtung für den
Glockenanschlag besteht aus den zwei Membranen F und G, deren Mitten annähernd einander
gegenüberliegen, wobei beide in solcher Weise angeordnet und verbunden sind, daß
das Druckmittel hinter die eine Membran in dem Augenblick eingelassen wird, in welchem
das hinter der anderen Membran befindliche Druckmittel vollständig abgelassen ist. Der
Querarm E ist so mit dem Trommelarm C verbunden, daß das obere Ende des Klöppelarmes leicht um den Drehzapfen schwingen
kann. Die Enden des Querarmes E sind mit Gewinde versehen, und die Verbindung mit
dem zugehörigen Membrankolben ist auf jeder Seite gleich. Die Verbindung besteht aus
zwei Scheiben e, e1, die je ein Loch in der Mitte haben, so daß sie auf den Querarm E
geschoben werden können. Dann werden die Membranen F und G aufgeschoben, welche zu
diesem Zweck ebenfalls ein Loch in der Mitte haben. Die Scheibe e1 wird dann mit ihrem
Loch auf das Ende des Querarmes und gegen die Membran geschoben, und das Ganze wird
mittels einer Mutter es zusammengehalten, welche auf das Gewindeende des Querarmes E
aufgeschraubt und in geeigneter Weise gesichert wird.
Die Seiten der Trommel C2 werden, wie oben bemerkt, durch ringförmige Membranhalter
F1 und G1 gebildet. Die Ränder der
Membranen werden zwischen den Rändern der Trommel C2 und den Rändern der Membranhalter
F1 und G1 eingeklemmt. Zur Sicherung einer luftdichten Verbindung zwischen
jeder Membran ist vorteilhaft jeder Membranhalter mit einer Nut und entsprechend
der Trommelrand mit einer Wulst oder Rippe versehen. Bolzen /, g gehen durch die Membranhalter
und die Membran hindurch und pressen letztere gegen die Stützen und in die Nuten, so daß eine luftdichte Kammer zwischen
jeder Membran und ihrem Halter entsteht, wenn die Mittelöffnung der Membranhalter
geschlossen ist. Das Ganze bildet dann eine geschlossene Auspuffkammer Az innerhalb
der Trommel. Die Mitte jedes Membranhalters wird durch einen kappenförmigen Stopfen F2, G2 geschlossen, welcher vorteilhaft
ein elastisches Kissen F3, G3 von Gummi
o. dgl. aufnimmt. Jeder Stopfen ist sechseckig oder anders so gestaltet, daß er mittels
eines Schraubenschlüssels gedreht und so eingestellt werden kann, daß der Querarm E
einen leichten Rückstoß erhält, wenn er gegen den elastischen Puffer trifft, so daß der Klöppel
nach seinem Anschlag an die Glocke einen entsprechenden Rückstoß erhält und die Glockenschwingungen nicht abdämpft.
Die Membranen F, G liegen einander gegenüber. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist zwischen
der Membran F und dem Halter F1 ein Zwischenraum Fi, während die Membran G und
ihr Halter G1 einander fast berühren. Der Klöppel wird aus der in dieser Figur dargestellten
Lage gegen die gegenüberliegende Seite der Glocke dadurch angeschlagen, daß die Stellung der Membrankolben gewechselt
wird. Dies geschieht durch Einlassen von Druckluft in die Kammer G'4 zwischen die
Membran G und ihren Halter G1 sowie durch Herauslassen der Druckluft aus der Kam-,
mer F4 zwischen der Membran F und ihrem Halter F1. Zur Steuerung der Druckluft
dient ein Differentialkolbenventil H, welches in einem Gehäuse / angeordnet ist. Dieses
Steuerventil steuert die Druckluft mittels der Kanäle F5, G5, von denen der eine, F", mit der
Kammer F4 und der andere, G5, mit der Kammer G4 verbunden ist. Das Differentialkolbenventil
H erhält seine Abwärtsbewegung
ίο durch einen Luftstoß gegen seine obere Seite
und wird beim Aufhören jedes Stoßes durch den in der Druckluftkammer A2 herrschenden
Druck wieder angehoben, welcher auf eine Teilfläche der unteren Seite des Ventiles
wirkt, indem die Ventilspindel H1 zu diesem Zweck hohl ist und mit der Druckluftkammer
A2 in Verbindung steht.
Das Ventil H gleitet in einem Zylinder h, der im Gehäuse / angeordnet ist. Das Gehäuse
ist mittels Bolzen / mit einer Platte K verbunden. Diese Platte K hat drei Durchlässe.
Der Durchlaß k verbindet die Kammer j1 im Gehäuse / mit der Öffnung a2,
welche Druckluftstöße gegen das A^entil H leitet. Die Verbindungen zwischen /, K
und der Innenwand des Außengehäuses A sind in geeigneter Weise abgedichtet. Das
Gehäuse J hat eine abwärts gerichtete Verlängerung, welche in den Kopfstutzen der
Trommel C2 paßt und diese abschließt, wodurch ein Durchtritt des Druckmittels zwischen
der Druckluftkammer A2 und der Auspuffkammer
A3 verhütet wird. Das Gehäuse hat weiter einen Schulteransatz /2, gegen den
sich das untere Ende des Zylinders h stützt, und ferner eine Büchse/3·mit vier Reihen von
Löchern I, 2, 3 und 4, welche zu geeigneten Zeitpunkten Luftdurchlässe bilden, um die
• Druckluft in die Membrankammern ein- oder aus diesen austreten zu lassen. Diese Büchse
bildet außerdem die Gleitführung für die hohle Ventilspindel H1 des Kolbenventiles H.
Der Boden der Ventilspindel hat einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser des
Kopfteiles des Ventiles, so daß die Druckluftfläche auf der Unterseite geringer als die auf
der Oberseite ist. Demgemäß treibt ein Luftstoß durch die Öffnung α2 das Kolbenventil
abwärts gegen einen gleich hohen Luftdruck als Gegendruck an der unteren Seite, welcher
durch das untere Ende der Ventilspindel A1 . Zutritt hat. Die Ventilspindel ist in geeigneter
Weise abgedichtet und hat Umlaufkanäle h2 und h3, welche eine genügende senkrechte
Länge haben, um je zwei benachbarte Öffnungen 1 und 2, 2 und 3 oder 3 und 4 zu
verbinden.
Außerdem hat das Gehäuse / Durchlässe 11, 12, 13 und 14, . welche sich auf den Umfang
erstrecken und sich mit den Öffnungen 1,2,3 und4 in der Büchse/3 decken. Das
Gehäuse wird durch Bolzen /4 gegen ein geeignetes Querstück /5 in Stellung gehalten,
welch letzteres am Kopfende der Trommel C2 angeordnet ist. In der Höchstlage des KoI-benventiles
(Fig. 1 und 2) ist über dem Ventil kein Druck zum Ausgleich des unten wirkenden
Druckes. Der Druck auf der Unterseite ist derjenige der Kammer A2, welche mit
dem hohlen Innern der A^entilspindel durch die Öffnung L und dem Kanal L1 in Verbindung
steht. Wenn ein Stoß von Druckluft durch die Öffnung a2 aus der Druckquelle erfolgt,
mit welcher die Öffnung α2 oberhalb des Wasserspiegels durch eine geeignete Leitung
verbunden ist, so wird das Kolbenventil H in seine äußerste untere Lage abwärts getrieben,
wo es auf dem oberen Rand der Büchse /2 aufliegt. Der Umlaufkanal h2 wird auf diese
Weise in die Lage gebracht, wo die Öffnungen ι und 2 verbunden sind, während der Umlaufkanal
h3 in die Lage gelangt, wo die Öffnungen 3 und 4 verbunden sind. Infolgedessen
gelangt Druckluft aus der Kammer A2, welche stets unter einem bestimmten Druck
steht, durch die Öffnung L, den Kanal L1 zu dem Durchlaß 11 und durch die Öffnungen 1,
Umlaufkanäle h2, Öffnungen 2, Durchlaß 12,
in den Kanal L2, die Öffnung G5, in die Membrankolbenkammer G4. Hier wirkt der Druck
gegen die Membran G, treibt diese auf und verschiebt damit den Querarm Ji und das
"obere Ende des Klöppelarmes C, so daß der Klöppel gegen die Glocke schlägt. Dieselbe
Bewegung des Kolbenventiles bringt den Umlaufkanal h3 in die Verbindungsstellung der
Öffnungen 3 und 4, wodurch das Ausblasen aus der Kammer F4 durch die Öffnung F5 der
Membran F1 Kanal L3, Durchlaß 14, Öffnungen
4, Umlaufkanal α3, Öffnungen 3 und
Durchlaß 13 in den Kanal L4 erfolgen kann, welcher die Auspuffkammer A3 mit der Auspufföffnung
α verbindet. Diese läßt die ausgeblasene Luft aus dem Gehäuse A vorteilhaft
durch eine nicht dargestellte Leitung entweichen. Der Auspuffkanal L4 und die Kammer
A3 sind genügend groß, daß die Membrankammern frei ausblasen können.
Sobald der Stoß von Druckluft auf der Oberseite des Kolbenventiles A aufgehört no
hat, nehmen die Teile die in den Figuren dargestellte Stellung wieder ein, wo die Membränkammer
F4 aufgeblasen, der Umlaufkanal h2 außer Wirkung ist und die Druckluft
aus der Kammer^2 durch die Öffnung L, den
Kanal L1 in das Innere der Ventilspindel A1,
und weiter durch die Öffnung 4 und Durchlaß 14 in den Kanal L3, die Öffnung L5 in die
Kammer F4 gelangen kann. Gleichzeitig hat die Kammer G1 ausgeblasen, und zwar durch
die Öffnung G5, Kanal L2, Durchlaß 12, .öffnungen
2, Umlauf kanal W, Öffnungen 3, Durch-
laß 13 in den Kanal L4 nach außen durch die
Öffnung α. Dieser A^organg veranlaßt den Rückgang des Querarmes E quer durch das
Gehäuse und damit ein Rückschlagen des Klöppels gegen die Glocke. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß das Innere der hohlen Ventilspindel A1 ständig in Verbindung mit der
Druckluftkammer A2 steht, selbst wenn das Kolbenventil in seiner untersten Lage steht,
so daß, sobald der Druckluftstoß und damit seine Wirkung auf der Oberseite des Kolbenventiles
H aufhört, dieses durch den Druck auf der Unterseite angehoben wird. Bei Montierung
des Schallgeber wird nach dem Anbringen und Zusammenstellen der Trommel
und anderen Teile einschließlich der Platte K und des Gehäuses / an der Platte A1 das Gehäuse
A mittels der Bolzen an der Platte A1 befestigt, wobei die Teile so bemessen sind,
daß das Gehäuse auf der Oberseite der Platte K festgeklemmt werden kann, um mittels
Gummidichtungen einen wasserdichten Abschluß zu erhalten.
A^ ist ein Auge, mittels dessen die Glocke
mittels eines passenden Hakens und Kette aufgehängt werden kann. Da das Gehäuse in
der Regel aus Bronze besteht, so muß der Haken, wenn er aus Eisen ist, mittels Zwischenringe
o. dgl. von Vulkanfiber oder anderem Isoliermaterial isoliert werden.
Luftstöße für das Steuerventil H sollen mit einem Druck erfolgen, der ebenso groß wie*
der Druck in der Kammer A2 ist, indem die Flächenunterschiede der unteren und oberen
Kolbenseite des Steuerventiles genügen, seine Verstellung zu sichern. Mittels einer geeigneten
bekannten Signalgebevorrichtung werden die Luftstöße von der Druckluftquelle so überwacht, daß sie durch die Öffnung a2 in gewünschter
Folge und Pause erfolgen, so daß die Glocke periodisch einen Doppelschlag gibt oder eine bestimmte Anzahl von Schlagen,
welche nach dem gewünschten Signal gruppiert werden können.
Wenngleich das Differentialkolbenventil von der vorbeschriebenen Ausführungsform
besonders vorteilhaft zur Steuerung der Membrankolben ist, so ist die Erfindung auf seine
Anwendung keineswegs beschränkt, und es könnten auch andere Ausführungsformen der
durch die Druckstöße beeinflußten Steuervorrichtung angewendet werden. Ebenso könnte
auch die Antriebsvorrichtung abweichend von der dargestellten und beschriebenen besonderen
Ausführungsform im Rahmen der Erfindung abgeändert werden.
Claims (2)
1. Schallgeber für Unterwassersignale mit einer durch ein Druckmittel angeschlagenen
Glocke, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagen der Glocke durch zwei den Klöppel in entgegengesetzter
Richtung bewegende, durch Druckluft angetriebene Kolben oder Membranen, erfolgt,
die derart gesteuert werden, daß bei jedem Druckmittelzulaß jeder der beiden Kolben oder Membranen nacheinander
dem Klöppel einen Schlag gegen die Glocke gibt.
2. Schallgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolben
oder Membranen mit ein und derselben Druckluftkammer in Verbindung stehen und in diese Verbindung ein einziges
Steuerventil eingeschaltet, ist, welches bei seiner einmaligen Bewegung durch einen
Druckluftzulaß nacheinander beide Antriebsvorrichtungen mit der Druckluftkammer und dem Auspuff wechselweise so
verbindet, daß bei Verbindung der einen Antriebsvorrichtung mit der Druckluftkammer
die andere auspufft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263442C true DE263442C (de) |
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Country Status (1)
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