DE2634375C2 - - Google Patents
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- DE2634375C2 DE2634375C2 DE2634375A DE2634375A DE2634375C2 DE 2634375 C2 DE2634375 C2 DE 2634375C2 DE 2634375 A DE2634375 A DE 2634375A DE 2634375 A DE2634375 A DE 2634375A DE 2634375 C2 DE2634375 C2 DE 2634375C2
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- B65H29/58—Article switches or diverters
- B65H29/62—Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln
von Blättern mit einer Einrichtung zum einzelnen Abnehmen
der Blätter von einem Blattstoß und zum Fördern der
Blätter reihenweise in einen Hauptförderweg, mit einer
ersten Erkennungseinrichtung zum Feststellen
des Vorhandenseins oder des Fehlens einer vorbestimmten
Eigenschaft an jedem der vom Blattstoß abgenommenen Blät
ter, wobei ein taugliches oder ein untaugliches Blatt
nachweisbar ist, und zum Erzeugen eines entsprechenden,
den gewünschten Weg jedes Blattes darstellenden Ausgangs
signals sowie mit einer auf das Ausgangssignal der ersten
Erkennungseinrichtung ansprechenden Blatt-Lenkungsein
richtung zum Zuleiten der Blätter an eine Anzahl von
wahlweisen Bestimmungsorten. Die Blätter laufen an min
destens einem Meßkopf der Erkennungseinrich
tung (Meßeinrichtung) an oder nahe dem Beginn des Förderweges vorbei,
und zwar um festzustellen, ob die Blätter eine vorbe
stimmte Eigenschaft besitzen. Von dem Meßkopf bzw. von
den Meßköpfen werden Signale abgeleitet und dazu ver
wendet, die Blätter zu sortieren, d. h. zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten
zu leiten.
Beispielsweise können die Blätter Aufdrucke besitzen,
die mittels der Meßköpfe ablesbar sind, so daß der end
gültige Bestimmungsort jedes Blattes von der Art oder
Qualität der Aufdrucke abhängt. Ferner können die Blät
ter entsprechend ihrem physikalischen Zustand aussortiert
werden, um beispielsweise verschmutzte oder anderweitig
unbrauchbare (untaugliche) Blätter aus einem Blattstoß
auszusondern, der sowohl neue als auch alte Blätter
enthält. In beiden Fällen wird die Bestimmung jedes
Blattes automatisch gewählt, und zwar in Abhängigkeit
von den Informationen, die von den Meßköpfen abgeleitet
werden.
Eine Anwendungsmöglichkeit liegt im Sortieren von Si
cherheitsdokumenten, beispielsweise von Banknoten, Ga
rantiescheinen, Lagerpapieren, Aktien, Rechnungsbelegen,
Fahrscheinen, Coupons und ganz allgemein solcher Doku
mente, deren Wert in irgendeiner Weise ihren eigentli
chen Wert als Papierblatt übersteigt. So werden aus
einem Blattstoß Sicherheitsdokumente unterschiedlicher
Arten und/oder in unterschiedlichen Zuständen aussor
tiert, beispielsweise nach dem Gesichtspunkt der Echt
heit, der Qualität, der Aufdrucke oder des Abnutzungs
grades.
Eine bekannte Vorrichtung (DE-OS 24 46 280) umfaßt mehrere
zum Teil aufgeteilte Förderwege, wobei mit einer Blatt-
Lenkungseinrichtung taugliche (normale) Blätter auf einen
ersten Förderweg und untaugliche (verschmutzte) Blätter
auf einen zweiten Förderweg gelenkt werden. Es kann
vorkommen, daß ein untaugliches Blatt als taugliches
Blatt klassifiziert wird. So ist zwar auf dem Weg für
taugliche Blätter ein Detektor angeordnet; aber dieser
erkennt nur irgendein untaugliches Blatt und sperrt dessen
Durchgang zu Normalblattsammlern ab. Echte Blätter, die
untauglich sind und auf dem zweiten Weg zu Sammlern
gefördert werden, müssen nach Sammlung in diesen der
Sortiervorrichtung entnommen, und da sie nicht mehr ver
wendbar sind, anschließend vernichtet werden. Daher ist
die Verwendung der bekannten Sortiervorrichtung mit einem
erheblichen Sicherheitsrisiko verbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der untaugliche,
insbesondere durch Risse oder Verschmutzung beschädigte
Blätter innerhalb der Vorrichtung vernichtet werden, wo
bei die Vorrichtung so gestaltet werden und funktionie
ren soll, daß taugliche Blätter sicher erhalten bleiben
und nicht zerstört werden.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrich
tung dadurch gelöst, daß die Blatt-Lenkungseinrichtung
ein einzelnes Blatt entweder weiter entlang dem Haupt
förderweg oder entlang einem für untaugliche Blätter
vorgesehenen Sekundär-Förderweg transportiert und die
Vorrichtung eine zweite innerhalb des Sekundär-Förder
weges angeordnete Erkennungseinrichtung zum
Messen des Durchgangs der Blätter ent
lang dem Sekundär-Förderweg, Mittel zum Speichern des
den gewünschten Weg eines Blatts darstellenden Ausgangs
signals aus der ersten Erkennungseinrichtung
und erste Mittel zum anschließenden Vergleich des ge
speicherten Ausgangssignals mit einem Ausgangssignal
der zweiten Erkennungseinrichtung im Sekundär-Förderweg
sowie zum Hervorbringen eines Fehler-Signals, sobald
der Vergleich ergibt, daß ein taugliches Blatt in den
Sekundär-Förderweg hinein gelenkt worden ist, eine im
Sekundär-Förderweg stromabwärts der zweiten Erkennungs
einrichtung angeordnete Abweisereinrichtung zum Ablen
ken des fehlgeleiteten tauglichen Blatts aus dem Sekun
där-Förderweg infolge des Fehler-Signals sowie eine Ein
richtung zum automatischen Vernichten von entlang dem
Sekundär-Förderweg geleiteten Blättern, wenn kein Feh
ler-Signal hervorgebracht worden ist, umfaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch den Haupt
förderweg und insbesondere den Sekundär-Förderweg für
untaugliche Blätter bestimmt. Der zweiten Erkennungs-/
Meßeinrichtung sind Speicher-, Vergleichs- und Fehler
signalerzeugungs-Mittel derart zugeordnet, daß ein in
den Sekundär-Förderweg gelenktes Blatt individuell über
prüfbar ist, indem für jedes Blatt nach Erfassung durch
die erste Erkennungs-/Meßeinrichtung charakteristische
Daten und Weg- oder Richtungsinformationen gespeichert
werden, die als Vergleichsgrundlage für die zweite Er
kennungseinrichtung dienen. Diese ist daher aufgrund
ihrer Anordnung und Verknüpfung mit den genannten Mitteln
in der Lage, die An- bzw. Abwesenheit eines ganz be
stimmten, zu einem bekannten Zeitpunkt an der zweiten
Erkennungseinrichtung zu erscheinenden Blattes festzu
stellen. Dabei führt die Nicht-Feststellung eines be
stimmten am Vorrichtungseingang als untauglich erkannten
und als solches registrierten Blattes auf jeden Fall zu
einem Fehler-Signal, das die erfindungsgemäße Abweiser
einrichtung zum Ablenken des tatsächlich gemessenen,
jedoch das am Vorrichtungseingang erfaßte Blatt nicht
repräsentierenden Blattes aus dem Sekundär-Förderweg
betätigt. Die Einrichtung zum automatischen Blattvernich
ten ist in die Sortiervorrichtung integriert, so daß ein
zu vernichtendes Blatt der Vorrichtung nicht entnommen
wird, also eine zuverlässige, Sicherheitsrisiken besei
tigende Zerstörung untauglicher Blätter stattfindet,
wobei gewährleistet ist, daß tatsächlich auch nur ein
bestimmtes, als solches registriertes und wiedererkanntes
untaugliches Blatt in die Vernichtungseinrichtung gelangt.
Durch die Erfindung wird also nicht nur erreicht, daß
Blätter entsprechend ihres Zustandes oder ihrer Kondition
ausgesondert werden, sondern auch, daß anschließend
bestimmte dieser Blätter im Rahmen einer kontinuierlichen
Betriebsweise automatisch vernichtet werden, wenn diese
bestimmten Blätter als solche von der zweiten Erkennungs
einrichtung wiedererkannt werden. Das Signal von der
ersten Erkennungseinrichtung wird also gespeichert und
mit dem Ausgang der zweiten Erkennungseinrichtung ver
glichen, um festzustellen, ob ein bestimmtes als untaug
lich klassifiziertes Blatt im Zeitpunkt des Vergleichs
die zweite Erkennungseinrichtung passieren darf. Wenn
der gespeicherte Ausgang der ersten Erkennungseinrichtung
ergibt, daß kein bestimmtes untaugliches Blatt die zweite
Erkennungseinrichtung zu dem genannten Zeitpunkt durch
laufen darf, wird unterstellt, daß das in dem Sekundär-
Förderweg gemessene Blatt ein fehlgeleitetes Blatt ist.
Das infolgedessen hervorgebrachte Fehlersignal wird zur
Betätigung der Abweisereinrichtung verwendet. Dadurch
ist sichergestellt, daß irgendein fälschlich in den
Sekundär-Förderweg gelenktes Blatt aus diesem entfernt
wird, so daß es nicht zu der Vernichtungseinrichtung
gelangt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung
eine dritte Erkennungseinrichtung zum Fest
stellen der Anwesenheit eines Blattes entlang dem Se
kundär-Förderweg stromabwärts der Abweisereinrichtung,
zweite Mittel zum Vergleich des Ausgangssignals aus
der dritten Erkennungseinrichtung mit dem ge
speicherten Ausgangssignal aus der ersten Erkennungs
einrichtung sowie eine Einrichtung zum Abschal
ten der Vorrichtung, wenn das Ausgangssignal der zweiten
Vergleichsmittel eine Abweichung zwischen dem tatsäch
lichen und dem gewünschten Weg eines Blattes ergibt,
umfaßt.
Mit den Erkennungs-/Meßeinrichtungen im Sekundär-Förderweg,
deren Signale mit den Signalen der ersten Erkennungs-/
Meßeinrichtung verglichen werden, kann festge
stellt werden, ob der tatsächliche Weg dem gewünschten
Weg entspricht. Liegt keine Übereinstimmung vor, so
werden erfindungsgemäß wahlweise Korrektur- und Sicher
heitsvorrichtungen betätigt, um dafür zu sorgen, daß
falsch geleitete Blätter, die nicht zerstört werden
sollen, auch nicht unbeabsichtigter Weise zerstört werden.
Vorzugsweise bestehen die Meßeinrichtungen aus zweiten
und dritten Detektoren, die jeweils nahe dem Beginn und
dem Ende des Sekundär-Förderweges angeordnet sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung nach der Erfindung um
faßt die Vernichtungseinrichtung für entlang dem Sekun
där-Förderweg gelenkte Blätter ein Paar von miteinander
im Eingriff stehenden, umlaufenden Schneidelementen,
eine Erkennungseinrichtung zum Feststellen
eines tatsächlichen Umlaufs der Schneidelemente und eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Fehler-Signals bei nicht
in vorbestimmter Weise umlaufenden Schneidelementen wäh
rend des normalen Betriebes der Vorrichtung. Die umlau
fende Schneidvorrichtung mit gegenseitigem Eingriff zer
schnitzelt die Blätter. Kommt es während des normalen
Betriebes dazu, daß die Schneidvorrichtung tatsächlich
nicht umläuft, so wird ein Fehler-Signal erzeugt, das
die Vorrichtung außer Funktion setzt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Vorrichtung ein Gehäuse mit zugehörigen
Verriegelungsmitteln zur Vermeidung des Zugangs zu den
entlang dem Sekundär-Förderweg wandernden Blättern und
eine Einrichtung zum Hervorbringen eines Fehler-Signals
bei Entfernung irgendeines Teils des Gehäuses oder bei
Entriegelung der Verriegelungsmittel während des norma
len Betriebes der Vorrichtung umfaßt. Der Sekundär-För
derweg ist vorzugsweise eingekapselt, um einen Zugang
zu den Blättern innerhalb dieses Förderweges zu verhin
dern.
Um die Anzahl der von der Vernichtungseinrichtung zer
störten Blätter zu summieren, kann gemäß einer weiteren
Ausgestaltung eine Zähleinrichtung zum Zählen der An
zahl der in die Blatt-Vernichtungseinrichtung geförder
ten Blätter vorgesehen sein.
Der Sekundär-Förderweg kann aus beliebigen geeigneten
Anordnungen angetriebener Förderelemente bestehen.
Vorzugsweise ist ein Paar von einander gegenüberliegen
den Förderbändern vorgesehen, die einen sich bewegenden
Spalt bilden, um die Blätter zu ergreifen und zu trans
portieren.
Die Abweisereinrichtung, die vorteilhaft zwischen der
zweiten und dritten Erkennungs-/Meßeinrichtung vorgese
hen ist, um ein falsch geleitetes Blatt, das von der
zweiten Einrichtung ermittelt worden ist, vom Sekundär-
Förderweg abzulenken, umfaßt vorteilhaft ein in ihrer
Betätigungsstellung die Blätter vom Sekundär-Förderweg
ablenkendes blattförmiges Element, Verspannungsmittel
zum Verspannen des blattförmigen Elements in seine Be
triebsstellung sowie eine energiebetätigte Einrichtung
zum Bewegen des blattförmigen Elements in eine Ruhe
stellung, in der kein Eingriff in den Förderweg erfolgt.
Das vorgespannte, schwenkbar gelagerte Element versperrt
in der Normalstellung den Sekundär-Förderweg, ist je
doch beim Erregen der energiebetätigten Einrichtung in
eine Freigabestellung bewegbar.
Es folgt nun anhand der Zeichnung die Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Grundriß der wesent
lichen Teile einer Vorrichtung zum Sortie
ren von Sicherheitsdokumenten, beispiels
weise Banknoten, entsprechend ihrem Zu
stand und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der grund
sätzlichen Arbeitsweise der Vorrichtung
nach Fig. 1.
Die folgende Beschreibung der Einrichtungen zum Fördern,
Transportieren und Stapeln beziehen sich auf eine bekannte Vor
richtung.
Dementsprechend wird die Beschreibung dieser Mechanismen kurz ge
halten, und es wird nur auf die wesentlichen Bestandteile
Bezug genommen. Auf eine genauere Beschreibung der ein
zelnen Konstruktionselemente, Lager und Antriebsmittel
wurde verzichtet.
Die dargestellte Vorrichtung fördert Sicherheitsdoku
mente entweder entlang einem Haupt-Förderweg in eine
von drei Sammelkammern A, B und C im vorderen Bereich
des Sortierers oder sie leitet die Dokumente alternativ
dazu entlang einem Sekundär-Förderweg in eine Vernich
tungseinrichtung S wie einen Shredder, eine Schneidma
schine, einen Papier- oder Dokumentenvernichter, die an
der Hinterseite der Vorrichtung sitzt. Der spezielle Weg
jedes Blattes hängt von den Ausgangssignalen einer als
Erkennungs-/Meßeinrichtung vorgesehenen Meßkopfanord
nung PE 1 bekannter Art ab. Letztere nimmt eine einge
hendere Untersuchung der Dokumente im Hinblick auf eine
gewünschte Selektion von Testparametern vor, wobei es
sich um eine Markierung oder um ein physikalischen Zu
stand handeln kann.
Die Sammelkammer A nimmt diejenigen Dokumente auf, die
einem Authentitäts- oder Echtheitstest nicht genügen,
und zwar unabhängig von ihrem Abnutzungszustand. Es ist von
wesentlicher Bedeutung, diese Dokumente zurückzuhalten,
so daß die Verursachung jedes Fehlers bestimmbar ist.
Die Sammelkammern B und C nehmen authentische, in gutem
Zustand befindliche Dokumente zu deren weiterer Verwen
dung auf. Um die Entnahme der letztgenannten Dokumente
zu erleichtern, liefert die Vorrichtung den Sammelkam
mern C und B abwechselnd bestimmte Blattmengen zu. Es
entfällt also die Notwendigkeit, den Förder- und Trans
portmechanismus wiederholt zu starten und zu stoppen.
Echte, gültige Dokumente, die jedoch in schlechtem Zu
stand sind, werden vom Haupt-Förderweg abgelenkt und
entlang dem Sekundär-Förderweg dem Dokumentenvernichter
S zugeführt, um dort zerstört zu werden.
Die Dokumente werden Stück für Stück von der Vorderflä
che eines Versorgungsstapels 1 abgenommen. Letzterer
liegt hochkant auf einer Tragplattform 2. Zum Abnehmen
dient ein radial gestütztes Förder- oder Saugrad 3. Die
Hinterfläche des Stapels wird von einem federbelasteten
Druckelement 4 in Richtung auf das Saugrad verspannt.
Während des Betriebes läuft das Saugrad 3 im Uhrzeiger
sinn um, und das vorderste Dokument des Stapels wird
in tangentialer Richtung quer über den Rest des Stapels
abgenommen. Eine Rückhalte-Saugvorrichtung 5 dient dazu,
das vorderste Dokument intermittierend für die Einwir
kung des Saugrades freizugeben. Dadurch kommt es zu einer
genauen Zeitfolge-Steuerung für jedes Dokument und zu
vorbestimmten Abständen zwischen aufeinander folgenden
Dokumenten, die an den Förderweg abgegeben werden.
Die Dokumente werden reihenweise durch den Sortierer ge
fördert, und zwar entlang einem sinusförmigen Haupt-
Förderweg, der von den Umfang-Teilbereichen einer Folge
von Vakuum-Transporttrommeln 6 bis 12 gebildet wird.
Die Rückhaltevorrichtung und die Transporttrommeln sind
unter entsprechender Zeitverschiebung miteinander ge
koppelt. Hierzu dient unter anderem ein Wellenkodierer
bzw. eine Kodierscheibe, die in der Lage ist, eine zykli
sche Spur von Taktimpulsen zu erzeugen. Letztere werden
einer elektronischen Rechen- und Steuervorrichtung (Fig. 2)
zugeführt, um Linear-Positions-Markierungen entlang
dem Förderweg zu ergeben. Diese Markierungen dienen
in Verbindung mit einer Mehrzahl photoelektrischer An
wesenheitsdetektoren dazu, den Bewegungsweg sämtlicher
Dokumente bezüglich ihrer vorgegebenen Zeit- und Lage
pläne zu überwachen. Bei den Anwesenheitsdetektoren han
delt es sich beispielsweise um die als Erkennungs-/Meß
einrichtung vorgesehenen Detektoren (Meßkopfanordnungen)
PE 2 und PE 3, die in spezieller Weise entlang dem För
derweg verteilt sind. Das Ausgangssignal der Meßkopf
anordnung PE 1 wird ebenfalls der elektronischen Rechen-
und Steuervorrichtung zugeführt und mit den Taktimpul
sen und den von den Anwesenheitsdetektoren gelieferten
Signalen integriert.
Jede Trommel besteht aus einem Paar von in axialem Ab
stand zueinander liegenden Scheiben, die an ihrem Umfang
Vakuumöffnungen tragen, welche mit einer Vakuumquelle
in Verbindung stehen. Eine stationäre Luft-Kommutator-
Vorrichtung sorgt dafür, daß das Vakuum, gesehen in Dreh
richtung, über einen vorbestimmten Winkelbereich an die
Öffnungen der Scheiben angelegt wird, was dann wiederum
zum Ergreifen und Transportieren der einzelnen Blätter
nacheinander führt. Ein vom Saugrad 3 abgenommenes Do
kument wird also von der Trommel 6 übernommen und sodann
in den Spalt mit der Trommel 7 eingeführt. Von dort aus
gelangt es zu einem der vier oben angegebenen Bestim
mungsorte, wobei nacheinander eine oder mehrere der
Transporttrommeln zum Einsatz gelangen. Aus der Zeich
nung ergibt sich, daß die Trommeln 8, 10 und 12 außer
dem als Stapeltrommeln jeweils für die in den Sammel
kammern A, B und C angesammelten Stapel dienen. Um die
Möglichkeit zu schaffen, daß das Dokument dem gewünsch
ten Bestimmungsort zugeleitet wird, verwendet man nicht
dargestellte, relaisbetätigte Luftventile, um das Vakuum
anzulegen oder abzuschalten und/oder den tatsächlichen
Winkelweg der Vakuumeinwirkung auf bestimmte Trommeln
in vorgewählter Weise zu modifizieren.
Jedes vom Saugrad 3 geförderte Dokument wird von der Meß
kopfanordnung PE 1 betrachtet. Die dabei erzeugten Sig
nale werden der elektronischen Rechen- und Steuervor
richtung (Fig. 2) zugeführt, welche ihrerseits unter
Einsatz bekannter elektronischer Mittel die oben erwähn
ten Luftventile steuert und zeitweilig solche Informa
tionen speichert, welche den Zustand und die Lage jedes
Dokumentes angeben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist in der Zeichnung lediglich ein Meßkopf PE 1 schema
tisch angedeutet. In der Praxis verwendet man jedoch
eine Mehrzahl unabhängiger Detektoren, von denen jeder
in der Lage ist, einen bestimmten Teil des Dokumentes
zu betrachten oder eine Ermittlung in Abhängigkeit von
einem vorbestimmten Prüfparameter durchzuführen. Um auch
die Rückseite eines Dokumentes betrachten zu können,
kann man mindestens einen nicht gezeigten weiteren De
tektor vorsehen, der die Betrachtung durchführt, während
sich das Dokument auf der Trommel 7 befindet.
Diejenigen Dokumente, die von dem Dokumentenvernichter S
zerstört werden sollen, werden von einer ersten Abweiser
einrichtung, nämlich der Trommel 9, auf den Sekundär-
Förderweg abgelenkt. Letzterer besteht aus einem Spalt
zwischen einem Paar von Förderbändern 13 und 14. Das
Förderband 14 läuft über Rollen 15, 16, 17 und 18, wäh
rend das Förderband 13 von Rollen 19, 20 und 21 getra
gen wird. Dies ergibt sich aus der Zeichnung. Die Rollen
17 und 20 werden vom Hauptantrieb des Sortierers ange
trieben, und zwar derart, daß ein linearer Spalt mit
einer Geschwindigkeit entsteht, die der Umfangsgeschwin
digkeit der Trommel 9 entspricht.
Die Rolle 19 liegt zwischen den Scheiben der Trommel 9,
um einen tangentialen Abnahmeweg zu bilden. Die Rolle
21 ist in einer nicht dargestellten Konsole gelagert,
welche außerhalb des Gehäuses für den Grundmechanismus
des Sortierers und innerhalb des Gehäuses für den Doku
mentenvernichter angeordnet ist. Das Gehäuse des Doku
mentenvernichters ist über geeignete Verriegelungsmittel
(Fig. 2) lösbar mit dem Gehäuse des Sortierers verbunden,
um sicherzustellen, daß von außen kein Zugang zu den
noch nicht zerstückelten Dokumenten möglich ist und
daß der Betrieb der gesamten Vorrichtung unterbunden
wird, wenn das Gehäuse bzw. ein abnehmbarer Teil des Ge
häuses nicht sicher befestigt ist. Durchsichtige Beob
achtungsfenster sind in der oberen Wand des Gehäuses
vorgesehen, um eine Überwachung des Dokumentenflusses
entlang dem Sekundär-Förderweg zu ermöglichen.
Ferner ist eine freilaufende Rolle 22 derart in einer
nicht dargestellten Konsole gelagert, daß sie mit dem
Ende des Förderbandes 13 einen Spalt bildet. Damit wird
sichergestellt, daß die Dokumente unter festem Eingriff
in den Dokumentenvernichter gelangen.
Zwischen den Rollen 15 und 20 ist eine zweite Abweiser
einrichtung 23 vorgesehen, die die Dokumente vom Sekun
där-Förderweg zu einer innen liegenden Sammelkammer
24 ablenken kann. Die zweite Abweisereinrichtung 23 be
steht aus einem Paar von schwenkbar befestigten Blättern,
die über die Ränder des Förderbandes 13 hinweggehen kön
nen. Die Blätter sind in Richtung auf ihre Betriebs
stellung federverspannt, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist. Sie hindern in dieser Stellung den Durchgang der
Dokumente zum Dokumentenvernichter. Wie mit gestrichel
ten Linien angedeutet ist (Bezugszeichen 23′), können
die Blätter in eine Ruhestellung bewegt werden, und
zwar beim Erregen eines Relais 25. Die zweite Abweiser
einrichtung erfüllt somit eine Sicherheitsfunktion, um
dafür zu sorgen, daß lediglich die richtig geleiteten
Dokumente dem Dokumentenvernichter zugeführt werden.
Ein zweiter photoelektrischer Meßkopf PE 2 sitzt nahe
dem Eingangsende des Förderbandes 13, um die Anwesen
heit sämtlicher zum Dokumentenvernichter geleiteter
Dokumente festzustellen. Die Ausgangssignale des Meß
kopfes PE 2 werden der elektronischen Rechen- und Steuer
vorrichtung zugeführt, wo sie mit den Taktimpulsen und
den Richtungsinformationen, die von der Meßkopfanordnung
PE 1 kommen, integriert werden. Dies stellt eine Nach
prüfung dafür dar, daß ein in den Sekundär-Förderweg
eintretendes Dokument korrekt positioniert und geleitet
ist.
Der Dokumentenvernichter S umfaßt im wesentlichen ein
Paar von ineinander greifenden, mit einer Vielzahl von
Nuten versehenen Schneidzylindern 26 und 27, die auf
vertikalen Wellen sitzen und von einem Getriebemotor
28 unter Zwischenschaltung einer elektromagnetischen
Kupplung 29 angetrieben werden. Die Dokumente, die vom
Förderband 13 in den Eingriffsspalt der Schneidzylinder
eingebracht werden, werden in 2,5 mm breite Streifen
zerstückelt. Letztere gelangen als Abfall in eine ge
eignete Speicherkammer 30. Abweichend davon kann das
Abfallmaterial auch in Säcke geleitet werden, deren
Füllvorgang nach Wahl unter Anwendung pneumatischer Mit
tel unterstützt werden kann.
Als zusätzliche Sicherheitsvorrichtung ist als Erken
nungs-/Meßeinrichtung ein weiterer Meßkopf PE 3 zum Er
mitteln der Anwesenheit von Dokumenten zwischen dem Ab
gabeende des Förderbandes 13 und dem Spalt der Schneid
zylinder 26, 27 vorgesehen, um das Einlaufen der Doku
mente in den Dokumentenvernichter zu überwachen. Der
Meßkopf PE 3 dient einem ähnlichen Zweck wie der oben
beschriebene Meßkopf PE 2. Er prüft, daß
- a) die Menge an Dokumenten, die gerade in den Doku mentenvernichter eingefördert werden, mit derje nigen Menge übereinstimmt, die die Meßkopfanord nung PE 1 für die Vernichtung ausgewählt hat,
- b) die für den Dokumentenvernichter bestimmten Dokumente vollständig den Sekundär-Förderweg durchlaufen,
- c) die Abweisereinrichtung 23 trotz der Entregung des Relais 25 nicht in ihre Freigabestellung gelangt ist, wodurch ein Dokument unkorrekter weise zum Dokumentenvernichter gelangt und
- d) ein Dokument in den Dokumentenvernichter eingetre ten ist.
Um den Dokumentenvernichter einer weiteren Überwachung
zu unterwerfen, kann ggf. als Erkennungs-/Meßeinrichtung
ein auf Drehung ansprechender Detektor an einer oder
an beiden Wellen der Schneidzylinder angeordnet werden,
um ein Fehler-Signal zu liefern, wenn während des nor
malen Betriebes der Vorrichtung eine vorbestimmte Dreh
zahl nicht erreicht wird. In der Praxis wählt man die
tatsächliche Spaltgeschwindigkeit des Dokumentenvernichters
derart, daß sie geringfügig über der Lineargeschwindig
keit des Sekundär-Förderweges liegt, um sicherzustellen,
daß die Dokumente tatsächlich von den Schneidzylindern
eingezogen werden, während sie unter geringer Zugspan
nung stehen.
Im folgenden soll die Funktion der Vorrichtung nach Fig. 1
unter zusätzlicher Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben
werden.
Jedes Ausgangssignal der Meßkopfanordnung PE 1 wird Ver
gleichsmitteln wie einem Komparator innerhalb der elek
tronischen Rechen- und Steuervorrichtung zugeführt,
um mit einem Bezugswert verglichen zu werden. Mindestens
eines dieser Ausgangssignale gibt den Zustand des Doku
ment-Blattes wieder, während ein anderes Ausgangssignal
eine bestimmte Eigenschaft des Blattes darstellt, die
repräsentativ für deren Authentität ist. Ergibt sich
als Ergebnis dieser Vergleiche, daß ein Blatt in gutem
Zustand und echt ist, so erregt die elektronische Rechen-
und Steuervorrichtung mit vorbestimmter Zeitverzögerung
ein Magnetventil, das mit der Trommel 9 verbunden ist.
Dadurch wird die Vakuumzufuhr der Trommel auf einen
Winkel von etwa 90° begrenzt. Die Zeitverzögerung wird
so gewählt, daß sie genau derjenigen Zeitspanne ent
spricht, die das Blatt braucht, um von der Meßkopfanord
nung PE 1 zur Vakuumtrommel 9 zu gelangen. Die Trommel
überträgt das Blatt von der Trommel 8 also lediglich
bis zur Trommel 10.
Wenn hingegen die Ausgangssignale der Meßkopfanordnung
PE 1 anzeigen, daß das Blatt zwar authentisch, jedoch
in unbrauchbarem Zustand ist, so erregt die elektronische
Rechen- und Steuervorrichtung das Ventil derart, daß die
Trommel 9 über einen Winkelbereich von 180° mit Vakuum
beaufschlagt wird. Erreicht also das Blatt die Trommel
9, so wird es auf den Sekundär-Förderweg abgeleitet.
Wenn schließlich die Ausgangssignale der Meßkopfanord
nung PE 1 anzeigen, daß das Blatt nicht authentisch ist,
so wird an die Trommel 9 überhaupt kein Vakuum angelegt.
Das Blatt wird also von der Trommel 8 der Sammelkammer
A zugeführt.
Die Ausgangssignale der Meßkopfanordnung PE 1 geben also
die gewünschte Bahn des Blattes wieder, nachdem letzteres
an der Anordnung vorbeigegangen ist. Die elektronische
Rechen- und Steuervorrichtung speichert diese Signale
und vergleicht sie anschließend, nach einer vorbestim
ten Zeitverzögerung, mit dem Ausgangssignal des Meß
kopfes PE 2. Die Zeitverzögerung entspricht derjenigen
Zeitspanne, die das Blatt braucht, um von dem Meßkopf
PE 1 zu dem Meßkopf PE 2 zu wandern. Der Komparator des
Rechners vergleicht also ein Signal, das die gewünschte
Bahn des Blattes wiedergibt, mit einem Signal, das der
tatsächlichen Bahn des Blattes entspricht. Wenn diese
beiden Signale miteinander übereinstimmen, so erregt
ein Ausgangssignal des Rechners das Relais 25, so daß
die Abweisereinrichtung 23 zurückgezogen wird. Ergibt
sich hingegen keine Übereinstimmung, so wird das Relais
nicht erregt (oder, bei kontinuierlichem Betrieb, ent
regt), woraufhin das Blatt in die Speicherkammer 24 ge
langt.
Das Ausgangssignal des Meßkopfes PE 2 wird ebenfalls
gespeichert und nach einer weiteren vorbestimmten Zeit
verzögerung mit dem Ausgangssignal des Meßkopfes PE 3
sowie mit dem Ausgangssignal des Meßkopfes PE 1 ver
glichen. Diese weitere Zeitverzögerung entspricht der
jenigen Zeitspanne, die ein Blatt braucht, um vom Meß
kopf PE 2 zum Meßkopf PE 3 zu gelangen.
Der Komparator des Rechners vergleicht also die gewünsch
te Bahn des Blattes, die durch den Ausgang des Meßkopfes
PE 1 wiedergegeben wird, mit der tatsächlichen Bahn des
Blattes, die den Ausgangssignalen der Meßköpfe PE 2 und
PE 3 entsprechen. Liegt keine Übereinstimmung zwischen
den verglichenen Signalen vor, so erzeugt der Komparator
ein Ausgangssignal, das die Magnetkupplung 29 trennt.
Damit werden die umlaufenden Schneidzylinder von ihrem
Antrieb abgeschaltet.
Wann immer einer der obigen Vergleiche anzeigt, daß die
beabsichtigte Bahn des Blattes nicht mit der tatsächli
chen Bahn übereinstimmt, wird ein Fehler-Signal erzeugt.
Dieses Signal steuert nicht nur die Erregung des Relais
25 und den Eingriff der Magnetkupplung 29, sondern be
wirkt auch ein gesteuertes Abschalten des Sortierers,
und zwar dadurch, daß der Betrieb des Saugrades 3 still
gesetzt und den bereits entlang dem Haupt-Förderweg
wandernden Blättern die Möglichkeit geboten wird, ihren
vorgesehenen Bestimmungsort zu erreichen. Die bereits
entlang dem Sekundär-Förderweg wandernden Blätter werden
automatisch von der Abweisereinrichtung 23 in die Sam
melkammer 24 abgeleitet. Ein erneuter Start der Vorrich
tung erfolgt dadurch, daß man auf Informationen von der
elektronischen Rechen- und Steuervorrichtung einwirkt.
Letztere kann eine Instruktion dahingehend enthalten,
bestimmte Dokumente aus der Speicherkammer 24 zu ent
nehmen und auf den Versorgungsstapel 1 zu übergeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß beim Auftauchen irgend
eines Fehler-Signals (ob nun die Abweisereinrichtung 23
betätigt wird oder nicht) der Sortierer in der oben be
schriebenen Weise abgeschaltet wird. Dadurch wird sicher
gestellt, daß die Vorrichtung nicht weiter arbeiten kann,
wenn ein Dokument nicht in derjenigen korrekten Weise
geleitet wird, wie es von der Meßkopfanordnung PE 1 be
stimmt wurde.
Um eine Gesamtprüfung der korrekten Funktion der Vorrich
tung zuzulassen, wird der Zähler für vernichtete Doku
mente mit den Zählern an den Bestimmungsorten A, B und
C summiert, und zwar einschließlich der Anzahl derjeni
gen Dokumente, die in die Sammelkammer 24 abgeleitet
worden sind. Das Resultat wird mit dem Stand eines Zäh
lers integriert, der vom Durchgang der Dokumente durch
die Meßkopfanordnung PE 1 angetrieben wird und dement
sprechend die Anzahl der vom Stapel 1 zugeführten Blät
ter wiedergibt.
Es ergibt sich also, daß unter Einsatz der vorliegenden
Erfindung die Blätter entsprechend ihres Zustandes oder
ihrer Kondition ausgesondert und anschließend bestimmte
dieser Blätter automatisch vernichtet werden können,
und zwar im Rahmen einer kontinuierlichen Betriebsweise.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß beim Behandeln von
Blättern mit einem Eigenwert die angewendeten Sicherheits-
und Geheimhaltungsmittel dafür sorgen, daß die zur Ver
nichtung bestimmten Blätter nicht illegal aus der Vor
richtung entnommen werden können. Auch stellen diese
Mittel sicher, daß jedes unkorrekt transportierte Blatt
sofort ermittelt und daß der Betrieb der Vorrichtung
stillgesetzt wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Behandeln von Blättern mit einer
Einrichtung zum einzelnen Abnehmen der Blätter von
einem Blattstoß und zum Fördern der Blätter reihen
weise in einen Hauptförderweg, mit einer ersten Er
kennungseinrichtung zum Feststellen des
Vorhandenseins oder des Fehlens einer vorbestimmten
Eigenschaft an jedem der vom Blattstoß abgenommenen
Blätter, wobei ein taugliches oder untaugliches Blatt
nachweisbar ist, und zum Erzeugen eines entsprechen
den, den gewünschten Weg jedes Blattes darstellen
den Ausgangssignals sowie mit einer auf das Ausgangs
signal der ersten Erkennungseinrichtung ansprechen
den Blatt-Lenkungseinrichtung zum Zuleiten der Blät
ter an eine Anzahl von wahlweisen Bestimmungsorten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Blatt-Lenkungseinrichtung (8, 9, 10, 11, 12) ein einzelnes Blatt entweder weiter entlang dem Haupt förderweg oder entlang einem für untaugliche Blätter vorgesehenen Sekundär-Förderweg transportiert und
die Vorrichtung
die Blatt-Lenkungseinrichtung (8, 9, 10, 11, 12) ein einzelnes Blatt entweder weiter entlang dem Haupt förderweg oder entlang einem für untaugliche Blätter vorgesehenen Sekundär-Förderweg transportiert und
die Vorrichtung
- eine zweite innerhalb des Sekundär-Förderweges angeordnete Erkennungseinrichtung (PE 2) zum Feststellen des Durchgangs der Blätter entlang dem Sekundär-Förderweg,
- Mittel zum Speichern des den gewünschten Weg eines Blatts darstellenden Ausgangssignals aus der ersten Erkennungseinrichtung (PE 1) und erste Mittel zum anschließenden Vergleich des gespeicher ten Ausgangssignals mit einem Ausgangssignal der zweiten Erkennungseinrichtung (PE 2) im Sekundär- Förderweg sowie zum Hervorbringen eines Fehler- Signals, sobald der Vergleich ergibt, daß ein taugliches Blatt in den Sekundär-Förderweg hinein gelenkt worden ist,
- eine im Sekundär-Förderweg stromabwärts der zwei ten Erkennungseinrichtung (PE 2) angeordnete Ab weisereinrichtung (23, 25) zum Ablenken des fehl geleiteten tauglichen Blatts aus dem Sekundär förderweg infolge des Fehler-Signals sowie
- eine Einrichtung (S) zum automatischen Vernichten von entlang dem Sekundär-Förderweg geleiteten Blättern, wenn kein Fehler-Signal hervorgebracht worden ist,
umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine dritte Erkennungs
einrichtung (PE 3) zum Feststellen der Anwesen
heit eines Blattes entlang dem Sekundär-Förderweg
stromabwärts der Abweisereinrichtung (23, 25), zweite
Mittel zum Vergleich des Ausgangssignals aus der
dritten Erkennungseinrichtung mit dem ge
speicherten Ausgangssignal aus der ersten Erkennungs
einrichtung (PE 1) sowie eine Einrichtung
(28, 29) zum Abschalten der Vorrichtung, wenn das
Ausgangssignal der zweiten Vergleichsmittel eine Ab
weichung zwischen dem tatsächlichen und dem gewünsch
ten Weg eines Blattes ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vernichtungs
einrichtung (S) für entlang dem Sekundär-Förderweg
gelenkte Blätter ein Paar von miteinander im Ein
griff stehenden, umlaufenden Schneidelementen (26,
27), eine Erkennungseinrichtung zum Fest
stellen eines tatsächlichen Umlaufs der Schneidele
mente und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Fehler-
Signals bei nicht in vorbestimmter Weise umlaufenden
Schneidelementen während des normalen Betriebes der
Vorrichtung umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Gehäuse mit zugehörigen Verriegelungsmitteln
zur Vermeidung des Zugangs zu den entlang dem Se
kundär-Förderweg wandernden Blättern und eine Ein
richtung zum Hervorbringen eines Fehler-Signals bei
Entfernung irgendeines Teils des Gehäuses oder bei
Entriegelung der Verriegelungsmittel während des
normalen Betriebes der Vorrichtung umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der
in die Blatt-Vernichtungseinrichtung geförderten
Blätter umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abweisereinrichtung ein in ihrer Betätigungs
stellung die Blätter vom Sekundär-Förderweg ablen
kendes blattförmiges Element (23), Verspannungs
mittel zum Verspannen des blattförmigen Elements in
seine Betriebsstellung sowie eine energiebetätigte
Einrichtung (25) zum Bewegen des blattförmigen Ele
ments in eine Ruhestellung, in der kein Eingriff
in den Förderweg erfolgt, umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32866/75A GB1510206A (en) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Apparatus for handling sheets of paper |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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