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I. Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ablage von aus einer Materialbahn
ausgeschnittenen Flachmaterialstücken.
Unter Flachmaterialstücken
im Sinne der vorliegenden Erfindung sollen beispielsweise Nassklebeetiketten
aus Papier bzw. ähnlichen
Materialien oder Lebensmittelbehälterdeckel
aus Aluminium bzw. ähnlichen
Materialien verstanden werden. Nassklebeetiketten werden insbesondere
auf Flaschen aller Art, vor allem Getränkeflaschen, sowie auf Lebensmittelgläser, wie
beispielsweise Gläser
für Brotaufstriche
aller Art, aufgebracht. Bei den Lebensmittelbehälterdeckeln aus Aluminium kann
es sich beispielsweise um Joghurtbecherdeckel oder ähnliches
handeln. Auch sonstige Flachmaterialstücke, wie beispielsweise Briefhüllenzuschnitte,
können Flachmaterialstücke im Sinne
der vorliegenden Erfindung sein.
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II. Technischer Hintergrund
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Es ist bekannt, Nassklebeetiketten
für Getränkeflaschen
und ähnliche
Behälter
mit dem sogenannten Hubstanzverfahren aus einem Stapel geschichteten
Papier auszustanzen. Dieses Hubstanzverfahren stößt dann an seine Grenzen, wenn
verhältnismäßig komplizierte
Etikettengeometrien verwirklicht werden sollen, wie beispielsweise
die Form des Etiketts des bekannten Wodkas Smirnow. Darüber hinaus
ist das Hubstanzverfahren nicht anwendbar, wenn die herzustellenden Etiketten
mit Prägungen
und/oder Perforierungen versehen werden sollen. Insbesondere Innenausprägungen,
wie beispielsweise Fenster in Etiketten oder Briefhüllen, sind
mit dem Hubstanzverfahren nicht realisierbar.
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Es ist auch bekannt, Selbstklebeetiketten oder
Joghurtbecherdeckel aus Aluminium rotatorisch herzustellen. Dabei
wird eine Materialbahn über
eine rotierende Schneidwalze geführt,
die aus der Materialbahn Materialstücke mit der gewünschten
Geometrie des Selbstklebeetiketts bzw. des Joghurtbecherdeckels
ausschneidet. Die ausgeschnittenen Materialstücke werden anschließend in
Auffangbehältern gesammelt.
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Bei den rotatorischen Verfahren ist
man stets bestrebt, die Flachmaterialstücke derart aus der Materialbahn
auszuschneiden, dass ein Minimum an nicht ausgenutztem Materialbahnverschnitt übrigbleibt.
Hierfür
gibt es Optimierungsverfahren, die in Abhängigkeit von der Geometrie
der auszuschneidenden Flachmaterialstücke die bestmögliche Anordnung
der Umrisslinien der einzelnen Flachmaterialstücke auf der Materialbahn liefern.
Diese Art der Optimierung führt
regelmäßig zu mehreren,
in Längsrichtung
der Materialbahn verlaufenden Reihen von zum Ausschneiden vorgesehenen
Flachmaterialstückumrissen,
die üblicherweise
bereits vor dem Ausschneiden mit dem gewünschten Aufdruck versehen wurden.
Auf Grund des Optimierungsziels eines möglichst geringen Materialbahnverschnitts
greifen diese Reihen häufig
seitlich ineinander ein. Nachfolgend werden die vorgenannten Reihen
als Nutzenreihen bezeichnet. Je mehr Nutzenreihen bei vorgegebener
Breite der Materialbahn vorgesehen werden können, um so höher ist
die Anzahl – der
Nutzen – an Flachmaterialstücken, die
pro Umdrehung der Schneidwalze und somit pro Zeiteinheit aus der
Materialbahn ausgeschnitten werden können.
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Die bekannten Vorrichtungen bzw.
Verfahren zum rotatorischen Ausschneiden von Selbstklebeetiketten
oder Joghurtbecherdeckeln sind unzureichend, wenn es um die Ablage
der fertig ausgeschnittenen Flachmaterialstücke geht. Insbesondere bei
dem angestrebten hohen Nutzen, d.h. bei einer verhältnismäßig hohen
Anzahl von pro Zeiteinheit ausgeschnittenen Flachmaterialstücken, ist
eine Auto matisierung im Bereich der Ablage der Flachmaterialstücke wünschenswert.
Eine derartige Automatisierung erfordert zunächst, dass die auf Grund der Optimierung
des Materialbahnverschnitts hinter der Schneidwalze auf sehr engem
Raum anfallenden Flachmaterialstücke
so weit voneinander beabstandet werden, dass sie einer automatisierten
Ablagemechanik zugeführt
werden können.
Dieser Vorgang der Beabstandung wird als Nutzentrennung bezeichnet.
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Nach erfolgter Nutzentrennung ist
die Ablage der Flachmaterialstücke
beispielsweise in Ablagebehältern
erforderlich. Sobald ein Ablagebehälter vollständig mit Flachmaterialstücken gefüllt ist,
wird der Austausch des vollen Ablagebehälters durch einen leeren Ablagebehälter notwendig.
Während
des Austauschens des Ablagebehälters
kommt es zu einer unerwünschten
Unterbrechung im Herstellungs- bzw. Ablageprozess, da noch kein
leerer Ablagebehälter zum
Auffüllen
mit Flachmaterialstücken
zur Verfügung
steht.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Aus der
US 5,074,547 ist eine Vorrichtung zur
Ablage von aus einer Materialbahn ausgeschnittenen Plastiktüten bekannt,
bei der mittels einer Schneidwalze aus einer einzigen Nutzenreihe
Plastiktüten
aus einer Materialbahn ausgeschnitten werden. Die ausgeschnittenen
Plastiktüten
werden von der Schneidwalze unmittelbar an eine erste bzw. zweite
Saugwalze übergeben,
die rotierend antreibbar und mit Saugluft zum Halten der Plastiktüten an ihren
Umfangsflächen
beaufschlagbar sind. Darüber hinaus
weist die bekannte Vorrichtung zwei Ablagen zur Ablage der Plastiktüten auf,
wobei die Saugwalzen derart mit Saugluft beaufschlagbar sind, dass
die Plastiktüten
alternativ entweder der ersten Ablage oder der zweiten Ablage zuführbar sind.
Im Hinblick auf die Problematik mehrerer, verschnittoptimiert nebeneinander
liegender Nutzenreihen werden keine Vorschläge gemacht.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung bzw.
mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 13 gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausgehend
von dem Stand der Technik gemäß
US 5, 074,547 ist es daher
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Ablage von aus einer Materialbahn ausgeschnittenen,
flexiblen Flachmaterialstücken
zu schaffen, die bzw. das es einerseits ermöglicht, volle Ablagebehälter durch
leere Ablagebehälter
zu ersetzen, ohne den Ablageprozess unterbrechen zu müssen, sowie andererseits
gewährleistet,
dass Flachmaterialstücke
aus mehreren, verschnittoptimiert nebeneinander angeordneten Nutzenreihen
abgelegt werden können.
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Erfindungsgemäß werden zur Ablage der ausgeschnittenen,
flexiblen Flachmaterialstücke
wenigstens zwei Saugwalzen vorgesehen, die rotierend antreibbar
und mit Saugluft zum Halten der Flachmaterialstücke an ihren Umfangsflächen beaufschlagbar
sind. Darüber
hinaus ist wenigstens eine erste und eine zweite Ablage vorgesehen,
wobei die Saugluftbeaufschlagung der Saugwalzen derart mittels einer
Saugluftsteuereinrichtung steuerbar ist, dass die Flachmaterialstücke alternativ
entweder nur der ersten Ablage oder nur der zweiten Ablage zuführbar sind.
Als Ablage im Sinne der vorliegenden Erfindung kann entweder ein
Ablagebehälter,
beispielsweise ein kassettenförmiger
Behälter,
oder ein sonstiger Ablagebereich, beispielsweise eine Platte, die
einen stehenden, liegenden oder geneigten Stapel von Flachmaterialstücken abstützten kann,
verstanden werden. Soweit nachfolgend von dem Ersetzen oder Austauschen
eines vollen Ablagebehälters
durch einen leeren Ablagebehälter
die Rede ist, soll damit alternativ auch das Ersetzen eines vollen
Ablagebereichs durch einen leeren Ablagebereich, d.h. das Leerräumen des
vollen Ablagebereichs, gemeint sein. Im übrigen kann die nachfolgend
verwendete Bezugnahme auf Ablagebehälter jeweils alternativ durch
einen sonstigen Ablagebereich ersetzt werden.
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Es wird der erfindungsgemäße Vorteil
erreicht, dass beim Ersetzen eines vollen Ablagebehälters durch
einen leeren Ablagebehälter
der Ablageprozess bzw. der gesamte vorgeschaltete Prozess zur Herstellung
der Flachmaterialstücke
nicht mehr unterbrochen werden muss. Entsprechende Produktionsausfallzeiten
mit den damit einhergehenden Kosten werden dadurch vermieden. Wurde
z.B. der erste Ablagebehälter
vollständig
mit Flachmaterialstücken
gefüllt,
so schaltet die Saugluftsteuereinrichtung die Saugluftbeaufschlagung
derart um, dass die weiterhin der Vorrichtung zur Ablage zugeführten Flachmaterialstücke dem
zweiten, noch leeren Ablagebehälter
zugeführt
werden. Dieser zweite Ablagebehälter
steht bereits während
des Füllvorgangs
des ersten Ablagebehälters
bereit. Unmittelbar nach dem Umschalten auf den zweiten Ablagebehälter kann der
erste, volle Ablagebehälter
durch einen leeren Ablagebehälter
ersetzt werden. Ist zu einem späteren
Zeitpunkt der zweite Ablagebehälter
vollständig mit
Flachmaterialstücken
gefüllt,
kann eine entsprechende Umschaltung mittels der Saugluftsteuereinrichtung
auf den dann leeren, ersten Ablagebehälter erfolgen, so dass eine
Unterbrechung des Ablageprozesses jedenfalls vermieden werden kann.
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Sauglufteinrichtungen, wie sie grundsätzlich zur
Steuerung der Saugluft in den beteiligten Saugwalzen erforderlich
sind, sind ihrer Art nach bekannt. Diesbezüglich sei beispielhaft auf
die
DE 198 41 834 A1 verwiesen.
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Die genaue Anzahl der für die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorzusehenden Saugwalzen hängt insbesondere
von den Platzverhältnissen
im Bereich der Ablagestation sowie den Anforderungen an die Handhabung
der Ablagebehälter
ab. Bei nur zwei Saugwalzen ist es in der Regel schwierig, die beiden Ablagebehälter in
gleicher räumlicher
Ausrichtung anzuordnen. Eine gleiche räumliche Ausrichtung der Ablagebehälter ist
jedoch häufig
zweckmäßig, um deren
gegebenenfalls automatisierte Handhabung beim Behälteraustausch
zu vereinfachen. Eine gleiche räumliche
Ausrichtung der beiden Ablagebehälter
wird beispielsweise mit Hilfe einer dritten Saugwalze erreicht,
welche die abzulegenden Flachmaterialstücke von der ersten oder der
zweiten Saugwalze übernimmt.
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Die Flachmaterialstücke der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden mittels mehrerer, d.h. wenigstens zweier, Transporteinrichtungen
zugeführt. Dabei
sind genauso viele Transporteinrichtungen wie Nutzenreihen vorgesehen.
Jede Transporteinrichtung transportiert die einer bestimmten Nutzenreihe zugeordneten
bzw. die aus einer bestimmten Nutzenreihe stammenden Flachmaterialstücke. Die
Transporteinrichtungen sind dabei in Axialrichtung der Saugwalzen
versetzt. In Axialrichtung der Saugwalzen benachbarte Transporteinrichtungen
können zum
Zwecke einer wirksamen Nutzentrennung in übereinander liegenden Ebenen
verlaufend angeordnet werden. Die übereinander liegenden Ebenen können bei
einer derartigen Ausführungsform
entweder parallel zueinander verlaufen oder sich unter einem gewissen
Winkel schneiden.
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Jeder Transporteinrichtung und somit
jeder Nutzenreihe können
daher in vorteilhafter Weise wenigstens zwei Ablagebehälter zugeordnet
werden. Während
des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird immer einer der beiden Ablagebehälter mit Flachmaterialstücken befüllt während der
andere, leere Ablagebehälter
darauf wartet, nach entsprechender Umschaltung durch die Saugluftsteuereinrichtung
seinerseits mit Flachmaterialstücken
befüllt zu
werden. Bei Anordnung der Transporteinrichtungen in mehreren, d.h.
wenigstens zwei, Ebenen werden vorzugsweise auch die beiden jeweils
einer Transporteinrichtung zugeordneten Ablagebehälter übereinander
angeordnet. Hierbei kann dann eine Saugwalze oder können mehrere
Saugwalzen verwendet werden, um vorzugsweise gleichzeitig Flachmaterialstücke von
einer oben liegenden Transporteinrichtung in einen unten liegenden
Ablagebehälter und
von einer unten liegenden Transporteinrichtung in einen oben liegenden
Ablagebehälter
zu befördern.
Die Zuordnung, in welchen der beiden Ablagebehälter die jeweilige Transporteinrichtung
die Flachmaterialstücke
befördert,
hängt lediglich
von der Steuerung durch die Saugluftsteuereinrichtung ab. Die Drehrichtungen
der rotierend antreibbaren Saugwalzen bleiben immer die selben.
Es erfolgt keinerlei Drehrichtungsumkehr.
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Bei den Ablagebehältern der erfindungsgemäßen Vorrichtung
handelt es sich vorzugsweise um Kassetten, die ohne Weiteres in
diejenigen Maschinen einsetzbar sind, welche die in ihnen abgelegten Flachmaterialstücke verarbeiten.
Im Falle von Flaschenabfüll-
und -etikettieranlagen können
die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Flaschenetiketten befüllten
Kassetten unmittelbar verwendet werden, ohne dass ein Umfüllen der
abgelegten Flaschenetiketten in andere Behälter erforderlich ist.
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c) Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von aus einer Papierbahn
ausgeschnittenen Nassklebeetiketten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Ablage der Nassklebeetiketten;
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2 eine
Ansicht der in 1 gezeigten Maschine
von oben;
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3 eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zwei Saugwalzen;
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4 eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit drei Saugwalzen;
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5A die
in der Maschine gemäß 1 verwendete dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entsprechend Schnitt V-V in 7,
wobei der Transportweg der Nassklebeetiketten von einer oberen Transporteinrichtung
zu einem oberen Ablagebehälter
gekennzeichnet ist;
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5B die
in der Maschine gemäß 1 verwendete dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entsprechend Schnitt V-V in 7,
wobei der Transportweg von einer oberen Transporteinrichtung zu
einem unteren Ablagebehälter
gekennzeichnet ist;
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6A die
in der Maschine gemäß 1 verwendete dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
entsprechend Schnitt VI-VI in 7,
wobei der Transportweg von einer unteren Transporteinrichtung zu
einem unteren Ablagebehälter
gekennzeichnet ist;
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6B die
in der Maschine gemäß 1 verwendete dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß Schnitt
VI-VI in 7, wobei der
Transportweg von einer unteren Transporteinrichtung zu einem oberen
Ablagebehälter
gekennzeichnet ist; und
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7 eine
Ansicht der in 1 gezeigten Maschine
von links, wobei die für
die Zwecke dieser Ansicht nicht relevanten Details der Maschine
weggelassen wurden.
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In den Zeichnungen ist die vorliegende
Erfindung am Beispiel der Herstellung von Nassklebeetiketten aus
Papier zum Aufbringen auf Getränkeflaschen,
Brotaufstrichgläser
und ähnliche
Lebensmittelbehälter
erläutert.
Selbstverständlich
kann die Erfindung auch in Zusammenhang mit anderen, flexiblen Flachmaterialstücken Anwendung
finden, wie beispielsweise bei der Herstellung von flexiblen bzw. hinreichend
leicht biegbaren Metalldeckeln für
Lebensmittelbehälter,
wie beispielsweise Joghurtbecher. Solange die herzustellenden Flachmaterialstücke eine
hinreichende Flexibilität
zur Anlage an den Umfängen
Saugwalzen haben, ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf
jegliche Art von auszuschneidenden Flachmaterialstücken denkbar.
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1 zeigt
die Seitenansicht einer Maschine 3 zur Herstellung von
Nassklebeetiketten aus einer als Materialbahn fungierenden Papierbahn 4.
Die mit dem gewünschten
Druckbild bereits vorbedruckte Papierbahn 4 wird von einer
Vorratsrolle 9 abgewickelt und durchläuft die Maschine 3 in
der Transportrichtung gemäß der Pfeile
R. Nach dem Abwickeln von der Vorratsrolle 9 gelangt die
Papierbahn 4 in eine Pufferstation 10 und wird
anschließend
in Überkopfhöhe einer
Bedienperson 11 geführt.
In einer dann folgenden, etwa in Überkopfhöhe befindlichen Seitenregulierstation 12 wird
die Papierbahn 4 schließlich seitlich ausgerichtet.
Gegebenenfalls kann das Bedrucken auch erst im Bereich der Seitenregulierstation 12 erfolgen.
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Nach dem Ausregulieren wird die Papierbahn 4 in
Transportrichtung R einer Schneid- und Nutzentrennstation 13 zugeführt. Diese
Station umfasst eine Schneidwalze 1, mit deren Hilfe die
Nassklebeetiketten rotatorisch aus der Papierbahn 4 ausgeschnitten
werden, und eine in Transportrichtung R folgende Nutzentrennwalze 2,
mit deren Hilfe die den einzelnen Nutzenreihen zugeordneten Nassklebeetiketten
hier in zwei verschiedenen Tangentialrichtungen der Nutzentrennwalze 2 an
insgesamt zehn Transporteinrichtungen in Form von Saugbandtransporteinrichtungen
abgegeben werden, von denen in 1 nur
die Saugbandtransporteinrichtungen 5 und 6 zu
sehen sind (vgl. 2).
Alternativ können
auch reine Rollentransporteinrichtungen verwendet werden. In 1 sind insbesondere die
Saugkästen 14, 15 sowie
die endlos um Antriebs- bzw. Umlenkrollen umlaufenden Saugbänder 16, 17 der
Saugbandtransporteinrichtungen 5, 6 zu erkennen.
Das Festhalten der fertig geschnittenen Nassklebeetiketten auf den
Saugbändern 16, 17 erfolgt
in an sich bekannter Weise durch Ansaugen von Umgebungsluft durch
in den Saugbändern 16, 17 befindliche
Perforationslöcher
und/oder durch Zwischenräume
zwischen mehreren parallel verlaufenden Saugbändern in die Saugkästen 14, 15,
wenn die Saugbandtransporteinrichtungen 5, 6 anstatt
nur eines Saugbandes jeweils mehrere Saugbänder aufweisen. An dem in 1 linken Ende der Maschine 3 werden
die fertigen Nassklebeetiketten von den Saugbändern 16, 17 an
eine die erfindungsgemäße Vorrichtung
umfassende Ablagestation 18 abgegeben, mittels welcher sie
in als Ablagebehälter
fungierende Kassetten 31, 32 abgelegt werden.
Bei den Kassetten 31, 32 handelt es sich vorzugsweise
um solche, die bei den Flaschenabfüllern direkt, d.h. ohne Umfüllen der
Nassklebeetiketten in andere Behälter,
in deren Etikettiermaschinen verwendet werden können.
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In der Aufsicht gemäß 2 ist das auf die Papierbahn 4 aufgebrachte
Druckbild zu erkennen, das hier mit Ellipsen angedeutet ist. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind insgesamt zehn in Transportrichtung R nebeneinander angeordnete Nutzenreihen
N1, N2 bis N10 vorgesehen. Bei einer Umdrehung der Schneidwalze 1 werden
somit insgesamt zehn hier allgemein mit E gekennzeichnete Nassklebeetiketten
ausgeschnitten. Die Nutzentrennwalze 2 übernimmt diese zehn Nassklebeetiketten
E von der Schneidwalze 1 und gibt sie an insgesamt zehn
verschiedene Transporteinrichtungen 5, 6, 5', 6',
5'', 6'', 5''', 6''', 5'''' und 6'''' ab, die die
Nassklebeetiketten E aktiv von der Nutzentrennwalze 2 weg transportieren.
Dabei werden die aus der ersten Nutzenreihe N1 ausgeschnittenen
Nassklebeetiketten bezüglich
der Nutzentrennwalze 2 in einer ersten Tangentialrichtung
auf die Transporteinrichtung 5 und die aus der Nutzenreihe
N2 ausgeschnittenen Nassklebeetiketten E
bezüglich
der Nutzentrennwalze 2 in einer zweiten Tangentialrichtung
auf die Transporteinrichtung 6 aufgebracht, die entsprechend 2 neben der Transporteinrichtung 5 angeordnet
ist. In der selben Art erfolgt die Abgabe der Nassklebeetiketten
E im Hinblick auf die Nutzenreihen N3, N4 und die Transporteinrichtungen 5', 6', die Nutzenreihen N5, N6 und die Transporteinrichtungen 5'', 6'',
die Nutzenreihen N7, N8 und
die Transporteinrichtungen 5''
', 6''' sowie
die Nutzenreihen N9, N10 und
die Transporteinrichtungen 5'''', 6''''. Somit verlaufen die Transporteinrichtungen 5, 5', 5'', 5''' und 5'''' alle in derselben,
ersten Tangentialrichtung der Nutzentrennwalze 2, während die
Transporteinrichtungen 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' alle in derselben,
zweiten Tangentialrichtung der Nutzentrennwalze 2 verlaufen,
die sich von der ersten Tangentialrichtung unterscheidet. Die den Nutzenreihen
N1, N3, N5, N7 und N9 zugeordneten Nassklebeetiketten E werden
somit von den den Nutzenreihen N2, N4, N6, N8 und
N10 zugeordneten Nassklebeetiketten E vertikal,
d.h. in Blickrichtung der 2 bzw.
in 1 in der Zeichenebene
nach oben und unten, beabstandet.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die einzelnen den jeweiligen Nutzenreihen N1 bis
N10 zugeordneten Nassklebeetiketten E nicht
nur vertikal, sondern auch horizontal, d.h. in der Zeichenebene
der 2 nach oben und
unten bzw. in 1 in Blickrichtung,
beabstandet werden. Dadurch wird nicht nur in vertikaler Richtung,
sondern auch in horizontaler Richtung der notwendige Platz geschaffen,
um die mechanischen Baueinheiten für die erfindungsgemäß automatisierte
Ablage in der Ablagestation 18 anordnen zu können. Dementsprechend
verlaufen die Transporteinrichtungen 5, 6, 5', 6', 5'', 6'', 5''
', 6''' und 5'''', 6'''' von
der Nutzentrennwalze 2 ausgehend fächerartig auseinander, wie
in 2 zu sehen ist. Alternativ
ist denkbar, die vorgenannten Transporteinrichtungen hinter der
Nutzentrennwalze 2 zunächst
ein gewisses Stück
in bzw. parallel zu der Transportrichtung R anzuordnen und sie erst
in einem entsprechenden Abstand von der Nutzentrennwalze 2 fächerförmig horizontal
auseinanderlaufen zu lassen. Wie sich aus der Zusammenschau der 1 und 2 ergibt, weist die gezeigte Ausführungsform
zwei übereinander
liegende Transportebenen auf, wobei sich in der oberen Transportebene
die Transporteinrichtungen 5, 5', 5'', 5''' und 5'''' fächerartig
erstrecken, während
in der unteren Transportebene die Transporteinrichtungen 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' fächerartig
verlaufen.
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3 zeigt
eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Ablage der Nassklebeetiketten E in den als Ablagebehälter fungierenden
Kassetten 31 und 32. Die Nassklebeetiketten E
liegen auf dem Saugband 16 der Transporteinrichtung 5 und
werden in 3 von rechts
unten nach links oben zu einer ersten Saugwalze 21 transportiert,
die im Gegenuhrzeigersinn rotierend antreibbar ist und gleichzeitig
als Antriebswalze des Saugbandes 16 fungiert. Während des
Transports zu der Saugwalze 21 werden die Nassklebeetiketten
E mittels Saugluft an dem Saugband 16 gehalten, die aus der
Umgebung durch nicht gezeigte Perforationen in dem Saugband 16 in
den Saugkasten 14 gesaugt und später wieder in die Umgebung
geblasen wird.
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Durch Beaufschlagung der nicht gezeigten Saugluftöffnungen
in der Umfangsfläche
der Saugwalze 21 mit Saugluft ist es möglich, die Nassklebeetiketten
E durch die Perforierung in dem Saugband 16 hindurch am
Umfang der Saugwalze 21 festzuhalten. Dadurch werden die
Nassklebeetiketten E unmittelbar nachdem sie denjenigen Bereich
verlassen haben, in welchem noch der Saugkasten 14 wirksam ist,
von der Saugwalze 21 übernommen
und bei der gezeigten Ausführungsform
um einen Winkel von ca. 180° entlang
des Umfangs der Saugwalze 21 geführt bis sie die Kassette 31 erreichen
(siehe mit Kreuzschraffur gezeichnetes Nassklebeetikett E in 3). Dort stoßen sie
mit ihrem voreilenden Ende an einen Anschlag 40 und fallen
somit in den Aufnahmehohlraum der Kassette 31. In der Kassette 31 liegen
die Nassklebeetiketten E senkrecht zu dem Anschlag 40 bzw.
parallel zu dem Boden 41 der Kassette 31.
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Der Füllstand der Kassette 31 mit
Nassklebeetiketten E wird von einer geeigneten Sensorik erfasst.
Bei Erreichen eines vorgegebenen Füllstandes, vorzugsweise kurz
vor der vollständigen
Füllung der
Kassette 31 mit Nassklebeetiketten E, wird die Saugluftbeaufschlagung
der ersten Saugwalze 21 ausgeschaltet und gleichzeitig
oder kurz vorher die Saugluftbeaufschlagung einer zweiten Saugwalze 22 eingeschaltet.
Auch die zweite Saugwalze 22 weist nicht gezeigte Saugluftöffnungen
in ihrer Umfangsfläche
auf, so dass jetzt an Stelle der Saugwalze 21 die Saugwalze 22 die
Nassklebeetiketten E von dem Saugband 16 übernimmt
und bei der gezeigten Ausführungsform
um einen Winkel von ca. 270° in
Umfangs richtung führt
(siehe mit gestrichelten Linien und in Einfachschraffur gezeichnete
Nassklebeetiketten E in 3).
Nach ca. 270° Winkelstrecke
stoßen
die voreilenden Enden der Nassklebeetiketten E an einen Anschlag 42 der
Kassette 32 an, so dass in diese fallen. In dem Aufnahmehohlraum
der Kassette 32 liegen die Nassklebeetiketten E senkrecht
zu dem Anschlag 42 bzw. parallel zu dem Boden 43 der
Kassette 32. Während
des Transports der Nassklebeetiketten E mit der im Uhrzeigersinn
rotierend antreibbaren zweiten Saugwalze 22 dient die erste
Saugwalze 21 lediglich als Antriebswalze für das Saugband 16.
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Die erste Kassette 31 kann
während
des Befüllens
der zweiten Kassette 32 mittels der zweiten Saugwalze 22 problemlos
durch eine leere Kassette ersetzt werden, so dass weder der Ablagevorgang noch
der gesamte Prozess zur Herstellung der Nassklebeetiketten E unterbrochen
werden muss. Das Saugband 16 kann ohne Weiteres ständig Nassklebeetiketten
E zu der Saugwalze 21 oder 22 transportieren.
Ein Stillstand des Saugbandes 16 ist nicht erforderlich.
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In 3 sind
die Kassetten 31 und 32 in verschiedenen räumlichen
Ausrichtungen angeordnet. Insbesondere befinden sich die Kassetten 31 und 32 auf
verschiedenen Seiten der Verbindungslinie der beiden Rotationsachsen
der Saugwalzen 21 und 22. Dies kann dann, wenn
ein schneller Zugriff auf beide Kassetten 31, 32 gewünscht ist,
nachteilig sein. Die in 4 gezeigte,
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
räumt diesen
Nachteil aus.
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In 4 entsprechen
gleiche Bezugszeichen den gleichen Teilen wie in 3. Zusätzlich zu der in 3 gezeigten Ausführungsform
ist eine dritte Saugwalze 23 vorgesehen, die im Gegenuhrzeigersinn
rotierend antreibbar ist und ebenso wie die beiden Saugwalzen 21 und 22 Saugluftöffnungen
in ihrer Umfangsfläche
aufweist. Die dritte Saugwalze 23 übernimmt während der Befüllung der
zweiten Kassette 32 die Nassklebeetiketten E von der zweiten
Saugwalze 22, die sie ihrerseits von dem Saugband 16 übernommen
hat. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, dass die beiden Kassetten 31 und 32 in
der selben räumlichen
Ausrichtung angeordnet werden, wie in 4 zu
erkennen ist. Der Zugang zu den Kassetten 31 und 32,
insbesondere zum Zwecke des Kassettenaustauschs, wird somit erheblich
vereinfacht.
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Die 5A, 5B, 6A, 6B und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in der Ablagestation 18 der in den 1 und 2 gezeigten
Maschine 3 zur Herstellung von Nassklebeetiketten verwendet
wird. In den 5A, 5B, 6A, 6B und 7 kennzeichnen gleiche Bezugszeichen
ihrer Funktion nach gleiche Teile wie in den 3 und 4.
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Wie in 7 dargestellt,
sind jeder der in 2 zu
erkennenden Transporteinrichtungen 5, 6, 5', 6', 5'', 6'', 5''',
6''', 5'''' und 6'''' jeweils zwei
als Ablagebehälter
fungierende Kassetten zugeordnet. Dementsprechend sind in 7 insgesamt zwanzig Kassetten
dargestellt, die in zwei übereinander
liegenden Reihen von je zehn Kassetten angeordnet sind.
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5A zeigt
eine Ansicht entlang Schnitt V-V gemäß 7, wobei auch die hinter der Schnittebene
liegende Transporteinrichtung 6 mit ihrem Saugkasten 15 und
Saugband 17 zu erkennen ist. Zusätzlich zu der ersten Saugwalze 21,
der zweiten Saugwalze 22 und der dritten Saugwalze 23 sind
die im Uhrzeigersinn rotierend antreibbare vierte Saugwalze 24 sowie
die im Gegenuhrzeigersinn rotierend antreibbare fünfte Saugwalze 25 vorgesehen.
Auch die Saugwalzen 24 und 25 weisen Saugluftöffnungen in
ihren Umfangsflächen
auf, um die Nassklebeetiketten E festzuhalten. Wie in 5A dargestellt, erfolgt
das Befüllen
der ersten Kassette 31 mit Nassklebeetiketten E, die von
der oben liegenden Transporteinrichtung 5 herangeführt wurden, über die
zweite Saugwalze 22, welche die Nassklebeetiketten E von dem
Saugband 16 übernimmt
und an die dritte Saugwalze 23 abgibt, die sie ihrerseits
der Kassette 31 zuführt
(siehe schraffierte Saugwalzen 22 und 23 in 5A). Soll die gefüllte Kassette 31 ausgetauscht werden,
so können
die von der oben liegenden Transporteinrichtung 5 herangeführten Nassklebeetiketten
E nach entsprechender Umschaltung der Saugluftbeaufschlagung gemäß 5B der zweiten Kassette 32 zugeführt werden,
die sich unterhalb der ersten Kassette 31 befindet. Hierzu
werden die Nassklebeetiketten E von der ersten Saugwalze 21 an
die vierte Saugwalze 24 übergeben, die sie ihrerseits
an die fünfte
Saugwalze 25 übergibt,
damit sie von dieser der Kassette 32 zugeführt werden
können
(siehe schraffierte Saugwalzen 21, 24 und 25 in 5B).
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Die 6A und 6B zeigen, eine Ansicht gemäß Schnitt
VI-VI in 7, wobei auch
die hinter der Schnittebene liegende Transporteinrichtung 5' mit ihrem Saugkasten 14 und
Saugband 16 zu erkennen ist. Soll die in der unteren Kassettenreihe
angeordnete Kassette 33 mit von der Transporteinrichtung 6 herangeführten Nassklebeetiketten
E befüllt
werden, so nimmt eine im Uhrzeigersinn rotierend antreibbare, sechste
Saugwalze 26 die Nassklebeetiketten E von dem Saugband 17 der
Transporteinrichtung 6 auf und übergibt sie der fünften Saugwalze 25,
die sie ihrerseits unmittelbar der Kassette 33 zuführt (siehe schraffierte
Saugwalzen 26 und 25 in 6A). Ist die Kassette 33 vollständig mit
Nassklebeetiketten E gefüllt,
so werden die von der Transporteinrichtung 6 herangeführten Nassklebeetiketten
E derart umgeleitet, dass sie in der oberen Kassette 34 abgelegt
werden. Dies erfolgt derart, dass die von der sechsten Saugwalze 26 an
die fünfte
Saugwalze 25 abgegebenen Nassklebeetiketten E nicht der
Kassette 33 zugeführt,
sondern an die vierte Saugwalze 24 abgegeben werden. Diese
gibt sie ihrerseits an die dritte Saugwalze 23 ab, die
sie der Kassette 34 zuführt (siehe
schraffierte Saugwalzen 26, 25, 24, 23 in 6B).
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Die in den 5A, 5B, 6A und 6B gezeigte, erste Saugwalze 21 ist
Bestandteil aller oben liegenden Transporteinrichtungen 5, 5', 5'', 5''' und 5''''.
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Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, die
von den oben liegenden Transporteinrichtungen 5, 5', 5'', 5''' und 5'''' herangeführten Nassklebeetiketten
E gemäß 5A und gleichzeitig die
von den unten liegenden Transporteinrichtungen 6, 6', 6'', 6'''und 6'''' herangeführten Nassklebeetiketten
E gemäß 6A abzulegen. Bei dieser
Variante werden somit gleichzeitig die Kassette 31, die
Kassette 33 und im Weiteren all diejenigen Kassetten befüllt, die in 7 als leeres Rechteck dargestellt
sind. Es ergibt sich ein zick-zack-förmiges Befüllungsbild, bei dem jeweils
abwechselnd eine Kassette aus der oberen Kassettenreihe und eine
Kassette aus der unteren Kassettenreihe gleichzeitig befüllt wird.
Nach dem Umschalten der Saugluftbeaufschlagung der beteiligten Saugwalzen
auf die Ablagezuordnung gemäß der 5B und 6B ergibt sich in 7 ein inverses zick-zack-förmiges Befüllungsbild, bei welchem die
Kassetten 32, 34 und im Weiteren all diejenigen Kassetten
befüllt
werden, die in 7 bereits
als mit ein paar Nassklebeetiketten E gefüllt dargestellt sind.
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Alternativ besteht die Möglichkeit,
ausschließlich
Kassetten der in 7 oberen
Kassettenreihe oder ausschließlich
Kassetten der in 7 unteren
Kassettenreihe zu befüllen.
Hierzu werden die von den oberen Transporteinrichtungen 5, 5', 5'', 5''' und 5'''' herangeführten Nassklebeetiketten
E gemäß 5A und gleichzeitig die
von den unteren Transporteinrichtungen 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' herangeführten Nassklebeetiketten
E gemäß 6 B abgelegt. Sobald die
Kassetten der oberen Kassettenreihe gefüllt sind, erfolgt ein gleichzeitiges
Umschalten der Saugluftbeaufschlagung der beteiligten Saugwalzen auf
die Ablagezuordnung gemäß der 5B und 6A, so dass dann die Kassetten der unteren
Kassettenreihe befüllt
werden. Es ergibt sich in 7 ein
geradliniges Befüllungsbild,
das bei der automatisierten Austauschhandhabung der Kassetten von
Vorteil sein kann.
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Bei der dritten Ausführungsform
gemäß der 5A, 5B, 6A und 6B besteht alternativ die
Möglichkeit,
die zweite Saugwalze 22 wegzulassen, so dass man insgesamt
mit fünf
Saugwalzen auskommen kann. Das Ablegen von von der Transporteinrichtung 5 herangeführten Nassklebeetiketten
E in der Kassette 31 erfolgt in diesem Fall über die
Saugwalze 21, die Saugwalze 24 und die Saugwalze 23, welche
die Nassklebeetiketten E schließlich
in der Kassette 31 ablegt. Ein Richtungswechsel in der
Rotationsrichtung der beteiligten Saugwalzen gegenüber der
Ausführungsform
mit der Saugwalze 22 ist damit nicht verbunden, wie sich
aus den 5A und 5B ergibt.
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Aus der vorangegangenen Beschreibung
ergibt sich, dass es die vorliegende Erfindung gewährleistet,
rotatorisch ausgeschnittene Nassklebeetiketten ohne Unterbrechung
des rotatorischen Schneidprozesses in Kassetten abzulegen, was die
Nachteile eines Stoppens und erneuten Anfahrens des Herstellungsprozesses
vermeidet. Besonders vorteilhaft ist es, dass auch verschiedene
Etikettenaufträge gleichzeitig
bearbeitet werden können.
So ist es beispielsweise möglich,
dass bei insgesamt zehn Nutzenreihen zwei Nutzenreihen für einen
ersten Auftrag mit einer ersten Etikettengeometrie und die übrigen acht Nutzenreihen
für einen
zweiten Auftrag mit einer zweiten Etikettengeometrie verwendet werden.
Aufgrund der Ablage der Nassklebeetiketten in direkt in den Etikettiermaschinen
der Auftraggeber verwendbaren Kassetten können die entsprechenden Auftraggeber
nach Abarbeitung des jeweiligen Auftrags unmittelbar beliefert werden.
Auf diese Weise ist eine bessere Auslastung der Maschinen zur Herstellung von
Flachmaterialstücken
der in Rede stehenden Art bei Kleinaufträgen möglich.
-
- 1
- Schneidwalze
- 2
- Nutzentrennwalze
- 3
- Maschine
- 4
- Materialbahn
- 5
- erste
Transporteinrichtung
- 6
- zweite
Transporteinrichtung
- 7
- erste
Tangentialrichtung
- 8
- zweite
Tangentialrichtung
- 9
- Vorratsrolle
- 10
- Pufferstation
- 11
- Bedienperson
- 12
- Seitenregulierstation
- 13
- Schneid-
und
-
- Nutzentrennstation
- 14
- Saugkasten
- 15
- Saugkasten
- 16
- Saugband
- 17
- Saugband
- 18
- Ablagestation
- 21
- erste
Saugwalze
- 22
- zweite
Saugwalze
- 23
- dritte
Saugwalze
- 24
- vierte
Saugwalze
- 25
- fünfte Saugwalze
- 26
- sechste
Saugwalze
- 31
- erster
Ablagebehälter
- 32
- zweiter
Ablagebehälter
- 33
- dritter
Ablagebehälter
- 34
- vierter
Ablagebehälter
- 40
- Anschlag
- 41
- Boden
- 42
- Anschlag
- 43
- Boden