DE2634368A1 - Selbstabdichtende vorrichtung zum wiederholten zugaenglichmachen einer schlauchleitung - Google Patents

Selbstabdichtende vorrichtung zum wiederholten zugaenglichmachen einer schlauchleitung

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DE2634368A1
DE2634368A1 DE19762634368 DE2634368A DE2634368A1 DE 2634368 A1 DE2634368 A1 DE 2634368A1 DE 19762634368 DE19762634368 DE 19762634368 DE 2634368 A DE2634368 A DE 2634368A DE 2634368 A1 DE2634368 A1 DE 2634368A1
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Description

27o547
ERIKA, IFG.
Englewood Cliffs, New Jersey, V.St.A.
Selbstabdiehten.de Vorrichtung
zum wiederholten Zugänglichmachen
einer Schlauchleitung
Die Erfindung betrifft eine selbstabdichtende Vorrichtung, die es ermöglicht, den Innenraum einer Rohrleitung bzw. eines Schläuche wiederholt zugänglich zu machen.
Auf dem Gebiet der Medizin ist es häufig erforderlich, eine Hohlnadel oder Kanüle durch die ¥and einer Schlauchleitung o,dglο in das Innere der Leitung einzuführen, um eine Probe des die Leitung durchströmenden Fludes zu entnehmen, Medikamente in den Strom einzuspritzen oder den Druck des Stroms zu überwachen Bis jetzt benutzt man hierzu z.B. eine konzentrisch mit der betreffenden Leitung angeordnete elastische Muffe, die ggfο an jedem Ende mit einer Bandage versehen sein kann, und die sich mittels einer Nadel oder Kanüle durchstechen läßt, um den Innenraum der Leitung zugänglich zu machen«, Dieses Verfahren ist jedoch in mindestens zwei Punkten unbefriedigend: Erstens werden die in der Wand der Leitung entstehenden Öffnungen nicht hermetisch abgedichtet, so daß die Gefahr besteht, daß Luft angesaugt wird, und daß ein Teil des Fludes, bei dem es sich Z8B. um Blut handelt, an der Einstichstelle entweicht, Je öfter die Muffe durchstochen wird, desto größer wird die Gefahr des Entstehens von Undichtigkeiten» Zweitens kommt es häufig vor, daß die die Leitung anstechende Person eine zu große Kraft auf die Leitung ausübt, so daß die Nadel die Lei-
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tung auch auf der Gegenseite durchsticht und z.B. in einen Finger der Person eindringt, was zu einer höchst unangenehmen Stichwunde führt, die Anlaß zu Hepatitis und anderen Infektionskrankheiten geben kann.
Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, daß man eine konzentrisch mit der genannten Muffe angeordnete zweite Muffe verwendet, um einen radialen Druck auf die innere Muffe aufzubringeno Zwar bietet dieses Verfahren eine gewisse Verbesserung bezüglich der Wiederabdichtung der Einstiche, doch ist es insofern unbefriedigend, als hierbei keine hermetische Abdichtung innerhalb des Bereichs von Über- und Unterdrücken gewährleistet ist, die bei außerhalb des menschlichen Körpers verlaufenden Leitungen normalerweise auftreten. Außerdem ist bei diesem Verfahren die es anwendende Person nicht gegen unangenehme Stichverletzungen geschützt, und das Verfahren ist nicht für eine wiederholte Anwendung an einer bestimmten Stelle geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich wieder abdichtende Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Innenraum einer Schlauchleitung o.dgl. wiederholt zugänglich zu machen, die sich nach jedem Einstich automatisch wieder hermetisch abdichtet, und bei der der Benutzer gegen zufällige Stichverletzungen geschützt ist, die zu Hepatitis oder anderen Infektionskrankheiten führen könnena
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine selbstabdichtende Vorrichtung geschaffen worden, zu der ein durchstechbares Element aus einem Elastomermaterial mit vorbestimm'= ter Wandstärke und Länge gehört, das sich konzentrisch mit einer Schlauchleitung o.dglc anordnen läßt; ferner ist eine starre Kompressionseinrichtung vorhanden, die das Element aus dem Elastomermaterial konzentrisch umschließt und dazu dient, das Element in radialer Richtung zusammenzudrücken und eine Vergrößerung der Länge des Elements herbeizuführen; diese
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Kompressionseinrichtung läßt einen Teil des Elastomerelements frei, so daß dieser für Hohlnadeln und Kanülen zugänglich ist; außerdem weist diese Einrichtung ortsfeste querliegende Anschläge auf, welche die Längsdehnung des Elastomerelements begrenzen, um die Rückfederungsenergie des Elastomerelements gegenüber der Leitung derart zu konzentrieren und aufrechtzuerhalten, daß bei dem Elastomerelement vorhandene Einstiche und auch die Einstiche in der Wand der Leitung abgedichtet werden, um das Entweichen des durch die Leitung strömenden Mediums aus der Leitung zu verhindern, nachdem die Leitung mittels einer Hohlnadel oder Kanüle zugänglich gemacht wurde.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen auseinandergezogenen, teilweise als Seitenansicht gezeichneten Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 die Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 einen teilweise als Seitenansicht gezeichneten Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3? und
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3.
Zu der in Figo 1 dargestellten, insgesamt mit 10 bezeichneten selbstabdichtenden Vorrichtung zum wiederholten Herstellen eines Zugangs zum Inneren einer Schlauchleitung o„dglc gehören ein durchstechbares Elastomerelement in Form eines Rohrs 12, das z.B0 aus Latex besteht, sowie eine starre Mantelanordnung 14, in der sich das Elastomerelement befindet, das durch die
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Mantelanordnung einem Kompressionsdruck ausgesetzt ist. Die Mantelanordnung 14 setzt sich vorzugsweise aus zwei zueinander passenden Teilen 16 und 18 aus Kunststoff zusammen, die das Elastomerelement 12 umschließen und z.B. unter Anwendung eines Ultraschallschweißverfahrens fest miteinander verbunden worden sindo Wird nach einem Ultraschallschweißverfahren gearbeitet, wird eines der Kunststoffteile 16 und 18, z.B. gemäß Fig. 2 das Kunststoffteil 16 mit einer Einrichtung zum Richten der Energie in Form einer sich über seinen Umfang erstreckenden Rippe 19 versehen, und die Kunststoffteile werden mittels Ultraschall miteinander verschweißt, während sie das rohrförmige Elastomerelement 12 umschließeno Zu den so miteinander vereinigten Teilen 16 und 18 gehören, wie auch in Fig. 4 dargestellt, einen kleineren Durchmesser aufweisende Endabschnitte 20 und 22 zum Aufnehmen einer von einem Flud durchströmbaren Leitung bzw. eines Schlauchs 24, der z.B. aus Polyvinylchlorid oder einem anderen leicht zu durchstechenden Material besteht. Das rohrförmige Elastomerelement 12 ist konzentrisch mit dem Schlauch 24 angeordnet uiri. umschließt einen Teil des Schlauchs, und die Mantelanordnung 14 umschließt das rohrförmige Elastomerelement 12, mit dem sie ebenfalls konzentrisch angeordnet ist.
Gemäß Fig„ 2 hat das Rohr 12 aus einem Elastomermaterial eine zylindrische Innenform, und es bildet einen Durchlaß 26, dessen Durchmesser beim entspannten Zustand des Rohrs annähernd gleich dem Außendurchmesser des Schlauchs 24 ist, so daß sich das Rohr auf den Schlauch aufschieben läßt; außerdem hat das Rohr einen Außendurchmesser und eine Länge, die in einer vorbestimmten Beziehung zu den entsprechenden Abmessungen zweier halbzylindrischer Aussparungen 28 und 30 der beiden Kunststoffteile 16 und 18 stehen. Bei einem Schlauch 24, der z.B0 einen Außendurchmesser von etwa 8 mm hat, hat das Rohr 12 aus einem Elastomermaterial z.B. einen Innendurchmesser von etwa 8 mm, eine Wandstärke von etwa 3»2 mm und eine Länge von etwa 22,5 nun.
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Wenn die Kunststoffteile 16 und 18 fest miteinander verbunden werden, bilden die beiden halbzylindrischen Aussparungen 28 und 30 gemäß Fig. 4 und 5 einen Kompressionsraum 32, dessen Durchmesser etwa 14,3 mm beträgt und z.B. um etwa 0,8 mm kleiner ist als der Außendurchmesser des Elastomerelements 12, wobei die Länge des Kompressionsraums um etwa 3»2 mm grosser ist als die Länge des Elastomerelements. Werden die Kunststoffteile 16 und 18 so angeordnet, daß sie das Elastomerelement umschließen, kommt somit die Innenwand 34 des Kompressionsraums 32 zur Anlage an der Umfangsfläche des rohrförmigen Elastomerelements 12, und hierbei wird das Elastomerelement radial zusammengedrückt, wodurch auch der Schlauch 24 an dieser Stelle etwas zusammengedrückt wird. Bei diesem radialen Zusammendrücken vergrößert sich die Länge des Elastomerelements 12 in dem Kompressionsraum 32, wobei diese Längsdehnung durch ortsfeste querliegende Anschläge 36 und 38 begrenzt wird, die an den Enden des Kompressionsraums vorhanden sind und eine allgemein kegelstumpfförmige Gestalt haben, um die durch das Elastomerelement 12 aufgebrachten Kompressionskräfte zu richten und sie auf den Schlauch 24 zu konzentrieren, damit eine hermetische Abdichtung am Umfang des Schlauchs erzielt wird. Die radiale Zusammendrückung des Elastomerelements 12 führt außerdem dazu, daß sich ein Teil 40 dieses Elements durch ein Fenster 42 des oberen Kunststoffteils 16 hindurch nach außen vorwölbt, so daß gemäß Fig. 4 und 5 eine Einstichzone für eine Hohlnadel oder Kanüle 44 entsteht.
Soll eine Hohlnadel oder Kanüle in den Innenraum 46 des Schlauchs 24 eingeführt werden, um dem Fludstrom eine Probe zu entnehmen, ein Medikament einzuleiten oder den Druck zu überwachen, erfaßt der Benutzer die Vorrichtung 10 fest mit einer Hand, und zwar vorzugsweise an den Längsseiten, wo die Kunststoffteile 16 und 18 miteinander verbunden sind, dann bringt der Benutzer gewöhnlich ein antiseptisches Mittel, zeBo Alkohol auf den Fensterteil 40 auf, woraufhin der Benutzer eine ausreichende Kraft auf eine auf die Wölbung 40 des Elasto-
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merelements 12 aufgesetzte Hohlnadel 44 ausübt, um die Wand des Elastomerelements und die Wand des Schläuche 24 zu durchstechen, bis der Innenraum 46 des Schlauchs erreicht ist, wodurch eine Verbindung zwischen der Hohlnadel und dem Innenraum des Schlauchs hergestellt wird, die es gemäß Fig. 5 ermöglicht, dem durch den Innenraum 46 strömenden Medium eine Probe zu entnehmen oder den Druck zu überwachen oder z.B. ein Medikament einzuspritzen. Wird die Hohlnadel oder Kanüle 44 wieder zurückgezogen, zieht sich das Elastomerelement 12 automatisch sowohl in der Längsrichtung als auch in radialer Richtung zusammen, um erneut eine hermetische Abdichtung zu bewirken und die Einstichöffnung des Elastomer-materials zu verschließen, wodurch jedes Entweichen des Fludes aus dem Elastomerelement verhindert wird; außerdem füllt das Elastomerelement hierbei die an der äußeren Umfangsfläche der Wand des Schlauchs 24 entstandene Öffnung wirksam auso Die begrenzte Längsdehnung des Elastomerelements 12 wirkt mit der durch die Mantelanordnung 14 herbeigeführten radialen Kompression so zusammen, daß alle Teile des Elastomerelements im wesentlichen gleichmäßig zusammengedrückt bleiben und eine hermetische Abdichtung zwischen dem Schlauch 24 und dem Elastomerelement erzielt wird. Diese Wirkung ist auf die ortsfesten querliegenden Anschläge oder Stirnwände 36 und 38 des Hohlraums 32 zurückzuführen, welche die Längsdehnung des Elastomerelements begrenzen und hierdurch die elastische Rückfederungsenergie des Elastomerelements innerhalb des durch den Hohlraum abgegrenzten Bereichs konzentrieren und aufrechterhalten.
Die Mantelanordnung 14 wird zweckmäßig aus einem Material, Z0Be einem Duroplast oder einem Thermoplast, beispielsweise Styrol, hergestellt, das sich beim normalen Gebrauch im wesentlichen nicht mittels einer Hohlnadel oder Kanüle durchstechen läßt, so daß beim Aufbringen einer zu großen Kraft die Hohlnadel oder Kanüle nicht die Umfangswand der Mantelanordnung durchdringen und zu einer Stichverletzung der Hand oder der Finger des Benutzers führen kann. Die Ränder des Fensters
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42 der Mantelanordnung 14 sind vorzugsweise abgeschrägt, um
das Entstehen einer Pfütze zu verhindern und das Ableiten einer auf den Fensterteil 40 aufgebrachten antiseptischen Lösung zu erleichtern.
Bei Erprobuiigsversuchen zeigte es sich, daß sich eine erfindungsgemäße selbstabdichtende Vorrichtung 10 mehr als 50-mal einstechen ließ, ohne daß eine Undichtigkeit auftrat.
Ansprüche;
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Claims (10)

  1. - 8 ANSPRÜCHE
    1/ Selbstabdichtende Vorrichtung zum wiederholten Herstellen eines Zugangs zum Innenraum einer Schlauchleitung oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein durchstechbares Elastomerelement (12) von vorbestimmter Wandstärke und Länge vorhanden ist, das konzentrisch mit einem Teil einer Schlauchleitung (24) o.dgl. angeordnet ist, um diesen Teil zu umschließen, daß eine starre Kompressionseinrichtung (14) vorhanden ist, die konzentrisch mit dem Elastomerelement angerodnet ist, es umschließt und geeignet ist, das Elastomerelement in radialer Richtung zusammenzudrücken und die Längsdehnung des Elastomerelements zu regeln, daß die Kompressionseinrichtung einen Teil (40) des Elastomers freiläßt, damit dieser Teil für Hohlnadeln (44) und Kanülen zugänglich ist, und daß zu der Kompressionseinriclitung ortsfeste Anschläge (36, 38) gehören, die geeignet sind, die Längsdehnung des Elastomerelements zu begrenzen und die elastische Rückfederungsenergie des Elastomerelements aufrechtzuerhalten und auf den genannten Teil der Schlauchleitung zu konzentrieren, um es dem Elastomerelement zu ermöglichen, Einstiche, mit denen es versehen wird, wieder abzudichten, und um eine Kompressionsdichtungswirkung zwischen dem Elastomerelement und der Schlauchleitung herbeizuführen, damit das Entweichen eines Fludes aus dem Innenraum (46) der Schlauchleitung verhindert wird, nachdem der Innenraum zugänglich gemacht worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionseinrichtung (14) aus einem Material besteht, das beim normalen Gebrauch für Hohlnadeln (44) und Kanülen im wesentlichen nicht durchdringbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionseinrichtung als starre Mantelanordnung (14) ausgebildet ist, zu der zueinander passende Hälften (16, 18) gehören, die das Elastomerelement (12) umschließen und fest miteinander verbunden sind.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander passenden Hälften (16, 18) der Kompressionseinrichtung (14) einen Kompressionsraum (32) für das Elastomerelement (12) bilden, wenn sie das Elastomerelement umschliessen und fest miteinander verbunden sind, daß der Innendurchmesser des Kompressionsraums kleiner ist als der Außendurchmesser des Elastomerelements, daß die Länge des Kompressionsraums größer ist als die Länge des Elastomerelements, damit das Elastomerelement in dem Kompressionsraum in radialer Richtung zusammengedrückt gehalten und seine Längsdehnung begrenzt wird, und daß der Kompressionsraum an seinen Enden jeweils einen festen Anschlag (35, 38) aufweist, wobei diese Anschläge geeignet sind, die elastische Rückfederungsenergie des Elastomerelements innerhalb der durch den Kompressionsraum abgegrenzten Zone aufrechtzuerhalten und zu konzentrieren.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen bzw. starren Anschläge (36, 38) allgemein eine kegelstumpfförmige Gestalt haben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freigelassene Teil (40) des Elastomerelements (12) nach außen vorgewölbt ist, um eine Einstichzone für Hohlnadeln (44) und Kanülen zu. bildeno
  7. 7. Selbstabdichtende Vorrichtung zum wiederholten Herstellen eines Zugangs zum Innenraum einer Schlauchleitung oder dgl0, dadurch gekennzeichnet , daß ein Elastomerrohr (12) vorhanden ist, das einen Teil einer Schlauchleitung (24) o.dgl. konzentrisch umschließt, daß sich das Elastomerrohr mittels Hohlnadeln (44) und Kanülen durchstechen läßt und eine vorbestimmte Wandstärke und Länge hat, daß eine starre Mantelanordnung (14) vorhanden ist, die aus/zueinander passenden Elementen (16 9 18) besteht, welche beim normalen Gebrauch von Hohlnadeln und Kanülen im wesentlichen nicht durchdrungen werden können, daß die starre Mantelanordnung das Elastomerrohr
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    - ίο -
    konzentrisch umschließt, um einen das Elastomerrohr enthaltenden Kompressionsraum (32) abzugrenzen, daß die Mantelanordnung ein Fenster (42) aufweist, um einen Teil (40) des Elastomerrohrs zum Durchstechen mittels Hohlnadeln und Kanülen zugänglich zu machen, daß der Kompressionsraum einen Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der Aijßendurchmesser des Elastomerrohrs und eine Länge, die größer ist als die Länge des Elastomerrohrs, um das Elastomerrohr in dem KompreffiLonsraum in radialer Richtung zusammengedrückt und in einem begrenzten Ausmaß in seiner Längsrichtung ausgedehnt zu halten, damit alle Teile des Elastomerrohrs einer gleichmäßigen Kompression ausgesetzt sind, um ein automatisches Wiederabdichten von Einstichöffnungen zu bewirken, mit denen das Elastomerrohr versehen wird, und um eine Kompressionsdichtung zwischen dem Elastomerrohr und der Schlauchleitung herbeizuführen, damit das durch die Schlauchleitung strömende Flud nicht entweichen kann, wenn der Innenraum (46) der Schlauchleitung wiederholt zugänglich gemacht wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsraum (32) an seinen Enden starre Anschläge (36, 38) aufweist, die geeignet sind, die elastische Rückfederungsenergie des Elastomerrohrs (12) innerhalb des Kompressionsraums zu konzentrieren und aufrechtzuerhalten, um das Entweichen des durch die Schlauchleitung (24) strömenden Fludes aus dem Innenraum (46) der Schlauchleitung zu verhindern, wenn der Innenraum wiederholt zugänglich gemacht wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der freigelassene Teil (40) des Elastomerrohrs (12) gegenüber der Ebene des Fensters (42) der Mantelanordnung (14) vorgewölbt ist, um eine Einstichzone für Hohlnadeln (44) und Kanülen zu bilden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Fenster (42) der Mantelanordnung (14) eine Ablaufein-
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    richtung angeordnet ist, um das Ablaufen jedes Fludes zu erleichtern, das vor dem Einstechen von Hohlnadeln (44) und Kanülen auf den freigelassenen Teil des Elastomerrohrs (12) aufgebracht wird.
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DE19762634368 1975-08-01 1976-07-30 Selbstabdichtende vorrichtung zum wiederholten zugaenglichmachen einer schlauchleitung Pending DE2634368A1 (de)

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