DE2634360A1 - Schaltungsanordnung fuer zuordner in fernmeldevermittlungsanlagen mit leitweglenkung, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zuordner in fernmeldevermittlungsanlagen mit leitweglenkung, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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DE2634360A1
DE2634360A1 DE19762634360 DE2634360A DE2634360A1 DE 2634360 A1 DE2634360 A1 DE 2634360A1 DE 19762634360 DE19762634360 DE 19762634360 DE 2634360 A DE2634360 A DE 2634360A DE 2634360 A1 DE2634360 A1 DE 2634360A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zuordner in Fernmeldevermittlungsanlagen
  • mit Leitweglenkung, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Zuordner in Fernmeldevermittlungsanlagen9 , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen unter mehreren zwecks Verbindungsherstellung zu jeweils einem von mehreren verschiedenen Zielorten zur Verfügung stehenden Leitungsbündeln nach einer zielortsbedingt festgelegten Rangreihenfolge unter diesen Bündeln Jeweils eines für die Herstellung einer Verbindung ausgewählt WSrdD und in denen Zeilenleitungen einer dreiteiligen Zuordnungsmatrix in einem ersten Teil rangiert und entkoppelt mit ersten Spaltenleitungen zur Zufuhrung einer Zielortskennzeichnung, in einem zweiten Teil rangiert und entkoppelt mit an die Ausgänge einer Auswahleinrichtung angeschlossenen zeiten Spaltenleitungen zur Zuführung einer Ausw'ahlkennzeichnung und in einem dritten Teil, insbesondere -rangiert und/oder entkoppelt, mit den Leitungsbündeln zugeordneten dritten Spaltenleitungen zur Bündelmarkierung bei Koinzidenz von Zielortskennzeichnung und Aus"ahlkennzeichnung verbunden sind, und in denen den verschiedenen Zielortskenn zeichnungen entsprechende verschiedene Scharen von Zeilenleitungen gegeben sind; und in denen Zeilenleitungen aus verschiedenen Scharen einzeln mit denselben zweiten Spaltenleitungen rangiert und entkoppelt verbunden sind, wodurch die Ausgänge der Auswahleinrichtung zugleich mit den ZeiI'enleitungen der verschiedenen Scharen in Verbindung stehen.
  • Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die DT-PS 1 487 900, Fig.7, bekannt. Darin führen die Zeilenleitungen von dem ersten Teil und die Zeilenleitungen von dem zweiten Teil der Zuordnungsmatrix zu Koinzidenzgattern, deren Ausgänge als Zeilenleitungen zu der dritten Zuordnungsmatrix weiterführen. In dieser bekannten Schaltungsanordnung sind also ebenso viele Koinzidenzgatter vorzusehen, wie Zeilenleitungen vorhanden sind.
  • Die Zeilenleitungen entsprechen den Wegemöglichkeiten, die für jede der wählbaren Richtungskennzahlen gegeben sind. Aus den wählbaren Richtungskennzahlen werden bekanntlich Zielortskennzeichnungen abgeleitet und jeder Zielortskennzeichnung entspricht eine Mehrzahl von Wegemöglichkeiten. Jeder dieser Wegemöglichkeiten entspricht in der Zuordnungsmatrix jeweils eine Zeile. In der bekannten Schaltungsanordnung sind soviele Koinzidenzgatter vorzusehen, wie für jede der möglichen Zielortskennzeichnungen Wegemöglichkeiten vorgesehen sind. Diese bekannte Schaltungsanordnung erfordert also einen relativ hohen Aufwand an Koinzidenzgattern.
  • Eine der eingangs angegebenen Schaltungsanordnung ähnliche Schaltungsanordnung zeigt bereits die DT-AS 1 287 155. Eine toinzidenzbildung zwischen einer Zielortskennzeichnung einerseits und einer Auswahlkennzeichnung andererseits wird in dieser bekannten Schaltungsanordnung dadurch herbeigeführt, dass eine auf eine Schar von Zeilenleitungen über zeilenindividuelle Vorwiderstände gegebene Zielortskennzeichnung durch eine Auswahleinrichtung auf allen Zeilenleitungen der betreffenden Schar mit Ausnahme einer einzigen dieser Zeilenleitungen wieder unterdrückt wird. Die Auswahleinrichtung führt die Auswahl in der Weise durch, dass sie dabei von Aulwahlschritt zu Auswahlschritt immer eine andere der Zeilenleitungen der betreffenden Schar entsperrt. FLIr die Durchführung dieser Vorgänge der Sperrung und. Entsperrung von Zeilenleitungen sieht die genannte bekannte Schaltungsanordnung eine Auswahleinrichtung vor, die je einen Ausgang pro Zeilenleitung aufweist. Die Auswahleinrichtung ist aufgrund dessen sehr umfangreich und entsprechend aufwendig; demen-tsprechend zeitaufwendig sind auch die Auswahlvorgänge, denn die Auswahleinrichtung muss bei jedem Auswahlvorgang immer samtliche ihrer Ausgänge durchlaufen.
  • Ftlr die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art die Koinzidenzbildung zwischen Zielortskennzeichnungen einerseits und Auswahlkennzeichnungen andererseits möglichst aufwandsparend und technisch einfach zu gestalten.
  • Die Erfindung löst die genannte Aufgabe dadurch, dass den dritten Spaltenleitungen speichernde Empfangsschaltmittel zugeordnet sind, von denen jeweils bei Kennzeichnung eines Zielortes die den zu dessen Erreichen vorgesehenen Leitungsbündelaentsprechenden Empfangsschaltmittel über die ersten Spaltenleitungen, eine Schar von Zeilenleitungen und die zweiten Spaltenleitungen markiert erden, und dass die Auswahleinrichtung nach einer Aufhebung der Zielortskennzeichnung unter den markierten Empfangsschaltmitteln ein nach der Rangreihenfolge erstes auswählt, indem sie anstelle der Zielortskennzeichnung für die mehreren Empfangsschaltmittel nur für eines derselben ein solches Haltepotential anlegt, welches für ein Ansprechen von Empfangsschaltmitteln mit Sicherheit nicht ausreicht.
  • Im Vergleich zu der Schaltungsanordnung in der bereits genannten DT-PS 1 487 900 sind anstelle von pro Wegemöglichkeit bei Jeder der Zielortskennzeichnungen, also pro Zeilenleitung der Zuordnungsmatrix vorzusehenden Koinzidenzgattern lediglich speichernde Empfangsschaltmittel pro Leitungsbündel vorzusehen. Geht man dabei davon aus, dass jedes der speichernden Empfangsschaltmittel aufwandsmässig vergleichbar ist mit einem Koinzidenzgatter, so ergibt sich eine wesentliche Ersparnis aufgrund der Tatsache, dass die Anzahl von Leitungsbündeln wesentlich geringer ist als die Anzahl von Wegemöglichkeiten für jede der Zielortskennzeichnungen.
  • Geht man ferner davon aus, dass die Empfangsschaltmittel ohnehin pro Leitungsbündel vorzusehen sind, ergibt sich eine noch höhere Ersparnis. Gegenüber der Schaltungsanordnung gemäss der ebenfalls bereits genannten DT-AS 1 287 155 ergibt sich eine wesentliche Ersparnis dadurch, dass die Ausgänge der Auswahleinrichtung für eine Auswahl zugleich innerhalb jeder der verschiedenen Scharen von Zeilenleitungen verwendet sind. Dadurch verringert sich ganz erheblich der Aufwand für die Auswahleinrichtung. Ausserdem vereinfachen sich die schaltungstechnischen Vorgänge, indem in der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung eine Koinzidenzbildung durch Aufhebung der Unterdrückung von Zielortskennzeichnungen nicht mehr erforderlich ist. In der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung wird die Koinzidenzbildung zwischen Zielortskennzeichnungen einerseits und Auswahlkennzeichnungen andererseits mit Hilfe der in relativ geringer Anzahl vorzusehenden speichernden Empfangschaltmittel bewerkstelligt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • Es ist eine aus drei Teilen M1, M2 und M3 bestehende Zuordnungsmatrix vorgesehen, von der u.a. sechs Zeilenleitungen 1 bis 6 gezeigt sind, die allen drei Teilen der Zuordnungsmatrix gemeinsam sind. Ausserdem sind Spaltenleitungen vorgesehen, die jedoch den drei Teilen der Zuordnungsmatrix getrennt zugeordnet sind.
  • Die Spaltenleitungen 11, 12 und 13 gehören zu dem ersten Teil MI der Zuordnungsmatrix. Sie sind mit Kennzeichnungskontakten kzi, kz2 und kz3 zur Zielortskennzeichnung einzeln verbunden. Einem oder mehreren Zielorten gemeinsam ist jeweils eine Zielortskennzeichnung zugeordnet. Jeder Zielortskennzeichnung entspricht åeweils einer der Kennzeichnungskontakte kzl bis kz3.
  • In einem zweiten Teil M2 der Zuordnungsmatrix sind Spaltenleitungen 21 bis 23 vorgesehen, die an die Ausgänge B einer Auswahleinrichtung AS angeschlossen sind. Die Auswahleinrichtung AS besteht aus drei Auswahlschaltungen SPV1, SPV2 und SPV3.
  • In einem dritten Teil der Zuordnungsmatrix sind Spaltenleitungen 31, 32, 33 und 34 vorgesehen. Diese Spaltenleitungen sind an die Wicklungen von Bündelmarkierrelais B1, B2, B3 und B4 angeschlossen. Mit ihren anderen Wicklungsanschlüssen sind die Wicklungen dieser Relais an Vierschichtdioden VI, V2, V3 und V4 angeschlossen. Diese Vierschichtdioden sind wiederum mit Bündelbesetztkontakten bll, bl2, bl3 und bl4 verbunden. Diese Bündelbesetztkontakte sind ebenfalls einzeln Leitungsbündeln zugeordnet. Sind in einem Leitungsbündel sämtliche Leitungen besetzt, so wird der zugeordnete Bündelbesetztkontakt geöffnet. Er ist geschlossen, wenn wenigstens noch eine freie Leitung in dem betreffenden Leitungsbndel frei ist.
  • Der in der Zeichnung auszugsweise dargestellte Zuordner einer Fernsprechvermittlungsanlage mit.Leitweglenlcung steht mit einer Steuereinrichtung St in Verbindung. Ausserdem steht der Zuordner mit einem nicht gezeigten Umwerter in Verbindung. Wählt ein rufender Teilnehmer die Zielortskennzahl einer Fernsprechvermittlungsstelle, an die ein zu rufender Teilnehmer angeschlossen ist, so wird diese Zielortskennzahl zunächst in einem der aufzubauenden Verbindung vorübergehend zugeordneten Speicher aufgenommen. Hat dieser Speicher die Zielortskennzahl vollständig empfangen, so tritt er mit einem zentralen Umwerter in Verbindung und überträgt ihm die empfangene Zielortskennzahl. Der zentrale Umwerter bildet aus der ihm übergebenen Zielortskennzahl eine Zielortskennzeichnung Eine Zielortskennzeichnung kann einer Zielortskennzahl oder zugleich auch zwei oder mehreren Zielortskennzahlen zugeordnet sein.
  • - Hat der Umwerter eine Zielortskennzeichnung aufgrund der empfangenen Zielortskennzahl ermittelt so übergibt er diese Zielortskennzeichnung an den in der Zeichnung dargestellten Zuordner. Jeder Zielortskennzeichnung entspricht einer der Kennzeichnungskontakte kz1 bis kz3. Aufgrund einer Zielortskennzeichnung wird einer der Kennzeichnungskontakte betätigt.
  • Es sei nun angenommen, dass aufgrund der vom Umwerter empfangenen Zielortskennzeichnung der Kenazeichnungskontakt kzl geschlossen wird. Daraufhin wird in der Steuereinrichtung St der Kontakt st betätigt. Mit "+um" und "-UB" sind die beiden Anschlüsse einer Betriebsspannungsquelle bezeichnet. Wird der Kontakt st geschlossen, so spricht im Zuordner das Relais UM an. Über die Ruheseite seines Umschaltekontakte,s um2 und über die Widerstände R7 und R2 ist im Ruhezustand ein Kondensator C aufgeladen. Werden nun die Kontakte um1 und um2 betätigt, so kommt folgender Stromkreis zustande: 1. +UB, ab, kzl, 11, umI,, um2, -UB.
  • In diesem Stromkreis sprechen die Relais B1, B4 und B3 an. Aufgrund der Aufladung des Kondensators C im Ruhezustand addiert sich bei Betätigung der Kontakte um1 und um2 die Kondensatorspannung zur Betriebsspannung. Bei Betätigung dieser Kontakte ist in dem angegebenen Stromkreis anfänglich also die doppelte Betriebsspannung wirksam. In diesem Stromkreis wird der Kondensator C entladen. Hat er seine gesamte Ladung abgegeben, ist also seine Klemmenspannung auf Null abgesunken, so wird die Diode D stromdurchlässig. Dann fliesst in dem angegebenen Stromkreis der Strom anstatt über den Kondensator C nunmehr über die Diode D.
  • Die Zündspannung der Vierschichtdioden liegt oberhalb der Betriebsspannung, jedoch unterhalb der doppelteii Betriebsspannung.
  • Die Vierschichtdioden können also nur zünden, wenn im Stromkreis 1 sich zu der Betriebs spannung die Kondensatorspannung addiert Nach Entladung des Kondensators C bleiben dieJenigen Vierschichtdioden zunächst leitend, die zuvor gezündet haben.
  • Durch Betätigung des Kontaktes st in der Steuereinrichtung St wird nicht nur das Relais UM eingeschaltet, sondern zugleich wird auch ein Zeitschalter ZSI eingeschaltet. Nach Ablauf der an ihm eingestellten Laufzeit wird über ihn das Relais AB eingeschaltet. Wenn es anspricht, wird sein Kontakt ab betätigt. Dadurch wird der Stromkreis 1 aufgetrennt und stattdessen wird folgender Stromkreis geschlossen: Bei der Beschreibung zum Stromkreis 1 wurde davon ausgegangen, dass die BUndelbeßetztkontakte bil bis bl4 sämtlich geschlossen sind; das bedeutet, dass in dem beschriebenen Betriebsfall in den diesen Bündelbesetztkontakten entsprechenden nicht gezeigten Leitung bündeln jeweils mindestens noch eine einzige Leitung frei ist.
  • Von dieser Voraussetzung soll zunächst auch weiterhin ausgegangen werden - Wird nun durch Betätigung des Kontaktes ab der Stromkreis 2 anstelle des Stromkreises 1 geschlossen, so liegen die Auswahlschaltungen SPV1 bis SPV3 einzeln in den drei Stromkreiszweigen des Stromkreises 2. Diese Auswahlschaltungen stehen über ihre Ausgänge D und über ihre Sperreingänge C untereinander in einer Schaltabhängigkeit. Jede dieser Auswahlschaltungen nimmt zunächst eine Strommessung in einem zwischen ihren Klemmen A und B verlaufenden Strompfad vor. Ist dieser Strompfad stromführend, so gibt die betreffende Auswahlschaltung ein Sperrsignal über ihren Ausgang D ab. Empfängt eine der Auswahlschaltulgen über;ihren Eingang C ein solches Sperrsignal, so trennt sie den zwischen ihren Klemmen A und B verlaufenden Strompfad auf.
  • Im vorliegenden Fall sei also zunächst angenommen, dass die Bündelbesetztlrontakte bll bis bl4 sämtlich geschlossen sind. in diesem Falle sind zunächst die drei Stromlsreiszweige des Stromkreises 2 stromführend. Da Jedoch die Auswahl schaltung SPV1 ein Sperrsignal über ihren Ausgang B auf die Eingänge C der Auswahlschaltungen SPV2 und SPV3 abgibt, wird in diesen beiden Auswahlschaltungen jeweils der Strompfad zwischen den Klemmen A und B unterbrochen.
  • Infolgedessen bleibt im Stromkreis 2 lediglich derjenige Stromkreiszweig stromführend, der über die Auswahlschaltung SPV1 verläuft. Die beiden anderen Stromkreiszweige werden in den beiden Auswahlschaltungen SPV2 und SPV3 unterbrochen. Dadurch werden die Bündelmarkierrelais B4 und 33 wieder abgeworfen. Nur das Bündelmarkierrelais B1 wird weiter gehalten.
  • Uber den Zeitschalter ZSI wird nicht nur das Relais AB eingeschaltet, sondern auch ein zweiter Zeitschalter ZS2. Nach Ablauf der Laufzeit dieses Zeitschalters wird das Relais Z eingeschaltet. Wenn es anspricht, wird über seinen Kontakt z und den Kontakt bl des angesprochenen und gehaltenen Bündelmarkierrelais B1 eine Bündelmarkierung zur Steuereinrichtung St abgegeben, die angibt, dass eine freie Leitung des dieser Bündelmarkierung entsprechenden Leitungsbündels für die Verbindungsdurchschaltung zu versenden ist.
  • Für den Fall, dass in demjenigen Leitungsbündel, dem das BündelmarX rrelais Bs zugeordnet ist, zieirse Leitung mehr frei ist, ist der Bündelbesetztkontakt bll aufgetrennt. In diesem Betriebsfall wird bei Betätigung des Relais UM der oben angegebene Stromkreis 1 so durchgeschaltet, dass der erste Stromkreiszweig, der über das Bündelmarkierrelais B1 verläuft, nicht mit durchgeschaltet wird Der Stromkreis 1 umfasst in diesem Betriebsfall lediglich diejenigen beiden Stromkreiszweige, die über die Bündelmarkierrelais B4 und B3 verlaufen. Bei Betätigung des Kontaktes ab bleibt die Auswahlschaltung SPVI von vorneherein stromlose Deshalb kann diese Auswahlschaltung über ihren Ausgang D auch kein Sperrsignal abgeben. Die huswahlschaltung SPV2 erhält über ihren Eingang C kein Sperrsignal. Der zwischen ihren Klemmen A und B verlaufende Strompfad wird deshalb nicht unterbrochen. Die Auswahlschaltung SPV2 gibt über ihren Ausgang D ein Sperrsignal auf den Eingang C der Auswahlschaltung SPV3 ab. In dieser Auswahlschaltung wird deshalb der zwischen den Klemmen A und B verlaufende Strompfad unterbrochen. Das in dem entsprechenden Strom'-reiszweig liegende Bündelmarkierrelais B3 wird dadurch stromlos und fällt ab. Wird dann der Kontakt z betätigt, so wird eine entsprechende Bündelmarkierung über diesen Kontakt und den Kontakt b4 des Bündelmarkierrelais B4 zur Steuereinrichtung St abgegeben.
  • In entsprechender Weise laufen die Schaltvorgänge ab, wenn anstelle des Kennzeichnungskontaktes kzl der Kennzeichnungskontakt kz2 betätigt wird In diesem Falle stehen die den beiden Bündelmarkierrelais B1 und B2 entsprechenden Leitungsbündel zur Auswahl. Hierbei steht das znzeite Leitungsbündel (Bündelmarkierrelais 32) gegenüber dem ersten Leitungsbündel (Bündelmarkierrelais B1) an vorgeordneter Stelle. In diesem Betriebsfall sind lediglich die Auswahlschaltungen SPV1 und SPV2 an der Auswahl beteiligt. Die Auswahlschaltung SPV3 bleibt in diesem Betriebsfall von vorneherein stromlos.
  • Zur Verbindungsherstellung zu jeweils einem von mehreren verschiedenen Zielorten stehen also pro Zielort in der Regel je mehrere Leitungsbündel zur Verfügung. Mit Hilfe des beschriebenen Zuordners wird unter diesen Leitungsbündeln nach einer zielortsbedingt festgelegten Rangreihenfolge Jeweils eines für die Herstellung der gewünschten Verbindung ausgewählt. Über den ersten Teil M1 dzr Zuor--i-w.gsm-tiiz wird die Zielortskennzeichnung einer Schar von Zeilenleitungen, z.B. 1 bis 3, zugeführt. Diesen Zeilenleitungen wird von den Ausgängen B der Auswahlschaltungen SPV1 bis SPV3 eine Auswahlkennzeichnung zugeführt. Bei Koinzidenz von Zielortskennzeichnung und Auswahlkennze.chnung ergibt sich eine Bündelmarkierung fur ein einziges der verschiedenen Leitungsbündel. Hierzu sind die Zeilenleitungen 1 bis 6 mit den Spaltenleitungen 31 bis 54 rangiert verbunden. Diese Rangierungen können auch über Entkopplungsgleichrichter vorgenommen werden Jedem der Kennzeichnungskontakte, z.B. kzl, ist eine Schar von Zeilenleitungen, z.B. 1 bis 3, zugeordnet. In dieserWeise sind mehrere Scharen von Zeilenleitungen, z.B. 1 bis 3 und 4 bis 5, gegeben. Die Ausgänge der Auswahleinrichtung AS sind zugleich mit den Zeilenleitungen der verschiedenen Scharen verbunden.
  • Die Bündelmarkierrelais, z.B. 31, bilden mit den mit ihnen einzeln in Reihe geschalteten Vierschichtdioden, z.B. VI, speichernde Empfangsschaltmittel, indem ein Bündelmarkierrelais über die mit ihm in Reihe geschaltete Vierschichtdiode bei Betätigung der Kontakte um1 und um2 ansprechen kann, nach Entladung des Kondensators C aber nicht; nach dieser Kondensatorentladung bleiben die angesprochenen Bündelmarkierrelais vorerst weiterhin angesprochen, können aber nicht ansprechen, wenn sie bis dahin nicht angesprochen sind Nach Betätigung des Kontaktes ab nimmt die Auswahleinrichtung AS sodann die Auswahl eines einzigen Bündelmarkierrelais unter gegegebenenfalls zugleich mehreren angesprochenen in der bereits beschriebenen Weise vor. Da in den Ansprechstrom kreisen der Bündelmarkierrelais B1 bis B4 die BUndelbesetztkontakte bll bis b14 eingeschleift sinds wird bei der Auswahl unter mehreren Leitungsbündeln bei. der Verbindungaherstellung zu einem Zielort zugleich mit berücksichtigt, welches dieser Leitungsbündel eventuell bereits vollständig besetzt ist, so dass eine Verbindungsdurchschaltung über eine Leitung des betreffenden Leitungsbündels von vorneherein ausscheidet. Das betreffende Bündelmarkierrelais kommt bei einem solchen Auswahlvorgang von vorneherein nicht zum AnsprechenO Es sei auch noch darauf hingewiesen, dass in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Spaltenleitung 31 zugleich mit den Zeilenleitungen 1 ELnD 5 verbunden ist Ebenso ist die Spaltenlaituno 33 zugleich mit den Zeilenleitungen 3 und 6 verbunden. Demgemäss können die Zeilenleitungen 5 und 6 eingespart werden, indem die Dioden D122 und 222 anstatt mit der Zeilenleitung 5 vielmehr mit der Zeilenleitung 1 verbunden werden, und indem die Dioden D131 und D213 anstatt mit der Zeilenleitung 6 vielmehr mit der Zeilenleitung 3 verbunden werden. Dadurch lässt sich eine weitere Einsparung in der Zuordnungsmatrix des beschriebenen Zuordners erzielen. Dies gilt Jedoch nur, wenn die mit den betreffenden Spaltenleitungen verbundenen Bündelrelais die gleiche Priorität gegenüber der Auswahlschaltung haben. Das Ausführungsbeispiel wäre hierzu also entsprechend abzuwandeln.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche ½. Schaltungsanordnung für Zuordner in Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen unter mehrerer zwecks Verbindungsherstellung zu Jeweils einem von mehreren verschiedenen Zielorten zur Verfügung stehenden Leitungsbündeln nach einer zielortsbedingt festgelegten Rang reihenfolge unter diesen Bündeln jeweils eines für die Herstellung einer Verbindung ausgewählt wird9 und in denen Zeilenleitungen einer dreiteiligen Zuordnungsmatrix in einem ersten Teil rangiert und entkoppelt mit ersten Spaltenleitungen zur Zuführung einer Zielortskennzeichnung, in einem zweiten Teil rangiert und entkoppelt mit an die Ausgänge einer Auswahleinrichtung angeschlossenen zweiten Spaltenleitungen zur Zuführung einer Auswahlkennzeichnung und in einem dritten Teil, in besondere rangiert und/oder entkoppelt, mit den Leitungsbündeln zugeordneten dritten Spaltenleitungen zur Bündelmarkierung bei Koinzidenz von Zielortskennzeichnung und Auswahlkennzeichnung verbunden sind, und in denen den verschiedenen Zielortskennzeichnungen entsprechende verschiedene Scharen von Zeilenleitungen gegeben sind, und in denen Zeilenleitungen aus verschiedenen Scharen einzeln mit denselben zweiten Spaltenleitungen rangiert und entkoppelt verbunden sind, wodurch die Ausgänge der Auswahleinrichtung zugleich mit den Zeilenleitungen der verschiedenen Scharen in Verbindung stehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass den dritten Spaltenleitungen speichernde Empfar.gs3chaltmittel zugeordnet sind, von denen Jeweils bei Kennzeichnung eines Zielortes die den zu dessen Erreichen vorgesehenen Leitungsbündelnentsprechenden Empfangsschaltmittel über die ersten Spaltenleitungen, eine Schar von Zeilenleitungen und die zweiten Spaltenleitungen markiert werden, und dass die Auswahleinrichtung nach einer Aufhebung der Zielortskennzeichnung unter den markierten Empfangsschaltmitteln ein nach der Rangreihenfolge erstes ausv wählt, indem sie anstelle der Zielortskennzeichnung für die mehreren Empfangsschaltmittel nur für eines derselben ein solches Haltepotential anlegt, welches für ein Ansprechen von Empfangaschaltmitteln mit Sicherheit nicht ausreicht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass in die den Leitungsbündeln entsprechenden dritten Spaltenleitungen Schalter eingefügt sind, die bei Besetztsein Jeweils aller Leitungen eines Leitungsbündels die betreffende Spaltenleitung unterbrechen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Auswahleinrichtung nach einer Aufhebung der Zielortskennzeichnung eine Auswahl nur unter denjenigen markierten Empfangsschaltmitteln trifft, in deren zugeordneten dritten Spaltenleitungen die betreffenden Schalter geschlossen sind.
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