DE263429C - - Google Patents

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DE263429C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 263429 KLASSE 85 a. GRUPPE
PERMUTIT-FILTER-CO. G.m.b.H. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1911 ab.
Beim Betrieb von Wasserreinigungs-, Enteisenungs-, Entmanganungs- und ähnlichen Anlagen ist es in manchen Fällen erforderlich, der zu reinigenden Flüssigkeit vor oder in dem Filter oder Reaktionsgefäß Chemikalien zuzusetzen, die, wie beispielsweise schwefelsaure Tonerde, Permanganate usw., sich umsetzen und Flocken bilden, welche beim Ausfallen feine Trüben niederreißen oder stark
ίο oxydierend wirken (Permanganate usw.), oder wie Kalkwasser mit gelöstem, doppeltkohlensaurem Kalk neue, in Wasser schwer lösliche Verbindungen bilden usw. Es ist dabei von großem Wert, in jedem einzelnen Zeitpunkt die Menge der Zusatzflüssigkeit kontrollieren zu können und ferner in einfacher Weise dafür zu sorgen, daß eine ausgiebige und rasche Durchmischung der Zusatzflüssigkeit mit der zu reinigenden Flüssigkeit stattfindet.
ao Es ist bekannt, zur Zumessung der Zusätze Pumpen zu verwenden, deren Fördermenge beliebig verändert werden kann, um Schwankungen in der Zusammensetzung oder in dem Grade der Verunreinigung des Wassers Rechnung zu tragen. Eine rasche Durchmischung der Flüssigkeiten wird aber dadurch noch nicht gewährleistet. Pumpen, wie sie als Zusatzpumpen in der Regel Verwendung finden müssen, arbeiten nicht immer zuverlässig.
Dies ist immer der Fall, wenn die Zusatzflüssigkeiten das Material der Pumpe, insbesondere die Ventile, die Dichtungen usw. angreifen, oder wenn es sich nicht vermeiden läßt, daß Zersetzungen der Zusatzflüssigkeiten stattfinden und feste Körper entstehen. Man verwendet deshalb im Großbetrieb in der Regel zur Förderung von ätzenden Chemikalien und von Flüssigkeiten mit suspendierten Stoffen Druckluft, da bei dieser Förderungsart keine bewegten Teile mit der Flüssigkeit in Berührung kommen und Ätzungen usw. an Ventilen, Klappen u. dgl. vermieden werden.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun die Zuführung der Zusatzflüssigkeiten in der Weise erfolgen, daß die Menge der Zusatzflüssigkeit durch einen Messer, ein Schauglas oder bei kleinen Mengen durch einen Tropfenzähler sichtbar gemacht wird. Das Einleiten. der Zusatzflüssigkeit in die zu reinigende Flüssigkeit kann in der Rohrleitung, Gravitations-, Sauge- oder Druckrohrleitung und auch im Filter selbst erfolgen. Zum Einpressen soll Druckluft verwendet werden, die entweder aus einem vorhandenen Behälter, aus dem Windkessel der Pumpe oder durch eine besondere Luftpumpe oder nach einem sonstigen bekannten Verfahren erzeugt wird. Gleichzeitig soll aber auch die Druckluft in die Rohrleitung oder das Filter oder das Reaktionsgefäß teilweise mit eingeführt werden und darin eine Durchwirbelung und dadurch eine gute Durchmischung der Flüssigkeiten bewirken. Wechselnder Druck im Filter, steigender Filterüberdruck und Schwankungen in der Spannung der Druckluft sind bei dieser Anordnung ohne Einfluß auf die Regulierung der Zusatzmenge, da die Spannung im Zu-
satzgefäß über und unter der Flüssigkeit immer dieselbe bleibt. Bei Verwendung eines besonderen Kompressors ist es dann beispielsweise auch nicht notwendig, die Tourenzahl oder den Hub der Pumpe zu verändern, wenn eine Änderung der Zusatzmenge oder des Druckes erforderlich wird. Die Regelung der Zusatzmenge kann ohne weiteres an dem Zusatzapparat allein vorgenommen werden. Die Luftmenge, welche die Zusatzmenge überschreitet, geht direkt in die Förderleitung oder das Filter und bewirkt dort die Durchmischung der beiden Flüssigkeiten. In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung schematisch dargestellt. In dem Gefäß a befindet sich die Zusatzflüssigkeit und läuft durch die Rohrleitung b, den Regulierhahn c nach dem Tropfapparat d und durch die Rohrleitung e in die Förderleitung f. Durch die Leitung g wird Druckluft zugeführt. Der Zufluß der Zusatzflüssigkeit erfolgt durch den Hahn c. Die Luftmenge, welche die Menge der Zusatzflüssigkeit überschreitet, geht durch das Rohr h direkt in den Tropfapparat d, durch die Rohrleitung e in das Förderrohr f und bewirkt dort die Durchmischung der Flüssigkeit. Selbstverständlich kann die hier beschriebene Vorrichtung in allen denjenigen Fällen Verwendung finden, in welchen die Zusetzung von Flüssigkeiten und eine rasche Durchmischung erreicht werden soll, und beschränkt sich keineswegs auf Wasserreinigungsanlagen usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    . Verfahren zur Zumessung und Einleitung von flüssigen Zusätzen zu einer Flüssigkeit und zur gleichzeitigen Durchmischung der beiden Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Einpressen der Zusatzflüssigkeit durch Druckluft im Überschuß bewirkt und die die Zusatzmenge überschreitende Luftmenge direkt in das Gemisch eingepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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