DE2634262A1 - Photoleitendes polymer und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Photoleitendes polymer und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf lichtleitende* kodierte Polyvinylcarbazol-Zusammensetzungen sowie auf Verfahren
zu deren Herstellung. Sie betrifft insbesondere lichtleitende kodierte PoIyvinyIcarbazο1-Zusammensetzungen, die durch
Reaktion eines jod-liefernden Materials mit einem durch Ausfällungspolymerisation
erhaltenen Polyvinylcarbazol hergestellt werden.
* dieser Ausdruck wird hier als Synonym für "photoleitend11 gebraucht,
709807/10 4;?
INSPECTED
Lichtleitende Polymerisate eignen"sich für elektrostatographische
Verfahren, bei denen ein elektrostatisches latentes Bild auf einer Oberfläche des Polymerisates erzeugt wird. Das elektrostatische
latente Bild wird dann in bekannter Weise mit einem farbigen Tönungspräparat entwickelt. Für diese elektrostatographischen
Verfahren kann eine Schicht des lichtleitenden Polymerisates auf einenTrägeifilm aus z.B. Papier oder einer transparenten
oder lichtundurchlässigen Polymerisat-Zusammensetzung oder auf eine leitende Platte aufgebracht werden. Im ersten Falle
wird das latente Bild im allgemeinen entwickelt und auf dem Bfiger.film fixierte Im zweiten Falle kann das latente Bild entweder
auf der Platte entwickelt und fixiert werden, oder es wird auf einenTrägerfilm aus z.B. Papier übertragen und dort fixiert.
Das am häufigsten verwendete, lichtleitende-Material, bei dem
Entwicklung und Fixierung auf der gleichen Oberfläche stattfindet, besteht aus einer Zusammensetzung von Nichtleitenden Zinkoxydteilchen,
die in einem transparenten Harz-Bindemittel dispergiert sind; diese Zusammensetzung wird dann auf Papier aufgetragen.
Solche Zusammensetzungen sind jedoch lichtundurchlässig und eignen sich nicht zur Herstellung eines entwickelten Bildes
auf einem transparenten Hintergrund, wie z.B. einem Mikrofilm oder transparenten Film. Ausserdem sind die auf Zinkoxyd entwickelten
Bilder unerwünscht körnig. ITm transparente Bilder zu erhalten, muss sowohl die lichtleitende Schicht wie auch das
Substrat, auf welches sie aufgebracht wird, transparent sein.
* s "fused"
709807/1042
Solche lichtleitenden Zusammensetzungen sollten eine hohe Dunkerbeständigkeit ' besitzen, das heisst, sie sollten einen
hohen Prozentsatz der elektrostatischen ladung, mit der sie versehen wurden, in der Dunkelheit "beibehalten. Ausserdem sollten
die lichtleitenden Zusammensetzungen bei der Belichtung ihre' elektrostatische Ladung rasch wieder ableiten können. Und
schliesslich sollte ihre Sensibilisierung gegenüber licht im sichtbaren Bereich des Spektrums möglich sein, ohne dass grosse
Mengen an sensibilisierenden Farbstoffen benötigt werden, die
die Transparenz der Zusammensetzung wesentlich herabsetzen würden.
Es ist bekannt, dass jodierte Polyvinylcarbazole lichtleitende
Eigenschaften besitzen. Sie wurden jedoch bisher nicht für diese Zwecke eingesetzt, was entweder auf die bekannten Herstellungsverfahren
oder auf die anderen Eigenschaften dieser Polymerisate zurückzuführen ist. So wurde z.B. in den japanischen Patentschriften
7591/68 und 7492/68 vorgeschlagen, lichtleitende jodierte Polyvinylcarbazole herzustellen, die wenigstens 1 Atom
Jod pro Vinylcarbazol-Molekül enthalten, indem man 3,6-Di-jod-9-vinylcarbazol
oder 3-Jod-9-vinylcarbazol durch Jodierung und DehydrοChlorierung herstellt und anschliessend das jodierte
Monomere polymerisiert, leider ist das 9-Chloräthylcarbazol sehr
teuer und nur schwer zu erhalten, und auch das Herstellungsverfahren ist kompliziert und kostspielig. Das kodierte Polymerisat
lässt sich also in einigermassen reiner Form nur unwirtschaft-
70 9807/1042
lieh und schwierig herstellen. Die Brauchbarkeit des Produktes
war also begrenzt und verhinderte, dass diese lichtleitenden Materialien in den Handel gelangten.
In der USA-Patentschrift 3-507 706 wurde vorgeschlagen, einen
Komplex aus Jod und Polyvinylcarbazol zu bilden, der einen fotoelektiiscben
-Effekt zeigt; dies verhinderte eine Verwendung des Endproduktes als lichtleitende Schicht. Bei einem Verfahren wird Polyvinylcarbazol
in einem Lösungsmittel gelöst, dem Jod zugesetzt wird oder das Jod enthält. Dann wird das Lösungsmittel und überschüssiges
Jod abgedampft, und es bleibt ein Komplex aus Polyvinylcarbazol und Jod zurück. Diese Zusammensetzung ist jedoch
aus drei wichtigen Gründen ungeeignet. Erstens werden in dem Produkt Verunreinigungen gebildet, die die lichtleitenden Eigenschaften
beeinträchtigen und nur sehr schwer entfernt werden können. Ausserdem ist das erhaltene Produkt gefärbt, wodurch seine ohnehin
verminderte Transparenz so stark herabgesetzt wird, dass es beim Aufbringen auf weisses Papier kein für den Handel brauchbares
Papierprodukt liefert und auch nicht zur Herstellung von Transparentfilmen
verwendet werden kann. Schliesslich — und dies ist der wesentlichste Nachteil — ist die Zusammensetzung instabil,
und das in ihr enthaltene Jod kann verdampfen oder durch Eeduktionsmittel reduziert werden. In der genannten USA-Patentschrift
wird weiterhin vorgeschlagen, das kodierte Polymerisat herzustellen, indem man einen Polyvinylcarbazol-Pilm mit Joddämpfen
behandelt. Aber auch die Produkte dieses Verfahrens zei-
709807/1042 COPY
gen die gleichen Nachteile und sind nur beschränkt oder überhaupt nicht für die kommerzielle Verwendung geeignet.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung einer transparenten,
lichtleitenden kodierten Polymerisat-Zusammensetzung,
die eine gute Dunkelbeständigkeit ' " besitzt und gleichzeitig
die elektrostatische Ladung bei der Belichtung sehr rasch ableitet. Ausserdem soll= eine Zusammensetzung sowie ein Verfahren
zu deren Herstellung geschaffen werden, bei dem keine kostspieligen Ausgangsmaterialien benötigt werden und das Produkt
nicht gereinigt werden muss. Schliesslich soll eine Zusammensetzung geschaffen werden, die gegenüber sichtbarem Licht sensibilisiert
werden kann, ohne dass ihre Durchlässigkeit für sichtbares Licht wesentlich beeinträchtigt wird.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Peststellung, dass
lichtleitende, im wesentlichen transparente Polymerisat-Zusammensetzungen erhalten werden können, indem man eine durch Ausfällungspolymerisation
hergestellte Aufschlämmung von Polyvinylearbazol-Teilchen
mit grosser Oberfläche, typischerweise mehr
ρ ρ
als etwa 10 m /g und vorzugsweise mehr als 50 m /g, in einem Dispergier- oder Verdünnungsmittel mit einer Jodierungsmischung
jodiert, die eine Quelle für Jodid-Ionen und eine Quelle für
Jodat-Ionen enthält, und anschliessend die Teilchen von dem Dispergier- oder Verdünnungsmittel trennt. Die Jodierung erfolgt
vorzugsweise unter solchen Bedingungen, die einen Überschuss an
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COPY 1
die/
Jodat während der Reaktion verhindern und praktisch kein Löslichwerden
des PoIyvinylcarbazol gestatten. Das so erhaltene polymere
Produkt enthält Jod in einer Konzentration von etwa 0,05 bis 0,9 Atomen pro Carbazol-Molekül, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Atome.
Dieses polymere Produkt kann zu einer lichtleitenden Schicht verarbeitet
werden, indem man es in einem Lösungsmittel löst, die so erhaltene Lösung auf ein Substrat, wie z.B. Papier oder ein
transparentes oder lichtundurchlässiges Polymerisat oder auf ein leitendes Substrat, aufträgt und anschliessend das Lösungsmittel
abdampft.
Von grösster Bedeutung für das erfindungsgemässe Verfahren ist,
dass das als Ausgangsmaterial verwendete Polyvinylcarbazol eine poröse Struktur und eine grosse Oberfläche aufweist. Beispiele
für geeignete Polyvinylcarbazol sowie Verfahren zu deren Herstellung
können den USA-Patentschriften 3 679 637 und 3 679 645 entnommen werden. Die Polyvinylcarbazol-Teilchen, die gemäss den
Ausfällungspolymerisations-Verfahren dieser USA-Patentschriften erhalten werden, besitzen eine poröse Struktur und grosse Oberflächen,
und ihr Molekulargewicht variiert innerhalb eines weiten Bereiches und hängt von der jeweiligen Herstellungsart des
Polymerisates ab. Die lichtleitenden Eigenschaften der erfindungsgemässen
kodierten Produkte sind zwar praktisch unabhängig von dem Molekulargewicht des als Ausgangsmaterial verwendeten PoIy-"
vinylcarbazol; es wird jedoch darauf hingewiesen, dass ein Polyvinylcarbazol
mit sehr niedrigem Molekulargewicht, dessen relative Viskosität (gemessen an einer 1 folgen Lösung in Benzol bei
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250C) weniger als etwa 1,2 beträgt, nur ein relativ schlechter
Filmbildner ist und nicht die mechanische Festigkeit eines PoIyvinylcarbazols
mit hohem Molekulargewicht besitzt. Um zufriedenstellende Produkte zu erhalten, wird daher vorzugsweise ein Polyvinylcarbazol
verwendet, dessen Molekulargewicht einer relativen
B-
Viskosität von mehr als etwa 1,2 entspricht.
Die Jodierung erfolgt in einem sauren flüssigen Medium und in Anwesenheit
eines jod-liefernden Materials, das eine Mischung
von Jodid-Ionen und Jodat-Ionen umfaßt . Vorzugsweise wird die
Jodierung unter solchen Bedingungen durchgeführt, dass während
der Bildung von Jod in dem Reaktionsmedium ein stöchiometrischer Überschuss an Jodat gegenüber dem Jodid vermieden wird. Es wurde
gefunden, dass ein Überschuss an Jodat ein kodiertes Polyvinylcarbazol
liefert, das, wenn es anschliessend in einem Lösungsmittel gelöst und als Überzug auf einen Film aufgebracht wird, eine
dunklere Farbe aufweist und etwas unlösliches Material enthält. Ausserdem hat sich gezeigt, dass bei Verwendung eines Überschusses
an Jodat zwar mehr Jod in das Produkt eingebracht wird, das Produkt
aber weniger löslich ist. Daher wird die Jodierung vorzugsweise durchgeführt, indem man das Jodat langsam in eine Aufschlämmung
von Polyvinylcarbazol-Teilchen und Jodid gibt.
Geeignete ionische Jodide sind Natriumiodid, Kaliumiodid, Jod-Wasserstoff
oder Mischungen dieser Verbindungen. Geeignete Jodate sind Kaliumjodat, Natriumjodat und Mischungen dieser Verbindungen.
* (wässrige Lösung) -
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Die Jodierung erfolgt in einem sauren Verdünnungsmittel, das
praktisch kein Lösungsmittel für das Polyvinylcarbazol ist, die Jodid- und Jodat-Reaktionsteilnehmer jedoch wenigstens teilweise.
löst. Beispiele für geeignete saure Verdünnungsmittel sind Essigsäure, Propionsäure, Ameisensäure und dgl. Die Anwendung einer
wässrigen Lösung dieser Säuren wird nicht bevorzugt ., da die Löslichkeit des kodierten Produktes herabgesetzt wird, wenn man
anstelle der wasserfreien organischen Säure eine wässrige Säure verwendet. Die Reaktionsteilnehmer werden bei einer erhöhten
Temperatur von etwa 7O0G bis etwa 1250C, vorzugsweise etwa 8O0C
bis 1200C, solange gerührt, bis die Reaktion praktisch beendet
ist. Wie bereits oben erwähnt, wird die Reaktion unter Bedingungen durchgeführt, die verhindern, dass ein Überschuss an Jodat
anwesend ist; zu diesem Zwecke kann man z.B. das Jodat langsam in eine Aufschlämmung aus Polyvinylcarbazol und Jodid geben. Es
wird angenommen, dass das Jodid und das Jodat in der R$aktionsmischung
miteinander reagieren und Jod bilden, das seinerseits mit dem Polyvinylcarbazol reagiert und das kodierte Polymerisat
sowie Jodwasserstoff als Nebenprodukt liefert. Der Jodwasserstoff reduziert zusätzliche Jodat-Ionen unter Bildung von Wasser und
Jod, wobei letzteres, wie oben erwähnt, mit dem Carbazol reaktionsfähig ist. Indem man auf diese Weise vorgeht, ist die Reaktion
im allgemeinen innerhalb von etwa 24 Stunden nach ihrer Einleitung beendet.
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Die Polymerisat-Teilchen können dann in geeigneter Weise, z.B. durch Filtrieren, Zentrifugieren oder dgl., aus dem Reaktionssystem entfernt werden. Sie sollten.anschliessend mit Wasser und/
oder anderen Lösungsmitteln gewaschen werden, um überschüssiges Alkali oder Jod-Nebenprodukte zu entfernen.
Die tTodierung des Polyvinylcarbazol erfolgt mit Jod, das durch
Jodid und Jodat erzeugt wird; überraschenderweise wurde gefunden, dass kein zufriedenstellendes, kodiertes Polyvinylcarbazol erhalten
wird, wenn man das Polyvinylcarbazol unmittelbar mit Jod 30-diert.
Das hierbei gewonnene Produkt ist nicht zufriedenstellend, da es stark gefärbt und unlöslich ist und nicht zu einem, als
lichtleitender Überzug geeigneten Film verarbeitet werden kann.
Die erfindungsgemässen Produkte besitzen viele Vorzüge gegenüber den bisher, mittels bekannter Verfahren erhaltenen Produkten.
Im Gegensatz zu vielen bekannten kodierten Polyvinylcarbazolen,
lassen sich die erfindungsgemässen Produkte zu transparenten, lichtleitenden Schichten oder Überzügen verarbeiten. Ausserdem
können die erfindungsgemässen Produkte aus Polyvinylcarbazol hergestellt werden, das seinerseits aus einem Vinylcarbazol und
nicht aus den schwer erhältlichen und-teuren Ausgangsmaterialien, wie z.B. jodhaltigen Vinylcarbazolen, gebildet wird. Da bei der
erfindungsgemässen Jodierung keine Verfahrensstufe benötigt wird,
in der das nicht-jodierte Polyvinylcarbazol in einem Lösungsmittel
gelöst wird, sind die löslichen Nebenprodukte der Reaktion nicht innig assoziiert mit oder absorbiert auf den Polymerisat-Teilchen,
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- ίο -
so dass das fertige, jodierte Polyvinylcarbazol leichter von den
während der Reaktion gebildeten Verunreinigungen trennen lässt. Wird das Polymerisat dagegen in einem Reaktionssystem gebildet,
in dem es gelöst ist, so ist es äusserst schwierig, Verunreinigungen von dem Polymerisat zu trennen. Das erfindungsgemässe Verfahren
ist daher auch aus wirtschaftlichen Gründen den bisher bekannten Verfahren überlegen.
Das erfindungsgemäss kodierte Polyvinylcarbazol besteht aus Teilchen,
die auf ihrer Oberfläche, einschliesslich der Poren-Oberflächen, jodiert sind; unterhalb der Oberfläche findet
praktisch keine Jodierung statt. Das erfindungsgemässe Polyvinylcarbazol ist also in nicht-homogener Weise jodiert, und die Jod-Atome
sind in einer durchschnittlichen Konzentration von etwa 0,05 bis etwa 0,9 Atomen, vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 0,5 Atome,
pro Carbazol-Molekül anwesend. Wird ein nicht durch Ausfällungspolymerisation hergestelltes Polyvinylcarbazol verwendet,
so besitzt dieses eine geringere Porosität und eine kleinere Oberfläche, und der erzielbare Grad der Polymerisat-Jodierung reicht
nicht aus, um ein Produkt mit guten lichtleitenden Eigenschaften zu bilden.
Die erfindungsgemässen Produkte können zu lichtleitenden Schichten
oder Überzügen verarbeitet werden, indem man das kodierte Polyvinylcarbazol in einem Lösungsmittel löst und auf diese Weise
in flüssige Form bringt. Dann wird die, das jodierte Polyvinyl-·
carbazol enthaltende Flüssigkeit als Überzug auf ein Substrat,
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wie z.B. Papier, aufgebracht und verfestigt, indem man entweder kühlt oder das Lösungsmittel abdampfen lässt. Geeignete Lösungsmittel
sind z.B. Tetrahydrofuran, Äthylendichlorid, Chloroform, Dioxan oder dgl.
Die erfindungsgemässen lichtleitenden Zusammensetzungen sind lichtempfindlich gegenüber ultraviolettem Licht und Licht nahe
des ultravioletten Teils des elektromagnetischen Spektrums. Sollen die erfindungsgemässen Zusammensetzungen auch gegenüber sichtbarem
Licht empfindlich gemacht werden, so kann man dem flüssigen Polymerisat einen Farbstoff zusetzen, bevor es auf ein Substrat,
wie z.B. Papier oder ein transparentes Material, wie Polyester, Celluloseester, Polycarbonate oder Glas, aufgetragen wird. Durch
den Farbstoff wird die spektrale EmpfmdlLäileit derühtleitendai Schicht in
den sichtbaren Bereich des Spektrums verschoben, so dass nun auch mit Hilfe einer Lichtquelle, die sichtbares und nicht nur
ultraviolettes oder fast ultraviolettes Licht aussendet, ein latentes elektrostatisches Bild auf der Schicht erzeugt werden
kann. Dies ist erwünscht, da hierdurch die Lichtquelle in der Vorrichtung für elektrostatische Kopierverfahren besser ausgenutzt
werden kann. Da einige der zu diesem Zweck verwendeten Farbstoffe auch eine leichte Färbung des transparenten Überzuges
verursachen, wird — um eine Verfärbung des kodierten Polyvinylcarbazols
zu vermeiden — zweckmässigerweise nur gerade soviel Farbstoff eingesetzt wie unbedingt für die gewünschte Spektral-Verschiebung
erforderlich. Geeignete Farbstoffe sind z.B. Hhodamine
B, Shodamine, Rose Bengal,Kristallviolett, Methylviolett,
709807/1042 -
Methylenblau und dgl. Soll die Transparenz des lichtleitenden Polymerisates erhalten bleiben, so dürfen die sensibilisierenden
Farbstoffe nicht in zu hohen Konzentrationen angewendet werden. Im'allgemeinen reicht eine Menge von etwa 1 mg bis etwa 10 mg,
vorzugsweise 1 bis 3 mg, Farbstoff pro Gramm Polymerisat aus, um den gewünschten Sensibilisierungsgrad ohne wesentliche Beeinträchtiguiig
der Polymerisat-Transparenz zu erzielen.
Da die erfindungsgemässen lichtleitenden Polymerisate praktisch
transparent und frei von ausgefälltem Material sind, können sie zur Herstellung lichtleitender transparenter Filme verwendet
werden, und elektrostatische Verfahren unter Anwendung der erfindungsgemässen lichtleitenden Polymerisate liefern transparente
Bilder. Die erfindungsgemässen Produkte bieten also viele Vorteile gegenüber zinkoxyd-haltigen Überzügen, denn ein Zinkoxyd
enthaltender überzug ist lichtundurchlässig und körnig und eignet sich nicht für Transparent-Filme.
Ausser den oben beschriebenen Vorzügen, besitzen die erfindungsgemässen
Produkte auch eine wesentlich grössere Lichtempfindlichkeit und Dunkelbeständigkei.t als chlorierte oder bromierte
Polyvinylcarbazole, die durch die, in-dem erfindungsgeiuässen Verfahren
angewendeten Verfahrensstufen hergestellt werden. Auch in
dieser Hinsicht liefert das erfindungsgemäss jodierte Polyvinylcarbazol
also überraschende und unerwartete Ergebnisse.
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Die Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, stehen alle genannten Teile und Prozentsätze
für Gew.-Teile bezw. Gew.-#.
Dieses Beispiel erläutert das erfindungsgemässe Verfahren und
zeigt ausserdem die besseren lichtleitenden Eigenschaften der
erfihdungsgemässen Produkte gegenüber chlorierten bezw. bromierten
Polyvinylcarbazolen.
Ein Vierhals-Kolben mit einem Fassungsvermögen von 250 ecm wurde
mit 10,0 g pulverförmigem Polyvinylcarbazol (PVK) beschickt, das eine relative Viskosität von 1,74 (gemessen bei 1 $iger Konzentration
in Benzol bei 250G) besass und gemäss dem Verfahren der
USA-Patentschrift 3 679 645 hergestellt worden war. Ausserdem wurden 150 ecm Eisessig und 2,92 g (0,50 Äquivalente) Kaliumiodid
in den Kolben gegeben. Die so erhaltene Aufschlämmung wurde etwa 1,5 Stunden auf 90° erhitzt. Dann wurden innerhalb von etwa
60 Minuten langsam 1,88 g (0,50 Äquivalente) Kaliumjodat in die Aufschlämmung gegeben, worauf diese etwa 18 Stunden bei 9O0C
kontinuierlich gerührt wurde. Anschliessend wurde die Aufschlämmung filtriert und sorgfältig auf einem Buchner-Tropftrichter
mit Essigsäure und dann mit Wasser gewaschen. Das so erhaltene polymere Material wurde in einem Ofen bei 900C getrocknet, und
es wurden 12,4 g eines blass-beigen Pulvers gewonnen. Das Produkt enthielt 21 ,,5 i<
> Jod, was einem Molverhältnis von Jod zu Vinylcarbazol von 0,42 entsprach.
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-H-
26342β2
Die entsprechenden chlorierten be'zw. bromierten Polyvinylcarba-
zole wurden durch bekannte Halogenierungsverfahren hergestellt.
Jedes halogenierte PVK-Polymerisat und auch das nicht-halogenierte
PVK-Ausgangsmaterial wurde auf seine lichtleitfähigkeit untersucht,
indem man gereinigte Aluminiumplatten mit einer 10 $igen
Lösung des jeweiligen Polymerisates in Äthylendichlorid überzog; das Überzugsgewicht betrug jeweils 99 mg bis 100 mg pro 161,3 cm
der Platte. Jede der überzogenen Platten wurde einer Koron^.uf ladung
uniECworf.enJDie Zeit, die bei verschiedenen BelichtungsIntensitäten
bis zum Abfallen auf die Hälfte der Spannung verstrich, ist in Tabelle I aufgezeichnet.
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100 Foot. Oandela
30
Eoot Candels
Halogen | Molverhältnis Halogen/PVK |
Kontrolle | O |
Chlor ' | 0,95 |
ο Chlor CD °°Brom O |
0,46 0,97 |
^1 Brom | 0,46 |
ο Jod | 0,82 |
N>j0d | 0,43 |
Ladung, Volt |
Geschwindigkeit, Sekunden |
Ladung, Volt |
Geschwindigkeit, Sekunden |
750 | 840 | >10 | |
790 | 1,3 | 810 | 2,5 |
640 | 1,2 | 670 | ' 3,2 |
650 | 1,5 | 700 | 4,0 |
620 | 1,6 | 650 | *'7 , |
170 720 |
0,4 0,4 |
180 530 |
, 0,8 >* 1,6 . |
— IO —
Wie aus Tabelle I ersichtlich, besitzen die beiden kodierten
Polyvinylcarbazol eine wesentlich bessere lichtleitfähigkeit
als die chlorierten bezw. bromierten Polyvinylcarbazole. Von den kodierten Polyvinylcarbazolen wird das Polymerisat bevorzugt,
dessen Molverhältnis von Jod zu Vinylcarbazol 0,43 beträgt, da dieses Polymerisat eine höhere Dunkelbeständigkeit. . , aufweist
als das andere kodierte Produkt.
Dieses Beispiel zeigt, dass die erfindungsgemässen kodierten
Produkte sowohl aus mit Peroxydkatalysatoren wie auch aus mit Azokatalysatoren erhaltenen Polyvinylcarbazolen hergestellt werden
können.
Nach dem Verfahren der USA-Patentschrift 3 679 645 wurden mehrere Polyvinylcarbazole hergestellt, wobei entweder tert.-Butylperoxypivalat
oder Azo-bis-isobutyronltiil als Polymerisationskatalysator
verwendet wurde. Jede Polyvinylcarbazol-Probe wurde dann gemäss
dem Verfahren des Beispiels 1 jodiert. Die kodierten Polymerisate
wurden zu 10 "folgen lösungen in Äthylendichlorid verarbeitet
und auf ihre Farbe untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefasst.
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Tabelle | II " | |
Katalysator | Relative Viskosität von PVK als 1 #ige Lösung in Benzol bei 250C |
ι · ί Molverhältnis Jod/PVK |
oPeroxyd CO ooPeroxyd O |
1,62 1,62 |
0,14 0,26 |
^Peroxyd O |
1,62 | 0,45 |
ro Az ο | 1,87 | 0,094 |
Azo | 1,87 | 0,31 |
Azo | 1,87 | 0,52 |
Azo | 1,87 | 0,45 |
Azo | 1.84 | 0.4.3 |
Aussehen von 10 %igen Lösungen in Äthylendichlorid
klar, blass-bernsteinfarben
klar, etwas dunkler bernsteinfarben
sehr trübe, blass-bernsteinfarben
klar, blass-bernsteinfarben'
ganz leicht trübe, blassbernsteinfarben
sehr trübe, blass-bernsteinfarben
massig trübe, blass-bernsteinfarben
massig trübe, blass-bern-cn
steinfarben W
Tabelle II lässt erkennen, dass alle kodierten Polymerisate zufriedenstellende
Farbeigenschaften besitzen und zur Herstellung von Transparent-Filmen geeignet sind.
Dieses Beispiel zeigt, dass die erfindungsgemässen kodierten
Polyvinylcarbazole gute Dunkelbeständigkeit"· ' . ζ und schnelles
Ansprechen bei der Belichtung besitzen.
Gemäss dem Verfahren des Beispiels 1 wurden kodierte Polyvinylcarbazole
mit unterschiedlichem Jodgehalt hergestellt und anschliessend zu Überzügen verarbeitet, indem man sie in verschiedenen
Lösungsmitteln löste und auf einen Aluminiumträger oder einen leitenden Papierträger (Riegel Paper Company) auftrug.
Zu Vergleichszwecken wurden zwei weitere lichtleitende Polymerisat-Zusammensetzungen
hergestellt, wobei die -eine"Kontrolle"
aus Polyvinylcarbazol bestand, das kein Jod enthielt, während die zweite ein Mischpolymerisat aus Vinylcarbazol und Acrylnitril
in einem Verhältnis von 2:1 war.
Jedes der Polymerisate wurde als Überzug auf ein 161,3 cm grosses
Substrat aufgebracht; das jeweilige Überzugsgewicht ist aus Tabelle III zu ersehen. Dann wurden die Polymerisate einer Koronaaufladung,
unterworfen und anschließend belichtet,„um ihre Dunkelbestän'ligkeit
und ihre Geschwindigkeit zu bestimmen.. Die Ergebenisse sind in Tabelle III zusammengefasst.
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CD
00
CD
Molver-Jod, hältnis
12,0
22,2
22,8
29,3
35,1
0,21
0,43
0,45
0,63
0,82
Tabelle | i j |
III | |
■ | Träger | I i Überzugs |
|
Aluminium | gewicht, | ||
I | mg | ||
Aluminium | 115 | ||
222 | |||
Lösungsmittel' | Aluminium | . 60 | |
Methylen- | Papier | ||
Chlorid | Papier | 1*7 | |
Äthylen- | Aluminium | 114 | |
Chlorid | Aluminium | 51 | |
Methylen- | Aluminium | . 192 | |
Ohlorid | Aluminium | 186 | |
Aluminium | 187 | ||
Äthylen- | Aluminium | 172 | |
Chlorid | Papier | . 124 | |
Methylen- | Papier | 99 | |
Chlorid | Papier | 195 | |
Aluminium | 141 | ||
102 | |||
Aluminium | 136 | ||
Aluminium | 198 | ||
Methylen- | |||
Chlorid | 168 | ||
Äthylen- | |||
Chlorid | |||
Methylen- | |||
Chlorid | |||
Relative Viskosität d.Ausgangs-PVK (1°/° in Benzol)
1,67
1,67
1.15
1,67
1,67
Geschwind., | |
100 Foot.Candel | |
Ladungs | Spannungs- |
aufnahme | Abfall in |
Volt | Sekunden |
330 | 0,7 |
680 | • 0,6 |
480 | 0,6 |
540 | 0,4 |
360 | 0,4 |
180 | 0,5 |
560 | 0,6 |
680 | 0,3 >. |
360 | 0,4 ♦ |
390 | 0,3 |
400 | 0,3 |
480 | 0,4 |
180 | 0,3 |
210 | 0,3 |
120 | 0,5 |
340 | 0,4 κ, |
cn | |
nar\ | ri τ CO |
160
0,8
K)
, . Tabelle III - Fortsetzung
Probe | Molver- | Lösungsmittel | Träger | Überzugs | Relative | Ladungs- | Geschwind., | |
5 | Jod, hältnis | Äthylenchlorid | Aluminium | gewicht , | Viskosität | Aufnahme | 100 Foot Candels | |
Gew. -$> Jod/PVK | Aluminium | mg | d.Ausgangs- | Volt | Spannungs- | |||
6 | Methylenchlorid | Aluminium | 337 | PVK (1 % in | 540 | Abfall in - | ||
Aluminium | 116 | Benzol) | 460 | Sekunden | ||||
2:1-Misch- | 140 | 820 | 0,5 | |||||
CO | polymerisat | Äthylenchlorid | Aluminium | 138 | 660 | 0,6 | ||
OO CD |
Vinylcarba- | Aluminium | + 16 | |||||
-J | 7 | zol-Acryl- | Methylenchlorid | Aluminium | 105 | 390 | + 16 | |
nitril | Papier | 92 | 520 | |||||
O O | Papier | 52 | 300 | + 10 | ||||
O | 186 | 200 | + 10 | |||||
K) | 98 | 1,15 | 320 | +10 · | ||||
+ 12 g | ||||||||
+ 12 ? | ||||||||
CT) CO
Alle erfindungsgemässen kodierten' Polyvinylcarbazol der Tabelle
III zeigen gute Ladungsaufnahme und gute Geschwindigkeit und
sind als lichtleitende Schichten für elektrostatische Kopierverfahren geeignet.
Dieses Beispiel zeigt, dass die erfindungsgemässen jodierten
Polyvinylcarbazole mit kleinen Mengen eines sensibilisierenden Farbstoffes so sensibilisiert werden können, dass sie auf Licht
im sichtbaren Bereich des Spektrums ansprechen.
Alle, in Tabelle IY aufgeführten kodierten Polyvinylcarbazole
wurden gemäss dem.Verfahren des Beispiels 1 hergestellt."Die
einzelnen Polymerisatproben wurden dann aus einer Lösung in Äthylendichlorid als Überzug auf Aluminium aufgebracht.
Aus Tabelle IV geht hervor, dass die Empfindlichkeit des jodier-"t'en"Pölyvinylcarbazols
mit steigender "Konzentration des Sensibilisators, Rhodamine B, zunimmt.
709807/1042
IX-
CM
■Ρ H
•Η ο
S Pi W) ca co
§ο
+a (D Λ OH
O OH •Η fr α}
H .«Μ
O OrQ P
ω cm
GO O
VO O
SH -Ö
ρ:
ο ο to
CM
VO CM
CM CM
O
O
CM
CM
CM
CM
Φ
H
H
Φ
,α
cd
-H
3 U
•ο S ο
CM 1Γ\
O CM
CVl ΙΛ
ta
•Η
»dl .
λΝ
UTi
Φ
H O
cm trv
in vo
co σ»
709807/10
Dieses Beispiel zeigt, dass unerwünschte Ergebnisse erhalten
werden, wenn man Polyvinylcarbazol mit Jod jodiert.
Bei diesen Ansätzen wurde ein Polyvinylcarbazol mit niedrigem Molekulargewicht (hergestellt gemäss dem Verfahren der USA-Patentschrift
3 679 637) bzw ein Polyvinylcarbazol mit hohem Molekulargewicht (hergestellt gemäss USA-Patentschrift 3 679 645)
verwendet. Die relative Viskosität wurde an einer 1 %igen lösung in Benzol bei 250C gemessen und betrug 1,2 für das Polyvinylcarbazol
mit niedrigem Molekulargewicht und 1,8 für das Polyvinylcarbazol
mit hohem Molekulargewicht. Die Jodierung wurde mit 10g Polyvinylcarbazol und 6,7 g Jod in den Verdünnungsmitteln
der Tabelle V durchgeführt.
1 Hohes Molekulargewicht Essigsäure
2 niedriges Molekulargewicht Heptan
3 Niedriges Molekulargewicht Essigsäure
4 Hohes Molekulargewicht Heptan
_JEn .allen Fällen wurde 18 bis 20 Stunden zum Rückfluss erhitzt;
die .Rückflusstemperatur betrug 1150C bei den Proben 1 und 3, und
"99 Ό bei den Proben 2 und 4. TTach Beendigung des Rückflusses
wurden die Zusammensetzungen gekühlt und filtriert, und das gewonnene jodierte Polymerisat wurde 2-mal mit je 2 1 des beim
709807/1042
Rückfluss verwendeten Lösungsmittels gewaschen. Dann wurde das
gewaschene Polymerisat über Nacht "bei 1000C in einem Ofen "bis
zu einem konstanten Gewicht getrocknet. Aussehen und Jodgehalt der kodierten Proben sind in Tabelle YI zusammengefasst.
zu einem konstanten Gewicht getrocknet. Aussehen und Jodgehalt der kodierten Proben sind in Tabelle YI zusammengefasst.
Jodierte Probe |
Gewicht, | Aussehen | Jod, Gew.-$ |
1; | 11,9 | Grünes Pulver | 10,2 |
2 | 10,7 | Dunkelgrünes Pulver | 9,7' |
3 | 11,6 | Dunkelgrünes Pulver | 9,5 |
4 | 10,6 | Grünes Pulver | 4,1 |
Alle kodierten Proben waren zu weniger als 10 io in einem Überschuss
an siedendem Äthylendichlorid löslich. Sie besassen also eine zu dunkle Farbe, einen zu niedrigen Jodgehalt und eine zu
geringe löslichkeit, um als lichtleitende Schichten geeignet zu sein.
- Patentansprüche -709807/1042
Claims (10)
1. Lichtleitende Zusammensetzung, hergestellt aus einem durch Ausfällungspolymerisation erhaltenen Polyvinylcarbazol,
wobei "diese. : · ein kodiertes Polyvinylcarbazol
mit einem Molverhältnis von Jod zu Vinylcarbazol zwischen etwa 0,05 und .0,9 umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, —dass -das -Molverhäl-tnis-von--Jed-z-u -Vinylcarbazol -zwischen
etwa 0,1 und 0,5 liegt.
3. Lichtleitendes Material gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass es eine, kontinuierliche Schicht
des kodierten Polyvinylcarbazols aufweist.
4. Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
kontinuierliche Schicht aus kodiertem Polyvinylcarbazol auf ein Substrat aufgebracht ist, das transparent für sichtbares Licht ist.
5» Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
—kontinuierliche Schicht-aus kodiertem Polyvinylcarbazol auf
ein Substrat aus Papier aufgebracht isto
709807/1042
6. Material nach Anspruch. 3 "bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die lichtleitende Schicht eine ausreichende Menge an Sensibilisator enthält, um sie empfindlich für sichtbares
Licht zu machen.
7. Verfahren zur Herstellung einer lichtleiteriden Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Aufschlämmung aus pulverförmigem, durch Ausfällungspolymerisation erhaltenem
Polyvinylcartazöl in einem Verdünnungsmittel, das ein
Nicht-Lösungsmittel für das Polyvinylcarbazol ist, mit einem Alkalijodid und einem Alkalijodat umsetzt, wobei die Stöchiometrie
der Reaktionsteilnehmer so geregelt wird, dass ein Überschuss an Jodid über das Jodat aufrechterhalten und eine
Zusammensetzung gebildet wird, deren Molverhältnis von Jod zu Vinylcarbazol etwa 0,05 bis 0,9 beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, dass die
Stöchiometrie der Reaktionsteilnehmer so geregelt wird, dass
eine Zusammensetzung mit einem Molverhältnis von Jod zu Vinylcarbazol von etwa 0,1 bis 0,5 erhalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkalijodid Kaliumhodid und als Alkalijodat Kalium-
jodat verwendet wird.
7098Q7/1042
10. Verfahren nach Anspruch 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet,
dass ein pulverförmiges Polyvinylcarbazol verwendet wird,
dessen relative Viskosität ■— gemessen an einer 1 folgen
Lösung in Benzol bei 25 C
mehr als etwa 1,2 beträgt.
Der Patentanwalt:
709807/1042
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/600,889 US4009326A (en) | 1975-07-31 | 1975-07-31 | Photoconductive polymer and method of manufacture |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634262A1 true DE2634262A1 (de) | 1977-02-17 |
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ID=24405462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762634262 Withdrawn DE2634262A1 (de) | 1975-07-31 | 1976-07-30 | Photoleitendes polymer und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4009326A (de) |
JP (1) | JPS5218791A (de) |
BE (1) | BE844660A (de) |
CA (1) | CA1069747A (de) |
DE (1) | DE2634262A1 (de) |
GB (1) | GB1529748A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5810076B2 (ja) * | 1980-09-30 | 1983-02-24 | 日東電工株式会社 | 固定化酵素の製造方法 |
US10393210B2 (en) * | 2016-11-18 | 2019-08-27 | Beijingwest Industries Co., Ltd. | Dual mode hydraulic damper |
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JPS495066B1 (de) * | 1969-07-18 | 1974-02-05 | ||
US3764316A (en) * | 1970-04-16 | 1973-10-09 | Addressograph Multigraph | Organic photoconductive material comprising poly (vinyl-monoiodo benzocarbazole) |
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-
1976
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- 1976-07-14 CA CA256,988A patent/CA1069747A/en not_active Expired
- 1976-07-29 BE BE169359A patent/BE844660A/xx unknown
- 1976-07-30 JP JP9040976A patent/JPS5218791A/ja active Pending
- 1976-07-30 DE DE19762634262 patent/DE2634262A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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BE844660A (fr) | 1977-01-31 |
JPS5218791A (en) | 1977-02-12 |
GB1529748A (en) | 1978-10-25 |
US4009326A (en) | 1977-02-22 |
CA1069747A (en) | 1980-01-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |